Also: Die Rechte an DbZ und den Charas gehören natürlich nicht mir *sniff*
und ich bekomme auch keinen einzigen Penny für die FF *doppelsniff*.

Es ist meine erste FF die ich ins Netz stelle also seid bitte nicht allzu streng, ja? ^^"

Personen: Trunks, Bra, Pan, Son-Goten, Vegeta, Bulma, Marron, etc.

Pairing/s: möglicherweise Trunks/Marron ??? Da die Geschichte irgendwie macht was sie will
bin ich mir noch nicht so sicher -.-"

"Wort" - Gesprochendes
'Wort' - Gedanken
[Wort] - meine sinnlosen Kommentare

Note: Also ich widme diese Story meiner Freundin Panimaus und allen Trunks-Fans!

Briefbomben, Morddrohungen, Heiratsanträge, Lottoscheine mit 6 Richtigen
und konstruktive Kritik an SweetMarron@web.de

Danke, und nun (hoffentlich) viel Spaß(?):




Gewitterwolken

-Kapitel 1-

*~*~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~****
Regentropfen prasselten gegen das Fenster des Krankenhauses. Ein junger Mann mit violetten
Haaren sitzt mit angespanntem Blick im Wartesaal. Als der Artzt aus dem Zimmer heraustritt,
springt er sofort auf und sieht ihn mit einer Mischung aus Angst, Hoffnung und Ahungslosigkeit
an. Der Mann mit dem weißen Kittel senkt den Kopf: "Es tut mir leid... wir haben alles getan....
Gehen sie zu ihr, sie möchte Sie sehen.." Kaum hat der Mediziner seinen Satz zuende gesprochen
weiten sich die Augen des Jungen. "Nein.. das.. das kann nicht sein!" stammelt er und schiebt
sich hastig hinter dem Artzt in das Zimmer. Geschockt geht er zu dem Bett in dem seine kleine
Schwester liegt. Ihre blau-grünen Haare haben ihren glanz verloren und ihre Augen sind matt und
ausdruckslos. "Trunks..." Die Augen des Jungen werden glasig als er antwortet: "Bra, sag das es
nicht wahr ist! Du kannst mich nicht allein lassen Schwesterchen! Bitte nicht!" Ein trauriges
Lächeln erscheint auf ihrem jugendlichem Gesicht. "Es ist.. nicht.. deine Schuld,
...mach dir..keine Vorwürfe..." "Bra......." Tiefste Traurigkeit liegt in seiner leisen Stimme.
"Großer Bruder.. sag Mutter und Vater dass.. ich sie liebe..und.. dass es mir.. leid tut."
Tränen bilden sich in den Augenwinkeln des Jungen. "Ich verspreche es." "Und.. Trunks...,
bitte... schwöre mir... dass du wieder.... glücklich wirst...." Ein Nicken ist die stille
Antwort. Ihre Hand sucht die Seine. Bras Hand liegt kalt und leblos in Trunk's. "Vergiss mich
nicht Bruder, ich bin immer bei dir,...." Ihre Augen fallen ihr zu und ihre Stimme wird immer
leiser. Sie drückt schwach seine warme Hand. Trunks schluckt leise. "..Ich... hab..dich...lieb.."
Nun verstummt sie und der Druck ihrer Hand verschwindet schlagartig. "Bra.... BRA...nein.... du
darfst nicht...sterben... bleib bei mir!" Tränen fallen auf die Bettdecke und die hilflosen
Rufe des Jungen hallen druch die Gänge des Krankenhauses.
*~*~*~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~****

Trunks wird von einem lautem Donnern aus seinem Albtraum gerissen. Nassgeschwitzt schnellt er in
seinem Bett hoch und erst nach Sekunden wird ihm klar dass das wieder mal einer dieser
schrecklichen Träume war, die ihn seit dem Tod seiner kleinen Schwester Bra fast jede Nacht
heimsuchten. Sie war vor 2 Wochen verstorben, und das hatte den Jungen hart getroffen. Seine
Schwester war ihm wirklich sehr wichtig, immer eine gute Freundin, die ihn aufmunterte wenn er
traurig war und ihm wo immer sie konnte half. Doch jetzt konnte sie ihn nicht mehr trösten. Sie
war weg. Für immer. Für alle Zeit. Auch Trunks Mutter Bulma weinte oft und lange um ihre Tochter,
nur Vegeta, Bras Vater verbarg seine Gefühle sorgsam. Doch der HalbSaiyajin war sich sicher
dass sein stolzer Vater in Wirklichkeit auch trauerte.
Innerlich, und heimlich, wie es seine Art war.

Trunks sah, immer wenn er an sie dachte dieses traurige Lächeln auf ihrem Gesicht,
und ihre emotionslosen Augen als er sie zum letzten Mal angesehen hatte.
Er hätte ihr so gerne noch gesagt dass er sie auch liebte, doch dafür war es zu spät.
Allerdings ahnte Trunks dass seine Schwester um die Zuneigung ihres Bruders zu ihr wusste.
Leider können Menschen die an einer Krankheit gestorben sind nicht mit den Dragonballs
wiedererweckt werden. Ja, es war eine sehr tückische krankheit, die Bra sehr lange gequält
hatte. Vegetas Tochter hatte die Schmerzen ertragen ohne den anderen viel davon zu sagen,
sie wollte nicht dass sich jemand noch mehr Sorgen machte.
Nun hatte sie am Ende doch die Erlösung gefunden. Dabei war sie viel zu jung gestorben.
Sie war gerade 16 geworden. Aber zum Feiern war keinem zumute. Und in Bras Freunden und ihren
Angehörigen, und ganz besonders in ihrem Bruder Trunks würde sie ewig leben. Doch genauso lebte
dieser Schmerz in ihnen allen.
Der Schmerz,
jemanden verloren zu haben der einem nahe stand,
der einem etwas bedeutete,
den man brauchte,
der für einen da war,
und an den man sich immer erinnern würde.

Ein lautes Donnern lenkte Trunks von seinen Gedanken um seine Schwester ab. Er schob die Decke
beseite und tapste zu seinem Fenster. Draußen tobte ein riesiges Gewitter, Blitze zuckten vom
Himmel, lautes Donnergrollen begleitete sie und es goss wie aus Kübeln; es hatten sich viele
Pfütze gebildet.
Ein Blick auf die Uhr verriet dem Jungen am Fenster, dass es gegen 5 Uhr morgens war.
Und da er nach diesem Traum sowieso nicht mehr schlafen konnte tapste er aus dem Zimmer durch
den Flur und mitten ins Bad. Es schien noch niemand auf den beinen zu sein. Sorgfältig schloss
der Junge die Tür ab und betrachtete mit einem kurzem Blick in den Spiegel den violetthaarigen,
verschlafen dreinblickenden Jungen, der ihm daraus entgegensah.

Langsam entledigte er sich seinem Pyjama und betrat die Duschkabine.
Kurz darauf war das Rauschen von Wasser zu vernehmen. Trunks seufzte leise. Immer wenn er
irgendwo allein war musste er an Bra denken. Es war wirklich sehr schmerzhaft einen Menschen
zu verlieren für den man Liebe empfand. Es gab noch ein Mädchen für das Trunks ähnliche Gefühle
hegte.
Marron.
Doch der Tod seiner Schwester hatte bei ihm bewirkt, dass er nun Angst hatte nocheinmal jemanden
zu verlieren den er liebte. Er wollte nicht wieder so verletzt werden. Darum hatte er in den
letzten Tagen versucht ein wenig Abstand zu seinen Freunden zu bekommen. Doch es war ihm nicht
so recht gelungen. Son-Goten, Pan, und Marron sah er schliesslich jeden Tag in der Schule und
besonders Son-Goten konnte er einfach nicht wegschicken wenn er alleine sein wollte. Er war
eben sein bester Freund, und dessen Trost half ihm schon, auch wenn er es nicht immer zugeben
wollte.
Auch Pan und Marron trösteten ihren Kumpel wann immer er ihren Trost brauchte.
Sie verteidigten ihn wenn andere lachten, weil er weinte.
Ja seine Freunde waren wirklich für ihn da.
Vor allem jetzt, wo er sie brauchte, obwohl er ja Abstand wollte.

Doch die Sache mit Marron war wirklich ein Problem.
Was sollte er tun? Er liebte sie, er spürte dieses Gefühl sehr deutlich.
Es war dieses gewisse Etwas an ihr das ihn so faszinierte. Sein Herz schlug schneller wenn er
bei ihr war, oder sie erwartete, und sein Puls raste förmlich, wenn sie sich zufällig berührten.
Wie sollte er es nur schaffen jemanden wegzuschicken, von dem er sich doch insgeheim wünschte
er wäre für immer bei ihm?

Bra hätte jetzt gewusst was zu tun wäre, hätte ihn ermuntert, ihn aufgebaut, ihm Mut gemacht...
Doch seufzend rief er sich ins Gedächtnis dass sie nicht mehr bei ihm war.
Kurz erinnerte er sich an ihre Worte " Schwöre mir dass du wieder glücklich wirst ".
Heftig schüttelte er den Kopf. Wie sollte er denn glücklich werden wenn er nicht mit dem
Menschen zusammen sein konnte, den er liebte? Er wollte nicht wieder verletzt werden, sich
nicht zu stark an einen Menschen binden, und nicht wieder soviel Traurigkeit spüren.

Diese Trauer hing schon seit 2 Wochen wie ein dichter Nebel über dem Haus der Familie Briefs.
Er wollte nicht dass es sich wiederholte, nicht schon wieder. Er hätte es nicht verkraftet
noch einen Menschen zu verlieren den er so stark liebte.
Trunks wusste, es würde nur noch schwerer werden Marron zu vergessen wenn er ihr einmal seine
Liebe gestanden hatte. Doch es würde auch nicht leicht sein ihr aus dem Weg zu gehen, sie zu
ignorieren oder sie abzuweisen.
Der junge halbSaiyajin war hin- und hergerissen.

Noch einmal schüttelte er seinen Kopf, als wollte er sich von diesem Gedankenkampf befreien.
Danach stellte er das Wasser ab und trat aus der Dusche, griff nach dem erste-bestem Handtuch
und band es um seine Hüften. Mit gesengtem Kopf schlurfte er zurück in sein Zimmer und drückte
auf den Lichtschalter. Wahllos nahm er ein paar Klamotten aus seinem Schrank und streifte sie
sich über. Ihm waren in letzter Zeit sowieso fast alle Dinge gleichgültig. Sein Leben schien
ihm beinahe wertlos ohne das Lachen seiner Schwester, das sonst oft durch das haus schallte.
Er vermisste sogar ihre Wutanfälle wenn ihr Vater keine Zeit hatte sie zum Einkaufzentrum zu
fahren oder er ihren geburtstag vergessen hatte. Ja, ihr Temperament war wirklich feurig. Wenn
man es genau betrachtete war sie soetwas wie der Gegensatz zu ihm selber. Wie eine Art
Ergänzung seiner Seele, seines Ichs.
Vielleicht kam dadurch dieses Gefühl der Unvollständigkeit zustande, das Gefühl, ein anderer
Mensch zu sein als vorher, das Gefühl, dass etwas Wichtiges fehlte....

Inzwischen war es schon 6 Uhr, und das Gewitter hielt weiter an, es schien eher noch stärker
geworden zu sein, anstatt sich endlich zu verziehen. Genervt ging Trunks Richtung Küche um
seinen SaiyajinHunger zu stillen.
Als er den Raum betrat fiel sein Blick auf einen Zettel der in der Mitte des Runden Küchentisches
lag. Verwundert griff Trunks danach und las das Gekritzel, das er eindeutig als die Handschrift
seiner Mutter identifizierte.

Hallo Schatz,
tut mir leid, das wir dir nichts gesagt haben, aber dein Vater und ich wollen ein
paar Tage weg von zu Hause, wir brauchen einfach andere Luft, und vor allem Ablenkung..
ich hoffe du kannst uns verstehen. Geld habe ich in deiner Nachttischschublade hinterlegt,
und der Kühlschrank ist voll mit Essen. Lass es dir gut gehen, wir sind in etwa 7 Tagen zurück.

"Na toll" murmelte der Junge und riss den Kühlschrank auf, schnappte sich 6 Brötchen und
eine Flasche kalte Limo, setzte sich damit an den Tisch und schlang sein "Frühstück" hinunter.
Danach zog er sich eine Jacke über und ging nach Draußen, wo weiterhin ein fürchterliches
Gewitter tobte.

Regentropfen prasselten ununterbrochen auf ihn hernieder, und schon nach wenigen Sekunden fühlte er die Nässe am ganzen Körper. Doch sein Entschluss stand fest. Nicht würde ihn davon abbringen können, auch nicht dieses dumme Gewitter. Natürlich hätte er fliegen können, doch er wollte einfach nur durch den Regen laufen. Er hatte kein bestimmtes Ziel. Trunks wollte nur alleine sein. Er musste über sehr vieles nachdenken und eine Entscheidung fällen wie es weitergehen sollte.
Von lautem Donnergrollen und Lichtblitzen wurde er begleitet als er immer weiter lief.

Seine Schritte wurden hastiger. Schliesslich begann er zu rennen.
Er rannte als wäre er auf der Flucht vor irgendetwas.

Doch wovor floh er eigentlich?
Vor der Entscheidung die er zu treffen hatte?
Vor seiner Erinnerung an die letzten Tage?
Vor der Einsamkeit?
Vielleicht sogar vor sich selbst?

In diesem Moment wusste nicht einmal er selbst die Antwort........



..........to be continued.........


Natürlich freue ich mich über Reviews! SweetMarron@web.de
Eure Meomi