Damit sich niemand wundert: Das ist das Vorwort der überarbeiteten Chapis. Ich habe manches umgeschrieben, weil ich unbedingt noch ein paar Sachen einbauen wollte.
Wichtig: Ich verdiene kein Geld mit dieser Story! Alle Personen usw. usw. gehören Stephenie Meyer.
„Hey, Süße, Bleib stehen!" Ich musste mich nicht umdrehen, um zu wissen, dass die Stimme dem Mann von vorher gehörte. Nervös beschleunigte ich meine Schritte. Die Seitenstraße war menschleer und nur schwach beleuchtet. Warum hatte ich nur Jakes und Angelas Vorschlag zugestimmt, sie in die Disco zu begleiten? Ich hätte auf mein Bauchgefühl hören sollen, dann wäre ich jetzt sicher zuhause mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa gesessen und hätte auf Renee gewartet, die heute Abend von einer Geschäftsreise zurückkommen würde. Stattdessen hetzte ich die dunkle Straße entlang und versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen mich und meinen Verfolger zu bringen. „Warum hast du es denn so eilig?" Ich zuckte zusammen. Bitte, lass das nur ein schlechter Traum sein…
Immer wieder blickte ich über die Schulter zurück, um sicher zu gehen, dass sich der Abstand zwischen uns nicht verringerte. Ich stieß einen spitzen Schrei aus, als er plötzlich direkt hinter mir auftauchte und mich packte. Ich trat und schlug um mich, doch seine Hände packten meine Handgelenke und versagten mir jede Bewegung.
Panisch schrei ich um Hilfe… War denn hier Niemand, der mir helfen konnte?
Das Herz schlug mir bis zum Hals, als ich auf schreckte und die vertrauten Umrisse meines winzigen Zimmers bei Nach in mir aufsog. Würden die Albträume denn nie aufhören? Ich zitterte am ganzen Körper, erfüllt von tiefster Verzweiflung. Durch den Spalt am Vorhang fiel ein schmaler Streifen Licht ins Zimmer und beleuchtete mein penibel aufgeräumtes Zimmer.
Durcheinander tappte ich durch den Raum und schaltete das Licht an. Nach einem meiner Albträume konnte ich die Dunkelheit nicht ertragen.
Geblendet kniff ich die Augen zusammen und setzte mich auf das schmale Einzelbett.
Mein ganzes Leben beruhte auf einer einzigen großen Lüge.
Ich hatte die Nase voll davon, doch ich konnte mit niemanden darüber sprechen. Selbst meinem besten Freund Jake konnte ich nichts davon erzählen, obwohl ich mich im näher fühlte, als jedem anderen.. Ich war ein emotionales Frack.
Erschöpft vergrub ich das Gesicht in den Händen. Ich war geradezu krankhaft schüchtern und unsicher, manchmal dachte ich, die Last auf meinen Schultern würde mich gleich unter sich begraben, doch ich musste weiter machen, musste die Rolle der perfekten Tochter spielen,
Renee zuliebe.
