Hallo meine Lieben. Dies ist meine allererste Fanfiction über X-Men. Es wird hauptsächlich um einen ausgedachten Charakter und deren Beziehung zu John (bzw. Pyro) gehen und darum, wie sie mit ihrem ganz besonderen Talent klarkommt, oder daran zerbricht.
Disclaimer: Ich bin eben gerade mit meinem Schwert zu Fox gegangen und hab mir die Rechte erkämpft. Na okay, ich hab es versucht, aber er hatte ein Lichtschwert, da konnte ich auch mit Excalibur nichts gegen tun, aber ich gebe nicht auf. Doch bis dahin gehören die Rechte schätze ich denen.
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Es war ein ruhiger Tag in einer schönen Landschaft in der eine sehr schöne Villa stand. Durch diese schöne Villa rannten zwei Mädchen. Sie sahen nicht gerade sehr schön aus, was wohl davon kam, dass sie rannten, und wer sieht schon besonders schön aus wenn er rennt. Außer ein Rettungsschwimmer vielleicht?
"Wir kommen zu spät!"
"Na und, du kommst immer zu spät?"
"Ganz genau! Der Proffessor bringt mich um, wenn ich schon wieder zu spät komme!"
In dem Moment traten die beiden in ein Klassenzimmer, gefüllt mit weiteren Schülern. "Hallo Moon, Dana! Wir warten schon auf euch. Setzt euch doch!"
Da der Proffessor anscheinend gerade nicht in einer Tötungsstimmung war, setzten sich die beiden stille hin und blickten reuevoll zu Boden. Proffessor Xavier wendete seine Aufmerksamkeit wieder der Klasse zu und führte seien Vortrag über Kernphysik fort.
Moon wollte sich gerade ihrem Block zuwenden und so tun, als hörte sie zu als sie einen Zettel darauf liegen sah. "Laaaangweilig!", stand drauf. Dana hatte ihn geschrieben. "Deswegen sind wir ja auch zusammen hier, damit uns nicht langweilig wird!", schrieb sie zurück und wartete auf Antwort. Langsam erschienen die Worte auf dem Zettel, in ordentlicher Schrift, ein Wort nach dem anderen.
"Also, was gibt es heute zu essen?" Dana brauchte keinen Stift um zurückzuschreiben. Das war sehr praktisch. So konnte man im Unterricht ungehindert miteinander kommunizieren.
"Keine Ahnung, aber wenn es was ekliges ist, kochen wir selber was, ja?"
"Oder du gehst zur Köchin und inspirierst sie dazu, etwas besseres zu kochen!" Moon schüttelte genervt den Kopf über den Kommentar. "Oder im Notfall nehmen wir uns ein paar Atome und spalten sie durch eine Nuklearsprengung und Zoom, haben wir unser Mittagessen."
"Du spinnst mal wieder total, ich hoffe du merkst das?" Es war tatsächlich so. Normaler Weise war Dana eine ganz normale Person, doch dann bekam sie plötzlich so verrückte Ideen, die eigentlich nur von einem Irren stammen konnten. Einmal hatte sie Moon dazu überredet, einen ganz besonderen Streich mit ihr durchzuführen.
Letztens erst war sie auf die grandiose Idee gekommen, mit Moons Hilfe Logan in ein anderes Zimmer zu verfrachten. Nachts. Während er schlief. Moon konnte ihre Schlafphasen auf andere Menschen übertragen, sie brauchte sie nur anfassen und man konnte alles mit ihnen machen, und sie schliefen weiter wie ein Baby. (Obwohl das ein schlechter Vergleich ist, denn man durfte wohl kaum behaupten, solche würden gut schlafen!)
Also nahm Moon den schnarchenden Wolverine an die Hand und führte ihn durch das halbe Haus in Jean Greys und Scott Summers Zimmer. Und nein, Dana wollte nicht, das sie einfach irgendwo auf ein Couch legte, nein, er wurde genau zwischen den beiden platziert. In deren Bett!
Moon musste zugeben der Streich war wirklich gelungen, sie konnte das Gekreische am Morgen immernoch in ihren Gedanken hören. Und das beste war, niemand hatte auch nur die leiseste Ahnung, wer es gewesen sein konnte.
Noch mitten in Gedanken, quietschten plötzlich Reifen vor ihrem Tisch und eine große Hand schnappte den Zettel von ihrem Block. "Moon, nur weil du so toll schlafen kannst, bitte tu es nicht im Unterricht. Und nur zur Information: Ich krame nicht gern in euren Köpfen rum. Doch wenn ihr so laut denkt kann ich mich nicht konzentrieren."
Moon zuckte kurz zusammen. Wenn er das jetzt alles gehört hatte, wusste er auch das mit Logan. Mit den Zähnen auf ihre Lippe beißend schaute sie zu ihm hoch, ob er irgendwelche Anzeichen von sich gab die etwas beweisten. Als er sah, das sie ihn ansah fing er an sehr zögerlich zu grinsen. Na gut, er wusste es, aber würde sie dafür wohl auch nicht vor ein Gericht stellen.
"Also wenn ihr alles aufgeschrieben habt, könnt ihr zum Essen gehen!"
Ich drehte mich zu Dana, die nickte und ich machte Anstalten aufzustehen."
"Nana, junge Dame! Nicht so schnell." Genervt drehte sie sich um. Sie wusste, dass sie gemeint war, denn sie hatte die Stimme auch in ihrem Kopf gehört. Dana drehte sich auf dem Absatz um und verschwand. Verräterin! "Du kannst das ruhig hier bleiben und von der Tafel abschreiben. Alle anderen müssen das auch!"
Mürrisch setzte sie sich wieder,nahm den Stift zur Hand und wartete darauf, dass er mit seinen Lektionen beginnen würde.
"Sag mal Moon. Wenn du diese Schule nicht ernst nimmst, warum bist du dann hier?"
Oh mein Gott, fragte er das wirklich? Als ob er das nicht wusste. Ich sperrte ungläubig die Augen auf und starrte ihn an. "Haben Sie das gerade wirklich gefragt? Wollen Sie mich rausschmeißen?"
"Moon ich möchte nur, dass du dich ein wenig anpasst in unserer Schule und ich würde dir gerne helfen, wenn du mir nur sagst wie?" Sie merkte, wie er schon wieder versuchte in ihren Kopf zu gelangen. Er bekam dann immer so eine kleine Falte über der linken Augenbraue.
"Proffessor, ich dachte Sie wollten nicht in unseren Köpfen rumschnüffeln. Dann kommen Sie aus meinem raus!", sagte Moon etwas lauter als gewollt. Die Falte verschwand.
Er wandte sich ab und sie kritzelte die Notizen so schnell wie möglich in ihr Heft.
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"Du hast aber lang gebraucht!", empfing Dana sie, die Schlange.
"Xavier musste mir noch eine Triade über meine Demotivation halten!", sagte Moon, darauf verzichtend sich zu beschweren, weil sie sie allein gelassen hatte.
Ein kurzer Lacher kam über Danas Lippen. "Demotivation? Wenn hier jemand demotiviert ist, ist das Cathrine!", mit ihrem Kopf deutete sie in eine Ecke der Cafeteria, wo ein Mädchen, mit ausdruckslosem Gesicht saß. Sie arbeitete wie ein Computer. Ihr Hirn zumindest. Alle hier in der Cafeteria hatten etwas besonderes an sich, so wie Dana und Moon, oder auch Cathrine. Sie nannten es Talente.
Während Moon, ein Schlaftalent hatte, konnte Dana praktisch Worte auf Papier zaubern. Sie hatte außerdem einen grünen Daumen, was sie auch in die Hände bekam, solange es planzlich war, fing an zu spriessen und zu wachsen. Doch nicht alle Talente waren so praktisch. Cathrine zum Beispiel, die sich alles merken konnte und arbeitete wie ein Computer, der nie etwas falsch machte, fehlten auch alle Art von Emotionen. Ein Computer konnte sich nicht verlieben, konnte nicht lachen.
Deswegen waren sie auf dieser Schule. Weil sie mit ihren Talenten aus der normalen Welt ausgeschlossen wurden. Sie konnten ihre Talente nicht kontrollieren, verletzten andere Menschen, töteten sie. Andere wurden wegen ihrer Talente einfach nicht akzeptiert und brauchten einen Unterschlupf. Zu solchen gehörte Moon. Cathrine war hauptsächlich da, damit sie lernen konnte, Emotionen zu fühlen.
Erst kürzlich hatten sie eine neue Schülerin aufgenommen, die durch bloße Berührung einem Menschen alle Lebenskraft entziehen konnte. Noch so eine ziemlich unpraktische Fähigkeit.
Die Schüler nannten die Schule "Mutant High". Weil es das war, was sie waren: Mutanten!
Und als Mutanten mussten sie trottzdem ekliges Essen essen. Das es niemanden mit einem Kochtalent gab, war eine Sünde. Moon stopfte sich den Kartoffelbrei in den Mund.
"Guten Tag, die Damen!", Eric stand an unserem Tisch. Kurz hob er ihre Stühle, die Schwerkraft entkräftend, an und setzte sie dann wieder ab. Man gewöhnte sich schnell an solche Dinge. "Heute Nachmittag schon was vor, wir haben frei!"
"Ehrlich gesagt, haben wir darüber nachgedacht uns etwas zu essen zu machen!", meinte Dana in ihrem Spinat rührend.
"Hört sich gut an, woran habt ihr gedacht?"
"Pizza!!!!", schrie Dana fast. Die Köchin warf ihr einen kritischen Blick zu. Die fand ihren Spinat wahrscheinlich sehr gut. dana, die den Blick natürlich gesehen hatte, drehte sich zu Eric und bekam wieder diesen Blick. Moon ahnte nichts Gutes.
"Wisst ihr wonach dieses Essen schreit?" Das gleiche schelmische Grinsen erschien auf Erics Gesicht und Moon konnte schon an ihren Gesichtern sehen, worauf es hinaus laufen würde. Der Spinat auf ihrem Teller fing an zu schweben.
"Essensschlacht!", flüsterte er fast schon in Ekstase. Am anderen des Raumes sah man jemanden aufhorchen. Das war die blöde Cally mit den Fledermausohren, die dazu tendierte, immer das zu hören, was nicht ihre Angelegenheit war und es überall rumzuerzählen.
Doch sie war schon zu spät. Bevor sie irgendjemanden hätte warnen können, flog der Kartoffelbrei schon durch die Luft, gefolgt vom Spinat. Die erste die getroffen wurde, war Cathrine. Matt, ein Junge der durch Berührungen Schmerzen lindern konnte, hatte sie direkt im Gesicht getroffen. Moon lachte laut auf und Cathrine, die doch eigentlich sich hätte umdrehen und aus dem Raum gehen müssen, zeigte den Anflug eines Lächelns in einem ihrer Mundwinkel.
Sie schenkte Moon einen kurzen Blick um dann so zu tun, als wäre nichts passiert und ging hinaus. Moon drehte sich zu Dana und Eric und wollte denen zu ihrer grandiosen Tat beglückwünschen. Jeder einzelne der 32 Schüler der Mutant High hatte sich auf die eine oder andere Art und Weise an der Schlacht beteiligt.
Doch die beiden waren gerade schwer beschäftigt. Sie standen unglaublich nah aneinander und Eric wischten Dana ein wenig Spinat von der Wange, was der sichtlich peinlich war. Eigentlich ziemlich niedlich...und doch, Moon nahm sich eine Schaufel mit Spinat und warf sie in ihre Richtung. So einfach würden sie ihr nicht davon kommen. Doch leider hatte Dana das Attentat kommen sehen und die beiden duckten sich im letzten Moment.
Leider Gottes stand hinter ihnen die Köchin und kochte vor Wut. Das änderte sich auch nicht, als sie von dem kalten Spinat im Gesicht getroffen wurde. Als das passierte, wurde es augenblicklich still im ganzen Raum. Viele Schüler hatten irgendein Talent, das sie darauf aufmerksam machte, was geschehen war, andere merkten es wegen der Stille, die eingekehrt war. Alle starrten die Köchin verängstigt an.
"XAVIER!!!!!!!!", schrie sie schließlich.
Als erstes kamen Storm und Logan in die Küche gestürmt, und blieben geschockt stehen, als sie das Massaker erblickten. So etwas hatten sie wahrscheinlich noch nie gesehen.
Logan fasste sich an den Kopf. Vollkommen sprachlos. Storm ging zur Köchin und tätschelte ihr den Rücken.
"Wessen Idee war das?", fragte Logan schließlich ziemlich bedrohlich.
Es ist kein schönes Gefühl, wenn 20 Finger auf einmal in die gleiche Richtung zeigen. Erst recht nicht, weil es Moons war. Erst recht weil es noch nicht mal ihre Idee gewesen war.
"Die wissen auch nicht was Zusammenhalt bedeutet, oder?", fragte eine Junge leise neben Moon, den sie vom Sehen aus der höheren Klasse kannte. Er zeigte nicht auf sie. Wie beruhigend.
"Moon? Na das war ja mal wieder klar!", ihr schien als klänge ein wenig Belustigung in seiner Stimme mit. "Dann gehen wir jetzt gleich mal zum Proffessor!"
Mittlerweile waren Jean und Scott angekommen und Jean übernahm.
"Oh Scheiße!", flüsterte Moon in ihrenn nicht-vorhandenen Bart. "Der schmeißt mich raus!" Mr Zusammenhalt von eben erhob die Stimme.
"Erm...tut mir leid...", sprach er Jean an. "Ich hab eigentlich als erstes geworfen!"
Jean schaute von einem zum anderen, nicht sicher, wen sie jetzt mitnehmen sollte und entschied sich schließlich dafür alle beide mitzunehmen. Sie folgten und wurden vor Xaviers Tür zum kurzen Warten aufgefordert.
Neugierig sah Moon den Oberstufler an. "Warum hast das gemacht?", fragte sie ihn.
"Nun ja, ich habe keinen anderen Ort, wo ich hingehen könnte, Xavier würde mich also nie rausschmeißen!"
Moon schaute ihn überrascht an. "So funktioniert das hier? Na dann hätt ich mir ja keine Sorgen machen brauchen!" Nach einem kurzen Schweigen hielt er ihr seine Hand zum schütteln hin.
"Ich bin John!", sagte er grinsend die gereichte Hand durchrüttelnd.
"Moon!", rüttelte die zurück.
"Das hab ich mitbekommen. Logan hat ja kein Geheimnis draus gemacht." Moon merkte jetzt schon, John und sie würden ein ganz furchtbares Duett abgeben. Furchtbar für diese Schule!!!
Jean kam aus dem Zimmer des Proffessors und hielt die Tür für sie auf, damit sie reingehen konnten. Als Xavier die beiden zusammen sah, wanderte seine Hand an seine Schläfe und er fing an sie zu massieren. Gequält sah er Moon und John an.
"Ihr beide würdet mir nicht glauben, würde ich euch sagen, wie sehr ich gehofft habe, dass ihr euch nie treffen würdet. Hätte ich noch Haare, würden sie jetzt grau werden!"
Oh, doch! Moon konnte es sich gut denken. John's Grinsen nach zu folgen, er auch.
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So ich hoffe das es euch gefallen hat. Im nächsten Kapitel gehe ich mehr auf Moon und ihr Talent ein. Wenn ihr wissen wollt, was für ein Geheimnis dahinter steckt, sagt es mir! :)
da \/
