Kapitel 1

Die Schmerzen, die die junge Veela gerade erlitt, waren kaum zu beschreiben. Seine Meisterin, die er wirklich über alles verehrte, hatte ihn mal wieder den Todessern ausgeliehen. Drei hintereinander fanden ihre Befriedigung an seinem Körper. Wie sich der junge Mann dabei fühlte, war ihnen allen egal. Ihnen war egal, dass die schwarzhaarige Veela wegen ihrer harten Behandlung blutete. Ihnen war egal, dass sie damit die Seele der Veela zerstörten. Ihnen war egal, dass die Schuld, sich jemand anderem hingegeben zu haben, die er zu unrecht empfand, da seine Meisterin das so entschieden hatte, ihn von innen heraus zerfraß. Und ihnen war egal, dass die beiden kleinen Söhne der Veela zugucken mussten, wie sie seinen Vater vergewaltigten.

Der eine, jüngere Sohn starrte das Verfahren mit unverholener Neugierde an. Er lehnte sich im Stuhl nach vorne, um jedes Detail von dem grausigen Schauspiel, das sich direkt vor ihren Augen auf dem Tisch, um den sie alle sassen, abspielte, in sich aufzusaugen. Dass er erst fünf war, linderte seine Faszination gar nicht.

Der andere Junge, viel schöner als der eine, sah auf den Boden. Er war grünlich im Gesicht und er musste seinen Magen zwingen, still zu halten. Seine schwarzen Locken fielen in sein Gesicht und er versuchte sich auf die eine Haarsträne zu konzentrieren, um das Schluchzen und die Schreie seines Vaters, sowie das Stöhnen und Keuchen der Todesser auszublenden.

Ein grauhaariger Mann streckte der Frau neben dem jüngeren Bruder zwölf Galleonen hin. Sie nahm das Geld ohne zu Fragen. Das war der Lohn dafür, dass sie an den Todesserversammlungen ihre Veela als Lustobjekt zur Verfügung stellte. Jeder der Männer bezahlte vier Galleonen an die Meisterin der Veela.

Wild stießen sie in ihn hinein und schlugen ihn zwischendurch auch mal heftig auf den sonst schon brennenden Hintern. Jedes Mal heulte die Veela auf, was die Männer nur noch mehr anstachelte.

Die Veela, die auf dem Bauch lag, spürte, wie sich die Hoden des Todessers an seinem Hintern zusammenzogen. Im nächsten Moment fühlte er die warme Flüssigkeit in sich und wie ihm etwas an den Beinen hinab lief. Er wusste nicht, ob es sein Blut oder das Sperma des anderen war, doch er konnte sich nicht entscheiden, was besser wäre.

"Hör auf zu weinen, du Heulsuse. Fühl dich doch geehrt!", schnarrte die Frau, welcher die Veela gehörte. Ihr Name war Walburga Black.

Die Veela konnte nicht aufhören zu schluchzen, die Schmerzen, die sie wegen dem 'Betrug' seiner Meisterin gegenüber empfand, waren einfach zu groß. Seelisch und körperlich.

Natürlich hatte Walburga ihrer Veela nicht erlaubt, sich im Intimbereich berühren zu lassen, also bescherte ihr das nur noch mehr Schmerzen. Endlich war es fertig und die Todesser verzogen sich. Der Vater der Söhne blieb nackt auf dem Tisch liegen, bis alle ausser einem weg waren. Der kleine, sechsjährige Sirius zog sich seinen Todesser-Umhang aus und legte ihn über seinen Vater. Dem Kleinen liefen ebenfalls die Tränen über die Wangen. Er hielt eine Phiole in seiner zitternder Hand, die er Orion, so hieß die Veela, reichte.

Dieser hatte Mühe, die Phiole zu seinen Wunden zu führen und die Flüssigkeit darauf zu verteilen, also half Sirius ihm, was Orion noch trauriger stimmte. Sein Sohn war für sein Alter viel zu reif. Ein Siebenjähriger sollte sich nicht um seinen Vater sorgen. Es musste umgekehrt sein, doch der Schwarzhaarige fand die Kraft nicht, um seinen kleinen Sohn zu trösten, der weinend neben ihm auf der Tischplatte kniete. Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, drehte er sich auf den Rücken und sah Sirius aus verweinten, grauen Augen an.

"Du bist ein wahrer Goldschatz, Siri" Die Veela brachte ein zittriges Lächeln zu stande. Die Tränen hatten nicht aufgehört zu fliessen, doch der Beruhigungstrank, der mit dem Heiltrank verbunden war, stoppten wenigstens die Schluchzer, sodass er normal reden konnte. Sirius sagte nichts.

"Kannst du laufen?", fragte der Kleine, nachdem sie eine halbe Stunde geschwiegen hatten. Orion nickte und stand langsam auf. Sirius sprang vom Tisch runter und lief vor Orion her zu dessen Zimmer. Wobei 'Kämmerchen' besser gepasst hätte . Das sogenannte Zimmer war zwei mal zwei Meter groß, hatte aber noch einen mächtigen Schrank drin stehen, der ihm noch einen Quadratmeter wegnahm. Der Boden bestand aus dunklem Nussbaumholz und war sehr hart. Ein Bett, eine Decke oder ein Kissen gab es nicht. Er hatte nicht mal eine Matratze, auf der er schlafen konnte, das tat er auf dem Boden.

Fertig mit der Welt ließ Orion sich auf den kalten Boden sinken. Sirius war wie jedes Mal weiter in sein Zimmer gelaufen. Seine Arbeit war getan. Für heute. Allerdings klopfte es ein paar Sekunden später an der Tür. Zuerst erschrak Orion, denn er dachte, es sei seine Meisterin. Aber nach der Schreckenssekunde bemerkte er, dass Walburga einfach die Tür aufgestoßen hätte. Ob sie dann mit der mächtigen Holztür seinen Kopf traf, war ihr egal.

"Papa?", wurde leise durch die Tür gesprochen.
"Siri? Komm ruhig rein" Sirius öffnete langsam die Tür und sah herein. Dann trat er durch die schmale Tür. Hinter sich zog er seine riesige, kuschelige Kaschmirdecke und sein weiches Kissen nach. Dass beides so am Boden nachwischte, interessierte ihn nicht.

"Will nicht schlafen, kann ich zu dir kommen?" Orion runzelte die Stirn.
"Geh doch zu Mama, da ist es bequemer", meinte er. Nanu? Weder Sirius, noch sein Bruder Regulus wollten je bei ihm schlafen, was auch klar war, aber wieso kam Sirius plötzlich? Vor allem, nachdem er gesehen hatte, wie schmutzig und unloyal er doch war?

Sirius machte ein enttäuschtes Gesicht.
"Darf ich nicht?"
"Doch... sicher... wenn du willst?" Orion rutschte mehr zur Tür. Ihm war klar, dass er am nächsten Morgen die Tür im Gesicht haben würde, doch er dachte sich, lieber ich als er. Sirius warf das Kissen auf den Boden neben Orions Kopf. Die Decke legte er über die Veela und kroch dann selbst darunter.

"Du musst das Kissen schon brauchen", murmelte der Kleine.
"Dann hast du ja keins mehr", argumentierte Orion.
"Ist mir doch egal", meinte das Kind und legte sich richtig hin. Von der Aufmerksamkeit seines Sohnes gerührt, nahm Orion das Kissen und legte sich drauf.

"Danke. Und gute Nacht, Kleiner"
"Gute Nacht, Papa. Ich hab dich ganz, ganz, ganz, ganz fest lieb" Orion lächelte trotz den heutigen Geschehnissen.
"Ich dich auch, Kleiner" Beide schlossen die Augen und schliefen ein. Orion genoss die Wärme der Decke und die seines Sohnes. Sonst war es immer kalt im ganzen Haus.

Am nächsten Morgen wurde die Tür gewaltsam gegen Orions Kopf gebrettert, auch wenn noch ein wenig vom Kissen dazwischen war. Schmerzerfüllt stöhnte er auf und lauschte den gehenden Schritten. Zum Glück sah Walburga nie in sein Zimmer, denn sie hätte bestimmt nicht gut auf Sirius reagiert. Sich mit der einen Hand den Kopf haltend, rüttelte er seinen Sohn sanft an der Schulter. Der brummelte vor sich hin, dann öffnete er die Augen.

"Papa? Was machst du denn h-... ach so", murmelte der Kleine, "tut es noch weh?" Orion lächelte schmal.
"Es tut immer weh. Hast du gut geschlafen?" Siebenjährige waren einfach von einem Thema abzulenken.

"Ja! Ich hab was voll lustiges geträumt!", beteuerte der Jüngere.
"Was denn?", fragte Orion lächelnd. Sein Sohn war einfach nur süß.
"Hm... so genau weiß ich es nicht, aber du und Onkel Abraxas waren da!"

Abraxas war nicht wirklich Sirius' Onkel, aber er nannte ihn so, weil er immer so lieb zu ihm war. Lucius Malfoy war zwei Jahre älter als er selbst und sie würden zusammen nach Hogwarts kommen, weil Veelas mit mindestens 50% Anteil immer zwei Jahre später eingeschult wurden. Die beiden Malfoys waren beide zu 100% Veela.

Orion lächelte und stand wackelig auf. Dass sein Sohn ihn jetzt nackt sah, war ihm egal, denn gestern hatte der deutlich mehr gesehen. Eilig zog sich die Veela an und hob dann die Decke und das Kissen auf, um es zu Sirius' Zimmer hinüberzutragen. Sirius trottete ihm müde hinterher und schmiss sich dann gleich ins Bett, um weiterzuschlafen. Es war immerhin sieben Uhr Morgens!

Die Veela deckte ihren Sohn noch zu, dann verließ sie das Zimmer, welches prunkvoll ausgestattet war. Orion suchte seine Meisterin und ging neben der Tür, in deren Zimmer die sich befand, in die Knie. Walburga sass mit ihrer Schwester Merope und deren Mann Wilbert, sowie Regulus am Tisch. Sie frühstückten gemütlich.

"Wo ist Sirius?", fragte Walburga nach zwei ganzen Stunden.
"Er ist in seinem Zimmer und schläft, Meisterin", murmelte Orion, doch es war klar verständlich. Walburga nickte und ass einen Bissen.
"Geh ihn wecken und hilf ihm, sich anzuziehen, er muss um halb zwölf perfekt hergerichtet sein, dann kannst du duschen und in mein Schlafzimmer gehen" Orion sagte nichts, erhob sich und verließ den Raum. Er fragte nicht, warum sein Junge hergerichtet sein musste, denn er hatte die Forderungen seiner Meisterin nicht zu hinterfragen. Das hatte er bereits vor sieben Jahren gelernt, als er und seine Meisterin sich gebunden hatten. Er war jetzt 27 und hatte sich vor sechs Jahren umgewandelt.

Er klopfte bei Sirius an, das musste er bei jeder geschlossenen Tür tun. Als keine Antwort ertönte, betrat er den großen, düsteren Raum und entdeckte seinen Sohn genauso, wie er ihn verlassen hatte: Quer übers Bett gestreckt und auf anstatt unter der Decke. Wie zwei Stunden zuvor weckte er ihn und legte ihm Kleidung aus dem Schrank auf das Bett, während Sirius zu seinem eigenen Badezimmer torkelte, um sich zu waschen. Dann ließ er sich von seinem Vater helfen, die Kleider richtig anzuziehen. Um viertel nach elf hatte Sirius schließlich auch alle nötigen Ringe und Ketten an.

Orion schüttelte den Kopf, als er Sirius nach sah. Welcher Siebenjährige brauchte denn bitte Siegelringe? Jedenfalls hatte er nun für einige Stunden seine Ruhe, denn Regulus las lieber ein Bilderbuch, als sich mit ihm abzugeben und sonst war niemand mehr im Haus.

Jedenfalls stellte sich der Black erstmal unter die Dusche und konnte endlich den Schmutz vom letzten Abend abwaschen. Als er eine ganze Stunde später unter der Dusche hervorstieg, war sein ganzer Körper krebsrot und an einigen Stellen sogar ganz aufgescheuert. Seine Augen waren verweint, denn erstens ließ der Schmerz-Beruhigungstrank langsam nach und zweitens hatte er jetzt genug Zeit gehabt, um über die Sache nachzudenken.

Trotz den üblen Gedanken freute er sich auf heute Nacht, denn wenn seine Meisterin ihm sagte, dass er in ihrem Zimmer auf sie warten sollte, dann wollte sie seinen Körper benutzen. Dazu hatte sie in der Bettschublade viele verschiedene 'Spielzeuge'. Viele von ihnen mochte er, doch es gab auch solche, die er abgrundtief hasste. Und das waren leider die, die seine Meisterin liebte. Die, die so richtig schmerzten und teilweise auch Narben und Wunden hinterließen, doch Orion hatte sich nicht zu beschweren. Wenn sie es so wollte, dann hatte er eben zu gehorchen.

Nackt legte er sich auf ihr Bett und verhielt sich ruhig. Beinahe schlief er ein, doch dann wurde die Tür kräftig aufgestoßen und er war sofort hellwach. Schnell kniete er sich auf das Bett und sah auf die Füße seiner Meisterin. Leider, leider war es nicht schnell genug für Walburga.
"Deine Strafe bekommst du nachher", sagte sie, "leg dich auf den Rücken" Schnell tat es die Veela. Zwei Strafen an einem Tag könnte sie nicht ertragen. Irgendwas nuschelte Walburga in der Bettschublade herum, dann verband sie ihm grob mit einem rauen Tuch die Augen.

Das war er sich gewohnt, denn es war jedes Mal so.
"Stell die Beine auf und spreize sie" Im nächsten Moment fühlte der Black einen fast unbeschreiblicher Schmerz zwischen seinen Pobacken. Laut schrie er auf. Ja, die Reitgerte war eines der Spielzeuge, die er hasste und sie liebte. Sie liebte es, ihn an seinen empfindlichsten Stellen zu schlagen.

"Oh, Orion, du bist doch so ein Weichei. DAS ist ein echter Schlag", sagte sie ruhig, holte aus und schlug nochmals, aber viel fester, auf die selbe Stelle. Diesmal kreischte er fast. Wilde, unzuzügelnde Schmerzen explodierten in seinem Körper. Das nächste, was er spürte, waren die Zähne seiner Meisterin, die ihn leicht in den angespannten Bauch biss. Das war zur Abwechslung mal angenehm und er seufzte auf, doch dann kam ihre neue Tat.

Ohne Vorbereitung oder Gleitmittel schob sie einen grossen Dildo in ihn, der ihn nun wirklich zum heulen brachte. Vor allem dachte er daran, dass das ja noch nicht seine Strafe war. Er ließ es über sich ergehen, bis sie sich scheinbar genug an ihm aufgegeilt hatte, um den Orgasmus zu erleben. Er selbst war nicht mal ansatzweise hart geworden.

Nach einer Weile, in der sie hart geatmet hatte, nahm sie ihm das raue Tuch ab und seine tränenverschmierten Augen kamen zum Vorschein.
"Oh. Hab ich dir etwa weh getan?", fragte sie gespielt überrascht und lachte dann über ihren eigenen Scherz. Orion schlug die Augen nieder und fuhr sich hastig mit dem Handrücken über seine Augen. Walburga fasste wieder in die dumme Schublade und zog zwei Dolche hervor.

Die Frau wusste verdammt genau, wo und wann sie zustechen konnte, um Orion möglichst viele Schmerzen zuzufügen, ohne dass er ohnmächtig wurde, oder sogar starb. Die Veela konnte nicht mehr schreien, sie wimmerte nur noch und bewegte sich keinen Zentimeter. Wieder stach sie mit dem Dolch in seinen Bauch. Die ganze Klinge verschwand, doch Organe wurden nicht verletzt.

Zwei duzend Stiche später hob Walburga, die, weil sie eine Dämonin war, sehr stark und Orion sowieso kleiner und leichter war, das blutige Bündel hoch und trug es in sein Zimmer, wo sie es aus einem halben Meter Höhe auf den kalten, harten Boden fallen ließ. Alle Luft wurde aus seinen Lungen gepresst und er bekam aus Schmerzen fast keinen Sauerstoff mehr. Walburga verließ den Raum. Die Tür stand weiterhin offen und der kalte Wind, der durch die Gänge zog, traf auch seinen geschundenen, nackten Körper. Er war gelähmt. Er konnte nicht mal mehr den kleinen Finger rühren. Plötzlich kam eine weiße Gestalt in sein Zimmer und betupfte jeder seiner tiefen Wunden mit einem Tuch, welches offenbar mit einem Heiltrank durchzogen war. Dann legte sich ein ganz kleines Gewicht auf seine Brust. Er konnte des Objekt nicht erkennen, denn es herrschte dichter Nebel vor seinen Augen.

"S..." Er wollte nach Sirius fragen, doch da verschwand die Gestalt auch schon wieder und die Tür schloß sich. Das Gewicht blieb. Nach einer halben Stunde fingen die Wunden an zu heilen und die Schmerzen schwanden ganz langsam. Trotzdem konnte er sich nicht rühren.

Die ganze Nacht schlief Orion keine einzige Minute und am Morgen wurde die Tür an sein Bein geschleudert. Er wimmerte, da es nicht half, dass die Flüssigkeit, die Sirius ihm gegeben hatte, nur bis einen Zentimeter unter die Haut heilte. Die Wunden und das Blut waren noch da. Das war, damit Walburga nicht bemerkte, dass er Heilung bekam.

Vor Schmerzen stöhnend richtete er sich auf. Wobei das Gewicht von seiner Brust fiel. Es war Sirius' geliebtes Plüschtier, das einen Phönix darstellte. Er lächelte.

Dürftig wischte er mit dem Tuch, dass sie in sein Zimmer geworfen und gestern zum Augenverbinden benutzt hatte, das Blut von seinem Körper und zog sich dann an. Dass seine schulterlangen, schwarzen, krausen Haare noch immer beschmutzt waren, wusste er. Unter Schmerzen kam er schließlich beim Wohnzimmer an, wo seine Meister war.

"Du hast lange gebraucht, Orion", sagte Walburga schneidend.
"Ich weiß, Meisterin, bitte vergebt mir", murmelte er kniend.

"Mama, er hat Schmerzen, darum hat er so lange gebraucht! Du darfst ihn deswegen nicht so anfahren!", meinte Sirius empört. Er trug ein weißer Schlafanzug. Er war es also gestern wirklich gewesen. Na gut. Wer auch sonst? Orion lächelte schmal.

"Das war unangebracht, Sirius. Orion, setz dich und iss was" Schnell kam die Veela der Aufforderung nach und setzte sich neben Sirius. Ihm gegenüber war Regulus, der sich gerade zu Walburga drehte.

"Kann ich das, was die Männer vorgestern mit Papa gemacht haben, auch mal machen?", fragte er voller kindlicher Begeisterung. Walburga sah ihn ganz entzückt an, während Sirius geräuschvoll seine Gabel auf den Tellerrand fallen ließ.

"Natürlich, Schätzchen. Aber dazu bist du noch ein wenig zu jung, hm? Wenn du vierzehn bist, kannst du das gerne machen" Orions Hand verkrampfte sich um seine Gabel und er sah angestrengt auf den Tisch, um Regulus und Walburga nicht anzuschreien. Im nächsten Moment stürzte Sirius aus dem Zimmer.

"Was hat er?", wollte der fünfjährige wissen.
"Vielleicht ist er unpässlich", sagte Walburga, die gar nicht darauf kam, dass ihr Sohn seinen Vater lieben könnte und dass der Kleine es schrecklich fand, wie sie Orion behandelte.

"Er darf doch auch, oder?", fragte Regulus verdutzt und sah auf seinen Vater, als ob er sein Lieblingsspielzeug wäre.
"Natürlich", meinte Walburga, "du freust dich bestimmt schon, nicht wahr, Orion?"
"Natürlich, Meisterin", antwortete er mit gepresster Stimme. Walburga nickte zufrieden.
"Hol Sirius, ich möchte anfangen, ihn die Kunst des Messerwurfes zu lehren" Orion nickte und machte sich auf die Suche nach seinem Sohn.

Er hatte sich in Orions Zimmer auf den Boden geworfen und weinte.
"Siri? Siri, Mama erwartet dich unten im Trainingsraum. Du sollst lernen, mit Messern umzugehen"
"Ich will das nicht! Ich will niemandem weh tun!"
"Das musst du auch nicht. Sie will es dir nur beibringen"
"Wirklich?", fragte Sirius unsicher.
"So hat sies mir jedenfalls gesagt, komm mit" Die Veela streckte dem dreiviertel Dämonen eine Hand hin und zog ihn auf die Beine. Da der Kleine selbst zu einem Viertel Veela war, sah man nichts mehr davon, dass er geweint hatte.

"Da bist du ja", wurde Sirius begrüßt. Orion zog sich in sein Zimmer zurück.

Sirius hatte absolut keine Lust, das Messerwerfen zu erlernen, doch auch das ging vorbei.