Remus & Hermine, 1.Kapitel
Remus:
Da waren sie: Harry, Ron und.....sie. Hermine. Die drei würden wie schon im Jahr zuvor Weihnachten mit mir und Sirius verbringen. Sie stapften mit Paketen beladen durch den Schnee und kamen lachend auf unser Haus zu.
Unser Haus.... Nachdem Sirius' Unschuld bewiesen worden war, zogen wir zusammen in ein Haus in Hogsmeade. Ich unterrichtete hin und wieder in Hogwarts, allerdings nur, wenn es gerade keinen Lehrer für Verteidigung gegen die dunkeln Künste gab.
Harry, Ron und Hermine. Sie hatten vor 2½ Jahren ihren Abschluss in Hogwarts gemacht und gingen nun jeder einer anderen Tätigkeit nach. Harry arbeitete wie Sirius als Auror, Ron hatte eine Stelle im Zaubereiministerium und Hermine studierte an einer Zaubererhochschule, um später als Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste arbeiten zu können. Sie würde sicherlich eine sehr gute Lehrerin sein und dann mit ihrer Familie glücklich in Hogsmeade wohnen. Sirius glaubte fest daran, dass Ron und Hermine irgendwann heiraten würden, nur noch nichts von ihrer gegenseitigen Zuneigung wüssten und er ihnen diese Weihnachten einen Anstoß geben müsse, damit sie es endlich merkten.
Schon betraten sie das Haus. Sofort breitete sich ihr fröhliches Lachen überall aus und das Haus schien gleich wärmer zu sein.
"Fröhliche Weihnachten Remus! Wo ist Sirius?"
"Hallo Harry", lachte ich. Er ist oben in seinem Zimmer. Und schon stürmten er und Ron nach oben.
"Professor! Wie schön sie zu sehen." Hermine lächelte und umarmte mich zur Begrüßung. Sie duftete nach Erdbeeren und Vanille. Ich schloss meine Augen, um mich allein auf ihren Duft konzentrieren zu können. Wahrscheinlich dauerte die Umarmung schon viel zu lange, als ich sie wieder los ließ und "Herzlich Willkommen in unserem bescheidenen Heim, Hermine" murmelte. Es war fast unerträglich. Dieses Mädchen beschäftigte mich viel mehr, als es gut war.
Meine Gedanken wurden von Harrys, Rons und Sirius "leichtfüßigem" Trampeln auf der langen Treppe unterbrochen. Auch Sirius begrüßte Hermine mit einer Umarmung. Sofort begann ein kurzes Gespräch darüber, wie die Reise der drei hierher verlaufen war.
"Hermine, wir müssen noch einen Weihnachtsbaum organisieren. Kommst du mit?", fragte Harry, nachdem alle versichert hatten, dass die Fahrt mit dem Zug ganz gut absolviert worden war.
Hermine grinste. "Ist wohl besser, wenn ich mitkomme. Aus irgendeinem Grund zweifle ich an euren Fähigkeiten, den perfekten Baum auszusuchen."
Und schon machten sich Harry, Hermine und Ron auf den Weg. Ich beobachtete sie, wie sie in den großen Wald liefen und kurz für eine kleine Schneeballschlacht verweilten. Dann verschwanden sie zwischen den Bäumen.
"Ja, perfekt für einander", seufzte ich und drehte mich um. Ich erschrak ein wenig, als ich einen grinsenden Sirius auf der Couch entdeckte.
"Was gibt's Padfoot?", versuchte ich mit einem Grinsen, von mir abzulenken. Sicher hatte er etwas bemerkt.
"Nichts, Moony, nichts, ich überlege mir nur gerade, wo ich den Mistelzweig aufhänge. Ich muss sicherstellen, dass sich Hermine und Ron dort wenigstens einmal treffen."
Er hatte also nichts bemerkt. Gut.
"Uhm, wie wäre es mit der Tür zwischen Wohnzimmer und Küche. Ich bin mir sicher, dass sie sich dort irgendwann gleichzeitig befinden könnten."
"Ja, das scheint perfekt", antwortete er mit einem zufriedenen Grinsen. "Hier werden sie sich bestimmt treffen." Er nahm seinen Zauberstab in die eine, den Mistelzweig in die andere Hand und sprach "Aficio". Damit war der Zweig befestigt.
Ich wandte mich ab und ging in die Küche. Bestimmt wären die drei bald zurück und könnten dann etwas heißes bitter nötig haben.
Tatsächlich kamen sie bald mit einer riesigen Tanne aus dem Wald zurück. Halb durchgefroren nahmen sie auch gern den Tee an, nachdem sie ihre Mäntel ausgezogen hatten. Dann begaben wir uns alle in das große Wohnzimmer, wo Sirius die Tanne zumindest schon aufgestellt hatte und stolz davor stand.
"So grün, wie sie im Moment ist, kann sie natürlich nicht bleiben. Nehmt bitte Eure Zauberstäbe und schmückt sie so, wie es Euch am besten gefällt!", verkündete Sirius und die vier nahmen ihre Stäbe hervor und schmückten den Baum nach ihren Vorstellungen. Ich hielt mich im Hintergrund. Sollte man an Weihnachten nicht fröhlich sein? Ich schaffte es einfach nicht wirklich, kämpfte aber mit mir selbst, um eben jene schlechtere Stimmung vor den anderen geheimzuhalten.
Nach einer Weile nahm auch Hermine vom bunten Treiben der anderen drei Abstand und kam auf mich zu.
"Professor, wollen sie nicht auch etwas an den Baum zaubern?", fragte sie mit einem Lächeln.
Ich lachte. "Nein, nein, ich überlasse das besser den Spezialisten."
Auch sie musste lachen, denn genau in diesem Augenblick zauberte Ron eine riesige Gummibärschlange an den Baum.
"Und ich dachte, selbst Ron würde irgendwann erwachsen werden!", versuchte Hermine zwischen den Lachern zu sagen.
"Vielleicht ist er ein ähnlich schlimmer Fall wie Sirius. Sieh ihn dir an: er ist 42 und benimmt sich immer noch wie ein Zwölfjähriger", fügte ich mit einem Augenzwinkern hinzu. Hermine lächelte und sah mir direkt in die Augen. Ich drehte mich schnell um, unfähig ihren Blick zu ertragen. Wenn sie mich jetzt etwas fragen würde, könnte ich nur stotternd antworten...
Gosh, ich benahm mich wie ein Teenager. 'Remus Lupin, reiß dich zusammen!', befahl ich mir immer wieder selbst, doch es wollte nichts nützen.
Später saßen wir alle gemeinsam an dem runden Tisch im Wohnzimmer und nahmen das Weihnachtsessen zu uns. Ich weiß nicht mehr, was es gab, denn ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Dennoch versuchte ich zumindest etwas zu mir zu nehmen, um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Nach dem Abendessen machten wir uns daran, den Tisch abzuräumen. Als ich gerade die gesäuberten Teller in den Schrank verschwinden ließ, hörte ich Sirius rufen. "Ah! Stop! Ihr seid unter dem Mistelzweig! Ron, du hast die Ehre Hermine zu küssen..." Ich konnte Sirius' zufriedenes Grinsen förmlich hören. Beinahe wären fünf Teller zu Bruch gegangen...Ich ließ meinen Blick langsam zu den beiden gleiten. Ron hatte seine Hand unter Hermines Kinn und hob ihren Kopf vorsichtig an. Keiner der beiden schloss die Augen und ihre Lippen berührten sich wohl auch nur kurz, doch dieser Kuss schien eine halbe Ewigkeit zu dauern. Als sie sich wieder trennten, johlten Harry und Sirius vor Freude auf. Hermine sah zu mir, errötete und lächelte nervös. Ich nahm an, sie hatte den Kuss genossen. Ich freute mich ja für sie, doch dadurch ließ sich der stechende Schmerz in meinem Brustkorb auch nicht verdrängen....
Der Abend verlief weiterhin recht gemütlich. Wir sangen und erzählten uns Geschichten. Ich hatte mir den großen Sessel, der am Fenster stand ausgesucht und blickte immer wieder hinaus in die Winterlandschaft. Die Schneeflocken taumelten langsam nach unten, während das Feuer im Kamin prasselte. Nach und nach gingen die anderen zu Bett, bis auch Sirius mir eine gute Nacht wünschte. Ich blieb. Noch konnte ich nicht schlafen... Ich dachte über alles nach, was heute passiert war. Ja, Hermine und Ron... Sirius hatte Recht: Früher oder später würden sie zu einander finden.
Und ich? Ich würde weiterhin ihr guter Freund Remus J.Lupin bleiben....immerhin.
Remus:
Da waren sie: Harry, Ron und.....sie. Hermine. Die drei würden wie schon im Jahr zuvor Weihnachten mit mir und Sirius verbringen. Sie stapften mit Paketen beladen durch den Schnee und kamen lachend auf unser Haus zu.
Unser Haus.... Nachdem Sirius' Unschuld bewiesen worden war, zogen wir zusammen in ein Haus in Hogsmeade. Ich unterrichtete hin und wieder in Hogwarts, allerdings nur, wenn es gerade keinen Lehrer für Verteidigung gegen die dunkeln Künste gab.
Harry, Ron und Hermine. Sie hatten vor 2½ Jahren ihren Abschluss in Hogwarts gemacht und gingen nun jeder einer anderen Tätigkeit nach. Harry arbeitete wie Sirius als Auror, Ron hatte eine Stelle im Zaubereiministerium und Hermine studierte an einer Zaubererhochschule, um später als Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste arbeiten zu können. Sie würde sicherlich eine sehr gute Lehrerin sein und dann mit ihrer Familie glücklich in Hogsmeade wohnen. Sirius glaubte fest daran, dass Ron und Hermine irgendwann heiraten würden, nur noch nichts von ihrer gegenseitigen Zuneigung wüssten und er ihnen diese Weihnachten einen Anstoß geben müsse, damit sie es endlich merkten.
Schon betraten sie das Haus. Sofort breitete sich ihr fröhliches Lachen überall aus und das Haus schien gleich wärmer zu sein.
"Fröhliche Weihnachten Remus! Wo ist Sirius?"
"Hallo Harry", lachte ich. Er ist oben in seinem Zimmer. Und schon stürmten er und Ron nach oben.
"Professor! Wie schön sie zu sehen." Hermine lächelte und umarmte mich zur Begrüßung. Sie duftete nach Erdbeeren und Vanille. Ich schloss meine Augen, um mich allein auf ihren Duft konzentrieren zu können. Wahrscheinlich dauerte die Umarmung schon viel zu lange, als ich sie wieder los ließ und "Herzlich Willkommen in unserem bescheidenen Heim, Hermine" murmelte. Es war fast unerträglich. Dieses Mädchen beschäftigte mich viel mehr, als es gut war.
Meine Gedanken wurden von Harrys, Rons und Sirius "leichtfüßigem" Trampeln auf der langen Treppe unterbrochen. Auch Sirius begrüßte Hermine mit einer Umarmung. Sofort begann ein kurzes Gespräch darüber, wie die Reise der drei hierher verlaufen war.
"Hermine, wir müssen noch einen Weihnachtsbaum organisieren. Kommst du mit?", fragte Harry, nachdem alle versichert hatten, dass die Fahrt mit dem Zug ganz gut absolviert worden war.
Hermine grinste. "Ist wohl besser, wenn ich mitkomme. Aus irgendeinem Grund zweifle ich an euren Fähigkeiten, den perfekten Baum auszusuchen."
Und schon machten sich Harry, Hermine und Ron auf den Weg. Ich beobachtete sie, wie sie in den großen Wald liefen und kurz für eine kleine Schneeballschlacht verweilten. Dann verschwanden sie zwischen den Bäumen.
"Ja, perfekt für einander", seufzte ich und drehte mich um. Ich erschrak ein wenig, als ich einen grinsenden Sirius auf der Couch entdeckte.
"Was gibt's Padfoot?", versuchte ich mit einem Grinsen, von mir abzulenken. Sicher hatte er etwas bemerkt.
"Nichts, Moony, nichts, ich überlege mir nur gerade, wo ich den Mistelzweig aufhänge. Ich muss sicherstellen, dass sich Hermine und Ron dort wenigstens einmal treffen."
Er hatte also nichts bemerkt. Gut.
"Uhm, wie wäre es mit der Tür zwischen Wohnzimmer und Küche. Ich bin mir sicher, dass sie sich dort irgendwann gleichzeitig befinden könnten."
"Ja, das scheint perfekt", antwortete er mit einem zufriedenen Grinsen. "Hier werden sie sich bestimmt treffen." Er nahm seinen Zauberstab in die eine, den Mistelzweig in die andere Hand und sprach "Aficio". Damit war der Zweig befestigt.
Ich wandte mich ab und ging in die Küche. Bestimmt wären die drei bald zurück und könnten dann etwas heißes bitter nötig haben.
Tatsächlich kamen sie bald mit einer riesigen Tanne aus dem Wald zurück. Halb durchgefroren nahmen sie auch gern den Tee an, nachdem sie ihre Mäntel ausgezogen hatten. Dann begaben wir uns alle in das große Wohnzimmer, wo Sirius die Tanne zumindest schon aufgestellt hatte und stolz davor stand.
"So grün, wie sie im Moment ist, kann sie natürlich nicht bleiben. Nehmt bitte Eure Zauberstäbe und schmückt sie so, wie es Euch am besten gefällt!", verkündete Sirius und die vier nahmen ihre Stäbe hervor und schmückten den Baum nach ihren Vorstellungen. Ich hielt mich im Hintergrund. Sollte man an Weihnachten nicht fröhlich sein? Ich schaffte es einfach nicht wirklich, kämpfte aber mit mir selbst, um eben jene schlechtere Stimmung vor den anderen geheimzuhalten.
Nach einer Weile nahm auch Hermine vom bunten Treiben der anderen drei Abstand und kam auf mich zu.
"Professor, wollen sie nicht auch etwas an den Baum zaubern?", fragte sie mit einem Lächeln.
Ich lachte. "Nein, nein, ich überlasse das besser den Spezialisten."
Auch sie musste lachen, denn genau in diesem Augenblick zauberte Ron eine riesige Gummibärschlange an den Baum.
"Und ich dachte, selbst Ron würde irgendwann erwachsen werden!", versuchte Hermine zwischen den Lachern zu sagen.
"Vielleicht ist er ein ähnlich schlimmer Fall wie Sirius. Sieh ihn dir an: er ist 42 und benimmt sich immer noch wie ein Zwölfjähriger", fügte ich mit einem Augenzwinkern hinzu. Hermine lächelte und sah mir direkt in die Augen. Ich drehte mich schnell um, unfähig ihren Blick zu ertragen. Wenn sie mich jetzt etwas fragen würde, könnte ich nur stotternd antworten...
Gosh, ich benahm mich wie ein Teenager. 'Remus Lupin, reiß dich zusammen!', befahl ich mir immer wieder selbst, doch es wollte nichts nützen.
Später saßen wir alle gemeinsam an dem runden Tisch im Wohnzimmer und nahmen das Weihnachtsessen zu uns. Ich weiß nicht mehr, was es gab, denn ich konnte mich nicht darauf konzentrieren. Dennoch versuchte ich zumindest etwas zu mir zu nehmen, um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Nach dem Abendessen machten wir uns daran, den Tisch abzuräumen. Als ich gerade die gesäuberten Teller in den Schrank verschwinden ließ, hörte ich Sirius rufen. "Ah! Stop! Ihr seid unter dem Mistelzweig! Ron, du hast die Ehre Hermine zu küssen..." Ich konnte Sirius' zufriedenes Grinsen förmlich hören. Beinahe wären fünf Teller zu Bruch gegangen...Ich ließ meinen Blick langsam zu den beiden gleiten. Ron hatte seine Hand unter Hermines Kinn und hob ihren Kopf vorsichtig an. Keiner der beiden schloss die Augen und ihre Lippen berührten sich wohl auch nur kurz, doch dieser Kuss schien eine halbe Ewigkeit zu dauern. Als sie sich wieder trennten, johlten Harry und Sirius vor Freude auf. Hermine sah zu mir, errötete und lächelte nervös. Ich nahm an, sie hatte den Kuss genossen. Ich freute mich ja für sie, doch dadurch ließ sich der stechende Schmerz in meinem Brustkorb auch nicht verdrängen....
Der Abend verlief weiterhin recht gemütlich. Wir sangen und erzählten uns Geschichten. Ich hatte mir den großen Sessel, der am Fenster stand ausgesucht und blickte immer wieder hinaus in die Winterlandschaft. Die Schneeflocken taumelten langsam nach unten, während das Feuer im Kamin prasselte. Nach und nach gingen die anderen zu Bett, bis auch Sirius mir eine gute Nacht wünschte. Ich blieb. Noch konnte ich nicht schlafen... Ich dachte über alles nach, was heute passiert war. Ja, Hermine und Ron... Sirius hatte Recht: Früher oder später würden sie zu einander finden.
Und ich? Ich würde weiterhin ihr guter Freund Remus J.Lupin bleiben....immerhin.
