Title: A crying day

Title: A crying day

Author: FakedSmile

Pairing: Harry/Sirius

Genre: Angst

Warnings for angst, angst, angst!

Disclaimer: Don't own, don't sue, don't ask, don't tell!

A/N: Dies hier ist der 1. Teil eines Sirius/Harry Dramas. Dieser Teil war am schwersten zu schreiben und ich hoffe, dass er sich den Lesern, also euch, einprägt. In diesem Sinne: Remember Sirius Black!

(Die Story „A crying day" ist aus einer englischen Vorlage entstanden. Die ursprüngliche Geschichte heißt „No happy Memories" von Amanuensis.)

A crying day

Challenge: 24. The war is over, but Pettigrew is dead, and all proof of Sirius's innocence is gone. He es sentenced to the dementor's kiss, but is given a last request. He asks to spend 14 hours with his godson.

This is what happened at nine o'clock:

Die Tür ging auf und ein sehr unangenehmes, grausiges Gefühl überkam mich, denn Sirius, mein Sirius, flankiert von 2 abscheulichen Dementoren wurde reingeführt. Sirius hatte die Augen nicht offen, ging auch nicht, sondern schwebte über dem Boden. Ich erinnerte mich daran, dass Snape genauso ausgesehen hatte, als sie ihn in meinem 3. Jahr in Hogwarts aus dem Geheimgang zur peitschenden Weide getragen hatten.

Auch Fudge trat nun ein und ich spürte das Bedürfnis ihn zu schlagen, zu treten und zu verhexen, doch angesichts dieser Dementoren wäre das nicht ratsam gewesen. Fudge… er war zu blöd und zu verbissen gewesen, um zu erkennen, dass Sirius Black unschuldig war. Er war zu Stolz um zu zugeben, dass das Ministerium die ganze Zeit hinter dem falschen her war.

Ich wollte zu Sirius gehen, doch ich traute mich nicht, weil die Dementoren noch bei ihm standen. Fudge räusperte sich. „Harry Potter, die nächsten 24 Stunden darf der verurteilte Straftäter Sirius Black mit Ihnen in diesem Haus verbringen." Ich nickte und wünschte mir, die Dementoren würden verschwinden, Fudge würde verschwinden. „Und ich betone nochmals, dass das Ministerium keinerlei Verantwortung dafür übernimmt. Sie wollen das auf eigene Gefahr, ja?" Fragte er barsch und wieder nickte ich.

„Nun, dann geben sie mir ihren Zauberstab!" Forderte er mich auf. „Warum?" Fragte ich. Fudge lachte falsch, doch dann sah er strenger und wütender den je aus. „Mr. Potter, glauben Sie nicht, dass ich blöd bin! Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass ich Sie mit diesem…" er deutete auf Sirius „mit dieser Person alleine lasse und Ihnen Ihren Zauberstab lasse. Da könnten wir Black gleich laufen lassen." Er hatte nun einen roten Kopf und es schien ihm gewaltig zu missfallen, dass Sirius seinen letzten Tag in der Welt, wie er sie kannte, bei mir verbringen zu dürfen.

„Ich hatte nicht vor, mit ihm zu fliehen, Sir." Sagte ich ruhig, gab ihm meinen Zauberstab und der Minister ließ einen gehässigen Laut aus. „Pah! Du bist genauso einer, wie der!" Ich versuchte gelassen aus zu sehen, doch innerlich schrie ich, ich hätte heulen können, vor Wut, vor Trauer, vor Unverständnis und vor Liebe. „Warum ist er schlafend gezaubert?" Fragte ich. Fudge rümpfte die Nase. „Er wollte abhauen, der Mistkerl. Wir konnten ihn nicht anders hierhin bringen."

Das war typisch Sirius. Ich hatte mir sowas schon fast gedacht, denn es hätte mich wirklich sehr gewundert, hätte Sirius nicht versucht ab zu hauen, zu fliehen und so schnell es geht das weite zu suchen. Er wusste, was ihm bevorstand und das konnte er einfach nicht akzeptieren.

„Nun, wenn dann alles geklärt wäre…" Er wandte sich zum gehen, dann fiel ihm noch etwas ein und er drehte sich wieder um „Und versuchen sie ja nicht, zu fliehen, dass Haus wird von Auroren und Dementoren bewacht. Außerdem haben wir einen Fluch auf das Haus gelegt, der verhindert, dass Portschlüssel benutzt werden können, oder appariert werden kann." Er schwenkte mit seinem Zauberstab und Sirius landete unsanft auf dem Boden.

„Mitkommen!" Befahl Fudge den Dementoren. Beide stießen schrecklich hohe Laute aus. Sie kreischten. (So wie die Nuzghul bei LotR) Dann verschwebten sie hinter Fudge zur Tür hinaus und die Tür schloss sich. Ich lief zu Sirius und kniete mich neben ihn. Er bewegte sich und kam langsam wieder zu sich. „Hey." Sagte ich sanft und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Seine Haarspitzen waren blau. Vor einer Woche, als wir zusammen hier in diesem Haus gelebt haben, hatte er sich die Haarspitzen blau gefärbt… ich hatte keine Ahnung, warum. Vor einer Woche war alles noch ganz anders… wir planten in die Zukunft, dass ich Auror werden würde und dass Remus vielleicht auch noch zu uns ziehen könnte, doch dann kam alles ganz anders. Während ich einkaufen war, hatte Sirius die Freiheitslust gepackt. Er hatte das Haus verlassen und in einer unachtsamen Minute wurde er geschnappt. Er hatte niemandem erzählt, dass er bei mir untergetauscht war, sonst würde ich auch noch drin hängen.

Er kam zu sich und öffnete die Augen. „Harry…" Sagte er leise, dann richtete er sich auf und sah sich um. „Wir müssen hier verschwinden…" sagte er panisch.

„Nein Sirius."

„… wir müssen sie ablenken, dann hab ich eine Chance…"

„Nein." Ich hatte das Gefühl, dass Sirius mich gar nicht hörte, denn er sagte das alles eher zu sich selber, als zu mir.

„Harry, du kannst den Patronus Zauber doch noch, oder? Damit könnten wir die Dementoren eine Weile in Schach halten."

„Nein, Sirius!" Rief ich und packte ihn an den Schultern. Sirius sah mich verzweifelt an. „Harry, ich will nicht gehen. Noch nicht! Am besten nie, aber auf jeden Fall will ich noch länger als 24 Stunden mit dir und in dieser Welt verbringen. Wenn du keine Seele mehr hast, lebst du in einer Zwischenwelt und das ist schlimmer als der Tod!" Ich nickte und legte ich eine Hand auf den Arm.

„Ich weiß, Sirius. Das ganze Haus ist umstellt. Wenn wir jetzt versuchen ab zu hauen, dann haben wir wahrscheinlich nicht mal mehr 24 Stunden." Die Stille lastete unerträglich. „Ich weiß, mein Vater hätte es riskiert… aber ich bin nicht mein Vater, Sirius." Sirius ließ den Kopf sinken. „Ich weiß das, Harry… es ist nur..." er brach ab. „Es ist nur so schwer für dich, es ein zu sehen. Ich kann es auch nicht verstehen… aber ich möchte, diesen Tag in Erinnerung behalten." Sirius sah auf und mir direkt in die Augen. „Ich wollte den Rest meines Lebens mit dir verbringen, denn ich sehe dich nicht nur als meinen Patensohn, sondern als einen Freund und vielleicht auch Sohn." Ich spürte, wie sich meine Kehle zuschnürte und ich kurz davor war, zu weinen.

„Aber stattdessen haben wir nur diesen einen Tag." Sagte er.

This is what happened at ten o'clock:

Ich weinte, schrie und konnte nicht mehr aufhören. Sirius saß auf der Couch und ich saß vor ihm auf dem Boden. Ich konnte das nicht verstehen, wollte diese verdammte Ungerechtigkeit nicht verstehen, hätte am liebsten nicht darüber nach gedacht, doch die Realität holte mich immer wieder eiskalt und gefühllos ein, wenn ich in Sirius grüne Augen sah, die verzweifelnd auf mich runter blickten. Er sagte nichts, sah mich nur an.

Er konnte auch nichts anderes tun. Und ich fluchte. Verfluchte alle, die ich führ Sirius misslungenes Leben verantwortlich machte. Seine Familie, Voldemort und seine scheiß Todesser, das verlogene Ministerium. Sirius legte mich die Hand auf die Schulter. „Harry, ich hatte auch gute Zeiten. Auch wenn ich oft gefangen war und wegrennen musste. Nicht alles war schrecklich."

Er log. Ich wusste, dass er log! Er wollte mich nur beruhigen, wollte nicht, dass ich weiter weinte. In Wirklichkeit dachte Sirius genau das Gegenteil: Er hat die Zeit in Askaban nur überstanden, weil er leben wollte. Er hatte so um sein Leben gekämpft und nun sollte das alles um sonst gewesen sein. Das konnte auch Sirius genauso wenig wie ich begreifen.

„Ich habe gute Erinnerungen an meine Schulzeit und an die Tage, an denen wir zusammen hier gewohnt haben." Sagte er dann. „Tatsächlich?! Wie schön!" Blaffte ich ihn an, stieß seine Hand von mir weg und stand auf und lief ins Bad. Ich stützte mich schwer atmend am Becken am. Als ich den Kopf hob, sah mir ein zerzauster Harry Potter mit geröteten Augen entgegen. Ich schlug mit der Faust gegen den Spiegel und schrie: „Verdammt!" Doch der Spiegel ging nicht kaputt, denn sogar die Kraft in meinen Armen schien mich verlassen zu haben.

Ich wusch mir mit eiskalten Wasser durchs Gesicht. Das tat gut… als ich mich abtrocknete, sah ich wieder in den Spiegel. Meine Haut war rot, wie die eines Krebses. Ich sah mich an. Lange und beobachtete, wie meine Haut dann wieder blasser wurde.

Dann ging ich wieder ins Wohnzimmer zurück, setzte mich neben Sirius und sagte: „Es tut mir Leid. Ich wollte das nicht gesagt haben." Sirius sah mich wieder nur an und nickte leicht.

Wir versuchten wohl beide nicht daran zu denken, wie kurz 24 Stunden waren.

This is what happened at eleven o'clock:

„Hast du Hunger?" Fragte ich.

Sirius schien darüber nach zu denken. Er dachte nicht wirklich über die Antwort nach, fragte sich wohl nur, warum man die Zeit mit essen verbringen, nein, verschwenden, sollte. „Nein, danke." Sagte er dann.

Ich stand auf und stellte mich vor ihn hin. Ich konnte einfach nicht mehr sitzen, einfach da sitzen und warten, denn die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl zu warten, auf das, war unvermeidlich kommen würde…

„Bitte, Sirius, ich bestehe darauf, dass wir etwas zusammen essen! Mir egal, was, such dir irgendetwas aus, was du am liebsten ist. Dumbledore hat mir sogar einen Hauselfen gegeben."

Sirius zog eine Augenbraue hoch. „Du hast einen Hauselfen?" Ich schüttelte den Kopf. „Es ist nicht mein eigener. Nur geliehen für heute."

Sirius dachte nach und ich rief den Elfen namens Sven, der auch gleich herbei eilte. „Master Potter Sir hat gerufen?" quiekte er erfreut. Ich hätte ihm am liebsten in sein kleines, ekelhaftes Gesicht getreten, weil es so fröhlich war. „Hast du doch gehört." Sagte ich barsch. Im nächsten Moment tat es mir schon fast wieder Leid, denn der Elf konnte auch nichts dafür.

„Nun, wie wär's mit… auf jeden Fall grüne Bohnen und Rotkohl, das liebe ich nämlich!" Sagte Sirius dann und er lief ein bisschen rot an. Sven sah mich fragend an und ich nickte ihm zu, dass er das und andere Sachen machen sollte. Dann ging er.

This is what happened at noon:

Wir aßen Unmengen Rotkohl und grüne Bohnen, dazu Chicken Nuggets mit Nutella drauf, was Sirius Idee war. Ich aß es auch, obwohl Sirius sagte, wenn es mir nicht schmecken würde, könnte ich auch was anderes nehmen. Doch ich aß es auch, alleine schon aus dem Grund, dass ich mich verbundener mit ihm fühlte, wenn ich das selbe aß, wie er.

Er erzählte davon, dass es Remus früher immer schlecht geworden war, wenn er und James ihre ausgefallenen Speise Kreationen zu sich nahmen. Zum Beispiel Tomaten-Nudel Suppe mit Popkorn. (A/N: Nun, eigentlich erzähle ich an dieser Stelle von mir selber .).

This is what happened at one o'clock:

Sirius nach mich mit nach draußen in den Hintergarten. Es war leicht bewölkt und windig, aber regnen tat es nicht.

Dieses Haus lag sehr einsam und verlassen und drum herum waren nur Felder. Es gab nur einen einzigen Teerweg, der von der Hauptstraße zu diesem Haus und wieder zurück führte. Sirius hatte es auf Dumbledores Namen gekauft, denn selbst bei den Muggeln konnte er seinen Namen nicht nennen. Sirius war daraufhin in diesem Haus untergetaucht und ich war die ganzen Ferien über bei ihm gewesen. Ich hatte die wohl lustigste Zeit außerhalb der Schulzeit gehabt.

Wir setzten uns ins trockene Gras und der Wind wehte Sirius Haarsträhnen ins Gesicht. Es war schon komisch, hier zu sitzen, und von anderen Zauberern, meist Auroren, angesehen zu werden, doch wir versuchten beide nicht auf sie zu achten. Es gab keine Möglichkeit zu fliehen…

„Als James und ich lernten, uns in Tiere zu verwandeln, haben wir so oft wie nur möglich im Freien geübt. Stunden saßen wir einfach nur da…" Ich sah ihn fragend an. „Wie? Ich sahst einfach nur da?" Sirius nickte belustigt. „Ja, Harry. Sich in ein Tier zu verwandeln ist nicht damit getan, einen Zauberspruch auf zu sagen und mit dem Stab zu wedeln." Ich musste lachen, denn Sirius hatte eine wunderbare Art das zu sagen… einfach mit dem Stab zu wedeln… hehe!

„Wie geht es, Sirius? Ich möchte es so gerne auch lernen! Wie kann ich mir aussuchen, in welches Tier ich mich verwandle? Und wie lange muss ich üben?" Sirius schien kurz nach zu denken. „Nun mal eins nach dem anderen, Harry. Natürlich kannst du es auch lernen, doch das Tier kannst du nicht wählen. Auch ist schwer zu sagen, wie lange es dauert. Ich habe mich 2 Monate nachdem ich mit dem üben angefangen habe zum ersten mal verwandelt. James auch nach etwa… 4 Monaten, würde ich sagen und Peter… hat grad mal ein paar Tage gebraucht." Ich sah ihn entgeistert an. „Peter war besser als zu und James?!"

Sirius zuckte mit den Achseln. „Es hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, Harry. Man verwandelt sich, wenn man eine sehr gravierende Gefühlsregung hat. Bei mir war es, als ich für mich meine eigene, meine private Entscheidung fällte, auf Remus auf zu passen. Er wurde damals oft von anderen gehänselt, weißt du. Ich nehme an, dass meine Form deswegen ein Hund ist." Er schwieg, als ob er in Erinnerungen verfallen würde. „Und wie war es bei meinem Vater?" Fragte ich dann und Sirius lachte. „Er wurde zu einem stolzen Hirsch, weil er vor Stolz fast geplatzt wäre, als Lily ihn fragte, ob er mit ihr aus ging." „Und so sind sie zusammen gekommen?" Fragte ich und war froh, dass Sirius mir etwas über meine Eltern erzählte.

„Nee, das war erst viel später. Er ist nicht mit ihr aus gegangen." „Hä?" Platzte es aus mir heraus und mein Gesichtsausdruck war bestimmt mehr als lächerlich. „Klar, er mochte Lily sehr und darum war er auch so stolz, dass sie so auf ihn stand, aber dein Vater war so zu sagen der oberste Leader der Rumtreiber und er wollte in diesem Moment keine Freundin, wollte lieber Spaß mit uns haben." Irgendwie konnte ich mir das gut vorstellen. Hätte Cho mir das gesagt… Cho… ich hatte sie total vergessen. Die Welt, in der Harry Potter in Cho Chan verliebt war, schien mir endlos weit weg. Denn in der Welt, die in meinen Gedanken nicht weiter als 24 Stunden geht, gibt es keine Cho.

Sirius wurde ernst. „Und Peter-" Er spuckte diesen Namen aus. „Er als er anfing Severus, Lucius, Bellatrix und wie sie nicht alle hießen, Informationen über uns zu geben und dieses Geheimnis Tag für Tag mit sich rumschleppte, da wurde er zu genau dem, was er schon immer war; einer dreckigen, verlogenen und hinterhältigen Ratte!"

„Lass uns nicht über sowas sprechen, nicht heute." Bittete ich. „Gut, dann morgen." Sagte Sirius bitter. Ich war bestürzt. Sirius sah das und legte mir einen Arm um die Schulter und mir wurde ganz anders. „Hey, tut mir leid. Mach dir keine Gedanken… nun schließ die Augen und versuche in die inneres zu lauschen. Das ist sehr wichtig, um ein Animagus zu werden."

Ich versuchte es, doch alles was ich hörte, war der Wind, ein paar Vögel und Grillen, die leise zirpten.

„Irgendwann, Harry, wenn du die wichtigste Entscheidung deines Lebens triffst, wirst du es spüren und du wirst dich verwandeln können. Ich weiß es ganz sicher."

This is what happened at three o'clock:

Sirius und ich waren wieder rein gegangen. Da dies ein ganz normales Muggelhaus war, Sirius hatte es so gewollte, gab es hier auch Elektro-Sachen wie CD Player und einen Fernseher.

Sirius hatte viele Videos und er schlug vor, „Sleepy Hollow" an zu sehen (A/N: Einer meiner Lieblingsfilme!). Ich kannte den Film auswendig, doch Sirius sah ihn mit wachsender Begeisterung an. Er hatte den Film von Remus geschenkt bekommen und alleine in den Wochen, in denen ich bei ihm war, hatte er den Film bestimmt an die 20 Mal gesehen. Und ich mit… aber ich mag den Film nicht sonderlich. Trotzdem erbarmte ich mich dazu, ihn doch zu sehen.

This is what happened at five o'clock:

„Fühlst du's?" Fragte Sirius. Wir saßen wieder auf der Wiese. Ich hatte die Beine im Schneidersitz und versuchte mich zu konzentrieren, aber ich fühlte es nicht.

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich fühl es nicht." Sagte ich enttäuscht, doch Sirius versuchte direkt wieder, mich auf zu muntern. „Das macht nichts, Harry. Wie ich schon sagte, es hat nichts damit zu tun, wie hart du es versuchst. An einem ganz besonderen Tag wird es einfach passieren."

Ich sah ihn an und flüsterte leise: „Ist denn heute kein besonderer Tag?" Sirius stand auf und sah zum Himmel. Lange sagte keiner von uns was, doch dann: „Doch, Harry, dies ist ein besonderer Tag. Und ich weiß, du willst es heute schaffen, für mich, aber das solltest du nicht. Ich bin davon überzeugt, dass ich es noch sehen werde. Irgendwann." Das letzte Wort sagte er leise.

Ich konnte es einfach nicht fassen, nicht verstehen, wollte es nicht begreifen. Sirius konnte immer noch nicht akzeptieren, dass es für ihn nun zu ende war. Aber ich wollte nun keine Zeit damit verschwenden, darüber mit ihm zu streiten, wollte gar nicht mehr darüber nachdenken, was noch passieren würde. Denn die Szene, die sich mir dann bieten wird, werde ich wohl nie wieder vergessen, denn es war das schlimmste, was ich je sah.

Sirius sagte etwas, was ich nicht verstehen konnte, dann ging er rein.

This is what happened at seven o'clock:

Zu Abend aßen wir beide nur Jogurt, denn langsam machte sich wieder dieses grausige Gefühl breit, was ich während „Sleepy Hollow" so gut verdrängen konnte. Während ich den Film sah, hatte ich das Gefühl, alles sei wie immer und nichts würde sich ändern.

Oh wie sehr ich mich geirrt hatte… denn bald von einer Minute auf die andere ein völlig neues Leben für mich beginnen.

This is what happened at eight o'clock:

Wir saßen zusammen auf der Couch. Er hatte Musik angemacht – Appasionata, wunderschöne Melodien. Eigentlich hatte ich ja nichts übrig für Musik, aber dies gefiel mir wirklich.

„Remus war ein einziges mal auf einer Pferdeshow und von dort hat er mir die CD mitgebracht." Erzählte Sirius. „Ich wusste gar nicht, dass Remus Pferde mochte. Hat er geritten?" Fragte ich. Sirius lachte. „Remus und reiten? Die beiden Wörter sollten nicht mal in einem Satz stehen! Nein, er mochte Pferde, doch er sah sie sich lieber von weiter an." Sirius musste bei dem Gedanken an Remus auf einem Pferd immer noch breit grinsen.

„'Die wirklich wichtigen Sachen lernst'e nicht in Büchern!' Das hat dein Vater immer gesagt, Harry." „Was meinte er damit?" Fragte ich. Eigentlich hatte ich ja keine Lust auf Frage- Antwort Spielchen, aber ich sah, wie sehr Sirius es gefiel, in die Vergangenheit zurück zu denken. Ich konnte es auch verstehen, denn in die Zukunft sah ich in diesem Moment auch nicht gerne.

„Nun, weißt du, wie du einen Kobold dazu bringen kannst, dir Gold aus Gringotts zu beschaffen oder Schwarzgeld für dich unter den Teppich zu kehren, während du…" Er grinste. „während du vielleicht gerade in Askaban bist?" Ich schüttelte den Kopf. „Oder wie man eine Krawatte bindet? Oder wie du am besten jemanden erpresst? Oder wie man Koks am besten streckt?" Wieder schüttelte ich den Kopf. Mit solchen Sachen hatte ich mich noch nicht auseinander gesetzt.

„Nun, dann wollen wir mal sehen, woran ich mich noch erinnern kann. Zu erst einmal musst du wissen, dass Goblins ganz verrückt nach Whiskey sind. Damit kriegt man sie zu fast allem! Außerdem…"

This is what happened at nine o'clock:

„Und wenn du Koks mit Mehl panschst schwächt das das Suchtgefühl deiner Kunden, also nimm am besten Backpulver, aber nicht zu viel, denn sonst könntest du ganz schlimm eins auf's Auge bekommen. Und wie dein Vater nett sagte: ‚Der ehrliche Pusher wird von Bullen umzingelt, doch beim klugen Panscher steht's die Kasse klingelt.'" Wir sahen uns an und konnten beide nur schwer ein Lachen zurück halten, doch dann hielt ich es nicht mehr aus und wir fingen beide an zu lachen.

„Boah, Sirius, man kann es aber echt übertreiben." Lachte ich.

„Du hast was ausgelassen." Bemerkte ich, denn die ganze Zeit über habe ich ihm interessiert zugehört. Es war spannend zu hören, was Sirius damals alles verbrochen hatte und angeklagt ist er nun wegen etwas, was er nicht getan hat.

„Hab ich das?" Fragte er und schien zu grübeln.

„Ja, wie man eine Krawatte bindet." Erinnerte ich ihn.

„Oh… Richtig. Du…" Er sah meinen eindringlichen Blick und sagte schnell: „Ich hab bestimmt eine hier… irgendwo…" Er stand auf, und wir gingen hoch ins Schlafzimmer und einige Minuten später zeigte er mir einer ziemlich schäbigen Krawatte, die er im Schrank gefunden hatte.

„Die ist aber chic." Bemerkte ich sarkastisch. „Hey! Die hab ich auf der Hochzeit deiner Eltern getragen! Das Teil ist älter als du!" Ich schüttelte mit dem Kopf. „Und du hast dir nie eine neue zugelegt?" Fragte ich. Sirius lächelte. „In Askaban hatte man da nicht soviel Wert drauf gelegt." Er sagte das ohne jede Bitternis, mit der Zeit konnte er normal über seine Zeit dort reden. Doch ich kannte ihn besser und wusste, dass die Flamen des Hasses immer lodern werden, so lange er lebt.

Sirius zog mich vor den großen Spiegel, in dem man den ganzen Körper sehen konnte und er selber stellte sich hinter mich. Es war ein schönes Bild, uns so zu sehen.

„Okay, schau zu." Sagte er und begann flink zu binden. Ich sah zu.

„Zeig's mir noch mal." Bittete ich. Sirius machte den Knoten wieder auf und begann erneut. Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und küsste leicht Sirius Unterarm. Nur sehr leicht und unwahrscheinlich vorsichtig. Ich sah kurz in den Spiegel, und es sah einfach phantastisch aus, wie wir dort standen.

Sirius hörte auf zu binden. Bewegte sich nicht.

Ich drehte mich in Sirius Armen herum.

Sirius öffnete den Mund um Harry zu sagen, doch dann sah er mir genau ins Gesicht.

Er schloss seinen Mund wieder und schluckte. Ich tat es ihm gleicht und mein eigener Mund fühlte sich sehr, sehr trocken an.

Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und war nun genau auf Augenhöhe mit meinem Angebeteten. Dann küsste ich ihn zärtlich auf die Lippen. Nur leicht und es fühlte sich an wie ein warmer Hauch, doch es war nichts, das falsch verstanden werden konnte.

Und nun gab es nur noch die Sachen, die wir nicht sagten.

Sirius sagte nicht: Harry, das ist nicht richtig. Das ist nicht, was du wirklich willst.

Und ich sagte nicht: Das ist, was ich möchte, dass du mir beibringst… was ich nicht in Büchern lernen kann.

Wir sagten dies nicht, weil wir wussten, dass alles, was nun gesagt würde, Mist wäre, dass jedes Wort zuviel war. Das wussten wir, beide.

Ähnlich sagt Sirius nicht: Tu das nicht aus Mitleid zu mir, nur weil ich dich nie als Sohn, gesehen habe, sondern dich immer liebte, nur auf eine andere Weise, als ich sollte. Denn er weiß, dass ich das nie aus Mitleid tun würde, dafür war ich zu arglos.

Und ich sagte ebenso nicht: Sirius, sag mir nicht, dass ich zu jung bin um zu wissen, was ich will. Ich wusste, dass Sirius nicht von mir dachte, dass ich ein Kind war.

Dies alles sagten wir nicht, doch was passierte war, dass Sirius einen Schritt zurück von mir ging und als er anfing zu sprechen, hörte sich seine Stimme merkwürdig heiser an. „Harry…" Es kam schwer heraus und er wollte es schon vor einer Minute gesagt haben. „Denk darüber nach. Bitte. Ist es das, woran du dich erinnern möchtest?"

Meine Augen weiteten sich und ich fühlte, wie sie feucht wurden, und ich kurz davor war zu weinen. „Gott, Sirius, was sagst du da? Wie kannst du--" Ich griff nach seinen Armen.

„Nicht—wie du mich in Erinnerung haben willst. Nein. Das ist- - fuck, Harry, Gott du bist zu jung um einen toten Liebhaber zu haben. Scheiße, kannst du das nicht sehen?! Ich… ich kann nicht…!"

ich drückte mich gegen Sirius und schloss seinen Mund mit dem meinen. Und dann weinte ich. Ich weinte, während ich ihn verzweifelt küsste.

„Zum Teufel, ich hab das heute morgen schon kommen sehen…" Sagte er leise gegen meine Lippen, die dann allerdings keinen Ton mehr zuließen. Dann küsste Sirius mich zurück und ich ließ mich dieser Verzweiflung ganz gehen. Ich konnte nicht aufhören zu weinen, versuchte nicht daran zu denken, dass vielleicht bald alles zu ende war.

Und wir küssten uns weiter… 2 Körper standen dort, eng umschlungen und jeder versuchte, den anderen so viel wie möglich zu berühren, fest zu halten, nicht wieder gehen zu lassen. Doch die Gewissheit, dass dies nicht für ewig halten würde, ließ die Welle des Bedürfnisses, Sirius zu berühren, bei ihm zu sein, nur noch größer werden. Und der ganze Kummer, den wir empfanden, versuchten wir weg zu küssen. Ich konnte ihn förmlich auf Sirius Haut schmecken, so wie er die leicht salzigen Tränen schmecken konnte.

Und in diesem stillen Platz, in dem nur die Gedanken zählten, wo wir beide schmusend zusammen standen, wussten wir, dass dieser Tag auf genau das hinaus lief, dass Sirius es auch so wollte, nur nicht den ersten Schritt tat, nur aus dem einen Grund: nicht weil er dachte, dass er es James oder mir schuldig war, nur weil wir es beide wollten. Und wieder wurde mir mehr als deutlich, dass dies alles nur ein gemeines Schachspiel war, die ganze Welt war ein Schachspiel. Und dieses Spiel führt uns beide bald auseinander. Schachmatt.

Immer noch weinte ich. Ich konnte nicht aufhören, versuchte es nicht einmal. Ich wollte Sirius bei mir haben, wollte seine Nähe, seine Wärme spüren und einfach aufhören zu denken, während er mich berührt. Ich fing an, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen und ihn langsam und mit aller Zärtlichkeit Richtung Bett zu drücken. Doch dann begann Sirius wieder zu sprechen: „Harry- - Harry, bitte, sieh dich an- - du willst – du willst das nicht wirklich, du denkst nur, dass du es tust, weil du so verzweifelt bist… du weinst, Harry, ich kann dich nicht lassen--"

Ich drückte mich gegen seine Brust und sagte weinend unter Tränen: „Ich muss… Ich muss weinen. Ich will nicht, … ich will nicht, dass dies hier lustig wird, Sirius… Wunderschön, ja, aber nicht lustig." Ich küsste ihn wieder und mein Gesicht war tränennass. „Wenn dies eine lustige Erinnerung ist, dann können die Dementoren sie dir weg nehmen. Und wenn sie kommen, will ich nicht, dass sie dir das auch noch weg nehmen. Ich möchte nur diese eine Nacht mit dir verbringen… bis sie…"

Weiter kam ich nicht mehr, denn Sirius umarmte mich kräftig. „Niemals" knurrte er. „Sie können mir das niemals wegnehmen. Nicht das. Nicht dich." Er küsste mich wieder, und wieder, und wieder, fast wild. Und dann war es Sirius, der mich an den Schultern packte und mich aufs Bett drückte, sich über mich legte, begann, mich zu entkleiden. Dann realisierte ich erst wirklich, was hier vor sich ging. Ich lag hier, in dem Bett meines Paten, meines wunderschönen und gutaussehenden Paten – meinem Sirius. Und Teufel, ich brauchte ihn so dringend, nicht weil ich so romantisch war, dass ich dachte, dies wäre das größte und selbstloseste Geschenk, oder die süßeste und tragischste Geschichte, die ich ihm geben konnte. Ich wollte es nur, weil ich Harry war und weil ich es wollte, bevor ich Sirius für immer verliere. Bevor ich die Person verliere, für die ich alles tun würde.

„Hast du… bist du noch…" Begann Sirius, doch dann war er nicht mehr in der Lage diesen Satz zu beenden, denn seine Stimme versagte. Für mich brauchte er nicht weiter zu sprechen, denn ich wusste, was er sagen wollte. er wollte wissen, ob ich noch Jungfrau war… würde ich ihm die Wahrheit sagen, wäre dies alles wohl noch schwerer für ihn. Doch wenn ich log… er würde wissen wollen, wer es war. Doch… Gott, ich wäre doch nie in der Lage, jemanden so zu lieben wie ihn! Wie sollte ich da mit jemand anderem geschlafen haben?!

Ich drückte meinen Kopf gegen seinen Hals und schüttelte leicht den Kopf. „Oh Gott…" Sagte Sirius leise. Ich schlang beide Arme um ihn, und klammerte mich an ihn, wie ein Ertrinkender. Er tat das selbe bei mir, küsste mich aber nicht. „Bitte… das spielt doch keine Rolle. Ich liebe dich und nur das ist doch jetzt wichtig. Denn ich weiß, dass ich niemals, wirklich niemals jemanden lieben, werde, so, wie ich dich liebe. Ich wollte dir das eigentlich nich erzählen, denn sonst fällt es dir noch schwerer. Bitte, hasse mich nicht…" Meine Stimme war nicht mehr mehr als ein Flüstern. Doch weiter konnte ich auch nicht mehr reden, da Sirius meine Lippen mit einem Kuss schloss.

Niemand von uns sprach für eine lange Zeit.

Doch dann kamen beide stillschweigend überein, dass sie schon genug Zeit verschwendet hatten und Sirius begann, ein meinen Nippeln zu saugen und zu lecken. Doch er tat das so zärtlich und fürsorglich, dass es nach kurzer Zeit schon angenehm weh tat. Noch nie hatte ich so süße Qualen gelitten. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut, umklammerte seine Schultern und hob meine Hüften gegen seinen Bauch. Sirius fuhr fort, meinen Körper zu erkunden und küsste verspielt meinen Bauch. Es kitzelte ein bisschen, und das brachte mich fast um den Verstand, denn er bemühte sich wirklich, dabei in keinster Weise meinen Schwanz zu berühren, der schmerzhaft und hart gegen Sirius Magen drückte.

Ich kniete mich vor Sirius hin und nahm mit einer Hand Sirius' Ständer, die andere legte ich an seine Hüfte. Ich strich hinüber, leicht, sah auf in sein Gesicht, als ob ich sagen würde ist das gut so. aber es was offensichtlich, und ich hörte auf, mir darüber Sorgen zu machen, stattdessen behandelte ich Sirius weiterhin ruhig, genauso, wie ich auch berührt werden wollte.

Langsam ließ Sirius sich auf den Rücken gleiten und ich legte mich gemütlich zwischen seine Beine, und nahm seine Erektion in den Mund, genoss diesen unvergesslich betörenden Geschmack und fühlte jedes noch so kleine Zittern seiner Beine neben mir. Ich leckte auch an seinen Eiern, vorsichtig nach ich je eins in den Mund, bearbeitete es liebkosend, immer eines nach dem anderen. Sirius zog scharf die Luft ein, doch ich sah das als ein gutes Zeichen und bemühte mich weiter.

Sirius grub seine Hände in meine Haare, doch er schien nicht mehr kontrollieren zu können, was er tat. Ich fühlte jede Bewegung, wie geschmeidig er aus und wieder tiefer in meinen Mund glitt. Sachte streichelte ich an seinen Seiten entlang. Sirius stöhnte, dann öffnete er die Augen und sah mir ins Gesicht. Ich hatte die Augen halb geschlossen, hätte sie am liebsten geschlossen, wenn ich nicht das unwiderstehliche Verlangen gehabt hätte, ihm in die Augen zu sehen. Sirius sah aus, wie ein totaler Verführer, der allein mit seinem Aussehen mein rationales Denken wegschmeißen konnte. Sirius lies etwas von sich hören, dass sich wie ein wimmern anhörte. Er bat um mehr.

Ich zog mich zurück und hörte es. Ich krabbelte an ihm hoch, nur um gleich wieder in einen Kuss zu versinken, und nun erforschten wir gegenseitig die Lippen des anderen, als ob wir versuchen würden, herauszufinden, was wir vorher vermisst haben.

Ich ließ mich in seinen Armen gehen und wir tauschten weiter Küsse aus. Weitere, tränennasse Küsse, von denen ich mich geborgen fühlte, die mich erregten und doch gleichzeitig ein heißes Messer in mein Herz rammten. Und all dies zur gleichen Zeit. Oh, ich wollte schluchzend zusammenbrechen, auch wenn ich Sirius küssen wollte, selbst nach all dem was passiert war, ich konnte nicht glauben, dass dies die letzte Nacht werden will, die wir zusammen haben. Auf dieser Welt. Ich sagte mir das, damit ich nicht zusammenbrach. Ich wusste nicht, ob Sirius noch in dieser Welt war, nachdem er keine Seele mehr hat, aber ich musste es einfach glauben.

Sirius beendete den Kuss sanft. Dann sahen wir uns beide an, dann wickelte er seine Arme um mich und hielt mich, doch eine Hand ließ er runter auf meinen Hintern gleiten, teilte den Spalt etwas und untersuchte den Eingang mit einem Finger. Ich zitterte, dann entspannte ich mich, ich wusste nicht genau, was mich erwartet, hatte immer nur davon gehört.

Nachdem ich 3 von Sirius Fingern in mir hatte, hörte er auf und bewegte sich nicht mehr, zog sich vorsichtig zurück und wir rollten uns so, dass ich nun unter ihm lag. Ich spreizte meine Beine und hob meine Hüften, mit einem Arm reichte ich hinter mich und krampfte meine Finger in das Kissen. Diese ganze Situation war so erregend, so erotisch, so wunderschön, dass ich Angst hatte, schon frühzeitig zum Orgasmus zu kommen und diesen Moment zu versauen. Doch es passierte nicht und Sirius stützte sich mit beiden Ellenbogen rechts und links neben mir ab, um sich besser positionieren zu können. Er legte mir die Hände auf die Schultern, während er die Spitze seiner Erektion langsam in mich einstieß. Ich fluchte und stöhnte in einer Art, die sich für Sirius wohl wie ein Gedicht anhörte, denn an seinem Gesichtsausdruck konnte ich deutlich sehen, dass ihm das gefiel: „Oh verdammt.. oh Christ… oh scheiße… Oh Teufel!"

Als Sirius komplett in mir war, bewegte er sich nicht, hielt aus, nicht zu stoßen und er presste die Lippen aufeinander. Ich schloss die Augen und atmete tief durch die Nase ein, was nicht nur dazu führte, dass ich mich entspannen konnte, sondern auch, dass ich diesen wunderbaren Geruch einatmen konnte und ich versuchte ihn mir so gut wie möglich ein zu prägen. Es war ein Geruch, den ich unter 100 anderen wieder erkannt hätte. Genau wie man den Geruch von Schwefel unter 100 anderen wieder erkennen würde. Doch Sirius roch natürlich nicht nach Schwefel… er roch nach… Sirius. Und dies war de lieblichste Geruch, den ich je vernommen hatte.

Ich fing an, unkontrolliert zu zittern, als Sirius begann sich zu bewegen, und nach Sirius Ausdruck zu urteilen konnte er es nicht mehr lange zurück halten. Ich wollte nicht mehr nachdenken, schloss die Augen und konzentrierte mich nur auf diese wunderbaren und betörenden Laute von Sirius und gab mich dem ganz hin. Sirius packte mich an den Hüften und umfasste mit einer Hand mein Glied. Und dann wollte und konnte ich nicht mehr denken. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf dieses Gefühl, auf das, was ich hörte, Sirius und mein Stöhnen und wie wir schwer atmeten. Und dann kam Sirius in mir, als er ein letztes mal fest zustieß. Als er wieder atmen konnte, zog er sich aus mir zurück und unabsichtlich entfloh meiner Kehle ein leicht enttäuschtes Stöhnen. Dieses Gefühl war so umwerfend gewesen und viel zu schnell vorbei.

Doch dann glitt Sirius an mir runter, nahm meinen Ständer in den Mund und nahm mich so weit es ging in sich auf. Ich warf den Kopf in den Nacken und meine Augen rollten zurück. Ich stöhnte laut, als ich kam und Sirius schluckte, dann ließ er seinen Kopf erschöpft auf meinen Bauch gleiten und auch ich blieb regungslos und fertig liegen.

Niemand von uns sagte etwas, aber Sirius streichelte mein Bein und meinen Bauch und ich fuhr ihm mit beiden Händen liebevoll durch das lange, strähnige und verschwitzte Haar. Wir berührten uns, küssten uns, schmusten und ich fühlte seinen Atem ganz nah bei meinem Gesicht.

Ich versuchte zu vergessen, dass uns morgen beide ein anderes Schicksal ereilt, als das, was wir uns beide so sehr wünschen.

Stumm kamen wir zu der Übereinstimmung, dass wir keine Minute dieser Nacht verschwenden würden, mit Schlaf.

Irgendwann gegen 2 Uhr morgens witzelte Sirius erschöpft, aber zufrieden, den Hauselfen doch nach Austern zu fragen.

Ich lachte. Dann weinte ich.

Ich küsste Sirius wieder… aus Verzweiflung und begann wieder, mich an seinem Körper runter zu bewegen.

That is what happened at seven o'clock:

„Bitte."

Sirius hatte seine Arme um mich und küsste mich sehr, sehr sanft. „Nein, Harry."

„Bitte." Ich versuchte die Tränen zurück zu halten. Ich wollte, dass Sirius sieht, dass dies ein begründeter Plan war, und nicht die Fantasie eines Jungen mit gebrochenem Herzen. „Sag ihnen, dass ich deine Geisel bin. Selbst wenn sie uns kriegen, werden sie mir nichts tun. Ich will bei dir sein. Bitte…"

„Sie wissen, dass ich dich niemals gefährden würde. Es würde nicht funktionieren."

„Es wird! Sie würden es nicht riskieren! Gottverdammt, Sirius, es ist mein Leben! Wenn ich es als Flüchtling mit dir verbringen will, dann ist es meine Entscheidung! Verdammt, bitte lass mich entscheiden!" Ich setzte mich auf, und Sirius auch. Ich versuchte alles, Sirius zu überzeugen, denn ich wusste, dass das hier, meine letzte Chance war.

„Warum nicht, Sirius?" Flüsterte ich. „Warum willst du es nicht versuchen?" Ich weinte… ich konnte es nicht mehr zurück halten und ich fiel ihm um den Hals, drückte ihn an mich, schlurzte, weinte, wimmerte leise gegen seinen Hals.

„Ich kann dich nicht mit dahin einziehen." Sagte Sirius und versuchte auch nicht zu weinen, und ihm gelang es, denn er war stark. Ich nicht, ich vergrub mein Gesicht. „Sirius… ich kann dich nicht verlassen…" Er strich mit einer Hand über meinen Rücken und machte „Ssh…", doch es nützte nichts. Ich weinte immer weiter, konnte nicht mehr aufhören, denn auch der Schmerz hörte nicht auf… „Wie soll ich denn ohne dich weiter leben können? Wie soll ich…" Doch weiter kam ich nicht mehr, denn ich konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr denken, nur weinen und verzweifeln.

Das machte doch alles keinen Sinn…

„Harry."

Ich sah auf und fürchtete mich vor Sirius Blick, denn er hatte so etwas endgültiges an sich, als wollte er sich schon jetzt von mir verabschieden.

„Nein…" Wimmerte ich.

Sirius sah im mein verheultes Gesicht, sah mich liebevoll an und fuhr mir mit einer Hand durchs Haar. „Du bist," sagte er „die wunderbarste Kreatur auf dieser Erde, und ich liebe dich, Harry. Ich werde das immer tun. Nichts wird das je ändern. Erinnere dich daran."

Ich wollte Sirius das selbe sagen, doch ich konnte nicht… ich konnte einfach nicht… ich umarmte ihn, weinte, schrie. Ich wollte das dieser Schmerz aufhört, wollte bei Sirius bleiben.

Ich führte meine Hand zu meinem Kopf und riss mir ein großes Büschel Haare aus, dann setzte ich mit der anderen Hand an meinem Oberarm an und zog mir mit dem Fingernägeln rote Striemen auf den Arm. Sirius hielt meine Hände fest, so dass ich mir nicht mehr wehtun konnte. „Es tut so weh…" Sagte ich leise.

„Ich weiß." Flüsterte Sirius zurück.

Dann sagten wir eine ganze Zeit lang gar nichts. Nach einiger Zeit waren die Tränen getrocknet und ich hatte mich wieder gefangen.

„Wir sollten uns jetzt anziehen… es wird Zeit." Sagte ich mechanisch und wir tat es, zogen uns wieder an und gingen runter ins Wohnzimmer. Sirius nahm meine Hand. Ich fing an zu weinen, doch es kamen kaum noch Tränen. Ich konnte nicht mehr, konnte nicht mehr reden, nicht mehr sprechen, nur noch leiden… endlos leiden.

Sirius sagte nichts, blickte gerade aus auf die Tür, die in diesem Moment aufging und Fudge und 3 Auroren kam herein. „Kommen sie, Black." Sagte Fudge schroff und wies uns an, aus dem Haus zu treten. Sirius schritt vorwärts, musste mich aber fast hinter sich herziehen, da ich nicht gehen konnte.

Draußen standen 2 Dementoren und Gott weiß wie viele Auroren. Ich weinte, schrie „Sirius! Nein!" Immer und immer wieder.

„Lassen Sie Potter los." Befahl Fudge und mit einem letzten Blick auf mich, der mir das Herz in 1000 Stücke riss, ließ er meine Hand los und ging ein paar Schritte vor.

Ich sackte auf meine Knie und wurde zurück gelassen. „Sirius!" Schrie ich. „Sirius…"

Ich sah, wie der Dementor auf ihn zuschwebte, sich über ihn rüber beugte und-

Sirius sprang blitzartig auf und lief. „Nein!" Schrie er. Und da erkannte ich ihn wieder… Sirius, der Kämpfer und ich hatte doch Recht… er konnte es nicht akzeptieren, genauso wenig wie ich.

Doch er hatte keine Chance, durch einen Zauber eines Auroren wurde er zu Boden geworfen und blieb mit dem Händen über dem Kopf liegen, als wären sie dort gefesselt. Fudge trat auf ihn zu. „Geben Sie schon auf, dann geht es schneller." „Niemals!" Rief er. Fudge zog eine Augenbraue hoch und ich wusste, er war kein bisschen besser als der dunkle Lord. Er hatte Spaß daran, Sirius dort leiden zu sehen.

Und ich… ich saß dort auf dem Boden, unfähig zu sprechen…

„Noch ein letzter Wunsch?" Schnarrte Fudge. Sirius drehte den Kopf und sah mich an. „Ja." Sagte er dann. „Was?!" War Fudge's Antwort darauf. „Ich will mich in einen Hund verwandeln dürfen, wenn diese Kreatur kommt um…" er brach ab und Fudge winkte ab. „Ja, ein räudiger Köter… genau das sind Sie auch, Black! Na meinetwegen."

Ich war aufgestanden und wankte auf Sirius zu, als ich neben ihm angekommen war, fragte ich: „Was soll das?" Sirius lächelte leicht. „Ich hab es versucht, Harry, ich hab es wirklich versucht zu überleben… aber ich will es nun für dich nicht noch schwerer machen. Ich will nicht, dass du mich so sehen musst. Also kümmere dich um Schnuffel, okay? Ich will nicht sterben."

Ich weinte, nickte, weinte wieder. Ein älterer Auror zog mich weg. Sirius verwandelte sich in den Hund und setzte sich. Der Dementor gab einen kreischenden Laut von sich, glitt auf Sirius zu, beugte sich zu ihm runter und… ich musste wegsehen.

Dann ein weiter Kreischender Laut und es machte Ploopp!, als die Dementoren apparierten. Ich sah auf und sah Padfoot. Er lag da, wie ein Hund, der gerade in der Sonne am dösen war. Die umstehenden murmelten. Fudge sagte: „Machen Sie mit dem Vieh, was Sie wollen, Potter." Dann drehte er sich um, apparierte und die „meine ganze blutige Suizidgruppe", wie ich sie in Gedanken nannte mit ihm.

Wieder blieb ich alleine zurück.

Ich krabbelte zu Sirius, nein, zu Padfoot, der mich nicht ansah, nur teilnahmslos geradeaus starrte. Ich streichelte ihn und legte meine Kopf auf ihn. Er atmete so gleichmäßig und ruhig, was auch mich beruhigte. Ich weinte nicht mehr. Sirius hätte nicht gewollt, dass ich hier um ihn weine. Er ist ja noch hier. Hier, in Padfoot, und ich werde mich um ihn kümmern.

Ich stand auf, hiefte den großen Hund hoch und trug ihn ins Haus.

Ich würde mich um ihn kümmern, ja, aber ich würde nicht mehr weinen… nie wieder…

Ende

April, 2004

By FakedSmile