Taking back Friday

Kapitel 1
House wachte auf. Er blinzelte und schloss danach die Augen wieder. Er war nicht zu Hause in seinem Bett. Langsam tastete er seinen Körper ab. Er trug ein Nachthemd, was war passiert, warum trug er nicht seinen Pyjama. House blinzelte noch mal. Vor ihm stand eine junge Ärztin, die hatte er noch nie im PPTH gesehen.
„Er kommt zu sich", flüsterte sie einer anderen Frau zu, die südamerikanisch aussah.
Was war passiert, warum standen zwei völlig unbekannte Frauen an seinem Bett?
Er öffnete die Augen und schaute sich um. Das war nicht das PPTH und so fragte er einmal nach.
„Wo bin ich hier?"
„Sie sind im Sacred Heart, California und ich bin Dr. Reid", antwortete die blonde Ärztin und pustete eine Strähne aus ihrem Gesicht.
„Warum", wollte House wissen.
„Wissen wir auch nicht so genau, wir haben Sie gestern auf der Strasse gefunden und Sie hatten eine Platzwunde, da dachten wir, wir nehmen Sie einmal mit zu uns", erklärte Dr. Reid und lächelte dabei.
„Welcher Tag ist heute", wollte Greg wissen.
„Samstag, haben Sie keine Ahnung mehr, was passiert ist", wollte die Ärztin wissen.
House dachte nach, was er gemact hatte und ob jemand dabei gewesen war, doch er hatte eine Lücke. Er schüttelte den Kopf und liess sich wieder ins Bett fallen.
„Vermissen Sie jemanden", fragte die andere Ärztin.
Wieder schloss House die Augen, da musste doch etwas sein, irgendein Hinweis darauf, was passiert war.
„Was hatte ich an, als Sie mich gefunden haben", wollte er wissen.
„Jeans und ein dunkelgrünes T-Shirt, für mich sah es aus, als ob Sie von einer langen Reise nach Hause gekommen wären", erzählte Schwester Espinosa.
House hatte keine Reise gemacht. „Haben Sie etwas bei meinen Kleidungsstücken gefunden? Ein Zettel, eine Rechnung, irgendetwas", langsam kamen ihm Zweifel.
Dr. Reid reichte ihm ein Papier. Darauf stand eine Nummer, die House jedoch nicht erkannte.
„Wer sind Sie eigentlich, hier steht Dr. Gregory House, sind Sie wirklich Arzt", fragte Schwester Espinosa.
„Ja, ich arbeite in New Jersey als Diagnostiker", antwortete Greg und kratzte sich am Kopf. Die Wunde fing wieder an zu bluten und Dr. Reid legte einen neuen Verband darum.
„Können Sie niemanden anrufen, vielleicht einen Freund, der wüsste sicher mehr", schlug sie vor und reichte ihm ein Telefon.
House wählte Wilsons Nummer, es klingelte ein paar Mal ehe er abnahm.
„Wilson, ich brauche dich, bin im Sacred Heart in California und habe keine Ahnung, wie ich hier gelandet bin, komm so schnell es geht", rief Greg in den Hörer.
„House, ich bin schon in California", meinte Wilson etwas verlegen.
„Wieso", fragte Greg nach.
„Tut mir Leid, ich wollte euch nicht folgen", entschuldigte sich James.
„Was? Komm ins Krankenhaus und erklär mir alles", House legte auf und schaute die Ärztin an.
„Wer hat mich gefunden?"
„Ich und Carla", dabei zeigte sie auf die Schwester. „Wie gesagt, Sie waren bewusstlos", fügte sie hinzu.
Eine halbe Stunde später kam Wilson im Krankenhaus an und lief in Houses Zimmer. Er setzte sich neben seinen Freund, der anfing ihn auszufragen.
„James, was ist passiert? Sie haben mich gefunden, ich hatte eine Platzwunde und das hier ist der einzige Hinweis, der uns weiterbringen kann", er zeigte ihm den Zettel mit der Nummer.
„Ich weiss nicht, wohin Ihr zwei gegangen seid", fing Wilson an zu erklären.
„Wer sind „wir zwei", wer war mit mir dabei", wollte Greg wissen.
„Keine Ahnung, du wolltest es mir ja nicht sagen, auch nicht wohin ihr beide ginget", meinte Wilson und schaute sich die Nummer an.
„Wieso hab ich dich gerufen, du weisst ja noch weniger als ich", House wollte unbedingt herausfinden, wer seine Begleitung gewesen war und wieso sie in California gelandet sind. Er stand auf und wollte das Zimmer verlassen. Dr. Reid versuchte ihn zu stoppen, aber House wehrte sie ab und ging auf die Gänge hinaus. Es kamen ihm dutzende unbekannte Leute entgegen, doch als er sie näher ansah, erkannte er einen jungen Arzt, den er kürzlich gesehen hatte. Der Mann hatte schwarze Locken, die er mit viel Gel zu Recht geknetet hatte. Greg sprach ihn an.
„Dich kenn ich, du warst auch dabei, an dein Gesicht kann ich mich ganz genau erinnern", meinte er. Der Arzt sah ihn an. „Ich bin J.D, wo wollen Sie mich gesehen haben", fragte er ein wenig irritiert. „Wo warst du gestern", wollte House wissen. „Den ganzen Tag im Sacred Heart und abends dann in einer Bar", sagte J.D.
House versuchte sich an einen Besuch in einer Bar zu erinnern. „Jetzt kommen Sie mir bekannt vor, Sie waren mit einer Frau da, die gewellte dunkle Haare hatte Sie nannten sie Cuddy", meinte J.D. Cuddy war mit House in einer Bar in California gewesen, wie war das möglich. Er liess nach Dr. Reid rufen. „Haben Sie eine Frau gesehen, dort, wo Sie mich gefunden haben", fragte er. „Nein, da waren nur Sie", meinte Elliot. House hatte plötzlich einen Schwächeanfall und Wilson musste ihn stützen. „James, wir müssen Cuddy finden, vielleicht ist sie in Gefahr", sagte er.