Neon Genesis Evangelion - FanFiction
Abzweigung 02: Rei Ayanami
von Ulrich-Alexander Schmidt
Fassung vom 09.04.2001
überarbeitet am 16.06.2001
ein NGE/Magus - Die Erleuchtung/Ars Magica - Crossover
Legal Boilerplate:
NGE und die Charaktere sind Eigentum von GAINAX, etc.pp.
Magus ist Eigentum von White Wolf.
Ars Magica ist Eigentum von Atlas Games.
Sämtliche Fehler in der Charakterisierung sind ganz allein mir selbst zuzurechnen.
Dieser FanFic enthält:
Spoiler, endlose langweilige Dialoge, Asuka in Bestform, Sex, Drogen, Gewalt und einen
Hauch von Magie
Ach ja, dies ist die FSK 16 - Version
Zu riesigen Problemen essen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie den Arzt Ihres
Apothekers
Einleitung:
Seifenblasen, zahllose Seifenblasen, große und kleine.
Jede dieser Blasen stellt eine Realität, eine mögliche Wirklichkeit, eine Version der
Wahrheit dar.
Dies ist das Geheimnis der Kreuzwege...
Etwa 80% der Seifenblasen streben auf einen gemeinsamen Punkt zu, viele sind bereits dabei,
sich gegenseitig zu durchdringen und als Ergebnis anzuwachsen. In diesen Realitäten hat ein
Third Impact stattgefunden, in diesen Welten sind nur noch Shinji Ikari und Asuka Langley
übriggeblieben. - Gut, es gibt auch eine Wirklichkeit, in welcher Touji Suzuhara von
Rei-Lilith auserwählt wurde, die Zukunft zu gestalten, aber diese fällt nicht weiter ins
Gewicht.
In etwa weiteren 10% der möglichen Realitäten ist die Erde menschenleer, auf die eine oder
andere Art und Weise haben ihre Einwohner es geschafft, sich noch vor der Jahrtausendwende
selbst auszulöschen, oder ist es den Engeln gelungen, Lilith oder Adam zu erreichen,
eventuell hat sich dort auch nie eine Menschheit entwickelt - in einer Handvoll
Möglichkeiten sind die Dinosaurier nicht ausgestorben und haben sich zu beherrschenden
intelligenten Spezies der Erde entwickelt, oder wurde die Welt von den Affen übernommen.
Bei weiteren 5% der Wahrscheinlichkeiten hat es nie einen Second Impact gegeben.
In 2% der Realitäten wurde die Erde von Außerirdischen erobert, bzw. einfach überrannt.
Die übrigen 3% jedoch sind jene, in denen Gendo Ikaris Szenario gescheitert ist, in denen
der Third Impact abgewendet wurde. Und in einer dieser Realitäten gibt es noch einen Hauch
von Magie...
Magus - Die Erleuchtung für Nicht-Magus-Spieler:
Seit dem Ende des Mittelalters tobt ein Krieg zwischen zwei Fraktionen von Zauberkundigen,
auf der einen Seite die Traditionen, unter ihnen der Orden des Hermes und die Bruderschaft
des Akasha, welche für die Freiheit des Willens eintreten, auf der anderen Seite die
Technokratie, deren Ziel die absolute Kontrolle ist.
Fünf Jahrhunderte lang bekriegten sich die beiden Gruppierungen, der Preis war die Zukunft
der Menschheit, bedauerlicherweise waren die neun Traditionen alles andere als geeint.
Im Jahre 1999 aktivierten die Kräfte der Technokratie eine Reihe von Konstrukten, als
letztes die alte Festung LaRochelle, dort kam es zur letzten Schlacht zwischen den Parteien.
Und die Traditionen unterlagen...
In der Folge konnte die Technokratie ihr Paradigma, ihre Version der Wahrheit, durchsetzen,
doch sie konnte sich nicht lange über ihren Sieg freuen, kein ganzes Jahr später wurden
ihre Konstrukte größtenteils in den Nachbeben des Second Impact ausgelöscht.
Seit dem Jahre 2000 tobt der Avatarsturm und trennt die Erde vom Umbra, dem Ursprung aller
Magie, das Reich jenseits der Spiegel, in welches nach der Niederlage die alten Magi der
Traditionen geflohen sind...
Prolog:
NERV, Gendo Ikaris Büro:
"Ich nehme an, Shinji wird bei Ihnen wohnen, Kommandant?"
"Nein, Captain Katsuragi. Ich bin die Gesellschaft anderer nicht gewohnt, und er auch
nicht."
"Aber er ist Ihr Sohn..."
"In erster Linie ist er der Pilot von Einheit-01. Es ist besser so."
"Dann bitte ich um die Genehmigung, ihn bei mir aufnehmen zu dürfen."
Ikaris Brauen wanderten nach oben.
"Sie wollen sich um ihn kümmern?"
"Er ist neu in Tokio-03, er kennt hier niemanden."
"Hm... Ihr Vorschlag hat seine Vorteile, so können Sie ihn im Auge behalten."
"Kommandant, ich..."
"Ich genehmige Ihr Ersuchen. Sie können ihn mitnehmen, wenn er aus dem Lazarett entlassen
wurde."
"Ja."
Sie zögerte.
"Ist noch etwas, Captain?"
"Was ist mit Rei? Ich könnte mich auch um sie kümmern."
"Rei ist nicht Ihre Angelegenheit. Sie können gehen, Captain Katsuragi."
"Ja, Sir."
***
[Musik: Midnight Thunder - Random Flashes]
Jenseits der Grenzen der Realität, dort wo Wahrheit und Traum sich zu etwas unentwirrbaren
auf der anderen Seite des Spiegels verbanden, tobte ein Sturm. Der Sturm tobte seit
vierzehn Jahren, seit jenem schicksalshaften Tag, an dem die Antarktis in einem Meer aus
Feuer versunken war, mit unveränderter Stärke, riß fort, was so töricht war, sich in die
Nähe seiner gierigen Klauen zu begeben.
Er stand auf einer Klippe oberhalb des Mahlstromes und starrte mit eisgrauen Augen in den
Abgrund, der Fels unter seinen Füßen wuchs aus der ewigen Nacht. Nur ein Schritt trennte
ihn noch vom Vergessen, von der Beendigung seiner Existenz. Nur ein Schritt, und er konnte
sein Versagen hinter sich zurücklassen, das Versagen, welches zum Tod seiner Freunde und
Mitstreiter geführt hatte, das Versagen, welches den Untergang des Ordens eingeleitet und
den Sieg im Erleuchtungskrieg der Technokratie überantwortet hatte.
Nur ein Schritt und er würde nicht mehr frieren, würde der Zustand, in dem er sich seit
acht Jahrhunderten befand, enden, seitdem der Umbrood sich mit ihm verbunden hatte.
Seit über zehn Jahren fand er sich immer wieder an der Schwelle, unfähig, den letzten
Schritt zu tun...
Etwas hielt ihn stets zurück, so auch diesesmal...
In der Zone absoluter Stille oberhalb des Sturmes traf ihn der leichte Luftzug wie ein
Schlag, als hinter ihm ein Portal geöffnet wurde.
Er drehte leicht den Kopf.
"Was wünscht Ihr, Cassandra?"
Der Neuankömmling blickte ihn an, mit blinden Augen und doch sehend.
"Ihr werdet gebraucht, Magus diArgio."
Er unterdrückte das Lachen, welches in ihm aufstieg.
"Es ist wichtig, sonst wärt Ihr nicht selbst gekommen." stellte er leise fest.
"Die Zukunft steht auf dem Spiel."
Er riß sich von dem Anblick des Mahlstromes los, verschloß sein Herz vor dem Lockruf des
Avatarsturmes.
"Was habt Ihr gesehen?"
"Das Ende..."
Er lächelte dünn, als ihm wieder die Ironie der Situation klarwurde. Er hätte damit rechnen
können, rechnen müssen, daß sie ihn wieder brauchen würden, kaum daß er genug Mut für den
letzten Schritt gesammelt hatte, schließlich war es nicht das erste Mal, daß er am Rand der
Klippe stand...
Und eine besondere Ironie war es, daß sie immer wieder auf ihn zurückgriffen...
Er hatte bisher nur dreimal versagt, einmal als Ehemann, einmal als Lehrmeister und einmal
als Heerführer der Traditionen, doch gerade das letzte Versagen wäre Grund genug gewesen,
ihn der Verbannung zu überantworten, stattdessen brauchten sie ihn, brauchte ihn der Orden,
denn er war der letzte der Alten, der letzte der Meister, der auf dieser Seite des Sturmes
geblieben war, der nicht vor der Technokratie in die Tiefen der Geisterwelt des Umbra
geflohen war...
Er war Winter diArgio, letzter Erzmagus des Hauses ex Miscellanea aus der Linie Jerbitons,
Sohn und Schüler von Ambros vom Blute Agions, er war der Dunkle Gelehrte...
Abzweigung 02: Rei Ayanami
von Ulrich-Alexander Schmidt
Fassung vom 09.04.2001
überarbeitet am 16.06.2001
ein NGE/Magus - Die Erleuchtung/Ars Magica - Crossover
Legal Boilerplate:
NGE und die Charaktere sind Eigentum von GAINAX, etc.pp.
Magus ist Eigentum von White Wolf.
Ars Magica ist Eigentum von Atlas Games.
Sämtliche Fehler in der Charakterisierung sind ganz allein mir selbst zuzurechnen.
Dieser FanFic enthält:
Spoiler, endlose langweilige Dialoge, Asuka in Bestform, Sex, Drogen, Gewalt und einen
Hauch von Magie
Ach ja, dies ist die FSK 16 - Version
Zu riesigen Problemen essen Sie bitte die Packungsbeilage und fragen Sie den Arzt Ihres
Apothekers
Einleitung:
Seifenblasen, zahllose Seifenblasen, große und kleine.
Jede dieser Blasen stellt eine Realität, eine mögliche Wirklichkeit, eine Version der
Wahrheit dar.
Dies ist das Geheimnis der Kreuzwege...
Etwa 80% der Seifenblasen streben auf einen gemeinsamen Punkt zu, viele sind bereits dabei,
sich gegenseitig zu durchdringen und als Ergebnis anzuwachsen. In diesen Realitäten hat ein
Third Impact stattgefunden, in diesen Welten sind nur noch Shinji Ikari und Asuka Langley
übriggeblieben. - Gut, es gibt auch eine Wirklichkeit, in welcher Touji Suzuhara von
Rei-Lilith auserwählt wurde, die Zukunft zu gestalten, aber diese fällt nicht weiter ins
Gewicht.
In etwa weiteren 10% der möglichen Realitäten ist die Erde menschenleer, auf die eine oder
andere Art und Weise haben ihre Einwohner es geschafft, sich noch vor der Jahrtausendwende
selbst auszulöschen, oder ist es den Engeln gelungen, Lilith oder Adam zu erreichen,
eventuell hat sich dort auch nie eine Menschheit entwickelt - in einer Handvoll
Möglichkeiten sind die Dinosaurier nicht ausgestorben und haben sich zu beherrschenden
intelligenten Spezies der Erde entwickelt, oder wurde die Welt von den Affen übernommen.
Bei weiteren 5% der Wahrscheinlichkeiten hat es nie einen Second Impact gegeben.
In 2% der Realitäten wurde die Erde von Außerirdischen erobert, bzw. einfach überrannt.
Die übrigen 3% jedoch sind jene, in denen Gendo Ikaris Szenario gescheitert ist, in denen
der Third Impact abgewendet wurde. Und in einer dieser Realitäten gibt es noch einen Hauch
von Magie...
Magus - Die Erleuchtung für Nicht-Magus-Spieler:
Seit dem Ende des Mittelalters tobt ein Krieg zwischen zwei Fraktionen von Zauberkundigen,
auf der einen Seite die Traditionen, unter ihnen der Orden des Hermes und die Bruderschaft
des Akasha, welche für die Freiheit des Willens eintreten, auf der anderen Seite die
Technokratie, deren Ziel die absolute Kontrolle ist.
Fünf Jahrhunderte lang bekriegten sich die beiden Gruppierungen, der Preis war die Zukunft
der Menschheit, bedauerlicherweise waren die neun Traditionen alles andere als geeint.
Im Jahre 1999 aktivierten die Kräfte der Technokratie eine Reihe von Konstrukten, als
letztes die alte Festung LaRochelle, dort kam es zur letzten Schlacht zwischen den Parteien.
Und die Traditionen unterlagen...
In der Folge konnte die Technokratie ihr Paradigma, ihre Version der Wahrheit, durchsetzen,
doch sie konnte sich nicht lange über ihren Sieg freuen, kein ganzes Jahr später wurden
ihre Konstrukte größtenteils in den Nachbeben des Second Impact ausgelöscht.
Seit dem Jahre 2000 tobt der Avatarsturm und trennt die Erde vom Umbra, dem Ursprung aller
Magie, das Reich jenseits der Spiegel, in welches nach der Niederlage die alten Magi der
Traditionen geflohen sind...
Prolog:
NERV, Gendo Ikaris Büro:
"Ich nehme an, Shinji wird bei Ihnen wohnen, Kommandant?"
"Nein, Captain Katsuragi. Ich bin die Gesellschaft anderer nicht gewohnt, und er auch
nicht."
"Aber er ist Ihr Sohn..."
"In erster Linie ist er der Pilot von Einheit-01. Es ist besser so."
"Dann bitte ich um die Genehmigung, ihn bei mir aufnehmen zu dürfen."
Ikaris Brauen wanderten nach oben.
"Sie wollen sich um ihn kümmern?"
"Er ist neu in Tokio-03, er kennt hier niemanden."
"Hm... Ihr Vorschlag hat seine Vorteile, so können Sie ihn im Auge behalten."
"Kommandant, ich..."
"Ich genehmige Ihr Ersuchen. Sie können ihn mitnehmen, wenn er aus dem Lazarett entlassen
wurde."
"Ja."
Sie zögerte.
"Ist noch etwas, Captain?"
"Was ist mit Rei? Ich könnte mich auch um sie kümmern."
"Rei ist nicht Ihre Angelegenheit. Sie können gehen, Captain Katsuragi."
"Ja, Sir."
***
[Musik: Midnight Thunder - Random Flashes]
Jenseits der Grenzen der Realität, dort wo Wahrheit und Traum sich zu etwas unentwirrbaren
auf der anderen Seite des Spiegels verbanden, tobte ein Sturm. Der Sturm tobte seit
vierzehn Jahren, seit jenem schicksalshaften Tag, an dem die Antarktis in einem Meer aus
Feuer versunken war, mit unveränderter Stärke, riß fort, was so töricht war, sich in die
Nähe seiner gierigen Klauen zu begeben.
Er stand auf einer Klippe oberhalb des Mahlstromes und starrte mit eisgrauen Augen in den
Abgrund, der Fels unter seinen Füßen wuchs aus der ewigen Nacht. Nur ein Schritt trennte
ihn noch vom Vergessen, von der Beendigung seiner Existenz. Nur ein Schritt, und er konnte
sein Versagen hinter sich zurücklassen, das Versagen, welches zum Tod seiner Freunde und
Mitstreiter geführt hatte, das Versagen, welches den Untergang des Ordens eingeleitet und
den Sieg im Erleuchtungskrieg der Technokratie überantwortet hatte.
Nur ein Schritt und er würde nicht mehr frieren, würde der Zustand, in dem er sich seit
acht Jahrhunderten befand, enden, seitdem der Umbrood sich mit ihm verbunden hatte.
Seit über zehn Jahren fand er sich immer wieder an der Schwelle, unfähig, den letzten
Schritt zu tun...
Etwas hielt ihn stets zurück, so auch diesesmal...
In der Zone absoluter Stille oberhalb des Sturmes traf ihn der leichte Luftzug wie ein
Schlag, als hinter ihm ein Portal geöffnet wurde.
Er drehte leicht den Kopf.
"Was wünscht Ihr, Cassandra?"
Der Neuankömmling blickte ihn an, mit blinden Augen und doch sehend.
"Ihr werdet gebraucht, Magus diArgio."
Er unterdrückte das Lachen, welches in ihm aufstieg.
"Es ist wichtig, sonst wärt Ihr nicht selbst gekommen." stellte er leise fest.
"Die Zukunft steht auf dem Spiel."
Er riß sich von dem Anblick des Mahlstromes los, verschloß sein Herz vor dem Lockruf des
Avatarsturmes.
"Was habt Ihr gesehen?"
"Das Ende..."
Er lächelte dünn, als ihm wieder die Ironie der Situation klarwurde. Er hätte damit rechnen
können, rechnen müssen, daß sie ihn wieder brauchen würden, kaum daß er genug Mut für den
letzten Schritt gesammelt hatte, schließlich war es nicht das erste Mal, daß er am Rand der
Klippe stand...
Und eine besondere Ironie war es, daß sie immer wieder auf ihn zurückgriffen...
Er hatte bisher nur dreimal versagt, einmal als Ehemann, einmal als Lehrmeister und einmal
als Heerführer der Traditionen, doch gerade das letzte Versagen wäre Grund genug gewesen,
ihn der Verbannung zu überantworten, stattdessen brauchten sie ihn, brauchte ihn der Orden,
denn er war der letzte der Alten, der letzte der Meister, der auf dieser Seite des Sturmes
geblieben war, der nicht vor der Technokratie in die Tiefen der Geisterwelt des Umbra
geflohen war...
Er war Winter diArgio, letzter Erzmagus des Hauses ex Miscellanea aus der Linie Jerbitons,
Sohn und Schüler von Ambros vom Blute Agions, er war der Dunkle Gelehrte...
