~ Seit ich ihn zum ersten Mal gesehen habe wollte ich immer
bei ihm sein. Als ich den Sprechenden Hut aufsetzte, hatte ich
nur einen Wunsch: mit ihm in ein Haus zu kommen. Vier Jahre lang
haben wir alles zusammen gemacht. Wir haben uns durch den
Schulalltag gekämpft, Rätsel gemeinsam gelöst, zusammen
Abenteuer erlebt, zusammen geweint und gelacht. Unser gemeinsamer
bester Freund war auch immer mit von der Partie. Ja, ich erinnere
mich noch genau an unser erstes Jahr hier in Hogwarts. Gemeinsam
haben wir das Geheimnis um den Stein der Weisen gelüftet, am
Ende mußte es Harry mit Lord Voldemort aufnehmen, dessen Macht
er als kleines Baby unwissentlich gebrochen hatte und so zu einem
Held in der Zaubererwelt geworden war. Harry konnte ihm erneut
entkommen.
Nachdem in unserem zweiten Schuljahr die Kammer des Schreckens
geöffnet worden war und Muggelstämmige angegriffen wurden,
verdächtigten wir Malfoy, der Erbe Slytherins zu sein, und
brauten in dem Mädchenklo, in dem die Maulende Myrte noch immer
haust, einen Vielsaft-Trank, um uns in Schüler aus Slytherin zu
verwandeln und so von Malfoy zu erfahren, daß er wider unserer
Erwartungen keine Ahnung hatte, wer Slytherins Erbe war.
Dummerweise hatte ich kein Haar eines Slytherin-Mädchens sondern
das ihrer Katze in meinen Trank gemischt, was mir wochenlang
Haare im Gesicht und einen Katzenschwanz einbrachte. Harry und
Ron lachten nicht, sie halfen mir, kamen mich täglich im
Krankenflügel besuchen und brachten mir den Unterrichtsstoff
mit. Nachdem ich später herausgefunden hatte, was für ein
Monster in der Kammer hauste und wo sich die Kammer befand, wurde
ich versteinert, bevor ich meine beiden besten Freunde warnen
konnte. Sie fanden es etwas später ebenfalls heraus und
schafften es, Ginny Rons Schwester, zu retten, die unter dem
Einfluß des 16-jährigen Tom Riddles, dessen Seele in einem
Taschenkalender verewigt war, den Mr. Malfoy Ginny untergejubelt
hatte, die Kammer des Schreckens geöffnet hatte.
In unserem dritten Jahr lebten wir gemeinsam in der Angst, Sirius
Black würde Harry suchen und ihn töten wollen. Später jedoch
stellte sich heraus, daß Sirius der beste Freund Harrys Eltern
gewesen war und Lily und James ihn zu Harrys Paten gemacht
hatten. Seitdem hielten Harry und er Kontakt.
Und dann - das Trimagische Turnier. Harry wurde, obwohl er zu
jung zur Teilnahme war, unfreiwillig ins Turnier geschmuggelt
worden. Es war tatsächlich jemandem gelungen, den Feuerkelch zu
täuschen, so daß er zwei Hogwarts-Champions gab. Er mußte
gemeinsam mit den drei anderen Champions drei gefährliche
Aufgaben meistern. Viktor Krum, der Durmstrang-Champion, hing
immer in der Bibliothek herum und steckte mir eines Tages, daß
er in mich verliebt war. Natürlich war ich geschmeichelt, aber
ich war ebenso enttäuscht. Hätte es nicht er sein können? Bei
der letzten Runde wurden Viktor und Fleur, sie war Champion aus
Beauxbatons, ziemlich schnell außer Gefecht gesetzt. Harry und
Cedric, der ebenfalls Hogwarts-Champion war, beschlossen, sich
den Sieg zu teilen, da sie sich gegenseitig im Turnier geholfen
hatten, und berührten den Trimagischen Pokal gleichzeitig.
Dieser stellte sich als Portschlüssel heraus, der die Sieger
direkt zu Lord Voldemort brachte. Cedric wurde beseitigt, Harry
mußte die Rückkehr des Dunklen Lords miterleben, anschließend
duellierten sie sich. Harry schaffte es, zu entkommen, und
Cedrics Körper mit sich zurück nach Hogwarts zu bringen.
Allerdings war dies noch nicht das Ende. Mad-Eye Moody, Lehrer
für Verteidigung gegen die dunklen Künste und früherer Auror,
entführte Harry, um Voldemorts Werk zu beenden und Harry zu
töten. Professor Dumbledore, Professor McGonagall und Professor
Snape kamen jedoch gerade noch rechtzeitig, um dies zu
verhindern. Moody stellte sich als Barty Crouch heraus, der Sohn
von Percys Arbeitgeber, der angeblich schon vor Jahren in
Askaban, dem Zauberergefängnis gestorben war.
Ja, es waren größtenteils schreckliche Erlebnisse. Aber
irgendwie war dies alles auch die schönste Zeit meines Lebens.
Ich wollte, daß es ewig so weiterging. Doch vor einigen Monaten,
in den Sommerferien, an Harrys Geburtstag, änderte sich alles.
Er und Cho sind nun zusammen, sie lieben sich. Jedes Mal, wenn
ich sie sehe oder wenn ich an die beiden denke, fühle ich mich,
als wenn mein Herz von Tausenden von Messern durchbohrt würde.
Es tut so weh. Eigentlich sollte ich mich ja für die beiden
freuen, doch ich kann einfach nicht. Ich wäre so gerne an Chos
Stelle, würde so gerne in Harrys Armen liegen, würde ihm so
gerne meine Gefühle gestehen. Aber was würde er sagen? Er
würde mich sicher abweisen. Aber ich kann es nicht länger für
mich behalten, irgendwie muß es raus. Ich Muß mit jemandem
reden. ~
Hermine stand auf und ging in ihren Schlafsaal, um sich
einen warmen Umhang überzuwerfen, ging durch den
Gemeinschaftsraum und verließ den Turm der Gryffindors. Mit
gesenktem Kopf marschierte Hermine durch die Gänge des Schlosses
und erreichte schließlich die Große Halle. Sie ging
schnurstracks auf das Tor zu und verließ das Schloß. Regen und
Wind peitschten in Hermines Gesicht. Erst jetzt bemerkte sie,
daß dieses sehr heiß gewesen war, denn die kalten Wassertropfen
fühlen sich wie Eis an. Hermines Gesicht kühlte schnell ab.
Nach wenigen Minuten waren ihre Umhänge und Haare völlig
durchnäßt, sie hatte keine trockene Faser mehr an sich, ließ
sich davon allerdings nicht im geringsten stören und setzte
ihren Weg in Richtung See fort. Sie wollte mir irgend jemandem
über ihre Gefühle und ihren Kummer sprechen. Aber mit wen?
Hermine hatte keine Freundin, die ihr bei solche Problemen mit
Rat und Tat zur Seite stand. Nein, sie hatte nie eine richtige
Freundin gehabt. Sie war immer nur mit ihren besten Freunden
Harry und Ron zusammen gewesen. Sie ließ sich am Fuß eines
großen Baumes nieder, von dem aus sie den See sehen konnte.
Hermine spürte, wie ihre Augen feucht wurden. Stumme Tränen
rannen langsam über ihre Wangen.
~ Was ist bloß mit mir los? Warum renne ich eigentlich bei
diesem Wetter draußen 'rum? Warum lasse ich Hermine nicht
einfach alleine? Sie ist doch blöd, bei solch einem Sauwetter
raus zu gehen! - Ich kann es einfach nicht. Ich kann sie nicht
alleine lassen. In letzter Zeit muß ich andauernd an sie denken,
an alles was wir gemeinsam erlebt haben in den letzten vier
Jahren. Ja, ich erinnere mich noch genau. Letztes Jahr war da
dieser kindische Streit gewesen, nur weil Hermine mit Krum zum
Weihnachtsball gegangen war. Damals wußte ich selbst nicht,
warum ich mich so blöd und gar nicht meinem Alter entsprechend
verhalten hatte, aber heute glaube ich, ich war einfach neidisch.
Sie ist eine kleine Alleswisserin und kann oft ziemlich nerven,
aber ich mag das. Ich mag es sogar sehr. Ich möchte immer bei
ihr sein, für sie da sein, ihr mit ihren Problemen helfen. Und
nun ist sie alleine draußen bei diesem Sauwetter und rennt
irgendwo herum, sie wird sich noch den Tod holen! Warum ist sie
bloß so leichtsinnig?
Irgendwie wirkte sie in den letzten Wochen anders. Sie wirkte
einsam, bedrückt. Es tut weh, sie so zu sehen. Vielleicht
braucht sie jemanden, mit dem sie reden kann. Ich weiß nicht, ob
ich helfen kann, aber ich bin auf alle Fälle für sie da und
höre ihr zu. ~
Auch Ron war trotz Regen und Sturm noch draußen unterwegs, auch
er war bis auf die Haut durchnäßt. Ron war jedoch so in sich
vertieft, daß er gar nicht bemerkte, wie er am ganzen Leib
erbärmlich zitterte und dieser von Gänsehaut überzogen schien.
Obwohl er nach dem Gegenteil aussah, wie er so zitternd durch den
Regen lief, bemerkte Ron die Kälte nicht. Er schritt in Richtung
See davon. Dort, ein paar Meter entfernt, war sie. Sie hatte sich
an den Baumstamm gelehnt und hatte das Gesicht dem See zugewandt,
sie schien zu beobachten, wie dieser wegen des kräftigen Windes
große Wellen schlug. Hermines langes, lockiges Haar war
durchnäßt und ziemlich geglättet, es hing schlaff über ihre
Schultern. Trotz allem fand Ron, daß sie wunderschön aussah,
wie sie da mit leicht gesenktem Kopf in Richtung See starrte, vom
Regen durchnäßt und zitternd. Langsam und geräuschlos machte
er ein paar Schritte in Hermines Richtung. Er wollte zu ihr
gehen, sie in den Arm nehmen. Doch er hatte Angst. Was würde sie
sagen? Was würde sie tun? Ron rang mit sich selbst. Er hatte
große Angst vor ihrer Reaktion. Schließlich blieb er stehen,
leerte seinen Kopf für einen Moment und hörte auf sein Herz,
daß nun schneller und schneller schlug. Dann ging er zu Hermine,
schlang seinen rechten Arm um ihre Schultern und ließ sich links
neben ihr nieder. Er hatte es getan. Sein Herzschlag steigerte
sich ins Unendliche. Er wartete nervös auf Hermines Reaktion.
Diese Blickte nur kurz auf. "Hallo Ron." Als Ron in
Hermines Gesicht schaute, erschrak er. Ihre Augen waren feucht
und blutunterlaufen, Tränen rannen über ihr Gesicht.
"Hermine, was ist los?" Mit einem Mal warf sich Hermine
in Rons Arme und begann erbärmlich zu schluchzen. Sie brauchte
einfach jemanden, bei dem sie sich ausheulen konnte. Und hier war
Ron, ihr bester Freund. Sie spürte, wie er zaghaft seine Arme
und ihre Hüfte legte und sie an sich drückte. Hermine spürte,
daß Ron nervös war, doch sie ignorierte es einfach. Sie war
froh, jemanden zu haben, der bei ihr war, mit dem sie reden
konnte, mit dem sie ihren Kummer teilen konnte. Es tat gut, nicht
alleine zu weinen. Es tat gut, daß jemand da war. Hermine ließ
ihren Kopf auf Rons Schulter sinken und ließ weiterhin ihren
Tränen freien Lauf. Ron, dessen Nervosität sich zunehmend
steigerte, hatte Angst, Hermine würde seinen schnellen
Herzschlag spüren, doch diese schien es zu Rons Beruhigung nicht
zu bemerken. "Hermine-" Ron stockte. Er suchte nach den
richtigen Worten. "Hermine. Du weißt, du kannst mir allen
erzählen." Wieder machte Ron eine Pause. "Erzähl mir,
was los ist. Es wird dir bestimmt helfen." Hermine blickte
auf. Sie hob den Kopf und wischte mit einem nassen Ärmel ihres
Umhangs über ihr Gesicht. Sie schniefte noch einmal kurz, dann
ließ sie sich, die Arme um Rons Hals gelegt, völlig hängen,
und begann, ihrem besten Freund ihr Herz auszuschütten. "Oh
Ron!" Hermine pausierte, um zu überlegen, wie sie ihre
Trauer am besten beschreiben konnte. Sie beschloß, ohne
Umschweife gleich zur Sache zu kommen. "Ron, ich- Ich
glaube, ich habe mich in Harry verliebt. Ich mag ihn schon seit
langem. Ich muß andauernd an ihn denken. Aber er und Cho...
Jedes Mal, wenn ich sie sehe, fühle ich mich, als ob man mich
mit Tausenden von Messern erstechen würde. Es tut so weh... Ich
weiß einfach nicht, was ich machen soll... Ich kann auch nicht
zu ihm gehen und es ihm sagen. Ich kann es einfach nicht..."
Hermines letzte Worte wurden halbwegs durch ihre drauf folgenden
Schluchzer erstickt. Sie umklammerte Ron noch fester und wieder
flossen Tränen aus ihren Augen. Ron fühlte sich so, wie Hermine
ihr Leid beschrieben hatte. Sein Herz schien von Tausenden von
Messern gleichzeitig durchstochen worden. Hier saß er, das
Mädchen, daß er liebte, in seinen Armen. Doch sie war in seinen
besten Freund verliebt. Und Harry liebte Cho. Warum mußte alles
nur so kompliziert sein? Ron, der bis jetzt immer stark gewesen
war, der kaum seine wahren Gefühle gezeigt hatte, war
verzweifelt. Er konnte es nicht mehr unterdrücken, der Drang war
zu stark. Seine Augen wurden feucht, sie füllten sich mit
Tränen. Zum ersten Mal seit Jahren ließ auch er seinem Kummer
freien Lauf. Zitternd drückte er Hermine an sich und begann zu
weinen. Hermine hatte ihn noch nie weinen sehen. Er war immer
tapfer gewesen und hatte noch nie vor ihr geweint. Mehr als 6
Jahre lang hatte Ron seinen Kummer einfach in sich
hereingefressen. Das letzte Mal, daß er geheult hatte, war, als
Fred und George seinen geliebten Teddy in eine Spinne verwandelt
hatten. Nun spürte Ron, wie falsch es war, immer alles zu
verbergen, wie gut es tat, zu weinen. Nun, da er einmal
angefangen hatte, bemühte sich Ron nicht mehr, seinen Tränen
Einhalt zu gebieten. Hermine hatte zu schluchzen aufgehört und
fragte sich, was mit Ron los war. Es mußte wirklich ernst sein,
denn er weinte. "Ron. Was hast du? Was ist los?"
Hermine versuchte, beruhigend auf ihren Freund zu wirken, was
aber wegen ihrer innerlichen Unruhe kaum möglich war. Ron
überlegte, ob er ihr von seinem Kummer erzählen sollte. Er
hatte immer noch Angst vor ihrer Reaktion. "Ron. Sprich'
dich ruhig aus. Ich werde nichts weitersagen, wenn du es nicht
willst. Vertrau' mir." Auf einmal sprudelte alles aus ihm
heraus. Ron hätte es nicht mehr aufhalten können, selbst wenn
er es wollte. "Ich... Ich weiß nicht, wie ich es sagen
soll... In meinem Kopf spielt alles verrückt. Nichts ist mehr so
wie früher, alles hat sich geändert, alles ist so kompliziert.
Ich möchte, daß alles so weitergeht wie früher. Aber
jetzt..." Nun hatten sie die Rollen getauscht. Hermine, die
vorhin noch am Boden zerstört war und geweint hatte, versuchte
jetzt, möglichst beruhigend auf Ron zu wirken, der ihr
verzweifelt seinen Kummer schilderte. "Dieser Streit wegen
Krum im letzten Jahr. - Ich war neidisch, ich habe mich total
kindisch und blöd aufgeführt! Hermine... In den letzten Monaten
konnte ich nur noch an dich denken." Hermines Mund öffnete
sich langsam. "Oh Ron! Es, es tut mir ja so leid!" Mit
einer Geste signalisierte Ron ihr, sie sollte ruhig sein.
"Nein, ist schon okay." Langsam lies er sie los.
"Du kannst ja nichts dafür." Rons Gesicht war von
stummen Tränen übersät. Er versuchte, zu lächeln, doch es
gelang ihm nicht so recht. "Es ist gut, ich weiß jetzt
Bescheid. Dann mache ich mir wenigstens keine falschen Hoffnungen
mehr." Hermine ergriff seine Hand. Sie wollte ihn beruhigen.
"Liebe ist etwas, was man nicht erzwingen kann. Bitte fühl'
dich jetzt nicht schuldig oder so 'was!" Ron spürte, wie
Hermine seine Hand nun noch fester drückte. "Ron, wenn ich
dir irgendwie helfen kann..." Er blickte auf und schaute in
Hermines traurige und mitleidige Augen. "Hermine... Darf...
Darf ich dich noch einmal in den Arm nehmen?" Sie war
verwundert, doch sie konnte nicht mit ansehen, wie deprimiert und
traurig Ron war. Behutsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken
und drückte ihren weinenden Freund an sich. Durch all das hatte
Hermine ihren eigenen Kummer vergessen. Doch nun kroch alles
wieder kochend heiß in ihr hoch. Sie mußte an Harry denken und
begann zu schluchzen. So saßen sie einige Minuten da, die Arme
umeinander geschlungen und weinend. Langsam fielen weniger
Regentropfen vom Himmel, er hörte schließlich ganz auf. Der
Wind blies jedoch weiterhin mit unheimlicher Stärke durch die
Baumkronen. "Ich glaube, wir sollten wieder reingehen."
Beide lösten die Arme voneinander. "Ja." Sie erhoben
sich und gingen gemeinsam hoch zum Schloß. Bevor sie das Tor
öffneten, um in die Große Halle zu gelangen, blieben beide noch
einmal stehen. "Ron, es tut mir-" - "Nein, dir
braucht nichts leid zu tun! Ich danke dir! Es hat gut getan, zu
reden. Es hat gut getan, die Wahrheit-" - "Schhh!
Vergiss' es einfach!" Beide blickten sich noch einmal kurz
in die Augen, dann betraten sie die Große Halle, die jetzt wie
ausgestorben wirkte. Alle schienen in den Gemeinschaftsräumen zu
sein. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Gryffindor-Turm,
den sie, nachdem sie durch einige Korridore und über einige
Treffen gegangen waren, erreichten. Auf das Paßwort
"Knallrümpfiger Kröter" hin öffnete sich der Eingang
hinter dem Portrait mit der fetten Dame. Ohne Hermine noch eines
weiteren Blickes zu würdigen, ging Ron durch den
Gemeinschaftsraum und verschwand bald im Jungenschlafsaal.
Hermine schaute ihm nach. Sie mußte sich eingestehen, daß er
trotz allem sehr lieb war und daß er mit seinem schlanken,
großen Körper und seinen roten Haaren äußerst gut aussah.
Auch Hermine ging nun in ihren Schlafsaal, ließ sich, ohne sich
ihrer nassen Kleidung zu entledigen, auf ihr Bett sinken, und
grübelte.
Na, wie hat Euch meine erste Shortstory gefallen? Würde mich
sehr über Reviews oder Kommentare per Mail an
~ Cho
