So, ich habe heute Mittag auf der Arbeit mal ein neues Kapitel zu ner neuen Fanfic geschrieben... hatte nix besseres zu tun... na ja kommt schon mal vor.

Ich hoffe sie gefällt euch, das nächste Kapitel... werd ich jetzt mal beginnen... mal sehen, und es ist bis zum Wochenende bestimmt online, spätestens nächste Woche Montag oder Diesnstag... aber ich hab im Moment so ne kreative Phase...

Okay, freue mich wie immer über eure Kommis, und wünsche euch viel Spaß!

Bye

Mary

Kapitel 1

Harry lag bereits im Bett, als er von einem lauten Klopfen geweckt wurde. Er öffnete langsam seine Augen und blickte Richtung Tür, doch unter dem Spalt zwischen Tür und Boden konnte er kein Licht sehen. Merkwürdig. Vielleicht hatte er nur geträumt. Es klopfte wieder. Harry rappelte sich auf und setzte sich. Dann rieb er sich verschlafen die Augen und gähnte. Noch einmal ein Klopfen. Wo kam das nur her? Vom Fenster? Er konnte sehen, wie sich hinter dem Vorhang ein Schatten bewegte.

Verwundert stand Harry auf und ging zum Fenster. Vorsichtig zog er den Vorhang zurück und blickte in ein paar graue Augen, die ihn verzweifelt anblickten. Vor seinem Fenster saß der Junge, den er mehr als alles andere hasste, auf einem Besen. Er schob den Vorhang bei Seite und öffnete das Fenster.

„Was willst du denn hier Malfoy?"fragte Harry entsetzt.

„Potter, lass mich rein."antwortet der blonde Slytherin. „Nein, warum sollte ich."Antwortete Harry sauer und wollte das Fenster wieder schließen. „Potter, es ist wichtig... man versucht... ich soll... mein Vater ist hinter mir her."Stotterte Draco und angesichts der merkwürdigen Situation, trat Harry zur Seite und ließ ihn ins Zimmer.

„Ich muss mich verstecken."Sagte Draco und Harry riss die Augen auf „Psssst! Wenn meine Verwandten das mitkriegen sind wir geliefert..." Draco verzog ärgerlich das Gesicht und flüsterte „Potter, ich muss mich verstecken."

„Warum versteckst du dich nicht bei deinen Kumpels? Warum kommst du ausgerechnet zu mir?"Fragte Harry und setzte sich gähnend auf sein Bett, nach dem er das Fenster geschlossen hatte. Draco setzte sich auf den Stuhl vor Harrys Schreibtisch und blickte ihn traurig an. Noch nie hatte Harry ihn so gesehen.

„Das geht nicht, die gehören bereits zu denen... außer Zabini, aber der ist mit seinen Eltern verreist. Er ist der einzige dem ich noch vertraue."Antwortete Draco und Harry blickte ihn verwirrt an.

„Also, jetzt bin ich ganz verwirrt und dann kommst du zu mir? Ich meine von einer freundschaftlichen Basis kann bei uns ja wohl keine Rede sein."Sagte Harry kopfschüttelnd.

„Stimmt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du mich an die Todesser verpfeifst. Bei allen meinen so genannten Kumpels bin ich mir da nicht sicher. Ich will keine Marionette des dunklen Lords sein. Eigentlich stelle ich mir mein Leben ein wenig anders vor."Harry war schockiert. Er hatte immer geglaubt Draco wollte in die Fußstapfen seines Vaters treten. Draco zog sich die schwarzen Lederhandschuhe aus und legte sie auf den Schreibtisch. „Potter, so traurig es auch ist, du bist meine letzte Rettung."

„Danke Malfoy, ich fühle mich geehrt."Sagte Harry sarkastisch „Aber du kannst nicht hier bleiben."„Es sind doch nur noch 2 Wochen bis Schulbeginn. Ich weiß nicht wo ich sonst hin sollte. Wenn er mich findet..." Draco blickte ihn flehend an und Harry fand, dass dieses Bild nicht zusammen passte... Draco Malfoy bat ihn um etwas, bat ihn Harry Potter um Unterschlupf?

„Malfoy, ich hab so schon genug Probleme mit diesen Muggeln, da fehlt mir gerade noch ein Slytherin, der mir noch mehr Ärger macht."„Ich werd keinen Ärger machen. Ich bin auch ruhig und bleibe zur Not hier im Zimmer." Sagte Draco noch flehender als vorher. Das Schlimme war, Harry wusste dass der blonde Slytherin es ernst meinte und traf ihn damit genau in sein Herz. Draco tat ihm leid. Harry war eben jemand, dem Menschen in Not immer leid taten, sogar wenn es um Malfoy ging.

„Also hier bleiben ist unmöglich... Petunia kommt mindestens einmal pro Tag ins Zimmer und wo soll ich dich hier verstecken?"Sagte Harry und Draco sah sich um. Ein wenig zerknirscht gab er zu, dass Harry Recht hatte.

„Dann werd ich wohl besser gehen..." „Warte mal, da fällt mir was ein, allerdings... weiß ich nicht ob du da so herzlich Willkommen bist... aber ich werde es mal versuchen."Sagte Harry und schnappte sich Pergament und Stift. Draco sah ihn verwirrt an, fragte aber lieber nicht was Harry damit gemeint hatte. Nachdem er ein paar Zeilen gekritzelt hatte, band er das Pergament an Hedwigs Fuß. „Eigentlich sollte ich ja keine Post verschicken, aber angesichts der Notsituation. Los Hedwig, flieg schnell... es ist dringend."Flüsterte er zu seiner weißen Schneeeule.

„Also, ich bin auch froh, wenn ich hier 2 Wochen eher verschwinden kann. Ich habe eine Nachricht an Ron geschickt." „Weasley?"„Malfoy, wenn du Hilfe brauchst, sollte es dir egal sein von wem, oder? Ich habe ihn gebeten, dass sein Vater uns beide abholen kommt."Sagte Harry und blickte aus dem Fenster, als ob er bereits jetzt mit einer Antwort rechnete.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass die mir helfen wollen."„Abwarten, Malfoy. Nicht alle Menschen sind so wie du. Es gibt auch Zauberer die anderen in Not helfen."„Sehr witzig."Sagte Draco eingeschnappt.

Nachdem sich die beiden Jungen eine geraume Zeit lang angestarrt hatten, fragte Draco plötzlich „Hast du nicht vielleicht ein Schachspiel oder so?"Harry schüttelte den Kopf.

„Malfoy, ich hab noch nicht mal meine Schulbücher hier oben. Die darf ich nämlich nicht benutzen, ich könnte ja etwas Schlimmes damit anstellen..."Sagte Harry und seufzte. „Man, ist ja schlimmer als Askaban."Sagte Draco und Harry konnte nur nickend zustimmen.

Draco zog ein paar Schokofrösche aus seinem Umhang „Willst du einen?"Fragte er und hielt Harry die Schokofrösche hin. „Gern. Sag mal wie bist du eigentlich auf mich gekommen?"Fragte Harry und nahm sich einen von den Fröschen.

„Ich glaube, bei dir werden sie mich am wenigsten vermuten. Hoffe ich jeden Falls."Sagte Draco und blickte zweifelnd zum Fenster. „Also ich habe, um ehrlich zu sein, immer geglaubt du wolltest das alles so."„Was? Todesser werden... na ja ich muss gestehen, anfangs war ich auch eigentlich ganz begeistert, also als ich jünger war, aber in letzter Zeit ist soviel schief gegangen. Ich möchte nicht darüber sprechen, eins ist nur wichtig. Ich will kein Todesser werden!"Harry nickte „Kann ich verstehen."

„Wo sind denn deine Schulsachen?" Fragte Harry, als ihm einfiel, dass sie ja bald wieder Unterricht hatten und Draco nicht ein Buch bei sich hatte. „Meinst du vielleicht, ich hätte noch Zeit gehabt Koffer zu packen? Ich bin froh, dass ich heil da raus gekommen bin. Ich weiß auch noch nicht, wie ich das machen soll. Ich habe ja noch nicht mal Geld dabei um mir neue Bücher zu kaufen."

„Ich hätte nie gedacht, dass du mal so etwas über deine Familie sagen würdest. Ich meine, du warst doch immer so stolz auf sie."Sagte Harry und blickte wartend aus dem Fenster, er hoffte, dass bald eine Antwort von den Weasleys kam.

„Ja, das stimmt. Es war aber vor der Rückkehr des dunklen Lords ein wenig anders. Ich meine jetzt ist Vater total abgedreht... ich weiß auch nicht, er hat sich so verändert. Manchmal glaube ich, er steht selbst unter dem Imperius-Fluch"Harry bezweifelte dies irgendwie, so wie er Lucius Malfoy einschätze folgte dieser bestimmt aus freien Stücken dem dunklen Lord, obwohl Harry zugeben musste, dass er sich möglicherweise auch irrte.

„Weißt, du Potter, was ziemlich merkwürdig ist? Mein Vater war zu Hause immer anders als in der Öffentlichkeit. Er war wirklich ein guter Vater. Er liebt meine Mutter über alles und auch ich war sein ganzer Stolz, bis wir beide sagten, dass wir nicht zu den Todessern gehören wollten, was bei meiner Mutter nicht das erste Mal war. Da ist er total ausgetickt und jetzt verhält er sich uns gegenüber als wären wir Verräter."Draco seufzte und schüttelte den Kopf „Ich würde alles für meine Familie tun, aber nicht das! Ich will, dass alles wieder wie früher wird."

Harry konnte sehen, wie sehr Draco sich zusammen reißen musste, er war wirklich fertig.

„Warte erst Mal ab, vielleicht legt sich die Aufregung auch wieder."Versuchte Harry ihn zu trösten. Bei Merlin, irgendwas stimmte heute ganz und gar nicht. Er versuchte Draco zu trösten?!

„Potter, ich glaube nicht, dass sich das wieder einrenkt, so lange der dunkle Lord sein Unwesen treibt. Frag mich nicht warum, aber ich glaube nicht, dass Vater aus freien Stücken so handelt"Wiederholte Draco. „Ich kenn ihn nicht gut genug um das zu beurteilen, aber... auch wenn ich es nicht vermutet hätte, das jemals zu dir zu sagen, ich werde dir helfen wenn du möchtest."Draco blickte auf und sah ihn misstrauisch an. „Das würdest du wirklich tun?"„Malfoy, tu ich das nicht bereits seit du hier bist?"Fragte Harry zurück und jetzt gelang Draco sogar ein kurzes Lächeln, es war ein freundliches Lächeln, nicht so wie sonst.

„Potter, ich finde es wird Zeit, dass wir unsere Streitereien endlich begraben." Sagte Draco und streckte seine Hand aus. Harry zögerte ein wenig, er dachte an all die Probleme die sie mit einander hatten. Allerdings könnte Draco, denn Harry wusste das er ein hervorragender Zauberer war, ein guter Verbündeter gegen Voldemort sein. „Unter einer Bedingung. Du sagst nichts mehr gegen Hermine oder die Weasleys."Draco überlegte kurz und antwortete „Abgemacht und du nichts mehr gegen Slytherin, okay." Harry nickte und reichte ihm die Hand.

„Wer hätte gedacht das Good-Boy und Bad-Boy mal zusammen arbeiten würden." Sagte Draco lachend. Harry zog eine Augenbraue in die Höhe und schüttelte den Kopf. „Ist doch so, oder weißt du nicht was man so über dich und mich redet?"Fragte Draco schulterzuckend. „Doch natürlich, schließlich lebe ich selbst auch in Hogwarts."Antwortete Harry

Ihre Unterhaltung wurde von Hedwigs Schuhuen gestört. Beide blickten nervös zur Eule. „Was meinst du haben sie geschrieben?"„Keine Ahnung, aber wir werden es spätestens jetzt herausfinden."

Okay, wie hat euch die FF gefallen? Bitte schreibts mir... ich wills wirklich wisssen... nein im Ernst, freue mich über jedes Kommentar..

Das nächste Kapitel wird vermutlich „Ein Malfoy in ungewohnten Gefilden"g