Blick in die Zukunft
Harry schloss die Augen wieder. Er hatte das Gefühl, dass er noch nicht fertig war. Etwas musste noch erledigt werden. Etwas musste er noch sehen.
Plötzlich befand er sich vor einem riesigen Hochhaus. Über dem Eingang waren die Buchstaben WZZ zu lesen. Harry konnte sein Spiegelbild in einem der Glasfenster sehen. Er war mindestens zehn Jahre älter. Harry wusste nicht warum, aber er ging in das Gebäude. Plötzlich bemerkte er, dass er einen Zettel in der Hand hatte. Er sah sich im Foyer um. An den Wänden waren große Plakate angebracht. Ein junges Mädchen war darauf zu sehen. Sie hatte feuerrote Haare und schien für irgendetwas zu werben. Harry sah eine junge Frau mit einem eleganten roten Umhang aus Seide auf ihn zu kommen. "Entschuldigen sie Sir, kann ich ihnen helfen?" fragte sie freundlich. "Ich weiß nicht" sagte Harry. Wo war er überhaupt und wie war er hierher gekommen? "Sir, würden sie mir ihren Namen nennen?" bat die junge Frau nun. "Meine Name ist Harry Potter" antwortete Harry. "Oh, Mister Potter, wie schön, dass sie endlich da sind. Sie werden schon erwartet" sagte die Frau und bedeutete Harry ihr zu folgen.
Harry sah sich den Zettel in seiner Hand genauer an. "WZZ, Hogwartsstreet 1, Hogsmeade" las er leise. "Würden sie einen Moment warten? Ich werde Madam bescheid sagen" sagte die Frau und Harry nickte. Er hatte das Gefühl eine lange Reise hinter sich zu haben. Die Frau klopfte an eine große Tür und ging hinein. "Madam, sie haben Besuch" hörte Harry sie sagen. "Ist gut Mary schick ihn rein" bekam sie zur Antwort. Die Frau kam nun wieder hinüber zu Harry. "Bitte Sir" sagte sie und öffnete Harry die Tür. Nachdem er eingetreten war schloss sie die Tür leise. Auf der gegenüberliegenden Seite sah Harry eine junge Frau mit schulterlangen, strohblonden Haaren, in einem großen Sessel sitzen. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und sprach mit jemandem im Kamin vor ihr. "Nein Fred, die Kampagne wird nicht abgebrochen, dass ist nur ein Gerücht. Und jetzt entschuldige mich, ich habe Besuch." Die Frau drehte sich um und Harry erkannte sie.
"Clair" sagte Harry. "Harry was für eine Überraschung. Wie geht es dir?" fragte Clair und kam auf Harry zu, um ihn zu umarmen. "Wie ich sehe hast du die Adresse bekommen" sagte sie schließlich und ließ ihn wieder los. "Wo bin ich? Was ist überhaupt passiert?" fragte Harry. Doch in diesem Moment fing er an sich langsam zu erinnern. Er war durch die ganze Welt gereist, um sicher zu gehen, dass Voldemort wirklich verschwunden war. "Du bist in der Zentrale von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze" sagte Clair und bot Harry einen Stuhl an. "Meine Güte, ich dachte schon du wärst im Urwald verschwunden" sagte sie fröhlich. Harry lächelte matt, die ganze Sache kam ihm merkwürdig vor. "Ich hab dir ja gesagt, dass wir Voldemort entgültig vernichtet haben, aber du musstest natürlich erst einen Beweis haben" plapperte Clair drauf los. "15 Jahre lässt du nichts von dir hören. Hast du eigentlich eine Ahnung davon, was alles passiert ist?" fragte sie Harry und schenkte ihm eine Tasse Tee
ein. "Nein, eigentlich nicht, aber seit wann arbeitest du für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze?" antwortete Harry. Er konnte sich daran erinnern, dass Fred und George in Harrys letzten Jahr in Hogwarts ihren Zauberscherzladen eröffnet hatten, aber mehr wusste er nicht. "Nun, nachdem du dich in die Wildnis begeben hast ist hier so einiges geschehen" sagte Clair mit verheißungsvoller Mine. "Nun, das Geschäft lief gut und zu dem verliebte sich Fred in Fleur. Nach gut einem Jahr hin und her heirateten sie. Du solltest eigentlich zur Hochzeit kommen, aber keiner wusste wo du stecktest. Na ja, jedenfalls schien alles perfekt. Die zwei waren glücklich, die Zwillinge eröffneten ihr zweite Geschäft in der Winkelgasse, dass von George geleitet wurde und schließlich wurde Fleur schwanger." Clair stoppte um Harry einen Keks anzubieten. "Und du? Was hast du so getrieben?" fragte er. "Na ja, ich habe meine Ausbildung zur Lehrein beendet und habe schließlich in Beauxbatons unterrichtet"
erzählte Clair stolz. "Man möchte meinen, dass unser Leben nicht schöner sein konnte, doch kurz nach der Geburt von Freds und Fleurs Tochter starb Fleur bei einem Unfall." Clair schien etwas traurig zu werden. "Na ja, bei der Beerdigung traf ich wieder ein mal auf George und er erzählte mir alles über das Geschäft und so. Ich beschloss erst mal in England zu bleiben, um Fred und George zu helfen. Nach Fleurs Tod war Fred total fertig und er hatte keine neuen Ideen. Auch George hatte ein Tief. Da beschloss ich einfach die Sache in die Hand zu nehmen. Ich traf eines schönen Tages Ginny in der Winkelgasse und nahm sie unter Vertrag. Seit dem ist sie unsere Werbeträgerin." Harry erinnerte sich an die Plakat in der Eingangshalle. "Es ging bergauf und grade eben hab ich mit Fred gesprochen, der mit Ginny auf den Bahamas Werbeaufnahmen macht. Er kümmert sich so lieb um sie und um seine Tochter ,Belle. George und ich regeln hier alles. Wir haben mittlerweile 50 Filialen in ganz
Europa. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze sind der Renner. Na ja, ich bin so zu sagen Managerin. Aber um die Ideen kümmern sich immer noch Fred und George." Harry war ganz erstaunt. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass seine Freunde mal so erfolgreich seien würden. "Was machen Ron und Hermine?" fragte Harry. "Oh, Hermine wird ein paar Leute im Ministerium zusammenstauchen und Ron wird höchst wahrscheinlich Windeln wechseln" antwortete Clair mit einem Grinsen im Gesicht. "Hä, wie meinst du das?" fragte Harry. "Nun, Hermine ist unsere jüngste Zauberministerin aller Zeiten und Ron kümmert sich derweil um Harry jr." Harry begriff nicht. "Mein Gott Harry, bist du schwer von Begriff?" fragte Clair. "Sie haben vor gut einem Jahr geheiratet und ihr Kind nach dir genannt" erklärte Clair. Harry war sprachlos. Das konnte doch nie und nimmer wahr sein. Ron und Hermine? Nein! "Was hältst du davon, wenn wir sie besuchen?" fragte Clair. "Ich muss nur noch Max fertig machen"
setzte sie hinzu. "Wer ist Max?" fragte Harry. "Oh, das kannst du ja nicht wissen. Max ist mein Sohn." Clair grinste. Harry staunte. "Guck nicht so!" Harry konnte nicht anders und starrte sie an. "MAX" schrie Clair und eine Minute später kam ein kleiner rothaariger Junge von ca. fünf Jahren durch die große Tür. Er lächelte Harry freundlich an und stürmte dann zu seiner Mutter. "Max, sag Harry Guten Tag" befahl sie und der Junge streckte Harry die Hand entgegen und strahlte aus seinem sommersprossigem Gesicht. "Tag" sagte er fröhlich. "Tag" erwiderte Harry und schüttelte die Hand des kleinen Jungen. "Weißt du was Max, wir besuchen jetzt Onkel Ron und Tante Hermine." Harry brannte eine Frage auf der Zunge. "Es ist nicht zufällig möglich, dass du und George.." "Das Max unser Sohn ist? Doch. Wir heiraten im Sommer." Clair strahlte über das ganze Gesicht. Harry musste die ganze Sache erst mal schlucken. Kaum hatte er sich versehen, saß er auch schon in Clairs rotem Ferrari. Es
war der gleiche mit dem Clair damals abgeholt wurden war. Damals mochte er brandneu gewesen sein, doch jetzt war er ein richtiger Oldtimer. Erstaunlicherweise war ungeheuer viel Platz in dem Wagen, so dass sogar Max Kindersitz hinein passte. Harry fiel etwas ein. "Sag mal Clair, was ist eigentlich aus Draco Malfoy geworden?" fragte er, obwohl er selbst nicht wusste wie er darauf kam. "Oh, gute Frage. Nachdem sein Vater von Voldemort getötet wurde, hat er sich total verändert. Ich glaube er arbeitet jetzt in der Abteilung für Muggelschutz im Ministerium. Er ist wirklich nett geworden. Na ja, Menschen ändern sich" antwortete sie und Harry gab sich zufrieden. Nach kurzer Fahrt bog Clair eine kleine Einfahrt hinein und parkte schließlich vor einem kleinen, gemütlich wirkenden Haus mit einer roten Tür. "Ich glaube Hermine hat Urlaub" sagte Clair und klopfte an die Tür. "Ich komme ja schon" kam es von drinnen. Harry hörte Schritte und plötzlich sprang die Tür auf. Eine junge Frau
mit buschigem braunen Haar kam zum Vorschein. Hermine hatte sich kaum verändert. An Stelle der Bücher hatte sie nun einen kleinen Jungen auf dem Arm. Als sie Harry sah hätte sie ihn fast fallen lassen. "Harry" wisperte sie und fiel Harry schließlich um den Hals. "Was ist los Hermine?" konnte man nun Rons Stimme hören. Er kam zu Tür und als er Harry erblickt schloss auch er ihn in die Arme. Harry machte die Augen zu und genoss das Gefühl, dass seine Freunde ihm gaben. Als er seine Augen wieder öffnete lag er im Krankenflügel. Er hatte keine Ahnung was passiert war, doch er hatte immer noch ein wohliges Gefühl. Etwas sagte ihm, dass vorerst alles in Ordnung war. Er wusste zwar, das er Voldemort noch nicht besiegt hatte, doch dass schien in weite Ferne gerückt zu sein. Harry drehte sich um und sah Clair im Nachbarbett liegen. Sie blickte ihn freundlich an. "Na, hast du auch einen Blick in die Zukunft geworfen?" fragte sie. Harry nickte und lächelte. Clair lächelte zurück und
schloss die Augen. Harry tat es ihr gleich und kehrte zurück ins Reich der Träume. Er kehrte zurück nach Avalon. Es kümmerte ihn nicht, was um ihn her geschah. Es kümmerte ihn nicht, dass Dumbledore ihn mit wissendem Blick beobachtete und es kümmerte ihn erst recht nicht, dass er immer noch einen Zauberstab in der Hand hatte.
Harry schloss die Augen wieder. Er hatte das Gefühl, dass er noch nicht fertig war. Etwas musste noch erledigt werden. Etwas musste er noch sehen.
Plötzlich befand er sich vor einem riesigen Hochhaus. Über dem Eingang waren die Buchstaben WZZ zu lesen. Harry konnte sein Spiegelbild in einem der Glasfenster sehen. Er war mindestens zehn Jahre älter. Harry wusste nicht warum, aber er ging in das Gebäude. Plötzlich bemerkte er, dass er einen Zettel in der Hand hatte. Er sah sich im Foyer um. An den Wänden waren große Plakate angebracht. Ein junges Mädchen war darauf zu sehen. Sie hatte feuerrote Haare und schien für irgendetwas zu werben. Harry sah eine junge Frau mit einem eleganten roten Umhang aus Seide auf ihn zu kommen. "Entschuldigen sie Sir, kann ich ihnen helfen?" fragte sie freundlich. "Ich weiß nicht" sagte Harry. Wo war er überhaupt und wie war er hierher gekommen? "Sir, würden sie mir ihren Namen nennen?" bat die junge Frau nun. "Meine Name ist Harry Potter" antwortete Harry. "Oh, Mister Potter, wie schön, dass sie endlich da sind. Sie werden schon erwartet" sagte die Frau und bedeutete Harry ihr zu folgen.
Harry sah sich den Zettel in seiner Hand genauer an. "WZZ, Hogwartsstreet 1, Hogsmeade" las er leise. "Würden sie einen Moment warten? Ich werde Madam bescheid sagen" sagte die Frau und Harry nickte. Er hatte das Gefühl eine lange Reise hinter sich zu haben. Die Frau klopfte an eine große Tür und ging hinein. "Madam, sie haben Besuch" hörte Harry sie sagen. "Ist gut Mary schick ihn rein" bekam sie zur Antwort. Die Frau kam nun wieder hinüber zu Harry. "Bitte Sir" sagte sie und öffnete Harry die Tür. Nachdem er eingetreten war schloss sie die Tür leise. Auf der gegenüberliegenden Seite sah Harry eine junge Frau mit schulterlangen, strohblonden Haaren, in einem großen Sessel sitzen. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und sprach mit jemandem im Kamin vor ihr. "Nein Fred, die Kampagne wird nicht abgebrochen, dass ist nur ein Gerücht. Und jetzt entschuldige mich, ich habe Besuch." Die Frau drehte sich um und Harry erkannte sie.
"Clair" sagte Harry. "Harry was für eine Überraschung. Wie geht es dir?" fragte Clair und kam auf Harry zu, um ihn zu umarmen. "Wie ich sehe hast du die Adresse bekommen" sagte sie schließlich und ließ ihn wieder los. "Wo bin ich? Was ist überhaupt passiert?" fragte Harry. Doch in diesem Moment fing er an sich langsam zu erinnern. Er war durch die ganze Welt gereist, um sicher zu gehen, dass Voldemort wirklich verschwunden war. "Du bist in der Zentrale von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze" sagte Clair und bot Harry einen Stuhl an. "Meine Güte, ich dachte schon du wärst im Urwald verschwunden" sagte sie fröhlich. Harry lächelte matt, die ganze Sache kam ihm merkwürdig vor. "Ich hab dir ja gesagt, dass wir Voldemort entgültig vernichtet haben, aber du musstest natürlich erst einen Beweis haben" plapperte Clair drauf los. "15 Jahre lässt du nichts von dir hören. Hast du eigentlich eine Ahnung davon, was alles passiert ist?" fragte sie Harry und schenkte ihm eine Tasse Tee
ein. "Nein, eigentlich nicht, aber seit wann arbeitest du für Weasleys Zauberhafte Zauberscherze?" antwortete Harry. Er konnte sich daran erinnern, dass Fred und George in Harrys letzten Jahr in Hogwarts ihren Zauberscherzladen eröffnet hatten, aber mehr wusste er nicht. "Nun, nachdem du dich in die Wildnis begeben hast ist hier so einiges geschehen" sagte Clair mit verheißungsvoller Mine. "Nun, das Geschäft lief gut und zu dem verliebte sich Fred in Fleur. Nach gut einem Jahr hin und her heirateten sie. Du solltest eigentlich zur Hochzeit kommen, aber keiner wusste wo du stecktest. Na ja, jedenfalls schien alles perfekt. Die zwei waren glücklich, die Zwillinge eröffneten ihr zweite Geschäft in der Winkelgasse, dass von George geleitet wurde und schließlich wurde Fleur schwanger." Clair stoppte um Harry einen Keks anzubieten. "Und du? Was hast du so getrieben?" fragte er. "Na ja, ich habe meine Ausbildung zur Lehrein beendet und habe schließlich in Beauxbatons unterrichtet"
erzählte Clair stolz. "Man möchte meinen, dass unser Leben nicht schöner sein konnte, doch kurz nach der Geburt von Freds und Fleurs Tochter starb Fleur bei einem Unfall." Clair schien etwas traurig zu werden. "Na ja, bei der Beerdigung traf ich wieder ein mal auf George und er erzählte mir alles über das Geschäft und so. Ich beschloss erst mal in England zu bleiben, um Fred und George zu helfen. Nach Fleurs Tod war Fred total fertig und er hatte keine neuen Ideen. Auch George hatte ein Tief. Da beschloss ich einfach die Sache in die Hand zu nehmen. Ich traf eines schönen Tages Ginny in der Winkelgasse und nahm sie unter Vertrag. Seit dem ist sie unsere Werbeträgerin." Harry erinnerte sich an die Plakat in der Eingangshalle. "Es ging bergauf und grade eben hab ich mit Fred gesprochen, der mit Ginny auf den Bahamas Werbeaufnahmen macht. Er kümmert sich so lieb um sie und um seine Tochter ,Belle. George und ich regeln hier alles. Wir haben mittlerweile 50 Filialen in ganz
Europa. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze sind der Renner. Na ja, ich bin so zu sagen Managerin. Aber um die Ideen kümmern sich immer noch Fred und George." Harry war ganz erstaunt. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass seine Freunde mal so erfolgreich seien würden. "Was machen Ron und Hermine?" fragte Harry. "Oh, Hermine wird ein paar Leute im Ministerium zusammenstauchen und Ron wird höchst wahrscheinlich Windeln wechseln" antwortete Clair mit einem Grinsen im Gesicht. "Hä, wie meinst du das?" fragte Harry. "Nun, Hermine ist unsere jüngste Zauberministerin aller Zeiten und Ron kümmert sich derweil um Harry jr." Harry begriff nicht. "Mein Gott Harry, bist du schwer von Begriff?" fragte Clair. "Sie haben vor gut einem Jahr geheiratet und ihr Kind nach dir genannt" erklärte Clair. Harry war sprachlos. Das konnte doch nie und nimmer wahr sein. Ron und Hermine? Nein! "Was hältst du davon, wenn wir sie besuchen?" fragte Clair. "Ich muss nur noch Max fertig machen"
setzte sie hinzu. "Wer ist Max?" fragte Harry. "Oh, das kannst du ja nicht wissen. Max ist mein Sohn." Clair grinste. Harry staunte. "Guck nicht so!" Harry konnte nicht anders und starrte sie an. "MAX" schrie Clair und eine Minute später kam ein kleiner rothaariger Junge von ca. fünf Jahren durch die große Tür. Er lächelte Harry freundlich an und stürmte dann zu seiner Mutter. "Max, sag Harry Guten Tag" befahl sie und der Junge streckte Harry die Hand entgegen und strahlte aus seinem sommersprossigem Gesicht. "Tag" sagte er fröhlich. "Tag" erwiderte Harry und schüttelte die Hand des kleinen Jungen. "Weißt du was Max, wir besuchen jetzt Onkel Ron und Tante Hermine." Harry brannte eine Frage auf der Zunge. "Es ist nicht zufällig möglich, dass du und George.." "Das Max unser Sohn ist? Doch. Wir heiraten im Sommer." Clair strahlte über das ganze Gesicht. Harry musste die ganze Sache erst mal schlucken. Kaum hatte er sich versehen, saß er auch schon in Clairs rotem Ferrari. Es
war der gleiche mit dem Clair damals abgeholt wurden war. Damals mochte er brandneu gewesen sein, doch jetzt war er ein richtiger Oldtimer. Erstaunlicherweise war ungeheuer viel Platz in dem Wagen, so dass sogar Max Kindersitz hinein passte. Harry fiel etwas ein. "Sag mal Clair, was ist eigentlich aus Draco Malfoy geworden?" fragte er, obwohl er selbst nicht wusste wie er darauf kam. "Oh, gute Frage. Nachdem sein Vater von Voldemort getötet wurde, hat er sich total verändert. Ich glaube er arbeitet jetzt in der Abteilung für Muggelschutz im Ministerium. Er ist wirklich nett geworden. Na ja, Menschen ändern sich" antwortete sie und Harry gab sich zufrieden. Nach kurzer Fahrt bog Clair eine kleine Einfahrt hinein und parkte schließlich vor einem kleinen, gemütlich wirkenden Haus mit einer roten Tür. "Ich glaube Hermine hat Urlaub" sagte Clair und klopfte an die Tür. "Ich komme ja schon" kam es von drinnen. Harry hörte Schritte und plötzlich sprang die Tür auf. Eine junge Frau
mit buschigem braunen Haar kam zum Vorschein. Hermine hatte sich kaum verändert. An Stelle der Bücher hatte sie nun einen kleinen Jungen auf dem Arm. Als sie Harry sah hätte sie ihn fast fallen lassen. "Harry" wisperte sie und fiel Harry schließlich um den Hals. "Was ist los Hermine?" konnte man nun Rons Stimme hören. Er kam zu Tür und als er Harry erblickt schloss auch er ihn in die Arme. Harry machte die Augen zu und genoss das Gefühl, dass seine Freunde ihm gaben. Als er seine Augen wieder öffnete lag er im Krankenflügel. Er hatte keine Ahnung was passiert war, doch er hatte immer noch ein wohliges Gefühl. Etwas sagte ihm, dass vorerst alles in Ordnung war. Er wusste zwar, das er Voldemort noch nicht besiegt hatte, doch dass schien in weite Ferne gerückt zu sein. Harry drehte sich um und sah Clair im Nachbarbett liegen. Sie blickte ihn freundlich an. "Na, hast du auch einen Blick in die Zukunft geworfen?" fragte sie. Harry nickte und lächelte. Clair lächelte zurück und
schloss die Augen. Harry tat es ihr gleich und kehrte zurück ins Reich der Träume. Er kehrte zurück nach Avalon. Es kümmerte ihn nicht, was um ihn her geschah. Es kümmerte ihn nicht, dass Dumbledore ihn mit wissendem Blick beobachtete und es kümmerte ihn erst recht nicht, dass er immer noch einen Zauberstab in der Hand hatte.