Die Auswahl
Harry konnte sich diesen Traum nicht erklären. War es überhaupt ein Traum gewesen? Und warum, um Himmels willen, hatte er seinen Zauberstab in der Hand? Er lag immer noch auf dem Fußboden und Clairs Gesichtsausdruck sagte Harry, dass er ziemlich merkwürdig aussehen musste. "Was ist denn nun geschehen?" fragte sie noch einmal. Harry erzählte ihr alles was er noch wusste. "Wer sind Ron und Hermine überhaupt?" fragte sie, nachdem sie Harry, der völlig aufgelöst schien, hatte ausreden lassen. "Du hast mir noch nie von ihnen erzählt" setzte sie noch hinzu. Das stimmte, obwohl Harry sich schon über so einiges mit Clair unterhalten hatte, so hatte er ihr doch nie von seinen Freunden erzählt. "Also, Ron ist mein bester Freund aus Hogwarts. Er hat 5 große Brüder musst du wissen. Zwei von ihnen, Fred und George, sind noch in Hogwarts. Sie sind Zwillinge und machen immer die lustigsten Sachen. Na ja und eine kleine Schwester hat er auch noch, Ginny" erzählte Harry. "Und Hermine?"
fragte Clair "ist sie deine Freundin?". "Sie ist nicht meine Freundin" sagte Harry schnell und bestimmt. "Sie ist eine Freundin von mir. Meine beste Freundin neben Ron. Wenn du etwas wissen willst und keine Lust hast in die Bibliothek zu gehen dann frag Hermine" erklärte Harry. "Oh, dass kenne ich. Meine Freundin Marie war auch so. In Beauxbatons war sie immer Jahrgangsbeste" sagte Clair. "Du hast mir noch gar nicht von deinen Freunden erzählt" fiel Harry ein. "Oh, das stimmt. Nun, meine beste Freundin war Marie. Wir waren eigentlich ziemlich verschieden, aber unzertrennlich. Die meisten Mädchen in Beauxbatons waren furchtbar arrogant, deshalb habe ich mich die meiste Zeit mit Jungs unterhalten. Mein bester Freund war Jean. Er war total witzig" erzählte Clair. "Nun, dass war schon immer so. Fleur war immer die brave mit vielen Freundinnen und Bewunderinnen und ich war der Wildfang der immer mit den Nachbarjungs Quidditsch gespielt hat" fügte sie mit einem Lachen hinzu. "Was
ist mit deiner jüngeren Schwester Gabrielle?" fragte Harry neugierig, denn er hatte sie letztes Jahr schließlich aus dem Wasser geholt. "Nun, zu meinem größten Bedauern ist sie genau wie Fleur. Womit bewiesen wäre, dass ich das "Schwarze Schaf" der Familie bin" antwortete sie und beide prusteten los. Doch dann wurden sie von etwas unterbrochen. Hedwig klopfte an die Fensterscheibe und wollte rein. Harry hatte sie Anfang der Ferien losgeschickt, damit die Dursleys sich nicht aufregten. Im Schnabel hatte sie einen Brief und an ihren Fuß hing ein weiterer. "Hedwig, komm rein" sagte Harry und nahm Hedwig die Briefe ab. "Von Hermine und von Sirius" sagte Harry und machte den von Hermine zuerst auf.
Hallo Harry,
wie geht es dir? Ich hoffe du machst dir nicht so viele Sorgen wegen Voldemort. Alles Gute zum Geburtstag.
Harry sah auf die Uhr. Es war fünf vor zwei Uhr morgens und er hatte gar nicht mehr daran gedacht dass er ja Geburtstag hatte.
Er las weiter
Dein Geschenk von Ron und mir bekommst du erst in Hogwarts.
Ich bin bei Ron zu Besuch und wir holen dich am 5. August zusammen mit Dumbledore von den Dursleys ab. Keine Angst wir holen dich nachts ab, so dass die Muggel nichts merken. Hast du schon etwas von Sirius gehört?
Bis bald
Hermine
PS. Schick Hedwig so schnell wie möglich zu uns.
Harry war froh zu lesen, dass sie ihn abholen würden. Clair hatte zugehört, denn Harry hatte laut vorgelesen. Harry öffnete den Brief von Sirius.
Lieber Harry,
bitte mach dir keine Sorgen. Ich bin bei Remus Lupin und wir haben noch ein paar andere gefunden, die sich Voldemort stellen wollen. Hagrid und Madame Maxime sind auch hier und sie lassen dich schön grüßen. Alles Gute zum Geburtstag Harry. Leider hatten wir keine Zeit dir ein Geschenk zu besorgen.
Machs gut
Sirius
Harry legte die Briefe auf seinen Schreibtisch. "Bon anniversaire Harry" sagte Clair und sie lächelte ihn an. "Nun, das trifft sich gut, dass du am 5. abgeholt wirst" sagte sie. "Wieso?" fragte Harry. "Weil ich übermorgen nach hause fahre" antwortete sie.
Harry war zwar nicht begeistert, aber was sollte er schon groß machen?
In der letzten Nacht vor Clairs Abreise kam sie zum letzten mal in Harrys Zimmer geschlichen. "Ich werde dich bestimmt vermissen in Hogwarts. Ich hätte dich so gern meinen Freunden vorgestellt" sagte Harry etwas traurig darüber, dass Clair abreisen würde.
"Oh, ich denke dazu wirst du noch Gelegenheit bekommen" sagte Clair und lächelte schelmisch "Was? Was soll das denn heißen?" fragte Harry. "Nun, ich sagte dir doch, dass ich ein Jahr bei meinem Patenonkel verbringen werde. Und der befindet sich nun mal in Hogwarts" antwortete sie und fing an über das ganze Gesicht zu strahlen. Harry konnte nichts anderes machen und strahlte einfach mit.
Am nächsten Tag nach dem Mittagessen fuhr ein roter Ferrari vor dem Haus der Dursleys vor. Onkel Vernom konnte es kaum fassen, dass ein so toller Wagen in seiner Einfahrt stand und sagte zu Dudley: "Da hast du dir aber ein gutes Mädchen geangelt. Meine Güte schau dir den Wagen an". Harry und Clair, die es gehört hatten, mussten sich stark zusammenreißen um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Alle gingen nach draußen und ein großer muskelbepackter Chauffeur stieg aus dem Wagen. Er nahm Clair die Koffer ab und verstaute sie im Kofferraum des Wagens. Die Durseys wunderten sich zwar das zwei riesige Koffer in so einen kleinen Kofferraum passten (Harry wusste das er magisch etwas vergrößert war) hielten es aber für unwichtig. "Merci Pierre. Où est papa ?" sagte Clair mit fragender Stimme. "Il n`est pas la mademoiselle. Il a un repas d`affaires à Paris" antwortete Pierre. "À Paris? Ah ! merci Pierre, merci." Harry verstand zwar kein Wort des Gesprächs, aber er spürte das etwas
Clair wütend machte. "Auf Wiedersehen" sagte sie zu allen und zwinkerte Harry zu. Dann stieg sie ein und war verschwunden.
Den Rest der Ferien hatte Harry bei Ron verbracht. Hermine war, eine Woche nach seiner Anreise, einer Einladung von Viktor Krum gefolgt und zu ihm nach Bulgarien gefahren. Sie trafen sie am 31. August, einen Tag bevor sie wieder nach Hogwarts zurückkehrten in der Winkelgasse. Harry erzählte den beiden, bei einem schönen Eisbecher, alles über Clair. "Und sie kommt zu uns?" fragte Ron ungläubig. "Ja, ihr Patenonkel ist dort, hat sie gesagt, und sie will ein Jahr bleiben." "Hm, wer glaubt ihr ist es?" fragte Hermine skeptisch "Wer ist was?" wollte Ron wissen. "Man Ron, wie dumm bist du eigentlich? Wer glaubt ihr ist ihr Patenonkel?" keifte Hermine, die nicht so begeistert war. "Keine Ahnung" sagte Harry und Ron wie aus einem Munde.
Die Fahrt mit dem Hogwarts-Express verlief ruhig und obwohl Harry fest damit gerechnet hatte Clair zu treffen tauchte sie nicht auf. "Möchte wissen warum sie nicht mit dem Zug kommt, so wie jeder andere auch" fauchte Hermine, die Clair offensichtlich nicht leiden konnte, obwohl sie Clair doch noch gar nicht kannte. "Warum bist du so gemein zu ihr, du kennst sie doch gar nicht" beschwerte sich Harry und Ron stimmte ihm zu. "Ich finde es nur komisch, dass sie aufgrund einer Vision zu Harry gekommen ist. Da steckt doch mehr dahinter" verteidigte sich Hermine. "Nur weil du ne Lusche in Wahrsagen warst" sagte Ron und beendete damit das Gespräch.
Als sie am Hogsmead Bahnhof ankamen sahen sie gleich Hagrid, der die Erstklässler zu sich rief um mit ihnen über den See zu fahren. Sie winkten ihm kurz zu und stiegen in eine der pferdelosen Kutschen, in der auch schon Neville Longbottom saß. Hunrig und aufgeregt betraten sie die Große Halle. Sie setzten sich an den Gryffindortisch, zu den anderen aus ihrer Klasse und unterhielten sich über die Ferien. Harry blickte zum Lehrertisch alle waren da, außer Hagrid. Neben Professor Snape saß mit langen silberblonden Haar Fleur Delacour. "Schaut mal, da ist Fleur" sagte Harry zu den anderen und sofort wurde über den Grund ihrer Anwesenheit spekuliert. Anscheinend waren sie nicht die einzigen die Fleur bemerkt hatten, denn überall an den Tischen blickte man zum Lehrertisch. Professor McGonagall hatte grade den dreibeinigen Stuhl mit dem Sprechenden Hut darauf hingestellt und war an ihren Platz zurückgekehrt, als sich Dumbledore erhob. "Meine lieben Schüler, Lehrer und Geister, ich
begrüße euch zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Dieses Jahr haben wir ein schweres Jahr vor uns. Wie ihr wisst ist Lord Voldemort zurück und dies gibt uns den Grund die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen" sagte er und machte eine kurze Pause. Danach fuhr er mit freundlicherer Mine fort: " Trotzdem haben wir auch ein ganz besonderes Jahr vor uns. Ich habe die Ehre Euch die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vorzustellen, Mademoiselle Delacour. Die Meisten von euch werden sie wahrscheinlich noch vom letzten Jahr kennen". Fleur stand kurz auf und nickte freundlich in die Runde. Harry warf einen Blick auf den Tisch der Slytherins wo Malfoy ein Gesicht zog, als ob man ihm gesagt hätte er solle zu den Gryffindors. Harry schaute zu den Erstklässlern, die aufgeregt von einem Bein aufs andere wechselten und dann sah er, ganz am Ende der Reihe und ziemlich locker wirkend Clair. "Schaut mal da ist sie. Da ist Clair" flüsterte Harry Ron und Hermine zu. "Diese
blonde, die irgendwie nicht dazu passt?" fragte Ron und verrenkte sich fast den Hals. Hermine jedoch warf nur einen Blick auf Clair und lauschte dann wieder Dumbledore. "Nun, wir dürfen allerdings noch eine Delacour begrüßen" sagte er und deutete auf Clair. "Sie wird genau wie die Erstklässler in eins der Häuser geschickt. Sie wird vor allem allen Schülern die Muggelkunde belegt haben noch sehr viel erzählen können, denn sie besuchte letztes Jahr eine Muggelschule. Das ist doch richtig Clair?" wandte sich Dumbeldore an Clair. "Korrekt Professor" antwortete sie mit einem Lächeln. "Daher wird sie die 5. Klasse besuchen, die sie ja letztes Jahr versäumt hat" sagte Dumbledore und wies Professor McGonagall an anzufangen. Die Aufteilung der Schüler auf die einzelnen Häuser verlief genauso wie sonst auch. Doch als die Reihe an Clair kam wurde es totenstill in der Halle. Jedes Haus hoffte Clair für sich zu bekommen. Harry war natürlich davon überzeugt, das sie eine Gryffindor wurde,
doch Hermine flüsterte zu Ron: "Würde mich nicht wunder wenn der Hut sie nach Slytherin steckt."
Clair ging auf den dreibeinigen Stuhl zu, setzte sich und setzte den Hut auf, der perfekt auf ihren Kopf passte und wartete. Die Spannung war unerträglich und alle hatten ihre Augen auf Clair gerichtet, die ihrerseits seelenruhig auf dem Stuhl saß. 5 Minuten vergingen und nichts passierte. Es wurden 10 Minuten und noch immer hatte der Hut kein Urteil gefällt. Endlich nach 20 Minuten schrie er: "Slytherin, Gryffindor, Huffelpuff, Ravenclaw. Haha, sie ist es, huhu. Sie ist es, hihi."
Immer noch herrschte Totenstille. Clair jedoch nahm den Hut vom Kopf, schritt auf den Lehrertisch zu und fragte Dumbledore: "Und wohin soll ich mich nun setzten? Ich weiß ja nicht wie es den anderen geht, aber ich hab Hunger." Alle lachten und sogar Malfoy konnte sich nicht dagegen wehren. "Ich denke sie setzten sich an den Tisch der Huffelpuffs, die haben am lautesten gelacht" entgegnete ihr Dumbledore. Harry fand es schade dass Clair nicht neben ihm saß, aber trotzdem war es ziemlich komisch.
Keiner machte sich an diesem Abend große Gedanken was jetzt mit Clair geschehen würde und erst am nächsten Morgen wurde es geklärt. Beim Frühstück saß Clair wieder am Tisch der Huffelpuffs und hatte anscheinend schon Freunde gefunden. Plötzlich trat Dumbledore in die Große Halle und alle schauten ihn fragend an. "Nun meine Lieben, die Lehrer und ich haben gestern noch zusammen gesessen und wir haben eine Lösung für Clair gefunden" sagte er und nun hörte auch der letzte Slytherin zu. "Sie wird im Schlafsaal der Slytherins schlafen" die Slytherins klatschten und pfiffen. "Unterricht wird sie zusammen mit den Gryffindors haben." Harry jubelte am lautesten und freute sich Clair den ganzen Tag in der Nähe zu haben. "Sie wird am Huffelpufftisch sitzen und für die Ravenclaws Hauspunkte sammeln" beendete Dumbledore seinen Satz und auch die Huffelpuffs und Ravenclaws waren begeistert. Nur Hermine schien absolut unzufrieden und flüsterte: "Was meinte der Hut mit "Sie ist es"
überhaupt?"
Harry konnte sich diesen Traum nicht erklären. War es überhaupt ein Traum gewesen? Und warum, um Himmels willen, hatte er seinen Zauberstab in der Hand? Er lag immer noch auf dem Fußboden und Clairs Gesichtsausdruck sagte Harry, dass er ziemlich merkwürdig aussehen musste. "Was ist denn nun geschehen?" fragte sie noch einmal. Harry erzählte ihr alles was er noch wusste. "Wer sind Ron und Hermine überhaupt?" fragte sie, nachdem sie Harry, der völlig aufgelöst schien, hatte ausreden lassen. "Du hast mir noch nie von ihnen erzählt" setzte sie noch hinzu. Das stimmte, obwohl Harry sich schon über so einiges mit Clair unterhalten hatte, so hatte er ihr doch nie von seinen Freunden erzählt. "Also, Ron ist mein bester Freund aus Hogwarts. Er hat 5 große Brüder musst du wissen. Zwei von ihnen, Fred und George, sind noch in Hogwarts. Sie sind Zwillinge und machen immer die lustigsten Sachen. Na ja und eine kleine Schwester hat er auch noch, Ginny" erzählte Harry. "Und Hermine?"
fragte Clair "ist sie deine Freundin?". "Sie ist nicht meine Freundin" sagte Harry schnell und bestimmt. "Sie ist eine Freundin von mir. Meine beste Freundin neben Ron. Wenn du etwas wissen willst und keine Lust hast in die Bibliothek zu gehen dann frag Hermine" erklärte Harry. "Oh, dass kenne ich. Meine Freundin Marie war auch so. In Beauxbatons war sie immer Jahrgangsbeste" sagte Clair. "Du hast mir noch gar nicht von deinen Freunden erzählt" fiel Harry ein. "Oh, das stimmt. Nun, meine beste Freundin war Marie. Wir waren eigentlich ziemlich verschieden, aber unzertrennlich. Die meisten Mädchen in Beauxbatons waren furchtbar arrogant, deshalb habe ich mich die meiste Zeit mit Jungs unterhalten. Mein bester Freund war Jean. Er war total witzig" erzählte Clair. "Nun, dass war schon immer so. Fleur war immer die brave mit vielen Freundinnen und Bewunderinnen und ich war der Wildfang der immer mit den Nachbarjungs Quidditsch gespielt hat" fügte sie mit einem Lachen hinzu. "Was
ist mit deiner jüngeren Schwester Gabrielle?" fragte Harry neugierig, denn er hatte sie letztes Jahr schließlich aus dem Wasser geholt. "Nun, zu meinem größten Bedauern ist sie genau wie Fleur. Womit bewiesen wäre, dass ich das "Schwarze Schaf" der Familie bin" antwortete sie und beide prusteten los. Doch dann wurden sie von etwas unterbrochen. Hedwig klopfte an die Fensterscheibe und wollte rein. Harry hatte sie Anfang der Ferien losgeschickt, damit die Dursleys sich nicht aufregten. Im Schnabel hatte sie einen Brief und an ihren Fuß hing ein weiterer. "Hedwig, komm rein" sagte Harry und nahm Hedwig die Briefe ab. "Von Hermine und von Sirius" sagte Harry und machte den von Hermine zuerst auf.
Hallo Harry,
wie geht es dir? Ich hoffe du machst dir nicht so viele Sorgen wegen Voldemort. Alles Gute zum Geburtstag.
Harry sah auf die Uhr. Es war fünf vor zwei Uhr morgens und er hatte gar nicht mehr daran gedacht dass er ja Geburtstag hatte.
Er las weiter
Dein Geschenk von Ron und mir bekommst du erst in Hogwarts.
Ich bin bei Ron zu Besuch und wir holen dich am 5. August zusammen mit Dumbledore von den Dursleys ab. Keine Angst wir holen dich nachts ab, so dass die Muggel nichts merken. Hast du schon etwas von Sirius gehört?
Bis bald
Hermine
PS. Schick Hedwig so schnell wie möglich zu uns.
Harry war froh zu lesen, dass sie ihn abholen würden. Clair hatte zugehört, denn Harry hatte laut vorgelesen. Harry öffnete den Brief von Sirius.
Lieber Harry,
bitte mach dir keine Sorgen. Ich bin bei Remus Lupin und wir haben noch ein paar andere gefunden, die sich Voldemort stellen wollen. Hagrid und Madame Maxime sind auch hier und sie lassen dich schön grüßen. Alles Gute zum Geburtstag Harry. Leider hatten wir keine Zeit dir ein Geschenk zu besorgen.
Machs gut
Sirius
Harry legte die Briefe auf seinen Schreibtisch. "Bon anniversaire Harry" sagte Clair und sie lächelte ihn an. "Nun, das trifft sich gut, dass du am 5. abgeholt wirst" sagte sie. "Wieso?" fragte Harry. "Weil ich übermorgen nach hause fahre" antwortete sie.
Harry war zwar nicht begeistert, aber was sollte er schon groß machen?
In der letzten Nacht vor Clairs Abreise kam sie zum letzten mal in Harrys Zimmer geschlichen. "Ich werde dich bestimmt vermissen in Hogwarts. Ich hätte dich so gern meinen Freunden vorgestellt" sagte Harry etwas traurig darüber, dass Clair abreisen würde.
"Oh, ich denke dazu wirst du noch Gelegenheit bekommen" sagte Clair und lächelte schelmisch "Was? Was soll das denn heißen?" fragte Harry. "Nun, ich sagte dir doch, dass ich ein Jahr bei meinem Patenonkel verbringen werde. Und der befindet sich nun mal in Hogwarts" antwortete sie und fing an über das ganze Gesicht zu strahlen. Harry konnte nichts anderes machen und strahlte einfach mit.
Am nächsten Tag nach dem Mittagessen fuhr ein roter Ferrari vor dem Haus der Dursleys vor. Onkel Vernom konnte es kaum fassen, dass ein so toller Wagen in seiner Einfahrt stand und sagte zu Dudley: "Da hast du dir aber ein gutes Mädchen geangelt. Meine Güte schau dir den Wagen an". Harry und Clair, die es gehört hatten, mussten sich stark zusammenreißen um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Alle gingen nach draußen und ein großer muskelbepackter Chauffeur stieg aus dem Wagen. Er nahm Clair die Koffer ab und verstaute sie im Kofferraum des Wagens. Die Durseys wunderten sich zwar das zwei riesige Koffer in so einen kleinen Kofferraum passten (Harry wusste das er magisch etwas vergrößert war) hielten es aber für unwichtig. "Merci Pierre. Où est papa ?" sagte Clair mit fragender Stimme. "Il n`est pas la mademoiselle. Il a un repas d`affaires à Paris" antwortete Pierre. "À Paris? Ah ! merci Pierre, merci." Harry verstand zwar kein Wort des Gesprächs, aber er spürte das etwas
Clair wütend machte. "Auf Wiedersehen" sagte sie zu allen und zwinkerte Harry zu. Dann stieg sie ein und war verschwunden.
Den Rest der Ferien hatte Harry bei Ron verbracht. Hermine war, eine Woche nach seiner Anreise, einer Einladung von Viktor Krum gefolgt und zu ihm nach Bulgarien gefahren. Sie trafen sie am 31. August, einen Tag bevor sie wieder nach Hogwarts zurückkehrten in der Winkelgasse. Harry erzählte den beiden, bei einem schönen Eisbecher, alles über Clair. "Und sie kommt zu uns?" fragte Ron ungläubig. "Ja, ihr Patenonkel ist dort, hat sie gesagt, und sie will ein Jahr bleiben." "Hm, wer glaubt ihr ist es?" fragte Hermine skeptisch "Wer ist was?" wollte Ron wissen. "Man Ron, wie dumm bist du eigentlich? Wer glaubt ihr ist ihr Patenonkel?" keifte Hermine, die nicht so begeistert war. "Keine Ahnung" sagte Harry und Ron wie aus einem Munde.
Die Fahrt mit dem Hogwarts-Express verlief ruhig und obwohl Harry fest damit gerechnet hatte Clair zu treffen tauchte sie nicht auf. "Möchte wissen warum sie nicht mit dem Zug kommt, so wie jeder andere auch" fauchte Hermine, die Clair offensichtlich nicht leiden konnte, obwohl sie Clair doch noch gar nicht kannte. "Warum bist du so gemein zu ihr, du kennst sie doch gar nicht" beschwerte sich Harry und Ron stimmte ihm zu. "Ich finde es nur komisch, dass sie aufgrund einer Vision zu Harry gekommen ist. Da steckt doch mehr dahinter" verteidigte sich Hermine. "Nur weil du ne Lusche in Wahrsagen warst" sagte Ron und beendete damit das Gespräch.
Als sie am Hogsmead Bahnhof ankamen sahen sie gleich Hagrid, der die Erstklässler zu sich rief um mit ihnen über den See zu fahren. Sie winkten ihm kurz zu und stiegen in eine der pferdelosen Kutschen, in der auch schon Neville Longbottom saß. Hunrig und aufgeregt betraten sie die Große Halle. Sie setzten sich an den Gryffindortisch, zu den anderen aus ihrer Klasse und unterhielten sich über die Ferien. Harry blickte zum Lehrertisch alle waren da, außer Hagrid. Neben Professor Snape saß mit langen silberblonden Haar Fleur Delacour. "Schaut mal, da ist Fleur" sagte Harry zu den anderen und sofort wurde über den Grund ihrer Anwesenheit spekuliert. Anscheinend waren sie nicht die einzigen die Fleur bemerkt hatten, denn überall an den Tischen blickte man zum Lehrertisch. Professor McGonagall hatte grade den dreibeinigen Stuhl mit dem Sprechenden Hut darauf hingestellt und war an ihren Platz zurückgekehrt, als sich Dumbledore erhob. "Meine lieben Schüler, Lehrer und Geister, ich
begrüße euch zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Dieses Jahr haben wir ein schweres Jahr vor uns. Wie ihr wisst ist Lord Voldemort zurück und dies gibt uns den Grund die Sicherheitsmaßnahmen zu verschärfen" sagte er und machte eine kurze Pause. Danach fuhr er mit freundlicherer Mine fort: " Trotzdem haben wir auch ein ganz besonderes Jahr vor uns. Ich habe die Ehre Euch die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste vorzustellen, Mademoiselle Delacour. Die Meisten von euch werden sie wahrscheinlich noch vom letzten Jahr kennen". Fleur stand kurz auf und nickte freundlich in die Runde. Harry warf einen Blick auf den Tisch der Slytherins wo Malfoy ein Gesicht zog, als ob man ihm gesagt hätte er solle zu den Gryffindors. Harry schaute zu den Erstklässlern, die aufgeregt von einem Bein aufs andere wechselten und dann sah er, ganz am Ende der Reihe und ziemlich locker wirkend Clair. "Schaut mal da ist sie. Da ist Clair" flüsterte Harry Ron und Hermine zu. "Diese
blonde, die irgendwie nicht dazu passt?" fragte Ron und verrenkte sich fast den Hals. Hermine jedoch warf nur einen Blick auf Clair und lauschte dann wieder Dumbledore. "Nun, wir dürfen allerdings noch eine Delacour begrüßen" sagte er und deutete auf Clair. "Sie wird genau wie die Erstklässler in eins der Häuser geschickt. Sie wird vor allem allen Schülern die Muggelkunde belegt haben noch sehr viel erzählen können, denn sie besuchte letztes Jahr eine Muggelschule. Das ist doch richtig Clair?" wandte sich Dumbeldore an Clair. "Korrekt Professor" antwortete sie mit einem Lächeln. "Daher wird sie die 5. Klasse besuchen, die sie ja letztes Jahr versäumt hat" sagte Dumbledore und wies Professor McGonagall an anzufangen. Die Aufteilung der Schüler auf die einzelnen Häuser verlief genauso wie sonst auch. Doch als die Reihe an Clair kam wurde es totenstill in der Halle. Jedes Haus hoffte Clair für sich zu bekommen. Harry war natürlich davon überzeugt, das sie eine Gryffindor wurde,
doch Hermine flüsterte zu Ron: "Würde mich nicht wunder wenn der Hut sie nach Slytherin steckt."
Clair ging auf den dreibeinigen Stuhl zu, setzte sich und setzte den Hut auf, der perfekt auf ihren Kopf passte und wartete. Die Spannung war unerträglich und alle hatten ihre Augen auf Clair gerichtet, die ihrerseits seelenruhig auf dem Stuhl saß. 5 Minuten vergingen und nichts passierte. Es wurden 10 Minuten und noch immer hatte der Hut kein Urteil gefällt. Endlich nach 20 Minuten schrie er: "Slytherin, Gryffindor, Huffelpuff, Ravenclaw. Haha, sie ist es, huhu. Sie ist es, hihi."
Immer noch herrschte Totenstille. Clair jedoch nahm den Hut vom Kopf, schritt auf den Lehrertisch zu und fragte Dumbledore: "Und wohin soll ich mich nun setzten? Ich weiß ja nicht wie es den anderen geht, aber ich hab Hunger." Alle lachten und sogar Malfoy konnte sich nicht dagegen wehren. "Ich denke sie setzten sich an den Tisch der Huffelpuffs, die haben am lautesten gelacht" entgegnete ihr Dumbledore. Harry fand es schade dass Clair nicht neben ihm saß, aber trotzdem war es ziemlich komisch.
Keiner machte sich an diesem Abend große Gedanken was jetzt mit Clair geschehen würde und erst am nächsten Morgen wurde es geklärt. Beim Frühstück saß Clair wieder am Tisch der Huffelpuffs und hatte anscheinend schon Freunde gefunden. Plötzlich trat Dumbledore in die Große Halle und alle schauten ihn fragend an. "Nun meine Lieben, die Lehrer und ich haben gestern noch zusammen gesessen und wir haben eine Lösung für Clair gefunden" sagte er und nun hörte auch der letzte Slytherin zu. "Sie wird im Schlafsaal der Slytherins schlafen" die Slytherins klatschten und pfiffen. "Unterricht wird sie zusammen mit den Gryffindors haben." Harry jubelte am lautesten und freute sich Clair den ganzen Tag in der Nähe zu haben. "Sie wird am Huffelpufftisch sitzen und für die Ravenclaws Hauspunkte sammeln" beendete Dumbledore seinen Satz und auch die Huffelpuffs und Ravenclaws waren begeistert. Nur Hermine schien absolut unzufrieden und flüsterte: "Was meinte der Hut mit "Sie ist es"
überhaupt?"
