Kapitel 6
Die Wachen schleiften sie durch die Gänge des Palasttheaters. Über so viele Treppen und Ecken, das sie sich den Weg unmöglich merken konnte, selbst wenn sie es versucht hätte.
Sie bogen um eine Ecke, hinter der eine Wache vor einer Türe stand. Sie gingen an ihm vorbei. Kurz bevor sie um eine weitere Ecke biegen konnten, um eine Treppe hinunterzugehen, hörte sie ein lautes Plopp und drehte ihren Kopf herum. Sie sah eine kleine Elfe in der Mitte des Flurs stehen.
„Cuppy ist für drei Auktionsgüter hier", quietschte er.
Sie schleppten sie um die Ecke, bevor sie noch mehr hören konnte.
Je weiter sie nach unten gingen, desto öfter hörte sie ein Plopp, gefolgt von einer hohen Stimme. Sie benutzten Elfen um die Auktionsgüter zu transportieren.
Hermine nahm an, dass sie keine „Auktionsgüter" mehr waren. Sklaven? Geliebte?
Die Wachen schoben sie in eine leere Besenkammer und sie beobachtete, wie sie sich die Zimmernummer zuflüsterten. Einer schrieb sie auf und klopfte mit seinem Zauberstab auf das Pergament, dann schlossen sie die Tür und ließen sie in der Dunkelheit zurück.
Hermine versuchte die Türklinke herunterzudrücken und war nicht überrascht, als sie sich nicht rührte.
Sie setzte sich in der Mitte des Zimmers auf den Bodens, drückte ihre Knie an die Brust und wartete.
„Gibt es irgendwelche Jungs in der Schule, die du magst?"
Hermine starrte ihre Mutter über die Schüssel mit Keks-Teig an und warf ihr einen bösen Blick zu. „Mum!"
Ihre Mutter lachte. „Ich frage ja nur! Was ist mit Harry?"
„Oh, Mum, nein." Hermine rollte mit den Augen und schnappte sich eine Handvoll Teig aus der Schüssel.
„Harry ist ... nein."
„Oder Ron? Du verbringst mehr Zeit mit seiner Familie als mit deiner eigenen, weißt du." Sie stieß Hermine gegen die Hüfte, als sie die Teigkugel auf das Backpapier legte.
Hermine runzelte die Stirn. „Ron ist nervtötend. Er ist faul, schläft zu viel und ist immer zu spät." Sie räusperte sich und schob sich die Haare aus dem Gesicht. „Letztes Weihnachten war er so unhöflich zu mir. Ich habe ihm fast nicht verziehen. Er ist so ein Kind."
Ihre Mutter gluckste und öffnete die Ofentür. „Er wird schon noch erwachsen werden. Ich bin sicher, du wirst dich eines Tages umdrehen und feststellen, dass er sich sehr verändert hat." Sie legte das Backpapier auf das Blech. „Und sonst niemand? Hast du die Sache mit diesem Vincent nicht ein bisschen unvollendet gelassen?"
„Viktor", korrigierte Hermine. „Viktor Krum. Ja, wir schreiben noch, aber ..." Hermine wusch sich die Hände. „Ich glaube, er war nicht ganz mein Typ. Er ist sehr gutaussehend. Aber ... ich glaube, ich mag ..."
Sie verstummte und sah stirnrunzelnd auf die Seife hinunter.
„Ja?"
„Hellere Haare", entschied sie.
Ihre Mutter schob Hermines Locken hinter ihr Ohr. „Und gibt es jemanden, der hellere Haare hat?"
Sie konnte das Lächeln in ihrer Stimme hören.
„Ja, gibt es." Hermine griff nach dem Geschirrtuch und trocknete sich die Hände ab. „Aber er ist grausam, arrogant und ein Schnösel." Sie warf das Handtuch weg. „Und ich bin eine Idiotin."
Ihre Mutter küsste sie auf die Schläfe. „So gut aussehend, hm?"
Hermine stöhnte auf. „Seine Haare sind so schön, Mum."
Ihre Mutter lachte.
Hermine hatte keine Möglichkeit die Zeit einzuschätzen, aber sie vermutete, dass sie seit zwei Stunden im Schrank eingeschlossen war. Seltsam, denn die anderen waren gleich nach dem Ende der Auktion abgeholt worden.
Die Tür wurde aufgerissen und das Licht aus dem Flur blendete sie. Sie riss ihren Arm hoch und schirmte ihre Augen und ihren Körper ab.
„Aufstehen."
Sie rappelte sich auf und starrte auf den Umriss von Yaxley in der Türöffnung. Er trat zur Seite, damit sie aus der Tür kam. Es war kein Hauself auf dem Flur zu sehen.
Yaxley warf ihr einen finsteren Blick zu und führte sie den Flur hinunter, den Weg zurück, den sie gekommen war. Sie war sich nicht sicher, was er für einen Grund hatte so finster dreinzuschauen. Er war um 65.000 Galleonen reicher. Nicht eingerechnet den Preis, den Pansy erzielt hatte.
Das Bild von Pansy, wie sie den Bauch des Wächters durchbohrte, tauchte vor ihren inneren Auge auf. Sein erstickter Schrei, als sie ihre Zähne fletschte.
Sie hatte diesen Wächter später nicht mehr gesehen.
Sie stiegen die Treppe hinauf, die sie vorhin hinuntergegangen war und ihr pochender Kopf und ihre brennende Schulter ließen sie wünschen, dass eine Elfe erschienen wäre, um sie woanders hinzubringen. Es tat weh, zu atmen.
Sie hörte ein Plopp aus einem Korridor. Die Elfen tauchten immer noch auf. Es waren immer noch Auktionsgüter hinter diesen Türen.
Yaxley blieb vor einer Tür stehen und drehte sich zu ihr um. „Ich hoffe ich muss dich nie wieder sehen, Schlammblut."
Sie hob eine Augenbraue an und warf ihm einen Blick zu, der sagte: Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit.
Er stieß die Tür auf und schob sie hinein.
Sie erwartete, Dolohov dort vorzufinden. Vielleicht ein Feldbett oder einen Stuhl, auf den er sie zwang und ihr Kleid hochschieben würde.
Sie hatte nicht erwartet, Pansy Parkinson zu finden. Sie hatte nicht erwartet, sie jemals wiederzusehen.
Pansy schien es genauso zu gehen, denn sie richtete sich mit großen fragenden Augen, von der Theke an, die sie sich gelehnt hatte, auf. Sie befanden sich in einem Ankleidezimmer mit Spiegeln an den Wänden und großen flackernden Glühbirnen.
Yaxley schloss die Tür und sperrte sie ein.
Sie spürte ein scharfes Brennen auf ihrem linken Arm. Hermines Mund öffnete sich zu einem leisen Ausruf des Schmerzes. Sie blickte auf die Stelle an der Antonin Dolohov in ihre Haut eingebrannt worden war. Die Buchstaben glühten. Sie ballte ihre Hand zu einer Faust und sah zu, wie sich die Tinte veränderte und neu anordnete, bis sich eine andere Signatur auf ihrer Haut bildete.
D.M.
Sie blinzelte auf die Buchstaben hinunter, ihre Sicht verschwamm. Das konnte nicht sein...
Pansy war an ihrer Seite und hielt sie am Arm fest.
„Ha!"
Das Geräusch ließ sie aufschrecken. Pansy war das letzte Mal als sie sie gesehen hatte verhext gewesen, damit sie nicht sprechen konnte. Hermine war mittlerweile bei Tag vier ohne Stimme.
Pansy wandte sich ab und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. Durch die Spiegel konnte Hermine sehen, das sie ihre Augen geschlossen hatte und ihre Lippen zusammenpresste.
„Wow." Sie drehte sich um, um sie anzusehen. „Wie viel?"
Hermine schüttelte den Kopf und beschloss, dass Pansy das nicht zu wissen brauchte.
„33.000?" schätzte Pansy und stolzierte langsam auf sie zu. „35.000?", fragte sie als Hermine nicht antwortete. „Jetzt komm schon. Ich bin neugierig. Vierzig?"
Hermine wandte sich ab, war aber nicht in der Lage, eine Wand zu finden, in der sich Pansys Gesicht nicht spiegelte. Ihr eigenes Gesicht war fast nicht wiederzuerkennen. Tiefe Ringe zeichneten sich unter ihren Augen ab und sie hatte trockene Haut. Ihre Kieferpartie stach unangenehm hervor.
„Sag es mir, Granger", zischte Pansy über ihre Schulter hinweg. Hermine begegnete ihrem Blick und sie erkannt einen gewaltigen Sturm in ihren Augen. Sie sah, wie sich Tränen in Pansys blaue Augen sammelten sie atmete langsam ein, bevor sie fragte: „Mehr als 40.000?"
Hermine wandte den Blick ab und zitterte. Sie erblickte die Schrift auf Pansys Arm.
D.M.
Ein Plopp vor ihrer Tür. Die beiden zuckten zusammen und Hermines Finger zuckten zu ihrem Zauberstab, der nicht da war.
Ein quietschendes Elfenmädchen sagte: „Mippy ist hier für Misses Pansy und Hermine."
Die Tür schwang auf. Yaxley stand Wache, während eine winzige Elfe in einem rosafarbenen Kissenbezug mit leuchtend grünen Augen zu ihnen aufblickte.
„Misses! Ich nehme euch jetzt mit!"
Sie lächelte und streckte ihre beiden Hände aus. Als würden sie gemeinsam auf ein schönes Abenteuer gehen.
Pansy schniefte, blinzelte sich die Augen trocken und salutierte vor Yaxley. „Bis später, Yax." Sie nahm Mippys Hand.
Hermine schaute auf Mippys ausgestreckte Hand hinunter und sah Yaxley an. Es war kein Trick. Sie ließ das alles hinter sich.
Ihre Gehirnerschütterung würde nach dem Apparieren schwerer zu behandeln sein, aber hoffentlich würde die Elfenmagie helfen. Sie nahm Mippys Hand und das Bild von Yaxley in der Tür verschwamm vor ihren Augen.
Ein frischer Mai Wind traf sie bei der Landung. Hermines Haare peitschten ihr in die Augen und als Sie sie zurückschob, blickten die hohen Tore vom Malfoy Anwesen auf sie herab. Ein Schauer lief ihr den Rücken runter. Tausend Augen schienen sie zu beobachten.
Mippy winkte das Tor auf und gab ihr ein Zeichen ihr zu folgen. Die dunklen Hecken winkten ihr zu, bereit, sie im Ganzen zu verschlingen. Sie drehte sich zu Pansy um - sie starrte auf das Herrenhaus, als würde sie ihren Augen nicht trauen - dann zu den Hügeln in der Ferne. Wie weit würde sie kommen, wenn sie rannte?
„Miss?", rief Mippy über den Wind hinweg.
Hermine trat durch das Tor und ihr Arm kribbelte. Sie schaute nach unten und sah die Tätowierung aufblitzen, bevor sie sich wieder normalisierte. Sie nahm an, dass es eine Magische Barriere an den Toren gab. Sie war eingeschlossen. Die Tore begannen sich zu schließen.
Hermine drehte sich um und sah Pansy, wie sie außerhalb der Tore ihre Arme um sich geschlungen hatte.
Hermine drehte sich zu Mippy um und deutete auf Pansy.
„Miss Pansy bleibt draußen", sagte Mippy. „Wir gehen jetzt, Miss."
Mippy stapfte die Auffahrt hinauf und erwartete, dass Hermine ihr folgte. Doch Hermine stand wie erstarrt da und beobachtete, wie der Abstand zwischen ihr und der kleinen Hauselfe wuchs.
Sie wollten Pansy nicht reinlassen? War sie ausgestoßen? Verbannt? Hermine sprintete zu den Toren und traf dort Pansy, als sie dasselbe tat. Sie zogen und zerrten an dem Eisen, dass sich gerade fertig schloss. Danach starrte Pansy sie an, dann hoch in den Himmel, als ob sie auf einen Blitz warten würde.
Ein lautes Plopp ertönte, gefolgt von einem weiteren. Beide Mädchen drehten sich um und sahen zwei Gestalten in Umhängen, die etwa drei Meter entfernt standen. Pansy stolperte zurück und griff nach dem Eisen.
„Nein!", brüllte eine der Gestalten.
Blaise Zabini zog seine Kapuze ab, neben ihm erschien Daphne Greengrass. „Du darfst die Barriere nicht überschreiten.", befahl er.
Pansy schluchzte auf und warf sich in ihre wartende Umarmung. Hermine schluckte und sah, wie Pansy wieder mit ihren Freunden vereint war. Sie fragte sich, wo Ron gelandet war.
„Wir müssen uns beeilen.", sagte Daphne. Hermine konnte sie wegen des Windes kaum hören. Keiner von ihnen schenkte ihr einen zweiten Blick.
Blaise packte Pansys Arm, den mit der Tätowierung und streckte ihn von ihrem Körper weg. Daphne entkorkte eine Flasche, verschränkte ihre Finger mit denen von Pansy und zog ihre Hand fest zu sich. Blaise zog aus seiner Tasche ein Stück Leder und schob es Pansy in den Mund. Sie kämpfte dagegen an, bis Blaise es zwischen ihren Zähnen hatte.
„Das wird wehtun", sagte er zu ihr. Pansys Augen wurden groß.
Daphne begann, den Inhalt der Flasche über Pansys Arm zu schütten. Säure. Blubbernd und kochend und brutzelnd auf ihrer Haut. Pansys Schreie wurden durch den Wind weggeweht und hallten bis zu den Hügeln in der Ferne. Hermine hing am Gitter und sah mit großen Augen zu, wie Blaise seinen Zauberstab zog und einen dunklen Zauberspruch zischte.
Schwarze Tinte blutete aus ihrem Arm auf das Gras. Sie verdünnte sich und wurde rot. Wurde zu Blut. Und dann hörte es auf.
Pansy wimmerte, Tränen liefen ihr über das Gesicht. Daphne drückte ein Tuch auf die Haut voller Blasen an ihrem Arm, zog ihren eigenen Umhang aus und warf ihn Pansy über die Schultern. Sie verband ihren Arm und bereitete sie auf das Disapparieren vor.
Hermine schlug gegen die Gitterstäbe und ließ sie klappern.
Blaise drehte sich um und sah sie an, als wäre sie ein Geist. Sie streckte ihren tätowierten Arm so weit durch das Tor, wie es ging und flehte Blaise mit ihren Augen an.
Er schaute sie an, dann auf das Herrenhaus. „Das ist der sicherste Ort für dich, Granger."
Ihre Lippen öffneten sich und formten ein Flehen, das sie nicht hören konnte. Blaise warf ihr einen letzten Blick zu und nahm dann Daphnes anderen Arm.
Und schon waren sie weg. Alles, was sie hörte, war der Wind.
Hermine drehte sich um und lehnte sich an das Eisengitter.
Ein langer steinerne Weg, der durch Hecken zu einem großen Anwesen führte. Das trotz seiner dunklen Geschichte wunderschön im Mondlicht aussah. Eine kleine Elfe stand eingerahmt in der Türöffnung.
War dies ihr Zuhause? Ihr Gefängnis?
Sie schaute wieder auf ihren Arm.
D.M. nicht L.M. Draco selbst hatte sie gekauft.
Was wollte er von ihr? Was hatte er aufgegeben, um sie zu bekommen?
Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Dolohov sich für weniger als eine astronomische Summe von ihr getrennt hätte.
Die Malfoys waren reich so viel war klar, auch ohne dass der Beweis auf sie hinab starrte.
Aber warum so viel für sie ausgeben?
Sie konnte nicht die ganze Nacht hier stehen. Sie nahm an, dass sie entweder durch Elfenmagie ins Haus gezwungen werden würde oder noch schlimmer. Von einem der Bewohner des Malfoy Anwesens.
Sie trat vor und begann ihren langen Marsch.
Scabior war schneller gewesen, als sie das letzte Mal diesen Weg entlang gegangen war. Er hatte sie hinter sich her geschleift wie einen ungehorsamen Hund. Sie war nicht in der Lage gewesen zu denken, hatte nicht atmen können.
Sie folgte ihren Füßen, die Türen vor ihr wurden immer größer. Die winzige Elfe im rosa Kopfkissenbezug lächelte sie an, als sie die Steinstufen hinaufstieg, dann drehte sie sich um und ging ins Haus.
Oben angekommen hielt Hermine inne und blickte zurück zu den Toren. Würde sie für Pansys Verschwinden bestraft werden? Nein, versicherte sie sich. Es war absichtlich geschehen. Die Elfe hatte gesagt, Pansy müsse draußen bleiben und Hermine solle reinkommen.
Aber vielleicht würde sie auf andere Weise bestraft werden. Ohne Pansys Charme, ihre Beine und ihre Augen war Hermine verwundbar. Die einzige Möglichkeit. Sie zog das fadenscheinige goldene Kleid weiter zu ihrem Hals nach oben.
Sie fragte sich, was es bedeutete, dass Pansys Tätowierung entfernt worden war. War sie frei?
„Miss Hermine?"
Sie blickte wieder auf die Elfe - Mippy - hinunter und trat ein.
Mehrere große Kamine waren zu ihrer Linken. Sie erinnerte sich daran, wie sie sich vor zwei Monaten gefragt hatte, wie schnell sie das Flohpulver finden könnte, als Harry unter dem Griff von Greyback geschrien hatte. Und gleich gegenüber der Eingangshalle gab es eine Tür, von der sie wusste, dass sie in einen Salon führte.
„Miss?"
Hermine drehte sich um und sah Mippy auf der ersten Stufe einer massiven Marmortreppe. Prächtige Renaissance Gemälde reichten bis zur Decke und tauchten die grauen Wände in Gold-, Rot- und Blautöne.
Sie war in ihrer ersten Zelle aufgewacht, wurde an den Haaren in ihre zweite gezerrt und mit Gewalt in ihre dritte. Und jetzt wurde sie aufgefordert, die Treppe hinaufzusteigen und zu ihrer letzten Zelle zu laufen.
Mippys helle Augen blickten sie an. Hermine folgte der Elfe die Treppe hinauf. Sie stiegen in den zweiten Stock und Hermines Kopf begann wieder zu pochen, das Atmen fiel ihr schwer nach der Woche in Gefangenschaft.
Ihre Haut zuckte als sie an Statuen und Rüstungen vorbeikamen und sie hatte das Gefühl dass sie beobachtet wurde. Die Gemälde blickten sie an und hoben die Brauen. Sie schluckte und hielt ihren Blick auf die Elfe gerichtet, während sie durch das Mondlicht gingen.
Hermine blieb stehen und entdeckte ein großes Fenster zu ihrer Rechten. Ein Teich in der Nähe der Hecken. Und weiße Pfaue, die am Ufer schliefen. Sie hatte schon mal über das Malfoy Anwesen gelesen, in einem Buch über die Unantastbaren Achtundzwanzig. Die weißen Pfaue waren die Lieblingstiere von Dracos Großvater, ihre Linie wurde vererbt. Der Anblick würde bei Tageslicht wunderschön sein. Frühlingsblumen am Ufer des Teiches, ein Pavillon auf der rechten Seite.
„Miss?"
Sie schüttelte energisch den Kopf und ging hinter Mippy weiter.
Der Flur war jetzt dunkler. Und ihr wurde klar, dass wenn sie im zweiten Stock waren, sie noch nicht in ihre Zelle gebracht wurde.
Sie wurde direkt in ein Schlafzimmer gebracht.
Ihr Schritte verlangsamte sich, die Elfe blieb stehen und kam zu ihr zurück. „Miss ist alles in Ordnung?"
Hermine sah auf das süße kleine Ding hinunter. Sie fragte sich, ob Lucius auch ihr etwas angetan hatte. Sie kannte wahrscheinlich Dobby. Hermine fragte sich, ob Mippy eine Ahnung hatte, was gleich was mit der „Miss" passieren würde.
Hermine hielt sich an der Seite einer Kommode fest, um sich abzustützen. Sie schluckte die Galle hinunter, die ihre Kehle hinaufkroch.
Würde es Draco oder Lucius sein? Und wer wäre ihr lieber? Draco würde sicher nicht so grausam sein wie sein Vater. Er hatte es nicht in sich. Aber als sein Eigentum behandelt zu werden, als seine Sklavin, während sie Gefühle für ihn hatte...
Sie grub ihre Fingernägel in ihre Handfläche, um den Gedanken zu vertreiben. Warum hatte er sie überhaupt gekauft. Wenn er sie nicht, als seine Sklavin halten wollte. Als seine Hure.
Die Gehirnerschütterung verheilte nicht. Sie spürte kleine weiche Hände an ihrem Handgelenk und erschrak über die sanfte Berührung.
„Geht es dem Fräulein gut?"
Sie lachte leise und presste die Augen zusammen. Nein, Mippy. Dem Fräulein geht es nicht gut.
Ihre Augen öffneten sich und landeten auf dem Porträt eines Malfoy-Vorfahren, der vielleicht zweihundert Jahre alt war. Lucius Malfoys Augen starrten auf sie herab, seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Knurren.
Und plötzlich erinnerte sie sich daran, wie wichtig Lucius' Anerkennung für Draco war. Wie sehr er seinen Vater vergötterte.
Vielleicht war sie ein Geschenk.
Sie würgte. Erbrochenes verteilte sich auf den Steinen. Das Geräusch war laut auf dem Flur. Das erste Geräusch den sie seit Tagen hervorgebracht hatte.
Mippy hielt ihr ein Handtuch vor den Mund und einen feuchten Lappen an die Stirn. Die Elfe zauberte ein Wasserglas herbei und bat Hermine einen Schluck zu trinken. Das tat sie, und stellte es dann auf der Anrichte ab.
Sie hörte, wie die Porträts flüsterten und untereinander über den richtigen Platz für sie stritten, über ihr Blut. Sie konzentrierte sich auf ihre Stimmen, als Mippy die Halle hinunter lief und gestikulierte, damit sie ihr folgte.
Ein Schlammblut, das unsere Laken besudelt.
So ein übles Ende –
– ich habe es schon einmal gesagt und ich sage es wieder: Dieses Black Mädchen war der Untergang unserer gesamten Linie.
Lucius war schon immer schwach. Sein Sohn würde es auch sein.
– sollte im Erdgeschoss bei den Elfen sein. Oder draußen bei den Garten Gnomen.
Sie kamen letztendlich vor einer geschnitzten Holztür an. Mippy sagte gerade etwas davon, sie schnell ins Bett zu bringen.
Hermine lachte. Ja, bitte. So schnell wie möglich. Bringen wir es hinter uns.
Mippy stieß die Tür auf und Hermine wurde von einer üppigen Suite empfangen. Cremefarbene Wände, gesäumt von Gold. Langen Teppichen. Eine Sitzecke gegenüber der Tür mit einem brennenden Kamin. Davor standen zwei tiefe Ohrensessel. Auf der rechten Seite führte eine gewölbte Öffnung in der Wand zum größten Bett, das sie je gesehen hatte. Von den Pfosten hingen cremefarbene Baldachinvorhänge mit Goldtupfen herab und mehr Kissen als sie zählen konnte, bedeckten das Kopfteil.
Sie betrat die Suite und fand Bücherregale an der Wand zu ihrer Rechten. Sie ließ ihren Blick nicht auf den Texten verweilen. Sie waren nicht für sie bestimmt.
Nichts davon war für sie.
Sie fragte sich, wessen Zimmer, das war? Vielleicht war es nur ein Gästezimmer, damit sie nicht die Laken in der Hauptsuite beschmutze.
Mippy sprach mit ihr, aber sie konnte nichts hören. Das Geräusch des Windes, der zwischen ihren Ohren rauschte war zu laut. Die Elfe schloss die Tür. Und dann war Hermine allein.
Das Bett sah dekadent aus. Sie war so müde. Aber sie weigerte sich, darin zu schlafen. Es sich bequem zu machen in dem Bett, in dem sie überfallen werden würde.
Sie ging ins Schlafzimmer und fuhr mit den Fingern über die Vorhänge und Bettpfosten. Als sie sich den Bücherregalen näherte, fand sie Belletristik und Sachbücher. Muggel und Zauberer Bücher. Klassiker und Modernes. Sie testete ihre Theorie und legte einen Finger auf den Buchrücken von Huckleberry Finn.
Und nichts. Also durfte sie die Bücher anfassen. Sie fuhr mit ihren Fingern über jeden Buchrücken und wartete darauf dass etwas passiert. Doch nichts.
Ihre Schulter schmerzte. Sie hielt sich den Arm vor die Brust, um beim Tragen des Gewichtes zu helfen und ging weiter durch die Schlafzimmersuite. Auf der anderen Seite des Bettes befand sich eine Tür. Wahrscheinlich zum Badezimmer. Sie schlich darauf zu, ohne die Schlafzimmertür aus den Augen zu lassen.
Sie stieß die Holztür auf und keuchte, ein Schmerz schoss durch ihre Schulter.
Überall Marmor und Messing. Eine Krallenfuß-Badewanne in der Mitte des Raumes. Üppige Handtücher und zarte Beleuchtung. Sie drehte sich um und erschrak beim Anblick ihres eigenen Spiegelbildes. Sie beäugte sich selbstkritisch. Blass und dünn, immer noch in dem goldenen Etuikleid, in das Yaxley sie gesteckt hatte.
Ihre Diät aus Obst und Brot war nicht gut für sie gewesen.
Sie wandte sich ab und verließ das üppige Bad. Das Bett rief wieder nach ihr, aber sie wehrte sich noch immer. Sie ging zurück ins Wohnzimmer und betrachtete die Fenster an der Wand, die am weitesten von ihr entfernt und über die helle Vorhänge drapiert waren. Sie zog einen zurück und stellte fest, dass sie die gleiche Aussicht hatte wie das Fenster, an dem sie vorbeigegangen waren. Der Pavillon und der Teich.
Das Bücherregal machte sie neugierig. Sie begutachtete die Buchrücken, bis sie ein Buch aus dem Regal zog. Sie blickte auf die antike Uhr im mittleren Regal. Es war kurz vor Mitternacht.
Sie nahm A Tale of Two Cities mit zu den Stühlen in der Nähe des Kamins, entschied sich für den, der der Tür zugewandt war und setzte sich. Sie blätterte die Seiten um und ihre Augen huschten zwischen den Worten und der Türklinke hin und her.
Madame Defarge war gerade am Stricken, als es an ihrer Tür klopfte.
Hermine erstarrte. Sie beobachtete den Türgriff und wartete darauf, dass er sich drehte.
Es klopfte wieder. Diesmal lauter.
Sie schlug ihr Buch zu und stand auf ging hinter ihren Stuhl und umklammerte die Lehne.
Die Tür öffnete sich und Narcissa Malfoy trat hindurch. Ihr Blick landete auf Hermine und sie blieb stehen.
Hermines Herz klopfte so stark, dass sie es in ihren Fingerspitzen spüren konnte. Sie war ohne Zauberstab. Und im Haus dieser Frau. Die trockene Luft, die ihre Lungen verließ, schnürte ihr die Kehle zu und sie atmete langsam ein, bereit für alles was auch immer diese Frau mit ihr anstellen wollte.
Narcissa Malfoys Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln. „Hallo, Miss Granger."
Hermine wartete. Narcissa starrte sie an, ihre Augen nahmen ihr kurzes Kleid und ihre dünne Haut in Augenschein.
„Bitte entschuldige, dass ich hereinplatze." Narcissa gestikulierte zur Tür. „Du hast nicht geantwortet, als ich geklopft habe, und ich war besorgt, dass..." Sie brach ab. „Nun, Mippy hat mir gesagt, dass es dir auf dem Weg hierher schlecht ging."
Hermine atmete langsam und abwartend.
Narcissa legte den Kopf schief, als sie das Buch auf dem Stuhl sah.
„Dickens ist auch eines meiner Lieblingsbücher."
Hermine starrte sie an, ihr Magen verdrehte sich zu einem Knoten. Vielleicht würde sie bestraft werden, weil sie die Bücher angefasst hatte.
„Ich entschuldige mich, dass ich nicht hier war, um dich zu begrüßen. Ich hatte bis vor ein paar Stunden keine Ahnung, dass du schon auf dem Weg bist. Und ich musste mich um einige Angelegenheiten kümmern." Narcissa faltete die Hände vor sich und musterte sie. Dann richtete sich ihr Blick auf den Raum und nahm die Bücherregale in sich auf, als ob sie sie noch nie gesehen hatte.
Sie sah wieder zu Hermine. „Bist du in Ordnung, Miss Granger? Bist du verletzt?"
Hermine holte tief Luft und spürte, wie die Luft in ihrer Lunge stach. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie versprach sich selbst, dass sie nicht vor dieser Frau weinen würde, nur weil sie nett war.
Narcissa Malfoy wartete. Geduldig und ruhig. Hermine schluckte und führte ihre Hand an ihren Hals und tippte mit einem Finger gegen ihren Kehlkopf. Sie schüttelte den Kopf und richtete ihren Blick nach unten auf den Teppich.
Ein Moment verging, und dann – „Finite Incantatem."
Hermine schreckte zusammen und sah auf. Narcissa steckte ihren Zauberstab wieder in ihren Umhang und presste ihre Lippen auf eine Art und Weise zusammen, die ihr so vertraut war. Auf eine Art, wie Draco es immer tat, wenn er einen Fehler fand.
Narcissa holte tief Luft und sagte: „Fangen wir noch einmal an? Hallo, Miss Granger. Ich bin Mrs Malfoy. Du darfst mich Narcissa nennen."
Hermine schluckte schmerzhaft und befeuchtete ihre unbenutzte Kehle. „Hallo", krächzte sie.
Narcissa trat vor und ging zu dem anderen Ohrensessel. „Bist du verletzt, Miss Granger?"
„Ich habe ..." Ihre Stimme wurde dünn, wie eine Saite, die gleich reißen würde. „Ich habe eine ausgekugelte Schulter, die sie wieder eingerenkt haben. Und eine Gehirnerschütterung."
Narcissa starrte sie einen Moment lang an, und rief dann: „Mippy!"
Hermine zuckte zusammen. Das Elfenmädchen erschien.
„Misses!"
„Miss Granger hat eine verletzte Schulter und eine Gehirnerschütterung. Bitte kümmern Sie sich um sie."
„Oh!" Mippy drehte sich zu ihr um. „Hermine Miss! Sagen Sie Mippy, dass Sie krank sind! Sag es Mippy und sie wird es in Ordnung bringen!"
Hermine nickte.
„Und Mippy, Plumb soll ihr bitte einen Tee machen."
Mippy verschwand und kam drei Sekunden später mit Tränken und einem Beutel mit Kordelzug zurück. Sie wies Hermine an sich auf den Stuhl zu setzen, den sie mit ihren Fingern umklammert hatte. Narcissa setzte in den zweiten Stuhl. Eine ältere Elfe tauchte auf und brachte das Teeservice, während Mippy Hermine einen Trank gegen die Gehirnerschütterung reichte und begann, eine heilende Paste auf ihre Schulter aufzutragen. Während sie einen Trank für einen traumlosen Schlaf auf den Nachttisch stellte, warf Hermine einen Blick auf Narcissa, die geduldig an ihrem Tee nippte. Sie beobachtete sie.
„Möchtest du etwas Tee, Miss Granger?"
Hermine starrte finster auf die Teekanne und stellte sich alle möglichen dunklen Tränke darin vor. Vielleicht hatte Narcissa bereits das Gegengift eingenommen.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nein, danke, Mrs Malfoy." Ihre Stimme kratzte über ihre Zunge, bettelnd um etwas Warmes, um sich zu erholen.
Narcissa schien ihren Gedanken zu folgen. Ihre Lippen verzogen sich. „Ich nehme an, du willst auch keine Kekse?" Sie schenkte ihr ein Grinsen. „Auch wenn ich dir versichere, dass ich weitaus interessantere Methoden habe, um einen Feind umzubringen?"
Hermine errötete und blickte auf ihren Schoß hinunter. Ihr Kleid reichte ihr bis zu den Oberschenkeln und sie presste ihre Beine zusammen, während sie am Stoff zog.
Narcissa stand auf. „Nachtkleidung, ja?" Sie ging zum Kleiderschrank im Schlafbereich und murmelte vor sich hin: „Wenn ich mich nicht täusche..." Sie öffnete den Kleiderschrank. Hermine beobachtete ihr Gesicht und erkannte eine resignierte Traurigkeit. Narcissa griff in den Schrank, dann hielt sie inne und schaute zu Hermine. Sie griff in eine andere Richtung und zog ein passendes Pyjama-Set heraus. Aus Satin, wie es schien. Sie legte die Satinhose und den langärmeligen Button-up-Pyjama quer über das Bett.
„Ruh dich etwas aus, Miss Granger", sagte Narcissa. „Sollten du hungrig sein oder weitere Medikamente benötigen, ruf bitte nach Mippy."
Die kleine Elfe nickte energisch mit dem Kopf, während sie neben dem Teeservice stand, die Ohren flatterten gefährlich nahe an der der Zuckerdose vorbei.
Sie würde nicht in diesem Bett schlafen. Nicht, bis sie wusste, was von ihr erwartet wurde. Mit ihrer geheilten Gehirnerschütterung sollten sie wieder rational denken können.
Mippy räumte den Tee ab, als Narcissa sich zur Tür bewegte.
„Mrs Malfoy", sagte Hermine und ihr Herz klopfte wie wild. „Wann darf ich mit einem Besucher rechnen?"
Unverblümt. Direkt auf den Punkt. Vielleicht würde Narcissa das zu schätzen wissen, trotz der Tatsache, dass Hermine vielleicht nach ihrem eigenen Ehemann fragte.
Narcissas blaue Augen verhärteten sich zu Eis und kamen dem Farbton ihres Sohnes viel näher. Sie faltete ihre Hände vor ihrer Taille.
„Lass mich das klarstellen, Miss Granger." Hermine spürte, wie ihr ein Schauer den Rücken hinunterlief, sie machte sich bereit für die Tatsache etwas über ihren Platz in dieser Welt zu erfahren. „Du stehst jetzt unter dem Schutz von Narcissa Malfoy. Niemand wird dir in diesem Haus etwas antun."
Und mit einem strengen Ausdruck in den Augen verließ Narcissa Malfoy den Raum und nahm ihre liebevolle Hauselfe mit sich.
Hermine blieb eine Minute lang wie erstarrt stehen, bevor sie mit rasenden Gedanken in ihrem Stuhl zusammensackte. Faszinierend.
Es könnte natürlich eine Lüge sein. Etwas, um ihr Vertrauen in die Malfoy-Matriarchin zu stärken. Etwas, um sie vor dem Angriff in Sicherheit zu wiegen.
Aber da waren Kekse auf dem Beistelltisch. Pyjamas, die ihr zu gehören schienen. Eine Miniaturbibliothek, die ihr zur Verfügung stand. Und ein Bett. Ein Bett, das sie nicht teilen sollte.
Hermine stand auf und sah sich noch einmal im Zimmer um. Es war palastartig, wirklich. Eine Gästesuite, die dafür gedacht war das man sich wohlfühlte.
Bücher, ein eigenes Bad, eine Sitzecke und eine aufmerksame Elfe.
Es war die schönste Zelle, die sie sich hätte erhoffen können.
Sie streifte das goldene Kleid ab und ließ es auf den Boden gleiten. In das Nachthemd zu schlüpfen, war wie als würde man durch Butter schneiden, der Satin wärmte ihre Haut mit einer Art Zauber. Sie hob das goldene Kleid vom Boden auf und schritt zum Kamin, warf den Stoff hinein und sah zu, wie er verbrannte.
Sie näherte sich dem Bett und hielt inne. Vierzehn Kissen. So sah es aus. Cremetöne und Goldfarben. Sie schlug die Laken zurück, in der Erwartung, einen Pferdekopf oder anderen Muggel-Unsinn zu finden. Es war nur eine flauschige, einladende Matratze.
Sie streckte sich auf ihre Zehenspitzen, legte sich ins Bett und noch immer passierte nichts. Die Matratze und Kissen sanken unter ihrem Gewicht ein, als hätten sie schon lange auf sie gewartet.
Sie schaute zur Tür, die fast zwei Zimmerlängen vom Bett entfernt war. Hier hatte sie einen perfekten Blick darauf. Sie hob den Traumlosen Schlaftrank, den Mippy ihr hinterlassen hatte, hoch, entkorkte ihn und schnupperte daran. Es roch wie das echte Zeug.
Unter dem Schutz von Narcissa Malfoy.
Dieselbe Narcissa Malfoy, die sich ins Schloss geschlichen hatte, um ihren Sohn zu finden, als der Dunkle Lord im Hof mit seinem Sieg prahlte. Dieselbe Frau, die von Flucht gesprochen hatte, selbst als die Armee ihrer Seite die Anhänger von Hermine getötet hat.
Hier ist der sicherste Ort für dich, Granger.
Vielleicht hatte Zabini recht. Vielleicht war noch nicht alles verloren. Das würde nur die Zeit zeigen.
Hermine trank den Trank. Sie stellte das Fläschchen auf dem Nachttisch ab und legte sich auf die Seite.
Und ihr Blick fiel auf ein mit Messing ausgekleidetes Schmuckkästchen. Ihre Augen fielen ihr langsam zu, als sie den Deckel öffnete und fand das blaue Innenleben aus Samt leer vor.
Übersetzung von Annelina97 und Goldfisch!
Ich bin ab Ende der Woche im Urlaub und möchte den ungern mit Übersetzten verbringen und ich glaube meine Familie wäre auch nicht so glücklich darüber :D
Deshalb kommt das nächste Kapitel erst in zwei Wochen!
Goldfisch und ich arbeiten schon fleißig an den nächsten Kapiteln, aber leider muss das Update bis in zwei Wochen warten.
Wir hoffe ihr versteht das und dass euch das Kapitel gefallen hat.
xx Annelina & Goldfisch
