Ich habe das Kapi noch mal überarbeitet. Es tut mir so leid, dass war ja weit hinter grottenschlecht. Bitte erbarmt euch meiner und lest erneut!
P.S. es ist eine Fortsetzung. Also bitte vorher 'Verantwortung' lesen.
jo


Es ist nur ein Lied, aber es bringt dich nach Hause
Wenn die ersten dumpfen Töne sich wandeln
In die Symphonie deines Herzen

Und sie deine Ohren um schmeicheln
Folg ihnen heim.

Auch in der Ferne ,weit weg
Ist in ihnen ein Stück von dir
Und trägt dich heim.

Und am Ende des Liedes
Öffne deine Augen wieder
Und du bist dann wieder heim.

Der Held aus den Legenden, die sich um das sagenumwobene Land Hyrule ranken, war für die meisten seiner Bewohner wie ein Gott, welcher unter ihnen unbekannter Weise wandelte und dem die fantastischsten Fähigkeiten zu geschrieben wurden. Die alten Orakel schrieben von einem fantastischen Wesen, weit über das Erscheinungsbild eines einzelnen Hylianers hinaus. Niemand in dem heiligen Reich der Göttinnen, die den Helden umgaben, hätte auch nur geahnt, dass dieser unscheinbare Jüngling mitten unter ihnen wanderte oder gar neben ihnen stand.

Für die vielen Unwissenden war Link nicht mehr als der nette Junge, dessen Hilfsbereitschaft und Höflichkeit zwar außerordentlich waren, dem man auf den ersten Blick aber nicht zutraute, dass er das Böse in seiner reinsten Form geschlagen hatte. Das er weit über sein eigentliches Sein hinaus gewachsen war und Taten vollbracht hatte, die ihn eigentlich unsterblich emachen sollten.Doch Link war es lieber, wie es war. Das er unauffällig durch die Straßen gehen konnte, als Unbekannter reisen konnte und er nie im Mittelpunkt stand.

Auch wenn Link für sein Alter recht groß und muskulös war, so stach der grün gekleidete Elf mit der passenden Mütze doch nie hervor. Doch jeder, der seinen Weg kreuzte auf seinen Abenteuern, vergaß den blonden Hylianer nie wieder.Den es war seine Art die ihn von seinen Gleichaltrigen unterschied. Er war immer eher der ruhige und zurückhaltende Junge, der lieber besonnen handelte als mit dem Kopf durch die Wand.
Es waren schon zuviele Narben, die ihn in seinem noch recht jungen Leben gelehrt hatten Geduld zu üben.

So auch nicht an diesem lauen Tag im Süden des Landes nahe des Meeres, wo sich Link im Moment befindet.

(Anmerkung Autorin: Es existieren hier vier Inseln, die wären Hyrule im Nordwesten, die Halbinsel Termina im Nordosten, Orcia im Südwesten und Armor im Südosten. Und welch eine Überraschung, dazwischen ein Meer.Hier wurde übrigens auch schon Lenym ausgesetzt- hatte ich nur vergessen zu erwähnen. Tut mir leid, aber bitte merken: Vier Inseln+ Meer.)

Es liegt eine kleine Stadt am Rande des Landes, weit hinter den grünen Hügeln von dem Schloss der Königsfamilie, welche ein bekanntes Fischerdörfchen ist, in dem die Bewohner etwas langsamer sind als im Rest Hyrules. Ein ruhiger Fleck Erde am Hang der letzten Hügelkette nahe den verlorenen Wäldern.

Nicht einmal fünfhundert Seelen diese Stadt, die fast ausschließlich vom Fischfang und Handel lebt.
Direkt hinter dem Ortseingang hört die Stadt am Ende des Landes auch fast wieder auf, umgeben von einer kleinen felsigen Bucht aus hellem Sandstein an deren Ende ein kleiner Strand die offene Grenze des Königreiches bildet. Hier am Kieselstrand liegt das 'Meer der Tränen', wie es die Einheimischen hier liebevoll nennen. So heißt es in den alten Geschichten, dass de Göttin Nayru selber vor Freude über ihre Schöpfungen weinte und so ein Meer zwischen den vier Reichen schuf, als sie mit ihren Schwestern die Welt schuf.

Keine Hektik, kein Lärm, sondern nur die seichten Brisen vom Meer her und die Möwen im Hafenbecken stören kurz die malerische Ruhe.Doch gerade diese Ruhe ist es, die Link in Lorian so fasziniert.
Er war oft auf seinen Reisen nach Kokiri hier vorbei gekommen, um Ruhe zu finden und das Meer zu sehen.
Bisher fehlte die Zeit und das Geld, um eine Reise außerhalb von Hyrule zu machen, doch nun hat er einen ganz anderen Anlass.

Noch angeschlagen von seinem Kampf hat sich der Elf wieder aufgemacht einen Auftrag in eigener Sache hoffentlich erfolgreich zu Ende zu bringen. Sein Arm hängt bandagiert in einer Schlaufe, da ihm sowohl das Schlüsselbein als auch das Schulterblatt gebrochen wurden von dem Wanderer. Doch der Hylianer sieht zuversichtlich auf seine Kampfverletzung. In der Vergangenheit hatte ihm sein Triforce und sein Wille schon allzu oft Wunden schneller heilen lassen, als irgendwie natürlich möglich.

Zudem hat Link Zeitdruck im Nacken und somit keine Zeit die Wunde erst richtig ausheilen zu lassen.
'So ein kleiner Kratzer bringt den Helden der Zeit schon nicht um.!' Hatte er der bersorgten Prinzessin versprochen.

Aber es liegt schließlich in seinem Interesse schnellst möglich ins Schloss zurück zu kehren, um sein Versprechen gegenüber der Prinzessin einzulösen.

Auch jetzt noch schlägt sein Herz ganz aufgeregt in seinem Brustkorb, über ihre süßen Worte, die sie an ihn binden. ‚Ich will.'
Mehr will er gar nicht mehr.

Aber so ist diese Mission doch alles entscheidend für Link, denn er muss sie erfolgreich beenden um des Königs Segen für ihre Hochzeit zu bekommen- und einen Ritterschlag, der ihn zu einem Adeligen machen würde.

So scheinen zwar alle seine Heldentaten für nichts gewesen zu sein, aber Gesetz ist nun einmal Gesetz. Auch der König und damit mächtigste Mann des Landes hat es nicht in der Hand hatte ihm König Harkinian beteuert. Ebenso wie er es nicht in der Hand hat, dass die Prinzessin im Sommer zumindest offiziel verlobt sein muss.
Auch wenn seine Tochter mit einem Wildfremden verlobt wäre, wäre das dem Gesetz entsprechend, solange dieser von adeligem Geschlecht wäre.
Aber der König scheint ein besseres Herz zu haben, als sein Ruf über ihn sagt. Denn er will das seine Tochter glücklich ist, wer es auch ist.

Denn es sind die Gesetze des Landes, für welches er immer wieder tapfer gekämpft hat, die ihn von der Prinzessin abdrängen.

Wüssten die alten Gelehrten Hyrules von Links Auftrag, könnte man es sich gar nicht ausmalen, was in Hyrule los wäre. Denn nur der König und der Rat der zwölf Köpfe wissen um diese Möglichkeit in den Gesetzen der Hylianer von einem land- und namenlosen Jungen zu einem Adeligen aufzusteigen, was eine Heirat mit Prinzessin Zelda möglich macht.

Nur ein Adeliger der alten Geschlechter oder ein Ritter der großen Runde des Königs darf die Kronprinzessin heiraten. Und dummerweise sind auch diese adelig und stammen von jenen Geschlechtern der alten Ritterfamilien ab mit Stammbäumen, die noch bis zum 200 jährigen Krieg vor tausend Jahren zurück verfolgbar sind, die schon damals an der Seite der Königsfamilie gekämpft hatten.

So gibt es für Link nur eine Möglichkeit diese Hindernisse zu umgehen, und diese Möglichkeit führt ihn zum Hafen des Landes.

Über der Stadt kreisen die Möwen und in der Ferne riecht man den salzigen Duft des Wassers, wie auch den penetranten Geruch des großen Fischmarktes am Hafen. Kleine Hütten mit Dächern aus langen Strohhalmen stehen hier am Hang des Hügels ordentlich aneinander gereiht, entlang eines wichtigen Handelspfad, der jeden Tag von den großen Handelskarawanen angefahren wird um neue Schätze am Hafen entgegen zu nehmen und diese gewinnbringend im Norden an die Reichen und Adeligen zu verkaufen.

So trottet Link neben seiner Stute gerade über das raue Kopfsteinpflaster am Hafen, als er zu sieht wie ein größeres Segelschiff entladen wird. Auch Epona hebt einmal neugierig den Kopf, läuft dann aber wieder mit gesenktem Haupt neben ihrem Herren weiter. Die seichten Wellen schlagen unter dem Pier in einem gleichbleibenden Takt und brechen sich dann wieder mit einem leisen Rauschen, dass wie ein Seufzen klingt.
Etwas ferner hört man die Glocke eines neu einlaufenden Schiffes unter termianischer Flagge, wie man unschwer an dem goldenen Apfel auf dme roten Hintergrund erkennt.

Zur ersten Jahreszeit des neuen Jahres ist es vom Wetter her angenehm in Lorian, da es im Gegensatz zu Gerudo noch nicht allzu warm ist. Link ist das gemäßigte Wetter weit aus lieber, als die brennende Sonne und die Hitze bei den Wüstenfrauen. Zudem hat er vorerst mit Sand ersteinmal abgeschlossen. Die Erfahrungen tagelang von einem Sandsturm eingeschlossen zu sein, hat bei dem jungen Hylianer bleibende Erinnerungen hinterlassen.

Der Hafen ist voller Arbeiter und Marktfrauen mit Körben voller Fische und Muscheln.
Der blonde Elf grüßt freundlich die vorbeiziehenden Schiffer und Arbeiter, während er in die Brusttasche seiner Tunika greift und ein gefaltetes Pergament aus dieser zieht.

Das Siegel der Königsfamilie ist mit rotem Wachs auf dem schon leicht gegilbten Papier verewigt. In seinen Händen hält Link ein höchstoffizieles Schreiben, da ihm das Siegel so ziemlich jede Tür in ganz Hyrule öffnet. Obwohl diese Karte schon mindestens einhundert Mal analysiert hat, geht er sie wieder durch, nur um sie dann wieder zu falten und weg zu stecken in die Tasche seiner grünen Tunika.

„Ich glaube, dass wir hier richtig sind!" Sagt Link mehr zu sich selber als für fremde Ohren bestimmt, als er vor einer kleinen, schäbigen Holzhütte ankommt am Ende des Kopfsteinpflasterweges im Hafen von Lorian.

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