Der Geist und die Dunkelheit

Der Geist und die Dunkelheit waren zwei afrikanische Löwen, die in der Gegend von Tsavo viele Menschen getötet haben.

Menschenfresser unter den Beutegreifern, hauptsächlich bei Großkatzen sind meist Ausnahmen, die durch körperliche Gebrechen keine andere Beute mehr machen können.

Der Geist und die Dunkelheit sind heute in Chicago im Field Museum zu sehen.

Große Katzen werden hier nicht auftauchen. Und die Menschen werden nicht gefressen – nicht im üblichen Sinne.

Ein Hellblazer x House Crossover

EINS

„Sie sollten wirklich mit dem Rauchen aufhören, John." Dr. James Wilson betrachtete die neuen Aufnahmen des Patienten. Der Mann war groß, schlank und hatte blonde Stoppeln auf dem Kopf. Sah man genau hin, dann erkannte man allerdings, dass der Man mehr als nur schlank war – ausgemergelt wäre das bessere Wort gewesen!

„Und dann geht das weg?" mit einem schiefen Grinsen deutete John auf die massiven Schatten auf seiner Lunge.

„Natürlich nicht." Wilson schüttelte den Kopf. „John, sind Sie einer Behandlung immer noch abgeneigt? Bei dieser aggressiven Form des Lungenkrebs' könnten Sie immer noch einige Monate gewinnen!"

John schüttelte den Kopf „Geben Sie mir einfach ein Rezept, Doktor."

„Sie könnten wichtige Zeit gewinnen, John." versuchte Wilson es noch einmal.

„Es macht am Ende keinen Unterschied." John nahm das Rezept, dankte und verabschiedete sich. Es würde wirklich keinen Unterschied machen – Tot war tot und im Himmel würde er sowieso nicht enden. Die paar Wochen Aufschub würden keinen Unterschied machen, denn die Behandlung würde ihn völlig außer Gefecht setzen.

„Sie werden diese Obduktion durchführen, Dr. House!" Dr. Lisa Cuddy war mal wieder auf 180 und House in der üblichen Verweigerungshaltung.

„Ich bin kein Aufschneider, ich bin ARZT!" protestierte der gerade vehement.

„Wenn es mir passt, kann ich Sie die Toiletten mit der Zahnbürste putzen lassen. Lesen Sie mal Ihren Vertrag!" blitzte Cuddy ihn von ihrem Sessel hinter dem Schreibtisch aus an.

„War ja nicht mal mein Patient!"

„House, unsere Sterberate ist bedenklich gestiegen in den vergangenen Wochen. Wir müssen endlich herausfinden, was das verursacht. Und dafür sind SIE nun einmal der Beste Kandidat, auch wenn ich das wirklich bedauere." Jeder andere Mediziner im PPTH hätte den Job ohne Murren übernommen. Denn außer House schien wohl allen daran gelegen, herauszufinden was die unerklärlichen Todesfälle auslöste. Es war keine Regel auszumachen, auf allen Stationen, alle Altersstufen, Männer, Frauen – nichts war als Gemeinsamkeit auszumachen gewesen! Kulturen waren nicht konklusiv gewesen. Sie waren ratlos!

„Alle gehen irgendwann ex."

„Aber nicht einen Tag, bevor man als geheilt entlassen werden sollte!" Cuddy sprang auf und eilte in ihr kleines privates Bad. Als sie rauskam, hielt sie eine Zahnbürste in der hand „Also, entweder Sie gehen jetzt in den Keller und machen diese Obduktion, oder putzen jede Toilette und jedes Urinal im Haus bis der Tote verrottet ist." Ihre Stimme war drohend und der Ton war der, den House kannte: es war ihr verdammt ernst!

Langsam hob House seine Hand „Können wir bei dem auf das Einbalsamieren verzichten? Sonst muss ich das ja fünf Jahre lang machen…" Millimeter bevor er die Zahnbürste ergreifen konnte, ließ er seine Hand wieder fallen. „Sie erlassen mir zehn Stunden."

„Vier." Schacherte Cuddy, zufrieden damit, dass House bereit war, klein Bei zu geben.

„Neun."

„Fünf."

„Achteinhalb." House war gespannt, was es Cuddy wert war!

„Acht. Gehen Sie!" ihr schlanker Finger deutete zur Tür.

Mit einem kleinen Grinsen auf dem Gesicht, trollte sich House endlich.