Ja, hier ist das letzte Kapitel. Endlich.
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Kapitel 5 - Düstere Zukunft
In Venus Inneren keimte Ärger auf. Mich umbringen? Was denken die Überhaupt. Abrupt hielt sie in ihren Gedanken inne Die Sailor Senshi umbringen? Wer sollte sie und ihre Freunde umbringen wollen. Sie musste sich beeilen, wenn sie noch etwas unternehmen wollte. "Wer immer du bist Königin Beryllia, ich werde deinen Handlangern kräftig in den Arsch treten." Flüsterte sie.
Sie zog ihren Verwandlungsfüller hervor, den sie immer an einer Kette rund um ihren Hals trug. Kunzite hatte sie ihr nicht abgenommen, wohl wissend, was sich in ihr befand. Sie dankte ihm in Gedanken und hob den Füller in die Höhe. "Macht der Venusnebel, Macht auf" schrie sie, und sofort hüllte gleißendes Licht ihren Körper ein, und wenig später stand Sailor Venus im Korridor, mit wilden zornigen Augen auf zwei Attentäter starrend, die geschickt worden waren um sie und ihre Freunde zu töten.
Die zwei Männer starrten auf die Amazone die so unerwartet vor ihnen aufgetaucht war. Venus konnte sie leise fluchen hören, und sie zogen ihre Schwerter.
Venus tat nichts anderes als ihren Zeigefinger zu heben und die Mächte ihres Planeten zu beschwören. "Halbmondstrahl" rief sie und deutete auf die Männer, während ein Goldenes Licht um ihre Hand schimmerte "flieg" schrie sie und ein goldener Strahl traf die Beiden mit ungeheurer Wucht. Sie prallten gegen die Wand und goldene Blitze zuckten auf ihren Körpern auf und ab. Der eine hatte sofort das Bewusstsein verloren, und der andere versuchte in Panik vor ihr davonzukriechen – auf allen Vieren. Sailor Venus, hatte aber nicht vor die beiden gedungenen Beinahemörder davonkommen zu lassen. Mit einem Tritt in den Magen brachte sie den zweiten auch zum Stillstand. Er wand sich auf dem Boden vor Schmerzen. "Und jetzt, mein Lieber Junge," flüsterte sie mit honigsüßer Stimme "wirst du mir alles sagen, was ich wissen will." Ein kaltes Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sie war brennend gespannt, auf die Geschichte des Mannes. Plötzlich durchzuckte sie ein Schrecklicher Gedanke. Meine Freunde! Mit einem Aufschrei der schrecklichen Erkenntnis zog sie ihren Kommunikator und kontaktierte Ami. Diese war zuerst sehr verwirrt, und leicht beschämt, da sie, wie Venus erraten konnte gerade das Bett mit Zoisite teilte, aber dies hier war wichtiger. Ein ernstes Gesicht starrte Venus nach dem Ende ihrer kurzen Erklärung aus dem Kommunikator entgegen. "... du musst dich sofort verwandeln Merkur, es kann sich um Minuten handeln, dann kontaktiere Sailor Mars, ich werde mich um Jupiter kümmern. Venus Ende" Sie brach die Leitung und kontaktierte Jupiter, und erzählte wieder die Kurzfassung, schließlich trug sie Jupiter auf, Prinzessin Serenity zu benachrichtigen, und so schnell wie möglich ein Treffen mit dem Prinzen, seinen Generälen und den Sailor Senshi zu arrangieren. Die Sache erforderte höchste Dringlichkeit. Sie hörte Stiefelschritte auf dem Steinernen Boden des Korridors, und mit kampfbereiter Pose, schaute sie in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Sie entspannte sich, als sie Kunzite sah, dem die Besorgnis deutlich anzumerken war. "Venus" sagte er "Geht es dir gut?" Sie warf sich in seine Arme und drückte sich an ihn. Nie wieder hatte sie kämpfen wollen, nie wieder, doch ihr Job verlangte es von ihr. Mit seiner Hilfe fesselte sie die beiden Gefangenen und transportierte die beiden zum Treffpunkt, den Jupiter vorgeschlagen hatte.
9 besorgte Gesichter musterten Venus, als sie die Konversation der Attentäter wiederholte, die sie gehört hatte. ".. Wir müssen herausfinden wer diese Königin Beryllia ist. Das muss einfach von entscheidender Wichtigkeit sein." Sagte Venus. Mars nickte "In den letzten Tagen hatte ich merkwürdige Träume, und ich habe keinen Zweifel dass sie seherischer Natur sind. Sie hatten die Energie des Mars in sich. Ich sah eine sehr starke Rothaarige Frau, die Zerstörung und Leid mit sich bringt. Sie hatte unheimliche grüne Augen, und eine sehr negative Aura. Ich glaube wir müssen schnell etwas unternehmen."
"Ich glaube ich weiß wer Beryllia ist." Meinte Prinz Endymion nachdenklich, und zog alle Aufmerksamkeit auf sich. Serenity hängte sich an seinen Arm "sag, was sind deine Gedanken?" fragte sie mädchenhaft. Die blauen Augen des Prinzen blickten liebevoll auf die zarte Gestalt neben ihm. "Es ist schon einige Jahre her, da lernte ich eine Priesterin der Sonne kennen, ihr Name war Beryll." Bei der Ähnlichkeit des Namens horchten einige auf. "Vor etwa einem Jahr, begann sie sich aber zu verändern. Ihr Verhalten veränderte sich. Nun, ich nehme an sie war wohl ein wenig verliebt in mich, aber sie hat diese Gefühle nie Oberhand gewinnen lassen. Dafür war sie als Priesterin zu beherrscht. Doch dann kam die Zeit, wo alle diese merkwürdigen Sonnenaktivitäten beobachten konnten. Alle waren deswegen in Sorge, auch die Priesterinnen. Sie hatten eine merkwürdige Vision im Spiegeltempel erlebt, die deiner ähnlich war Sailor Mars, nur das die vernichtende Gestalt kein Gesicht hatte." Serenity nickte ernst "Ich erinnere mich, dass es auch auf dem Mond sehr viele Debatten gab in dieser Zeit. Ich nahm bereits an, dass eine weitere dunkle Macht gekommen war, die den Mond erobern wollte." Prinz Endymions Griff um Serenity verstärkte sich. "Beryll ist kurz darauf verschwunden, ebenso wie diese merkwürdige Präsenz. Wir haben nach Beryll gesucht, aber niemand hat sie gefunden." Sailor Merkur warf einen Nachdenklichen Blick in die Runde "Könnte es sein, dass die feindliche Macht sie getötet hat?" fragte sie. "Nein, Mars Beschreibung von ihr passt sehr gut, die Roten Haare, und die grünen Augen. Irgendwie muss es das Böse geschafft haben, sie in ihren Besitz zu bringen." "Ich glaube ich weiß, wohin sie gegangen sein könnte" meldete sich Zoisite zu Wort "Sie könnte in eine andere Dimension ausgewichen sein." Merkur nickte "Ich habe eine Geschichte gelesen, in der von einer düsteren Dimension gesprochen wird, die sich das ‚dunkle Königreich' nennt. Die Geschichte war sehr alt, und stammte noch aus der Zeit bevor die reinigende Kraft des Silberkristalls die Erde und den Mond von den bösen Einflüssen der Dunkelheit befreit hatte. Eine böse Macht war damals aus dem Kern der Sonne zur Erde vorgestoßen, und hatte rund um den Nordpol eine Art Dimensionsverzerrung geschaffen. Als die Macht des Silberkristalls dann dorthin vorgestoßen war, hatten sich alle bösen Mächte in diesen Dimensionsspalt begeben und sind verschwunden." Venus verkrampfte sich "Könnte es sein, dass dieser Dimensionsspalt sich wieder geöffnet hat, und all das Böse jetzt auf uns zurückkommt?" "Ich weiß es nicht, vielleicht sollten wir Luna und Artemis fragen, ob sie mehr wissen."
Schnell wurde eine Kommunikationsverbindung zum Mond aufgestellt, und Königin Serenity, Artemis und Luna lauschten gespannt den Worten der Krieger. Die Konferenz aller dauerte bis mitten in die Nacht, mit dem Ergebnis, dass man sich sicher war, dass ein neuer Feind aufgetaucht war. Prinz Endymion versprach Königin Serenity seine Mithilfe, bei dem Kampf gegen das Böse. Einen derartigen Pakt zwischen Erde und Mond hatte es lange nicht mehr gegeben, aber Prinz Endymion hatte die Macht dies zu befehlen. Seine Mutter Gaia war zurzeit nicht erreichbar, da sie gerade auf einer diplomatischen Reise war, die sie nach Orion geführt hatte. Deswegen hatte Prinz Endymion den Oberbefehl über die Heere der Erde, und alle anderen Pflichten und Rechte eines Herrschers auch.
Königin Serenity und Endymion versetzten die Heere in Bereitschaft. Auch die Sailor Senshi und die Generäle bereiteten sich auf den Kampf vor. Der Zeitpunkt des Abschieds war gekommen, da Serenity und ihre vier Kriegerinnen auf den Mond zurückkehren mussten. Die letzte Stunde auf der Erde, verbrachten alle mit ihren jeweiligen Geliebten.
"Oh Prinzessin Venus, Ihr glaubt mir nicht wie ich mir wünschen würde, mit dir zu gehen. Ich wollte ich könnte an deiner Seite stehen, Euch beschützen wenn du Kämpfen musst." Flüsterte Kunzite in Venus Ohr, als sie wieder an jenem See standen, wo sie so viele schöne Stunden verbracht hatten.
Venus spielte mit seinem hellen Haar, das im Licht des Mondes schimmerte. Ihre Hand strich über die zarten Strähnen und sie fühlte, wie sich in ihren Augen Tränen bildeten. "Auch ich wünschte hier zu bleiben und an deiner Seite zu kämpfen, wenn der Krieg beginnt. Ich werde vor Sorge sterben, und wir alle wissen, dass der Krieg hier zuerst beginnen wird." Sagte sie mit düsterer Stimme. "Wir werden uns wieder sehen, Venus, das verspreche ich dir. Keine dunkle Macht kann mich von dir Fernhalten! Ich werde für dich Kämpfen." Kunzites Stimme klang überzeugt, wenngleich sich in seinem Herzen tiefe Zweifel bildeten. Niemals wollte er sie allein lassen, doch er musste. An erster Stelle stand sein Prinz, dann kam sie, seine goldene Göttin. Er küsste ihr Haar und umarmte sie fest. Nie wollte er sie gehen lassen.
"Betrüge dich nicht selbst Kunzite und gib keine Versprechen, die du nicht halten kannst." sagte sie leise. Er zog sie noch fester zu sich. "Ich werde auf ewig versuchen, zu dir zurück zu kehren. Auch wenn ich sterben sollte, werde ich nicht davon ablassen dich zu finden und wieder an deiner Seite zu stehen." seine Stimme klang belegt. Plötzlich schluchzte Venus ungehemmt los. Sie drückte ihr Gesicht an seine Schultern und Kunzite konnte fühlen wie ihre Tränen durch den Stoff der Uniform an seine Haut drangen. Auch in seinen Augen spielten die Tränen. Er hob ihr Gesicht mit den Fingern an ihrem Kinn und küsste ihr die Tränen aus den Augen. "Weine nicht wegen mir Sailor Venus, du musst stark sein und kämpfen. Du musst leben, und dann wirst du an meine Seite zurückkehren." Er küsste sie sanft auf den Mund. "Ich liebe dich Kunzite" schluchzte sie und weitere Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen.
Das war der Moment in dem auch er zu weinen begann. Niemals hatte er geglaubt, dass sie die Worte jemals aussprechen würde. "Ich liebe dich Venus" flüsterte er in ihr Ohr, und dann wusste er, was er zu tun hatte. Er ergriff Venus Hand und zog sie nach oben zum Handkuss. "Willst du meine Frau werden? Wenn das alles hier vorbei ist, haben wir dann doch einen Grund zu feiern." Sie lächelte ihn an "Ich liebe Hochzeiten" sagte sie, ihre Stimme noch immer etwas weinerlich. "Ja, ja, ja..." schrie sie und küsste ihn ungehemmt. Als er sich keuchend von ihr löste kam ihm ein Gedanke: Er trug immer einen Stein um seinen Hals, das war sein Geburtszeichen. Er löste die Kette und hängte sie rund um Venus Hals. "Trage diese Kette bei dir, und so lange du sie trägst, werde ich immer wissen, wo ich dich finde." Sagte er und Venus wusste augenblicklich, was diese Kette für ein Band bedeutete.
Die Stunde des Abschieds war gekommen, und als Kunzite und Venus zurück zum Palast gingen fühlten sie beide, als ob dies ein sehr langer Abschied werden würde. Keiner hatte ein gutes Gefühl bei dieser Königin Beryllia. Venus konnte die Aura des Bösen direkt spüren, und sie wurde konstant stärker. Das war zweifellos die größte Krise der Königreiche des Mondes und der Erde seit Jahrtausenden. Bevor Sailor Venus in den Garten gehen konnte, wo die anderen Senshi auf sie warteten, küsste sie Kunzite noch ein weiteres Mal. Dieser Kuss enthielt ihre Liebe für ihn, genauso wie seine für sie. Sie fühlte wie er sie mit seinem Körper gegen die steinerne Wand des Palastes presste, und alle die Stunden die sie miteinander verbracht hatten kam in ihr in den Sinn. Sie ließ alle Hemmungen fallen und küsste in so intensiv, wie sie es noch nie getan hatte. Irgendwie wusste sie, dass dies der letzte Kuss sein würde, den sie ihm geben würde, und sie wollte ihm mit diesem Kuss alles sagen, was sie nicht gesagt hatte, und er verstand. Ein tiefer kehliger Laut drang aus seinem Mund als der Kuss sich noch weiter in die Länge zog. Nur das Bedürfnis zu Atmen ließ sie sich voneinander Lösen, doch nicht für lange, und sie küssten sich noch einmal mit der größten Hingabe und Leidenschaft. Venus Hände wanderten über seinen Rücken und sie wollte sich nie wieder von ihm trennen.
Venus warf Kunzite einen letzten Blick zu, während sie sich mit ihren Freunden im Kreis aufstellte um zusammen den Transport zum Mond durchzuführen. Serenity küsste Endymion noch einmal sanft und er hielt ein oranges Sternenmedaillon in der Hand. Venus erinnerte sich, dass es ein Geburtstagsgeschenk der Göttin Aphrodite für die kleine Serenity gewesen war. Das Gewicht der Kette, die sie um ihren Hals trug wog nur umso schwerer, als sie daran dachte, dass sie ihren Geliebten vielleicht nie wieder sehen würde. Sie hatte ihm nichts hinterlassen. Sie hatte keinen wertvollen Gegenstand, den sie ihm geben konnte, bis auf ... Sie rannte noch einmal auf Kunzite zu. Ihre Freundinnen starrten ihr erstaunt nach. "Kunzite, Kunzite..." schrie sie und er fing sie auf und zog sie in eine Umarmung. "Du musst gehen Venus, du kannst nicht hier bleiben." Flüsterte er, so leise, dass nur sie ihn verstehen konnte. Sie zog einen Ring hervor, der einen kleinen wunderschön leuchtenden Gelben Stein enthielt. Sie legte ihn in seine Hand und schloss seine Finger darum. "Das ist der Ring der Aphrodite, er beschwört ewige Liebe hervor, und nur die Familie des Hauses der Venus darf seine Macht nutzen. Du musst ihn immer bei dir tragen, so lange bis wir uns wiedersehen." sagte sie und wandte sich wieder ihren Freunden zu. Mit Tränen in den Augen ging sie auf ihre Freundinnen zu und schloss den Kreis für den Transport.
Als sie auf dem Mond ankamen waren alle dort sehr aufgeregt, aufgrund des neuen Feindes. Die Palastwachen rannten wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend und nach Venus Geschmack wurde darum etwas zuviel Aufsehen gemacht.
Die Königin hatte beschlossen, trotz der neuen Bedrohung den normalen Betrieb aufrecht zu erhalten, und in zwei Wochen wie gewöhnlich einen Ball zu geben, zum Geburtstag der Prinzessin. Nach Venus Meinung ein großer Fehler. Es war sehr leichtsinnig alle Adeligen des Mondes während eines Krieges auf einem Platz zu versammeln. Doch um Venus Meinung hatte niemand gebeten. Der Ball würde stattfinden, mit ihr oder ohne sie. Aber Venus wusste, dass keine der Sailor Senshi auf dem Ball dabei sein würde. Keine von ihnen hatte Lust zu Feiern, wo sie wussten dass auf der Erde solche schrecklichen Kämpfe tobten.
Neun Tage später.. auf der Erde.
"Mein Prinz, ihr müsst auf den Mond fliehen, wir können diesen Stützpunkt nicht mehr länger halten..." eine heftige Explosion erschütterte die Erde und warf Kunzite auf den Boden. Schnell stand er auf und zog sein Schwert, als er Schritte näher kommen hörte. Neben ihm standen Neflite, Jadeite und Zoisite, bereit den Prinzen zu beschützen. Sie waren die besten Krieger dieses Planeten, und es war ihre Pflicht mit ihrem Leben für den Prinzen einzustehen. "Ich kann euch nicht hier zurücklassen." Sagte der Prinz und zog auch sein Schwert. "Prinz ihr müsst gehen, irgendjemand muss im Mondkönigreich Bericht erstatten, und seit dem Angriff der Beryllianer vor 3 Tagen auf den Mond ist das Vertrauen der Mondkönigin in die Erde praktisch nicht mehr gegeben. Ihr habt noch eine Chance die Prinzessin zu überzeugen, also geht." Herrschte Kunzite den Prinzen an und ihre Blicke trafen sich für einen Moment. Kunzite wusste dass er sterben würde. "Falls ihr Venus seht..." er blickte seine Freunde an "... oder jemand anderen der Sailor Senshi, dann versichert ihnen, dass wir in Ehre gestorben sind." Sagte er. Der Prinz nickte traurig und beschwor die Kraft der Erde. Eine goldene Aura hüllte ihn ein, als er sich auf den Weg zum Mond machte, um seine Prinzessin zu warnen.
Die Palasttore barsten und ein Rudel der Kämpfer Beryllias kamen hereingestürmt. Kunzite nickte seinen Kameraden zu "Auf in den Kampf" sagte er und mit einem Streich tötete er, und wieder und wieder...
Lachend stand Kunzite inmitten einem Haufen Leichen. Neben ihm standen vier Generäle, die ein ungläubiges Grinsen auf dem Gesicht hatten. "Vier Leute gegen eine Armee" schrie er. "Ist das Alles was du zu bieten hast Beryllia?" rief er in die Stille des Raumes. Wie auf ein Stichwort bildete sich eine merkwürdige Lichterscheinung und eine Rothaarige Frau erschien. Sie hatte ein eiskaltes Lächeln im Gesicht und musterte die vier Generäle. "Wie ich sehe, habt ihr meine Armee besiegt, aber probiert das einmal bei mir" ihr Lachen klang durch den Raum.
Jadeite war der erste der angriff, hitzköpfig wie er war. Eine Welle der Schwarzen Energie traf ihn und er wurde gegen die Wand geschleudert wo er besinnungslos niederbrach. "Jadeite" schrien die anderen drei entsetzt und starrten auf die Königin die mit einem Lachen signalisierte, dass keiner der drei eine Bedrohung darstellte. Vier merkwürdige Schwarze Auren erschienen hinter ihr und sie wies mit dem Stab den sie in der Hand hielt nacheinander auf die vier Generäle. So schnell, dass kein Auge folgen konnte zischten die Auren auf die Generäle zu. Jadeite war wehrlos, und wurde als erste von der Aura getroffen. Sie drang in seinen Körper ein und Kunzite wusste in dem Moment, was Beryllia gemacht hatte. Sie hatte Dämonen geschickt um ihre Körper zu übernehmen. Als ihm diese Erkenntnis traf, trat auch eine Aura in ihn ein, und er spürte, wie sein Geist zusammengedrückt wurde, verbannt wurde in einen kleinen Ort irgendwo im Unterbewusstsein. Doch Kunzite wehrte sich dagegen, wie auch alle anderen, selbst Jadeite, das konnte er fühlen. Und von einem Moment auf den Anderen, fühlte Kunzite, wie sein Geist von seinem Körper befreit wurde. So ist es also zu sterben mit dem letzten bisschen Kontrolle, dass er über seinen Körper hatte gelang es ihm noch "Venus" zu rufen, dann verschwand sein Geist in der Dunkelheit. Dort wo die anderen Generäle auf ihn warteten.
Die Dämonen übernahmen die Körper völlig und knieten vor Beryllia nieder. "Nun meine Diener, macht euch bereit auf den Sturm des Mondes!" Die Generäle hatten sich verändert. Eine düstere Aura umgab sie, und sie wirkten viel kraftvoller, und Zoisite, er hatte sich am meisten Verändert. Sein Körper war zu dem einer Frau geworden, da auch der Dämon der in ihm Hauste weiblich war.
Venus schreckte aus ihrem Traum hoch. Sie hatte Kunzite rufen gehört. "Kunziteeee" schrie sie fassungslos. Sie umschloss die Kette, die um ihren Hals hing und hemmungslos rannen ihr die Tränen über die Wangen, als ihr bewusst wurde, was geschehen war.
"Macht der Venusnebel, macht auf" sie verwandelte sich und machte sich auf den Weg, um den Mond zu verteidigen. Heute war ein Ball im Palast, und es waren viele unbewaffnete Zivilisten hier. Das würde zweifellos ein Massaker geben. Sie rannte nach draussen und konnte eine Schwarze Wolke sehen die von der Erde auf den Mond zuraste. "Luna, Artemis, die Erdbewohner greifen uns an" brüllte sie und fand die anderen Senshi sofort.
Zusammen setzten sie ihre Attacken gegen das Böse ein, doch sie zeigten keine Wirkung. Mit einem Seitenblick konnte Venus erkennen, dass eine Frau gerade Anstalten machte, die Prinzessin umzubringen. "Neeeiiin" rief Venus, doch der Prinz sprang vor die Prinzessin und beschützte sie.
Venus Aufmerksamkeit richtete sich auf die Truppen, die auf sie zumarschierten. Sie konnte ihren Augen nicht trauen, als sie an der Spitze Kunzite sah. Doch nein, das konnte nicht Kunzite sein, er war gestorben, das wusste sie. Ihr Verstand gewann überhand über die Gefühle und sie griff an. Sie fühlte ein Schwert in ihrer Hand materialisieren. Sie ergriff es, und damit richtete sie die Aufmerksam des Kunzite-Wesens auf sich. Er kam auf sie zu. Sie konnte nichts von ihm erkennen, außer dem Körper. Sie hämmerte diese Gedanken in ihren Verstand ein und griff ihn an...
Venus fühlte, wie der kalte Stahl seines Schwertes durch ihren Körper stieß. Im selben Moment, war ihr Schwert in seinen Körper eingedrungen. Nebeneinander fielen sie zu Boden – zwei weitere Leichen in einem Meer von Blut.
Venus sah alles merkwürdig klar in ihrer letzten Sekunde. Sie fühlte ihre Freunde sterben, sie fühlte die Prinzessin sterben, sie fühlte das Mondreich sterben, dann starb sie. Irgendwie hatte sie in ihrem letzten Moment das Gefühl versagt zu haben, gegenüber ihrer Prinzessin, ihrem Königreich und ... dabei Kunzite zu beschützen.
ENDE
So hiermit ist das Ende dieses Fanfictions gegeben, aber noch nicht das Ende der Geschichte, denn sie geht weiter, wie ihr wisst.
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Yours Lady Alekto
