Anfang und Ende
Harry beschloss nichts davon seinen Freunden zu erzählen. Er hatte das Gefühl es für sich behalten zu müssen und er glaubte auch Clair wollte es so, denn Harry war sich sicher, dass sie dahinter steckte. Es wurde Mai und alle waren glücklich und alberten nun in der Sonne. Keiner wollte an die Prüfungen denken, die in gar nicht all zu ferner Zukunft auf sie zukamen. Hermine fing natürlich früher als alle anderen an den Lernstoff zu wiederholen. Harry und Ron verdrehten jedes Mal die Augen, wenn sie mit ihren Büchern durch die Gegend lief. Harry begann Clair langsam aus seinen Gedanken zu verbannen. Er wusste selbst nicht warum, doch er hatte einfach keine Lust über sie nachzudenken. Er hatte andre Sorgen. Die Lehrer nahmen sie noch ein mal hart dran. Am merkwürdigsten verhielt sich Professor Trelawny. Sie sagte nicht mehr Harrys Tod voraus oder schaute ihn bemitleidend an. Nein, sie machte ein ernstes Gesicht und Harry hatte das Gefühl, dass sie etwas bedrückte. Ab und zu
legte sie ihre, mit Ringen und Kettchen gezierte, Hand auf seine Schulter, seufzte und sagte ihm, dass er es schon schaffen würde. Harry konnte sich keinen Reim daraus machen und dachte einfach, dass Professor Trelawny nun völlig verrückt wurde.
Die Wochen vergingen und schließlich war der letzte Tag der Prüfungen auch schon gekommen. "Puh, nur noch Wahrsagen" freute sich Ron und war noch ganz erschöpft von Zaubertränke. Snape hatte alle Tränke abgefragt, die sie im ganzen Schuljahr durchgenommen hatten. Harry und Ron hatten Probleme sich an alle Zutaten für den Geheimnistrank zu erinnern, der bewirkte, dass man manche Geheimnisse wieder vergisst und sie somit auch nicht mehr ausplaudern kann. "Ich hoffe es dauert nicht so lange. Es ist einfach unerträglich heiß da oben" sagte Harry zu Ron, als sie im Nordturm ankamen. Die anderen aus der Klasse waren schon längst da und sofort klappte die Leiter zu Professor Trelawnys Zimmer herunter. Dieses mal rief sie immer zwei Schüler gleichzeitig zu sich. Als erstes waren Lawender Brown und Pavati Patil an der Reihe. Als sie wiederkamen sagte sie nur ein Wort, Traumdeutung. Harry und Ron warfen sich hilfesuchende Blicke zu. Sie waren nicht besonders gut darin und hatten ein
wenig Bammel vor der Prüfung.
Sie wurden als Letzte aufgerufen. Ron und Harry kletterten die Leiter hinauf und sahen Professor Trelawny wie üblich in ihrem Sessel sitzen. Sie erhob sich, als sie die beiden Jungen sah und erklärte ihnen was sie tun mussten. "Ich werde einen von euch in einen künstlichen Schlaf versetzten und dann wird der andere den Traum deuten und umgekehrt." Harry hatte das Prinzip kapiert, aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das klappen sollte. Professor Trelawny führte sie zu einem kleinen gemütlichen Sofa, auf dem sich zuerst Ron nieder ließ. Harry und die Lehrerin setzten sich auf Sitzkissen neben dem Sofa. Professor Trelawny holte ein Pendel aus ihrer Tasche und ließ es vor Rons Nase hin und her pendeln. Nach einer kurzen Weile schlief Ron tief und fest ein. Man sah, dass er träumte, denn er wälzt sich hin und her und redete im Schlaf. Plötzlich klatschte Professor Trelawny in die Hände und Ron wachte ruckartig auf. "Was...wie...hä" brachte er heraus. Er
musste schließlich haarklein seinen Traum erzählen und Harry musste ihn deuten. Professor Trelawny machte sich Notizen und blickte kritisch durch ihre dicken Brillengläser. Als Harry geendet hatte, tauschten er und Ron die Plätze. Harry merkte überhaupt nicht, dass er einschlief, doch plötzlich fand er sich an einem weißen Strand wieder. Er schaute ich um und erkannte die Burg, die auf einem kleinen Hügel stand. Am Tag wirkte Avalon anders, doch trotzdem konnte Harry eine große Macht spüren. "Harry, verschwinde schnell" hörte er plötzlich hinter sich. Er drehte sich um und sah die geisterhafte Clair, die Tränen im Gesicht hatte. "Warum?" fragte Harry verwirrt. "Das ist eine Falle...Voldemort...Pass auf!" Doch da war es schon zu spät. Harry spürte, dass er einen kräftigen schlag auf den Kopf bekam? Das war doch gar nicht möglich. Er träumte doch, oder nicht?" Als Harry erneut die Augen aufschlug, blickte er in das schlangenartige Gesicht Voldemorts und sofort spürte er einen
stechenden Schmerz in seiner Stirnnarbe. Er wollte weglaufen, doch da bemerkte Harry, dass er an eine Säule gekettet war. "Mm..Meister, die...die Avalonhexe ist soweit" stammelt ein Mann hinter Voldemort. Harry erkannte ihn. Es war Pierre Lacont. "Sehr schön" antwortete Voldemort. "Lass mich los du Miststück! Was soll das" konnte Harry Clairs aufgebrachte Stimme aus einem anderen Teil des Raumes hören. "Ich werde mich jetzt ein wenig um deine Freundin kümmern, Harry Potter und dann..." Voldemort fing an fies zu lachen und Harry wurde übel. Jetzt sah er Clair, die von Veronique Lacont zu Voldemort geschleppt wurde. Dieser ließ sich nun auf einen riesigen Sessel gegenüber von Harry nieder. Es ah aus, als ob er auf einem Thron säße. Veronique schubste Clair, so dass diese vor den Thron fiel. "Was willst du?" fragte Clair verärgert und rückte ihr schwarzes Kleid zurecht. Harry bemerkte, dass das Mal auf ihrem Handgelenk strahlte. "Deine Fähigkeiten" antwortete Voldemort. "Du
sollst diesen Jungen da für mich töten" setzte er mit hämischen Grinsen hinzu. "Und was ist wenn ich es nicht tue?" erwiderte Clair mutig. "Dann werde ich sie töten" antwortete Voldemort und ließ ein kleines Mädchen in den Raum bringen. "Gabrielle" schrie Clair und stürzte zu ihrer Schwester. "Du wirst ihr nicht ein Haar krümmen" sagte sie und versuchte Gabrielle in ihre Arme zu schließen. "Ach nein, Crucio" Gabrielle fing an zu schreien vor Schmerzen und Clair fing an zu weinen. "Nein" rief sie und sofort hörte Gabrielle auf zu schreien. Clairs Mal glühte. Harry war sich nicht sicher, doch er glaubte, dass Clair es geschafft hatte den Fluch von Gabrielle abzuwenden. "Also schön" sagte sie und schritt auf Voldemort zu. "Was krieg ich dafür, wenn ich ihn töte?" fragte Clair nun kühl und deutete auf Harry. "Clair" rief dieser, doch das Mädchen ließ sich nicht beirren. "Ich verlange eine Gegenleistung." Voldemort schien für einen kurzen Moment verwirrt, besann sich dann jedoch
eines Besseren. "Du bist ein schlaues Mädchen. Das mag ich. Ich werde dir sehr viel Macht geben können. Du wirst mir auf meinem Weg helfen können" antwortete er schließlich. "Aha, du versprichst mir also Macht, die ich schon längst habe. Glaubst du ich kenne meine Fähigkeiten nicht?" meinte Clair und Harry bekam langsam Angst vor ihr. Sie schlich um Voldemort herum, wie eine hungrige Wildkatze auf Beutejagd. "Hm, ich muss zugeben, dass du sicherlich recht hast, aber ich bin Lord Voldemort und ich lasse mich von einer frechen Göre nicht erpressen." Damit ergriff er Clairs Hand und zog sie zu sich heran. Sein Gesicht war nun nur wenige Zentimeter von Clairs entfernt. Harry konnte sie zittern sehen. Obwohl Voldemort fast flüsterte konnte Harry ihn verstehen. "Töte den Jungen, oder ich töte dich" sagte er und ließ Clair schließlich los. Sie stolperte rückwärts und landete auf dem Boden. "Töte das Mädchen" rief Voldemort nun Lacont zu. Dieser zückte seinen Zauberstab. "Avada
Kedavra" schrie er und Harry sah einen grünen Lichtstrahl auf Gabrielle zurasen. "Nein" schrie Clair und streckte ihre Hand nach ihrer Schwester aus, die gut zehn Meter von ihr entfernt stand. Der Strahl stoppte mitten in der Luft und Gabrielle blieb wie angewurzelt stehen. "Lauf weg" rief ihr Clair zu und das kleine Mädchen rannte zu seiner Schwester. Plötzlich schoss der Lichtstrahl in die entgegengesetzte Richtung und traf auf Pierre Lacont, der mit einem Ausdruck von Entsetzen tot zu Boden fiel. Voldemort war so geschockt, dass er nur hilflos zusah. "Solange ich lebe tust du meiner Schwester nichts an" sagte Clair wütend.
Harry hatte ganz vergessen, dass er gefesselt war und merkte es erst, als Clair ihn plötzlich befreite. Mit einem Wink ihres Zauberstabes, waren seine Fesseln gelöst und Harry konnte sie abwerfen. "Das könnte euch so passen" sagte Voldemort und richtete seinen Zauberstab direkt auf Harry. "Cru.." "Expelliarmus" schrie eine Stimme aus einer dunklen Ecke des Raumes. Veronique Lacont hatte Voldemort entwaffnet und Harry vor dem Cruciatus-Fluch bewahrt. Voldemorts Zauberstab flog ihr direkt in die Hände und sie trat aus ihrer dunklen Ecke. "Veronique" sagte Clair verblüfft. Anscheinend hatten alle anderen das Mädchen vollkommen vergessen. "Glaub ja nicht, dass ich jetzt eine deinesgleichen bin Delacour" sagte sie kühl, doch Harry konnte sehen, dass sie matt lächelte. "Veronique, was soll das" sagte Voldemort, der nun völlig durcheinander schien. "Ich lasse es mir nicht länger bieten. Mein Vater ist tot und du bist daran schuld" sagte Veronique sauer. Sie richtete seinen eigenen
Zauberstab auf Voldemort. "Was soll das werden? Glaubst du wirklich, dass du mich töten könntest. Du dummes Kind" sagte Voldemort. Veroniques Hand zitterte, doch sie umklammerte immer noch den Zauberstab. "Avada Kedavra" schrie sie schließlich, aber Voldemort schien keine Angst zu haben. "Dumme Göre" sagte er und der Fluch fiel auf Veronique zurück, die direkt neben ihrem Vater zu Boden fiel. Auch ihr war das Entsetzten ins Gesicht geschrieben und Harry fühlte sich immer unwohler. "Sie hätte es besser wissen müssen. Niemand kann Lord Voldemort töten" höhnte Voldemort und wollte seinen Zauberstab aufheben. Clair war jedoch schneller als er und ließ ihn zu sich hinüberfliegen. Harry stand wie angewurzelt da. Alles ging ihm zu schnell. Er wusste ja nicht mal ob es ein Traum war oder nicht. "Los verschwinde Gabrielle" sagte Clair und ließ ihre Schwester verschwinden. "Du musst ihn mit seinem eigenen Zauberstab erledigen Harry" sagte Clair und warf Harry Voldemorts Zauberstab zu.
Harry richtete den Zauberstab auf Voldemort und schrie: "Avada Kedavra", ein gleißend grüner Lichtstrahl schoss mit einer so gewaltigen Kraft aus der Spitze des Zauberstabs, dass Harry das Gleichgewicht verlor. Das Licht blendete ihn so sehr, dass er die Augen schließen musste. Harry spürte, dass er hart aufschlug und hörte eine Stimme, die näher kam. "Harry wach auf. Komm zu dir" hörte er sie rufen. Er öffnete die Augen und sah Professor Trelawny, die sich über ihn gebeugt hatte und sehr besorgt aussah. Harry war vom Sofa gefallen und lag nun auf dem Boden im Wahrsagezimmer. "Was ist denn passiert?" fragte Ron. Harry sah sich um. Plötzlich erschrak er. Neben ihm lag, offensichtlich bewusstlos, Clair. "Ich habe keine Ahnung" sagte Harry, doch in seiner Hand hielt er einen Zauberstab.
Harry beschloss nichts davon seinen Freunden zu erzählen. Er hatte das Gefühl es für sich behalten zu müssen und er glaubte auch Clair wollte es so, denn Harry war sich sicher, dass sie dahinter steckte. Es wurde Mai und alle waren glücklich und alberten nun in der Sonne. Keiner wollte an die Prüfungen denken, die in gar nicht all zu ferner Zukunft auf sie zukamen. Hermine fing natürlich früher als alle anderen an den Lernstoff zu wiederholen. Harry und Ron verdrehten jedes Mal die Augen, wenn sie mit ihren Büchern durch die Gegend lief. Harry begann Clair langsam aus seinen Gedanken zu verbannen. Er wusste selbst nicht warum, doch er hatte einfach keine Lust über sie nachzudenken. Er hatte andre Sorgen. Die Lehrer nahmen sie noch ein mal hart dran. Am merkwürdigsten verhielt sich Professor Trelawny. Sie sagte nicht mehr Harrys Tod voraus oder schaute ihn bemitleidend an. Nein, sie machte ein ernstes Gesicht und Harry hatte das Gefühl, dass sie etwas bedrückte. Ab und zu
legte sie ihre, mit Ringen und Kettchen gezierte, Hand auf seine Schulter, seufzte und sagte ihm, dass er es schon schaffen würde. Harry konnte sich keinen Reim daraus machen und dachte einfach, dass Professor Trelawny nun völlig verrückt wurde.
Die Wochen vergingen und schließlich war der letzte Tag der Prüfungen auch schon gekommen. "Puh, nur noch Wahrsagen" freute sich Ron und war noch ganz erschöpft von Zaubertränke. Snape hatte alle Tränke abgefragt, die sie im ganzen Schuljahr durchgenommen hatten. Harry und Ron hatten Probleme sich an alle Zutaten für den Geheimnistrank zu erinnern, der bewirkte, dass man manche Geheimnisse wieder vergisst und sie somit auch nicht mehr ausplaudern kann. "Ich hoffe es dauert nicht so lange. Es ist einfach unerträglich heiß da oben" sagte Harry zu Ron, als sie im Nordturm ankamen. Die anderen aus der Klasse waren schon längst da und sofort klappte die Leiter zu Professor Trelawnys Zimmer herunter. Dieses mal rief sie immer zwei Schüler gleichzeitig zu sich. Als erstes waren Lawender Brown und Pavati Patil an der Reihe. Als sie wiederkamen sagte sie nur ein Wort, Traumdeutung. Harry und Ron warfen sich hilfesuchende Blicke zu. Sie waren nicht besonders gut darin und hatten ein
wenig Bammel vor der Prüfung.
Sie wurden als Letzte aufgerufen. Ron und Harry kletterten die Leiter hinauf und sahen Professor Trelawny wie üblich in ihrem Sessel sitzen. Sie erhob sich, als sie die beiden Jungen sah und erklärte ihnen was sie tun mussten. "Ich werde einen von euch in einen künstlichen Schlaf versetzten und dann wird der andere den Traum deuten und umgekehrt." Harry hatte das Prinzip kapiert, aber er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das klappen sollte. Professor Trelawny führte sie zu einem kleinen gemütlichen Sofa, auf dem sich zuerst Ron nieder ließ. Harry und die Lehrerin setzten sich auf Sitzkissen neben dem Sofa. Professor Trelawny holte ein Pendel aus ihrer Tasche und ließ es vor Rons Nase hin und her pendeln. Nach einer kurzen Weile schlief Ron tief und fest ein. Man sah, dass er träumte, denn er wälzt sich hin und her und redete im Schlaf. Plötzlich klatschte Professor Trelawny in die Hände und Ron wachte ruckartig auf. "Was...wie...hä" brachte er heraus. Er
musste schließlich haarklein seinen Traum erzählen und Harry musste ihn deuten. Professor Trelawny machte sich Notizen und blickte kritisch durch ihre dicken Brillengläser. Als Harry geendet hatte, tauschten er und Ron die Plätze. Harry merkte überhaupt nicht, dass er einschlief, doch plötzlich fand er sich an einem weißen Strand wieder. Er schaute ich um und erkannte die Burg, die auf einem kleinen Hügel stand. Am Tag wirkte Avalon anders, doch trotzdem konnte Harry eine große Macht spüren. "Harry, verschwinde schnell" hörte er plötzlich hinter sich. Er drehte sich um und sah die geisterhafte Clair, die Tränen im Gesicht hatte. "Warum?" fragte Harry verwirrt. "Das ist eine Falle...Voldemort...Pass auf!" Doch da war es schon zu spät. Harry spürte, dass er einen kräftigen schlag auf den Kopf bekam? Das war doch gar nicht möglich. Er träumte doch, oder nicht?" Als Harry erneut die Augen aufschlug, blickte er in das schlangenartige Gesicht Voldemorts und sofort spürte er einen
stechenden Schmerz in seiner Stirnnarbe. Er wollte weglaufen, doch da bemerkte Harry, dass er an eine Säule gekettet war. "Mm..Meister, die...die Avalonhexe ist soweit" stammelt ein Mann hinter Voldemort. Harry erkannte ihn. Es war Pierre Lacont. "Sehr schön" antwortete Voldemort. "Lass mich los du Miststück! Was soll das" konnte Harry Clairs aufgebrachte Stimme aus einem anderen Teil des Raumes hören. "Ich werde mich jetzt ein wenig um deine Freundin kümmern, Harry Potter und dann..." Voldemort fing an fies zu lachen und Harry wurde übel. Jetzt sah er Clair, die von Veronique Lacont zu Voldemort geschleppt wurde. Dieser ließ sich nun auf einen riesigen Sessel gegenüber von Harry nieder. Es ah aus, als ob er auf einem Thron säße. Veronique schubste Clair, so dass diese vor den Thron fiel. "Was willst du?" fragte Clair verärgert und rückte ihr schwarzes Kleid zurecht. Harry bemerkte, dass das Mal auf ihrem Handgelenk strahlte. "Deine Fähigkeiten" antwortete Voldemort. "Du
sollst diesen Jungen da für mich töten" setzte er mit hämischen Grinsen hinzu. "Und was ist wenn ich es nicht tue?" erwiderte Clair mutig. "Dann werde ich sie töten" antwortete Voldemort und ließ ein kleines Mädchen in den Raum bringen. "Gabrielle" schrie Clair und stürzte zu ihrer Schwester. "Du wirst ihr nicht ein Haar krümmen" sagte sie und versuchte Gabrielle in ihre Arme zu schließen. "Ach nein, Crucio" Gabrielle fing an zu schreien vor Schmerzen und Clair fing an zu weinen. "Nein" rief sie und sofort hörte Gabrielle auf zu schreien. Clairs Mal glühte. Harry war sich nicht sicher, doch er glaubte, dass Clair es geschafft hatte den Fluch von Gabrielle abzuwenden. "Also schön" sagte sie und schritt auf Voldemort zu. "Was krieg ich dafür, wenn ich ihn töte?" fragte Clair nun kühl und deutete auf Harry. "Clair" rief dieser, doch das Mädchen ließ sich nicht beirren. "Ich verlange eine Gegenleistung." Voldemort schien für einen kurzen Moment verwirrt, besann sich dann jedoch
eines Besseren. "Du bist ein schlaues Mädchen. Das mag ich. Ich werde dir sehr viel Macht geben können. Du wirst mir auf meinem Weg helfen können" antwortete er schließlich. "Aha, du versprichst mir also Macht, die ich schon längst habe. Glaubst du ich kenne meine Fähigkeiten nicht?" meinte Clair und Harry bekam langsam Angst vor ihr. Sie schlich um Voldemort herum, wie eine hungrige Wildkatze auf Beutejagd. "Hm, ich muss zugeben, dass du sicherlich recht hast, aber ich bin Lord Voldemort und ich lasse mich von einer frechen Göre nicht erpressen." Damit ergriff er Clairs Hand und zog sie zu sich heran. Sein Gesicht war nun nur wenige Zentimeter von Clairs entfernt. Harry konnte sie zittern sehen. Obwohl Voldemort fast flüsterte konnte Harry ihn verstehen. "Töte den Jungen, oder ich töte dich" sagte er und ließ Clair schließlich los. Sie stolperte rückwärts und landete auf dem Boden. "Töte das Mädchen" rief Voldemort nun Lacont zu. Dieser zückte seinen Zauberstab. "Avada
Kedavra" schrie er und Harry sah einen grünen Lichtstrahl auf Gabrielle zurasen. "Nein" schrie Clair und streckte ihre Hand nach ihrer Schwester aus, die gut zehn Meter von ihr entfernt stand. Der Strahl stoppte mitten in der Luft und Gabrielle blieb wie angewurzelt stehen. "Lauf weg" rief ihr Clair zu und das kleine Mädchen rannte zu seiner Schwester. Plötzlich schoss der Lichtstrahl in die entgegengesetzte Richtung und traf auf Pierre Lacont, der mit einem Ausdruck von Entsetzen tot zu Boden fiel. Voldemort war so geschockt, dass er nur hilflos zusah. "Solange ich lebe tust du meiner Schwester nichts an" sagte Clair wütend.
Harry hatte ganz vergessen, dass er gefesselt war und merkte es erst, als Clair ihn plötzlich befreite. Mit einem Wink ihres Zauberstabes, waren seine Fesseln gelöst und Harry konnte sie abwerfen. "Das könnte euch so passen" sagte Voldemort und richtete seinen Zauberstab direkt auf Harry. "Cru.." "Expelliarmus" schrie eine Stimme aus einer dunklen Ecke des Raumes. Veronique Lacont hatte Voldemort entwaffnet und Harry vor dem Cruciatus-Fluch bewahrt. Voldemorts Zauberstab flog ihr direkt in die Hände und sie trat aus ihrer dunklen Ecke. "Veronique" sagte Clair verblüfft. Anscheinend hatten alle anderen das Mädchen vollkommen vergessen. "Glaub ja nicht, dass ich jetzt eine deinesgleichen bin Delacour" sagte sie kühl, doch Harry konnte sehen, dass sie matt lächelte. "Veronique, was soll das" sagte Voldemort, der nun völlig durcheinander schien. "Ich lasse es mir nicht länger bieten. Mein Vater ist tot und du bist daran schuld" sagte Veronique sauer. Sie richtete seinen eigenen
Zauberstab auf Voldemort. "Was soll das werden? Glaubst du wirklich, dass du mich töten könntest. Du dummes Kind" sagte Voldemort. Veroniques Hand zitterte, doch sie umklammerte immer noch den Zauberstab. "Avada Kedavra" schrie sie schließlich, aber Voldemort schien keine Angst zu haben. "Dumme Göre" sagte er und der Fluch fiel auf Veronique zurück, die direkt neben ihrem Vater zu Boden fiel. Auch ihr war das Entsetzten ins Gesicht geschrieben und Harry fühlte sich immer unwohler. "Sie hätte es besser wissen müssen. Niemand kann Lord Voldemort töten" höhnte Voldemort und wollte seinen Zauberstab aufheben. Clair war jedoch schneller als er und ließ ihn zu sich hinüberfliegen. Harry stand wie angewurzelt da. Alles ging ihm zu schnell. Er wusste ja nicht mal ob es ein Traum war oder nicht. "Los verschwinde Gabrielle" sagte Clair und ließ ihre Schwester verschwinden. "Du musst ihn mit seinem eigenen Zauberstab erledigen Harry" sagte Clair und warf Harry Voldemorts Zauberstab zu.
Harry richtete den Zauberstab auf Voldemort und schrie: "Avada Kedavra", ein gleißend grüner Lichtstrahl schoss mit einer so gewaltigen Kraft aus der Spitze des Zauberstabs, dass Harry das Gleichgewicht verlor. Das Licht blendete ihn so sehr, dass er die Augen schließen musste. Harry spürte, dass er hart aufschlug und hörte eine Stimme, die näher kam. "Harry wach auf. Komm zu dir" hörte er sie rufen. Er öffnete die Augen und sah Professor Trelawny, die sich über ihn gebeugt hatte und sehr besorgt aussah. Harry war vom Sofa gefallen und lag nun auf dem Boden im Wahrsagezimmer. "Was ist denn passiert?" fragte Ron. Harry sah sich um. Plötzlich erschrak er. Neben ihm lag, offensichtlich bewusstlos, Clair. "Ich habe keine Ahnung" sagte Harry, doch in seiner Hand hielt er einen Zauberstab.
