Titel: Special Needs
Teil: 1/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-R
Warnung: [fic] [slash] [AU] [angst] [dark] [little sap]
Pairing: Aragorn/Legolas
Disclaimer: Alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
So, hier nun mein neuestes Schandwerk. Alle die "Außenhandel" lesen werden mich sicher 'töten', weil ich diese Geschichte im Moment nicht weiter schreibe...aber diejenigen kann ich beruhigen, auch "Außenhandel" wird weiter gehen...keine Angst...ihr müsst mir nur treu bleiben *smile*
Gleich vorne weg, ich habe es schon zu den Warnungen geschrieben, das hier ist extrem AU...also nicht wundern...es könnte manchmal etwas seltsam werden...und auch das 'dark' und 'angst' steht nicht umsonst...dies wird keine 'leichte' Geschichte werden...sagt also nicht ich hätte euch nicht gewarnt.
Des weiteren ist dies eine Slash-Geschichte, was bedeutet es geht um eine Mann/Mann-Beziehung...wenn ihr dies nicht mögt, dann geht bitte weiter.
Allen anderen viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
"Oh....jaaaaa....."
Mit einem lustvollen Keuchen kollabierte er über der jungen Frau die unter ihm lag und sank keuchend in deren Arme. Sie umfing ihn liebevoll und streichelte über seinen Rücken.
"Du warst wunderbar." säuselte sie ihm ins Ohr, und strich eine seiner dunklen Locken hinter dieses.
Mit einem Grinsen auf den Lippen stützte sich Aragorn mit dem Ellenbogen auf und legte seinen Kopf in seine Handfläche. Er schaute auf die hübsche Frau herab, er hatte schon immer einen guten Geschmack bewiesen, was dies anging.
Schönheit und Sex waren die beiden wichtigsten Dinge in seinem Leben. Er frönte diesen in jeder freien Minute nach.
Doch diese freien Minuten würde es in nächster Zeit nicht mehr geben. Eine Heirat stand bevor, seine Heirat. Eine Heirat die er nicht wünschte, aber sein Vater. Eine Friedensheirat, die die Königreiche Gondor und Rohan zusammen führen und den Krieg beenden sollte.
Er rollte sich zur Seite und zog das Laken über seine Hüfte. Die Frau an seiner Seite kuschelte sich neben ihn, legte einen Arm über Aragorns Oberkörper und streichelte ihm über die Brust.
"Wo bist du mit deinen Gedanken?" fragte sie mit heller Stimme.
"Bei heute abend," antworte er ohne sie anzusehen, sein Blick war starr an die Decke gerichtet. "ich will nicht heiraten."
Sie lachte auf.
"Dann ist es vorbei mit der sorgenlosen Zeit, in der jede Nacht eine andere Frau mit dir dein Bett teilt." Sie wusste dass dies hier nur eine Sache für eine Nacht gewesen war, das wusste sie von Anfang an. Der Ruf des Thronfolgers war allen bekannt und die Frauen im Reich kämpfen um die Gunst die Nächste in seinem Bett zu sein.
Er musste leicht grinsen, als ihm der Wahrheitsgehalt ihrer Aussage bewusst wurde.
Ein lautes Klopfen an der Tür ließ sie beide zusammen schrecken und auffahren.
"Aragorn..." schalt es von außen, "öffne sofort die Tür!"
Erschrocken wollten beide aus dem Bett springen, allerdings zu zwei verschiedenen Seite und das kooperierte nicht so ganz mit dem Laken, welches beide sich vor den Körper gehalten hatten, als das Klopfen sie aufschrecken ließ.
Beide fielen wieder unsanft auf das Bett zurück. Aragorn überließ seiner Nachtgesellschaft das Laken und griff schnell nach dem Morgenrock, während sie sich das Tuch um den Körper wickelte.
Sein Ruf hatte auch vor seinem Vater nicht halt gemacht, und dieser duldete das Treiben, im wahrsten Sinne des Wortes, seines Sohnes nicht. Und nun stand dieser vor der Tür und bat, mehr oder weniger freundlich, um Einlass.
"Was nun?" fragte sie aufgeregt und lief ziellos im Raum herum, ehe sie Aragorn zu fassen bekam und sie auf den Balkon schieben wollte.
In diesem Moment wurde die Tür von zwei Wachen eingetreten und der König betrat das Zimmer.
"Aragorn!!!!"
Dieser zuckte zusammen, als er den scharfen Ton seines Vater hörte und drehte sich zu ihm herum. Fassungslos schaute der König auf seinen Sohn.
"Selbst am Tage deiner Hochzeit lässt du nicht von deinem Tun ab..."
"Vater..." versuchte Aragorn ihn zu unterbrechen, um zu erklären.
"Schweig!" unterbrach der König ihn unsanft. "Das wird das letzte Mal gewesen sein. Was wenn dies der König von Rohan zu hören bekommt? Nein Aragorn, ich kann mein Königreich nicht aufs Spiel setzen, nur weil du deine Hormone nicht unter Kontrolle hast. Wachen."
"Aber Vater..." versuchte es Aragorn erneut, doch er war chancenlos. Unsanft wurde er von zwei Wachen am Arm gepackt und aus dem Zimmer gezogen.
"Und was euch betrifft," richtete er nun das Wort an die junge Frau, "zieht euch an und verlasst ungesehen das Schloss. Und schweigt!"
Sie konnte nicht mehr als nicken und war, als der König das Zimmer verließ, eifrig dabei sich anzukleiden.
Minuten später fand sich Aragorn vor seinem Vater wieder, und kam sich wie bei einer Inquisition vor. Auf jeder seiner Schulter prankte jeweils eine Hand von den zwei Wachen, die ihn noch kurz zuvor aus dem Zimmer gezogen hatten.
Der König thronte vor ihm auf einem kleinen Potest. Kälte und Entschlossenheit lagen in seinen Augen, und dies verängstige Aragorn. Er hatte seinen Vater schon wütend erlebt, aber nie war es soweit gekommen.
Er hatte es immer geschafft seinen Vater zu überzeugen Gnade walten zu lassen, aber diese Zeiten schienen vorbei zu sein.
Ein Gong ließ jedes noch zu kleines Gespräch der Anwesenden verstummen und alle Augen richteten sich auf Vater und Sohn. Der König erhob sich, und sein Blick lag auf Aragorn.
"Ich habe immer versucht dir edle Werte zu vermitteln, mein Sohn. Aber du hast mein Vertrauen in dich und meine Güte schamlos ausgenutzt. Ich war immer nachsichtig mit dir, aber jetzt ist es vorbei, denn es steht mein Königreich, mein Volk auf dem Spiel und ich werde nicht zulassen, dass du alles was ich und deine Ahnen aufgebaut haben zerstörst, nur weil deine Lust dich übermannt. Und nicht nur deine Lust. Du bist oberflächlich geworden mein Sohn, und dies ist mit einer der Eigenschaften, die ein König nicht haben sollte. Und du wirst eines Tages den Thron besteigen, so steht es geschrieben. Aber in deiner momentanen Haltung zu gewissen Dingen kann ich dies nicht zu lassen."
"Vater..." begann Aragorn, aber ein Blick seines Vater brachte ihm zu Schweigen.
"Ich kenne deine Reden Aragorn, deine Versprechen dich zu ändern. Doch wie oft hast du es mir versprochen? Genauso oft wie du dein Versprechen gebrochen hast. Deswegen habe ich einen Entschluss gefasst. Ein Entschluss, der dir hoffentlich hilft den richtigen Weg wieder zu finden."
Der König trat bei Seite, und neben ihm erschien eine alte Frau mit grauem Haar aus dem Schatten. Ihr klappriger Körper war in einen schwarzen Umhang gehüllt. Die Augen lagen tief in ihren Höhlen. Eine kantige Nase zierte die Mitte ihres Gesicht, und unter ihr befanden sich schmale Lippen.
"Morgana..." entfuhr es Aragorn geschockt, und auch alle anderen schienen die Luft anzuhalten und wichen einen Schritt zurück.
Der König senkte kurz den Blick, ehe er seinem Sohn noch ein letztes Mal in die Augen schaute, um dann der Hexe den Vortritt zu lassen.
"Morgana..." sagte er, und gab ihr somit Erlaubnis ihre Macht walten zu lassen.
"Nein...Vater..." schrie Aragorn nun fast, ohne zu wissen was auf ihn zukommen würde, aber die Anwesenheit der Hexe verhieß nichts gutes. Aber der König hielt den Blick gesenkt.
Die Wachen packten ihn hart an den Schultern und Armen, und zwangen ihn auf die Knie. Er versuchte sich aus deren Griff zu lösen, doch dieser war unnachgiebig.
Die Hexe begann mit ihren Händen vor dem Körper zu gestikulieren und schaute Aragorn tief in die Augen, ehe sie ihre Beschwörungsformel sprach.
"Bis zu dem heutigen Tage sahst du mit den Augen, nun sollst du lernen mit den Herzen zu sehen, und zu lieben. Genommen wird dir dein Augenlicht. Nur eine Liebe, eine Liebe von Herzen, von dir gegeben und auf gleiche Art und Weise entgegen gebracht kann diesen Fluch auflösen."
Morgana murmelte nun ein paar Worte, die keiner der Vorhandenen verstehen konnte. Das letzte was Aragorn sah, war die einzelne Träne, die über die Wange seines Vater ran, dann umgab ihn die Dunkelheit.
Schwindel trat in seinen Kopf und er glaubte die Orientierung, den Gleichgewichtssinn zu verlieren, und war in diesem Moment dankbar, dass ihn die Wachen hielten. Hart wurde er nun auf die Füße gezogen.
"Schafft ihn raus." hörte er seinen Vater sagen.
"Nein!!" schrie Aragorn nun angsterfüllt, aber es war zu spät, schon zogen ihn die Wachen, die mit seiner Gegenwehr zu kämpfen hatten, aus dem Raum. Er wurde durch Gänge, Türen und Zimmer die er nicht einordnen konnte geschleift.
Zum Schluss fand er sich wieder in kühlem Gras sitzend, den Kopf wild hin und her bewegend, um zu erfahren wo er war, aber es hatte keinen Sinn. Er war hilflos.
"Hier..." hörte er eine der Wachen rufen, und Augenblicke später hörte er, wie etwas mit einem metallischen Geräusch neben ihn aufschlug.
Seine Hände tasteten durch das Gras, und fanden sein Schwert. Er umschloss den Griff mit den Fingern, auch wenn es für ihn in diesem Moment, auf Grund seiner Unfähigkeit ein Schwert blind zu führen, eine Waffe gegen die eigene Person darstellte.
"Viel Glück..." hörte er eine der Waffen murmeln, und dann wie eine Tür, er vermutete eine große dem Klang her, geschlossen wurde.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
n/a...So, das war er nun...der erste Teil...reviewt mir doch bitte, was ihr davon haltet, ja? *hundeblick aufsetzt*
Sparrow
Teil: 1/?
Fanfiction: Lord of the Rings
Rating: PG-R
Warnung: [fic] [slash] [AU] [angst] [dark] [little sap]
Pairing: Aragorn/Legolas
Disclaimer: Alles was sich auf 'Lord of the Rings' bezieht gehört Tolkien und ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld...wäre ja zu schön wenn *lach*
Kommentar:
So, hier nun mein neuestes Schandwerk. Alle die "Außenhandel" lesen werden mich sicher 'töten', weil ich diese Geschichte im Moment nicht weiter schreibe...aber diejenigen kann ich beruhigen, auch "Außenhandel" wird weiter gehen...keine Angst...ihr müsst mir nur treu bleiben *smile*
Gleich vorne weg, ich habe es schon zu den Warnungen geschrieben, das hier ist extrem AU...also nicht wundern...es könnte manchmal etwas seltsam werden...und auch das 'dark' und 'angst' steht nicht umsonst...dies wird keine 'leichte' Geschichte werden...sagt also nicht ich hätte euch nicht gewarnt.
Des weiteren ist dies eine Slash-Geschichte, was bedeutet es geht um eine Mann/Mann-Beziehung...wenn ihr dies nicht mögt, dann geht bitte weiter.
Allen anderen viel Spaß beim Lesen!
C&C wie immer willkommen!
~*~*~*~
"Oh....jaaaaa....."
Mit einem lustvollen Keuchen kollabierte er über der jungen Frau die unter ihm lag und sank keuchend in deren Arme. Sie umfing ihn liebevoll und streichelte über seinen Rücken.
"Du warst wunderbar." säuselte sie ihm ins Ohr, und strich eine seiner dunklen Locken hinter dieses.
Mit einem Grinsen auf den Lippen stützte sich Aragorn mit dem Ellenbogen auf und legte seinen Kopf in seine Handfläche. Er schaute auf die hübsche Frau herab, er hatte schon immer einen guten Geschmack bewiesen, was dies anging.
Schönheit und Sex waren die beiden wichtigsten Dinge in seinem Leben. Er frönte diesen in jeder freien Minute nach.
Doch diese freien Minuten würde es in nächster Zeit nicht mehr geben. Eine Heirat stand bevor, seine Heirat. Eine Heirat die er nicht wünschte, aber sein Vater. Eine Friedensheirat, die die Königreiche Gondor und Rohan zusammen führen und den Krieg beenden sollte.
Er rollte sich zur Seite und zog das Laken über seine Hüfte. Die Frau an seiner Seite kuschelte sich neben ihn, legte einen Arm über Aragorns Oberkörper und streichelte ihm über die Brust.
"Wo bist du mit deinen Gedanken?" fragte sie mit heller Stimme.
"Bei heute abend," antworte er ohne sie anzusehen, sein Blick war starr an die Decke gerichtet. "ich will nicht heiraten."
Sie lachte auf.
"Dann ist es vorbei mit der sorgenlosen Zeit, in der jede Nacht eine andere Frau mit dir dein Bett teilt." Sie wusste dass dies hier nur eine Sache für eine Nacht gewesen war, das wusste sie von Anfang an. Der Ruf des Thronfolgers war allen bekannt und die Frauen im Reich kämpfen um die Gunst die Nächste in seinem Bett zu sein.
Er musste leicht grinsen, als ihm der Wahrheitsgehalt ihrer Aussage bewusst wurde.
Ein lautes Klopfen an der Tür ließ sie beide zusammen schrecken und auffahren.
"Aragorn..." schalt es von außen, "öffne sofort die Tür!"
Erschrocken wollten beide aus dem Bett springen, allerdings zu zwei verschiedenen Seite und das kooperierte nicht so ganz mit dem Laken, welches beide sich vor den Körper gehalten hatten, als das Klopfen sie aufschrecken ließ.
Beide fielen wieder unsanft auf das Bett zurück. Aragorn überließ seiner Nachtgesellschaft das Laken und griff schnell nach dem Morgenrock, während sie sich das Tuch um den Körper wickelte.
Sein Ruf hatte auch vor seinem Vater nicht halt gemacht, und dieser duldete das Treiben, im wahrsten Sinne des Wortes, seines Sohnes nicht. Und nun stand dieser vor der Tür und bat, mehr oder weniger freundlich, um Einlass.
"Was nun?" fragte sie aufgeregt und lief ziellos im Raum herum, ehe sie Aragorn zu fassen bekam und sie auf den Balkon schieben wollte.
In diesem Moment wurde die Tür von zwei Wachen eingetreten und der König betrat das Zimmer.
"Aragorn!!!!"
Dieser zuckte zusammen, als er den scharfen Ton seines Vater hörte und drehte sich zu ihm herum. Fassungslos schaute der König auf seinen Sohn.
"Selbst am Tage deiner Hochzeit lässt du nicht von deinem Tun ab..."
"Vater..." versuchte Aragorn ihn zu unterbrechen, um zu erklären.
"Schweig!" unterbrach der König ihn unsanft. "Das wird das letzte Mal gewesen sein. Was wenn dies der König von Rohan zu hören bekommt? Nein Aragorn, ich kann mein Königreich nicht aufs Spiel setzen, nur weil du deine Hormone nicht unter Kontrolle hast. Wachen."
"Aber Vater..." versuchte es Aragorn erneut, doch er war chancenlos. Unsanft wurde er von zwei Wachen am Arm gepackt und aus dem Zimmer gezogen.
"Und was euch betrifft," richtete er nun das Wort an die junge Frau, "zieht euch an und verlasst ungesehen das Schloss. Und schweigt!"
Sie konnte nicht mehr als nicken und war, als der König das Zimmer verließ, eifrig dabei sich anzukleiden.
Minuten später fand sich Aragorn vor seinem Vater wieder, und kam sich wie bei einer Inquisition vor. Auf jeder seiner Schulter prankte jeweils eine Hand von den zwei Wachen, die ihn noch kurz zuvor aus dem Zimmer gezogen hatten.
Der König thronte vor ihm auf einem kleinen Potest. Kälte und Entschlossenheit lagen in seinen Augen, und dies verängstige Aragorn. Er hatte seinen Vater schon wütend erlebt, aber nie war es soweit gekommen.
Er hatte es immer geschafft seinen Vater zu überzeugen Gnade walten zu lassen, aber diese Zeiten schienen vorbei zu sein.
Ein Gong ließ jedes noch zu kleines Gespräch der Anwesenden verstummen und alle Augen richteten sich auf Vater und Sohn. Der König erhob sich, und sein Blick lag auf Aragorn.
"Ich habe immer versucht dir edle Werte zu vermitteln, mein Sohn. Aber du hast mein Vertrauen in dich und meine Güte schamlos ausgenutzt. Ich war immer nachsichtig mit dir, aber jetzt ist es vorbei, denn es steht mein Königreich, mein Volk auf dem Spiel und ich werde nicht zulassen, dass du alles was ich und deine Ahnen aufgebaut haben zerstörst, nur weil deine Lust dich übermannt. Und nicht nur deine Lust. Du bist oberflächlich geworden mein Sohn, und dies ist mit einer der Eigenschaften, die ein König nicht haben sollte. Und du wirst eines Tages den Thron besteigen, so steht es geschrieben. Aber in deiner momentanen Haltung zu gewissen Dingen kann ich dies nicht zu lassen."
"Vater..." begann Aragorn, aber ein Blick seines Vater brachte ihm zu Schweigen.
"Ich kenne deine Reden Aragorn, deine Versprechen dich zu ändern. Doch wie oft hast du es mir versprochen? Genauso oft wie du dein Versprechen gebrochen hast. Deswegen habe ich einen Entschluss gefasst. Ein Entschluss, der dir hoffentlich hilft den richtigen Weg wieder zu finden."
Der König trat bei Seite, und neben ihm erschien eine alte Frau mit grauem Haar aus dem Schatten. Ihr klappriger Körper war in einen schwarzen Umhang gehüllt. Die Augen lagen tief in ihren Höhlen. Eine kantige Nase zierte die Mitte ihres Gesicht, und unter ihr befanden sich schmale Lippen.
"Morgana..." entfuhr es Aragorn geschockt, und auch alle anderen schienen die Luft anzuhalten und wichen einen Schritt zurück.
Der König senkte kurz den Blick, ehe er seinem Sohn noch ein letztes Mal in die Augen schaute, um dann der Hexe den Vortritt zu lassen.
"Morgana..." sagte er, und gab ihr somit Erlaubnis ihre Macht walten zu lassen.
"Nein...Vater..." schrie Aragorn nun fast, ohne zu wissen was auf ihn zukommen würde, aber die Anwesenheit der Hexe verhieß nichts gutes. Aber der König hielt den Blick gesenkt.
Die Wachen packten ihn hart an den Schultern und Armen, und zwangen ihn auf die Knie. Er versuchte sich aus deren Griff zu lösen, doch dieser war unnachgiebig.
Die Hexe begann mit ihren Händen vor dem Körper zu gestikulieren und schaute Aragorn tief in die Augen, ehe sie ihre Beschwörungsformel sprach.
"Bis zu dem heutigen Tage sahst du mit den Augen, nun sollst du lernen mit den Herzen zu sehen, und zu lieben. Genommen wird dir dein Augenlicht. Nur eine Liebe, eine Liebe von Herzen, von dir gegeben und auf gleiche Art und Weise entgegen gebracht kann diesen Fluch auflösen."
Morgana murmelte nun ein paar Worte, die keiner der Vorhandenen verstehen konnte. Das letzte was Aragorn sah, war die einzelne Träne, die über die Wange seines Vater ran, dann umgab ihn die Dunkelheit.
Schwindel trat in seinen Kopf und er glaubte die Orientierung, den Gleichgewichtssinn zu verlieren, und war in diesem Moment dankbar, dass ihn die Wachen hielten. Hart wurde er nun auf die Füße gezogen.
"Schafft ihn raus." hörte er seinen Vater sagen.
"Nein!!" schrie Aragorn nun angsterfüllt, aber es war zu spät, schon zogen ihn die Wachen, die mit seiner Gegenwehr zu kämpfen hatten, aus dem Raum. Er wurde durch Gänge, Türen und Zimmer die er nicht einordnen konnte geschleift.
Zum Schluss fand er sich wieder in kühlem Gras sitzend, den Kopf wild hin und her bewegend, um zu erfahren wo er war, aber es hatte keinen Sinn. Er war hilflos.
"Hier..." hörte er eine der Wachen rufen, und Augenblicke später hörte er, wie etwas mit einem metallischen Geräusch neben ihn aufschlug.
Seine Hände tasteten durch das Gras, und fanden sein Schwert. Er umschloss den Griff mit den Fingern, auch wenn es für ihn in diesem Moment, auf Grund seiner Unfähigkeit ein Schwert blind zu führen, eine Waffe gegen die eigene Person darstellte.
"Viel Glück..." hörte er eine der Waffen murmeln, und dann wie eine Tür, er vermutete eine große dem Klang her, geschlossen wurde.
~*~*~*~
Vielen Dank fürs Lesen!
n/a...So, das war er nun...der erste Teil...reviewt mir doch bitte, was ihr davon haltet, ja? *hundeblick aufsetzt*
Sparrow
