Abschied
Die anderen konnten gar nicht so schnell begreifen was passiert war und starrten die Tür an bis Fred und George sich erhoben und den beiden nacheilten. Harry war ganz komisch. Er wusste was er im Schloss vorfinden würde. Eine weinende Clair, die völlig verzweifelt war. Nach ein paar Minuten gingen auch die andren los, die in der Aufregung fast vergessen hätten zu bezahlen. Auf dem Weg zum Schloss sagte keiner ein Wort. Schweigend kamen sie in die Eingangshalle und für die Ravenclaws, die grade nach draußen wollten, waren sie ein Rätsel. Harry wäre am liebsten weggelaufen. Doch Hermine sagte das Passwort (Weihnachtsgans) und sie stiegen durch das Portraitloch. Harry wunderte sich nicht über den Anblick, der sich ihm im Gemeinschaftsraum bot. George hatte die weinende Clair im Arm und er und Fred redeten beruhigend auf sie ein. Harry ging auf sie zu und warf Fred einen fragenden Blick zu. Der aber zuckte nur mit den Schultern und flüsterte: "Keine Ahnung was passiert ist. Sie
kam völlig aufgelöst in den Raum gerannt." "Clair was ist los? Was ist geschehen?" fragte Harry, der Clair gern helfen wollte. Sie setze sich auf und löste sich aus Georges Umarmung. "Gabrielle sie ist hier. Sie hat sie gefunden" schluchzte sie und Harry verstand kein Wort. "Wen hat sie gefunden? Warum ist sie hier?" Clair wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sammelt sich. "Gabrielle war reiten, gestern und als sie zurückkam da, da..." sie brach wieder in Tränen aus und hielt die Hände schützend vors Gesicht. Nach einer Weile redete sie weiter und mittlerweile hatte sich der ganze Gemeinschaftsraum um sie versammelt. "Sie sah das Dunkle Mal über dem Haus schweben und hat Angst bekommen. Nach einer Weil ging sie dann ins Haus und sah..." Harry dachte, dass Clair wieder in Tränen ausbrach, aber diesmal riss sie sich zusammen. "Maman und Papa lagen im Wohnzimmer. Sie waren tot." Nun konnte Clair die Tränen nicht mehr aufhalten und George schloss sie wieder in die Arme.
Harry ließ sich in einen der Sessel fallen und war geschockt. Voldemort hatte Clairs Eltern umgebracht. Warum? Eigentlich kannte Harry die Antwort. Clairs Vater war ein Spion und Voldemort duldete keine Spione in seinen Reihen.
Die Tage vergingen und bald war auch schon der letzte Ferientag. Madam Maxime hatte Gabrielle nach Hogwarts begleitet und saß nun immer neben Dumbledore. Gabrielle jedoch sah man kaum und wenn, da merkte man ihr an, dass sie in Gedanke weit weg war. Hermine meinte, dass läge an dem Schock. Am Abend des letzten Schultages hörte Harry Clairs Stimme aus einem Klassenzimmer. "Hör zu Fleur. Ich werde Gabrielle zurück nach Beauxbatons begleiten. Einer muss bei ihr bleiben und du hast hier zu tun." "Clair, das geht nicht. Ich bin die Ältere von uns und ich werde gehen." "Nein Fleur! Du bleibst hier in Hogwarts und bringst den andren bei, wie man sich vor Voldemort schützen kann. Ich schaff dass schon. Ich bin kein kleines Kind mehr und das weißt du auch." Daraufhin entgegnete Fleur nichts mehr und Harry machte sich aus dem Staub. Wollte Clair wirklich gehen? Harry mochte den Gedanken nicht, doch er konnte Clair verstehen.
Am nächsten Morgen war unglaubliche Unruhe in der Großen Halle. So ziemlich ganz Hogwarts war versammelt. Dumbledore sprach. "Nun, ich habe eine schlechte Nachricht für euch. Mademoiselle Clair wird uns nächsten Sonntag verlassen. Sie wird mit ihrer Schwester nach Frankreich zurückkehren." Den ganzen Tag wurde über nichts anderes gesprochen und Hermine fragte Clair in einer ruhigen Minute: "Warum verlässt du uns erst Sonntag?" Clair lächelte ein wenig "Nun, ich werde in Frankreich viele Dinge zu erledigen haben, aber zunächst muss ich hier noch etwas erledigen" sagte sie endlich. "Was fragte Hermine neugierig. "Ich muss Harry zeigen wie man Quidditsch spielt" schmunzelte sie als Antwort.
Der Samstag kam und Harry war total aufgeregt. Sie hatte hart trainiert und Angelina war nicht weniger streng als Wood gewesen.
Sie saßen in der Kabine und ginge ihre Strategie noch einmal durch. "Alles klar?" fragte Angelina und sie alle versprachen ihr, dass alles in Ordnung sei. Sie gingen nach draußen aufs Spielfeld, wo die Huffelpuffs mit ihren kanariengelben Umhängen schon warteten. Endlich kam Madam Hooch. Angelina und Clair begrüßten sich und dann war auch schon der Pfiff aus Madam Hoochs Pfeife zu hören. "Und da sind sie auch schon in der Luft. Die Huffelpuffs spielen wie immer in gelb, was vor allem ihrer Kapitänin ausgezeichnet steht." "Jordan" fauchte Professor McGonagall. "Die neue Teamchefin der Gryffindors muss sich heute beweisen, aber wenn sie ihre Sache genau so gut macht, wie sie aussieht, dann..." "Jordan ich warne sie" hörte man wieder Professor McGonagalls Stimme. Harry genoss es in der Luft zu sein. Er lauschte Lees Kommentar und hielt Ausschau nach dem Schnatz. Clair war eindeutig die beste Spielerin, der Huffelpuffs. Ron hatte keine Probleme die Angriffe der Huffelpuffs zu
vereiteln, Angelina, Alicia und Katie machten ein Tor nach dem anderen und Fred und George schienen sich zu langweilen und spielten sich die Klatscher gegenseitig zu, bis Madam Hooch dazwischen ging. "Ihr sollt die euch nicht zuspielen" schimpfte sie und Fred und George hörten widerwillig auf. Schließlich stand es 150 zu 0 für Gryffindor. Plötzlich ging Clair in einen Sturzflug. Anscheinend hatte sie den Schnatz gesehen und Harry folgte ihr. Erst mitten im Sinkflug fiel Harry ein, dass sie vielleicht den Wronski-Bluff versuchte und zog sich nach oben. Und dann sah er ihn. Der Schnatz schwebte gut zwei Meter neben der rechten Torstange der Huffelpuffs. Doch Clair hatte ihn vor ihm bemerkt und hatte sich schneller aus dem Sturzflug nach oben gezogen. Sie hatte einen Vorsprung, der kaum noch einholbar war. Harry jagte ihr nach, so schnell er konnte. Er war fast gleich auf und streckte seine Hand nach dem winzigen geflügelten Ball aus, doch seine Hand umklammerte nur Luft. Er
hörte Madam Hoochs Pfiff, das Spiel war aus. Harry war geschlagen und er fühlte sich elend. "Unentschieden" schrie Lee und er schien genauso verblüfft, wie die anderen Gryffindors. Ihr Sucher hatte das Spiel nicht für sie gewonnen und Harry konnte ihre Enttäuschung spüren. Harry ließ sich nach unten sinken wo die Huffelpuffs grade ihre Sucherin feierten. "Das ist nun schon das zweite mal, dass die den Schnatz vorher gefangen haben" beschwerte sich Fred. "Hör auf Fred, das ist doch nicht Harrys Schuld" ermahnte ihn Alicia. "Ist es doch" meinte Harry und zog ein trauriges Gesicht. "Ich hätte mich nicht täuschen lassen dürfen" beschwerte sich Harry über sich selbst. "Wir haben doch nicht verloren" wollte ihn Angelina wieder aufbauen. "Ja wir haben halt nur unentschieden gespielt" stimmte ihr Katie zu. "Wir waren super und dann fängt sie ihm den Schnatz vor der Nase weg" murrte Ron und Harry musste ihm Recht geben.
Harry zog sich um und wollte grade in den Gryffindorturm gehen, die andern waren schon längst weg, als Clair ihn aufhielt. "Harry warte!" Harry blieb stehen. "Ich möchte dir Auf Wiedersehen sagen" sagte Clair und wirkte etwas bedrückt. "Aber ich denke du fährst erst morgen früh ab" entgegnete Harry. "Nein, ich werde heute nacht noch fahren. Ich könnte es nicht ertragen mich von jedem zu verabschieden. Ich hasse das, aber von dir wollte ich mich persönlich verabschieden. Ich hatte viel Spaß hier Harry und das verdanke ich zum größten Teil dir. Danke Harry." Harry fühlte sich geschmeichelt. "Du wirst uns auch fehlen, da bin ich mir sicher" sagte er. Gemeinsam schlenderten sie den Weg zum Schloss entlang. "Du schreibst doch, oder?" fragte Harry. "Natürlich, was denkst du denn Harry, aber ich werde dir nicht nur Briefe schreiben." Clair schmunzelte und Harry merkte, dass sie etwas vorhatte. "Gib mir deine Hände Harry" sagte sie und obwohl Harry nicht so ganz wusste was sie
vorhatte streckte er ihr seine Handflächen entgegen. Sie legte ihre Hände auf seine und sagte: "Iungere." Harry spürte ein Kribbeln durch seinen Körper fließen. Es war wie damals, als er seinen Zauberstab bekommen hatte.
Es war reine Magie und eine wohlige Wärme strömte durch Harrys Körper. Er wusste dass diese Magie mächtiger war, als alles andere. Er hatte keine Angst mehr und seine Sorgen waren verschwunden. "Wie könnte Voldemort gegen solche Magie etwas ausrichten?" dachte Harry. "Ich hab dir ein Teil meiner Fähigkeiten übertragen. Wenn alles gut gelaufen ist kann ich dich in deinen Träumen besuchen, wenn du es willst" sagte Clair und Harry verstand es auf eine merkwürdige Art und Weise. Sie kamen in die Eingangshalle und aus der Großen Halle war kein Ton zu hören. Sie traten ein um etwas zu essen und sahen sich ganz Hogwarts gegenüber. Alle waren gekommen um für Clair eine Abschiedsparty zu geben. "Wir müssen dich doch standesgemäß verabschieden" sagte Fred. "Oder dachtest du wir lasse dich einfach so gehen?" fragte George. Sie feierten eine tolle Party und sogar Malfoy machte zur Abwechslung mal ein fröhliches Gesicht. Sie gingen müde und zufrieden ins Bett und nur Harry wusste, dass
Clair in diesem Moment bereits auf dem Weg nach Frankreich war.
Am nächsten morgen gingen Harry und Ron runter in den Gemeinschaftsraum, wo eine kleine Menschenmenge um einen Tisch stand. Der Grund dafür war ein Brief in dem es hieß:
Ihr Lieben,
wenn ihr den Brief lest, werde ich wahrscheinlich schon in Frankreich sein. Ich konnte mich nicht persönlich von Euch verabschieden. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht bei Euch. Mit den Gryffindors kann man mit Abstand die besten Partys feiern. Ich bin mir sicher, dass Weasleys Zauberhafte Zauberscherze ein Riesenerfolg werden. Lasst euch nicht unterkriegen, vertragt euch und lasst die Slytherins nicht übermütig werden. Ich hoffe ihr vergesst mich nicht.
Eure Clair
Harry sah, dass auch noch einige Briefe für bestimmte Personen dabei waren, z.B. für George (mit dem sich Clair ganz besonders gut verstanden hatte) oder Hermine.
Sie gingen in die Große Halle und an jedem Tisch wurde ein ähnlicher Brief von Clair gelesen.
Die anderen konnten gar nicht so schnell begreifen was passiert war und starrten die Tür an bis Fred und George sich erhoben und den beiden nacheilten. Harry war ganz komisch. Er wusste was er im Schloss vorfinden würde. Eine weinende Clair, die völlig verzweifelt war. Nach ein paar Minuten gingen auch die andren los, die in der Aufregung fast vergessen hätten zu bezahlen. Auf dem Weg zum Schloss sagte keiner ein Wort. Schweigend kamen sie in die Eingangshalle und für die Ravenclaws, die grade nach draußen wollten, waren sie ein Rätsel. Harry wäre am liebsten weggelaufen. Doch Hermine sagte das Passwort (Weihnachtsgans) und sie stiegen durch das Portraitloch. Harry wunderte sich nicht über den Anblick, der sich ihm im Gemeinschaftsraum bot. George hatte die weinende Clair im Arm und er und Fred redeten beruhigend auf sie ein. Harry ging auf sie zu und warf Fred einen fragenden Blick zu. Der aber zuckte nur mit den Schultern und flüsterte: "Keine Ahnung was passiert ist. Sie
kam völlig aufgelöst in den Raum gerannt." "Clair was ist los? Was ist geschehen?" fragte Harry, der Clair gern helfen wollte. Sie setze sich auf und löste sich aus Georges Umarmung. "Gabrielle sie ist hier. Sie hat sie gefunden" schluchzte sie und Harry verstand kein Wort. "Wen hat sie gefunden? Warum ist sie hier?" Clair wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sammelt sich. "Gabrielle war reiten, gestern und als sie zurückkam da, da..." sie brach wieder in Tränen aus und hielt die Hände schützend vors Gesicht. Nach einer Weile redete sie weiter und mittlerweile hatte sich der ganze Gemeinschaftsraum um sie versammelt. "Sie sah das Dunkle Mal über dem Haus schweben und hat Angst bekommen. Nach einer Weil ging sie dann ins Haus und sah..." Harry dachte, dass Clair wieder in Tränen ausbrach, aber diesmal riss sie sich zusammen. "Maman und Papa lagen im Wohnzimmer. Sie waren tot." Nun konnte Clair die Tränen nicht mehr aufhalten und George schloss sie wieder in die Arme.
Harry ließ sich in einen der Sessel fallen und war geschockt. Voldemort hatte Clairs Eltern umgebracht. Warum? Eigentlich kannte Harry die Antwort. Clairs Vater war ein Spion und Voldemort duldete keine Spione in seinen Reihen.
Die Tage vergingen und bald war auch schon der letzte Ferientag. Madam Maxime hatte Gabrielle nach Hogwarts begleitet und saß nun immer neben Dumbledore. Gabrielle jedoch sah man kaum und wenn, da merkte man ihr an, dass sie in Gedanke weit weg war. Hermine meinte, dass läge an dem Schock. Am Abend des letzten Schultages hörte Harry Clairs Stimme aus einem Klassenzimmer. "Hör zu Fleur. Ich werde Gabrielle zurück nach Beauxbatons begleiten. Einer muss bei ihr bleiben und du hast hier zu tun." "Clair, das geht nicht. Ich bin die Ältere von uns und ich werde gehen." "Nein Fleur! Du bleibst hier in Hogwarts und bringst den andren bei, wie man sich vor Voldemort schützen kann. Ich schaff dass schon. Ich bin kein kleines Kind mehr und das weißt du auch." Daraufhin entgegnete Fleur nichts mehr und Harry machte sich aus dem Staub. Wollte Clair wirklich gehen? Harry mochte den Gedanken nicht, doch er konnte Clair verstehen.
Am nächsten Morgen war unglaubliche Unruhe in der Großen Halle. So ziemlich ganz Hogwarts war versammelt. Dumbledore sprach. "Nun, ich habe eine schlechte Nachricht für euch. Mademoiselle Clair wird uns nächsten Sonntag verlassen. Sie wird mit ihrer Schwester nach Frankreich zurückkehren." Den ganzen Tag wurde über nichts anderes gesprochen und Hermine fragte Clair in einer ruhigen Minute: "Warum verlässt du uns erst Sonntag?" Clair lächelte ein wenig "Nun, ich werde in Frankreich viele Dinge zu erledigen haben, aber zunächst muss ich hier noch etwas erledigen" sagte sie endlich. "Was fragte Hermine neugierig. "Ich muss Harry zeigen wie man Quidditsch spielt" schmunzelte sie als Antwort.
Der Samstag kam und Harry war total aufgeregt. Sie hatte hart trainiert und Angelina war nicht weniger streng als Wood gewesen.
Sie saßen in der Kabine und ginge ihre Strategie noch einmal durch. "Alles klar?" fragte Angelina und sie alle versprachen ihr, dass alles in Ordnung sei. Sie gingen nach draußen aufs Spielfeld, wo die Huffelpuffs mit ihren kanariengelben Umhängen schon warteten. Endlich kam Madam Hooch. Angelina und Clair begrüßten sich und dann war auch schon der Pfiff aus Madam Hoochs Pfeife zu hören. "Und da sind sie auch schon in der Luft. Die Huffelpuffs spielen wie immer in gelb, was vor allem ihrer Kapitänin ausgezeichnet steht." "Jordan" fauchte Professor McGonagall. "Die neue Teamchefin der Gryffindors muss sich heute beweisen, aber wenn sie ihre Sache genau so gut macht, wie sie aussieht, dann..." "Jordan ich warne sie" hörte man wieder Professor McGonagalls Stimme. Harry genoss es in der Luft zu sein. Er lauschte Lees Kommentar und hielt Ausschau nach dem Schnatz. Clair war eindeutig die beste Spielerin, der Huffelpuffs. Ron hatte keine Probleme die Angriffe der Huffelpuffs zu
vereiteln, Angelina, Alicia und Katie machten ein Tor nach dem anderen und Fred und George schienen sich zu langweilen und spielten sich die Klatscher gegenseitig zu, bis Madam Hooch dazwischen ging. "Ihr sollt die euch nicht zuspielen" schimpfte sie und Fred und George hörten widerwillig auf. Schließlich stand es 150 zu 0 für Gryffindor. Plötzlich ging Clair in einen Sturzflug. Anscheinend hatte sie den Schnatz gesehen und Harry folgte ihr. Erst mitten im Sinkflug fiel Harry ein, dass sie vielleicht den Wronski-Bluff versuchte und zog sich nach oben. Und dann sah er ihn. Der Schnatz schwebte gut zwei Meter neben der rechten Torstange der Huffelpuffs. Doch Clair hatte ihn vor ihm bemerkt und hatte sich schneller aus dem Sturzflug nach oben gezogen. Sie hatte einen Vorsprung, der kaum noch einholbar war. Harry jagte ihr nach, so schnell er konnte. Er war fast gleich auf und streckte seine Hand nach dem winzigen geflügelten Ball aus, doch seine Hand umklammerte nur Luft. Er
hörte Madam Hoochs Pfiff, das Spiel war aus. Harry war geschlagen und er fühlte sich elend. "Unentschieden" schrie Lee und er schien genauso verblüfft, wie die anderen Gryffindors. Ihr Sucher hatte das Spiel nicht für sie gewonnen und Harry konnte ihre Enttäuschung spüren. Harry ließ sich nach unten sinken wo die Huffelpuffs grade ihre Sucherin feierten. "Das ist nun schon das zweite mal, dass die den Schnatz vorher gefangen haben" beschwerte sich Fred. "Hör auf Fred, das ist doch nicht Harrys Schuld" ermahnte ihn Alicia. "Ist es doch" meinte Harry und zog ein trauriges Gesicht. "Ich hätte mich nicht täuschen lassen dürfen" beschwerte sich Harry über sich selbst. "Wir haben doch nicht verloren" wollte ihn Angelina wieder aufbauen. "Ja wir haben halt nur unentschieden gespielt" stimmte ihr Katie zu. "Wir waren super und dann fängt sie ihm den Schnatz vor der Nase weg" murrte Ron und Harry musste ihm Recht geben.
Harry zog sich um und wollte grade in den Gryffindorturm gehen, die andern waren schon längst weg, als Clair ihn aufhielt. "Harry warte!" Harry blieb stehen. "Ich möchte dir Auf Wiedersehen sagen" sagte Clair und wirkte etwas bedrückt. "Aber ich denke du fährst erst morgen früh ab" entgegnete Harry. "Nein, ich werde heute nacht noch fahren. Ich könnte es nicht ertragen mich von jedem zu verabschieden. Ich hasse das, aber von dir wollte ich mich persönlich verabschieden. Ich hatte viel Spaß hier Harry und das verdanke ich zum größten Teil dir. Danke Harry." Harry fühlte sich geschmeichelt. "Du wirst uns auch fehlen, da bin ich mir sicher" sagte er. Gemeinsam schlenderten sie den Weg zum Schloss entlang. "Du schreibst doch, oder?" fragte Harry. "Natürlich, was denkst du denn Harry, aber ich werde dir nicht nur Briefe schreiben." Clair schmunzelte und Harry merkte, dass sie etwas vorhatte. "Gib mir deine Hände Harry" sagte sie und obwohl Harry nicht so ganz wusste was sie
vorhatte streckte er ihr seine Handflächen entgegen. Sie legte ihre Hände auf seine und sagte: "Iungere." Harry spürte ein Kribbeln durch seinen Körper fließen. Es war wie damals, als er seinen Zauberstab bekommen hatte.
Es war reine Magie und eine wohlige Wärme strömte durch Harrys Körper. Er wusste dass diese Magie mächtiger war, als alles andere. Er hatte keine Angst mehr und seine Sorgen waren verschwunden. "Wie könnte Voldemort gegen solche Magie etwas ausrichten?" dachte Harry. "Ich hab dir ein Teil meiner Fähigkeiten übertragen. Wenn alles gut gelaufen ist kann ich dich in deinen Träumen besuchen, wenn du es willst" sagte Clair und Harry verstand es auf eine merkwürdige Art und Weise. Sie kamen in die Eingangshalle und aus der Großen Halle war kein Ton zu hören. Sie traten ein um etwas zu essen und sahen sich ganz Hogwarts gegenüber. Alle waren gekommen um für Clair eine Abschiedsparty zu geben. "Wir müssen dich doch standesgemäß verabschieden" sagte Fred. "Oder dachtest du wir lasse dich einfach so gehen?" fragte George. Sie feierten eine tolle Party und sogar Malfoy machte zur Abwechslung mal ein fröhliches Gesicht. Sie gingen müde und zufrieden ins Bett und nur Harry wusste, dass
Clair in diesem Moment bereits auf dem Weg nach Frankreich war.
Am nächsten morgen gingen Harry und Ron runter in den Gemeinschaftsraum, wo eine kleine Menschenmenge um einen Tisch stand. Der Grund dafür war ein Brief in dem es hieß:
Ihr Lieben,
wenn ihr den Brief lest, werde ich wahrscheinlich schon in Frankreich sein. Ich konnte mich nicht persönlich von Euch verabschieden. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht bei Euch. Mit den Gryffindors kann man mit Abstand die besten Partys feiern. Ich bin mir sicher, dass Weasleys Zauberhafte Zauberscherze ein Riesenerfolg werden. Lasst euch nicht unterkriegen, vertragt euch und lasst die Slytherins nicht übermütig werden. Ich hoffe ihr vergesst mich nicht.
Eure Clair
Harry sah, dass auch noch einige Briefe für bestimmte Personen dabei waren, z.B. für George (mit dem sich Clair ganz besonders gut verstanden hatte) oder Hermine.
Sie gingen in die Große Halle und an jedem Tisch wurde ein ähnlicher Brief von Clair gelesen.
