Titel: Schatten der Vergangenheit Autor: Darkangel Kategorie: Harry -Potter / Action Rechte: Alle Rechte an den Charakteren und Ideen von Harry Potter gehören einzig und alleine J.K. Rowling. Die Idee und die Story hierfür sind allerdings ganz alleine mein Werk!

Charaktere: Severus Snape, Christine Snape und all die anderen Schüler und Lehrer Hogwarts ( Kapitel: 1 Feedback: chris-witch@freenet.de

Hm. Okay. Da ich keine Ahnung habe, wie ich überhaupt anfangen soll, versuche ich es mal so: Mein Name ist Chris Snape. Ja, richtig gehört, Snape. Ich bin die einzige Tochter von Severus Snape. Wie es dazu kam? Das erzähle ich euch später. Aber erst, erst möchte ich euch meine Geschichte erzählen. All das, was ich bisher schon erlebt habe, was ich ertragen musste... und ihr werdet auch endlich lernen, meinen Vater zu verstehen, so wie auch ich es musste. Ich möchte euch jetzt nicht ewig mit meiner Kindheit langweilen, deshalb nur soviel: Der Name meiner Mutter war Luna, unglücklicherweise habe ich sie nicht mehr wirklich gekannt, da sie kurz nach meiner Geburt verstorben ist. Vater spricht nie von ihr. Ich nehme an, es schmerzt ihn zu sehr. Also weiß ich nicht sehr viel von ihr. Auf einem Foto habe ich sie gesehen- sie war wirklich wunderschön. In der ersten Zeit kümmerte sich mein Vater völlig alleine um mich. Aber weil er zu wenig zeit hatte, wegen der Schule, dem Unterrichten und alldem hat er sich ziemlich bald jemanden gesucht, der sich während der Schulzeit um mich kümmerte. Mit Schulzeit meine ich jetzt nicht etwa den Vormittag, sondern die ganzen Wochen, und oft auch Wochenenden, wenn Vater sich auf Hogwarts aufhielt. Er gab mich für gewöhnlich zu einem alten Schuldfreund, Lucius Malfoy und dessen Familie, die so zu sagen auf mich aufpassen mussten. Ich konnte mich auch nie beschweren, dass es mir an etwas mangelte. Sie behandelten mich fast wie ihr eigenes Kind, aber trotzdem, ich fühlte mich nicht so geborgen wie bei meinem Vater. Ich war etwa vier oder fünf, als ihr eigener Sohn, Draco geboren wurde. Wir wuchsen also quasi zusammen auf, er und ich. Damit war die schöne Zeit dann auch vorbei. Draco stand im Mittelpunkt, und ich hatte ständig das Nachsehen. Als ich dann endlich alt genug war, mich alleine zu versorgen, zog ich in die Wohnung meines Vaters zurück, wo ich völlig alleine lebte, außer auf die besuche von meinem Vater eben. Er kam nur in den Ferien, und manchmal, wenn ich Glück hatte an den Wochenenden zu mir, nach Hause. Trotzdem liebe ich ihn sehr. Ich konnte mich wirklich nie über ihn beklagen. Egal, was seine Schüler über ihn reden mögen, ich habe ihn als anderen Menschen kennen und lieben gelernt. Er hat sich immer um mich gesorgt, und er hat sehr gerne seine zeit mit mir verbracht. An meinen Geburtstagen war er immer zu Hause, um mit mir zu feiern. Er lehrte mich vieles. Er gab mir die Wärme und Geborgenheit, nach der ich mich immer so sehnte, wenn er mich verließ, und ich ihn wochenlang nicht sah. Mein Vater und ich, wir verstanden uns wirklich sehr gut. Er erzählte mir oft von Hogwarts, und auch sonst hatten wir furchtbar viel gemeinsam. Ich selbst konnte kaum erwarten, in Hogwarts angenommen zu werden, und endlich mehr Zeit mit meinem Vater verbringen zu können. Und vielleicht auch irgendwann einmal mehr über meine Mutter zu erfahren.