Draco und Teddy umarmten sich für Teddys Gefühl nicht lange genug, aber er zog sich dennoch zurück und wischte sich mit einem Taschentuch welches er für sich beschwor über das Gesicht.
Scorpius stand mit einem leichten Lächeln im Hintergrund als er zusah wie sich seine Familie wieder vereinte. Sicher er war klein gewesen als sein Vater und Papa aufgehört hatten miteinander zu reden aber er hatte immer gewusst, dass sie sich wieder finden würden.
Als Harry aufhörte vorbeizukommen hatte Scorpius angefangen mehr Fantasiegeschichten und Märchen zu lesen, versuchte Wege zu finden das Harry sich wieder in seinen Vater verliebte. Er hatte schliesslich beschlossen aufzuhören zu suchen als er seinen Hogwartsbrief erhalten hatte. Er war zu alt um an Muggel Märchen zu glauben. Wenn etwas passieren sollte würde es von selbst passieren nicht weil er suchte bis er rastlos war. Dann hatte er seinen Papa auf dem Gleis gesehen und er hatte gewusst das die Dinge sich selbst regeln würden und er musste wieder lächeln. Bis der Schmerz hinter seinen Augen wieder kam und er sich konzentrieren musste einen Moment an nichts zu denken.
Er hätte wirklich stärker versuchen solle seine Medizin Tränke zu finden. Wieso musste Madame Pomfrey sie überhaupt haben? Er war alt genug sie selbst zu nehmen. Er war seit einigen Jahren alt genug dafür. Er verdrehte die Augen dann zuckte er zusammen als der Schmerz mit einem Haufen Gedanken zurück kam. Der Schmerz stoppte kurz als sich die Tür öffnete und sah von Teddy und seinem Vater die zusammen sprachen und sah seinen Vater der sein Gewicht in gebundenen Büchern trug.
Harry stolperte mit den Armen voller Bücher und Berichten von seinem Klassenzimmer in sein Büro. Er versuchte sein Gleichgewicht zu behalten aber er hatte immer die Eleganz eines Elefanten besessen. Er stolperte beinahe als er über die Türschwelle trat. Auch wenn ihn niemand stoppen konnte waren gleich drei Zauberstäbe draussen um die Bücher und Berichte davon aufzuhalten auch zusammen zu brechen.
„Wenigstens weiss ich jetzt was ihr für wichtig haltet", sagte Harry rollte sich auf den Rücken und sah zu den drei anderen in seinem Büro auf.
„Nun duh", sagte Teddy mit einem Grinsen sobald Draco alle Bücher genommen und sie auf den Tisch gestellt hatte.
„Alle Anmut der Welt Potter", sagte Draco liebevoll gedehnt und Harry sah mit einem Grinsen zu ihm auf bevor er aufstand und sich selbst abklopfte.
Scorpius war hinter seinem Vater legte ebenfalls Berichte hin bevor er zu einem Sessel ging und sich neben Teddy darauf fallen liess. Draco musterte seinen Sohn bevor er näher tat und eine Hand auf seinen Kopf legte. Selbst er konnte fühlen wie sich Scorpius' Magie bewegte und sein Kopf pochte.
„Hyperion hast du deine Tränke genommen?" Scorpius zuckte beim Gebrauch seines Zweitnamens zusammen aber schüttelte ehrlich den Kopf.
„Nein aber ich war vorhin dafür bei Madam Pomfrey. Sie sagte ein Professor sei gekommen und hätte meine Dosis für heute mitgenommen. Dann bin ich in meinen Gemeinschaftsraum um dir zu flohen aber Teddy hat darauf gewartet mich zu Papas Zimmer zu bringen."
„Ein Professor hat dein – „
„Oh ja! Das wäre ich", sagte Harry eilte zum Glaskabinet hinter dem Schreibtisch und zog eine Phiole die mit ´Zerebrum Perlahan Serum´ beschriftet war heraus. „Ich habe mich darin erinnert das Scorpius die mit dem Essen nehmen sollte und da ich euch alle zum Essen eingeladen habe dachte ich es wäre einfacher…"
„Harry du kannst nicht einfach die Medizin aus dem Krankenflügel nehmen!"
„Ich habe sie nicht einfach genommen! Ich habe zuerst gefragt." Harry streckte seine Unterlippe gespielt geschmollt heraus bevor er weiterfuhr. „Ich habe es Pomfrey erklärt und sie sagte es wäre in Ordnung. Obwohl es mir leid tut Scor. Ich wusste nicht das es so schlimm geworden ist." Während er sprach hatte er sich etwas vorgebeugt so das er auf Augenhöhe mit Scorpius sprach.
„Es ist in Ordnung Papa. Es ist hauptsächlich wegen den vielen L-Leuten und der neuen Umgebung. T-Teddy sagte mir das er es in Ordnung bringen konnte in dem er langsam s-spricht." Harry nickte. Teddy nahm beinahe zwei Jahre keine Tränke mehr aber er hatte wiederum erst angefangen sie zu nehmen als er nach Hogwarts kam. Er sah mit einer Art besorgter Verwunderung zu dem kleinen Blonden herunter was dazu führte das der Junge wütend aufstand. Offensichtlich entwickelte er mehr und mehr Dracos Temperament. „S-sieh mich n-nicht so an. Je s-schneller mein Hirn arbeitet desto m-mehr s-stottere ich. Deshalb b-brauche ich meine T-t-tränke!"
Harry trat zurück überrascht das Scorpius ihn anschrie. Oder überhaupt jemand in dem Fall. Er sah zu Draco hinüber der traurig aussah das sein Sohn das durchmachen musste aber auch etwas nervös als würde sich Harry es sich nochmals überlegen sie zurück zu nehmen. Keine Chance. Er griff hinüber und drückte Dracos Hand bevor er Scorpius den Trank reichte und seinen Schreibtisch und Sofas zu einem Esstisch mit vier ungewöhnlich bequemen Stühlen verwandelte.
„Entschuldige Scorp. Ich wusste es nicht", sagte er wieder liess Dracos Hand los als er ein paar Hauselfen aus der Küche rief um ihnen das Essen zu bringen.
„Nein mir tut es leid Papa. Ich weiss das ich etwas irritiert werde. Es ist – ich werde so…frustriert! Es ist als ob ich weiss was ich sagen will aber mein Hirn arbeitet zu schnell dass mein Mund mitkommt und wenn er mitkommt muss er doppelt so hart arbeiten um sich zu erinnern wie man die Worte formt." Er knurrte über sich selbst bevor er den Kopf in die Hände legte.
„Es ist in Ordnung Scorpius. Ich verspreche es. Ich hätte ihn bei Pomfrey lassen sollen."
„Ja", mischte sich Draco bitter ein. „Hättest du."
„Draco – „
„Können wir das an einem anderen Abend versuchen? Ich bin nicht sehr hungrig." Draco stand auf und eilte zum Kamin aber bevor er eintrat stoppten Teddy und Harry ihn.
„Dad geh nicht", sagten Teddy und Scorpius zur selben Zeit. Draco stoppte geschockt und wandte sich zu den beiden Jungs um. Einem der sein Ebenbild war und einer – der selbst ohne sein Aussehen zu ändern – zwischen ihm und Harry zu liegen schien. Er ging vorsichtig hinüber und setzte sich in seinen leeren Stuhl bevor er sich räusperte.
„Ich glaube ich könnte eine Kleinigkeit essen…"
Teddy lachte aber Tränen tropften trotzdem von seinem Gesicht. Das Lächeln auf seinem Gesicht fühlte sich anders an. Er atmete tief durch und fuhr über seine Wangen aber konnte trotzdem nicht aufhören schräg zu grinsen. So ist es also wieder wirklich glücklich zu sein dachte er zu sich selbst als eine Elfe mit Tellern und Kelchen für alle zurück kam.
