The Breath of Life
Teil 1: Settings
The Legend of Zelda
Kapitel 1: Heimkehr
Hylianische Steppe (Salia)
Ein weiterer Tag war vergangen. Ein weiterer Tag erfolglos und ohne Spur. Weder im Hinblick auf meinen seltsamen Fluch, noch auf... Es war nun sechs Jahre her. Fünf Jahre seit alles begonnen hatte, nachdem wir dachten alles hätte endlich geendet. Sicher, für die Mehrheit der Bevölkerung – und das waren eigentlich alle außer uns Weisen, hat es nie einen Krieg gegeben, nie eine Ära des Terrors und der Zerstörung. Ganondorf war nur irgendeine adlige Figur, die auf merkwürdige Art und Weise verschwunden war. Doch nicht für uns.
Die letzten Jahre waren friedlich – jedenfalls für diese Mehrheit. Unter dem Schutz und der Anleitung der Weisen lebten die Völker in Frieden und Zelda machte einen hervorragenden Job alles zusammenzuhalten. Ihr Vater hatte einiges an Überzeugungskraft und Demonstration gebraucht bis er uns schließlich die ganze Geschichte abgekauft hatte. Doch nun war es leichter Ordnung zu wahren. Die Mächte der Finsternis hatten sich in den Schatten zurückgezogen. Wir alle wußten aber, daß sie nur abwarteten.
Für uns Weisen, zumindest einige von uns, war die Zeit jedoch äußerst schwer gewesen. Besonders für mich. Er fehlte mir. Wir hatten uns versprochen mehr Zeit miteinander zu verbringen, wenn die ganze Sache vorbei war. Doch als er aufgebrochen war, um „sich selbst zu finden" oder so etwas, war er nie wieder zurückgekommen. Prinzessin Zelda hatte praktisch jeden Stein in Hyrule umdrehen lassen, Impa, Rauru und ich hatten eine Menge Magie freigesetzt, um ihn aufzuspüren. Wir hatten gelegentlich gewisse Echos gespürt, Rauru war sicher der Zeitstrom war in Aufruhr, aber jeder Hinweis führte letztlich ins Leere.
Ich zitterte und mein Körper gab die vertrauten Warnungen ab. Ich war zu lange draußen gewesen. „Salia?" drang die hohe Stimme SEINER kleinen Fee durch meine Gedanken. „Bist du in Ordnung?" Das war Forrest, meine eigene Fee. Es war sicher seltsam für eine Kokiri mit zwei Schutzfeen herumzulaufen aber was sollte ich machen?
„Alles in Ordnung, Navi. Ich glaube, ich muß zurück." Damit drehte ich mich um und wollte mich gerade in Richtung Kokiri Wald in Bewegung setzten, da ließ mich ein bekanntes Gefühl innehalten. Ich kannte dieses Gefühl. Zuerst war es nur ein Kribbeln aber es wurde langsam stärker, kam näher... Ich fuhr aufgeregt wieder herum und starrte in die Richtung aus der das Gefühl kam. „Was ist?" drängte Navi. „Wir müssen zurück", erinnerte Forrest mich. Doch ich ignorierte den Drang und den Ruf des Waldes und konzentrierte mich hart. Dann sah ich es. Langsam aus der Ferne kommend, die Umrisse eines Pferdes in leichtem Galopp. Ich spürte die Aura und ich würde sie überall wiedererkennen. Die Aura meines besten Freundes seit unserer Kindheit, er war endlich – tatsächlich zurück. „Link..." flüsterte ich.
(Link)
Endlich raus aus Termina. So interessant diese Stadt ja auch war, immer den gleichen Ablauf dreier Tage zu erleben und das sechs Wochen lang, ging mir auf die Nerven. Ich war froh, daß der Horror Kid jetzt wieder normal war. Taya und Tael würden schon auf ihn aufpassen, da war ich sicher. Taya war eine gute Begleiterin gewesen aber sie hatte mich oft an Navi erinnert und das versetzte mir stets einen Stich im Herzen.
Sie würden sich sicher keine Sorgen machen, schließlich war ich für sie ja nur etwas mehr als drei Tage verschwunden und ich hatte Zelda ja gesagt, ich würde gerne etwas alleine sein, um all die Gedanken und Gefühle der Schlacht mit Ganon zu ordnen. Für mich war es nur viel länger als drei Tage gewesen. Mehrere Dinge zeugten von den Entwicklungen in der seltsamen Parallelwelt zu Hyrule. Das neue Spiegelschild das mit Goldstaub verstärkte Kokirischwert, eine größere Ansammlung an Masken – ich fragte mich, ob die hier auch noch funktionierten – und diverse andere Gegenstände. Alles Andenken einer verwirrenden Reise.
Mann, war ich froh wieder zuhause zu sein. Navi würde vielleicht Augen machen, wenn ich ihr erzählte, was geschehen war, und Salia erst. Salia... Ich hatte sie vermißt, all die Zeit. Eigentlich hätte ich es nicht für möglich gehalten, daß ich je jemanden so vermissen würde, doch hätte ich in dieser Zeit alles für einen vertrauten Begleiter gegeben – nun ja, fast alles.
Ich trieb Epona noch ein Stück mehr an, der Kokiri Wald war noch ein ganzes Stück entfernt und die Sonne war beinahe untergegangen. Ich hatte keine Lust auf nervige Feldkämpfe mit Skeletten... Ich wog ab, ob ich einen Abstecher zum Schloß machen sollte, das näher lag aber mein Drang nach Hause zurückzukehren war zu groß.
Ich hatte die Lon-Lon Farm passiert und näherte mich langsam aber sicher dem Wald, da passierte es. Zuerst machte ich eine Figur aus, die in Mitten der Steppe stand und mir entgegensah. Dann erkannten meine scharfen Augen zwei helle Lichtpunkte, die nichts weiter als Feen sein konnten. Das führte mich zu dem Schluß, daß die Person ein oder eine Kokiri war, was wiederum aber außerhalb des Waldes unmöglich sein sollte.
Neugierig bremste ich Eponas Galopp in einen leichten Trab. Die Umrisse der Person wurden deutlicher und ich erkannte deutlich Teile grüner Waldkleidung aber anderen Schnittes, länger, mehr wie ein Umhang oder eine Robe.
Ich stoppte Epona und schwang mich hinunter. Die Kokiri starrte mich ungläubig an, während ich sie aus der Ferne musterte. Ich konnte mir nicht helfen aber sie kam mir sehr vertraut vor. Die spitzen Ohren gaben sie deutlich als Waldbewohner zu erkennen, die langen grünen Haare fielen ihr etwas bis hinter die Schultern. Grün war eine gängige Haarfarbe unter Kokiri. Aber diese hier war keine normale Kokiri. Es gab keine erwachsenen Kokiri! Jedoch war diese hier mindestens fünfzehn Jahre alt, vom Aussehen her.
Ich war nicht vorbereitet auf ihre Reaktion und so mußte ich ziemlich perplex dreingeschaut haben, als sie wie ein Wirbelwind auf mich zugerannt kam und meinen Namen rief. Ihre Stimme war mir bekannt, ich konnte mir nicht helfen, ihr ganzes Wesen erschien mir bekannt.
Bevor ich mich versah hielt ich sie in meinen Armen und war noch mehr verwirrt, als ich feststellte, daß wir ungefähr gleichgroß, ich sogar noch etwas größer war. Aber diese Tatsache schien mein Bewußtsein vorerst zu verdrängen, als die Kokiri ihren Kopf hob und zu mir aufschaute. Frische Tränen zierten ihr Gesicht, Tränen der Freude. Doch ihre Augen, ihre bezaubernden blauen Augen fingen mich augenblicklich ein. Und als sie schließlich erneut meinen Namen aussprach, wußte ich, was so vertraut an ihr war. „Link..."
„Sa... Salia?" Mein Gehirn brauchte ein wenig, um die neue Entdeckung zu verarbeiten. Salia nickte schwach, bevor sie wieder anfing zu schluchzen und ihren Kopf in meiner Kleidung verbarg und mir nichts anderes blieb, als sie beruhigend festzuhalten.
Zu sagen ich wäre in diesem Moment verwirrt gewesen, wäre die größte Untertreibung hylianischer Geschichtsschreibung gewesen. Meine Gedanken überschlugen sich und es war mir unmöglich an einem festzuhalten. „Was... Wie... Warum..." stammelte ich und versuchte vergeblich der Unordnung da oben Herr zu werden.
Schließlich brachte ich hervor: „Was ist passiert, Salia?" Das war so ziemlich die simpelste und blödeste Frage in dieser Situation zugleich. Doch Salia, die ihre Tränen ein wenig unter Kontrolle gebracht hatte, löste sich etwas und antwortete zwischen gelegentlichen Schluchzern. „Ich... Wir dachten... Du warst plötzlich verschwunden... und wir haben dich nirgendwo gefunden und..." Ich unterbrach sie, bevor es noch verwirrender wurde. „Aber... Ich war doch gerade mal drei Tage..."
„Drei Tage? Schau dich an, Link. Es sind sechs Jahre vergangen!" Ihre Stimme war nun ein Mix aus Hysterie, Unglauben und noch einigem mehr, was ich nicht entschlüsseln konnte.
Ungläubig sah ich an mir herunter... Ich hatte den Körper eines Sechszehnjährigen. „Aber wie... Das ist doch..." Ich war mir sicher, ich war noch der kleine Junge, als ich den Wald verlassen hatte... Also wie war das passiert? Dann kamen mir Salias Worte wieder ins Bewußtsein. „Sechs... Jahre?" Salia nickte nur, sie mußte meinen Gesichtsausdruck gesehen haben und schwieg. „Wie..." setzte ich erneut an, doch wurde unterbrochen, als Salia plötzlich und ohne Vorwarnung zusammenbrach. Ich konnte sie gerade noch auffangen.
„Salia, was ist los? Was hast du?" Panik machte sich in mir breit. Die ganze Situation entwickelte sich zu schnell, um zu folgen. „Schnell wir müssen sie zurück in den Wald bringen." Das war Forrest Salias Schutzfee. Ich hatte bereits erkannt, daß die andere Fee Navi war, diese schwebte nun an meine Seite und sah besorgt zu Salia hinunter. „Sie hätte längst zurück sein müssen. Sie war zu lange außerhalb."
Ich verstand zwar nicht ganz aber ich verstand, daß uns kaum Zeit blieb. Also wandte ich mich an Epona, die seltsamerweise auch gealtert war wie mir jetzt auffiel und meinte: „Du findest den Weg alleine, oder?" Epona nickte. Ein Glück, daß sie ein solch intelligentes, wenn auch temperamentvolles Pferd war. „Gut." Ich half Salia auf, die sich nur noch schwerlich aufrecht halten konnte. „Alle ganz nah zu mir", befahl ich und die beiden Feen folgten meiner Anweisung. Ich holte meine Okarina oder besser Zeldas Okarina hervor und mit einer Hand Salia stützend und mit der anderen spielend, ließ ich das Menuett des Waldes erklingen und kurz darauf war die hylianische Steppe bis auf ein einsames Pferd vollkommen leergefegt.
Kapitel 2: Aufklärungen
Kokiri Wald (Navi)
Als wir endlich die Verlorenen Wälder durchquert und den schützenden Wald erreicht hatten, war Salia vollkommen entkräftet in einen mehr oder weniger friedlichen Schlaf versunken. In den letzten Jahren hatte ich schon einiges dieser Art gesehen aber nie war sie so nahe gekommen die Grenze zu überschreiten. Es hätte zu spät sein können...
Link trug sie das restliche Stück, ehrlich und aufrichtig besorgt, in seinen Armen. Der knappe Bericht, den Link mir gegeben hatte, beschäftigte mich aber momentan war ich zu sehr besorgt über Salia, als weiter über Links letztes Abenteuer, das sein Verschwinden teilweise erklärte, nachzudenken.
Nachdem wir die Verlorenen Wälder verlassen und hinaus ins Kokiri Dorf getreten/geflogen waren, wurden wir fast augenblicklich von einem aufgebrachten Mido begrüßt, der anscheinend bereits Ausschau nach Salia gehalten hatte.
Der Junge sah überrascht zu uns auf und sprintete dann den Hügel zu uns hoch. „Link", fragte er ungläubig und sah an meinem nun erwachsenen Schützling hoch. Irgendwie mußte ich innerlich lachen, das letzte Mal hatte er ihn nicht erkannt aber da wußte er auch nichts über Links hylianische Abstammung.
Schließlich fiel seine Blick auf Salia und er schnappte kurz nach Luft, bedeutete uns dann aber zu folgen und führte uns direkt zu Salias neuem Haus, ihr altes Baumhaus war über die Jahre zu klein für sie geworden, als der Fluch seine Wirkung gezeigt hatte.
In Salias Haus angekommen, legte Link sie sanft in ihr Bett und deckte sie zu. Danach trat er einen Schritt zurück neben dem schweigenden Mido und betrachtete sie eine Weile. Eine ganze Weile herrschte Schweigen im Raum. „Was ist mit ihr geschehen?" fragte Link letztlich und deutete auf Salia, obwohl das nicht nötig gewesen wäre. Mido lachte bitter. „Es hat begonnen, als du verschwunden bist. Warum weiß ich nicht, sie redet nicht viel darüber. Ich weiß nur, daß sie nicht mehr vollständig Kokiri ist." Mido schenkte Link einen harten Blick. „Aber jemand meinte ja unbedingt sechs Jahre zu verschwinden. Verdammt, sie hat dich gebraucht, Link."
Früher, in der veränderten Zukunft hätte Mido nie so mit Link gesprochen, da er nicht wußte, daß es überhaupt Link gewesen war. Aber jetzt war eindeutig der alte rauhe Mido zu erkennen, dem der kleine Junge lange auf die Nerven gegangen war. Und er zeigte keinen Respekt vor Links gealterten Erscheinung.
„Ich hatte nichts damit zu tun, Mido. Es... Ich dachte, ich wäre nur drei Tage in dieser seltsamen Welt gewesen. Gut, ich habe etwas mit der Zeit herumgespielt aber zusammengerechnet waren es nicht mehr als fünf bis sechs Wochen... Wenn ich gewußt hätte..."
Ich unterbrach seine Selbstmitleidsrede schroff: „Wenn du gewußt hättest, hättest du auch nichts tun können. Du hast doch selbst gesagt, du konntest nicht zurück." Link schüttelte betrübt den Kopf. „Ich hätte, nachdem ich Epona und die Okarina gefunden hatte..."
„Und diese Welt ihrem Schicksal überlassen und dein Versprechen nicht einlösen? Ich weiß, Salia hätte das nicht gewollt." Link schwieg und betrachtete die schlafende Salia nur traurig. „Sie kommt wieder zu sich. Spätesten Morgen früh. Es ist immer so", meinte Mido jetzt etwas sanfter, sichtlich beeinflußt durch unseren kleinen Streit. Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand durch die Tür.
Link hockte sich neben Salias Bett, Forrest schwebte stumm neben dem Kopf ihres Schützlings und ich ließ mich sanft auf Links Schulter nieder. „Navi?"
„Hm?"
„Was ist passiert? Du weißt doch mehr, oder?" Ich überlegte eine Weile, eigentlich war es Salias Aufgabe ihm die Geschichte zu erzählen aber Link würde sicher nicht eher Ruhe geben und ich sah eine Erzählung von Salia sich schon in ein weiteres Tränenfest verwandeln. Also blieb mir nicht viel übrig.
„Der Fluch – nein, es ist mehr ein Zauber – ist immer noch unergründet. Die Weisen sind sich unsicher, wer oder was es bewirkt hat. Es gibt Spekulation aber nichts Konkretes, wir suchen immer noch nach einer Erklärung... und einer Lösung."
„Was geschieht mir ihr?" wiederholte Link seine Frage etwas ungeduldiger. Ich seufzte. „Was wir wissen ist, daß sie sich verändert. Sie wird menschlich, Link. Ja, sie ist eine Kokiri und keiner anderen Abstammung. Und nein, es hängt nicht damit zusammen, daß sie eine Weise ist. Wir wissen nicht, womit es zusammenhängt." Ich machte eine Pause, um die Informationen wirken zu lassen. Forrest fuhr für mich fort. „Salia ist immer noch zum Teil Kokiri, darum kann sie nicht lange außerhalb des Waldes leben. Spätestens gegen Sonnenuntergang muß sie zurück sein, sonst... nun, du hast gesehen was passiert." Link nickte abwesend. Vorsichtig und behutsam berührte er mit einer Hand Salias Wange. „Es muß hart gewesen sein... Ich wünschte nur, ich wäre hier gewesen..."
(Salia)
Ich blinzelte verschlafen, als die ersten Sonnenstrahlen über mein Gesicht tanzten. Verwirrt registrierte ich, daß ich mich in meinem Bett befand und keine Ahnung hatte wie ich da hingekommen war. In meinem Kopf drehte sich noch eine ganze Menge und ich stöhnte leise. Mir wurde schlagartig klar, was passiert sein mußte. Um so mehr erstaunte es mich, daß ich zurückgekommen war...
Meinen Blick fiel auf die Gestalt neben mir, als ich meinen Kopf zur Seite drehte. Link saß tief und fest schlafend in einem komfortablen Stuhl, wenn seine Lage auch nicht gerade als bequem bezeichnet werden konnte. Ich mußte lächeln. All die Jahre und er hatte immer noch diese typische Sturheit. Moment, hatte er nicht etwas von nur drei Tagen erzählt? Argh, es war noch zu früh am Morgen für solche Gedanken.
„Mmmhhh... Salia?" Ich sah auf und merkte das Links Augen auf mir ruhten. Ich glaube, ich errötete ein wenig. Er war sofort hellwach, als er mich schüchtern zurücklächeln sah, und mit einem Satz an meiner Seite. „Bist du in Ordnung? Geht es dir gut? Brauchst du irgendwas?" Wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre, hätte ich lachen können über den Schwall besorgter Fragen, so kam nur ein ersticktes Kichern heraus und ich setzte mich auf. „Es geht mir gut... Es ist nur..." Ich sah mich um und suchte nach einer Ablenkung von meinen trüben Gedanken. Link mußte nicht wissen, wie innerlich zerrissen ich war, noch nicht.
„Wo sind Forrest und Navi?" Link sah sich um, einen Moment war er auch verwirrt, meinte dann aber. „Bestimmt beim Deku-Baum. Sie hatten so etwas angedeutet", erklärte er. Ich brachte nur ein „Oh" hervor und senkte wieder den Blick.
Gelinde gesagt war ich überrascht kurz darauf mich in einer engen Umarmung wiederzufinden. „Ich weiß, Salia... Es tut mir so Leid. Navi und Forrest haben mir erzählt, was... Oh, ich wünschte, ich hätte da sein können..." All die aufgestauten und verschlossenen Gefühle brachen wieder hervor. Die Emotionen, unerwiderten Gefühle, der Schmerz, das Verlangen, alles und ich ließ die Tränen frei fließen. „Oh, Link... Es war so... schrecklich. Ich wußte nicht, was passiert. Und ich hatte niemanden, der mich verstand. Nicht einmal Forrest und Navi verstanden mich völlig. Ich..."
„Shh, ich weiß, ich weiß..." Ja, er wußte wie es war den Schutz des Waldes zu verlassen, die äußere Welt zu sehen. All die Schwierigkeiten und die Wunder Hyrules. Link hatte seine Jugend lang in dem Glauben gelebt ein Kokiri zu sein, auch wenn er bis zu jenem schicksalhaften Tag der Veränderung nie eine Fee gehabt hatte. Doch im Gegensatz zu mir, hatte er nicht viel Zeit gehabt darüber nachzudenken. Aber ich, ich hatte volle sechs Jahre gehabt. Sechs Jahre, in denen ich mir nichts sehnlicher gewünscht hatte, als Link bei mir zu haben.
„Wo warst du nur, Link..." hauchte ich. Überrascht blickte ich auf, als ich Tränen auf mein Haar tropfen spürte, die nicht meine waren. Einige Tränen entkamen nun auch Links Augen, Tränen der Wut und der Hilflosigkeit. „Termina." Die Enthüllung traf mich wie ein elektrischer Schlag, während Link weiterredete. „Das sagt dir wahrscheinlich nichts... Ich dachte, ich wäre nur drei Tage da..." Vorsichtig wischte ich einige Tränen aus seinen Augen, meine eigenen inneren Aufruhr für den Moment ignorierend. „Doch, das sagt mir etwas, Link."
Langsam setzte sich alles zusammen. Termina war den Weisen ein bekannter Ort, auch wenn noch nie jemand dagewesen war. Ein paralleles Hyrule, dessen Zeit anders lief. Trotzdem erklärte es nicht die sechs Jahre, wenn nicht... Ein weitere Erkenntnis traf mich schlagartig. „Du hast die Okarina benutzt, oder?" Link nickte. „Es ging nicht anders..."
Ein wenig Wut machte sich in mir breit. „Wer hat dir das angetan? Wer hat dich dorthin gebracht", fragte ich, denn mir war klar, daß es nicht freiwillig gewesen sein konnte. „Ein verwirrter Horror Kid... Nein, besser gesagt... Hast du schon einmal etwas von Majora gehört?" Oh ja, ich hatte. Und wie ich hatte. Link mußte meinen geschockten Ausdruck gesehen haben und versicherte schnell: „Er... Es... Was auch immer, stellt keine Gefahr mehr da." Das beruhigte mich etwas.
„Salia, es tut mir..." setzte Link an aber ich legte ihm einen Finger an die Lippen und bedeutete ihm zu schweigen. „Du konntest nichts dafür... Keiner konnte etwas dafür..." Der Zufall oder das Schicksal oder sonst irgendeine höhere Kraft, vielleicht war es sogar Farore selbst, wollte es so, daß wir in genau diesem Augenblick Blickkontakt herstellten. Die Zeit schien still zu stehen, als wir eingefangen von des jeweiligen Gegenübers Blick dasaßen. Link hatte immer noch seine Arme um mich und ich hatte immer noch einen Finger auf seinen Lippen.
Es war einer dieser Momente die gewöhnlich nur ein oder höchstens zweimal im Leben eintraten. Ein Wendepunkt, der alles verändern oder alles belassen könnte wie es war. Mit dem wachsenden Körper und Alter hatten sich auch meine Gefühle verändert. Zwar immer noch unschuldig aber wesentlich mehr gereift und fixiert. Als ich herausgefunden hatte, daß ich alterte, war ich zuerst sogar sehr erfreut gewesen, insgeheim zumindest. Als ich Link damals nach meiner Erweckung als Weise gesehen hatte, hatte es mehr geschmerzt, als ich je zugeben würde. Er wurde älter und ich, ich war immer noch das kleine Kokirimädchen.
Damals wußte ich freilich nicht, warum genau es so schmerzte. Ich sagte mir, es sei, weil wir jetzt nicht mehr zusammen aufwachsen konnten aber jetzt mit der Erfahrungen des Alterns und des langsamen Verlust der unschuldigen Kindheit wußte ich, warum es so geschmerzt hatte.
Ich traf eine Entscheidung. Sechs Jahre hatte ich mit dieser Misere gelebt. Es war jetzt oder nie. Wenn nicht jetzt, würde sich alles mehr oder weniger wieder in der Normalität einer engen Freundschaft verlieren. Und ich wußte nicht, ob ich damit leben konnte.
Vorsichtig verließ mein Finger seinen Platz und fuhr sanft über Links rechte Wange. Meine anderen Hand kam vorsichtig hinzu und ich hielt sein Gesicht nun in meinen Händen. Dieser Moment brauchte keine Worte, unsere Aktionen, unsere Augen sagten alles. Langsam, ganz langsam lehnte ich mich vor und Link tat dasselbe. Wir trafen uns in der Mitte und unsere Lippen berührten sich in einem sanften Kuß.
Das Gefühl war unbeschreiblich. Es jagte Schauer über Schauer meinen Rücken hinunter. Es schmeckte... süß. Und so richtig, als wäre es das Natürlichste in der Welt. Ich verlor mich völlig in diesem Gefühl, das alle meine Sorgen wegwischte.
Leider war der Moment viel zu schnell zuende, denn keiner von uns wollte mehr wagen, als der andere. „Ich..." setzte ich an aber diesmal unterbrach Link mich und zog mich näher an sich heran. Ich spürte sein Kinn in meinen Haaren und hörten ihn murmeln: „Bei Farore, ich habe dich so sehr vermißt." Ich seufzte glücklich und genoß die Umarmung. „Und ich dich."
„Ähem!" Wir fuhren instinktiv auseinander, Link errötete ziemlich und mir ging es bestimmt nicht besser. Navi schwebte im Türeingang und Forrest hinter ihr. „Navi!" ereiferte sich Link. „Schon mal etwas von Privatsphäre gehört?" Navi versteckte sich tatsächlich beschämt hinter Forrest, die so aussah, als ob sie selbes tun wollte. „Wi... Wir dachten nur... dachten ihr schlaft noch und..."
Ich sah Link an und er sah zurück, wir dachten beide dasselbe. Es war äußerst selten Navi stottern zu sehen. Kurz darauf lachten wir beide herzlich, was die angespannte Stimmung deutlich lockerte. „Hey!" protestierte Navi zwar, als sie merkte, daß über sie gelacht wurde, fiel aber auch bald mit Forrest in das Gelächter ein.
Kapitel 3: Wiedersehen
Schloß von Hyrule, Palastgarten (Zelda)
Die Luft war gut heute Morgen. Ich liebte die Morgenluft hier, vermischt mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen eines Sommertages. Es half mir zu entspannen. Zwar hatte ich noch wenig mit den Pflichten eines Herrschers zu tun aber meine Position als Weise, die Nachforschung über Salias Zustand, die Suche nach Link und all die anderen damit zusammenhängenden Dinge wurden mir manchmal einfach zu viel.
Die Jahre waren ins Land gezogen und es war immer noch keine Spur von Link in ganz Hyrule zu finden. Natürlich, er könnte sich irgendwo in den abgelegensten Regionen des Todesberges, der Weite der Gespensterwüste oder sonstwo verkrochen haben, doch ich bezweifelte das. Er würde nicht so ohne Weiteres verschwinden. Nicht für sechs lange Jahre. Irgendwas mußte passiert sein und die Tatsache, daß ich nicht wußte was, brachte mich fast um den Verstand. Selbst durch die Verbindung unserer Triforce-Teile war ich nicht in der Lage gewesen ihn aufzuspüren.
Neben Link gab es natürlich auch noch andere Prioritäten. Die Oberste davon war Salia. Die Weise der Waldes hatte es sehr schlimm erwischt mit diesem Zauber, Fluch, Segnung, was auch immer. Auf jeden Fall schmerzte es sie, daß wußte ich trotz aller äußerlichen und mentalen Schutzwälle. Sie war in all den Jahren fast wie eine Schwester für mich geworden. Uns verband derselbe Junge und so sehr sie es auch leugnete, ich wußte, sie hegte mehr als nur freundschaftliche Gefühle für ihn...
Seufzend schloß ich die Augen und gab mich der Ruhe des Schloßgartens hin. Die Ruhe sollte nicht halten. „Prinzessin Zelda!" Mit einem erneuten resignierenedem Seufzer öffnete ich meine Augen wieder, nahm eine respektablere Haltung ein und drehte mich zu dem Wachposten um, der sich aufgeregt näherte.
„Was gibt es denn Wichtiges?" Die Wache kam zum Stillstand und salutierte. „Prinzessin Zelda, wir haben ein Pferd außerhalb Hyrules gesichtet, das sich schnell nähert. Die Späher haben bestätigt, daß es sich um die Lady Salia handelt, Eure Hoheit." Sie war früh heute, stellte ich fest. „Das ist nicht alles." Ich bedeutete ihm weiterzureden, ich hatte mir bereits gedacht, daß das kaum der Grund der Aufregung sein konnte. „Sie ist nicht allein. Die Beschreibung ihres Begleiters, Eure Hoheit, paßt auf... Link, Prinzessin," Ich war augenblicklich hellwach. „Sagten sie Link, Wache?" Der Wächter nickte. „In Ordnung. Ich komme." Damit entließ ich den Mann und atmete einige Momente lang durch.
„Impa?" sagte ich schließlich in die Schatten des Gartens hinein. Meine treue Dienerin löste sich aus dem Verborgenen. „Ihr wünscht, Prinzessin?"
„Sei doch bitte so gut und empfang meine Gäste. Geleite sie zum Tempel, ich werde da sein", erklärte ich.
(Link)
Impa empfing uns an den Toren Hyrules. Galant schwang ich mich von Epona und half dann Salia hinunter. Ich konnte nicht anders, als sie zu bewundern. Schon den ganzen Weg hierher. Ihr Altern hatte etwas in ihr hervorgebracht, was ich nicht beschreiben konnte. Sie strahlte eine solch natürliche und atemberaubende Schönheit aus. Die schlichte aber doch beinah majestätische Robe aus grüner Kokirikleidung. Ihr hellgrünes Haar, das ihr lang über die Schultern fiel. Sie war ein Engel – nein, eher die menschliche Inkarnation einer Waldfee.
Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich mich sicher noch gescholten für diese Gedanken über meine beste Freundin aber dieser Morgen hatte soviel verändert und Gefühle in mir aufgewühlt, von denen ich nicht einmal wußte, daß sie existierten... Farore steh mir bei, ich liebte sie wirklich!
„Willkommen zurück, Link. Lady Salia." Impa deutete eine knappe Verbeugung an. „Folgt mir doch bitte. Prinzessin Zelda erwartet euch schon in der Zitadelle." Also folgten wir Impa durch die Straßen Hyrules. Ich versuchte so viele Details wie möglich aufzunehmen. Hyrule hatte sich verändert, kein Wunder es waren ja auch sechs Jahre vergangen. Die Straßen waren noch ein wenig belebter als früher. Es gab neue Geschäfte aller Art, betrieben von den unterschiedlichsten Rassen und Völkern. Es gab nicht mehr nur den Bombenshop mit Goronenbelieferung, sondern auch ein Waffengeschäft der Gerudos mit einer Spezialität für Pfeil und Bogen, ein Fischgeschäft von Zoras betrieben und noch einiges mehr.
„Es hat sich viel verändert", meinte ich leise zu Salia. „Ja... Das ist größtenteils Zeldas Verdienst. Diese Art von Völkerverständigung soll helfen Streitigkeiten in Zukunft zu vermeiden. Die Völker haben zu lange voneinander getrennt gelebt, man muß sie mehr zusammenbringen."
„Das hört sich vernünftig an. Du kannst dir nicht vorstellen wie niedrig einige Völker in Termina behandelt wurden, besonders die Dekus..." Die Dekus waren sozusagen das Gegenstück zu den Kokiri gewesen. Die Wälder in Termina waren vielmehr eine Wildnis aus Sumpf und Vegetation, nicht das friedliche Ambiente des Kokiri Waldes oder der Verlorenen Wälder. Trotzdem war es grausam die Lebewesen dort niedriger zu behandeln. Wahrscheinlich, weil ich selber zeitweise ein Deku war...
Etwas fiel mir auf, als wir in die Seitenstrasse zur Zitadelle einbogen. „Wo ist der Maskenhändler?" Salia sah sich um und zuckte die Schultern. Impa mußte uns gehört haben. „Er ist kurz nach euch verschwunden, Link." Ich schüttelte verwirrt den Kopf. „Seltsam..." Insgeheim fragte ich mich, ob der Maskenhändler aus Termina und dieser hier vielleicht ein und dieselbe Person gewesen waren aber das war jetzt eh egal.
Schließlich hatten wir die Zitadelle der Zeit erreicht. Es schien, als ob ich im Moment scheinbar wie ein Magnet auf Frauen wirkte. Kaum hatten wir den Schutz des Tempels betreten, wurde ich von einer temperamentvollen Zelda beinah umgeworfen. Ein kleiner Teil meines Bewußtseins – oder war es ein Großer? – hatte wohl immer noch nicht verarbeitet, daß ich nun den Körper eines Sechszehnjährigen hatte und hier in Hyrule ganze sechs Jahre vergangen waren.
„Link! Endlich bist du wieder da! Wo warst du? Was ist passiert? Ich habe dich vermißt..." Mir wurde bewußt wie nah wir uns waren und ich begann zu realisieren, daß auch Zelda sich in jene bezaubernde Prinzessin verwandelt hatte, die ich aus Ganondorfs Klauen befreit hatte. Damals hatte mich ihre Schönheit magisch angezogen und es war wohl auch dieses typische „Held rettet schöne Prinzessin" Szenario, das mit hineinspielte. Aber heute war es anders und ich wollte es nicht zu weit kommen lassen.
Also löste ich mich aus Zeldas Umarmung und hielt sie auf Abstand. Als sie mich erstaunt und ein wenig verletzt ansah, schüttelte ich langsam den Kopf. Sie musterte mich eine Weile, sah dann rüber zu Salia, die die Szene aufmerksam beobachtet hatte, und dann wieder zu mir. Zuerst sah ich Schmerz, ein wenig Melancholie – sofern das das richtige Wort war -, bevor ein Lächeln ihr Gesicht abzeichnete.
„Entschuldige. Ich wußte nicht..." Sie ließ mich los und schenkte Salia einen entschuldigenden Blick. Ich verstand nicht ganz, was zwischen den zwei Mädchen passierte aber es schien Salia zu entspannen und das war ganz gut so.
„Nun..." kam eine alte und weise Stimme aus dem Hintergrund. Ich erkannte Rauru, der hinter dem Altar hervorkam. „Da die Wiedersehensszenen gefeiert wurden, wären wir alle sicher sehr erfreut zu erfahren, wo du warst, Herr der Zeiten." Ich beschloß die Bombe direkt hier explodieren zu lassen, ohne Vorwarnung. Von Salias Reaktion wußte ich, daß ich so wohl weniger erklären mußte. „Termina."
Die Zitadelle war totenstille, bis auf die leisen Klänge der Hymne der Zeit, die scheinbar ewig innerhalb dieser Hallen wiederhallte (Anm. des Autors: Hui, ein ungewolltes Wortspiel!). Rauru erholte sich erwartend schnell von dem Schock. „Für sechs Jahre?"
„Das wußte ich auch bis gestern noch nicht. Es gab ein Problem mit einem Magier. Ich schätze der Name Majora sagt euch etwas." Zelda schnappte nach Luft. „Die Maskenentität?" Ich zuckte mit den Schultern. „Wenn ihr es so bezeichnen wollt... Er stellt kein Problem mehr da aber ich mußte die Okarina öfters einsetzen, um die Zeit zurückzudrehen. Mir blieben nur drei Tage."
Erneut schwiegen alle für einen Moment. „Und du kamst zurück in dem Glauben, es seien auch nur diese drei Tage vergangen?" Ich nickte. Der alte Weise fuhr sich nachdenklich durch seinen Bart. „Ich muß etwas erledigen. Link, ich möchte mit dir sprechen. In, sagen wir zwei Stunden?" Ich nickte erneut und Rauru war verschwunden. „Argh, ich hasse das", murmelte ich. Es hatte mich schon immer genervt, wenn Impa oder Sheik – Zeldas Tarnung – das machten. Salia lachte leise. „Gewöhn dich dran. Ich... kann das jetzt auch." Daraufhin stöhnte ich leise.
(Salia)
Ich mußte Zelda recht geben, es war schön hier. Ich hatte die angenehme Ruhe und Wärme des Schloßgartens schon immer gemocht. Hier war es fast wie auf der Lichtung und das beruhigte mich stets, wenn die Strapazen Überhand nahmen.
Heute lag ich nur hier und sonnte mich. Ich hatte mich an Link gelehnt und mein Kopf ruhte auf seiner Schulter. Zelda beobachtete uns wie ich feststellte und schenkte uns hin und wieder ein warmes Lächeln. Jedoch sah ich wie schwer ihr das fiel. Natürlich wußte ich, daß Link ihr wichtig war, und es machte mich unheimlich glücklich, daß er mich über Zelda gewählt hatte. Ich meine, nicht viele würden die Chance wegwerfen einer Prinzessin den Hof zu machen, die auch noch durchaus interessiert wäre. Es würde sicher einiges an Gemurmel im Schloß und in der Stadt geben, wenn das erst mal rauskam. Und wie ich die hylianische Gerüchteküche kannte war das bestimmt schon der Fall. Nun, das war nicht zu ändern.
Es wurden nicht viele Worte gesprochen, als wir einfach nur dasaßen. Link erzählte ein wenig von seinen Abenteuern in Termina und all den lustigen Menschen, denen er da begegnet war. Von Taya und ihrem Bruder – sehr zum Mißfallen von Navi, die sich scheinbar in ihrer Beschützerehre gekränkt fühlte – und auch von dem armen Horror Kid, der unter Majoras Einfluß stand. Ich war froh, daß alles gut ausgegangen war.
„Sal?" Ich errötete etwas. Das war ein Spitzname, den er schon lange nicht mehr benutzt hatte. „Hm?" Eine kurze Pause folgte. „Weißt du... Als ich da war und in diesen einsamen Stunden, wo ich nichts weiter tun konnte als warten, da habe ich immer an dich gedacht. Natürlich auch an Zelda, Darunia und die anderen aber am Meisten an dich." Ich drehte meinen Kopf zu ihm, so daß ich ihm ins Gesicht sah und lächelte. „Das ist süß, Link. Wirklich, und es bedeutet mir viel."
Link lehnte sich vor und küßte mich. Die Aktion kam unerwartet aber daran würde ich mich wohl gewöhnen müssen. Ehrlich gesagt könnte ich das jederzeit machen, so gut fühlte es sich an. War ich selbstsüchtig? Nein, ich glaube nicht.
„Ich geh jetzt besser. Rauru wollte mich ja noch sehen." Damit stand er auf und ging langsam davon. Ich lehnte mich wieder zurück und seufzte glücklich. Wie sehr hatte ich mir das herbeigesehnt. Mir fiel auf, daß ich seit heute Morgen noch keinen Gedanken an mein Problem verschwendet hatte, was noch so gut wie nie vorgekommen war.
„Ich schätze, auch Prinzessinnen verlieren mal, huh?" Mir wurde schlagartig bewußt, daß ich nicht ganz allein, sondern nur allein mit Prinzessin Zelda persönlich war. Das machte mich etwas – nein, eher ziemlich nervös. „Ja, scheint so, Zel... Prinzessin." Zelda lachte ein wenig, es war ein leicht erzwungenes Lachen. „Salia, bitte. Du weißt ich mag das nicht. Zelda tut es schon, zumindest im Privaten."
„Okay", erwiderte ich kleinlaut und schaute gedankenverloren in den Himmel. Ich mußte etwas zusammengezuckt sein so überraschend kam Zeldas sanfte Berührung meiner Schulter mit ihrer Hand. „Salia, hör zu. Du hast keinen Grund dicht nicht zu freuen, nur um mich nicht zu verletzen. Was du für Link warst und bist, könnte ich nie sein."
„Zelda..." Ich war Momente lang sprachlos. Zelda lachte jetzt offenherzig. „Wie ich schon sagte auch Prinzessinnen verlieren mal. Das wird meinem Image vielleicht nicht gut tun aber eigentlich war ich nie so stolz drauf." Das reichte schließlich, um mich auch ein bißchen kichern zu lassen. „Danke, Zelda. Ich schätze, ich brauchte das."
Kapitel 4: Aufbruch
Zitadelle der Zeit (Link)
Zum zweiten Mal heute betrat ich die Zitadelle der Zeit. Das mächtige Bauwerk war immer noch beeindruckend nach all der Zeit. Aber das war normal. Schließlich lag hier die einzige Verbindung zwischen Hyrule und dem Heiligen Reich. Dieser Ort war erfüllt mit Licht, das man jeden Zentimeter fühlen konnte. Es war kein Wunder, daß dieser Ort die Zerstörung Hyrules als Einziger unbeschadet überstanden hatte.
Ich fühlte mich merkwürdig. Ha, wie komisch. Ich war ja auch schlagartig sechs Jahre gealtert. Doch das meinte ich nicht, dieses Gefühl war mir bekannt. Ich fühlte etwas in mir, was ich damals nicht gefühlt hatte. Etwas begann in mir zu wachsen, etwas Starkes. Heute war ich wesentlich sensibler für diverse kleine Dinge, die mir sonst nie aufgefallen werden.
„Das Triforce des Mutes beginnt in dir zu wirken, junger Held." Ich drehte mich nicht um, sondern blieb direkt vor dem Altar stehen, der einmal die drei heiligen Steine gehalten hatte. „Hallo, Rauru." Schon seit ich den Tempel betreten hatte, wußte ich, daß er da war. Auch eine Eigenschaft dieses neuen Gespürs. Aber es machte auch Sinn, was er sagte. Das Triforce des Mutes konnte im Körper eines Kindes nicht viel von seiner Wirkung entfalten. Zelda hatte ihr Triforceteill auch zu verschiedenen Dingen benutzen können.
„Während das Triforce der Weisheit mehr zur Magie und das Triforce der Kraft mehr zur körperlichen Dominanz hintendiert, kann das Triforce des Mutes beides darstellen. Magie und Kraft. Das Geschick des Zauberns, sowohl als auch des Kampfes. Diese Eigenschaften sind kein Muß, begründen aber meist, warum ein Träger ausgesucht wurde..."
„Ich verstehe." Nach einer Pause fügte ich an: „Aber deswegen wolltest du mich nicht sprechen, oder?" Natürlich war das nicht alles. Es war nur eine Reaktion auf meine Gedanken. „Nein. Das ist richtig. Ich habe ein paar Nachforschungen angestellt." Ich schloß die Augen und atmete tief durch. „Laß mich raten. Hyrule ist mal wieder in großer Gefahr und ich muß irgendwas Besonderes tun, um eine Apokalypse zu verhindern. Blah, blah..."
„Nicht nur Hyrule, Link. Was ich gesehen habe ist viel größer. Du mußt wissen, dein Verschwinden aus dem eigentlichen Zeitstrom Hyrules, Salias Altern, euer... Zusammenfinden. All das, geschah nicht aus purem Zufall."
Ich fuhr herum und starrte Rauru direkt in die Augen. „Was meinst du damit? Das unsere Beziehung auch wieder so ein Schicksalsding ist und Salia deswegen all die Jahre leiden mußte? Und das sagst du erst jetzt?" Ich war rasend vor Wut, wenn auch nur für einen Moment. Mir war unklar wie Rauru als Weiser einen anderen Weisen so im Unklaren lassen und größere seelische Schmerzen zufügen konnte. Das verstand ich einfach nicht. „Link", bat Navi, doch ich wollte nicht hören.
„Link, bitte. Wenn ich gewußt hätte, was vor sich ging, dann hätte ich etwas gesagt. Das mußt du mir glauben." Mein Zorn ebbte genau so schnell wieder ab wie er begonnen hatte. Ich bemerkte einen leichten blaßgrünen Schein von meiner Hand kommen, der langsam verblaßte. Beeinflußte das Triforce etwa auch meine Gefühle. Nein, beschloß ich. Es war wohl eher umgekehrt.
„Es wäre besser, wenn ich meine Erklärungen im Beisein von Prinzessin Zelda und Lady Salia fortsetze", erklärte Rauru.
(Salia)
Auf Raurus Bitte hin versammelten wir uns also alle in der Zitadelle. Ich schenkte Link einen besorgten Blick, als ich neben ihn trat. Er schien tief in Gedanken zu sein. Das sah und spürte ich. Doch konnte ich nicht so recht ausmachen, ob es negative oder positive Gedanken waren. Nun einen Teil davon würde ich jetzt hoffentlich erfahren.
„Nun", begann Rauru. „Wie ich schon zu Link gesagt habe, habe ich einige Nachforschungen angestellt. Die..."
„BITTE GEWÄHRT MIR FORTZUFAHREN, EHRENWERTER WEISE DES LICHTES!" Keiner der Anwesenden war vorbereitet auf das hier. Der ganze Saal schien von einem hellen grünen Licht erfüllt, daß jeden Einzelnen hier für einige Momente blendete. Es ebbte schnell ab bis es nur noch als sanfte aber durchaus intensive Aura um das Wesen, das vor uns – direkt über dem Altar – in der Luft schwebte, wahrzunehmen war. Aber dieser Anblick reichte uns allen. Es gab keinen Zweifel daran, wer uns gerade mit ihrem Erscheinen beehrte und jeder hier wußte es instinktiv.
„Farore..." hauchte ich und sank in Ehrfurcht auf die Knie. Auch Link, Rauru und selbst Zelda folgten der Geste. Sie war es tatsächlich. Farore, Göttin des Mutes. Quelle alles Lebens und diejenigen der drei Göttinnen, die nicht nur am ausbalanciertesten, sondern auch den Waldbewohnern, gerade den Kokiri am Wichtigsten war. Dementsprechend war meine Reaktion. Nie hätte ich mir einmal träumen lassen von Angesicht zu Angesicht meiner – unserer Schutzpatronin gegenüberzustehen. Es hieß sogar, daß sie sich noch nie direkt offenbart hatte.
„Erhebt euch bitte. Meine Zeit hier ist begrenzt." Ich tat wie mir befohlen aber hielt den Kopf etwas gesenkt. Ich wagte nicht sie direkt anzusehen. Dabei erhaschte ich einen Seitenblick auf Link, der mit staunenden Augen zu Farore aufblickte. Das Triforcesymbol auf seiner Handfläche strahlte hell, was mich bei weitem nicht wunderte.
„Was ihr vermutet habt ist wahr, Weiser des Lichtes. Die kürzliche Verbindung zwischen der Weisen des Waldes und des Herrn der Zeiten ist nicht durch Zufall geschehen." Ich sah abrupt auf, senkte den Kopf aber gleich wieder als mich der enorme Glanz Farores traf. „Was meint ihr damit?" stellte Link statt dessen meine Frage. „Es ist richtig, daß es das Schicksal des Helden und der Prinzessin ist sich zu treffen und gemeinsam der Gefahr entgegenzutreten. Dies meint aber auf keinen Fall, daß dieses Aufeinandertreffen in eine Beziehung führen soll. Denn diese wäre tödlich für Hyrule." Jetzt war es wie erwartet Zelda, die sich angesprochen fühlte. „Wieso dies?"
„Die Linien zwischen Held und Prinzessin müssen getrennt bleiben. Jede Generation muß einen Helden und eine Prinzessin haben, um die Linie fortzuführen. Eine Vermischung hätte zur Folge, daß dieses Gleichgewicht außer Kontrolle gerät. Dies heißt jedoch nicht, daß die neue Bindung zwischen Held und Weise Schicksal ist, sondern euer freier Wille. Dies wurde zwar von uns prophezeit aber jede Prophezeiung hat Lücken und könnte auch genauso gut die nächste Generation betreffen."
Daraufhin herrschte eine ganze Weile Stille, während wir die Informationen verarbeiteten. Ich zwang mich schließlich aufzusehen und dem Anblick Farores standzuhalten. „Entschuldigt mir die Frage, oh Farore, aber warum seid ihr hier? Doch nicht nur, um uns dies zu erzählen, oder?" Die Wärme und die Lebensenergie, die Farore versprühte war beinahe erschlagend, als sie auf mich heruntersah. Ich fühlte mich geehrt und beschämt zugleich.
„Du sprichst wahre Worte, Weise. Nein, dafür bin ich nicht erschienen. Die Zeit ist schließlich gekommen. Die Außenwelt und damit auch Hyrule steht vor einem Kampf, der das Schicksal der ganzen Welt und noch vieler mehr besiegeln wird. Dies ist die Zeit der Vereinigung. Der Vereinigung der Beschützer der Welten. Ihr müßt wissen Hyrule ist nur ein Teil des großen Ganzen dieser Welt. Sozusagen unser Beitrag zu dem Mix an verschiedenen Dimensionen, die langsam aber sicher immer näher aufeinander zudriften. Das ist die Zeit der Vereinigung. Und wie sich die Helden der anderen Dimensionen bereitmachen, so müßt auch ihr nun aufbrechen und euch mit ihnen treffen." Farore stoppte und fixierte Link und Zelda mit ihrem Blick. „Ihr beide müßt nun gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Außenwelt strikt von Hyrule getrennt. Wir haben dafür gesorgt, daß niemand auch nur einen Gedanken daran verschwenden würde Hyrule je zu verlassen."
Gerade als ich begann mich ausgeschlossen zu fühlen, richtete Farore ihre Worte nun an mich. Worte, die mein Leben nachhaltig veränderten. „Salia, Weise des Waldes." Überrascht von der plötzlichen Aufmerksamkeit der Göttin sah ich etwas scheu auf. „J... Ja?"
„Du hast mir all die Zeit stets treu gedient. Sicher fragst du dich, was dich hat altern und diese letzten Jahre so voller Strapazen werden lassen." Ich nickte. Ein düstere Vorahnung machte sich in mir breit. „Nun, das... war ich." Bevor irgend jemand protestieren konnte, fuhr Farore fort. „Es tut mir aufrichtig Leid aber diese Umstände waren notwendig, um dich zu prüfen und gleichzeitig vorzubereiten, mein Kind." Verwirrt blickte ich die Göttin an. „Ich fürchte, ich verstehe nicht..."
„Du wurdest auserwählt, Salia. Ich habe dich auserkoren meine Botin zu werden. Die Botin meiner Macht und meiner Weisheit. Von uns drei Göttinnen bin ich das Gleichgewicht, die Verbindung zwischen der Stärke Dins und der Reinheit Nayrus." Diese Worte überwältigten mich schlichtweg. Ich sollte... unfaßbar. Eine solche Ehre war ungeheuerlich und ich wußte beim besten Willen nicht, womit ich diese Ehre verdient hatte. „Durch deine Hingabe als Weise, deine Fürsorge für dein Volk und für deine Liebe. Du vereinigst alles, was ein Bote meiner braucht. Schließe nun die Augen."
Als ich dies tat spürte ich eine unbeschreibliche Energie in meinen Körper eindringen. Warm, angenehm, aber auch voller Kraft und Magie. Ich fühlte mich geborgen wie noch nie in meinem Leben zuvor. Dieses Gefühl war einfach nicht zu beschreiben, es war zu wunderbar, zu faszinierend, zu... angenehm.
„Sal..." Ich hörte Link nach Luft schnappen und sah an mir herunter. Ich trug nun ein enganliegendes schwarzes Oberteil mit dunkelgrünem Saumen, dazu einen kurzen Rock in demselben Grün. Die hohen Stiefel reichten mir bis zu den Knien und waren in schwarz mit grünen Verzierungen und Markierungen. Zu alledem hatte ich einen smaragdgrünen Umhang um meine Schultern hängen. Das war alles, was ich in diesem Moment aufzunehmen vermochte.
„Ihr müßt bald aufbrechen. Die Zeit wird knapp und die Versammlung muß geschehen. Der einzige Weg wird euch durch das Heilige Reich führen, Rauru weiß, was zu tun ist. Nehmt meinen Segen und auch den von Din und Nayru. Wir wachen über euch."
Mit diesen letzten Worten explodierte der Saal erneut in hellem Licht und dann war Farore, Göttin des Mutes, Schöpferin des Lebens in Hyrule, verschwunden.
(Link)
Behutsam setzte ich auch den letzten Stein an seinen Platz. Dann nahm ich die Okarina der Zeit zur Hand und öffnete das Tor mit jener Melodie, die in Termina für mich lebenswichtig geworden war, die Hymne der Zeit.
Salia, Zelda und ich führten die Prozession an, als alle in aller Eile herbeigerufenen Weisen uns folgten, in die hinterste und geheiligste Kammer des Tempels. Dort, wo das Masterschwert ruhte. Die Waffe, die nur ich führen konnte und die das Symbol meines Status als Herr der Zeiten darstellte.
Hier an diesem Ort war die Verbindung zum Tempel des Lichtes im Zentrum des Heiligen Reiches. Der Ort, an dem die Linien all unserer Schicksale zusammentrafen.
Die Weisen verteilten sich rundherum auf ihre zugewiesenen Plätze, so wie Rauru es beschrieben hatte. Bevor auch Salia ihren Platz einnahm, hielt ich sie kurz zurück. Ihre neue Erscheinung raubte mir immer noch den Atem. Heute Morgen war ich noch sicher gewesen ihre natürliche Schönheit wäre nicht zu überbieten gewesen. Aber das, das war einfach unglaublich. Die kleine goldene Tiara mit dem Smaragd auf ihrer Stirn ließ sie in gewisser Weise majestätisch erscheinen.
„Hier." Ich hatte mein eigenes Schwert aus der Scheide genommen und reichte es ihr nun. „Wir sind beides Kämpfer und Magier hat Rauru mir erzählt. Wir sollten so viel wie möglich voneinander lernen. Das ist mein altes Schwert mit Goldstaub aus Termina geschmiedet. Diese Klinge ist fast so heilig wie die des Masterschwertes." Salia lächelte dankbar und nahm das Schwert an. Mit der freien Hand kreierte sie eine anwachsende grüne Lichtkugel und kurz darauf steckte das Schwert in ihrer eigenen Scheide von ihrem Umhang überdeckt.
Sie schenkte mir ein Lächeln und trat dann zurück, um den Kreis der Weisen zu schließen. Dies war das Zeichen für den Beginn. Alle sechs Weisen schlossen ihre Augen und wurden in ihre jeweiligen Farben eingehüllt bis sie nichts weiter als Lichtkugeln waren. Dünne Lichtstrahlen schossen aus den Kugeln bis sie einen Dom aus multikolorierten Licht über uns erzeugten.
Einzig und allein Salia war übrig geblieben. Nun trat sie neben mich, eine eigene grüne Kugel ihrer Macht zurücklassend, und nahm meine linke Hand. Zelda tat das Gleiche auf der rechten Seite. Navi schwebte auf meine Schulter, selbes tat Forrest bei Salia. Gemeinsam legten wir unsere Hände an das Masterschwert und ich festigte meinen Griff. Zuerst sah ich zu Zelda, die nur aufmunternd nickte. Dann sah ich Salia an und mußte einfach lächeln. „Ich liebe dich."
„Und ich liebe dich", erwiderte sie und damit zog ich – zogen wir das Masterschwert aus seiner ewigen Ruhe und wieder einmal legte sich der vertraute blaue Wirbel der Zeit um uns und vermischte sich mit der Energie der Weisen. Dann in einem einzigen, grellen Aufblitzen waren wir verschwunden.
Eine ganz neue Welt lag vor uns. Eine Welt voller Abenteuer, Gefahren, Sorgen und Liebe. Unsere Reise hatte begonnen...
Anmerkungen des Autors
Ok, Erklärungen sind angesagt. Dies ist ein Prequel. Will heißen eine Vorgeschichte auf ein geplantes Mega Reality/Anime-Crossover. Zelda dürfte soweit das Einzige „Spiel" sein, das ich integriere. Ehrlich gesagt ist dies hier schon der zweite Teil, den ich geschrieben habe aber der Erste, den ich offiziell irgendwo veröffentliche. Es ist NICHT der zweite Teil in der Abfolge der Fic, sondern vollkommen eigenständig und dient sozusagen nur als Vorbereitung. Trotzdem kann man die Fic getrost auch separat lesen, da ja noch nichts passiert ist im Hinblick auf das Crossover.
Nun aber zur Fic selber. Ihr fragt euch jetzt sicher? Link und Salia? Hey, warum nicht. Ich entwickle mich eh zum Experten unkonventioneller und oft übersehener Paare. Also warum nicht die Zwei? Es hat mich ehrlich gesagt etwas traurig gemacht, als ich im Netz stundenlang (und ich meine das wörtlich) nach Link/Salia Fics gesucht und nicht mal ein halbes Dutzend davon aufgetrieben habe. Und da war nur eine dabei, die sich wirklich lohnte. Hier muß ich Arrow noch einmal Credit geben, denn Salias Spitznamen „Sal" habe ich mehr oder weniger von seiner Variante abgeleitet. Im Englischen ist der Name ja Saria und der Spitzname war dementsprechend „Sar", was eigentlich besser klingt...
Nun mal ehrlich. Link und Salia sind das am Meisten übersehenste Paar in TLOZ – The Ocarina of Time. Es gibt tonnenweise Link und Zelda Fics und ähnliche viele Link/Malon Paarungen. Danach kommt ein riesiges Loch. Für mich ist es deutlich, daß Salia eindeutig in dieser Liste fehlt. Hoffentlich fühlen sich einige verborgene Link/Salia Fans hierdurch ein wenig ermutigt selber einmal etwas zu schreiben oder vielleicht habe ich gar einige begeistern können. Das würde mich freuen.
So, viel mehr habe ich eigentlich nicht zu sagen. Link, Salia, Zelda und alle anderen verwandten Charaktere gehören natürlich nicht mir sondern Nintendo und ihrem allen uns wohlbekannten Schöpfer.
Weitere meiner Fanfic-Werke, so wie das Fortschreiten dieses Crossovers, was noch etwas dauern könnte, findet ihr auf meiner HP unter www.catstrio.de/. Lob, Kritik, Anregungen und ähnliches bitte an Solarsenshi@gmx.de. Konstruktive Kritik in jeglicher Richtung ist erwünscht aber Flames prallen unbarmherzig an Links Spiegelschild ab... Und bitte, wenn da irgendwelche anderen LInk/Salia-Fans da draußen sind, dann meldet euch bei mir.
Ja ne, euer
Matthias
The Breath Of Life – TLOZ©2001 by Matthias Engel
