Detention/ Nachsitzen

Disclaimer:

Mir gehören die Charaktere nicht und ich verdiene auch kein Geld mit Fanfiction schreiben. Die Geschichte wäre noch lange nicht erschienen, wenn meine Schwester nicht auch angefangen hätte zu schreiben und ich dadurch angestachelt wurde. Also ich hoffe sie gefällt euch.

Kapitel 1

Harry merkte sofort, dass an diesem Tag etwas Komisches passieren würde, denn am Morgen hatte er zum ersten mal in seinem Leben verschlafen und wurde nur dadurch wach, dass Ron und Hermine ihn angestrengt versuchten zu wecken. Als er sich dann endlich aus dem Bett quälte und sich mühevoll ins Bad schleppte um sich anzuziehen und zu waschen, fiel ihm eine kleine Waldeule auf, die es sich auf seinem Kissen bequem machte. Als Harry sich ihr näherte erkannte er die Eule seines Paten Sirius und schon band er den Brief, den der kleine Vogel am Bein trug los und las:

Hallo Harry, was macht die Schule? Ich habe gehört, dass Hermine Vertrauensschüler geworden ist. Sag ihr bitte alles gute von mir. Lass dich ja nicht wieder von den Slytherins insbesondere von Malfoy provozieren, schließlich ist er jetzt Vertrauensschüler und er wird jede Gelegenheit nutzen dir Punkte abzuziehen oder dich anderweitig in Schwierigkeiten zu bringen. Aber der eigentliche Grund warum ich dir schreibe ist, dass ich mit meinem Auftrag als Auror in nächster Zeit fertig werde und dich gern besuchen möchte. Ich schreibe dir sobald ich dir den genauen Termin für unser Treffen mitteilen kann. Viel Spaß noch in der Schule, pass auf dich auf

Dein Patenonkel Sirius

PS. Viele Grüße auch von Remus

Harry wußte, dass ein Treffen mit seinem Onkel in nächster Zeit nur schlecht möglich sein würde, da die Quidditschspiele demnächst wieder anfangen würden und er, als Captain der Gryffindors alle Hände voll mit dem Training zu tun haben würde. Außerdem haben die Lehrer gleich am Anfang des Schuljahrs den Sechstklässlern jede Menge Hausaufgaben aufgehalst. Trotzdem freute er sich schon auf diesen Besuch, denn er bekam seinen Patenonkel nur sehr selten zu Gesicht, da dieser sehr damit beschäftigt war die letzten Todesser, die nach Voldemorts Tod immer noch nicht auf geben wollten, hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Schnell versteckte Harry den Brief unter seinem Kopfkissen und machte sich dann anschließend fertig für das Frühstück. Als er in den Gemeinschaftsraum kam ,saßen nur noch ein paar Erstklässler in einer Ecke und schrieben vergessene Hausaufgaben ab. Harry dachte dabei daran, wie Ron und er immer die Hausaufgaben von Hermine abgeschrieben hatten, als sie in dem Alter waren. Inzwischen hatte die beiden einsehen müssen, dass sie ihre Aufgaben wohl oder übel alleine machen mußte ,wenn sie die Prüfungen bestehen wollten. Das hinderte die zwei Jungs allerdings nicht daran, sich ab und zu eine kleine "Inspiration" von Hermines Hausaufgaben zu holen. 'Man ist das lange her' dachte sich Harry, denn inzwischen war er nun schon 16 und keine 11 mehr, wie damals als er zum ersten mal nach Hogwarts kam.

Einiges hatte sich in dieser Zeit geändert, nicht nur dass Voldemort wieder auferstanden war und Harry ihn dann nach einem anstrengenden und harten Kampf für immer und ewig vernichtet hatte, nein auch er hatte sich verändert. Er war ein gutes Stück gewachsen und bei weitem nicht mehr so dünn wie ganz am Anfang. Im Gegenteil, Harry war sogar leicht muskulös durch das viele Quidditschtraining.

Ron und Hermine hatten im letzten Schuljahr nun endlich nach langer Zeit und einigen Krisen zueinander gefunden und waren seitdem ein Paar. Man sieht sie nur noch im Doppelpack, denn sie hängen wie die Kletten an einander. Inzwischen hatte Harry auch seine kindliche Schwärmerei für Cho Chang aufgegeben, denn er hatte eingesehen, dass sie bloß eine oberflächliche Zicke ist, die nur mit ihm zusammen sein wollte , weil er berühmt war (er war 2 Wochen mit ihr in der fünften zusammen).

Ron und Hermine hatten vorhin gesagt, dass sie schon vor gehen würden und ihm einen Platz freihalten würden. Also machte sich der Junge-der-lebt auf in Richtung Große Halle. Doch als er sich ihr näherte, bemerkte er laute und seltsame Geräusche, die sich teilweise anhörten als würde eine komplette Elefantenherde durch einen Porzellanladen walzen rennen. Mit jedem Schritt den Harry näher kam, wurde der Lärm lauter. Als er dann endlich vor der großen Eichenholztür, die den Eingang zur Großen Halle bildete, stand, war der Krach kaum noch auszuhalten und so öffnete der Gryffindor die Tür um diesen Geräuschen auf den Grund zu gehen.

Doch bei dem Anblick der sich ihm bot, blieb ihm kurzzeitig die Luft weg. Vor ihm bot sich ein Bild, mit dem er nie und nimmer gerechnet hätte. Sämtliche Tische und Bänke waren umgekippt. Überall lagen Reste des Frühstücks oder das was mal das Frühstück war auf dem Boden. Schüler aller Jahrgänge und Häuser versuchten entweder sich unter Tischen und Bänken zu verstecken oder Mitglieder aus den anderen Häusern mit Essen zu bewerfen. Einige wurden dabei sogar handgreiflich (ratet mal welches Haus besonders!). Die Lehrer hatten sich unter ihren Esstisch verkrochen und versuchten teils durch Magie und teils durch "Überredungskunst" Herr der Lage zu werden, aber leider schlugen jegliche Versuche fehl und teilweise wurde die Lage dadurch nur noch verschlimmert.-

Trelawney: "Ich sehe, dass dir großes Unglück zustoßen wird, wenn du dieses Sahnetörtchen deinen Mitschülern ins Gesicht schmeißt, Collin." Daraufhin kam eine Flut von Sahnetörtchen auf die Professorin für Wahrsagen eingestürzt.-

An allen Wänden klebten Essenreste wie, Spiegeleier, angekaute Kaugummis, halb verfaultes Obst (durch Magie bearbeitet) und ähnliches. Immer noch flogen eine Vielzahl von Gegenständen durch die Luft, teils per Hand und teils durch Magie "geworfen", wie z.B. Schuhe, Socken, angeknabberte Brötchen, Tomaten, Fleischpasteten, Cremeküchlein,... Harry konnte sich kaum halten, um nicht in großes Gelächter auszubrechen. Er dachte noch daran, wie Schade es ist, dass Fred und George nicht mehr an der Schule waren, denn sie hätten mit ihren Scherzartikeln erst recht den Laden aufgemischt. Aber die beiden hatten letztes Jahr ihren Abschluß gemacht und waren nun dabei ihren eigenen Scherzartikelladen in der Winkelgasse einzurichten. Doch wie war dieses Chaos hier in der Großen Halle entstanden?

RückblickRückblick Ende

Nachdem Harry also die Lage einigermaßen überschaut hatte, suchte er sich schnell eine ruhige Ecke und baute schnell ein Schutzschild um sich herum auf (Hermine hatte ihm diesen Zauber beigebracht), denn zurück konnte er nicht mehr, weil ein paar wild gewordene Erstklässler- Gryffindors gerade beschlossen hatten sich direkt vor dem Eingang eine erbitterte Schlacht mit ein paar Ravenclaws zu liefern. Plötzlich tönte Dumbledores ernste Stimme laut, aber ruhig durch den Saal.

Sofort wurde der ganze Saal mucksmäuschenstill und alle warteten gespannt darauf was jetzt passieren würde: "Alle Schüler finden sich augenblicklich bei den Vertrauensschüler ihres Hauses ein. Dort werdet ihr euch alle geordnet zu den Waschräumen eurer Häuser begeben und euch erst einmal gründlich säubern. Die Älteren helfen den Jüngeren bitte, wenn notwendig darf auch gezaubert werden. Wer sich verletzt hat, begibt sich vorher bitte zu Madame Pomfrey auf die Krankenstation. Danach geht ihr alle in eure Klassen und wartet dort leise auf euren jeweiligen Fachlehrer. Sämtliche Lehrer finden sich bitte nach der Abendbrot im Lehrerzimmer zu einer Besprechung ein."

Keiner der Schüler traute sich darauf hin irgend etwas zu erwidern. Also machten man alles so wie vom Schulleiter verlangt. Als die Ravenclaws, Hufflepuffs, Slytherins und Gryffindors aus der Großen Halle verschwunden waren, richtete sich Snape an Dumbledore: "Warum haben sie denn nicht schon früher etwas unternommen, an statt die ganze Sache so ausarten zu lassen?" "Also am Anfang, mein lieber Severus, war ich zu sehr überrascht und dann haben sich die Geschehnisse plötzlich überschlagen. Außerdem war es doch sehr lustig den Schülern bei ihrem Spiel zuzuschauen, auch wenn es ein bisschen zu weit ging, findest du nicht?"

Doch Snape schaute ihn nur skeptisch von der Seite an, denn manchmal, wenn auch selten, zweifelte er stark an Dumbledores geistigem Zustand. Doch dann wunderte der Meister der Zaubertränke sich, warum Dumbledore diese Lehrerbesprechung so kurzfristig einberufen hatte. Wie als ob der Schulleiter seine Gedanken lesen konnte, fuhr er weiter fort: "Aber trotzdem kann es so nicht weitergehen. Diese ständigen Streitereien zwischen Slytherin und Gryffindor müssen endlich aufhören. Ein gewisses Maß an Rivalität ist ja ganz gut, aber das hier geht eindeutig zu weit. Und heute wurden sogar die anderen beiden Häuser, die ansonsten immer friedlich geblieben sind, in diesen Kampf mit verwickelt. Ich habe also diese Konferenz einberufen um nach Möglichkeiten zu suchen diesen Konflikt ein für alle mal zu lösen, damit nie wieder so etwas wie heute passiert. Wenn doch, dann wirklich ohne Verletzte und nur aus Spaß."

"Doch dieser Streit zwischen denn beiden Häusern besteht schon so lange man denken kann, ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen friedlich lösen kann." entgegnete ihm Snape. Doch Dumbledore lächelte nur und erwiderte: "Wir werden sehen!"

wird fortgesetzt

Autor: Dies ist meine erste Fanfiction über Harry und Draco und auch überhaupt. Bitte schreibt mir Reviews. (auch negative Kritiken sind gut, schließlich weiß ich dann was ich verbessern muß.) Falls euch meine Zwischenkommentare und Erklärungen nerven, werde ich versuchen sie mir zu verkneifen.