Fast normal

BPOV

Es dauerte keine zwei Sekunden, ehe sich die Türe vor mir schwungvoll öffnete und ich mit einem sanften Lächeln und funkelnden Augen begrüßt wurde. Ich konnte nicht anders, als zu strahlen und ich legte meine Hand in Edwards, die er mir wortlos reichte. Sobald meine Finger seine Handfläche berührten, umfasste er meine Hand, zog mich etwas zu sich und ließ mich dann schwungvoll im Kreise drehen. Ich lachte auf als ich wieder etwas stolpernd zum Stehen kam.

„Du siehst hinreißend aus!" begrüßte mich Edward und musterte mich ausgiebig, was mir bei jedem anderen Menschen sofort unangenehm geworden wäre. Doch Edward brachte mich damit noch mehr zum Lächeln.

„Danke." Antwortete ich und konnte nicht verhindern, dass meine Wangen erröteten, als ich das Haus betrat. „Du siehst auch nicht so schlecht aus" scherzte ich und bekam als Antwort ein sanftes Lachen zu hören.

Ich wurde von melodischen Klängen umhüllten als Edward mir meine dünne Jacke abnahm und ich blickte ihn fragend an.

„Ludovico Einaudi?" ich lachte kurz. „Es kommt mir so vor, als würdest du mich immer noch umwerben wollen!"

Edward umfasste mich an meinem Unterarm und zog mich ein weiteres Mal an sich, diesmal aber um mich mit seinen Armen umschlingen zu können und ich legte meine Hände auf seine Brust.

„Und damit werde ich auch nicht aufhören meine Liebste!" antwortete Edward, ehe er mir einen kurzen sanften Kuss auf meine Lippen drückte. „Nur weil ich dich Freundin nennen darf, heißt es noch lange nicht, dass ich mich nicht mehr bemühen muss. Aber los komm, sonst wird das Essen kalt."

Ich sah Edward etwas überrascht an, als er mich an der Hand in Richtung Küche führte.

„Du hast gekocht? Ich… dachte wir würden das gemeinsam machen!"

„Ich hatte alle Zeit der Welt und ich wusste nicht wie hungrig du sein würdest wenn du hier ankommst, aber… das Dessert können wir gemeinsam zubereiten."

Edward führte mich durch die Küche auf die Veranda hinter dem Haus, auf der er einen kleinen Tisch bereits gedeckt hatte. Ich staunte nicht schlecht, als ich die ganzen Lichterketten sah, die vom Geländer hingen.

„Wow. Du… bist ja wirklich ein richtiger Romantiker. Hast dich wohl bis jetzt sehr zurückgehalten was?" ich zog ihn leicht auf, aber ich war gerührt von seiner Geste und ich wusste, dass man das am Strahlen meiner Augen erkennen konnte. Ich setzte mich auf einen der Stühle und Edward legte mir eine leichte Decke um die Schultern.

„Danke." Ich spürte einen sanften Lufthauch und Edward war für ein paar Sekunden verschwunden, ehe er mit einem Teller in der Hand zurück war.

„Der erste Gang Mylady, Mangoldgalette an Safransauce."

Ich schmunzelte leicht. „Bist du jetzt mein Buttler oder mein Date?" fragte ich und begutachtete voller Staunen das Gericht vor mir, von dem ein so köstlicher Duft ausging, sodass sich mein Magen sofort meldete.

Edward ließ sich mir gegenüber nieder. „Hm… kann ich nicht beides sein?"

Ich griff nach dem Besteck und tat so als müsste ich über seine Worte nachdenken. „Ich weiß nicht… Nachdem du doch so… wie soll ich sagen… rückständig bist, dachte ich mir, würde es bestimmt nicht in deine Zeit passen, als Lady einen Buttler zu daten und… bestimmt macht es auch kein gutes Bild, wenn du eine Frau bekochst, gehört doch die Frau selbst hinter den Herd."

Edward lachte herzhaft, sah mich dann gespielt verärgert an. „Sagtest du rückständig? Du solltest keinen Vampir verärgern junge Dame."

„Dann bleiben wir doch bei… altmodisch."

„Ach was. Ich denke ich kann die traditionelle mit der neu modernen Welt gut vereinen." Edward lächelte und ich begann meine Vorspeise zu essen, die wie zu erwarten einfach köstlich schmeckte.

„Du solltest dir überlegen Koch zu werden. Ärzte werden wirklich überbewertet und die Ausbildung dauert viel zu lange. Außerdem wärst du mit einem eigenen Restaurant dein eigener Chef."

„Nicht zu vergessen, dass du dann jeden Tag so ein vorzügliches Menü genießen könntest. Nicht wahr?"

„Du hast mich ertappt" murmelte ich und schob den leeren Teller beiseite.

Edward verwöhnte meine Geschmacksknospen mit aller Kunst und viel zu schnell war mein Magen viel zu voll, als dass ich noch etwas hätte essen können. Ein lauer Wind wehte mir durch die Haare und endlich konnte man spüren, dass es langsam Sommer wurde. Trotzdem wickelte ich mich etwas fester in die Decke, ehe ich aufstand und mich Edward näherte.

„Keinen Nachtisch mehr?" fragte er, woraufhin ich den Kopf schüttelte.

„Vielleicht etwas später." Ich schluckte etwas nervös, erkannte aber erneut, dass die Schmetterlinge in meinem Bauch nichts mit Angst oder Unsicherheit zu tun hatten, sondern mit meiner Verliebtheit und meiner nervösen Natur.

Ich näherte mich weiter Edward und ließ mich dann ganz langsam auf seinen Schoß sinken, umschlang seinen Hals und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es herrschte für ein paar Minuten angenehmes Schweigen und Edward hatte seine Arme um mich gelegt um zu verhindern, dass ich von seinem Schoß rutschte und strich mir liebevoll über den Rücken.

„Kann… ich dich etwas fragen Edward?"

„Natürlich. Alles was du willst."

Ich zögerte kurz, doch meine Neugier war einfach stärker, als das ich es mir hätte anders überlegen können. Ich hob meinen Kopf, um Edward anzusehen.

„Du… hast mir nie etwas über deinen… Vater erzählt." Sagte ich leise und achtete auf seine Reaktion, die ich allerdings nicht deuten konnte. Ich konnte nur eine leichte Regung seiner Gesichtszüge wahrnehmen. War es vielleicht Überraschung?

„Das… war keine Frage." Sagte er leise.

„Warum hast du mir noch nicht von ihm erzählt?"

Edward schwieg und ich wusste nicht, ob er sich seine Antwort überlegen musste oder ob er selbst nicht wusste, wieso er mir nie von seinem Vater erzählt hatte.

„Ich… weiß dass du… nicht mehr viel aus deinem früheren Leben weißt, aber… du hast ihn doch nicht völlig vergessen… oder?" murmelte ich und hoffte, dass ich unseren Abend nicht völlig ruiniert hatte. Ich dachte schon er würde nicht antworten, doch als ich meinen Kopf wieder in seine Halsbeuge legte, hörte ich seine sanfte Stimme.

„Eigentlich… weiß ich wirklich nicht mehr viel von ihm. Meine Erinnerungen sind eher eine Mischung aus… kurzen Sequenzen von Erlebtem und… Carlisle's Erzählungen."

„Du hattest also keine prägenden Erinnerungen an ihn die dir erhalten blieben?"

„Doch, ein paar wenige, aber… die sind nicht sonderlich schön. Ich… habe noch nie jemandem davon erzählt." Murmelte Edward und ich wollte meinen Kopf erneut heben, doch Edwards Hand hielt mich davon ab, als er seine Handfläche sanft auf meinen Kopf legte und über mein Haar strich. Fast kam es mir so vor, als wollte er in diesem Moment nicht, dass ich ihn ansah.

„Und… willst du mir davon erzählen?" flüsterte ich und schloss meine Augen. Ich bemerkte, wie Edward sich weiter nach hinten in den Sessel lehnte, um es mir etwas bequemer zu machen, ehe er zu sprechen begann.

„Mein Vater war ein sehr bekannter Anwalt und glänzte… mehr mit seiner Abwesenheit als mit seinen Vaterqualitäten. Er verbrachte Stunden oder sogar Tage lang in seiner Kanzlei und bearbeitete wichtige Fälle für die Stadt. Aber… dafür hatten wir alles was wir zum Leben brauchten. Nicht… im Überfluss, aber genug und… ihm war es wichtig, mich als einen respektablen Teil der Gesellschaft auszubilden."

„Was… meinst du damit?" fragte ich und runzelte die Stirn.

„Heimunterricht, Klavier und Tanzstunden, all das, was einem Jungen mehr als nur egal sein könnte." Lachte Edward und auch ich musste schmunzeln.

„Jedenfalls…" Edward schien seine Worte sehr weise zu wählen ehe er weitersprach: „… habe ich ihn tagelang, manchmal sogar für Wochen nicht gesehen und… ich kann nicht sagen, dass wir in irgendeiner Weise eine herzliche Beziehung zueinander hatten. Sie war eher… distanziert und kühl. Carlisle erzählte mir, dass… ich ihn nie als Vater bezeichnete, wenn ich über ihn sprach. Ich nannte ihn ‚der Ehemann meiner Mutter' oder ‚Mr. Mason'."

Ich fühlte, wie sich Betroffenheit in mir breit machte und begann sanft mit meinen Fingern über Edwards Hals zu streichen… wohl eher mehr um mich zu beruhigen, als ihn.

„Allerdings war es zu dieser Zeit nicht ungewöhnlich, respektvoll von seinen Eltern zu sprechen. Aber… erst als ich Carlisle kennen lernte bemerkte ich, dass… die Beziehung zu meinem Vater doch nicht so normal war und… dass es nicht normal war…" Edward brach seine Erzählungen ab und ich bemerkte, dass seine Hand scheinbar gedankenverloren mit meinen Haaren spielte. Somit richtete ich mich auf, um Edward erneut in die Augen sehen zu können. Sie glitzerten karamellfarben im Schein der Lichterketten und ich hätte mich augenblicklich darin verlieren können, wenn ich nicht diesen fast unscheinbaren Schatten dahinter erkannt hätte.

„Dass… was nicht normal war?" fragte ich leise und schluckte schwer.

„Körperliche Züchtigung bei Fehlverhalten und Ungehorsam,… diese Distanz zueinander…Das ist das, woran ich mich erinnern kann. An… Geschrei und Schläge… an Belehrungen… Und das Gefühl der Unzulänglichkeit."

Ich konnte regelrecht spüren, wie mir alle Farbe aus dem Gesicht wich und Edward musste es genauso sofort gesehen haben, denn er beugte sich vor, umfasste liebevoll mein Gesicht und drückte mir einen langen und sanften Kuss auf die Stirn.

„Er… hat dir weh getan?" fragte ich leise und konnte mir einfach nicht vorstellen, wie man einem Kind und allen voran Edward, so etwas antun konnte.

„Es ist lange her und es… war in vielen Familien Gang und gebe in der damalige Zeit. Erst durch Carlisle habe ich gelernt, dass es eben nicht normal war und dann wurde er sehr schnell zu meinem Vaterersatz."

Ich schlang fest meine Arme um ihn und drückte Edward an mich. „Es tut mir so leid." Flüsterte ich und drückte meine Lippen gegen seinen Hals.

„Das muss es nicht Bella. Das Meiste ist verblasst und ich hatte trotzdem eine schöne Kindheit mit meiner Mutter. Sie hat dafür gesorgt, dass ich all die Zuwendung bekam, die ich brauchte." Edward drehte seinen Kopf um mich ansehen zu können.

„Ich wollte unseren Abend wirklich nicht ruinieren" murmelte ich und seufzte leise und war doch etwas verwundert, als Edward kurz lachte.

„Du hast nichts ruiniert. Das ist ganz normale Konversation zwischen einem verliebten Paar. Und das Leben ist nun mal nicht immer voller Sonnenschein. Das…solltest du am besten wissen."

„Da hast du Recht", murmelte ich. „Und… fiel dein Vater auch dem Krieg zum Opfer?"

Edward lehnte seine Wange an meinen Kopf und ich kuschelte mich noch etwas enger an ihn. Ohne Decke wäre mir bereits viel zu kalt hier draußen, noch dazu so nah an Edward, aber durch die erstaunlich laue Nacht hätte ich es hier noch Stunden ausgehalten.

„Nein. Mein Vater starb, als uns die erste Welle der spanischen Grippe traf. Das… war ein paar Wochen, bevor Carlisle mich verwandelte."

„Konntest du dich wenigstens von ihm verabschieden?"

Edward schüttelte leicht seinen Kopf. „Nein… die Gefahr einer Ansteckung war viel zu hoch. Angehörige durften nicht ins Lazarett…und… es gab auch keine richtigen Beerdigungen. Niemand wusste, wie ansteckend jemand nach seinem Tod noch sein konnte." Eine Weile schien Edward in Gedanken versunken zu sein. „Im Nachhinein betrachtet… hätte es für mich keinen Unterschied gemacht. Ich… wenn ich gewusst hätte, was mir bevorsteht, hätte ich… trotz allem, alles daran gesetzt ihn noch einmal zu sehen. Schließlich war er dennoch mein Vater."

Ich hob meine Hand und ließ meine Finger beruhigend durch sein Haar gleiten.

„Wenn du… dein menschliches Leben zurück haben könntest, um… alles erneut zu erleben und… Dinge zu ändern… würdest du dein jetziges Leben eintauschen wollen?" Fragte ich leise und dachte eigentlich, die Antwort zu kennen, doch Edward überraschte mich, als er leicht seinen Kopf schüttelte.

„Nein".

Ich runzelte meine Stirn. Ich wusste, wie sehr Edward damit gekämpft hatte, sich damit abzufinden was er nun war und… wusste auch, dass er an manchen Tagen immer noch damit haderte.

"Nein? ..." fragte ich etwas verblüfft.

„Hätte man mich vor vielen Jahren gefragt, ich hätte vermutlich ja gesagt, aber… jetzt zu tauschen würde auch bedeuten, zu viel zu verlieren. Nämlich meine Familie und… vor allem dich"!

„Ja… das wäre wirklich ätzend." Sagte ich mit einem Anflug von Erheiterung in meiner Stimme und brachte Edward somit wieder zum Lächeln. „Aber… hast du nicht unheimlich viel verpasst?" fragte ich weiter und richtete mich wieder auf. „Gibt es da nichts, das du… gerne nachholen würdest?"

Edward schien kurz nachzudenken, bevor er mir antwortete.

„Ich hätte diese Dinge ohnehin verpasst. Wenn Carlisle mich nicht verwandelt hätte, hätte ich kaum eine Chance gehabt, zu überleben. Und… wenn mich die Granate verfehlt hätte, hätte mich vermutlich die Grippe erwischt. Also…"

„Es gibt also etwas, dass du gerne erlebt hättest", unterbrach ich ihn.

„Natürlich gibt es Erlebnisse, in deren Genuss ich nie gekommen bin und… gerne als Mensch erlebt hätte" sagte er leise.

„Was zum Beispiel?" fragte ich und begann mit seinem Hemdkragen zu spielen, als Edward begann, mit einer Hand an meiner Seite auf und ab zu streichen. Ich zog eine meiner Augenbrauen hoch, als Edward nicht antwortete, sondern nur schmunzelte und wurde zunehmend neugieriger. „Was? Sag es doch einfach!"

„Sex zum Beispiel." Antwortete er schließlich und ich konnte augenblicklich bemerken, wie mein Gesicht heiß wurde.

„Du… hattest nie…" ich brach ab und biss mir auf meine Unterlippe. Edward schüttelte den Kopf und mit einem Male hinterließen seine Finger eine wahrliche Gefühlsexplosion.

„U…und… nachdem du… verwandelt wurdest?" Ich war erstaunt darüber, dass ich in der Lage war mit Edward über Sex zu reden, ohne vor Scham im Erdboden zu versinken oder eine Panikattacke zu bekommen.

Edward nahm meine linke Hand in seine und begann dann fast wie geistesabwesend mit meinen Fingern zu spielen.

„Du… musst wissen, ... in den ersten Jahren nach der Verwandlung gibt es da kaum etwas anderes als… diese unersättliche Gier nach Blut. Es steht sozusagen über allen anderen Bedürfnissen und… diese Phase hielt ziemlich lange an, vor allem da es noch weitaus anstrengender ist, sich nur von Tieren zu ernähren. Und dann…" Edward hielt kurz inne und mein Gehirn versuchte gerade zu verarbeiten, was Edward mir sagte und worauf er hinaus wollte.

„… danach gab es niemanden, der auch nur ansatzweise mein Interesse so sehr geweckt hat, wie du. Und wie du vorhin schon erwähnt hast, bin ich… altmodisch." Schloss Edward und schmunzelte wieder.

„Eigentlich sagte ich rückständig" lachte ich und biss mir dann kurz auf meine Lippe. „Aber… nur um das richtig zu verstehen", ich räusperte mich und blinzelte ein paar Mal als ich bemerkte, dass sich meine Nerven nun doch langsam meldeten, „… kein Sex vor der Ehe?" fragte ich leise.

„Das war sehr lange meine Anschauung, ja. Allerdings bin ich mittlerweile der Ansicht, dass man auch ohne Verehelichung miteinander intim werden kann… vorausgesetzt dass man sich wirklich liebt."

Edward drückte sanft meine Hand. Ich fragte mich, ob er mir damit zu verstehen geben wollte, dass er bereit war in unserer Beziehung einen weiteren Schritt zu gehen und ich spürte, wie eine leise Hoffnung in mir aufstieg.

„Du… bist also nicht davon abgeneigt es… zu versuchen?" flüsterte ich und bemerkte, wie sich mein Puls erhöhte.

„Absolut nicht." Murmelte er gegen meine Lippen, bevor er mich liebevoll küsste. Ich konnte nicht verhindern, dass ich wohlig aufseufzte und sich während des Kusses ein breites Lächeln auf mein Gesicht schlich.

Edward löste sich nach einer Weile von mir und ich konnte wieder Luft holen. Und als ich sah, wie dunkel seine Augen innerhalb dieser kurzen Zeit geworden waren, als ich sah, wie sie funkelten, konnte ich kaum an mich halten und hätte seinen Kopf am liebsten wieder zu mir gezogen. Ich krallte mich mit meinen Fingern fest in Edwards Hemd, während er mir sanft die Haare aus dem Gesicht strich.

„Du scheinst mir sehr ungeduldig zu sein" lachte Edward und ich dachte er würde beginnen, mich an meinem Hals zu küssen, doch als ich hörte, wie er tiefe Atemzüge nahm, musste ich erneut lächeln und ich ließ meine Finger durch seine samtigen Haare gleiten. Er entließ dieses Schnurren aus seiner Kehle, welches ich so gerne hörte und schlang dann fest seine Arme um mich.

„Nein ich… ok vielleicht ein wenig, aber… ich bin wohl eher etwas… aufgeregt,…und nervös…" murmelte ich und musste schlucken. Im geheimen hatte ich schon seit längerem gehofft, dass es für Edward und mich einen Weg geben würde um miteinander auch in den Genuss von sexueller Intimität zu kommen, aber… natürlich war ich unglaublich nervös und ich war mir sicher, dass sich früher oder später auch Angst hinzuschleichen würde.

Edward hob seinen Kopf um mich ansehen zu können und sein Blick war unglaublich sanft und beruhigend. „Es wird mit Sicherheit nicht heute oder in den nächsten Wochen passieren, Bella. Du wirst Geduld mit mir haben müssen, denn… ich … oder wir beide werden uns sehr langsam herantasten müssen. Und… es besteht trotzdem die Möglichkeit, dass es nicht funktionieren wird." Erklärte Edward ruhig. „Das ist leider… noch ein Nachteil, mit jemandem wie mir zusammen zu sein. Jede einzelne unbekannte Berührung… jedes einzelne unbekannte Gefühl könnte für mich zu viel sein und… das Verlangen nach deinem Blut wieder zu sehr in den Vordergrund drängen… und davor habe ich Angst" schloss Edward schließlich.

Das Gesagte hinterließ in mir eine wohlige Wärme und ich umfasste sein Gesicht mit meinen Händen, beugte mich ein Stück zu ihm und küsste seine Stirn. Allein die Tatsache, dass Edward mir gegenüber seine Angst vor etwas zum Ausdruck brachte, zeigte mir umso mehr, wie sehr er mich liebte und mir vertraute.

„Das ist schon Ok", flüsterte ich. „Wir werden gemeinsam herausfinden, wie wir das am besten meistern werden. Schritt für Schritt. Ich will es mit niemand anderem erleben als mit dir Edward. Und… es spielt keine Rolle, ob… es funktioniert oder nicht. Ich liebe dich! Alles Andere ist nebensächlich."

„Und ich liebe dich. Über alles." Edward legte seine Hand in meinen Nacken und brachte mein Gesicht somit näher an seines, um mich küssen zu können.

Ich atmete laut auf und ließ mich richtig gegen ihn fallen, als ich seinen sanften Kuss erwiderte. Ganz zart umspielten seine Lippen die meine und ich konnte spüren, wie seine Finger zaghaft meine Wirbelsäule hinab wanderten.

„Du willst immer noch kein Dessert?" murmelte er gegen meine Lippen.

„Du bist mein Dessert!" antwortete ich woraufhin Edward von mir abließ und lachen musste.

Ich war leicht außer Atem und hätte ihn trotzdem ewig weiterküssen können. Ich würde niemals genug von ihm bekommen.

„Danke für diesen schönen Abend" sagte ich leise und schlang meine Arme um seinen Hals.

Edward schenkte mir ein sanftes Lächeln und drückte mir dann einen Kuss auf die Stirn. „Das habe ich sehr gerne gemacht. Aber… der Abend muss jetzt noch nicht enden."

Wir beschlossen, gemeinsam ein richtiges Dessert für mich zuzubereiten, auch wenn ich immer noch satt von meinem Abendessen war, so wollte ich Edward diesen Gefallen tun. Schlussendlich waren wir allerdings mehr damit beschäftigt die Küche zu verwüsten und Edward wirbelte mich zum Klang der Musik elegant durchs Haus. Es war eines der schönsten Dates, das ich je hatte. Einfach, unkompliziert und entspannt. Mehr konnte ich mir nicht wünschen.

Auf leisen Sohlen schlich ich aus dem Badezimmer über den Flur in Edwards Zimmer, welches nur von zwei kleinen Lampen beleuchtet wurde und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen.

„Ein… da ist ein… Bett?" fragte ich etwas verwirrt, als ich das große elegante Bett mit samtiger Bettwäsche mitten in Edwards Zimmer sah.

„Ja ich ähm… dachte… um eine erholsame Nacht zu haben braucht es mehr als ein viel zu hartes Ledersofa." Antwortete Edward und ging ein paar Schritte auf mich zu. Mir entging nicht, dass er mich kurz musterte und mich dann fragend ansah. „Brauchst du etwas wärmere Schlafkleidung?"

„Ähm nein, ich … ähm…" ich strich etwas nervös unsichtbare Falten meines Kleides glatt und überbrückte dann entschlossen die letzten Meter zu Edward. Vorsichtig nahm ich seine Hände in meine und fühlte mich wieder… wie an meinem ersten Schultag in Forks. Schüchtern,… unsicher,… unbeholfen. Ich nahm einen tiefen Atemzug, stellte mich auf meine Zehenspitzen und drückte meinem Vampir einen kurzen sanften Kuss auf die Lippen.

„Ich… meine mich zu erinnern, dir… etwas versprochen zu haben", begann ich und versuchte Edwards Blick zu halten. Seine Augen waren eine Mischung aus dunklem Karamell und Schokolade und durchbohrten mich fast.

„Hmh. Ich habe mich als würdig erwiesen?" Edwards Mundwinkel zogen sich nach oben und ich konnte kurz seine Zungenspitze sehen, die seine Lippen benetzten, als er sich langsam zu mir nach unten beugte und mit seiner Nasenspitze meine streifte.

Meine Augen fielen wie von selbst zu und ich konnte nur noch nicken, als mich sein wunderbarer Duft durchströmte und meine Beine weich werden ließ. Zittrig entließ ich meinen Atem und mir wurde mit einem Male klar, was ich Edward gerade angeboten hatte. Selbst wenn er mich bereits in meiner Unterwäsche gesehen hatte, so war diese Situation hier und jetzt wieder völlig anders und neu… aufregend und einschüchternd zugleich. Doch meine Gedanken kamen zu einem jähen Halt, als ich Edwards Lippen auf meinen spürte, als seine Finger über meinen Rücken wanderten und er mich fest an sich zog.

Ich seufzte auf und wollte plötzlich mehr. Seine Lippen alleine reichten mir nicht mehr und ein unbekanntes Gefühl von Verlangen und Hitze stieg langsam in mir hoch und in diesem Moment fühlte ich Edwards Hände an meinen Unterschenkeln und mit einer gleitenden Bewegung hob er mich an, sodass ich meine Beine um seine Körpermitte schlingen konnte.

Ich ließ sein seidiges Haar durch meine Finger gleiten, als Edward sich mit mir auf das Bett fallen ließ. Ich unter ihm,… kalt auf warm, hart auf weich. Und für einen kurzen Moment genoss ich das Gefühl seiner Kälte, seine Küsse, das Gefühl seiner Schwere auf mir,… bis ich es nicht mehr tat… bis ich mich gefangen fühlte und mir das Herz bis zum Hals schlug, mich kaum noch atmen ließ, mir die Kehle zuschnürte.

Meine Hände fanden seine Brust und ich stieß ihn mit voller Wucht von mir, während ich mich im gleichen Atemzug aufsetzte und plötzlich wieder zu mir kam. Ich war nicht in Gefahr, es war doch nur Edward, der nun wie eine Statue vor mir kniete, seine Hände zu einer besänftigenden Geste erhoben. Ich holte zittrig Luft und sah ihn mit großen Augen an.

„Es ist alles gut, Bella. Hab keine Angst, ich werde nicht näher kommen", hörte ich Edwards sanfte Stimme und plötzlich loderte unfassbare Wut gegen mich selbst in mir auf. Ich hasste es, dass mein Gehirn mir immer wieder diesen Streich spielen musste und ich es diesmal nicht früh genug schaffte mich selbst zu beruhigen.

Ich schluckte schwer und schenkte Edward ein zaghaftes Lächeln. „Ich weiß! Es… ist nur…" ich brach ab und richtete mich weiter auf, sodass ich Edwards Handgelenke greifen konnte. Langsam zog ich seine Arme etwas nach unten und zur Seite und legte seine Hände auf meine Hüfte. Edward hatte sich immer noch nicht bewegt sondern saß weiterhin ganz still da und es schien als versuchte er meine Emotionen aus meinem Gesicht abzulesen.

„Ich weiß, dass du mir nicht weh tust Edward", flüsterte ich und kam ihm noch etwas näher. Ich legte meine Hände auf seine Schultern und wünschte mir, dass diese Anspannung seinen Körper verlassen würde. „Und ich weiß, dass du…nichts ohne meinem Einverständnis tun wirst", sagte ich etwas fester und setzte mich dann auf ihn. Mein Körper ihm zugewandt, meine Hände in seinem Nacken. Ich beugte mich zu Edward und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich… denke so… ist es etwas einfacher", murmelte ich und begann dann seinen Hals zu küssen.

Es dauerte eine Weile, bis Edward sich wieder bewegte und dann zu schnurren begann.

„Bella, bist du dir sicher, dass du nicht doch aufhören möchtest?" fragte er leise.

„Ganz sicher."

Und auf der Stelle verloren wir uns in einem innigen Kuss und ich konnte plötzlich nicht nah genug bei ihm sein. Ich presste mich an ihn und musste aufstöhnen, als sich unsere Mitte traf. Meine Hände wanderten zu Edwards Hemd und ich begann fast ungeduldig seine Knöpfe zu öffnen, um seine darunterliegende marmorne Haut zu entblößen, während er mir langsam den Reißverschluss meines Kleides am Rücken nach unten zog.

Mein Atem wurde schwer, als ich seine kalten Finger an meinem nackten Rücken spürte, Hitze durchströmte mich und ich realisierte, dass ich begonnen hatte, meine Hüfte instinktiv zu kreisen und entlockte somit Edward ein Knurren, welches ich immer und immer wieder hören wollte. Ein angenehmes Prickeln breitete sich in meiner Magengegend aus und ich streifte Edward das Hemd von seinen Schultern, während er mir das Kleid über die Arme streifte und nach unten zog, bis ich nur noch von der Hüfte abwärts bedeckt war.

Edward schnurrte erneut, als er kurz von mir abließ und mich musterte. „Wunderschön", murmelte er und bedeckte mein Schlüsselbein mit sanften, federleichten Küssen, die mich laut aufatmen ließen. Doch mit einem Male hatte mich Edward erneut an der Hüfte gepackt und drückte mich ganz leicht von sich.

„…zu viel...", keuchte er und kniff für einen kurzen Moment fest seine Augen zusammen, bevor er einen tiefen Atemzug nahm und seinen Griff wieder lockerte.

Ich musste all meine Kraft aufbringen, mich nicht wieder auf ihn zu stürzen und mein Griff um seine Oberarme wurde immer fester, als das Gefühl der Leere in mir aufkam. Doch ich zwang mich zur Ruhe, damit Edward seine Selbstkontrolle wiedererlangen konnte. Ich schenkte Edward ein aufmunterndes Lächeln und strich ihm liebevoll über seine Wange, bevor er mich wieder zärtlich küsste.

„Wir müssen uns beide in Geduld üben", murmelte er gegen meine Lippe. „Deine Berührungen… deine Bewegungen und Küsse sind… gerade etwas zu viel für mich." Sagte er und ich konnte regelrecht hören, wie er das angesammelte Gift in seinem Mund schluckte.

„Ok", sagte ich und nahm langsam meine Hände von ihm, als Edward seinen Kopf hob und mich anblickte.

„Vertraust du mir?"

„Natürlich."

„Ich werde nichts tun, das du nicht möchtest. Sag mir, dass ich aufhören soll und ich werde sofort aufhören, ganz egal was es ist. Wenn du möchtest, dass ich dir zuvor jeden einzelnen Schritt sage, werde ich das tun,…"

Ich legte meine Finger auf Edwards Lippen um ihn zu stoppen. „Ich vertraue dir Edward. Ich vertraue dir mit meinem Leben!"

Edward nickte und umschlang dann meinen Körper mit seinen Armen, ehe er mich wieder auf die Kissen bettete, diesmal jedoch ohne sich über mich zu legen. Stattdessen kniete er vor mir und hatte eine Hand an meinen Unterschenkel gelegt. Mit seinen Fingern wanderte er langsam nach oben, unter mein Kleid und meine Augen fielen erneut zu als ich diese sanften Berührungen spürte.

„Öffne deine Augen Bella. Sieh mir zu, in Ordnung? Auf diese Weise siehst du, was passieren wird."

Ich nickte und öffnete wieder meine Augen. Ich ließ es zu, dass Edward mir langsam meine Leggins auszog und ich atmete laut auf, als ich seine kalten Finger an meinem Oberschenkel spürte. Ich entspannte mich immer mehr, als Edward sich halb über mich beugte und dann die Wölbung meiner Brust mit seinen glatten Lippen umspielte und ich konnte nicht verhindern, dass mein Atem immer lauter wurde. Edward liebkoste mich und ich gab ihm die Zeit die er brauchte, um für ihn neue Berührungen auszuprobieren, auch wenn der Drang mich an ihn zu drücken immer stärker wurde.

Ich war völlig außer Atem, als Edward mich schließlich endgültig von meinem Kleid befreite und zog ihn an der Hand zurück zu mir, um ihn leidenschaftlich küssen zu können. Er wagte es nicht, sich erneut auf mich zu legen und ich war ein klein wenig enttäuscht darüber, doch dann zog Edward meinen Körper zu sich, drehte sich mit mir und wir beide lagen auf der Seite, unsere Körper einander zugewandt. Erneut ergriff er mich an meinem rechten Oberschenkel und zog mein Bein über seine Hüfte. Freude stieg in mir auf und ich wollte mein Becken erneut an ihn drücken, doch Edward ließ es nicht zu.

„Nicht", murmelte er zwischen unserem Kuss und ich konnte nicht verhindern, dass ich frustriert aufseufzte. Doch genau in diesem Moment begann seine Hand, die zuvor auf meinen Rippen gelegen hatte etwas nach unten zu gleiten, über meinen Bauch und noch tiefer, bis er sie vollständig zwischen meinen Beinen platziert hatte.

Ich konnte ein leichtes Aufstöhnen nicht verhindern und biss mir fest auf die Unterlippe. Edward bewegte sich nicht, sondern sah mich nur prüfend an, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte.

„Ist das ok?" fragte er leise und ich konnte nur nicken.

„Ich werde dir nicht weh tun", versprach er mir und ich konnte erneut nur nicken, bevor ich seinen Oberkörper umschlang und mich von diesem wunderbaren Gefühl übermannen ließ, als Edward begann mich an meiner intimsten Körperregion zärtlich zu massieren.

„Ohhh…", stöhnte ich auf und drückte mein Gesicht laut keuchend in Edwards Halsbeuge. Unbeschreibliche, noch nie dagewesene Empfindungen stiegen in mir auf und ich konnte nicht verhindern, dass sich mein Becken rhythmisch zu Edwards Hand bewegte. Ich drängte mich noch etwas enger an ihn und seine Brust vibrierte. Wieder hörte ich diesen lieblichen Laut aus seiner Kehle und es fühlte sich so an, als wäre ich dem zerbersten nahe.

„Ich würde dich so gerne ohne diese Barriere zwischen uns spüren", flüsterte Edward in mein Ohr und ich konnte deutlich hören, dass er genau so erregt war, wie ich.

Ich hob keuchend meinen Kopf um ihn ansehen zu können. „Das möchte ich auch", versicherte ich ihm und zog seinen Kopf zu mir, um ihn leidenschaftlich küssen zu können, während ich mich immer noch seiner Hand entgegenstreckte. Ich gab einen frustrierten Laut von mir, als seine Hand kurz verschwand, doch als ich bemerkte, wie seine kalten Finger ganz langsam und vorsichtig unter meinen Slip wanderten, hörte ich auf mich zu bewegen und suchte erneut Edwards Blick. Ich konnte Nervosität und Unsicherheit spüren doch ich vertraute meinem Vampir.

Mein Becken zuckte kurz als seine Finger meine erhitzte Haut berührten und ich keuchte laut auf. Und dann, als er wieder begann mich zu streicheln, fühlte es sich nach Perfektion an. Sein Gesicht wirkte konzentriert und zugleich Lusterfüllt, als ich erneut begann, meine Hüfte kreisen zu lassen. Edward übte etwas mehr Druck aus und ich schloss genüsslich meine Augen.

„Hör nicht auf… bitte…" keuchte ich und rang laut nach Luft, als ich glaubte, diese innere Anspannung nicht mehr ertragen zu können. Noch nie in meinem Leben hatte ich etwas Vergleichbareres gespürt. Und dann, ganz plötzlich ohne Vorwarnung entlud sich all diese Spannung und mein Körper wurde von heftigem Zucken durchzogen. Wie eine ertrinkende klammerte ich mich an Edward und stöhnte seinen Namen, drängte mich an ihn und rang nach Luft. Und dann… ganz plötzlich war es vorbei und es fühlte sich so an, als würde ich innerlich zusammensacken.

Meine Hände, Arme,… meine Beine zitterten unkontrolliert, waren schwer vor Erschöpfung und ich hatte gerade noch genug Kraft, um meinen Kopf etwas zu heben. Sofort spürte ich Edwards Lippen auf meinen, wie er mich liebevoll küsste und dann entzog er mir ganz langsam seine Hand. Ich rang laut nach Atem und blickte Edward mit großen Augen an, umfasste sein Gesicht mit meinen schwachen Händen. „Wow,… das… das war…"

„Das war das schönste, das ich je in meiner Existenz gesehen habe", sagte Edward und seine Augen funkelten. Ich musste atemlos auflachen, ich war sprachlos und konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen.

Und dann… ganz ohne Vorwarnung änderte sich die Atmosphäre und das Zittern wurde immer stärker. Mein ganzer Körper wurde geschüttelt und ich fühlte mich hilflos ausgeliefert, nackt… und verletzlich. Fast so verletzlich wie in jener Nacht, als meine Welt zusammenbrach.

Ich schluckte schwer und versuchte ruhig und kontrolliert zu atmen, was mir nur sehr schwer gelang.

„Bella?" fragte Edward leise und war dabei sich aufzurichten.

„K… kannst du mich… bitte… festhalten?" fragte ich und selbst meine Stimme zitterte. Sofort hatte Edward mich in die Decke unter uns gewickelt und zog mich dann fest an sich.

„Ich bin hier meine Süße. Shhh, es ist alles gut", flüsterte er und strich mir liebevoll über das Haar. „Keine Angst, ich passe auf dich auf."

Ich wurde überschwemmt von einem emotionalen Chaos und hatte immer noch das Gefühl, viel zu verwundbar zu sein. „Bitte noch… fester."

Edward zögerte, doch schlussendlich kam er meiner Bitte nach und drückte mich so fest gegen seine Brust, dass ich gerade noch genügend Sauerstoff aufnehmen konnte. Und das war es, was ich in diesem Moment am aller dringendsten brauchte. Seinen Schutz und die Gewissheit, dass er da war.

„Ich liebe dich Bella. Und ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert".

„Ich liebe dich auch", antwortete ich und atmete dann laut auf. Ich nahm gierig seinen Duft in mir auf, der mich immer ruhiger werden ließ und schlussendlich konnte ich es richtig genießen, so fest von Edward gehalten zu werden.