Ranma 1/2 wurde von Rumiko Takahashi erfunden. Die Rechte an den Figuren
liegen somit bei ihr und ihrem Verlag. Die Geschichte dient keinem
finanziellen Zweck sondern ist einfach Ausdruck eines Fans.
Kapitel 1
Ukyo war hundemüde. Es war wieder einer dieser elend, langen Tage gewesen, die anscheinend nie aufhörten. In der Früh hatte sie das Geschäft in Ordnung gebracht, danach die Schule besucht und am Nachmittag sich wieder um das Geschäft gekümmert. Sie seufzte auf. Außerdem war da noch dieses dämliche Winterwetter. Ukyo mochte den Winter nicht. Sie blickte aus dem Fenster und stutze, diese große Gestalt mit dem Rucksack und dem Regenschirm kannte sie doch... Das rabenschwarze Haar, das kaum von seinem unverkennbaren Stirnband zu bändigen war... Ryoga! Sie sah wie dieser schwankte und dann zusammenbrach. *Verdammt, Ryoga* Ukyo sprang auf und rannte hinunter. *Soviel zum ruhigen Ausgang des Tages...*, dachte die junge Frau noch.
Kurze Zeit später.... Ukyo saß erschöpft bei ihrem Bett und sah zu dem verlorenen Jungen hinunter. Dieser war noch immer bewußtlos. *Verdammt ist der Kerl schwer gewesen.* Sie schüttelte den Kopf und dachte daran, wie viel Gewicht seine Sachen erst gehabt hatten. *Und damit rennt er die ganze Zeit über rum! Kein Wunder, daß er so stark ist.* Langsam schien Ryoga aufzuwachen. Er stöhnte auf und murmelte vor sich hin. Ukyo beugte sich vor um zu hören, was er sagte. Dabei rutschte die junge Frau aus und fiel auf den verlorenen Jungen. Sie spürte, wie er sie umfaßte und an sich preßte. "Was..." Ukyo fühlte die Wärme, die von seinem Körper ausging. *Er hat Fieber...* "Hey, verdammt noch mal. Laß los, Dumpfarsch! Ich bin es, Ukyo." Ryoga lächelte kurz, immer noch im Halbschlaf. "Ukyo", murmelte er, der Griff wurde fester. Er drehte sich um und schmiegte sich schlaftrunken an sie. Ukyo flüsterte noch einmal bevor er wieder einschlummerte. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch jedes Mal, wenn sie sich aus seiner Umklammerung zu befreien versuchte wurde sein Griff stärker. *Großartig, was denkt sich dieser...* Ukyo fühlte die harten Muskeln unter seinem Hemd und wußte, daß sie nicht stark genug war, um wieder freizukommen. *Eigentlich ist es ja nicht einmal fest*, stellte Ukyo in Gedanken fest. *Was denke ich da!?!* Sie errötete. "Ach verdammt, es sieht ja sowieso so aus, als wenn ich keine andere Wahl hätte." Sie schmiegte sich an Ryoga um eine bessere Position zu haben. *Und wenn er wach ist, werde ich ihn verprügeln, vielleicht breche ich ihm auch ein paar Knochen.* Mit diesen Gedanken schlummerte Ukyo ein.
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Langsam wachte Ryoga auf. Er fühlte sich seltsam matt und sein ganzer Körper tat ihm weh. Als ihm bewußt war, daß er nicht alleine war, stutzte er. "Ach du..." Ryoga sah in das Gesicht von Ukyo, die eng an seiner Seite schlummerte. Der junge Kämpfer errötete heftig. Er befand sich anscheinend in Ukyos Räumlichkeiten, wußte aber nicht mehr, wie er dahin gekommen war. *Hab ich mich etwa in Ukyos Schlafzimmer verirrt?* Bei diesen Gedanken färbte sich sein Gesicht noch mehr. Als er zu überlegen begann, was er tun sollte, erwachte zu seinem Schrecken Ukyo und blickte ihn direkt an. "Na Hübscher? Hast du ausgeschlafen?" Das war zu viel für Ryoga. Der verlorene Junge verdrehte die Augen und wurde ohnmächtig.
"Na großartig", Ukyo seufzte auf, als sie auf Ryoga blickte. "Schon wieder K.O. Und losgelassen hat er mich auch nicht." Sie griff ihm auf die Stirn und fühlte seine Temperatur. "Er hat immer noch Fieber." Sie merkte, wie Ryoga langsam wieder zu sich kam. Er blickte sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Verlegenheit an. "Könntest du mich jetzt loslassen, mein Großer?" Dieser ließ sie los, als hätte er statt einer Frau glühende Kohlen in den Händen gehalten. "Ich... Es tut mir leid... Ich habe mich wohl verirrt und muß eingeschlafen sein... Ich... Es...", stammelte Ryoga entsetzt. Ukyo konnte nicht anders als lachen. Sie blickte in das Gesicht des verlorenen Jungen, sein entsetzter Blick sprach Bände und meinte trocken: "Ryoga, man verirrt sich nicht in das Schlafzimmer eines Mädchens. Und was wolltest du in meinem Bett? Gibt es etwas, das ich wissen sollte?" Als Ukyo bemerkte, daß Ryoga wieder knapp davor war bewußtlos zu werden, beendete sie ihre Spötteleien. Sie richtet sich auf. "Jetzt mal im Ernst, mein Hübscher. Du bist gestern vor meinem Laden zusammengebrochen und ich hab' dich dann aufgelesen." Seine Augen wurden groß. "Aber wie kommt es, daß wir ähhmmm....", Ryoga brach verlegen ab. "Du hast mich im Schlaf gepackt und nicht mehr losgelassen. Ukyo schüttelte den Kopf. "Selbst, wenn du K.O. bist, hast du noch immer eine schöne Kraft, Ryoga." Dieser versuchte sich aufzurichten, doch ein Fieberkrampf warf ihn zurück. "Du bleibst mal schön liegen. Du bist krank!" Ryoga starrte sie verblüfft an. "Aber..." "Bleib liegen!" fuhr sie ihn an. "Ich hol dir jetzt etwas zu essen und zu trinken. Das brauchst du jetzt." Sie erhob sich und wollte gerade gehen, als Ryoga sie zurückhielt. "Ukyo." "Ja, Großer?" "Danke. Danke für deine Hilfe." Ukyo sah ihn an. "Ist schon in Ordnung." "Nein." Ryoga schüttelte den Kopf. "Das hätten nicht viele Leute für mich getan! Und Ukyo..." Diese war errötet. "Ja?" "Wenn ich wieder am Damm bin, darfst du mich auch verprügeln für den Ärger, den ich dir gemacht habe." "Ukyo mußte lachen." "Werde ich, mein Großer." "Gut, abgemacht." Ryoga lächelte sie kurz an und schloß die Augen. Gleich darauf schlief er wieder ein. Ukyo lächelte immer noch, als sie aus dem Zimmer ging. *Er ist ein Idiot. Aber eigentlich ein wirklich netter Idiot.* Sie machte sich daran die Sachen für Ryoga herzurichten.
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Gedankenverloren bereitete Ukyo das Essen für Ryoga vor. "Was für eine Art den Tag zu beginnen..." Heute war Sonntag, der Tag, an dem sie ihren Laden normalerweise geschlossen hatte. Einerseits um sich auszuruhen, andererseits um ein Spezialessen für Ranma zu bereiten. "Ran-chan, an ihn hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht!" sie lachte kurz auf, "jetzt bin ich da und bereite ein Essen für Ryoga vor", stellte sie amüsiert fest. Gerade für einen der größten Rivalen von Ranma. Sie dachte daran, was für ein Gesicht dieser machen wüßte er von Ryoga in ihrem Bett. Sie kicherte kurz. *Nicht daß Ran-chan mein Schlafzimmer je gesehen hätte. Aber das wäre doch komisch. Nein, Ran-chan, wir können nicht in mein Schlafzimmer, Ryoga braucht seine Ruhe, er ist von der letzten Nacht noch sehr erschöpft.* Ihr Gesicht rötete sich leicht. *Andererseits sollte er es besser nicht herausfinden.* Ukyo blickte nachdenklich zur Schlafzimmertür. *In Ryogas Armen zu liegen war irgendwie...* Sie suchte nach Worten. Ukyo lächelte. *Verdammt, ja, es hat mir gefallen... Ran-chan sollte wirklich nichts davon erfahren*, dachte Ukyo bei sich *und Ryoga sollte bald wieder gesund werden. Ich weiß nicht, ob ich ihn dann noch gehen lassen würde*, stellte die junge Frau überrascht fest.
Ryoga lag in Ukyos Bett und träumte. Der verlorene Junge seufzte im Schlaf auf und sein Körper streckte sich. "Was... Wo... Wie...", er erwachte und blickte sich um. Alleine..... Er war ganz alleine! Ryoga schrie auf. "Nein!" Sein Körper bäumte sich auf. "Nein!!!!!!" Der verlorene Junge krümmte sich zusammen und begann zu zittern. Die Tür zum Schlafzimmer flog auf und Ukyo stürmte herein. "Was..." "Ukyo." Tränen traten in Ryogas Augen. "Du bist da?"
Ukyo blickte in seine fiebrigen Augen, aus denen die nackte Angst sprach. "Ich will nicht alleine sein! Bitte Ukyo..." Sein Körper bäumte sich erneut auf. "Laß mich nicht allein!" Sie nahm den verlorenen Jungen in ihre Arme "Ich bin da, Großer." Er preßte sich an sie. "Ukyo." Diese hielt ihn fest und sprach weiter beruhigend auf ihn ein. "Hey, du bist nicht allein. Niemand wird dich hier verlassen. Hast du gehört Ryoga?" Langsam beruhigte er sich und kam allmählich wieder zu Bewußtsein. "Oh... Ukyo, es tut mir leid. Ich hatte einen Alptraum... Ich wollte nicht...." "Halt die Klappe Großer. Ist jetzt alles in Ordnung?" Besorgt sah sie ihn an. "Ja, ich glaube schon", meinte er mit Zögern in der Stimme. Ryoga wandte den Blick von Ukyo ab. *Ich habe mich schwach gezeigt vor Ukyo. Sie muß mich jetzt für einen Schwächling halten..." Er dachte an seine inneren Dämonen, die ihm so zusetzten. "Ich sollte jetzt besser verschwinden, bevor ich mich noch mehr zum Dummkopf mache..." Entsetzt stellte er fest, daß er seine letzten Gedanken LAUT ausgesprochen hatte. "Ryoga, du Schwachkopf, sieh mich an!" hörte er auch schon Ukyos wütende Stimme. Er starrte zu ihr hinauf. "Duuuuuu... wirst niiiiiiiiiiirgends hingehen! Schon gar nicht in diesem Zustand. Hast du verstanden, Großer?" Ihr Blick hätte normalerweise Löcher in seine Brust brennen müssen. "Du wirst erst dann gehen, wenn ich dir sage, daß es OK ist", tobte diese weiter, "und du bist kein Schwächling, sondern nur jemand, dem es nicht gut geht. Und der einen Freund braucht", fuhr sie sanfter fort. Ryoga starrte Ukyo an und lächelte. "Danke Ukyo." "Ist OK, Großer. So, und jetzt solltest du mich wieder loslassen, damit ich dir das Essen bringen kann. Außer du hättest "Alternativvorschläge", was wir stattdessen tun könnten", stellte sie heimtückisch lächelnd fest. Ryoga ließ sie los und spürte, wie er wieder rot wurde.
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Ich hoffe, es ist ein interessantes erstes Kapitel. Fortsetzung folgt demnächst. Ich habe bereits zwei weitere Kapitel fertiggestellt, die jedoch noch in der Rohfassung sind. Schreibt mir doch einfach, wie sie euch gefällt. Ach ja: Wer sich wundert: "" hier reden die handelnden Charaktere und * * hier denken sie. Also, viel Spaß...
Kapitel 1
Ukyo war hundemüde. Es war wieder einer dieser elend, langen Tage gewesen, die anscheinend nie aufhörten. In der Früh hatte sie das Geschäft in Ordnung gebracht, danach die Schule besucht und am Nachmittag sich wieder um das Geschäft gekümmert. Sie seufzte auf. Außerdem war da noch dieses dämliche Winterwetter. Ukyo mochte den Winter nicht. Sie blickte aus dem Fenster und stutze, diese große Gestalt mit dem Rucksack und dem Regenschirm kannte sie doch... Das rabenschwarze Haar, das kaum von seinem unverkennbaren Stirnband zu bändigen war... Ryoga! Sie sah wie dieser schwankte und dann zusammenbrach. *Verdammt, Ryoga* Ukyo sprang auf und rannte hinunter. *Soviel zum ruhigen Ausgang des Tages...*, dachte die junge Frau noch.
Kurze Zeit später.... Ukyo saß erschöpft bei ihrem Bett und sah zu dem verlorenen Jungen hinunter. Dieser war noch immer bewußtlos. *Verdammt ist der Kerl schwer gewesen.* Sie schüttelte den Kopf und dachte daran, wie viel Gewicht seine Sachen erst gehabt hatten. *Und damit rennt er die ganze Zeit über rum! Kein Wunder, daß er so stark ist.* Langsam schien Ryoga aufzuwachen. Er stöhnte auf und murmelte vor sich hin. Ukyo beugte sich vor um zu hören, was er sagte. Dabei rutschte die junge Frau aus und fiel auf den verlorenen Jungen. Sie spürte, wie er sie umfaßte und an sich preßte. "Was..." Ukyo fühlte die Wärme, die von seinem Körper ausging. *Er hat Fieber...* "Hey, verdammt noch mal. Laß los, Dumpfarsch! Ich bin es, Ukyo." Ryoga lächelte kurz, immer noch im Halbschlaf. "Ukyo", murmelte er, der Griff wurde fester. Er drehte sich um und schmiegte sich schlaftrunken an sie. Ukyo flüsterte noch einmal bevor er wieder einschlummerte. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch jedes Mal, wenn sie sich aus seiner Umklammerung zu befreien versuchte wurde sein Griff stärker. *Großartig, was denkt sich dieser...* Ukyo fühlte die harten Muskeln unter seinem Hemd und wußte, daß sie nicht stark genug war, um wieder freizukommen. *Eigentlich ist es ja nicht einmal fest*, stellte Ukyo in Gedanken fest. *Was denke ich da!?!* Sie errötete. "Ach verdammt, es sieht ja sowieso so aus, als wenn ich keine andere Wahl hätte." Sie schmiegte sich an Ryoga um eine bessere Position zu haben. *Und wenn er wach ist, werde ich ihn verprügeln, vielleicht breche ich ihm auch ein paar Knochen.* Mit diesen Gedanken schlummerte Ukyo ein.
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Langsam wachte Ryoga auf. Er fühlte sich seltsam matt und sein ganzer Körper tat ihm weh. Als ihm bewußt war, daß er nicht alleine war, stutzte er. "Ach du..." Ryoga sah in das Gesicht von Ukyo, die eng an seiner Seite schlummerte. Der junge Kämpfer errötete heftig. Er befand sich anscheinend in Ukyos Räumlichkeiten, wußte aber nicht mehr, wie er dahin gekommen war. *Hab ich mich etwa in Ukyos Schlafzimmer verirrt?* Bei diesen Gedanken färbte sich sein Gesicht noch mehr. Als er zu überlegen begann, was er tun sollte, erwachte zu seinem Schrecken Ukyo und blickte ihn direkt an. "Na Hübscher? Hast du ausgeschlafen?" Das war zu viel für Ryoga. Der verlorene Junge verdrehte die Augen und wurde ohnmächtig.
"Na großartig", Ukyo seufzte auf, als sie auf Ryoga blickte. "Schon wieder K.O. Und losgelassen hat er mich auch nicht." Sie griff ihm auf die Stirn und fühlte seine Temperatur. "Er hat immer noch Fieber." Sie merkte, wie Ryoga langsam wieder zu sich kam. Er blickte sie mit einer Mischung aus Verwirrung und Verlegenheit an. "Könntest du mich jetzt loslassen, mein Großer?" Dieser ließ sie los, als hätte er statt einer Frau glühende Kohlen in den Händen gehalten. "Ich... Es tut mir leid... Ich habe mich wohl verirrt und muß eingeschlafen sein... Ich... Es...", stammelte Ryoga entsetzt. Ukyo konnte nicht anders als lachen. Sie blickte in das Gesicht des verlorenen Jungen, sein entsetzter Blick sprach Bände und meinte trocken: "Ryoga, man verirrt sich nicht in das Schlafzimmer eines Mädchens. Und was wolltest du in meinem Bett? Gibt es etwas, das ich wissen sollte?" Als Ukyo bemerkte, daß Ryoga wieder knapp davor war bewußtlos zu werden, beendete sie ihre Spötteleien. Sie richtet sich auf. "Jetzt mal im Ernst, mein Hübscher. Du bist gestern vor meinem Laden zusammengebrochen und ich hab' dich dann aufgelesen." Seine Augen wurden groß. "Aber wie kommt es, daß wir ähhmmm....", Ryoga brach verlegen ab. "Du hast mich im Schlaf gepackt und nicht mehr losgelassen. Ukyo schüttelte den Kopf. "Selbst, wenn du K.O. bist, hast du noch immer eine schöne Kraft, Ryoga." Dieser versuchte sich aufzurichten, doch ein Fieberkrampf warf ihn zurück. "Du bleibst mal schön liegen. Du bist krank!" Ryoga starrte sie verblüfft an. "Aber..." "Bleib liegen!" fuhr sie ihn an. "Ich hol dir jetzt etwas zu essen und zu trinken. Das brauchst du jetzt." Sie erhob sich und wollte gerade gehen, als Ryoga sie zurückhielt. "Ukyo." "Ja, Großer?" "Danke. Danke für deine Hilfe." Ukyo sah ihn an. "Ist schon in Ordnung." "Nein." Ryoga schüttelte den Kopf. "Das hätten nicht viele Leute für mich getan! Und Ukyo..." Diese war errötet. "Ja?" "Wenn ich wieder am Damm bin, darfst du mich auch verprügeln für den Ärger, den ich dir gemacht habe." "Ukyo mußte lachen." "Werde ich, mein Großer." "Gut, abgemacht." Ryoga lächelte sie kurz an und schloß die Augen. Gleich darauf schlief er wieder ein. Ukyo lächelte immer noch, als sie aus dem Zimmer ging. *Er ist ein Idiot. Aber eigentlich ein wirklich netter Idiot.* Sie machte sich daran die Sachen für Ryoga herzurichten.
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Gedankenverloren bereitete Ukyo das Essen für Ryoga vor. "Was für eine Art den Tag zu beginnen..." Heute war Sonntag, der Tag, an dem sie ihren Laden normalerweise geschlossen hatte. Einerseits um sich auszuruhen, andererseits um ein Spezialessen für Ranma zu bereiten. "Ran-chan, an ihn hab ich jetzt gar nicht mehr gedacht!" sie lachte kurz auf, "jetzt bin ich da und bereite ein Essen für Ryoga vor", stellte sie amüsiert fest. Gerade für einen der größten Rivalen von Ranma. Sie dachte daran, was für ein Gesicht dieser machen wüßte er von Ryoga in ihrem Bett. Sie kicherte kurz. *Nicht daß Ran-chan mein Schlafzimmer je gesehen hätte. Aber das wäre doch komisch. Nein, Ran-chan, wir können nicht in mein Schlafzimmer, Ryoga braucht seine Ruhe, er ist von der letzten Nacht noch sehr erschöpft.* Ihr Gesicht rötete sich leicht. *Andererseits sollte er es besser nicht herausfinden.* Ukyo blickte nachdenklich zur Schlafzimmertür. *In Ryogas Armen zu liegen war irgendwie...* Sie suchte nach Worten. Ukyo lächelte. *Verdammt, ja, es hat mir gefallen... Ran-chan sollte wirklich nichts davon erfahren*, dachte Ukyo bei sich *und Ryoga sollte bald wieder gesund werden. Ich weiß nicht, ob ich ihn dann noch gehen lassen würde*, stellte die junge Frau überrascht fest.
Ryoga lag in Ukyos Bett und träumte. Der verlorene Junge seufzte im Schlaf auf und sein Körper streckte sich. "Was... Wo... Wie...", er erwachte und blickte sich um. Alleine..... Er war ganz alleine! Ryoga schrie auf. "Nein!" Sein Körper bäumte sich auf. "Nein!!!!!!" Der verlorene Junge krümmte sich zusammen und begann zu zittern. Die Tür zum Schlafzimmer flog auf und Ukyo stürmte herein. "Was..." "Ukyo." Tränen traten in Ryogas Augen. "Du bist da?"
Ukyo blickte in seine fiebrigen Augen, aus denen die nackte Angst sprach. "Ich will nicht alleine sein! Bitte Ukyo..." Sein Körper bäumte sich erneut auf. "Laß mich nicht allein!" Sie nahm den verlorenen Jungen in ihre Arme "Ich bin da, Großer." Er preßte sich an sie. "Ukyo." Diese hielt ihn fest und sprach weiter beruhigend auf ihn ein. "Hey, du bist nicht allein. Niemand wird dich hier verlassen. Hast du gehört Ryoga?" Langsam beruhigte er sich und kam allmählich wieder zu Bewußtsein. "Oh... Ukyo, es tut mir leid. Ich hatte einen Alptraum... Ich wollte nicht...." "Halt die Klappe Großer. Ist jetzt alles in Ordnung?" Besorgt sah sie ihn an. "Ja, ich glaube schon", meinte er mit Zögern in der Stimme. Ryoga wandte den Blick von Ukyo ab. *Ich habe mich schwach gezeigt vor Ukyo. Sie muß mich jetzt für einen Schwächling halten..." Er dachte an seine inneren Dämonen, die ihm so zusetzten. "Ich sollte jetzt besser verschwinden, bevor ich mich noch mehr zum Dummkopf mache..." Entsetzt stellte er fest, daß er seine letzten Gedanken LAUT ausgesprochen hatte. "Ryoga, du Schwachkopf, sieh mich an!" hörte er auch schon Ukyos wütende Stimme. Er starrte zu ihr hinauf. "Duuuuuu... wirst niiiiiiiiiiirgends hingehen! Schon gar nicht in diesem Zustand. Hast du verstanden, Großer?" Ihr Blick hätte normalerweise Löcher in seine Brust brennen müssen. "Du wirst erst dann gehen, wenn ich dir sage, daß es OK ist", tobte diese weiter, "und du bist kein Schwächling, sondern nur jemand, dem es nicht gut geht. Und der einen Freund braucht", fuhr sie sanfter fort. Ryoga starrte Ukyo an und lächelte. "Danke Ukyo." "Ist OK, Großer. So, und jetzt solltest du mich wieder loslassen, damit ich dir das Essen bringen kann. Außer du hättest "Alternativvorschläge", was wir stattdessen tun könnten", stellte sie heimtückisch lächelnd fest. Ryoga ließ sie los und spürte, wie er wieder rot wurde.
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Ich hoffe, es ist ein interessantes erstes Kapitel. Fortsetzung folgt demnächst. Ich habe bereits zwei weitere Kapitel fertiggestellt, die jedoch noch in der Rohfassung sind. Schreibt mir doch einfach, wie sie euch gefällt. Ach ja: Wer sich wundert: "" hier reden die handelnden Charaktere und * * hier denken sie. Also, viel Spaß...
