Disclaimer: Alles gehört JKR.
Zusammenfassung: Ein Gespräch zwischen Leben und Tod.
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Sehnsucht
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Schmerz... unsagbarer Schmerz... Überall... Hinter seiner Stirn, in seinem Kopf...
Wie so oft in seinem noch so jungen Leben jagte er durch seinen jungen Körper, schien sich in jede einzelne Zelle einzugraben, als wolle er nie wieder vergehen.
Die Erinnerung grub sich in seine Glieder, in seinen Körper, in seinen Kopf, sodass er sich immer daran erinnern würde.
Ein weiteres Mal hatte er den Kampf eines Erwachsenen geführt und wieder - gegen alle Wahrscheinlichkeit - überlebt. Und ein weiteres Mal lag er zusammengekrümmt am Boden und wünschte sich, es wäre das letzte Mal gewesen.
Warum konnte es nicht vorbei sein?
Vielleicht... Wenn er einfach hier liegen bliebe... vielleicht wäre es diesmal so weit.
Plötzlich fühlte er sich warm und geborgen, spürte die Arme, die ihn sanft hochhoben und davontrugen.
„Nimm mich mit.", wisperte er leise und kuschelte sich an den anderen.
„Das geht nicht."
„Aber ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr. In deinen Armen fühle ich mich wohler, als in der Welt dort draußen, die mich nicht kennt und nicht versteht. Bei dir muss ich nicht kämpfen und nicht stark sein. Bei dir kann ich ICH sein. Nimm mich mit dir, Schwarzer Prinz."
„Es ist noch nicht deine Zeit."
„Aber wann ist sie endlich da? Wie oft muss ich noch kämpfen und wie oft beinahe sterben, bis du mich endlich mit dir nehmen kannst? Mein ganzes Leben war eine Qual, solange ich denken kann. Und ich dachte, hier wäre endlich alles besser. Und doch muss ich immer wieder kämpfen. Ich kann nicht mehr stark sein..."
„Du hast eine Bestimmung, Harry Potter, in die ich mich nicht einmischen darf. Deine Zeit zu sterben ist noch nicht gekommen. Ich kann dich nicht mit mir nehmen..."
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Auf einmal fühlte Harry ein weiches Bett unter sich, ein frisches Laken über seinem schmerzenden Körper und er fühlte besorgte Blicke auf sich ruhen.
„Er ist wieder nicht tot.", murmelte er nur sehr leise, noch ehe Albus Dumbledore ein Wort sagen konnte. „Das nächste Mal streng ich mich mehr an."
Der Junge, der lebte, hatte noch nicht einmal die Augen geöffnet, um den anderen anzusehen.
Alles, woran er denken konnte, war, dass sein Schwarzer Prinz, der Tod, ihn wieder einmal abgewiesen hatte und dass er weiter leben und weiter kämpfen musste, um eine Bestimmung zu erfüllen, die so unmöglich war.
Wie sollte er, ein halbes Kind, je den mächtigsten Schwarzmagier der Welt besiegen können?
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