Disclaimer: Nichts an dieser Geschichte gehört mir. Alle Charaktere und Schauplätze, die aus dem Harry Potter – Universum entnommen sind gehören J. oder Warner Bros. Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld, ich schreibe diese aus Spass.

Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte, wenn ich Meinungen oder Kritik in Form von Reviews erhalte, würde mich dies freuen.

Leider habe ich nicht viel Zeit, so dass es nur langsam Updates geben wird.

So, nun aber viel Spass beim Lesen dieser Geschichte

Harry Potter und die Macht des Goldes

2 - Neues Heim neues Glück

'...im Falle, daß wir eines unnatürlichen Todes gestorben sein sollten, weisen wir darauf hin das nicht Sirius Black, sondern Peter Pettigrew unser Geheimnisträger war...' Sirius konnte sein Glück nicht fassen; dieses Testament bedeutete seine Freiheit und er verfluchte die Person, die das Potter-Testament unter Verschluss gehalten hatte. Aber wie dem auch sei, dieser Satz bedeutet seine Freiheit. "Braddik, können wir von dem Absatz, der meine Unschuld beweist, eine beglaubigte Gringotts-Kopie erhalten? Ausserdem müssen alle weiteren Begünstigen über ihr Erbe informiert werden. Und für uns hätten wir gern eine vollständige Kopie des Testaments sowie die Unterlagen zu den Verliesen, Geschäftsbeteiligungen und Ländereien der Potter Familie." Braddik schaute in Richtung Harry. "Ist das für Sie in Ordnung, Mr. Potter?" Harry nickte nur, immer noch zu beeindruckt von den ganzen Informationen. Dann schaute er Sirius an. "Ändert das unsere Pläne?"fragte er unsicher und begann zu zweifeln, ob Sirius jetzt noch bei ihm bleiben wollte, jetzt, wo er so gut wie frei war. "Ja, es wird alles viel einfacher, wenn meine Unschuld bewiesen ist. Ich kann dich dann viel besser unterstüzen und die Vormundschaft kann mir dann auch nicht mehr aberkannt werden."

Dabei grinste er von einem Ohr zum anderen. Sie erhielten die Kopien, bedankten sich noch einmal bei Braddik und machten sich auf zum Hotel.

Eine gute halbe Stunde später kamen sie im Hotel an. In ihrem Zimmer meinte Sirius zu Harry: "Wir sollten in aller Ruhe nochmal das Testament und die anderen Unterlagen anschauen. Damit wir gegebenenfalls Umstellungen vornehmen können. Sie nahmen sich etwas zu Trinken aus der Minibar und setzten sich mit den Unterlagen an den Tisch. Als sie sich einen Überblick verschafft hatte, wußte Harry kaum, was er sagen sollte.

Potter Verliese:

713 Harry Potter (Treuhand): 50.625 Galleonen 15 Sickel 22 Knut

609 James und Lilly Potter: 255.749 Galleonen 7 Sickel 18 Knut

432 Potter Familie: Bücher, Antiquitäten, Bilder, Schmuck, Zauberstäbe etc.
Wert nicht zu beziffern

401 Potter Familie: 124.782.497 Galleonen 13 Sickel 6 Knut

Beteiligungen:

Tagesprophet 5%

Obscurus Verlag 7%

Eeylops Eulenkaufhaus 10%

Whizz Hard Books 5%

Millamants Magische Markisen 10%

Comet Trading Company 15%

Magischen Rundfunk 5%

PottersBotanic 100%

Ländereien:

Einhornweg in Cardiff (verlassen)

PottersBotanic (Gewächshäuser) Falmouth

Potter Manor (Cardiff)

Potter Cottage – Godric's Hollow (Gedenkstätte)

Chateau Potter (Le Grau-du-Roi, Frankreich)

Einkünfte im letzten Jahr:

218.687 Galleon 12 Sickel 23 Knut

Ausgaben im letzten Jahr:

98.529 Galleon 4 Sickel 16 Knut (Unterhalt und Gehälter)

1.849 Galleon 16 Sickel 16 Knut (Steuern)

Verdienst im letzten Jahr:

118.308 Galleon 8 Sickel 20 Knut

Nach zwei Stunden hatten sie sich diesen Überblick verschafft. "Sirius, kannst Du mir etwas erklären? Ich zahle kaum Abgaben, wie kommt es, daß ich noch nicht einmal 1% Steuern zahlen muss. Die Dursleys haben sich immer über die Halsabschneider der Finanzämter beschwert." "Nun, das ist etwas, worauf ich nicht stolz bin. Die alten Familien, zu denen auch die Potters oder die Blacks gehören, zahlen kaum Abgaben. Die einfachen Zauberer und Hexen, wie Halbblüter aus nicht so alten Familien oder Muggelgeborene, tragen eine sehr viel hörere Steuerlast und zahlen so praktisch für alles doppelt."

Harry war entsetzt über diese Ungerechtigkeit, aber wusste auch, daß er dagegen im Moment nichts tun konnte. Sirius schaute nochmal über ihre Übersicht und meinte dann grinsend: "In einigen Jahren wirst Du sicherlicher einer der begertesten Junggesellen in der Zaubererwelt sein. Du bist vermögend, berühmt und einflussreich. Und um dein Aussehen werden wir uns auch gekümmert haben. Aber das alles kommt später. Jetzt muss ich dich um etwas für morgen bitten. Da ich nicht in das Ministerium kommen werde, muss ich dich bitten, das zu tun. Du musst bitte die Kopie, die meine Unschuld beweist, zu Madam Bones, der Leiterin der Abteilung für magische Strafverfolgung, bringen. Und dann müssen wir zusammen unsere Zukunft planen, du bist schließlich alt genug, um da auch ein Wörtchen mit zu reden. Und ein Haus für uns müssen wir auch suchen, aber das wird viel einfacher, wenn ich mich frei bewegen kann." Harry nickte nur während er gähnte, dies war heute ein sehr anstrengender Tag für ihn, aber er hatte nun auch einiges auf das er sich freuen kann.

Am nächsten Morgen hatten die zwei schon früh gefrühstückt, und so kam es, daß Harry schon um kurz nach 8:00 Uhr vor der Telefonzelle stand, die ein Eingang um Ministerium für Magie war. "Du musst in der kaputten Telefonzelle die Nummer 62443 eingeben, dadurch bekommst du deinen Besucherausweis und kannst das Ministerium betreten." fielen Harry die Worte von Sirius ein. Er nahm den Hörer an und wählte die Nummer und kurz darauf hörte er die Stimme einer Frau: "Ministerium für Magie, nennen Sie bitte ihren Namen und den Grund ihres Besuchs." Harry atmete kurz durch und Antwortete: "Harry Potter; ich möchte gern Madam Bones sprechen." Er hörte ein Klappern im Münzfach. "Bitte stecken sie sich ihren Besucherplakette gut sichtbar an ihre Brust." Harry nahm die Plakette aus dem Münzfach und las. "Harry Potter. Besuch der Leiterin der Abteilung für magische Strafverfolgung". Während Harry die Plakatte an seiner Brust befestigte, begann die Telefonzelle in der Erde zu versinken. Gut, daß Sirius ihn hiervor gewarnt hatte. Dann hörte er wieder die Stimme der Frau. "Besucher werden gebeten, sich nach dem Betreten des Ministeriums zum Sicherheitsschalter zu begeben. Dieser befindet sich am Ende des Atriums. Dort findet eine Durchsuchung statt und ihr Zauberstab wird registriert. Sollten sie dann noch Hilfe benötigen, finden Sie dahinter den Empfang, an dem ihnen weiter geholfen werden kann. Willkommen im Ministerium für Magie. Noch einen schönen Tag Mr. Potter." Danach verstummte die Stimme und Harry hörte nur noch das Knirschen der immer weiter im Boden versinkenen Kabine. Nach etwa einer Minute löste sich die völlige Dunkelheit auf und am Boden der Telefonzelle tauchte immer mehr Licht auf. Anscheinend habe ich das Ministerium schon fast erreicht, dachte Harry bei sich.

Kurz darauf stand die Telefonzelle frei im Atrium des Ministeriums und Harry trat heraus. Er schaute sich kurz um und sah am anderen Ende den beschriebenen Sicherheitsschalter und dahinter auch den Empfang. Langsam ging er zu den Schalter und sah sich dabei um, immer wieder hörte er ein Wuschen, wenn mal wieder jemand in einen der zahlreichen Kamine ankam. Anscheinend waren diese mit dem Flohnetzwerk verbunden. Er passierte einen Brunnen, über den sein Blick nur kurz schweifte, denn dann flogen einige Papierflieger an seinem Kopf vorbei, die wie von Zauberhand ihren Weg fanden. Einige von ihnen verschwanden sogar mit den Hexen und Zaubereren in den Fahrstühlen. Schließlich trat er an den Sicherheitsbeamten heran. "Guten Tag, ich bin ein Besucher und möchte meinen Zauberstab registrieren." Der Sicherheitbeamte schwenkte kurz eine goldene Rute vor und hinter Harry auf und ab, um dann gelangweilt ohne aufzusehen seine Hand ausstreckte. "Zauberstab." Er nahm den gereichten Zauberstab an und auf eine messingfarbene Schale. Kurz darauf kam ein Zettel aus einem Schlitz und er las "Elf Zoll, Kern Phönixfeder, 3 Jahre im Gebrauch." vor. "Richtig?" "Ja, das stimmt" Den Zettel spießte er auf einen Dorn und gab Harry den Zauberstab zurück und wandte sich ganz von ihm ab. Harry ging weiter zu dem Empfang und sah eine junge Hexe sitzen, vielleicht 18 oder 19 Jahre alt, die sich immer wieder mit dem Zauberstab auf ihre Fingernägel tippte und jedes mal veränderte sich die Farbe ihrer Nägel. Er wartet einige Zeit, aber die junge Frau schien ihn völlig zu ignorieren. Nach etwa 5 Minuten, obwohl es gefühlt mindestens 15 Minuten waren, räusperte sich Harry. "Entschuldigung, wo kann ich Madam Bones finden?" Ohne aufzuschauen oder von ihren Nägeln ab zu lassen, antwortet sie: "Mit den Aufzug in den 2. Stock, dann den Gang rechts in die Aurorenzentrale." Dann war sie auch schon wieder völlig in die Farbgestaltung ihrer Nägel vertieft. Harry entschied sich daher dagegen, ihr zu danken und ging in Richtung einer der Fahrstühle. Diesen teilte er sich mit Hexen, Zauberern und einigen Papierfliegern. Nachdem eine Frauenstimme den zweiten Stock, in dem sich auch die Aurorenzentrale befand, angesagt hatte, stieg er aus und betrat nach einigen Schritten den von ihm gesuchten Bereich.

Im Eigangsbereich der Aurorenzentrale befand sich ein kleiner Empfang an dem Eingang eine junge Frau etwa Anfang 20 mit pinken Haaren. Sie sah ihn aufmerksam an und die Augen huschten kurz hoch zu seiner Stirn um ihn aber sofort wieder direkt in die Augen zu sehen. "Mein Name ist Auror Tonks, wie kann ich helfen, Mr. Potter?" "Ich möchte gerne Madam Bones sprechen, es geht um Sirius Black." sie schaute ihn kurz überrascht an, um dann zu antworten, "Einen kleinen Augenblick, ich frage kurz nach, ob Madam Bones Sie empfängt." Schnell schrieb sie etwas auf ein kleines Pergament und schwang ihren Zauberstab. Das Pergament faltete sich zu einem Papierflieger, hob dann ab, um in einem Büro am Ende des Raumes zu verschwinden. Einen Moment darauf kam eine Frau mit kurzen grauen Haaren und einem Monokel aus dem Büro und ging auf Harry zu. "Vielen Dank Auror Tonks, ich kümmere mich nun um unseren Besucher. Mr. Potter, mein Name ist Amelia Bones, die Leiterin der Abteilung für magische Strafverfolgung. Wenn sie mir bitte folgen möchten."

Im Büro bat Madam Bones ihn sich zu setzen und setzte sich dabei ihn dem Sessel hinter ihrem Schreibtisch. "Was kann ich für sie tun und was hat das mit dem Flüchtling Sirius Black zu tun, wegen dem fast meine ganze Abteilung gebunden ist?" "Ich hoffe wir haben Zeit genug, denn ich habe einiges zu erzählen. Als erstes, denke ich, sollte ich ihnen diese beglaubigte Gringotts-Kopie zeigen, sie ist ein Auszug aus dem Testament meiner Eltern, welches ich gestern durch eine Version, die bei den Kobolden hinterlegt war, verlesen lassen konnte. Die Version hier im Ministerium ist ja immer noch versiegelt." Damit über gab er Amelia die Kopie. Und wartete, bis diese von ihr gelesen wurde.

Ihre Augen weiteten sich immer mehr, als sich ihr Mißmut im Gesicht immer deutlicher abzeichnete. Dann erzählte er ihr alles, was er auch schon Minister Fudge erzählt hatte, und wie dieser darauf reagierte.

Am Ende dieses Gesprächs stand Madam Bones auf und bedankte sich bei Harry. "Sie haben mir einiges an Arbeit verschafft, Mr. Potter, aber letztlich werde ich bald wieder viel mehr Auroren zur Verfügung haben, wenn diese Hetzjagd auf Sirius Black für beendet erklärt wird." Damit entließ sie Harry und er machte sich auf den Heimweg ins Hotel. Wie Sirius ihn gebeten hatte, machte er dabei einige Umwege und nutzte Bus, U-Bahn, Taxen oder ging zu Fuß. Erst als er sicher war, das ihm niemand gefolgt war, nahm ein ein letztes Taxi und fuhr ins Hotel. Im Hotelzimmer berichtete er dann Sirius, wie alles gelaufen war und anschließend gingen die beiden in ein Restaurant, um etwas zu Mittag zu essen.

Nachdem sie wieder in ihrer Suite angekommen waren, setzte sich Sirius und deutete auf dem Platz ihm gegenüber. "Harry, nun müssen wir über unsere, aber vor allem über deine Zukunft reden. Zum einen hoffe ich, daß du mit mir als deinem Vormund leben möchtest und wir uns ein gemeinsames Haus zum Wohnen suchen. Dann müssen wir uns insbesonders über deinen Platz in unserer Gesellschaft reden, denn vieles, was Du als Kopf einer der alten Familien wissen musst, mußt du noch lernen. Normalerweise hättest du damit schon vor 4 Jahren angefangen, aber das bekommen wir sicher hin." "Ok, das hört sich an, als ob das eine Weile dauern wird, aber mit dir als meinen Vormund kann ich gut leben, schließlich bist du ja auch mein Pate. Und mit dir zusammen in einem Haus zu wohnen... Da kann ich mir nichts besseres vorstellen." Sirius atmete erleichtert auf. Der für ihn wichtigste Schritt klappte schonmal, er würde sich in Zukunft um sein Patenkind kümmern können. "Also gut, dann fangen wir mal an. Die Haussuche können wir ein wenig nach hinten schieben, das würde ich lieber in der Muggelwelt suchen und kaufen und danach mit Schutzzaubern versehen. Und deine Aufgaben als zukünftiger Kopf der Familie sind auch nicht so wild, nur das es ein wenig mehr als üblich sein wird, damit du aufholen kannst, was bisher versäumt wurde. Jetzt aber etwas Wichtiges. Wieso hast du Wahrsagen und Pflege magischer Geschöpfe gwählt? Pflege magischer Geschöpfte kann ich ja noch verstehen, aber Wahrsagen? Wenn du nicht einer der wenigen bist die über die Gabe verfügen, kannst Du nichts damit anfangen. Erkläre mir doch bitte, warum du dich dafür entschieden hast." Harry seufzte und nuschelte: "Ron meinte, das wäre eine einfache gute Note." Sirius schüttelte den Kopf. "Das mag sein, aber wenn du erwachsen sein wirst, wird dir das wenig helfen. Mit Arithmantik lernst du später, Zauber zu modifizieren oder sogar ganz neue zu erschaffen. Auch wenn du Gegenstände permanent verzaubern willst, hilft es dir weiter; man kann dannvieles vorab überlegen und berechnen. Runenkunde hilft dir nicht nur beim Lesen alter Bücher - und das alte Wissen kann einem oft helfen - sondern du benötigst sie auch für permanente Zauber. Dabei ist es egal, ob es um stationäre Schutzzauber oder um das permanente Verzaubern von Gegenständen geht. Du siehst, beides sind sehr wichtige Fächer." Harry war völlig baff, das hatte er nicht gewußt. "Was kann ich denn jetzt noch machen?" fragte er schließlich sichtlich enttäuscht, daß er sich seine Zukunft anscheinend deutlich erschwert hatte. "Also Du könntest versuchen, Professor McGonagall zu fragen, deine Kurse zu ändern, wenn du die Ferien über lernst, die Hausaufgaben der Kurse erledigst und einreichst geht es sicherlich. Als ich noch Schüler war, haben so einige die Kurse nach einem Jahr gewechselt und wir kennen doch eine kluge junge Hexe, die dir sicher dabei helfen wollen würde." Nachdenklich nickte Harry und meinte mehr zu sich selber. "Wenn das klappen würde... Aber was soll ich statt Wahrsagen belegen. Aritmantik? In Mathe war ich immer gut. Aber alte Runen scheinen wichtiger zu sein. Oder soll ich beides belegen. Aber muss ich dann Pflege magischer Geschöpfe auch abwählen das möchte ich nicht oder sollte ich es mit 3 Fächern probieren?" Harry wusste von einigen Schülern, die 3 Kurse belegt hatte und daß Hermine sogar 4 Kurse belegt hatte, auch wenn sie nun eines wieder abgewählt hat. Dann machte er ein entschlossendes Gesicht und meinte selbstbewusst: "Ich glaube, ich schicke einen Brief, in dem ich darum bitte, nächstes Jahr Alte Runen, Aritmantik und Pflege magischer Geschöpfe belegen zu dürfen." "Dann wirst du aber viel zu tun haben. Aber wenn du meinst, daß du das schaffst, werde ich dich unterstüzen." "Könnten wir nicht versuchen, ein Haus in der Nähe von Hermine zu kaufen, dann kann sie mir viel besser helfen." "Das ist eine gute Idee. In der Muggelumgebung ist es schwieriger, uns aufzuspüren. Also haben wir nun folgendes zu tun: Du musst den Brief schreiben und wenn alles klappt, dann suchen wir das passende Haus. Weißt Du denn wo Hermine wohnt?" "Nein, aber Moment - ich habe ihre Telefonnummer, damit können wir nachschauen." Harry nahm sich den Zettel mit Hermines Telefonnummer und schaute nach der Vorwahl kurz darauf meinte er mit Triumph in der Stimme: "Sie wohnen in Windsor, wenn wir im Telefonbuch von Windsor nachschauen, kriegen wir vieleicht sogar mehr heraus." Und Harry sollte recht behalten, kurz darauf hatten sie Hermines Adresse herausgefunden. "Also gut, deine Mutter hatte uns allen erklärt wie ein Telefon funktioniert. Ich kümmer mich um einen Makler und du schreibst den Brief."

Harry setzte sich sofort daran, den Brief zu schreiben, in dem er Professor McGonagall fragte, ob er unter den von Sirius beschriebenen Voraussetzungen seine Kurse ändern könne, er schrieb ihr auch, das er Hermine bitten wollte, ihm zu helfen, den Stoff aufzuholen. Als der Brief fertig war, ging er zu Hedwig: "Hedwig, ich habe hier einen wichtigen Brief für Professor McGonagall. Bring ihr bitte den Brief und warte auf die Antwort." Hedwig streckte Ihr Bein aus so, daß er den Brief befestigen konnte. Anschließend öffnet er das Fenster, damit sielosfliegen konnte. Er sah noch eine Zeit aus dem Fenster und beobachte Hedwig, wie sie in der Ferne verschwand. Dann drehte er sich zu Sirius und meinte: "Wie kommen wir an Muggelgeld und an ein Bankkonto für dich? Ohne das wird es schwierig, ein Haus zu kaufen." "Wir gehen nochmal schnell zu Gringotts. Die Kobolde können das Geld passend wechseln und außerdem auch sicher mit dem Rest helfen."

Gesagt, getan. Sirius zog sich wieder den riesigen Anzug an und trank wieder einen Schluck Vielsafttrank, um sich in Vernon zu verwandeln und schon ging es auf zu Gringotts. Sie fuhren mit einem Taxi in die Nähe des tropfenden Kessels und gingen die letzten Schritte zu Fuß. Kurz darauf standen sie in der Großen Halle von Gringotts und gingen zu einem freien Schalter. Sirius schaute sich kurz um, als sie vor dem Schalter standen aber niemand ausser dem Kobold war in der Nähe. Er zog seinen Familienring hervor und zeigte ihm dem Kobold mit Worte: "Meine Name ist Dursley, ich muss mit Grundok sprechen." Der Kobold sah sich den Ring genau an und antwortete schließlich: "Selbstverständlich Mr. Dursley. Ich werde sie zu Grundok bringen lassen." Nicht einmal 5 Minuten später sprach sie ein Kobold an: "Mr. Dursley, folgen sie mir bitte. Sie werden erwartet."

Als sich die Tür von Grundoks Büro hinter Harry und Sirius geschlossen hatten begrüßte sie der Kobold mit den Worten: "Es ist gut sie wohl auf zu sehen, Mr. Black und Mr Potter. Setzen sie sich doch, wie kann ich ihnen helfen?" "Ich brauche drei Dinge, von denen ich hoffe, daß Gringotts mir dabei behilflich sein kann. Zum einen müßte ich Galleonen im Wert von 1.500.000 £ abheben und diese gewechselt bekommen. Dann brauche ich einen vorbereiteten Zenterstein und genug vorbereitete Schutzsteine um ein Haus im einem bis zu 3.000m² großem Grundstück mit Schutzzaubern versehen zu können. Und schließlich bräuchte ich einen Weg, um ein Konto bei der Bank von England eröffnen zu können, ohne das man sich an mein Aussehen erinnern kann. Wir haben den Beweis, daß ich unschuldig bin, auch schon dem Ministerium vorgelegt, aber noch werde ich gesucht." Die 1.500.000 £ sind kein Problem; das wären 300.000 Galleonen plus 1.217 Galleonen Wechselgebühr. Auch die Schutzsteine und der Zenterstein sind kein Problem, die genauen Kosten kann ich jedoch erst nennen, wenn wir die zu installierenden Schutzzauber aus der Liste der zur Verfügung stehenden Zauber bestimmt haben, und wegen des Kontos könnte ich einen Muggelpass anbieten, der so verzaubert ist, daß man sich nicht mehr an ihr Aussehen erinnern kann. Dieser würde 100 Galleonen kosten." Sirius nickte "Das klingt gut. Die Liste würde ich gerne sehen und wie lange würde alles dauern?" "Das Geld und die Papiere wären in einer Stunde fertig, aber die Schutzsteine wären frühestens morgen bereit, wir könnten Sie mit 3 Gringottseulen schicken." Wieder nickte Sirius zustimmend. "Gut, dann würde ich gern über die Liste schauen und für alles kann das Black Familienverlies belastet werden." Grundok öffnete eine Schublade, holte eine Liste hervor und reichte sie an Sirius. "Bitte alle Schutzzauber ankreuzen, die gewünscht sind." Sirius las die Liste und ein Kreuz nach dem anderen wurde hinzugefügt. "Feuerschutz, Schutz gegen diverse Angriffszauber, Anti Apperation, Anti Portschlüssel... Ah.. Schutz vor dem aufspüren von Magie." Die Liste wurde immer länger, schließlich reichte er die Liste zurück, und der Kobold fing an zu rechnen. "Brauchen sie beim Positionieren der Steine oder deren Aktivierung Hilfe?" Sirius schüttelte seinen Kopf. "Danke, das kann ich allein." Gut dann kosten die Steine insgesammt 78.390 Galleonen, insgesamt würde das Black Familienverlies mit 379.607 Galleonen belastet werden." Als Sirius dies bestätigte, legte Grundok eine Rechnung auf den Tisch vor Sirius, dazu reichte er ihm Siegelwachs welches Sirius auf die vorgesehende Stelle der Rechnung brachte. Dann dürckte er zuerst sein Familiensiegel hinein und anschließend berührte er es noch mit seinem Zauberstab. Darauf leuchtete das Siegel kurz auf und er gab die Rechnung an den Kobold zurück. "Es ist doch immer eine Freunde, mit Gringotts Geschäfte zu machen. "Kurze darauf betrat ein neuer Kobold das Zimmer und übergab einen Aktenkoffer und und einen Umschlag an Grundok. Er nahm den Pass heraus, auf dem noch kein Bild war, sah sich Sirius genau an, bewegte seine Finger und kurz darauf war ein Bild von Vernon Dursley auf dem Pass. "Wenn die Tarnung nicht mehr benötigt wird, dann können wir den Pass für eine Gebühr von 5 Galleonen anpassen." Sirius nahm den Pass und den Koffer entgegen und verließ mit Harry Gringotts und die Winkelgasse.

Einige Zeit später lag Harry im Bett und schlief völlig müde ein, und morgen sollte es weiter gehen. Sie wollten ein Bankkonto eröffnen und nach Windsor reisen, dort hatten sie am frühen Nachmittag einen Termin mit einer Maklerin, um auf Haussuche zu gehen.

Am nächsten Morgen war Hedwig mit der Antwort bereits wieder zurück. Harry gab ihr etwas Eulenfutter und streichelte sie. "Vielen Dank Hedwig, leider musst du gleich in deinen Käfig. Sirius, du und ich reisen nach Windsor um dort ein neues Zuhause für uns zu finden." Hedwig schien ihm zu zunicken und flog in ihren Käfig. Nun nahm Harry sich kurz die Zeit, seinen Brief zu lesen.

Mr. Potter,

Ich freue mich, daß Sie ihre Ausbildung nun ernster nehmen wollen.

Professor Babbling und Professor Vektor haben auch zugestimmt, allerdings unter der Vorraussetzung, daß Sie eine Woche vor Schulbeginn einen Test schreiben und diesen bestehen.

Der Test findet in Hogwarts statt, Sie können über den Flohnetzanschluss in meinem Büro an und abreisen. Genau können wir es kurz vor dem Test verabreden.

Ich wünsche ihnen viel Erfolg bei Nachholen des Stoffes.

Mit freundlichen Grüßen

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin

Harry jubelte laut, als er las, daß er seine Kurse ändern durfte, und Sirius klopfte ihm auf die Schulter. "Gut gemacht, und den Rest schaffst Du sicher auch noch. Sie checkten aus dem Hotel aus und begaben sich mit all ihren Sachen, die in Harry Schulkoffer passten, aus dem Hotel und nahmen ein Taxi zum Bahnhof. Hier holten sie am Schalter ihre Fahrtickets und gönnten sich ein kleines Frühstück in einem Bahnhofscafe, da ihr Zug erst in einer 3/4 Stunde abfahren würde.

Um kurz nach 10:00 Uhr kamen sie in Windsor an und fuhren mit einem Taxi zu einem kleinen Hotel, wo sie 2 Zimmer für eine Woche reserviert hatten. Sie stellten ihre Sachen ab und machten sich auf zu einer Bankfiliale. Hier eröffnete Sirius ein Konto und zahlte fast die ganzen 1.5 Millionen £ ein. Unter Zuhilfenahme eines Konfunduszauber konnten sie den Bankangestellten überzeugen, daß mit dem Geld alles in Ordnung war. So war das Problem Bankkonto schonmal erldigt. Da noch gut zwei Stunden bis zum Termin mit der Maklerin Zeit waren, holten sie in einem Laden einen Stift und einen Notizblock und überlegten, was für ein Haus sie brauchten.

Schnell kam folgende Liste zusammen:

grosse Bibliothek

Zimmer für Sirius

Arbeitszimmer für Sirius

Zimmer für Harry

2-3 Gästezimmer

Esszimmer

Küche

2 bis 3 Bäder

Wohnzimmer

einen großen nicht einsehbaren Garten

eventuell einen Swimmingpool

Sirius schaute auf die Uhr: "Ich glaube, wir müssen langsam los, wir wollen doch nicht zu spät zu unserem Termin mit der Maklerin kommen." Sie gingen zum nächsten Taxistand und fuhren zum Büro der Makleragentur. Um kurz vor 14:00 Uhr betraten die Agentur und wurden freundlich von einem jungen Mann begrüßt: "Guten Tag die Herren, wie kann ich ihnen helfen?" Mein Name ist Mr. Black, ich habe um 14:00 Uhr einen Termin." Der junge Mann deutete auf eine gemütlich aussehende Sitzecke. "Bitte nehmen sie doch Platz, ich werde Mrs. Williams informieren, daß sie da sind." Keine fünf Minuten später kam eine schlanke blonde Frau Mitte 30 auf sie zu: "Mr. Black? Mein Name ist Cecilia Williams, wir haben einen Termin. Ich nehme an, dies ist ihr Sohn? Sirius wollte schon verneinen, als er Harry Fußtritt an seiner Wade wahrnahm und dieser kaum merklich den Kopf schüttelte. "Ja, mein Name ist Harry Black."Dann willkommen in Windsor, wenn ich sie richtig verstanden hatte, wollten sie zuziehen, den gewüschten Bereich hatten sie mir ja genannt. Aber ich muss sie warnen, das ist eine exklusive Gegend und Häuser und Grundstücke dort sind verhältnismäßig gross und daher nicht günstig." "Kommen wir mit 1.000.000 £ aus?" fragte Sirius darauf, ohne das ihm die Summe ein Problem zu bereiten schien. "Das sollte für die meisten Häuser ausreichend sein. Kommen sie doch mit in mein Büro, dann kann ich ihnen die entsprechenden Exposés zeigen." Zu dritt gingen sie in das Büro und Mrs. Williams fragte, was sie denn genau suchen würden. Darauf gab Sirius ihr den Zettel, auf dem ihre Wunschliste stand. Sie las die Liste durch und holte anschließend 4 Exposes aus dem zurecht gelegten Stapel.

Sirius und Harry schauten durch die Exposes und sortierten 2 Häuser aus, sie waren an Hauptstrassen und das war ihnen zu unruhig. Sirius nannte der Maklerin die beiden Häuser, die sie interessierten. "Können wir die beiden Häuser vielleicht direkt besichtigen? Und zu wann könnten wir in die Häuser einziehen?" "Die beiden Häuser stehen zur Zeit leer und können jederzeit besichtigt werden. Ein Schlüssel liegt mir vor und ich hatte mir den Nachmittag für sie blockiert, Mr. Black. Da die Häuser leer stehen, steht einem Einzug nach Vertragsabschluss nichts entgegen." "Wunderbar, ich freue mich schon, die Häuser unter die Lupe zu nehmen." grinste Harry. "Haben sie ein Auto, oder kann ich sie mitnehmen?" Diesmal antworte Sirius: "Wenn sie so freundlich wären, uns mitzunehmen." Nach einer Viertelstunde waren sie am ersten Haus, was sich so vielversprechend im Expose ausgesehn hatte, entpuppte sich nach einhelliger Meinung von Sirius und Harry zu einen Flop. So fuhren sie schon nach 10 Minuten weiter ins nächste Haus.

Schon als sie in die Strasse mit dem Haus einbogen, gefiel den beiden die Gegend. Sie hielten vor einem Tor und die Maklerin öffnete es und sie fuhren weiter bis vor das Haus. "Wie sie gesehen haben würden wir ihr Limit fast ausreizen aber ich denke es ist es mehr als wert." Sie schauten sich in Ruhe um und mussten feststellen, das das Haus all ihre Wünsche und mehr erfüllte. Sirius drehte sich zu der Maklerin: "Ich bin bereit die vollen 950.000 £ zu zahlen, unter der Voraussetzung, daß der Vertrag Anfang nächster Woche abgeschlossen und wir die Besitzer sind, des weiteren hätte ich gern die Schlüssel heute bekommen und die Erlaubnis, daß ich mit dem Einzug beginnen kann." "Einen Augenblick, ich frage bei der Verkäuferin nach." Sie griff nach ihrem Handy und verließ kurz den Raum, um in Ruhe mit der Verkäuferin zu reden. Nach etwa 10 Minuten kam sie zurück und gab Sirius den Schlüssel. "Die Verkäuferin ist einverstanden. Fahren wir zurück und unterzeichnen den Vertrag. Der Vertrag wird gerade im Büro vorbereitet und auch ihre Klauseln werden eingefügt sein. Die Verkäuferin ist auch schon auf dem Weg.

In den Agentur trafen sie auf eine ältere Dame, die ihnen erzählte das sie das Haus nur verkaufen würde, weil es ihr zu groß wurde und ihre Kinder im Ausland leben würden. Mit dem Geld würde sie nun zu ihrer Tochter nach Australien ziehen und sie hoffe, daß die neue Familie das Haus wieder mit Leben füllen würde. Sie unterzeichneten den Vertrag, und Sirius wies die Bank an, 950.000 £ auf das Konto der Dame zu überweisen. Alle verabschiedeten sich und die Maklerin teilte ihnen mit, daß die Rechnung an ihre neue Adresse geschickt werden würde.

Als Harry und Sirius im Hotel ankamen, gingen die beiden zum Abendbüffet, um anschließend auf ihren Zimmern sofort einzuschlafen.