**** SLM! Ich dachte mir mal, ich schreib eine fanfic zu EVA, auch wenn ich
nicht wirklich den totalen Durchblick in dieser Serie hab. (Jazz.y ist
nicht grad die Hellste) ~zwinker~
Aber es geht ja nicht wirklich um die Serie, da ich an allen Ecken und Enden was hinzugedichtet hab und was daraus (sprich: aus meinen schmutzigen Phantasien ~grins~) geworden ist, das könnt ihr jetzt lesen!
Ach ja, falls es jmdn. stört, dass Asuka und Rei sich etwas näher kommen (ich konnte es einfach nicht lassen! ~sorry~), dann soll dieser jmd. sich gar nicht erst die Mühe machen, ab hier weiter zu lesen....
Den anderen wünsch ich viel Spaß! Ciao! **** [jazz.y@freenet.de]
[ 1 ]
Die Sonne schien hell und warm über Neo Tokyo 3. Eine sanfte Brise wehte und spielte mit den zierlichen Blüten der Glyzinie, die auf dem Vorhof der kleinen Schule stand. Der Staub der Kreide schimmerte im Sonnenlicht und das Kratzen der Bleistifte erfüllte den Klassenraum.
Über ihre Hefte gebeugt, versuchten die Schüler, ihre Geometrieaufgaben zu lösen. Als der Lehrer ansetzte, nach dem Ergebnis zu fragen, hob sie schon ihre Hand und ein triumphierendes Lächeln lag auf ihren Lippen. Gleich würde er ihren Namen nennen und sie würde sich erheben, zur Tafel schreiten und wieder mal allen zeigen können, dass sie die beste war! Die beste, in absolut jeder Hinsicht! Der Lehrer schenkte ihr ein Lächeln, sie tat es ihm gleich. Siegesssicher blickte sie in die Runde. Noch war niemand fertig... Ihr Vorteil war, dass sie dieses Kapitel der Mathematik bereits in Deutschland durchgenommen hatte.
"Langley!" reif der Lehrer sie auf. Stolz stand sie auf und wollte schon zur Tafel, als der Lehrer weitersprach: "Ich habe Ihre Meldung zur Kenntnis genommen. Ich denke, wir sollten auch anderen eine Chance geben! Ikari!" Lächelnd setzte sich Asuka hin. "Natürlich!" stimmte sie dem Lehrer freundlich zu. Immer noch lächelnd beobachtete sie, wie Shinji aufstand, sein Heft nahm uns zögernd zur Tafel schritt.
Ihr Gesicht verriet nicht ihre innerliche Wut. Wie konnte er es wagen? Sie war die beste der Klasse und dieser Shinji nahm auch noch sein Heft mit nach vorn.
Warum ich? Warum ausgerechnet ich? Shinji blickte unsicher in sein Heft. Er war noch nicht zu einem Ergebnis bekommen. Sein Blick fiel auf das blau- haarige Mädchen neben ihm. Ihr linker Arm und ihr Kopf waren verbunden. Ihre roten Augen blickten ihn ausdruckslos an.
Ungeduldig schnaubte der Lehrer, wie es seine Art war und Shinji erkannte, dass er nun da durch musste. Auf seinem Weg zur Tafel kam er an einem leeren Stuhl vorbei. An seinem Stuhl: Toji Suzuhara. Schnell griff er nach dem kleinen Stück kreide und schreib in schiefer Schrift seine Ergebnisse auf. Er wusste genau, dass sie falsch waren, denn er hatte gestern keine Zeit gehabt, seine Tasche auch nur aufzumachen.
Gleich nach der Schule wurde er gerufen, ein kleiner Test sollte es nur werden. Doch dann war da der plötzliche Angriff dieses kleinen "Dings", was wahrscheinlich kein Engel war. Es hatte den ganzen Tag gedauert, dieses kleine, flinke Ding zu besiegen. Blitzschnell flog es durch Luft und warf mit kleinen Mienen um sich, die, bei der leichtesten Berührung explodierten. Er und Asuka waren in einen eben solchen Mienenregen geraten und "tanzten" wie wild herum, um den kleinen Waffen zu entgehen, die dann mit einer lauten Explosion auf den Boden prallten.
Die Stadt wurde schwer beschädigt und es wäre noch viel schlimmer gekommen, hätte Rei es nicht schließlich geschafft, dieses kleine Ding mit ihrer linken Hand zu fassen. Millionen von kleinen Mienen trafen ihren EVA am Arm und zahlreiche Splitter bohrten sich durch die Panzerungen. Doch Rei hatte nicht losgelassen und dann wurde er von einer Miene am Kopf getroffen und wurde ohnmächtig.
Shinji kam erst wieder zu sich, als er schon aus dem Plug geborgen worden war. Doch er wurde keineswegs geschont. Während Rei notoperiert wurde (ihr linker Arm war regelrecht zerfleddert), mussten er und Asuka sich von Misato anhören, welche Schäden verursacht worden waren und dass sie ganz schön albern ausgesehen haben, als sie den Mienen zu entkommen versuchten. Wie hatte sie es genannt: "EVAs sind nicht zu eurem Vergnügen da! Nehmt euch ein Beispiel an Rei! Wäre sie nicht, dann wären wir alle jetzt nicht! Wenn wir sagen, weg von den Mienen, dann lauft ihr nicht zu den Mienen, klar?"
Es war Misato anzusehen, dass auch sie Ärger bekomme hatte. Asukas Wutausbruch machte es nicht gerade besser. Sie schrie Misato an, dass sie den EVA ja selbst steuern könne, wenn das so einfach sei und dass Rei nur Glück gehabt habe, dass sie nicht von den Mienen überrascht worden sei.
Shinji seufzte. Schon längst galt seine Konzentration nicht mehr dieser blöden Aufgabe. Er hatte sich wahrscheinlich mehrmals verrechnet und stand vor einer unlösbaren Gleichung. Das hatte auch der Lehrer gemerkt und endlich durfte sich Shinji setzen. "Ayanami! Wo hat Ihr Mitschüler einen Fehler gemacht?"
Die roten Augen blickten auf. Woher sollte sie es wissen. Sie hatte dem Unterricht nicht folgen können, denn ihre linke Schulter schmerzte ziemlich. Sie raffte sich auf und starrte auf die Tafel. Da fiel es ihr auf. Ein kleine Verwechslung der Vorzeichen hatte Shinji in die Irre geführt. Doch bevor sie antworten konnte, kam Asuka ihr zuvor: "Es heißt: plus drei! Ist doch offensichtlich." Fügte sie hinzu. Der Lehrer blickte sie streng an.
"Langley!" fing er an, sie daran zu erinnern, dass es Regeln gäbe, über das Verhalten der Schüler im Unterricht, doch er wurde von einem Erdbeben unterbrochen. Die Wände, der Boden... alles begann zu wackeln und zu schaukeln. Das Rumpeln und Rattern der Tische und Stühle wurde immer lauter, Putz fiel von der decke und voller Panik liefen die Schüler aus dem Gebäude. Schreie und Rufe machten es unmöglich, das eigene Wort zu verstehen.
Asuka sah, dass sich ein Stau am Hauptausgang bildete und wie Shinji und Rei darauf zu liefen. "Ikari!" rief sie vergebens. Ihre Stimme ging im Lärm unter. Sie wollte sich zu ihnen durchzwängen, aber das war in dem Gedrängel unmöglich. "Das dauert zu lange, bis wir da raus sind!" rief sie noch mal lauter, aber erreichte wieder nichts. Kurzerhand griff sie nach einer ihrer Spangen am Haar, zielte, warf und traf Rei am Hinterkopf, die sich verwundert umdrehte. Durch das Durcheinander der panischen Schüler hindurch fiel ihr Blick sofort auf Asuka, die ziemlich weit hinten, an der Tür zu ihrem Klassenzimmer, stand und ihr mit Händen verdeutlichen wollte, zurück zu kommen.
"Ikari kun, komm!" sagte Rei und griff Shinji am Handgelenk, der noch immer versuchte, sich einen Weg nach draußen zu bahnen. Gegen den Strom der Schülerschar zog Rei ihn zu Asuka hinüber, die in dem mittlerweile menschenleeren Gang stand und sich an dem Türrahmen festhielt, da das Erdbeben noch nicht nachgelassen hatte. "Wo bleibt ihr denn?" fuhr Asuka sie an. "Ihr seht doch, dass wir da nicht durch kommen! Das ist wahrscheinlich ein Angriff; wir müssen so schnell wie möglich zum HQ!" erklärte sie. Shinji nickte und wollte wieder Richtung Ausgang gehen, als Asuka ihn unsanft zurück zog. "Hörst du nicht? Da kommen wir nicht durch! Wir klettern aus dem Fenster!" Mit diesen Worten zog sie ihn ins Klassenzimmer, zum Fenster. Rei folgte ihnen. "Du kletterst zuerst, Shinji!" kommandierte sie und trat zurück.
"Ich?" fragte Shinji noch mal und sah aus dem Fenster. "Wir sind hier im zweiten Stock!" Ein Stuhl rutschte von einer Ecke des Zimmers in die andere und stieß dabei auf einen Haufen Tische. "Los!" befahl Asuka und betrachtete die Möbel. "Dann klettert Ayanami und dann ich! Und wehe, Shinji, du siehst mir unter den Rock!" Mit einem Seufzer stieg Shinji auf die Fensterbank.
Unter den Rock gucken? War das alles, worum sie sich sorgte? Wusste sie eigentlich, was so ein starkes Erdbeben alles anrichten konnte. Ganze Häuser stürzten ein und begruben viele Menschen. Keiner würde sie hier finden, wenn jetzt das Dach einstürzen würde. Shinji blickte nach unten. Die Krone der Glyzinie ragte zu ihm hoch, doch aus sie war unruhig und bebte. Wenn er es schaffen könnte, auf einem ihrer Äste zu landen... und er sprang.
Zweige und Äste zerkratzen ihm das Gesicht und bohrten sich durch seine Kleidung. Er befürchtete schon, vollends aufgespießt zu werden, als er plötzlich Halt unter den Füßen spürte. Er stand tatsächlich auf einem dicken Ast. Schnell ergriff er einige runterhängenden Blüten, um nicht von dem wackelndem Ast zu rutschen, aber die zierlichen Blüten gaben nach und er fiel und fiel, bis er unsanft auf dem Rücken landete.
Stöhnend richtete er sich auf und sah noch, wie Asuka zu ihm schaute und ihm zurief, Ayanami komme jetzt, als plötzlich mit einem lauten -Krach!- das Dach einstürzte und die gesamte Hälfte des Schulgebäudes auf ihn niederstürzte. Er hatte nicht mal mehr Zeit zum Schreien, als das Gemäuer auf ihn prallte. [ 1 end ]
**** Huch! Das Kapitel ist ja ganz schön kurz geworden! (Ja, ich hab's auch gemerkt...) Gut Gut... dann fang ich gleich mit Kapitel zwei an, damit's keinem auffällt! ~zwinker~ **** [jazz.y@freenet.de]
Aber es geht ja nicht wirklich um die Serie, da ich an allen Ecken und Enden was hinzugedichtet hab und was daraus (sprich: aus meinen schmutzigen Phantasien ~grins~) geworden ist, das könnt ihr jetzt lesen!
Ach ja, falls es jmdn. stört, dass Asuka und Rei sich etwas näher kommen (ich konnte es einfach nicht lassen! ~sorry~), dann soll dieser jmd. sich gar nicht erst die Mühe machen, ab hier weiter zu lesen....
Den anderen wünsch ich viel Spaß! Ciao! **** [jazz.y@freenet.de]
[ 1 ]
Die Sonne schien hell und warm über Neo Tokyo 3. Eine sanfte Brise wehte und spielte mit den zierlichen Blüten der Glyzinie, die auf dem Vorhof der kleinen Schule stand. Der Staub der Kreide schimmerte im Sonnenlicht und das Kratzen der Bleistifte erfüllte den Klassenraum.
Über ihre Hefte gebeugt, versuchten die Schüler, ihre Geometrieaufgaben zu lösen. Als der Lehrer ansetzte, nach dem Ergebnis zu fragen, hob sie schon ihre Hand und ein triumphierendes Lächeln lag auf ihren Lippen. Gleich würde er ihren Namen nennen und sie würde sich erheben, zur Tafel schreiten und wieder mal allen zeigen können, dass sie die beste war! Die beste, in absolut jeder Hinsicht! Der Lehrer schenkte ihr ein Lächeln, sie tat es ihm gleich. Siegesssicher blickte sie in die Runde. Noch war niemand fertig... Ihr Vorteil war, dass sie dieses Kapitel der Mathematik bereits in Deutschland durchgenommen hatte.
"Langley!" reif der Lehrer sie auf. Stolz stand sie auf und wollte schon zur Tafel, als der Lehrer weitersprach: "Ich habe Ihre Meldung zur Kenntnis genommen. Ich denke, wir sollten auch anderen eine Chance geben! Ikari!" Lächelnd setzte sich Asuka hin. "Natürlich!" stimmte sie dem Lehrer freundlich zu. Immer noch lächelnd beobachtete sie, wie Shinji aufstand, sein Heft nahm uns zögernd zur Tafel schritt.
Ihr Gesicht verriet nicht ihre innerliche Wut. Wie konnte er es wagen? Sie war die beste der Klasse und dieser Shinji nahm auch noch sein Heft mit nach vorn.
Warum ich? Warum ausgerechnet ich? Shinji blickte unsicher in sein Heft. Er war noch nicht zu einem Ergebnis bekommen. Sein Blick fiel auf das blau- haarige Mädchen neben ihm. Ihr linker Arm und ihr Kopf waren verbunden. Ihre roten Augen blickten ihn ausdruckslos an.
Ungeduldig schnaubte der Lehrer, wie es seine Art war und Shinji erkannte, dass er nun da durch musste. Auf seinem Weg zur Tafel kam er an einem leeren Stuhl vorbei. An seinem Stuhl: Toji Suzuhara. Schnell griff er nach dem kleinen Stück kreide und schreib in schiefer Schrift seine Ergebnisse auf. Er wusste genau, dass sie falsch waren, denn er hatte gestern keine Zeit gehabt, seine Tasche auch nur aufzumachen.
Gleich nach der Schule wurde er gerufen, ein kleiner Test sollte es nur werden. Doch dann war da der plötzliche Angriff dieses kleinen "Dings", was wahrscheinlich kein Engel war. Es hatte den ganzen Tag gedauert, dieses kleine, flinke Ding zu besiegen. Blitzschnell flog es durch Luft und warf mit kleinen Mienen um sich, die, bei der leichtesten Berührung explodierten. Er und Asuka waren in einen eben solchen Mienenregen geraten und "tanzten" wie wild herum, um den kleinen Waffen zu entgehen, die dann mit einer lauten Explosion auf den Boden prallten.
Die Stadt wurde schwer beschädigt und es wäre noch viel schlimmer gekommen, hätte Rei es nicht schließlich geschafft, dieses kleine Ding mit ihrer linken Hand zu fassen. Millionen von kleinen Mienen trafen ihren EVA am Arm und zahlreiche Splitter bohrten sich durch die Panzerungen. Doch Rei hatte nicht losgelassen und dann wurde er von einer Miene am Kopf getroffen und wurde ohnmächtig.
Shinji kam erst wieder zu sich, als er schon aus dem Plug geborgen worden war. Doch er wurde keineswegs geschont. Während Rei notoperiert wurde (ihr linker Arm war regelrecht zerfleddert), mussten er und Asuka sich von Misato anhören, welche Schäden verursacht worden waren und dass sie ganz schön albern ausgesehen haben, als sie den Mienen zu entkommen versuchten. Wie hatte sie es genannt: "EVAs sind nicht zu eurem Vergnügen da! Nehmt euch ein Beispiel an Rei! Wäre sie nicht, dann wären wir alle jetzt nicht! Wenn wir sagen, weg von den Mienen, dann lauft ihr nicht zu den Mienen, klar?"
Es war Misato anzusehen, dass auch sie Ärger bekomme hatte. Asukas Wutausbruch machte es nicht gerade besser. Sie schrie Misato an, dass sie den EVA ja selbst steuern könne, wenn das so einfach sei und dass Rei nur Glück gehabt habe, dass sie nicht von den Mienen überrascht worden sei.
Shinji seufzte. Schon längst galt seine Konzentration nicht mehr dieser blöden Aufgabe. Er hatte sich wahrscheinlich mehrmals verrechnet und stand vor einer unlösbaren Gleichung. Das hatte auch der Lehrer gemerkt und endlich durfte sich Shinji setzen. "Ayanami! Wo hat Ihr Mitschüler einen Fehler gemacht?"
Die roten Augen blickten auf. Woher sollte sie es wissen. Sie hatte dem Unterricht nicht folgen können, denn ihre linke Schulter schmerzte ziemlich. Sie raffte sich auf und starrte auf die Tafel. Da fiel es ihr auf. Ein kleine Verwechslung der Vorzeichen hatte Shinji in die Irre geführt. Doch bevor sie antworten konnte, kam Asuka ihr zuvor: "Es heißt: plus drei! Ist doch offensichtlich." Fügte sie hinzu. Der Lehrer blickte sie streng an.
"Langley!" fing er an, sie daran zu erinnern, dass es Regeln gäbe, über das Verhalten der Schüler im Unterricht, doch er wurde von einem Erdbeben unterbrochen. Die Wände, der Boden... alles begann zu wackeln und zu schaukeln. Das Rumpeln und Rattern der Tische und Stühle wurde immer lauter, Putz fiel von der decke und voller Panik liefen die Schüler aus dem Gebäude. Schreie und Rufe machten es unmöglich, das eigene Wort zu verstehen.
Asuka sah, dass sich ein Stau am Hauptausgang bildete und wie Shinji und Rei darauf zu liefen. "Ikari!" rief sie vergebens. Ihre Stimme ging im Lärm unter. Sie wollte sich zu ihnen durchzwängen, aber das war in dem Gedrängel unmöglich. "Das dauert zu lange, bis wir da raus sind!" rief sie noch mal lauter, aber erreichte wieder nichts. Kurzerhand griff sie nach einer ihrer Spangen am Haar, zielte, warf und traf Rei am Hinterkopf, die sich verwundert umdrehte. Durch das Durcheinander der panischen Schüler hindurch fiel ihr Blick sofort auf Asuka, die ziemlich weit hinten, an der Tür zu ihrem Klassenzimmer, stand und ihr mit Händen verdeutlichen wollte, zurück zu kommen.
"Ikari kun, komm!" sagte Rei und griff Shinji am Handgelenk, der noch immer versuchte, sich einen Weg nach draußen zu bahnen. Gegen den Strom der Schülerschar zog Rei ihn zu Asuka hinüber, die in dem mittlerweile menschenleeren Gang stand und sich an dem Türrahmen festhielt, da das Erdbeben noch nicht nachgelassen hatte. "Wo bleibt ihr denn?" fuhr Asuka sie an. "Ihr seht doch, dass wir da nicht durch kommen! Das ist wahrscheinlich ein Angriff; wir müssen so schnell wie möglich zum HQ!" erklärte sie. Shinji nickte und wollte wieder Richtung Ausgang gehen, als Asuka ihn unsanft zurück zog. "Hörst du nicht? Da kommen wir nicht durch! Wir klettern aus dem Fenster!" Mit diesen Worten zog sie ihn ins Klassenzimmer, zum Fenster. Rei folgte ihnen. "Du kletterst zuerst, Shinji!" kommandierte sie und trat zurück.
"Ich?" fragte Shinji noch mal und sah aus dem Fenster. "Wir sind hier im zweiten Stock!" Ein Stuhl rutschte von einer Ecke des Zimmers in die andere und stieß dabei auf einen Haufen Tische. "Los!" befahl Asuka und betrachtete die Möbel. "Dann klettert Ayanami und dann ich! Und wehe, Shinji, du siehst mir unter den Rock!" Mit einem Seufzer stieg Shinji auf die Fensterbank.
Unter den Rock gucken? War das alles, worum sie sich sorgte? Wusste sie eigentlich, was so ein starkes Erdbeben alles anrichten konnte. Ganze Häuser stürzten ein und begruben viele Menschen. Keiner würde sie hier finden, wenn jetzt das Dach einstürzen würde. Shinji blickte nach unten. Die Krone der Glyzinie ragte zu ihm hoch, doch aus sie war unruhig und bebte. Wenn er es schaffen könnte, auf einem ihrer Äste zu landen... und er sprang.
Zweige und Äste zerkratzen ihm das Gesicht und bohrten sich durch seine Kleidung. Er befürchtete schon, vollends aufgespießt zu werden, als er plötzlich Halt unter den Füßen spürte. Er stand tatsächlich auf einem dicken Ast. Schnell ergriff er einige runterhängenden Blüten, um nicht von dem wackelndem Ast zu rutschen, aber die zierlichen Blüten gaben nach und er fiel und fiel, bis er unsanft auf dem Rücken landete.
Stöhnend richtete er sich auf und sah noch, wie Asuka zu ihm schaute und ihm zurief, Ayanami komme jetzt, als plötzlich mit einem lauten -Krach!- das Dach einstürzte und die gesamte Hälfte des Schulgebäudes auf ihn niederstürzte. Er hatte nicht mal mehr Zeit zum Schreien, als das Gemäuer auf ihn prallte. [ 1 end ]
**** Huch! Das Kapitel ist ja ganz schön kurz geworden! (Ja, ich hab's auch gemerkt...) Gut Gut... dann fang ich gleich mit Kapitel zwei an, damit's keinem auffällt! ~zwinker~ **** [jazz.y@freenet.de]
