Ratten
Der Unterricht verlief genau wie sonst, aber Harry schaute ab und zu auf den leeren Platz, wo sonst Clair gesessen hatte. In Verteidigung gegen die dunklen Künste behandelten sie jetzt Dementoren und Harry hatte schon einen gewaltigen Vorsprung, so dass er gleich 10 Punkte für Gryffindor gewann. Hermines Patronus sah aus wie ihr Kater Krummbein, nur größer und kräftiger. Ron und die anderen hatten es schwer einen Patronus überhaupt heraufzubeschwören und waren schon fast verzweifelt. Fleur übte mit ihnen genau so, wie Professor Lupin mit Harry geübt hatte. Jedes Mal brachte sie einen Irrwicht mit, den sie irgendwie dazu brachte, sich in einen Dementor zu verwandeln. Nach der dritten Stunde zu diesem Thema schaffte es Ron einen schwachen silbrigen Faden aus seinem Zauberstab kommen zu lassen, der dann wie Nebel vor dem Irrwicht-Dementor umherschwebte. Fleur war ein wenig zufrieden und sagte: "Das wird schon noch Ron, keine Angst." Der Rest der Klasse fabrizierte ähnliche
Gebilde wie Ron und schien äußerst deprimiert, was aber wahrscheinlich daran lag, dass der falsche Dementor auch die glücklichen Gedanken absaugte. Hermine sagte immer, dass es schon ziemlich hohe Magie sei und sie sich wunderte, dass Fleur so etwas überhaupt durchnimmt. "Hermine, dass ist doch klar. Sie will uns so gut wie möglich zeigen, wie man sich gegen diese Biester wehrt, schließlich werden sie sich sofort Voldemort anschließen" antwortete Harry stets. Er wusste nicht wie Recht er hatte, denn Voldemort hatte die Dementoren längst auf seiner Seite. An einem sonnigen Tag im Februar schlenderten die Drei runter zu Hagrid. Sie hatten ihn schon lang nicht mehr besucht und wollten es jetzt nachholen. "Ist euch mal aufgefallen wie viele Ratten in letzter Zeit über das Gelände laufen?" fragte Harry, als eine eklige graue Ratte vor ihm durchs Gras in Richtung Wald huschte. "Ja, ich glaub die finden es hier schön" antwortete Ron. Sie klopften an Hagrids Tür und hörten Fang, den
Saurüden, auf der anderen Seite fröhlich bellen. Hagrid öffnete und Fang stürzte sich auf Ron, der vor Schreck fast umgefallen wäre. "Kommt rein" bat Hagrid und strahlte über das ganze Gesicht. Er kochte Tee und bot ihnen in paar selbstgemachte
Kekse an. "Ihr scheint ja ganz schön beschäftigt zu sein. Habt mich nicht mal besucht" beschwerte sich Hagrid und Harry, Ron und Hermine schämten sich etwas. "Na ja, war ja auch ne Menge Aufregung nicht wahr." Hagrid schenkte ihnen noch eine Tasse Tee ein und wandte sich Harry zu "Du hättest beim Quidditschspiel gewinnen müssen. Lässt dich einfach von diesem Mädchen austricksen" sagte er und Harry lief rot an. Als es Abend wurde verabschiedeten sie sich von Hagrid und machten sich auf den Weg zum Schloss. Sie hörten es im Gras rascheln und ab und zu war ein leises Quieken zu hören. "Ratten" meinte Ron und ein Hauch Ekel lag in seiner Stimme. Sie betraten die Große Halle und sahen Pavati Patil und Lawender Brown, die auf ihre Stühle gesprungen waren und anscheinen große Angst hatten wieder runter zu kommen. Einige Mädchen hatten es ihnen gleich getan und standen wie versteinert auf ihren Stühlen. "Was ist denn los?" fragte Hermine und sah Pavati und Lavender fragend an. "Eine
Ratte, dass ist los" antwortete Pavati. "Sie ist unter den Tischen hindurch gehuscht" sagte Lawender. "Aber hier ist keine Spur von einer Ratte" meinte Ron und Harry konnte ihm nur zustimmen. Das Rattenproblem war größer als sie ahnten und so sah man es im Schloss umherhuschen. Ab und zu war ein Quieken oder ein Entsetzensschrei eines Mädchens zu hören. Nur einer schien die Sache zu gefallen. Mrs. Norris, die Katze des Hausmeisters schlich wie eine Jägerin durch die Gänge und hielt Ausschau nach einem Abendessen. "Dieses Katzenvieh macht mich noch wahnsinnig" beschwerte sich Ron als die Augen von Mrs. Norris um die Ecke blitzten. "Ron, sei doch froh, dass sie dir nicht hinterher jagt" meinte Hermine. Dumbledore schien die Sache nicht zu kümmern. Er ließ Hagrid zwar Fallen aufstellen, doch er schien andere Sorgen zu haben. Mittlerweile schaffte es ein Großteil der Klasse einen Patronus heraufzubeschwören und machte sich einen Spaß daraus, die Wächter auf die Ratten zu
hetzten. Hermine fand dass überhaupt nicht gut und setzte jedes Mal ihr Wir-sind-keine-kleinen-Kider-mehr-Gesicht auf, wenn Seamus oder Dean ihre Patronusse durch die Gänge scheuchten. "Also wirklich, dass ist nicht witzig" sagte sie dann immer. Eines Abends fiel Harry in einen unruhigen Schlaf. Plötzlich befand er sich in einem Garten. Harry wusste nicht ob es ein Garten war, denn es sah mehr nach einem Park aus. Vor ihm plätscherte ein Springbrunnen. Er sah eine weiße Bank und setzte sich. Auf einmal schoss eine Meterhohe Fontäne aus dem Springbrunnen. Harry wurde nassgespritzt. Und als sich der Springbrunnen wieder beruhigt hatte sah er Clair dahinter stehen und lächeln. Sie trug ein langes, weißes Nachthemd aus Satin. Harry schaute an sich hinunter. Er hatte seinen Pyjama an und fühlte sich ein wenig merkwürdig, außerdem war er barfuss. "Ich hab dir doch versprochen dich mal zu besuchen" sagte Clair und setzte sich neben Harry. Dieser wusste mit der ganzen Situation
nicht recht umzugehen. "Wie bin ich hierher gekommen?" fragte er. "Nun, ich sagte dir doch ich könne dich jederzeit besuchen kommen, wenn du es möchtest und nun hast du den Weg hierher gefunden" erklärte Clair. "Ich hoffe dir geht es gut. Ich hab viel zu tun, wegen der ganzen Sache mit meinen Eltern und Gabrielle steht immer noch unter Schock" erzählte sie. "Nun bei uns ist alles soweit in Ordnung. Na ja, wir haben ein kleines Rattenproblem nichts ernstes" sprudelte Harry, doch Clair unterbrach ihn. "Ihr dürft das nicht auf die leichte Schulter nehmen Harry. Vielleicht hat Voldemort etwas damit zu tun. Er hat meinen Vater umgebracht und er wird es sicher nicht dulden, wenn ein weiterer Spion am Leben bleibt." Sie meinte Snape und Harry musste ihr Recht geben. Aber was sollten die Ratten damit zu tun haben? Langsam verschwamm die Umgebung um Harry und er konnte Clair nicht mehr erkennen. "Auf Wiedersehen Harry" sagte sie und dann war Harry wach. Etwas hatte ihn geweckt. Eine
Ratte. Sie flitzte grade über seine Bettdecke und Harry schnappte sie. Er machte das Fenster auf und schmiss sie raus. Danach legte er sich wieder hin. Er versucht wieder in den Garten zu kommen, doch es gelang ihm nicht und so schlief er traumlos weiter. Am nächsten Morgen wurde er von Ron geweckt. "Harry wach auf, wir haben gleich Unterricht." Sie beeilten sich und schafften es tatsächlich noch rechtzeitig in Snapes Unterricht zu kommen. Hermine hatte sie nur scharf angesehen, jedoch kein Wort gesagt. Eigentlich war es ein ganz normaler Tag. Sie gingen zum Essen, sahen ein paar Ratten, gingen zum Unterricht, sahen ein paar Ratten und wollten grade ihre Schulsachen in den Gemeinschaftsraum bringen, als Ron plötzlich mitten im Gehen stoppte. "Was ist Weasley? Hast du vergessen wie man geht?" schnarrte Malfoy, der grade an ihnen vorbei ging. Ron reagierte nicht, sondern sagte: "Diese Ratte eben kam mir seltsam bekannt vor" dabei drehte er sich um und blickte einer fetten
grauen Ratte nach, die grade in Richtung Snapes Büro verschwand. "Wahrscheinlich hast du sie heut schon mal hier rumlaufen sehen" sagte Harry und wollte Ron dazu bringen weiterzugehen. "Nein, das war... Krätze" stammelt dieser und jagte der Ratte nach. "Ron, das ist doch absurd" rief ihm Hermine nach, doch Ron war schon außer hörweite und ihr und Harry blieb nichts anderes übrig, als hinterher zu laufen. Sie holten ihn wenige Meter vor Snapes Büro ein und konnten sehen, wie sich die Ratte durch die Spalte unter der Tür quetschte. Sie waren mucksmäuschenstill, denn sie hatten keine Lust von Snape angepflaumt zu werden. Plötzlich kam ein dumpfer Schrei aus Snapes Büro und Harry machte die Tür auf. Ein komischer und zugleich entsetzlicher Anblick bot sich ihnen. Ein kleiner, untersetzter Mann mit Namen Peter, Spitzname Wurmschwanz, fuchtelte mit seinem Zauberstab vor Snapes langer Nase herum. "Expelliarmus" schrie Hermine und dem erschrockenen Wurmschwanz flog der Zauberstab
aus der Hand. Snape schaute abwechseln von Wurmschwanz zu den Drein und wieder Zurück. Wurmschwanz rührte sich nicht, doch als Snape seine Fassung wieder gewonnen hatte ließ er Schnüre aus seinem Zauberstab schießen und fesselte ihn. "Wir gehen sofort zum Direktor" sagte Snape und die ganze Gesellschaft machte sich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Wurmschwanz machte Anstalten sich wieder in eine Ratte zu verwandeln, doch Harry hatte seinen Zauberstab direkt auf sein Herz gerichtet. Purer Hass stieg in Harry hoch. Am liebsten hätte er Wurmschwanz direkt getötet, aber er wusste, dass es Unsinn war. Sie erreichten den Wasserspeier und Snape sagte das Passwort (Knallbonbon) und sie stiegen die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro hinauf. Snape klopfte an die Tür und man hörte Stimmen, die verstummten und Schritte, die auf die Tür zukamen. Dumbledore öffnete. Er sah sie verdutzt an, dann erblickte er Wurmschwanz und Harry sah es in seinen Augen aufleuchten. Harry und die anderen
traten ein. Harry sah sich um und sah einen großen schwarzen Hund vor dem Fenster sitzen. "Sirius" rief Harry "Der" sagte Snape fast im selben Moment. Der große schwarze Hund verwandelte sich vor ihren Augen in Sirius. "Ich habe mich grade mit Sirius unterhalten" erklärte Dumbldore. Mit einem Wink seines Zauberstabs saß Wurmschwanz in einem riesigen Käfig. Er verwandelte sich in eine Ratte und versuchte sich durch die Stäbe zu quetschen, doch er schaffte es nicht. "Das wird nicht funktionieren Peter" sagte Dumbledore und ging auf den Käfig zu. "Was wolltest du hier Peter?" Sirius stellte sich neben Dumbledore und sah den Mann, nein die Ratte an, die ihm all dass angetan hatte.
"Den, den Ver...Verräter töten" antwortete Wurmschwanz, der sich wieder in einen Mann verwandelt hatte und am ganzen Leib zitterte.
Der Unterricht verlief genau wie sonst, aber Harry schaute ab und zu auf den leeren Platz, wo sonst Clair gesessen hatte. In Verteidigung gegen die dunklen Künste behandelten sie jetzt Dementoren und Harry hatte schon einen gewaltigen Vorsprung, so dass er gleich 10 Punkte für Gryffindor gewann. Hermines Patronus sah aus wie ihr Kater Krummbein, nur größer und kräftiger. Ron und die anderen hatten es schwer einen Patronus überhaupt heraufzubeschwören und waren schon fast verzweifelt. Fleur übte mit ihnen genau so, wie Professor Lupin mit Harry geübt hatte. Jedes Mal brachte sie einen Irrwicht mit, den sie irgendwie dazu brachte, sich in einen Dementor zu verwandeln. Nach der dritten Stunde zu diesem Thema schaffte es Ron einen schwachen silbrigen Faden aus seinem Zauberstab kommen zu lassen, der dann wie Nebel vor dem Irrwicht-Dementor umherschwebte. Fleur war ein wenig zufrieden und sagte: "Das wird schon noch Ron, keine Angst." Der Rest der Klasse fabrizierte ähnliche
Gebilde wie Ron und schien äußerst deprimiert, was aber wahrscheinlich daran lag, dass der falsche Dementor auch die glücklichen Gedanken absaugte. Hermine sagte immer, dass es schon ziemlich hohe Magie sei und sie sich wunderte, dass Fleur so etwas überhaupt durchnimmt. "Hermine, dass ist doch klar. Sie will uns so gut wie möglich zeigen, wie man sich gegen diese Biester wehrt, schließlich werden sie sich sofort Voldemort anschließen" antwortete Harry stets. Er wusste nicht wie Recht er hatte, denn Voldemort hatte die Dementoren längst auf seiner Seite. An einem sonnigen Tag im Februar schlenderten die Drei runter zu Hagrid. Sie hatten ihn schon lang nicht mehr besucht und wollten es jetzt nachholen. "Ist euch mal aufgefallen wie viele Ratten in letzter Zeit über das Gelände laufen?" fragte Harry, als eine eklige graue Ratte vor ihm durchs Gras in Richtung Wald huschte. "Ja, ich glaub die finden es hier schön" antwortete Ron. Sie klopften an Hagrids Tür und hörten Fang, den
Saurüden, auf der anderen Seite fröhlich bellen. Hagrid öffnete und Fang stürzte sich auf Ron, der vor Schreck fast umgefallen wäre. "Kommt rein" bat Hagrid und strahlte über das ganze Gesicht. Er kochte Tee und bot ihnen in paar selbstgemachte
Kekse an. "Ihr scheint ja ganz schön beschäftigt zu sein. Habt mich nicht mal besucht" beschwerte sich Hagrid und Harry, Ron und Hermine schämten sich etwas. "Na ja, war ja auch ne Menge Aufregung nicht wahr." Hagrid schenkte ihnen noch eine Tasse Tee ein und wandte sich Harry zu "Du hättest beim Quidditschspiel gewinnen müssen. Lässt dich einfach von diesem Mädchen austricksen" sagte er und Harry lief rot an. Als es Abend wurde verabschiedeten sie sich von Hagrid und machten sich auf den Weg zum Schloss. Sie hörten es im Gras rascheln und ab und zu war ein leises Quieken zu hören. "Ratten" meinte Ron und ein Hauch Ekel lag in seiner Stimme. Sie betraten die Große Halle und sahen Pavati Patil und Lawender Brown, die auf ihre Stühle gesprungen waren und anscheinen große Angst hatten wieder runter zu kommen. Einige Mädchen hatten es ihnen gleich getan und standen wie versteinert auf ihren Stühlen. "Was ist denn los?" fragte Hermine und sah Pavati und Lavender fragend an. "Eine
Ratte, dass ist los" antwortete Pavati. "Sie ist unter den Tischen hindurch gehuscht" sagte Lawender. "Aber hier ist keine Spur von einer Ratte" meinte Ron und Harry konnte ihm nur zustimmen. Das Rattenproblem war größer als sie ahnten und so sah man es im Schloss umherhuschen. Ab und zu war ein Quieken oder ein Entsetzensschrei eines Mädchens zu hören. Nur einer schien die Sache zu gefallen. Mrs. Norris, die Katze des Hausmeisters schlich wie eine Jägerin durch die Gänge und hielt Ausschau nach einem Abendessen. "Dieses Katzenvieh macht mich noch wahnsinnig" beschwerte sich Ron als die Augen von Mrs. Norris um die Ecke blitzten. "Ron, sei doch froh, dass sie dir nicht hinterher jagt" meinte Hermine. Dumbledore schien die Sache nicht zu kümmern. Er ließ Hagrid zwar Fallen aufstellen, doch er schien andere Sorgen zu haben. Mittlerweile schaffte es ein Großteil der Klasse einen Patronus heraufzubeschwören und machte sich einen Spaß daraus, die Wächter auf die Ratten zu
hetzten. Hermine fand dass überhaupt nicht gut und setzte jedes Mal ihr Wir-sind-keine-kleinen-Kider-mehr-Gesicht auf, wenn Seamus oder Dean ihre Patronusse durch die Gänge scheuchten. "Also wirklich, dass ist nicht witzig" sagte sie dann immer. Eines Abends fiel Harry in einen unruhigen Schlaf. Plötzlich befand er sich in einem Garten. Harry wusste nicht ob es ein Garten war, denn es sah mehr nach einem Park aus. Vor ihm plätscherte ein Springbrunnen. Er sah eine weiße Bank und setzte sich. Auf einmal schoss eine Meterhohe Fontäne aus dem Springbrunnen. Harry wurde nassgespritzt. Und als sich der Springbrunnen wieder beruhigt hatte sah er Clair dahinter stehen und lächeln. Sie trug ein langes, weißes Nachthemd aus Satin. Harry schaute an sich hinunter. Er hatte seinen Pyjama an und fühlte sich ein wenig merkwürdig, außerdem war er barfuss. "Ich hab dir doch versprochen dich mal zu besuchen" sagte Clair und setzte sich neben Harry. Dieser wusste mit der ganzen Situation
nicht recht umzugehen. "Wie bin ich hierher gekommen?" fragte er. "Nun, ich sagte dir doch ich könne dich jederzeit besuchen kommen, wenn du es möchtest und nun hast du den Weg hierher gefunden" erklärte Clair. "Ich hoffe dir geht es gut. Ich hab viel zu tun, wegen der ganzen Sache mit meinen Eltern und Gabrielle steht immer noch unter Schock" erzählte sie. "Nun bei uns ist alles soweit in Ordnung. Na ja, wir haben ein kleines Rattenproblem nichts ernstes" sprudelte Harry, doch Clair unterbrach ihn. "Ihr dürft das nicht auf die leichte Schulter nehmen Harry. Vielleicht hat Voldemort etwas damit zu tun. Er hat meinen Vater umgebracht und er wird es sicher nicht dulden, wenn ein weiterer Spion am Leben bleibt." Sie meinte Snape und Harry musste ihr Recht geben. Aber was sollten die Ratten damit zu tun haben? Langsam verschwamm die Umgebung um Harry und er konnte Clair nicht mehr erkennen. "Auf Wiedersehen Harry" sagte sie und dann war Harry wach. Etwas hatte ihn geweckt. Eine
Ratte. Sie flitzte grade über seine Bettdecke und Harry schnappte sie. Er machte das Fenster auf und schmiss sie raus. Danach legte er sich wieder hin. Er versucht wieder in den Garten zu kommen, doch es gelang ihm nicht und so schlief er traumlos weiter. Am nächsten Morgen wurde er von Ron geweckt. "Harry wach auf, wir haben gleich Unterricht." Sie beeilten sich und schafften es tatsächlich noch rechtzeitig in Snapes Unterricht zu kommen. Hermine hatte sie nur scharf angesehen, jedoch kein Wort gesagt. Eigentlich war es ein ganz normaler Tag. Sie gingen zum Essen, sahen ein paar Ratten, gingen zum Unterricht, sahen ein paar Ratten und wollten grade ihre Schulsachen in den Gemeinschaftsraum bringen, als Ron plötzlich mitten im Gehen stoppte. "Was ist Weasley? Hast du vergessen wie man geht?" schnarrte Malfoy, der grade an ihnen vorbei ging. Ron reagierte nicht, sondern sagte: "Diese Ratte eben kam mir seltsam bekannt vor" dabei drehte er sich um und blickte einer fetten
grauen Ratte nach, die grade in Richtung Snapes Büro verschwand. "Wahrscheinlich hast du sie heut schon mal hier rumlaufen sehen" sagte Harry und wollte Ron dazu bringen weiterzugehen. "Nein, das war... Krätze" stammelt dieser und jagte der Ratte nach. "Ron, das ist doch absurd" rief ihm Hermine nach, doch Ron war schon außer hörweite und ihr und Harry blieb nichts anderes übrig, als hinterher zu laufen. Sie holten ihn wenige Meter vor Snapes Büro ein und konnten sehen, wie sich die Ratte durch die Spalte unter der Tür quetschte. Sie waren mucksmäuschenstill, denn sie hatten keine Lust von Snape angepflaumt zu werden. Plötzlich kam ein dumpfer Schrei aus Snapes Büro und Harry machte die Tür auf. Ein komischer und zugleich entsetzlicher Anblick bot sich ihnen. Ein kleiner, untersetzter Mann mit Namen Peter, Spitzname Wurmschwanz, fuchtelte mit seinem Zauberstab vor Snapes langer Nase herum. "Expelliarmus" schrie Hermine und dem erschrockenen Wurmschwanz flog der Zauberstab
aus der Hand. Snape schaute abwechseln von Wurmschwanz zu den Drein und wieder Zurück. Wurmschwanz rührte sich nicht, doch als Snape seine Fassung wieder gewonnen hatte ließ er Schnüre aus seinem Zauberstab schießen und fesselte ihn. "Wir gehen sofort zum Direktor" sagte Snape und die ganze Gesellschaft machte sich auf den Weg zu Dumbledores Büro. Wurmschwanz machte Anstalten sich wieder in eine Ratte zu verwandeln, doch Harry hatte seinen Zauberstab direkt auf sein Herz gerichtet. Purer Hass stieg in Harry hoch. Am liebsten hätte er Wurmschwanz direkt getötet, aber er wusste, dass es Unsinn war. Sie erreichten den Wasserspeier und Snape sagte das Passwort (Knallbonbon) und sie stiegen die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro hinauf. Snape klopfte an die Tür und man hörte Stimmen, die verstummten und Schritte, die auf die Tür zukamen. Dumbledore öffnete. Er sah sie verdutzt an, dann erblickte er Wurmschwanz und Harry sah es in seinen Augen aufleuchten. Harry und die anderen
traten ein. Harry sah sich um und sah einen großen schwarzen Hund vor dem Fenster sitzen. "Sirius" rief Harry "Der" sagte Snape fast im selben Moment. Der große schwarze Hund verwandelte sich vor ihren Augen in Sirius. "Ich habe mich grade mit Sirius unterhalten" erklärte Dumbldore. Mit einem Wink seines Zauberstabs saß Wurmschwanz in einem riesigen Käfig. Er verwandelte sich in eine Ratte und versuchte sich durch die Stäbe zu quetschen, doch er schaffte es nicht. "Das wird nicht funktionieren Peter" sagte Dumbledore und ging auf den Käfig zu. "Was wolltest du hier Peter?" Sirius stellte sich neben Dumbledore und sah den Mann, nein die Ratte an, die ihm all dass angetan hatte.
"Den, den Ver...Verräter töten" antwortete Wurmschwanz, der sich wieder in einen Mann verwandelt hatte und am ganzen Leib zitterte.
