Hallo allerseits, ich hab noch ein oder zwei Dinge zu sagen, wem das lästig ist, der möge mit der Story beginnen. Für all die gründlichen Leute da draußen: 1. Warnung: Hier tummeln sich meine eigenen Charaktere, wen das stört, der gehe jetzt. 2. Warnung: Ich habe drei unserer süßen Assasine in Frauenköper gesteckt (Ich hatte wirklich nicht die Wahl!) Wen das stört, der gehe jetzt. 3. Warnung: Ich habe mein Hirn wohl vor kurzem verloren, jedenfalls stellen Kommata z.Z. ein großes Problem für mich dar. Wen das stört...der scheint mir die eine oder andere Neurose zu haben.
Nun zur lästigen Pflicht: Die acht süßen Jungs gehören nicht mir und mal Hand auf's Herz: Wie?wie??? sollte ich jemals in meinem Leben Geld mit ihnen machen??? (wenn jemand darauf eine Antwort hat, wende er/sie sich vertrauensvoll an mich...)
ABER: Alle anderen Personen, die Settings und die Grundstory (kurz: das Inselreich) gehören MIR. Wenn damit irgendjemand irgendwann mal Geld macht, dann bin ich das! (Und ja, der Größenwahn wurde mir bereits attestiert)

Danke und viel Spaß!

Kapitel I : Am Anfang...

„Du behauptest, Dija hätte den Verstand verloren?"

„Ja."

„Und Shishimora hat heute noch kein Wort gesprochen?"

„Nun, er ist ohnmächtig geworden, fast so-"

„Ja oder nein reicht völlig."

„Ja."

Der Dämon schwieg einen kurzen Moment.

„Kümmere dich um die Pläne der Sicherheitsmaßnahmen."

„Aber was-"

„Jetzt!"


Bradley Crawford verlor tatsächlich kurz die Fassung, als er das fremde Gesicht im Spiegel sah!
Besonders irritierten in die vollkommen schwarzen Augen...
Aya wurde von einem spitzen Schrei aus dem Schlaf gerissen. Sein Kopf schmerzte zwar zum Zerbersten, aber dennoch erfasste er seine Umgebung schnell. Was er sah, verwirrte ihn. Der Raum um ihn herum, hatte etwas von einem luxuriösen Hotelzimmer; einem Hotelzimmer wie es vielleicht vor einigen Jahrhunderten ausgesehen haben mochte! Dem leichten Schaukeln nach zu urteilen auf einem Schiff.
Der Schrei war von einer jungen Frau in einem halblangen, seidenen Nachthemd gekommen. Sie stand vor dem Spiegel einer aufwendig gearbeiteten Kommode und schien keine Notiz von ihm zu nehmen.
Youji stöhnte leise. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte jemand... ja was eigentlich? Er musste kurz nach einem passenden Vergleich suchen. Kühltruhe, entschied er. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte er ihn tief gefroren. Nein, nicht nur sein Kopf, sein ganzer Körper! Oh Mann, was hatte er letzte Nacht getrunken?

Die Taubheit schwand langsam aus seinen Gliedern und der unebene Untergrund verriet ihm, dass er nicht in seinem Bett lag. Die Verspannungen überall in seinem Körper verrieten ihm, dass er hier (wo auch immer das sein mochte) schon mindestens ein paar Stunden lag. Er versuchte, sich an den letzten Abend zu erinnern, aber daraufhin setzten böse Kopfschmerzen ein. Und während sein Schädel nun wummerte, machte er sich daran, die Geräuschkulisse zu analysieren. Er kam zu dem Schluss, dass er auf der Straße liegen musste! Das war selbst ihm noch nie zuvor passiert!
Aya bringt mich um, schoss es ihm durch den Kopf. Aber das war ja nichts Neues, mit Aya würde er schon fertig. Akuter war jetzt etwas anderes. Ihn beschlich der Verdacht, womöglich an der Schulter gerüttelt zu werden und eines der Geräusche, das gut eine Stimme seien konnte, schien direkt über ihm zu schweben.

Youji beschloss die Augen zu öffen und wurde sogleich für seine Bemühungen belohnt. Kein grelles Sonnenlicht, immerhin etwas! Während seine Augen, noch recht trübe, nur viel Grün wahrnahmen, waren wenigstens sein Ohren jetzt in der Lage, Worte auszumachen.

„Na endlich! Isatar wird dich ordentlich zusammenfalten!"

Der Sinn dieser Aussage entzog sich Youji. Dafür bemerkte er die Schadenfreude...


Crawford hatte seine Bestandsaufnahme beendet:

Er war etwa ein Meter neunzig groß und sehr gut gebaut, hatte blonde, kurze Haare, einen ordentlich rasierten Kinn- und Backenbart, diese schwarzen Augen und eine lange, schmale Narbe links unterm Kinn.

Das Zimmer, in dem er sich befand, hatte Wände aus Holz und verputztem Lehm. Unter seinen Füßen blanke Dielen und unter der Decke breite Stützbalken. In den Fensteröffnungen waren keine Scheiben, sondern Läden.

Die Einrichtung bestand aus wenigen, grob gezimmerten Möbeln: ein schmales Bett, ein großer Schrank, eine Art Anrichte, ein Tisch und ein Hocker. Hinzu kam noch eine fast zwei Meter lange, eiserne Truhe, die mit mehreren schweren Schlössern gesichert war. Die Schlüssel dazu hingen in einem Bund an seinem Gürtel.

Neben der Tür hing eine Öllampe an der Wand und sowohl auf dem Tisch als auch auf der Anrichte waren Kerzen verteilt.

Auf dem Tisch fanden sich außerdem noch eine Feder in einem kunstvoll geschnitzten Halter, einige Bögen sauber gestapelten, unbeschriebenen Papiers und eine braune, dickbauchige Flasche, die, dem Geruch des Korkens nach, etwas Hochprozentiges enthielt.

Auf der Anrichte langen, direkt unter dem erblindenden Spiegel, mehrere nützliche Gegenstände, die man bei sich tragen sollte, hatte man vor jemanden umzubringen. Mit den meisten dieser Waffen konnte Crawford im Schlaf umgehen; beim Rest hatte er mehr als bloß eine wage Ahnung von der Anwendung. Allerdings waren sie alle, genau wie das ganze Zimmer, wenn auch nicht alt, doch zumindest veraltet. Besonders gefiel ihm eine Miniaturarmbrust, die offensichtlich nur mit einer Hand gehalten und abgefeuert wurde.
Daneben waren einige Gurte und Halfter ordentlich zusammengelegt.

Crawford entschied, dass es das Beste war, sie anzulegen.

Zehn Minuten voller beinahe routinierter Bewegungen später betrachtete er sein fremdes Spiegelbild noch einmal eingehend.
Was auch immer geschehen war oder noch geschehen würde, nun war er jedenfalls nicht mehr wehrlos.
Entschieden drehte er sich herum und trat an die Truhe. Vielleicht ließen sich in ihr eine Erklärung oder Hinweise auf den dunklen Stein finden. Oder wenigstens seine neue Identität...


Falls ich euch verwirrt habe, tut mir das ein klein wenig leid. Wenn ich euch nicht verwirrt habe, habe ich Angst vor euch. Was mir noch Rätsel aufgibt, ist die Truhe. Sie zu öffenen dürfte schon schwer genug sein, aber wie bewegt man eine zwei Meter lange Eisentruhe? Würde ein Elephant reichen? Und was hat Aya mit fremden Frauen in schwimmenden Hotels zu suchen? Ach, Fragen, die das Leben schreibt! Nächstes Mal gibt's mehr Youji und vermutlich noch Nagi und Farfarello. Und bitte nicht mit Steinen schmeißen, eigentlich bin ich gerade gut drauf...