Inhalt: William Darcy, jung verwitwet und Vater von Zwillingen, lernt bei Charles Bingleys Hochzeit mit Jane Bennet dessen frischgebackene Schwägerin Elizabeth kennen und läßt sich gegen sein besseres Wissen dazu überreden, den impertinenten Wildfang als Gouvernante für seine Kinder nach Pemberley mitzunehmen. Elizabeth bringt frischen Wind in das ehrwürdige Gemäuer (von der Familie ganz zu schweigen) und schon bald wächst in William eine zarte Zuneigung zu der außergewöhnlichen jungen Frau, auch wenn sie ihn hin und wieder zur Weißglut bringt. Als ein alter Studienfreund Williams zu Besuch nach Pemberley kommt und sich für Elizabeth zu interessieren scheint, ist William gezwungen zu handeln. Aber möglicherweise ist es bereits zu spät…

Hinweis: Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten ist die Geschichte aktuell (am 18.07.06) noch nicht komplett fertig, aber ich stelle trotzdem schon mal die ersten Kapitel ein. Es kann nicht schaden, Middlemarch und North and South ein bißchen zu kennen, aber wenn nicht, ist es nicht schlimm, es tut dem Verständnis keinerlei Abbruch.

Ach ja, und zum jetzigen Zeitpunkt ist die Story noch ziemlich jugendfrei… :-)

1. Kapitel

Pemberley, Derbyshire, Mai 18

William Darcy saß alleine und ziemlich nachdenklich in der Bibliothek von Pemberley, mit nur einem Glas Weinbrand als Gesellschaft. Heute war sein Geburtstag. 30 Jahre war er alt geworden, aber anstatt gemeinsam mit seiner Familie und Freunden ein rauschendes Fest zu feiern, saß er alleine hier. Er, ein Glas Weinbrand und die Geister aus seiner Vergangenheit.

Er ging die letzten zehn Jahre Stück für Stück in Gedanken durch. Sie waren wahrhaftig nicht angenehm gewesen, und vieles, ja, vielleicht sogar fast alles, hätte er gerne daraus gestrichen, wenn es ihm denn nur möglich gewesen wäre.

Nein, das Schicksal hatte es nicht gut mit ihm gemeint. Im Alter von 20 Jahren verlor er seine Mutter, die – ganz überraschend mit 42 Jahren noch einmal schwanger geworden – diese Schwangerschaft nicht überlebte und bei einer Fehlgeburt starb. William war 21 Jahre alt, als sein Vater aus Gram der geliebten Frau ins frühe Grab nachfolgte. Mit 22 Jahren verlor er die Liebe seines Lebens. Mit 23 Jahren wurde William in eine Ehe gezwungen, die weder ihm noch seiner Braut sehr behagte. Von Liebe konnte keine Rede sein, sie hatten sich den drängenden „Wünschen" – manch einer hätte es Befehle oder gar Erpressung genannt – seiner Tante, die gleichzeitig Mutter der Braut war, gefügt und waren beide tiefunglücklich darüber. Nach einem Jahr, er war 24 Jahre alt, wurde er Vater von Zwillingen.

An Williams 25. Geburtstag verließ ihn seine Frau Anne und brannte mit seinem ehemals besten Freund George durch. Zwei Wochen danach bestiegen die beiden ein Schiff, das sie in die amerikanischen Kolonien bringen sollte. Dieses Schiff war noch keine Meile unterwegs, als es überraschend kenterte und das flüchtende Liebespaar mit in den Tod riß.

Nur kurze Zeit später, William war nun 26, begann der Kampf um seine beiden Kinder. Seine Tante, Schwiegermutter und Großmutter seiner Kinder, Lady Catherine DeBourgh, setzte alle Hebel in Bewegung, um das Sorgerecht für die beiden zu bekommen. William wehrte sich nach Kräften dagegen und behielt zunächst die Oberhand. Er ahnte jedoch, sie würde nicht so schnell klein beigeben.

William war 27 Jahre alt, als seine kleine Schwester Georgiana Schande über die Familie brachte, indem sie während eines Maskenballs in London in sehr inniger Umarmung mit dem attraktiven Sproß eines Earls erwischt wurde. Die beiden heirateten acht Wochen später und hofften, es würde später keiner so genau nachrechnen, wann ihr erstes Kind zur Welt gekommen war.

Und jetzt war William Darcy gerade 30 Jahre alt geworden und sann am Abend seines Geburtstags über die letzten Jahre nach. Eigentlich hatte er keinen Grund zur Klage. Er lebte ziemlich zurückgezogen mit seinen beiden Kindern und einem Heer von Dienstboten auf Pemberley, dem Familiensitz der Darcys seit vielen Generationen. Durch sein umsichtiges und kluges Wirtschaften ging es seiner Familie und den von ihm abhängigen Pächtern in der Umgebung sehr gut. Er bewahrte so gut es ging die Traditionen, aber war auch modernen Ideen gegenüber aufgeschlossen. Ja, sein Anwesen, seine Güter hielt er bestens in Schuß, sein eigenes Leben hingegen... er seufzte schwer und nahm noch einen Schluck.

Nein, die letzten zehn Jahre waren wirklich nicht nach seinem Geschmack gewesen. Das einzig wirklich positive war, daß Anne ihm Hannah und Alexander geschenkt hatte. Ihr trauerte er nicht hinterher. Was war das für eine Frau, die ihren Mann mit dessen bestem Freund betrog und durchbrannte, und dann noch ihre eigenen neugeborenen Kinder im Stich ließ? Ihr Tod hatte ihn kaum berührt, so grausam sich das anhörte. Es war damals eine schwere Zeit für William gewesen, alleine mit zwei hilflosen Säuglingen. Gott sei Dank hatte er Mrs. Reynolds gehabt, die ihm beim Aufziehen der Kinder half, wo es nur ging. Mrs. Reynolds, seine getreue Haushälterin, die für ihn selbst und auch seine Schwester fast zu einer Art Ersatzmutter geworden war. Er liebte die Kleinen abgöttisch und es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, seine Kinder in Lady Catherines Obhut zu geben. Niemals.

Dazu kam noch die Sorge um Georgiana, die mit dem frühen Tod ihrer Eltern nicht besonders gut zurecht kam und darum gebeten hatte, in London leben zu dürfen, wo sie nicht alles an schönere Zeiten erinnerte. Als sie drei Jahre später heiraten mußte, war William überaus wütend auf sie gewesen, aber jetzt, nach wiederum drei Jahren, kamen sie erstaunlich gut miteinander aus. William hatte sich mittlerweile – wenn auch etwas widerstrebend – davon überzeugen lassen, daß seine Schwester eine Liebesheirat eingegangen und sehr, sehr glücklich mit ihrer kleinen Familie war. Er gönnte es ihr von Herzen, aber ganz ehrlich gesagt, er verspürte auch ein bißchen Neid.

Aber nein, er hatte keinen Grund zur Klage. Die Zwillinge waren jetzt sechs Jahre alt und hielten ihn in Atem. Das Verwalten seines Anwesens forderte ihn ebenfalls sehr stark. In seiner knapp bemessenen freien Zeit zog er sich am liebsten mit einem Buch zurück oder machte lange Spaziergänge oder Ausritte. Nein, William Darcy war noch nie ein besonders geselliger Mensch gewesen und hatte auch kein allzu ausgeprägtes Bedürfnis nach Bällen oder sonstigen Lustbarkeiten. Einladungen zu Veranstaltungen, sei es ein einfaches Abendessen in der Nachbarschaft oder gar ein Maskenball, wurden praktisch immer abgelehnt. Im Gegenzug gab es auch so gut wie keine Veranstaltungen und Einladungen auf Pemberley. Sein Prinzip war einfach: Er nahm keine Einladungen an, also hatte er auch keine Verpflichtungen anderen gegenüber. Hätte er eine passende Ehefrau gehabt, wäre es vielleicht anders gewesen, aber William hatte nach dem Desaster mit Anne nicht wieder geheiratet, noch hatte er die Absicht, es je wieder zu tun.

Oft dachte er darüber nach was wohl geschehen wäre, hätte er Alicia, seine große Liebe, damals geheiratet. Alicia Collins, die er im Alter von 21 Jahren kennengelernt hatte, auf Rosings, dem Anwesen seiner Tante, Lady Catherine. Sie war die Tochter des ortsansässigen Pfarrers gewesen, drei Jahre jünger als er und sehr, sehr süß. Er lächelte wehmütig, wenn er daran zurückdachte. Sein Vater war gerade gestorben und er war am Boden zerstört gewesen. Von einem Tag auf den anderen war er Herr über Pemberley geworden, mußte eine große Verantwortung übernehmen. Seine gestrenge Tante hatte ihn damals umgehend nach Rosings beordert und wollte ihm Vorschriften machen, wie er sein zukünftiges Leben zu gestalten hatte. Glücklicherweise war er volljährig und wollte seine eigenen Entscheidungen treffen, was selbstverständlich Streitereien mit Lady Catherine provozierte. Sie hatte überhaupt kein Feingefühl, nahm keine Rücksicht auf seine Trauer und wollte ihn unbedingt mit Anne, ihrer Tochter und seiner Cousine, verheiraten.

Nun ja, und die süße Alicia hatte instinktiv gespürt, wie schlecht es ihm ging. Sie hatte ihn getröstet, ihn wieder zum lachen gebracht. Sie war ein Sonnenschein, er fühlte sich wohl in ihrer Nähe und am letzten Tag seines Aufenthalts in Rosings machte er ihr einen – vorerst heimlichen – Heiratsantrag. Sie nahm erfreut und sehr aufgeregt an und die beiden Verliebten machten aus, daß William in ein bis zwei Monaten zurückkehren würde, sobald er den Nachlaß seines Vaters endgültig geklärt hatte – um mit ihrem Vater zu sprechen und alles klarzumachen. William dachte melancholisch daran zurück, wie glücklich er in dieser kurzen Zeit gewesen war. Sie hatten Pläne geschmiedet – William wollte mindestens fünf Kinder haben, was Alicia regelmäßig zum Erröten brachte, wenn sie daran dachte, wie diese Kinder zustandekommen würden. William hatte sie immer deswegen geneckt und sie hatten sich in schillerndsten Farben ihr zukünftiges Eheleben ausgemalt.

William hoffte nur, daß sie die Wartezeit durchhalten würde, bis er endlich alles festmachen konnte. Sie war noch so jung und beeinflußbar...

Er hatte Alicia nie wiedergesehen. Als er wie versprochen zwei Monate später wieder nach Rosings kam – einen Verlobungsring im Gepäck – war Alicia nicht mehr da. Seine Tante teilte ihm in kurzen, gleichgültigen Worten mit, daß sie sich dem Wunsch ihres Vaters gefügt hatte, auf dem Kontinent einen Grafen oder sonstigen Adligen zu ehelichen. Sie fragte William, was ihn das überhaupt zu interessieren hatte – schließlich sei sie nur die Tochter eines Provinzpriesters. Daß sie ohne zu zögern zugegriffen hatte, als ihr ein leibhaftiger Adliger die Ehe anbot, sollte ihn doch wohl nicht weiter erstaunen, nicht wahr?

Das war alles, was er von seiner Tante über ihr Verbleiben erfuhr. Es klang durchaus plausibel, hatte er doch vorher schon die Befürchtung gehabt, daß sie sich nur allzu leicht beeinflussen ließe. Ihr Vater hatte sie zu dieser lukrativen Ehe gedrängt und sie hatte gehorcht. Ganz einfach. Sie hatte überhaupt keine Wahl gehabt. Trotzdem brach für William eine Welt zusammen. Seine Eltern tot, seine Schwester in London, seine Geliebte verschwunden und verheiratet mit einem anderen Mann. Ob es ihr schwergefallen war, den anderen zu heiraten? Ob sie ihn, William, immer noch liebte? Sollte er Nachforschungen anstellen? Sollte er herausfinden, wie es ihr ging und sie notfalls aus ihrer prekären Lage befreien? Nein. Wie stellte er sich das auch vor! Sie hatte im Endeffekt einer Ehe mit diesem Fremden zugestimmt und dagegen konnte man nichts tun.

Lady Catherine hatte ihren Neffen da, wo sie ihn haben wollte: alleine, enttäuscht und resigniert. Es erforderte keine allzu große Überredungskunst, ihn zu einer Hochzeit mit ihrer Tochter zu zwingen.

Nein, William brauchte ganz sicher keine weitere Ehefrau mehr. Natürlich, an Kandidatinnen mangelte es ihm dabei nicht. Pemberley war ein wundervolles Anwesen, William Darcy jung, reich und durchaus ansehnlich, auch zwei bereits vorhandene Kinder hätten sicher eher weniger gestört. Aber William wollte nicht noch einmal enttäuscht werden. Zumal er bisher keiner Frau begegnet war, die sich die Mühe gemacht hätte, hinter seine etwas verschlossene, zurückhaltende Fassade zu schauen um den richtigen William kennenzulernen. Im allgemeinen galt er als stolz, unnahbar, arrogant und verschlossen und es war Pemberley, eine Menge Geld, ein Leben im Luxus – was die Damen reizte, er selbst würde dabei höchstens als allenfalls „notwendiges Übel", wenn man es brutal ausdrücken wollte, angesehen. Diese wenig schmeichelhafte Einschätzung seines Charakters tat seiner wahren Persönlichkeit zutiefst unrecht. Eine Frau, die ihn um seiner selbst liebte und die er würde lieben und schätzen können, hätte mit ihm die Chance auf ein wunderbares Zusammenleben gehabt – so sie ihn denn richtig zu nehmen wußte. Daß seine Pächter ihn dafür verehrten, daß er ein verantwortungsbewußter und gerechter Gutsherr, daß er seinen Kindern ein guter und liebevoller Vater war, das wurde gerne übersehen – oder gar nicht erst erkannt.

Also hatte William für sich selbst festgestellt, daß es eine passende Frau für ihn wohl nicht gab. Er fand sich mit dieser Tatsache ab, wenngleich er zugeben mußte, daß er sich manchmal schon etwas einsam fühlte. Seine Ehe war nicht gerade von großer Zuneigung geprägt gewesen. Man hatte sich sozusagen „arrangiert", das heißt, als Anne schwanger wurde und nachdem sie ihm den ersehnten Erben geschenkt hatte – praktischerweise gleich noch eine Tochter dazu – hatte er ihr Schlafzimmer nicht mehr betreten. Anne war der Meinung, sie hätte nach der Geburt ihre Pflicht erfüllt und auch gar kein Verlangen nach ihrem Gatten. Er war in seinem jungen Leben also nicht gerade verwöhnt worden mit Zärtlichkeiten und menschlicher Wärme – von der Nestwärme seines Elternhauses einmal abgesehen. William und seine Schwester waren sehr behütet und geliebt aufgewachsen. Zum Glück, denn sonst wäre aus ihm mit den Jahren möglicherweise ein herzloser, kalter Mann geworden. Aber das war glücklicherweise nicht der Fall.

William war auch nicht der Typ, der seinen weiblichen Bediensteten hinterherstieg und sich bei diesen nahm, was er als sein „Recht" ansah, das wäre ihm niemals eingefallen. Solchen Mißbrauch verabscheute er zutiefst und Übergriffe dieser Art von seinen männlichen Angestellten wurden von ihm ebenfalls entsprechend streng verfolgt und waren auf Pemberley nicht gestattet.

Aber auch William Darcy war nur ein Mann mit normalen Bedürfnissen und keine gefühllose Maschine und er hätte nichts dagegen gehabt, wenn ihm ab und zu jemand sein einsames Bett gewärmt hätte. Vor allem in den kalten, dunklen Winternächten, wenn Pemberley oft wochenlang eingeschneit war und alle Bewohner länger als normalerweise ans Haus gefesselt waren, weil man draußen nicht viel unternehmen konnte, dann wünschte er sich manchmal eine Gefährtin, mit der er nicht nur reden konnte. Vielleicht sollte er sich doch eine Mätresse anschaffen, dachte er dann nur halb im Scherz. Ohne weitere Verpflichtungen.

William lebte zwar zurückgezogen und schloß sich freiwillig von vielen Dingen aus, aber er erkannte auch ziemlich nüchtern, daß er auf Dauer hier oben in Derbyshire mehr und mehr vereinsamte. Außerdem waren die Kinder mittlerweile in einem Alter, in dem man an ihre schulische Erziehung denken mußte. Lehrer mußten gefunden werden, oder zunächst einmal eine Gouvernante. Er liebte seine Kinder und kümmerte sich aufopfernd um sie, aber das weibliche Element, das normalerweise die Mutter abdeckte, kam naturgemäß bei den beiden viel zu kurz. Er wollte, daß vor allem Hannah nicht als eine Art „Junge in Mädchenkleidern" aufwuchs. Sie war sowieso schon ein Wildfang und je älter sie wurde, um so schwieriger würde es werden, sie zu einer gesitteten, wohlerzogenen jungen Dame zu machen und mit der Zeit an ihre weiblichen Pflichten zu gewöhnen.

Da kam ihm die Einladung seines alten Freundes Charles Bingley gerade recht. Charles, sein bester Freund aus Studienzeiten, hatte in der Provinz von Hertfordshire sein Glück gefunden und wollte die Dame seines Herzens nun endlich heiraten. Er hatte William gebeten, sein Trauzeuge zu sein und William hatte bereitwillig zugesagt. Zugegeben, Charles hatte ihn ein wenig neugierig gemacht mit seinem Bericht über die vielen hübschen, jungen Damen, die er dort unten kennengelernt hatte. Die wunderbarste von ihnen, laut Charles, würde er jetzt heiraten. Das wiederum konnte William nicht beurteilen, denn er kannte die Dame nicht. Er hoffte bloß, sein Freund hatte es sich gut überlegt. Charles Bingley verliebte sich andauernd in irgendwelche Frauen und diese Jane Bennet mußte schon etwas besonderes sein, wenn er nun tatsächlich heiraten wollte. Nicht nur das, offenbar ging seine Liebe über die Vernunft – von allem, was man hörte, waren die Beziehungen und das Vermögen der Bennets nicht gerade großartig zu nennen.

Aber das ging ihn nichts an. Charles war erwachsen und vernünftig genug, um seine eigenen Entscheidungen zu treffen. William konnte es nicht so recht nachvollziehen. Für ihn wäre die gesellschaftliche Position seiner Frau, ihre Herkunft und ihr Stand sehr wohl ein wichtiges Kriterium, und daß er sie respektieren und – wenn schon nicht lieben – zumindest ein klein wenig Zuneigung auf beiden Seiten vorhanden wäre. Aber er war ja nicht auf der Suche nach einer Ehefrau. Trotzdem fand er, daß eine kleine Reise in die Provinz nicht schaden konnte. Vielleicht hatte Charles ja Beziehungen und er würde eine passable Gouvernante finden. Außerdem hatte er seinen alten Freund schon lange nicht mehr gesehen und fühlte sich geehrt, daß er ihn als Trauzeugen ausgewählt hatte.

Also sagte er zu und drei Wochen später machte er sich mit seinen Kindern und Wilson, seinem Kammerdiener, auf den Weg nach Hertfordshire.