Bevor wir starten: Das ist meine erste Fan Fiction. Ich habe schon sehr viel gelesen und wollte mich jetzt endlich selber mal dran versuchen. Mein Anfang der Story ist schon ziemlich druchdacht, aber eigentlich ist mein langfristiges Ziel, da etwas richtig Langes draus zu machen und einen richtigen Plot mit reinzubringen (der natürlich schon feststeht, aber noch nicht druchdacht ist). Je nachdem wie das hier ankommt, schau ich mal wie es läuft. Ich hoffe erstmal ihr habt Spaß am Lesen.
Disclaimer: Die Welt und die Figuren sind von Rowling.
1. Kapitel: Nur etwas zu trinken
So leise wie möglich tapste sie die Treppe hinunter. Sie hatte nun wirklich nicht vorgehabt, das ganze Haus zu wecken, nur weil sie etwas trinken wollte. Schnell bemerkte sie, dass sich die Sache mit dem leise sein als gar nicht so einfach herausstellte. Unglücklicherweise war der Grimmauldplatz Nr.13 ein ziemlich altes Haus und die Treppenstufen waren dementsprechend knarrend. Mit jedem Schritt, den sie ging, knarrte eine andere Stufe. Trotzdem hatte sie nicht das Verlangen in ihrem Zimmer zu vertrocknen. Es war Sommer und sogar nachts inzwischen wirklich heiß. Klar, Kältezauber konnten da abhelfen aber wenn sie schon mal wach war, entschied sie, konnte sie auch gleich was zu trinken holen. Sie müsste in Zukunft daran denken, sich immer abends aus der Küche etwas mit ins Zimmer zu holen.
Wie froh sie doch wahr, dass sie endlich ein eigenes Zimmer hatte. Ginny Und Harry waren seit dem Ginny endlich vor einigen Wochen zusammen mit Hermine, die das im Gegensatz zu Harry und Ron natürlich wiederholt hatte, ihren Schulabschluss gemacht hatte, unzertrennbar. Nachdem Voldemort nun schon vor etwas über einem Jahr besiegt wurde, wurde das goldene Trio und einige andere Mitkämpfer der finalen Schlacht, mit Jobangeboten überhäuft. Viele hatten diese auch angenommen und waren, wie in Harrys und Rons Fall sogar froh nicht wieder in der Schule sitzen zu müssen, aber Hermine war der festen Überzeugung einen Schulabschluss haben zu wollen. Na ja…und mal eine kleine Pause. Denn genau das war dieses Jahr auf Hogwarts eigentlich für sie gewesen. Einen Großteil des Lernstoffs konnte sie bereits in und auswendig und so war das Lernen für sie keine Belastung mehr. Sie hatte diese Zeit auch einfach gebraucht. Sie hatte so viel schreckliches gesehen und erlebt und musste dies erst einmal richtig verarbeiten. Und dies hatte sie auch Gott sei Dank mit der Zeit geschafft. Sie hatte die Alpträume und Gewissensbisse hinter sich gelassen und konnte nun endlich wieder normal Leben. Schon seit einiger Zeit war sie wieder die starke, selbstbewusste und lebensfrohe junge Frau, die sie sein wollte. Und das machte sie nur noch klüglicher. Auf jeden Fall hatte sie ihren Abschluss mit Bestnoten bestanden und bereits ihre Pläne für die Zukunft fertig. McGonnagel hatte sie am Ende des Schuljahres zur Seite gezogen und gefragt, ob sie vielleicht Interesse an einem Meister in Verwandlung hätte. Hermine war sofort Feuer und Flamme, noch bevor sie überhaupt das Beste am Ganzen hören konnte. McGonnagel erzählte ihr nämlich dann, dass sie eigentlich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit auf den Schulleiterjob legen wollte und hatte ihr somit Angeboten, dass sie die Stelle für die Lehrerin für Verwandlungen ab dem Moment, wenn sie ihren Meister erlangt hätte, annehmen könne. Hermine war begeistert gewesen. Das war genau das, was sie machen wollte. Sich spezialisieren und Wissen weitergeben. Sie sollte eine Woche vor Schuljahresbeginn wieder nach Hogwarts kommen und dann würde sie dort ihre Meisterausbildung anfangen. Bis dahin hatte Hermine jetzt allerdings noch 3 Wochen. Und diese würde sie, wie auch die letzten 4 Wochen, hier im Grimmauldplatz mit ihren Freunden verbringen. Auch Harry und Ron hatten trotz ihrer Aurorenausbildung Ferien und waren froh diese mit Hermine verbringen zu können. Ginny würde auch erst in einigen Wochen bei den Hollyhead Harpies anfangen und so waren sie alle da, auch wenn Harry und Ginny ziemlich oft verschwanden. Wohin, war für niemanden ein Geheimnis aber das störte die beiden auch nicht. Sie konnten Sex haben so oft sie wollten und ob ihre besten Freunde das jetzt wussten oder nicht machte da deren Meinung keinen Unterschiet und Hermine stimmte da absolut zu. Man sollte die Engstirnigkeit in diesem ganzen Bereich mal verbannen. Sex. Das war auch ein Grund gewesen, warum es zwischen ihr und Ron mal so gar nicht geklappt hatte. Als sie einige Wochen nach der finalen Schlacht dann „endlich" mal Sex haben wollte wurde das eine absolute Katastrophe. Im positiven Sinne…
Erst war da dieses komische Gefühl in der Luft, das irgendetwas sich falsch anfühlte. Als Ron sie dann mit seinem Schwanz entjungferte tat es zwar nicht wirklich weh aber ein Funke oder so war da nicht. Es war nett. Ja. Aber nichts Besonderes. Als Ron dann viel zu früh kam musste sie anfangen zu lachen. Erst schaute Ron sie schockiert an aber bald musste er auch anfangen. Es war einfach lächerlich. Sie waren nicht als Liebespaar geeignet. Sie waren wie Geschwister und das hatten sie da endgültig verstanden. Im nach hinein blieb es eine Geschichte über die Ron und sie oft scherzten und sogar Harry und Ginny bescheid wussten und Hermine war froh, dass sie ihr erstes Mal mit jemandem gehabt hatte, dem sie so sehr vertraute wie Ron. Um genau zu sein war die (nun rein freundschaftliche) Beziehung der beiden nun viel besser. Sie konnten endlich wieder zusammen lachen und sie fühlte sich endlich wieder so richtig wohl in seiner Umgebung. Das Gefühl von seinem Schwanz in ihr hatte sich aber trotz allem ziemlich gut angefühlt und kurze Zeit danach fing sie an zu masturbieren. Und wie gut diese Entscheidung war. Dieses fallen lassen abends in ihrem eigenen Raum im Gryffindorturm brachte sie immer runter und sie war danach entspannter. Sie stellte feste, dass sie alles in allem wohl eine ziemlich versaute Person sein musste. Sie mochte es, sich auf verschiedenste Arten zum Orgasmus zu bringen und sie merkte bald wie ihr Humor immer perverser wurde. Sie hatte es bald sogar schon versucht ihr Poloch mit einzubeziehen und musste feststellen, dass sie auch das wirklich geil fand. Sie mochte diese Seite an sich.
Sie war nun endlich in der Küche angekommen und drehte den Wasserhahn auf um sich Wasser in ein Glas zu gießen. Als sie das getan hatte, setzte sie sich an eine Seite des Küchentisches und trank, als sie lachen aus dem Wohnzimmer hörte. Sie musste schmunzeln. Das waren bestimmt Remus und Sirius. Die beiden lebten nun auch seit Ende des Krieges hier zusammen. Auf Grund der Tatsache, dass Sirius permanent versteckt werden musste um nicht den Kuss des Dementors zu bekommen und das Remus unter den Werwölfen Spion spielen musste, konnten sie sich während der Kriegszeit nicht besonders viel sehen. Aber für Hermine war schon seit dem Ende ihres dritten Schuljahres klar gewesen, dass zwischen den beiden definitiv was lief und diese Spannung blieb. Als sie nach Ende des Krieges nun beide endlich von der Gesellschaft akzeptiert worden, zogen sie auch zusammen in den Grimmauldplatz und machten seither keinen Hehl daraus, dass da mehr als nur Freundschaft war. Hermine mochte deren Beziehung sehr und es war immer wieder ein…angenehmer Anblick wenn sie ausversehen in die beiden lief, wie sie sich gerade küssten. War ja nicht so, dass die beiden schlecht aussahen. Oh nein. Sie würde eher sagen, dass die beiden ziemlich genau ihrem Typ entsprachen. Wenn sie so darüber nachdachte, würde es wohl nichts schaden, wenn sie mal durch den Türspalt linsen würde um zu schauen was die beiden gerade so machten. Grinsend erhob sie sich, stellte das nun leere Glas auf dem Tisch ab und durchquerte das Zimmer bis sie vor der Tür zum Wohnzimmer stand, die leicht offen war. Sie ging einen Schritt zur Seite und linste mit einem Auge durch den Spalt nur damit ihre Augen groß wurden. Vor sich sah sie Sirius und Remus Arm in Arm auf dem Sofa sitzen, wobei Sirius Oberkörperfrei dasaß. Das war jedoch nicht das was sie so schockierte. Sie hatte schon immer geahnt, dass unter seiner Kleidung ein sehr, sehr gut gebauter Sirius stecken musste. Was sie so schockierte, war Severus Snape, der nur mit schwarzem T-shirt auf dem Ohrensessel links neben dem Sofa zurückgelehnt dasaß. Oh mein Gott. Sie hatte Professor Snape noch NIE in etwas anderem als seinen Lehrerroben gesehen. Nicht einmal als er einmal mitten während des Arithmantikunterrichts ins Klassenzimmer stürmte und Hermine nach draußen beorderte. Er schaute sie ernst an und sie hatte fragend zurückgeschaut. Dann hatte er sich tatsächlich bei ihr bedankt: „Ich muss mich bei ihnen…bedanken". Das war sein Wortlaut gewesen. Dann hatte er sich mit auf dem Rücken verschränkten Händen umgedreht und war ohne ein weiteres Wort davon gestürmt. Er hatte nicht spezifiziert wofür. Er war nicht mal besonders nett gewesen Aber Hermine wusste, was seine Beweggründe gewesen sind. Sie hatte ihn immerhin damals nach Naginis Angriff gerettet. Hermine hatte ihm nur mit offenem Mund hinterhergestarrt. Und jetzt saß er da, nur mit einem schwarzen T-shirt und Hermine kam nicht drum herum zu bemerken, dass seine Unterarme verdammt gut aussahen. Als sich dieser Gedanke in ihrem Gehirn manifestierte, erschrak sie fast, musste einmal trocken husten und stolperte bei diesem Kontrollverlust gegen die Tür, die nun schön langsam aufschwang, als ob sie Hermine extra einen noch peinlicheren Auftritt bescheren wollte. Hermine stand fassungslos im Türrahmen und schaute mit offenem Mund auf die drei Männer, während sie registrierte, wie schlagartig die Unterhaltung verstummte und sich alle Blicke auf sie wendeten.
Immer noch unter einer Art Schock, brachte sie hervor: „Ähhhh. Hi". Sie sah wie Sirius Anfing zu grinsen und kurz unterdrückt auflachte. Sie starrte immer noch die drei Männer an, als ihr plötzlich schmerzhaft bewusstwurde, dass sie hier gerade vor drei sehr heißen Männern stand und nichts trug, bis auf das Höschen und das Schlabbershirt, welches ihr plötzlich doch nicht mehr so lang vorkam.
„Fuck" brachte sie nur heraus. Der erste, der danach die Stille zerbrach, war Snape.
„Miss Granger" sagte er und nickte. Hermine schloss kurz ihre Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Verdammt nochmal. Sie musste sich nun echt nicht so anstellen, sondern sollte sich mal zusammenreißen. Sie würde in wenigen Wochen 20 werden. Als sie die Augen wieder öffnete, schaute sie zu ihrem ehemaligen Professor und setzte ein kleines, unschuldiges lächeln auf.
„Professor. Sirius, Remus". Daraufhin wurde Sirius lächeln noch breiter. „Hermine", sagte er zurück, als auch endlich Remus anfing zu lächeln. „Und, was verschlägt dich so spät nachts hier runter. Wir waren eigentlich gerade…" Sirius ließ eine kurze, dramatische Pause „…beschäftigt".
Hermine meinte erkennen zu können, dass sein grinsen nun leicht anzüglich wurde.
„Ach, halt doch den Mund Tatze. Wir haben doch überhaupt nichts wichtiges gemacht" erwiderte Remus und boxte ihm dabei leicht in die Rippen.
„Kommt drauf an welche Prioritäten man sich setzt" erwiderte Sirius feixend.
„Sollte ich mir für die Zukunft merken, dass deine Priorität darin liegt, mich Oberkörperfrei zu sehen?" schnarrte dann die Stimme von Snape aus dem Sessel. Hermine wusste nicht so recht, wie sie auf all das reagieren sollte. Sie hatte das Gefühl in eine ziemlich kompromittierende Position gelangt zu sein. Ihr Gedankengang wurde durch den nächsten Kommentar von Sirius gestoppt.
„Du bist doch noch gar nicht Oberkörperfrei…Heißt nicht, dass ich das nicht gerne ändern würde".
„Sollte dein Freund sich etwa sorgen machen? Willst du etwa doch mit mir durchbrennen und den armen Lupin hier alleine sitzenlassen?" Sirius verdrehte genervt die Augen.
„Ach, sei doch ruhig Snivvelus. N bisschen Spaß darf man doch noch haben. Du bist ja auch nicht gerade die Unschuld in Person."
Auf diese Aussage hin wurden Hermines Augen groß. Sie war sich noch nicht so ganz sicher ob sie wirklich so viel über das Sexleben von ihrem Professor wissen wollte.
„Im Übrigen würde sich unsere stumme Zuschauerin bestimmt auch über eine kleine Show von dir freuen". Hermine wusste nicht, ob ihre Augen noch größer werden konnten, aber ganz offensichtlich schon. Alle 3 Köpfe der Männer drehten sich auf diese Aussage Sirius' zu Hermine, die nur wie angewurzelt dastand. Sie hatte doch nur was trinken wollen…
Falls jemand Kritik hat (sei es vom Schreibstil her, von der Rechtschreibung oder der Grammatik) kann er es natürlich gerne mir schreiben. Ich freue mich über JEDE Rückmeldung. Positiv oder negativ…
