The Final Step to the Master 13 Pokémon Matthias Engel Normal Matthias Engel 2 2001-11-03T17:27:00Z 2001-11-03T17:27:00Z 11 7049 40183 Action/Abenteuer/Romantik 334 80 49347 9.2812 1 21 0 0

The Final Step to the Master

Episode 13

Zinnoberinsel (Erzähler)

„Das letzte Mal haben wir erfahren wie Rocko und Duplica zusammengekommen sind und sich zwei der Evolischwestern erstmals wieder gefunden hatten. Momentan befinden wir uns auf der Zinnoberinsel, wo unsere Helden gerade erst gelandet sind und nun eine kleine Pause auf der Ferieninsel einlegen."

Ash und Co. stehen inmitten von Zinnober, der Haupt- und einzigen echten Stadt auf der Zinnoberinsel. „Ich schlage vor wir bleiben einen Tag hier, um zu planen, wie wir vorgehen, um Arktos auf den Seeschauminseln zu suchen", erklärte Ash. „Super, dann können wir einkaufen gehen", rief Misty aus. Alle drei Mädchen hatten Sternchen in den Augen und sahen die Jungs bittend an. „Äh, wir müssen noch planen. Also geht ihr ruhig", meinte Richie abwiegelnd. „Ja, ja. Richie hat recht", fügte Rocko schnell an und Ash nickte. Die drei Mädchen machten enttäuschte Gesichter, gaben sich aber geschlagen.

In diesem Moment tauchten drei andere bekannte Gestalten auf. „Hey, wenn das nicht die Knirps... Äh, ich meine Ash und Co, sind", rief Jessie. „Was macht ihr denn hier", fragte Sabrina. „Was wohl? Unseren langverdienten Urlaub", erklärte James stolz. „Wir wollen ein wenig Schoppen gehen, kommt ihr mit?" eröffnete Duplica ihnen.

Ein ganz normaler Urlaubstag

Zinnoberinsel, Zentrum (Jessie)

Wir hatten durchaus unseren Spaß. Selbst Sabrina, die ich für ein wenig schnöde gehalten hatte, zeigte sich von ihrer besten weiblichen Seite. Misty, Duplica, Sabrina und ich machten geschlagene drei Stunden die Geschäfte und Souvenirläden unsicher. James und Mauzi waren bei den anderen Jungs geblieben, um sich ihren Planungen anzuschließen. Irgendwie war ich froh, daß wir ihnen helfen konnten nach alldem, was geschehen war.

Ein wenig später saßen wir etwas außerhalb der Stadt an der weitestgehend leeren Seite der Strandpromenade und leckten genüßlich an unserem Eis, das ich allen ausgegeben hatte. Die Mädchen hatten ihre Wasserpokémon schwimmen lassen und Duplica und Sabrnia achteten auf sie. Bei all den Einkäufen war mir aufgefallen, daß Misty von allen am wenigsten Geld ausgegeben hatte und ich beschloß, wo wir jetzt so friedlich dasaßen, sie darauf anzusprechen.

„Was ist mit dir. Früher hast du dich doch auch wie wild auf alles gestürzt?" Misty wendete ihren Blick von den badenden Pokémon ab. „Ich muß auf mein Geld achten", antwortete sie. Ich stutzte. „Aber du machst doch genug Geld als Trainerin und deine Schwestern sind ja auch nicht gerade arm." Misty seufzte und erklärte: „Ich will nicht immer auf meine Schwestern angewiesen sein. Da ich jetzt wirklich Trainerin bin, muß ich auch auf mein Geld achten, um immer genug für Tränke und ähnliches übrig zu haben."

Mein Blick fiel auf Mistys Halskette. Die wunderschöne vergoldet und versilberte Figur eines Seeper lachte mir entgegen. „Aber dafür hattest du Geld, ja?" Ihr Blick folgte meinem. „Was...? Ach, die...." Ihre Stimme wurde leiser und verträumter. „Das ist ein Geschenk von Ash, er hat es eigens anfertigen lassen." Meine Augen weitet sich und ich war instinktiv neidisch auf sie. „Ah, wie ich dich beneide..." Ich verspürte den Drang James eine über den Kopf zu ziehen aber er war nicht da und so fand mein Papierfächer nur Luft vor. Mit einem Schweißtropfen meinte ich seufzend: „Ich wünschte James würde mir so etwas schönes schenken." Dabei betrachte ich verträumt den Anhänger.

Mistys Augen funkelte neugierig auf. „Geht ihr etwa miteinander aus?" Ich zupfte nervös an meinem Shirt – ich hatte mich heute für einen einfachen Look entschieden. „Nun nicht direkt aber..."

„Aber?" ließ sie nicht locker. „Nun wir sind Partner aber ich würde gerne... weiß aber nicht, was..." Meine Stimme versagte und mein sonst so hervorstechendes Selbstbewußtsein schmolz dahin. Misty lachte leise und ich warf ihr einen grimmigen Blick zu. „Entschuldige, aber ihr erinnert mich verdammt an Ash und mich." Dann wurde sie schlagartig ernster. „Laß dir eines gesagt sein. Mach einen Schritt nach vorne, bevor du es irgendwann bereust und alleine dastehst." Ich nickte stumm.

Misty schweifte ein wenig vom Thema ab. „Wenn wir nur unsere Erinnerungen nicht verloren hätten... Wir hätten... Aber so waren es vier lange Jahre, in denen wir uns herumgequält haben..." Ich bemerkte eine einzelne kleine Träne aber Misty wischte sie schnell wieder weg. Mein ganzes Bild von ihr wurde verändert. Plötzlich saß da nicht mehr der kleine, dürre Knirps vor mir, sondern ein sehr emotionales Mädchen und ich wußte, ich hatte ihr unrecht getan.

„Ich weiß, was du meinst", erwiderte ich sanft. Sie sah auf. „Du weißt...?" Ich nickte. „Ja. Die Erinnerung ist zwar erst vollkommen zurückgekehrt, als wir Mew wiedergesehen haben, aber Bruchstücke waren schon da, als es passierte. Wir hatten uns damals geschworen, nie wieder böses zu tun und schnellstmöglichst bei Team Rocket auszusteigen. Dann haben wir alles vergessen und weitergemacht, obwohl es uns schon lange zuwider war. Wir sind damals nur beigetreten, weil wir nach der Pokémon Universität nicht wußten, wo wir hingehen sollten. Und bevor wir uns versahen waren wir Mitglieder und konnten nicht mehr raus."

Misty hatte die ganze Zeit aufmerksam gelauscht und meinte nun mit weicher Stimme. „Das wußte ich nicht. Ich dachte immer, ihr würdet das gerne tun. Wir haben uns wohl in euch getäuscht." Ich lächelte. „Wir täuschen uns alle mal."

Aufgeregte Rufe kamen von den Pokémon und lenkten unsere Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen vor uns. Duplicas Aquana war ganz außer sich. „Was...?" setzte ich an. „Da drüben", rief Misty und zeigte auf etwas gut zweihundert Meter entfernt, das aussah wie ein weiteres Aquana. Doch da tauchte es auch schon wieder unter und war verschwunden.

Zinnoberinsel, Pokémon Center (Richie)

Die Sonne schien warm auf uns herunter. Wir – Ash, Rocko, James und ich – hockten auf ein paar Steinen hinter dem örtlichen Pokémon Center und schlürften genüßlich ein paar kühle Getränke. „Mann, du bist sicher froh nicht mit Misty einkaufen gehen zu müssen", meinte Rocko. „Du glaubst nicht, wie schlimm das mit Duplica ist.  Ich komm nie dazu selber nach etwas zu schauen." Ash schüttelte den Kopf. „So schlimm ist sie gar nicht mehr, seit ich ihr klargemacht habe, daß sie als Trainerin auf ihr Geld achten muß." Ich runzelte die Stirn. „Und sie hat auf dich gehört?" Ash sah mich verwundert an, dann verstand er. „Hey!" Ich schmunzelte und Ash grummelte etwas Unverständliches vor sich hin.

„Also wolltet ihr nicht irgend etwas planen?" warf James ein. Ash froh über die Ablenkung nahm den Faden gleich wieder auf. „Genau. Wir müssen rüber zu den Seeschauminseln, um dort Arktos zu suchen", erklärte er. „Und wie wollt ihr diesen Vogel suchen? Ice Blue ist nun schon über zwei Jahre da", wandte Mauzi ein. „Keine Angst. Mew weiß schon, wo er ist. Oder?" Ash warf der kleinen Flugkatze einen fragenden Blick zu. Diese zuckte kurz mit dem Schwanz, was ich ihr mal als Schulterzucken auslegte. „Ich werde wissen, wo Arktos ist, wenn wir da sind." Ash schien etwas anderes erwartet zu haben, ließ es aber darauf beruhen.

„Also die Frage stellt sich ja, wie können wir uns auf dem schnellsten Weg, möglichst unauffällig, einschleusen", kam Rocko zum Thema zurück und wandte sich an James und Mauzi. „Das wird schwierig. Sie kontrollieren auf jeden Fall die Fähren, die anlegen. Auf euren Pokémon übers Wasser zu surfen, schließe ich aus, aufgrund einer sehr strengen Überwachung."

„Für eine Untergruppe sind sie gut ausgerüstet", fügte Mauzi kommentierend an. „Untergruppe?" stutzte Ash. „Hattet ihr nicht gesagt, Ice Blue wäre eine unabhängige Organisation?" James nickte. „Theoretisch, ja. Aber sollten sie tatsächlich einmal Erfolg mit etwas haben, wird sie Giovanni so lange unter Druck setzten, daß sie es eh abgeben müssen." Mir kam eine Idee. „Könnten wir uns dann nicht als Team Rocket Mitglieder einschmuggeln, während einige die Ablenkung nutzen, um nach Arktos Ausschau zu halten?"

James und Mauzi schüttelten simultan den Kopf. „Ausweise, Genehmigungen etc.", erklärte Mauzi. „Außerdem würde sich Giovanni nie so mit ihnen abgeben. Es wäre wohl auffälliger als alles andere, als Mitglieder von TR dort aufzutauchen." Das leuchtete natürlich ein, wie ich zugeben mußte. „Und was machen wir dann? Luftweg?" schlug Ash vor. James überlegte kurz. „Ihr müßtet unter den Radarbereich, also sehr dicht über der Wasseroberfläche fliegen. Das könnte klappen." Ash nickte und wir einigten uns darauf, daß das der beste Plan war.

„Fla? (Huch?)" Pikachu folgte: „Pika! (Da!)" Wir blickten uns um. Die beiden Evolischwestern sahen gespannt auf etwas in der Ferne. Ich schaute genauer. Es sah aus wie... „Ist das ein Flamara", fragte James. „Ja, ganz eindeutig", bestätigte Rocko. Dann verschwand es wieder aus unserem Sichtfeld. „Verschwunden", stellte Ash überflüssigerweise fest.

Rocko kniete sich neben sein Pokémon. „Kann sie das gewesen sein?" Flamara nickte und auch Blitza gab ein bestätigendes „Blitza" von sich. „Aber warum verschwindet sie dann?" warf Ash die brennende Frage auf. „Moment, wovon redet ihr eigentlich?" James und Mauzi sahen verwirrt von einem zum anderen. „Ihre vierte Schwester", antwortete ich und begann zu erklären.

Zinnoberinsel, Pokémon Labor (Ugald)

„Sie ist was?" schmetterte mir die dunkle, aufgebrachte Stimme entgegen. Ich zuckte instinktiv zusammen. Der große Bildschirm ließ Giovanni noch ein wenig mächtiger und angsteinflössender aussehen. Das war natürlich bei der Installation auch durchaus so gedacht gewesen. Kopfspielchen halt. Ich bemühte mich meine Fassung zu bewahren und entgegnete ruhig. „Sir, es ist nicht meine Schuld, daß sie entkommen ist. Ich bin in der Gegend gewesen und habe nach dem Rechten gesehen. Da hat man mir erklärt, daß das Exemplar vor zwei Monaten ausgebrochen ist." Noch lebhaft konnte ich mich an die Szene erinnern, wo die Forscher das Unglück vor mir herunterspielen wollten. „Und warum erfahre ich erst jetzt davon?" donnerte Giovanni erregt. „Das ist mir auch unerklärlich, Sir. Sie dachten wohl es selber wiederfinden zu können. Außerdem waren sie in der letzten Zeit ja sehr mit der Mew-Angelegenheit beschäftigt." Giovanni lehnte sich wieder etwas zurück. „Das ist richtig. Aber ich möchte über so etwas in Zukunft informiert werden. Lassen sie das alle wissen, Ugald."

„Natürlich, Sir." Giovanni lehnte sich noch einmal vor. „Und was die Angelegenheit betrifft... Wie weit sind Sie?" Ich schluckte kurz: „Meine Quellen sagen, daß sie hier sind. Sir, es ist wirklich schwierig an sie heranzukommen." Giovanni nickte: „Das ist mir bewußt. Ich bereite schon etwas vor. Halten Sie sie noch ein wenig auf Trab." Ich nickte, erleichtert keine Schelte bekommen zu haben. „Verstanden, Sir. Ich tue mein Möglichstes."

Der Bildschirm wurde Schwarz und ich wandte mich ab. Hoffentlich entdeckten diese Kinder das Experiment nicht vor mir. Ich war mir ziemlich sicher, daß die Drei, die uns damals entflohen waren, sich in ihrem Besitz befanden, was es für sie einfacher machte. Ich würde sie suchen müssen und mich dann an ihre Fersen heften.

Zinnoberinsel, Pokémon Center (Duplica)

Den ganzen Weg über war Aki richtig aufgeregt gewesen. In ihr hatte sich die Gewißheit festgesetzt, daß sie ihre letzte Schwester gesehen hatte. Misty und Jessie hatten ebenfalls bestätigt das andere Aquana gesehen zu haben.

Wir fanden die Jungs hinter dem Pokémon Center. „Ihr werdet es nicht glauben aber wir haben Moty gesehen." Moty war der richtige Name von Akis ältester Schwester. Ash sah verwundert auf. „Wirklich? Wir haben nämlich ein Flamara gesehen. Kira und Blitza, äh ich meine Tandy waren sicher sie erkannt zu haben." Ich stutzte. „Ein Flamara aber..."

„Höchst seltsam. Wir haben eindeutig ein Aquana im Meer gesehen", sprach Sabrina auf ihre ruhige Art meinen Gedanken aus. „Wirklich seltsam". bestätigte Rocko.

Ich bemerkte wie Jessie, James und Mauzi einige vielsagende Blicke austauschten. „Wäre das möglich?" sagte Jessie leise. „Was?" rief ich aufgeregt. „Nun... Wir haben einmal von einem Evoli gehört, an dem hier auf Zinnober im Pokémon Labor Versuche durchgeführt werden. Irgendeine neue Art von Evolutionstest oder so", erklärte James nachdenklich. „Schrecklich, wie kann man einem Pokémon nur so etwas antun. Sie sind doch keine Versuchsobjekte", meinte Misty betroffen. Wir dachten wohl alle so. „Da kennst du Giovanni nicht, Kleine... Der macht eh, was er will." Mew auf Ashs Schulter nickte bitter den Kopf und Ash strich ihr instinktiv über selbigen.

„Also. Was wißt ihr genau über...?"

„Blitza! (Moty!)"

„Aquana! (Moty!)!"

„Flamara! (Moty!)!"

Wir fuhren alle gleichzeitig herum. Auf einem Hügel der in ein kleines Waldstück führte sah man die Silhouette eines Blitza. „Aber..." rief Richie aus. „Was ist das? Jetzt ist sie ja schon wieder etwas anders." Moty sah zu uns hinab, musterte Kira, Aki und Tandy kurz, drehte sich dann um und lief in den Wald zurück. „Warte", rief ich ihr nach. „Los hinterher!" schlug Ash enthusiastisch vor und das taten wir dann auch.

(Moty {ja, ja, genau die...})

Ich wußte irgendwie, daß die Menschen und ihre Pokémon mir folgen würden, also verschwand ich relativ schnell in dem Wald, der eigentlich aufgrund des Tourismus kaum noch einer war. Ich blickte mich um und stellte sicher, daß sie mir immer noch folgten. Ich war mir sicher darüber, an ihrer Reaktion und an ihrem Geruch, daß es tatsächlich Kira, Tandy und Aki waren. Schnell huschte ich hinter einen Baum, nahm meine Evoliform wieder an (Anm. des Autors: Huch?) und wartete auf die Gruppe.

Meine Verfolger blieben nicht weit entfernt verwirrt stehen und meine Schwestern schnüffelte angestrengt in der Gegend. Es würde nicht lange dauern, bis ich mich durch meinen Geruch verraten würde, also musterte ich schnell noch einmal die Gruppe. Der Junge mit der Kappe schien der prädestinierte Anführer zu sein. Ich war höchst überrascht das heilige Mew auf seiner Schulter hocken zu sehen. Das allein machte ihn in meinen Augen zu etwas Besonderem. Die Blauhaarige war mit Aki zusammen und ich konnte spüren, daß sie keine bösen Absichten hatte. Der große Dunkelhaarige war ernst, sah aber aus wie jemand, der gut mit Pokémon umgehen konnte. Der Junge mit den braunen Haaren und der Kappe sah dem Ersten sehr ähnlich und schien mir einen ähnlichen Charakter zu haben. Die große Schwarzhaarige mit den grünschimmernden Strähnen machte mir etwas Angst aber ihre Aura strahlte auch eine gewisse innere Ruhe und Ausgeglichenheit aus. Die Letzte in der Gruppe war die mit den langen orangeroten Haaren – Misty hieß sie glaub ich, das hatte ich irgendwie aufgeschnappt. Ich fühlte mich gleich zu ihr hingezogen.

Es war nicht so, daß ich Menschen aufgrund der Experimente, die man mir angetan hatte, haßte. Ich hatte mehr Angst Bindungen einzugehen. Aber dies hier waren meine Schwestern, die ich nicht mehr gehofft hatte wiederzusehen.

„Wo ist sie hin?" hörte ich Mistys Stimme. Mew schloß kurz die Augen und ich wußte, daß sie mich aufgrund meiner leichten psychischen Veranlagung spüren mußte, bevor sie überhaupt etwas sagte. „Sie ist..." Ich unterbrach sie, als ich hinter dem Baum hervorkam. „Hier", schloß ich in klarer menschlicher Sprache.

Die Reaktion war Verblüffung und ratlos fragende Blicke. Aber etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet. Nur meine drei Schwestern schien es weniger zu stören und so begrüßten wir uns erst mal herzlich. Wir waren endlich wieder vereint.

„Sagt, ist es nicht besser sie hierzulassen", meinte der Anführer plötzlich. Der große Dunkelhaarige massierte sich nachdenklich das Kinn. „Hm, sie würden auf jeden Fall wieder zusammensein. Vielleicht ist das gar nicht mal schlecht, Ash. Was denkst du, Duplica." Duplica, Akis Trainerin kniete sich neben meine Schwestern. „Na, was meint ihr?" Aki schüttelte so heftig den Kopf, daß es Duplica zurückzucken ließ.

„Ich glaube nicht, daß das notwendig ist", übernahm ich wieder das Wort. „Ich denke ihr seid meinen Schwestern gute Trainer und diese Insel ist zu laut, um uns wirklich Ruhe und Freiheit zu bieten. Es wäre einfacher, wenn ich euch begleite." Ash nickte verstehend. „Bleibt nur die Frage, wer..." Bevor Misty ausgesprochen hatte, sprang ich ihr auch schon in die Arme. Der andere Junge mit der Kappe lachte. „Sieht aus als hättest du ein neues Pokémon, Misty." Diese lächelte mich glücklich an und erwiderte. „Nein, einen neuen Freund." Ja, ich hatte die richtige Wahl getroffen.

Zurück am Pokémon Center (Ash)

Wieder zurück ließen wir Moty erst einmal von Joy untersuchen. Wie sich herausstellte, war sie kerngesund, nicht mal ausgehungert. Das Einzige, was sie erstaunte, war ihre übernatürliche Größe, die sich auf ca. einen dreiviertel Meter, was sie fast so groß wie ihre Schwestern machten, belief. Joy schlug vor sie sich noch ein wenig ausruhen zu lassen, nur zur Sicherheit.

Wir saßen alle draußen und genossen die schöne Frühsommertage, die sich hier im Süden wie Hochsommer anfühlten. Misty lehnte sich zu mir rüber. „Sag mal, Ash. Wenn wir schon mal hier sind, warum gehen wir dann nicht Pyro besuchen?" Ich runzelte die Stirn. „Du hast aber noch nicht vor ihn herauszufordern, oder? Du weißt wie stark er ist." Misty schaute gespielt tadelnd. „Oh, schau nicht so, du!" Ich hob abwehrend die Hände. „Ich meinte ja nur, daß..." Etwas säuerlich unterbrach sie mich: „In Orania hast du auch gesagt, ich wäre noch nicht so weit. Wir haben nicht soviel Zeit, um zu warten, und das weißt du."

Seufzend lehnte ich mich zurück. „Du hast mich falsch verstanden. Ich rate dir nur vorsichtig zu sein. Auch als Wasserexpertin bist du einem so erfahrenen Feuertrainer nicht unbedingt überlegen." Misty nickte. „Das weiß ich, Ash. Aber es ist ein gutes Training und auch ein Test wie gut ich wirklich schon bin." Ich mußte zugeben, daß das wirklich ein Argument war und gab schließlich nach. „Gut. Sobald Moty sich ausgeruht hat, suchen wir das Big Riddle Inn auf." Misty schlang ihre Arme so heftig um mich und gab mir einen so stürmischen Kuß, daß ich beinahe nach hinten überfiel. „Oh danke, Ash. Du bist ein Schatz." Ich lächelte glücklich. „Als ob ich dir etwas abschlagen könnte." Außerdem gefällt mir das schon eher als die Hammertaktik, fügte ich in Gedanken an.

„Ich bin ausgeruht", kam es von der anderen Seite, wo nun Moty auftauchte. Sie betrachtete uns eine Weile und lächelte glücklich. „Ja, ich finde auch wir sollten losgehen, wenn wir morgen schon los wollen", meinte Richie mit einem genervten Seitenblick auf uns. „Bevor das hier wieder ausartetet."

„Hey!" riefen wir beide. Pikachu kicherte. „Eins wollte ich dich noch fragen, Moty", setzte Rocko an. Die Angesprochene sah zu ihm auf. „Ja?"

„Wie machst du diese Transformation?" Stimmt, das hatten wir vollkommen vergessen zu fragen. Es war deutlich, daß es mit den Experimenten zu tun hatte. „Nun..." Moty zierte sich ein wenig darüber zu reden, was für mich durchaus verständlich war. Ein Lachen kam aus den Büschen hinter uns. „Na, na. Das Experiment wird doch nichts ausplaudern." Ich kannte diese Stimme. Es war ganz eindeutig...

„Ugald", zischte Sabrina, als der stämmige Mann aus dem Gebüsch trat. Sie hatte ihm die Vergiftungsaktion scheinbar immer noch nicht verziehen. Ugald schenkte ihr ein kaltes Lächeln. „Oh, bitte. Warum denn so feindselig, meine Liebe?" Ich wurde ungeduldig. „Was willst du?" Ugald deutete auf Moty, als ob ich das nicht schon gewußt hätte. „Ihr habt Eigentum von Team Rocket in eurem Besitz. Ich fordere es zurück", erklärte er emotionslos. „Pokémon sind kein Eigentum! Was glaubst du zu sein darüber bestimmen zu können?" warf Duplica ihm entgegen und Misty funkelte ihn nur so grimmig an, daß ich an Ugalds Stelle im Boden versunken wäre. Dieser zeigte aber keine Reaktion. „Wie ihr wollt. Ich habe etwas, womit ihr nicht so leicht fertig werdet."

Damit nahm Ugald einen Pokéball und rief ein Gengar heraus, das ein ganzes Stück größer aussah als normal. Instinktiv waren Tandy, Aki und Kira bei ihrer Schwester. „Ah, ich bekomme gleich alle vier. Hypnose!" Das Gengar folgte seinem Befehl und die Hypnosewellen waren so stark, daß sie die Schwestern sofort außer Gefecht setzten. Nun alle bis auf Moty, die scheinbar unbeeindruckt dastand. Erst schob ich es auf ihre Immunität gegenüber Geisterattacken, rief mir dann aber ins Gedächtnis, daß die Hypnose psychisch war.

„Pikachu, Mew", befahl ich den beiden aber Moty schüttelte den Kopf. „Nein, laßt mich." An Ugald gewandt meinte sie: „Einiges von mir kennt ihr noch nicht." Auf diese Worte begann ihr Körper wie bei einer Evolution zu leuchten aber in einem dunklen Licht. Die Form veränderte sich etwas und als Moty wieder zu sehen war, stand dort ein schwarzes Pokémon mit gelben Ringen auf dem Körper und einer etwas schlankeren, nun ca. ein Meter großen Gestalt. Ich holte meinen Pokédex heraus. „Nachtara, das Mondlichtpokémon. Bei drohender Gefahr versprüht dieses Pokémon einen giftigen Geruch aus seinen Poren. Die Ringe auf Umbreons Körper beginnen in der Dunkelheit zu glühen und jagen allen in der Nähe Todesangst ein." Ich schauderte etwas von dieser Beschreibung. Dies mußte eines dieser Unlichtpokémon sein.

„Was, glaubst du ich habe jetzt Angst? Bei Tag bist du in dieser Form nur halb so stark. Gengar, Nachtnebel!" Gengar hüllte Moty in den violetten Nebel ein aber Moty schien die Energie des Angriffs zu absorbieren. Aus ihren Augen schoß ein enorm konzentrierter Konfusstrahl und setzte Gengar kurzzeitig außer Gefecht. Das gab ihr genug Zeit Gengars Nachtnebel umzudrehen und die Energie in einer pulsierenden schwarzen Kugel zu sammeln. „Probier meinen Schattenball!" Der Schattenball verfehlte seine Wirkung nicht und schickte Gengar zu Boden. Dann begann Moty erneut zu leuchten, diesmal von einem weißen Licht eingehüllt und einen Moment später stand ein katzenartiges Pokémon vor uns. „Psiana, das Sonnenlichtpokémon. Es benutzt sein feines Haar, um Luftströmungen zu erspüren und damit das Wetter und gegnerische Angriffe vorauszusagen." Das jedoch brauchte Moty nicht mehr zu tun. Gengar war jetzt schon fast erledigt. Mit einer kraftvollen Psychokinese wurde es vollkommen ausgeknockt.

Ugald war außer sich vor Wut, als er sein Gengar zurückbeorderte. „Dann werde ich eben andere Seiten aufziehen..." Er kam nicht dazu, als dichter Rauch plötzlich alles einhüllte. „Was...?" Ugald sah sich hustend an. Vor wenigen Wochen noch hätte ich gestöhnt aber jetzt war ich froh über die Ablenkung, schnappte mir Mistys Hand und verschwand mit ihr und den anderen außer Sichtweite, während Jessie, James und Mauzi ihre Show abzogen.

„Jetzt gibt's Ärger!"

„Ja, und es kommt noch härter!"

„Über die Erde zu regieren war nie wirklich unser Ziel!"

„Deshalb haben wir beschlossen, beenden wir dieses Spiel!"

„Um die Liebe und die Wahrheit nun zu preisen!"

„Die ganze Welt wollen wir bereisen!"

„Jessie!"

„James!"

„Einstmals böse, jetzt nicht mehr!"

„Gib lieber auf, denn jetzt sind wir wer!"

„Miauz, genau!"

Hey, das war wirklich gut. Die Drei sollten sich wirklich ernsthaft überlegen Schauspieler oder Entertainer zu werden. Duplica zupfte mich am Ärmel. „Was meint ihr, wollen wir auch ein bißchen Spaß haben?" Wir nickten simultan und kramten unsere Uniformen hervor. (Anm. des Autors: Wie aus dem Nichts...) „Ein bißchen Spaß vor dem Kampf könnte nicht schaden", gab Misty das Kommando.

(James)

Das neue Motto fühlte sich richtig gut an. „Jessie, das war super." Jessie nickte. „Ja, das war eine klasse Vorstellung." Ugald räusperte sich. „Ähem, hallo?" Wir drehten uns gespielt lässig zu ihm. „Ja?"

„Was sollte das? Ich hatte sie doch schon!" erregte er sich. Mir wurde klar, daß er noch gar nicht im Bilde war, was mich wunderte. „Oh, des Bosses Liebling weiß noch gar nicht, daß wir ausgestiegen sind", erklärte ich in triezendem Ton. Ugald starrte uns entsetzt an. „Ihr habt... Ja, aber dann war das..." Hektisch sah er sich um. Natürlich waren Ash und Co. längst verschwunden. „Hier sind wir!" kam es von überall her und kurz darauf traten alle sechs, einen Kreis um Ugald legend, ins Blickfeld.

„Jetzt gibt es Ärger!"

„Und es kommt noch sechsfach härter!"

„Zusammen gewinnen wir jede Schlacht!"

„Gemeinsam sind wir eine ungeschlagene Macht!"

„Um von der Liebe und der Wahrheit zu berichten!"

„Und uns nach ihren Prinzipien zu richten!"

„Ash!"

„Misty!"

„Rocko!"

„Duplica!"

„Richie!"

„Sabrina!" 

"Team Pika, schneller als das Licht!"

"Gebt lieber auf, denn gewinnen könnt ihr eh nicht!"

"Pika, Pikachu!"

Ugald sah sich nervös um. Acht gegen Einen, dazu noch unsere Pokémon war ihm dann wohl doch zu viel. Er wollte sich aus dem Staub machte, merkte aber das er keinen Ausweg fand. „Gib auf, Alter! Du bist umzingelt", stellte Mauzi siegessicher fest. Ugald wollte unter seine Uniform greifen aber bevor er auch nur in die Nähe davon kam, war er von einer unerbittlichen psychischen Fessel gebunden. Mew lächelte verschmitzt. „Was hattest du denn vor, hm?"

Nahe Zinnoberinselarena (Misty)

Nachdem Officer Rocky Ugald erst einmal abgeführt und ich Motys Energie mit einem Trank wieder regeneriert hatte, machten wir uns auf den Weg zu Pyros Hotel. Doch trafen wir dort nur seinen Assistenten an, der uns sagte, Pyro wäre in seiner Arena anzutreffen. Nachdem wir ihm klargemacht hatten, daß wir alte Freunde waren, schickte sein Assistent uns zum Vulkan. Pyro hatte seine alte Arena wieder aufgebaut.

„Mann, ist das heiß hier unten", kommentierte Duplica neben mir und man sah ihr an, daß sie trotz ihrer leichten Kleidung durchaus schwitzte. Ich schwitzte erstaunlicherweise fast überhaupt nicht, hatte es schon damals nicht, was mich sehr verwunderte. „Ja, hier scheint es mit der Zeit noch heißer geworden zu sein", meinte Richie. „Liegt wohl an dem Fastausbruch", überlegte Rocko. Ash und ich stutzten. „Du warst schon mal hier", fragte Ash. „Sicher, so schwer war das doch gar nicht, oder?" Ash bekam einen Schweißtropfen.

„Ok, wir sind hier", verkündete ich, als wir die schwere Eisentür erreichten. Die Jungs wollten sie aufdrücken aber Sabrina schnipste nur mit den Fingern und die Türflügel schwangen auf. Gut, das wir einen Psycho bei uns hatten. Geschlossen und mit mir an der Spitze traten wir ins Innere.

Die Arena oder besser das Kampffeld war ähnlich aufgebaut wie zuvor. Diesmal war es jedoch quer von einem Felsvorsprung zum anderen gespannt und wesentlich besser abgestützt und so stabiler wirkend als das alte. Auch war das Feld ein wenig breiter und machte es so fast unmöglich, daß eines der kämpfenden Pokémon in die brodelnde Lava fiel. Was mir persönlich sehr gefiel.

Ich trat ein paar Schritte vor und rief mit erhobener Stimme. „Ich bin Misty Kasumi Waterflower aus Azuria City und fordere den Arenaleiter Pyro zum Kampf heraus!" (Anm. des Autors: Ja, killt mich dafür aber mir gefällt der Name nun mal besser, s. Anmerkungen am Ende)

(Pyro)

Von der elektronischen Überwachung informiert, jagte ich die Stufen hinunter. Es war seit Monaten niemand mehr hiergewesen und dann auch noch so spät am Abend. Höchst ungewöhnlich. Eigentlich wollte ich die Arena gerade schließen aber wenn man schon mal eine Herausforderung bekam. Schon hörte ich eine helle Mädchenstimme ihre Herausforderung ausrufen

Misty? Hatte ich das richtig gehört? Wie lange war das jetzt her? Vier Jahre? Schnell streifte ich meine altgediente Perücke über und betrat die Arena. Es war tatsächlich Misty. Natürlich in Begleitung ihrer beiden Freunde Ash und Rocko. Dabei waren noch ein mir unbekanntes Mädchen – halt, nein, das war Duplica, die Dittotrainerin –, der junge Richie aus Prismania und Sabrina, Saffronias Arenaleiterin. Wow, gleich so viele Gäste auf einmal.

„Seid gegrüßt, es ist lange her." Ash nickte. „Ja, das ist es." Er sah zur Seite und wie aus dem Nichts materialisierte sich ein kleines katzenartiges Pokémon auf seiner Schulter. Mir flog beinahe die Perücke vom Kopf, was theoretisch ja gar nicht möglich war, da Perücken gar nicht fliegen konnten... „Oha! Das ist eine Überraschung." Mew lächelte. „Ich hoffe doch eine schöne."

Misty räusperte sich. „Wir haben nicht die ganze Nacht Zeit. Morgen wollen wir früh raus, also könntet ihr euren Smalltalk auf später verschieben." Ash lachte nervös. „Ähä sorry, Mist." Seit wann nannte er sie so? Tja, man blieb nicht ewig jung... „Gut", konzentrierte ich mich wieder auf das Wesentliche. „Ich nehme deine Herausforderung an und da ich so wenig Herausforderer bekomme, wird das ein Sechs gegen Sechs Pokémonkampf ohne Zeitbegrenzung." Misty nickte verstehend und nahm einen ihrer Pokébälle.

(Misty)

Ash gab mir noch einen Kuß und wünschte mir Glück, bevor er sich mit den anderen zurückzog. Das würde ein langer Kampf werden. Irgendwie hatte ich das im Gefühl gehabt und vor unserem Aufbruch Tangela und Jugong gegen zwei reine Wasserpokémon eingetauscht. Pyro würde höchstwahrscheinlich vollständig auf hochentwickelte Feuer- und Gesteinspokémon setzen, was mir zwar einen Vorteil aber noch nicht den Sieg brachte. Seine Pokémon hatten die Hitze des Vulkans auf ihrer Seite.

„Ich bin soweit." Der Arenaleiter sollte stets zu erst wählen, das war ein ungeschriebenes Gesetz, zumindest beim ersten Kampf mit einem neuen Herausforderer. Pyro kam dem auch nach und warf seinerseits einen Pokéball auf das Kampffeld. „Ich wähle, Arkani!" Pyros Arkani war fast um die Hälfte größer als ein gewöhnliches. Ein wenig hatte ich Angst Togetic gegen dieses Ding einzusetzen aber ich hatte mir meine Strategie schon zurechtgelegt und meine Wassertypen würde ich noch brauchen. Also volles Risiko. „Togetic, los!" Wir fackelten nicht lange.

„Bodyguard!"

„Flammenwurf!" Togetic generierte einen Schutzschirm, der ihn vor der Hitze und Verbrennungen schützen wurde und wich dann erstaunlich geschickt Arkanis Attacke aus. „Sehr gut! Eierbombe!"

„Arkani, Agilität!" Auch Arkani erwies sich trotz seiner Größe als ungeahnt schnell. „Flammenrad!" Die Attacke kam so unglaublich schnell, daß Togetic nicht mehr ausweichen konnte und zu Boden fiel. Wir steckten in Schwierigkeiten. „Arkani, Feuersturm!" Schnell reagierte ich. „Togetic, Metronom! Hydropumpe!" Der Konter egalisierte Arkanis Angriff, konnte aber nicht mehr soviel Schaden anrichten. „Noch mal Metronom! Kaskade!" ließ ich Togetic schnell nachsetzen. Das Geheimnis von Togetics Metronom lag daran, daß es dreimal die Attacke exakt bestimmen konnte. Danach brauchte es eine gewisse Zeit bis es wieder funktionierte. Pyro schien das zu ahnen. „Doppelteam!" Arkani vervielfachte sich und konnte der Attacke so entkommen. „Feuerwirbel!"

„Flieg!" befahl ich und Togetic entkam dem Feuerring bevor er ihn verletzten konnte und setze zu einem Sturzflug an. Gerade in dem Moment, als Togetic Geschwindigkeit aufnahm, kommandierte Pyro erneut einen Feuersturm, der Togetic volle Breitseite traf und zu Boden schleuderte. „Oh nein! Metronom! Genesung", spielte ich mein letztes Metronom aus. „Arkani, Bodycheck!" Noch während Togetic sich regenerierte setzte Arkani nach und erzielte einen Volltreffer, der es dann endgültig besiegte.

Zerknirscht rief ich Togetic zurück. Zeit für mein erstes Wasserpokémon. Ich brauchte etwas schnelles... „Seemon, du bist dran!"

Seemon, erst vor kurzem in einem der Arenakämpfe meiner Schwestern entwickelt, kam aus seinem Pokéball. Das drachenartige Pokémon hielt sich leicht über dem Boden. „Agilität und dann Hydropumpe!" Seemon wurde immer schneller und umkreiste Arkani dabei. Der brachiale Wasserstrahl kam so plötzlich von der Seite, daß es ihn nicht sehen konnte. Der Volltreffer besiegte Arkani schließlich.

„Gut, gar nicht schlecht", meinte Pyro, als er sein geschlagenes Pokémon zurückholte. „Gallopa, los!" Das würde ein interessantes Duell werden. Beide waren für ihre Schnelligkeit bekannt. „Gallopa, Stampfer!" Was sollte denn das? Seemon schwebte doch und so... Das Kampffeld schwankte ein wenig und von unten spritzte glühend heiße Lava herauf. Blitzschnell reagierte ich. „Seemon, deck dich mit deiner Aquaknarre ein!" Seemon wirbelte herum und beregnete sich selbst mit kurzen Wassersalven. Die heiße Lava prallte an dem feinen Schild ab. Ich wollte durchatmen, aber da hörte ich Pyros ruhige Stimme. „Hornbohrer!"

„Oh. nein! Seemon, Vorsicht! Weich aus!" Aber es war zu spät. Seemon fuhr gerade noch herum, um Gallopas Horn auf sich zukommen zu sehen, und fing sich dann den K.O. Treffer ein. Das war ein kurzes Match. Ich hatte gehofft mit Seemons Schnelligkeit weiterzukommen aber man merkte, daß es gerade erst entwickelt war. Eigentlich wollte ich jetzt noch nicht darauf zurückgreifen aber mir blieb nicht viel übrig...

„Ich wähle dich, Starmie!" Ich hatte nicht vor viel Zeit zu verlieren. „Starmie, deck es mit einer Salve deines Blubbstrahls ein!"

„Gallopa, nutz deine Agilität um auszuweichen." Dies versuchte Gallopa dann auch, wurde aber trotzdem von einigen Blasen getroffen und geschwächt. „Psystrahl!" Das saß. Gallopa war kaum noch in der Lage sich zu bewegen. „Blubbstrahlenring und dann Spintackle!" Starmie kreierte einen Ring aus Blubbstrahlen um sich, die sich wie ein Planetenring um ihn drehten. Dann begann es selbst sich zu drehen und auf Gallopa zuzujagen. Pyro erkannte die Gefahr aber Gallopa war unfähig auszuweichen und wurde so voll getroffen, von der Attacke und dem Blasenring. „Donnerblitz!" kam ich zum Abschluß und brachte so Pyros Pokémon endgültig zu Boden.

(Pyro)

Verdammt, sie war wirklich gut. Ich würde wohl auf meinen Joker zurückgreifen müßte. Dieses Starmie schien ihr erfahrenstes Pokémon zu sein, besonders mit diesen erstaunliches Kombinationsattacken. Also war es mal wieder so weit. „Ich brauche dich, Hundemon!" Mit einem immer wieder beeindruckend angsterfüllendem Brüllen kam das höllenhundähnliche Pokémon heraus. Es war gut anderthalb Meter groß. Das rotweißgestreifte Fell leuchtete ein wenig.

Misty nahm instinktiv ihren Pokédex. „Hundemon, auch als das dunkle Pokémon bekannt. Diese Pokémon leben meist in Rudeln wie Wölfe. Sein Feuer ist so heiß, daß man die Schmerzen ein Leben lang spürt. Keine weiteren Informationen vorhanden." Misty schauderte etwas und ihr Starmie, immer noch von dem Blasenring umgeben, schreckte zurück. „Seit ich Hundemon besitze habe ich keinen meiner wenigen Kämpfe verloren. Oh, und keine Angst. Ich habe ein paar sehr wirkungsvolle Feuerheiler, die auch gegen Hundemons Flammen wirken. Gut, machen wir weiter, ja?"

Misty schluckte, nickte aber. „Starmie, keine Angst! Greif es an!" Starmie versuchte denselben Angriff noch einmal aber diesmal war ich vorbereitet. „Flammenwurf!" Die brütendheiße Stichflamme durchbrach Starmies Ring und schickte es erschöpft zu Boden. „Starmie, gib nicht auf! Versuch einen Hyperstrahl!" Was, in dieser Verfassung sollte es einen so kraftraubenden Angriff zeigen? Aber es funktionierte und der Strahl verfehlte sein Ziel nicht. Als der Staub sich verzog, blinkte Starmies Edelstein vor Erschöpfung und Hundemon stand immer noch. Entsetzt riß Misty die Augen auf. Ich lächelte nur. Hundemons Verteidigungswerte waren nicht die besten aber der Strahl hatte nur ungefähr die halbe Intensität gehabt, was mein Glück war. „Bißattacke!" befahl ich. Starmie konnte sich nicht mehr bewegen und die auf seinen psychischen Part extrem wirkungsvolle Attacke, gab ihm den Rest.

Die Besorgnis war Misty deutlich anzusehen und auch Ash und der Rest der Gruppe war geschockt. Starmie wurde zurückgerufen und scheinbar schweren Herzens nahm sie ihren vierten Pokéball. „Ich hoffe nur, das klappt jetzt besser. Enteron!" Wow, war das die ziemliche dümmliche Ente vom letzten Mal? Es sah damals nicht so aus, als ob es sich je entwickeln würde. Tja, so konnte man sich irren. „Enteron, Aussetzer!" Nichts geschah. Hundemon schüttelte nur kurz den Kopf. „Netter Versuch. Feuersturm!"

„Hydropumpe!" Beide Attacken prallten aufeinander. Man sollte meinen eine Hydropumpe hätte einen Vorteil gegenüber einem Feuersturm, doch nicht bei Hundemon. Das Feuer überkam das Wasser und traf mit nahezu voller Wirkung Mistys Enteron. Bevor es sich aufrichten konnte, ließ ich Hundemon nachsetzen. „Solarstrahl!"

„Was", entfuhr es Rocko aus dem Hintergrund und die anderen erstarrten. Misty schaute entsetzt auf den enorm schnell vorbereitet und extrem hoch konzentrierten Solarstrahl, der ihr Enteron mit einem Treffer ohnmächtig werden ließ.

(Misty)

Das sah äußerst übel aus. Ich hatte nur noch zwei Pokémon übrig und wußte wirklich nicht, ob Dratini oder Moty diesem Monstrum gewachsen waren. Nun ich hatte keine Wahl, da ich mir Moty bis zum Schluß aufsparen wollte. Hoffentlich war Dratini das Klima nicht zu heiß. „Hilf mir da raus", flüsterte ich dem Pokéball zu. Pyro auf der anderen Seite hatte Hundemon eine längere Zeit betrachtet. Es schien, daß der Hyperstrahl Starmies doch noch Wirkung hinterlies. „Ich schätze, du brauchst eine Pause. Hundemon, zurück! Du bist dran, Rizeros!"

Nun mußte ich aufholen. „Angriff, Dratini!" Auf Kommando schoß es aus seinem Pokéball und mit unglaublicher Geschwindigkeit ins Kampfgeschehen. „Feuerodem!" Dratini spie Rizeros ein blaues Flammenmeer entgegen. Die Attacke traf Rizeros voll und paralysierte es vollständig. Darauf hatte ich gehofft. „Hydropumpe!" Zum wiederholten Mal fegte die stärkste Wasserattacke über das Feld und weichte Rizeros kräftig durch. Es war am Ende seiner Kräfte. „Erledige es mit der Drachenwut." Der blaue Wirbel fegte Rizeros von den Beinen und damit hatte ich – hatten wir den Anschluß wieder hergestellt.

Pyro überlegte kurz. „Ich wähle... Pottrott!" Pottrott? Ein schildkrötenartiges Pokémon materialisierte sich in der Mitte der Arena. Wieder einmal kam mein Pokédex zum Einsatz. „Pottrott. Das Schildkrötenpokémon. Dieses Käfer- und Gesteinspokémon versteckt Beeren in seinem Panzer, die zu einer heilenden Flüssigkeit verarbeitet werden können. Sein harter Panzer beschützt es im Kampf und verleiht Pottrott extrem hohe Defensivwerte." Pottrott machte nicht gerade einen besonders gefährlichen Eindruck. „Ok, mach diese Schnecke fertig. Windhose!"

„Panzerschutz!" Der Wirbel traf den Panzer und schien kaum Wirkung zu hinterlassen. Ich ließ Dratini noch mit einer Drachenwut, einem Slam und schließlich einer Hydropumpe angreifen, was es letztendlich einigermaßen schwächte. „Gut, setzt jetzt nach und..."

„Erholung!" ging Pyro dazwischen. Nein, nicht das auch noch, er machte mich mürbe! Obwohl, das war eine gute Gelegenheit. Ich lächelte dämonisch. Wieder etwas, was wohl kein Dratini sonst beherrschte. „Das war's dann. Dratini, Alptraum!" Dratini sandte einen dunkelvioletten Strahl genau auf das schlafende Pottrott. Pyro keuchte entsetzt. Ich hatte ihn augenscheinlich überrascht. „Pottrott, komm..." Pottrott brach zitternd zusammen und verkroch sich dann vollkommen in seinem Panzer. „... zurück", beendete Pyro.

„Das war überraschend aber jetzt ist Schluß mit lustig." Pyro nahm eine Fernbedienung hervor und betätigte einen Schalter, der eine Klappe im Kampffeld öffnete. Dann rief er: „Magmar, komm heraus!" Das war meine größte Befürchtung gewesen. Aber in dem Moment, als Magmar seinen großen Auftritt hatte, geschah etwas Unerwartetes. Dratini begann hell zu leuchten... Konnte es schon so früh sein? Nun, ich hatte es schon mit einiger Erfahrung gefunden, also warum nicht? Einige Momente später saß ein schlankes aber äußerst langes Dragonir in der Mitte des Kampffeldes.

Pyro schluckte kurz. „Uh, das war unerwartet... Na schön, Magmar. Zeig diesem Dragonir was du kannst! Smogattacke!"

„Blocken mit Weißnebel!" Die giftige Wirkung der Wolke blieb in dem Nebel hängen und der Rest machte Dragonir nicht viel aus. „Feuerschlag!" Magmar schoß nach vorne und holte aus. „Windhose!" Ein kleiner Tornado schoß Magmar entgegen. „Unter durch und Schädelwumme, gefolgt von einem Flammenwurf!" Erstaunlich behende rollte Magmar sich unter der Attacke durch und erwischte Dragonir mit dem Kopf voraus. Sofort ließ es einen Flammenstoß hinterher.

„Konter mit einer Kaskade, gefolgt von einem Eissturm!" Das funktionierte sehr gut. Die wasserfallartige Attacke ließ das Feuer verdunsten und Magmar mußte noch ausweichen, was Dragonir genug Zeit gab einen eisigen Wind heraufzubeschwören, der es vollkommen einhüllte und begann es zu gefrieren. Pyro reagierte schnell. „Flammenrad!" Das Eis schmolz weg und Magmar sprang aus seinem Gefängnis heraus, direkt auf Dragonir zu. „Feuerschlagserie!" Drei gezielte, brennende Faustschläge ließen Dragonir zurücktaumeln.

Das sah nicht gut aus. Es war an den linken Rand des Feldes gedrängt und immer noch etwas benommen von den Schlägen. „Feuersturm, jetzt!" Der fünfzackige Stern aus heißem Feuer raste auf Dragonir zu. Ich hatte keinen Konter mehr dafür...

Dragonir blickte auf und sah die Attacke kommen. Dann begann es plötzlich zu schweben und flog einfach über den Angriff hinweg. Magmar sah verwirrt zu seinem Gegner auf und auch Pyro war einen Moment verwirrt, was ich zu meinen Gunsten zu nutzen gedachte. „Toxin und dann Regentanz!" Die giftige Ladung traf Magmar voll, daraufhin begannen Dragonirs kristalline Augen kurz zu leuchten und obwohl wir inmitten eines Vulkans waren, wurde die Luft feucht wie in einem Regenwald. Magmar schauderte etwas.

„Wickel!" befahl ich ruhig, mir meines Sieges sicher. Dragonir umschlang Magmars Körper und ließ es nicht mehr los. Magmar wurde mit der Zeit immer schwächer, sowohl von dem toxischen Gift, als auch von dem veränderten Klima. Doch auch Dragonir begann nachzulassen. „Laß los und verpaß ihm noch eine Hydropumpe!" Dragonir ließ von seinem Gegner ab und erhob sich noch einmal in die Luft. Dort schoß es noch eine letzte Hydropumpe auf Magmar und erledigte es damit endgültig. Erschöpft sank Dragonir zu Boden, während Pyro Magmar zurückrief. „Das hast du gut gemacht", lobte ich. „Den Rest kann Moty erledigen. Zurück!"

Eine Weile starrten Pyro und ich uns an. „Ich muß dir danken, Misty. Das ist der beste Kampf seit Ash hier war, den ich je hatte." Ich registrierte das Lob, ließ aber nicht in meiner Konzentration nach. „Das kann ich ebenso behaupten. Das war mein interessantester Kampf bisher", gab ich das Kompliment zurück. „Glaub aber nicht, daß ich dich deswegen schone. Jetzt wirst du verlieren. Los, Hundemon!" Ich nahm meinen letzten Pokéball. Ich hoffte nur, es würde funktionieren. „Versuch dein Glück, Moty!" Damit entließ ich Moty auf das Kampffeld.

Das hatte schon mal die erste erwartete Reaktion. Hundemon schaute verblüfft und Pyro stutzte. „Ein... Evoli?" Er betrachte Moty abschätzend. „Du mußt ganz schön verzweifelt sein um ein Evoli, wenn es auch etwas übergroß ist, einzusetzen." Gut, sie unterschätzten Moty. Das würde ein großer Fehler sein. Der Effekt von Dragonirs Regengebet hielt ebenfalls noch und brachte einen zusätzlichen Vorteil. „Wir werden sehen." Pyro zuckte mit den Schultern. „Na schön, Hundemon! Mach kurzen Prozeß! Flammenwurf!"

Und so begann es. Gerade als die Flammen das Maul des Pokémon verließen, befahl ich: „Doppelteam und Agilität!" Die Wirkung dieser Mixtur war beeindruckend. Man konnte noch nicht mal mehr überhaupt ein Evoli erkennen. Es sah aus wie ein Wirbel aus formlosen Geistern, die sich um Hundemon drehten. Dieses sah sich total perplex um. „Das wird dir aber auch nicht den Sieg bringen", meinte Pyro nur leicht beeindruckt.

Es war Zeit in die Offensive zu gehen. „Transformation! Flamara!" Aus dem Wirbel der Figuren flammte es plötzlich feuerrot auf und Moty raste in der Form eines Flamara auf seinen Gegner zu. Pyro riß entsetzt die Augen auf. „Vorsicht, hinter dir!" Doch es war zu spät. Mit einem kraftvollen Ruckzuckhieb gefolgt von einer Bißattacke attackierte Moty seinen Gegner und verschwand dann wieder in einem Wirbel. Hundemon wurde wütend und spie einfach wild ein paar Flammenwürfe in den Wirbel. Aber das brachte natürlich nichts.

„Transformation! Blitza! Erhöh die Geschwindigkeit noch ein wenig, dann Donnerwelle und Angriff mit Doppelkick!" Beinahe zu schnell für das menschliche Auge schoß Moty erneut aus dem jetzt schon Sturm und paralysierte Hundemon noch im Flug. Der Doppelkick war natürlich sehr effektiv gegen den Unlichttyp von Hundemon. Dann verschwand Moty erneut in dem Kreismanöver.

Von Schmerzen gepeinigt, verfiel Hundemon jetzt in eine wilde Raserei, die es aber nur unkontrolliert durch die Gegend schießen ließ. Pyro versuchte sein Pokémon zu beruhigen aber es war eindeutig zu aufgebracht. „Transformation! Aquana!" kam ich langsam zum Abschluß. Pyro stöhnte auf den Befehl hin und schüttelte den Kopf. „Spring!" Aber Hundemon gehorchte nicht mehr. „Aquaknarreregen und dann Hydropumpe!" Wieder einmal kam Moty von hinten und deckte Hundemon mit Salven schmerzvoller Wasserstrahlen ein, die es ihrem Gegner unmöglich machten seinerseits anzugreifen. Direkt über Hundemon sandte Moty noch eine Hydropumpe aus und landete einen Volltreffer.

„Detransformation!" Mit einem gekonnten Salto landete Moty sich in der Luft zurückverwandelnd vor ihrem Gegner. „Bodycheck!"

„Geht klar!" Mit voller Geschwindigkeit rammte Moty Hundemon. Dieses vollführte einen Überschlag in der Luft und landete hart. Schwach richtete es sich noch einmal auf. Moty warf ihm einen Blick über die Schulter zu und dann brach es endgültig zusammen.

„Ja, gewonnen!" rief ich aus, als alle Anspannung von mir wich und Moty sprang mir in die Arme, was mich bei ihrer Größe fast umgeworfen hätte. Trotzdem hob ich sie glücklich lachend hoch und setzte sie dann ab. Gleich darauf lief ich zu Ash und er wirbelte mich ein paar Mal herum. Damals hatte ich oft gesagt, er würde zu ausgelassen jubeln aber nun... „Ich hab es wirklich geschafft!" Ash lächelte stolz. „Das war sehr gut." Wir umarmten uns und ich erhielt einen langen, verdienten Siegerkuß.

„Misty..." Ich befreite mich aus der Umarmung und drehte mich zu Pyro um, der über das Kampffeld auf unsere Seite gekommen war. „Das war ein ganz besonderer Kampf." Damit griff er in seine Tasche. „Du hast dir den Vulkanorden redlich verdient." Dankbar und mit gerechtfertigtem Stolz nahm ich den Orden entgegen. „Ja, ich habe einen Vulkanorden gewonnen!" kopierte ich Ashs Pose und erhielt die erwartete Reaktion. „Hey, das ist mein Text!" Ich zwinkerte Ash zu. „Ich hab dir bereits gesagt, du solltest dich geschmeichelt fühlen."

„Pikachu!" stimmte Pikachu mir zu. Ash grummelte etwas und bald lachten wir alle heiter.

(Erzähler)

„Wow, was für ein Tag für einen Kurzurlaub. Misty hat heute bewiesen, daß sie das Zeug zu einer großen Pokémontrainerin hat. Mit Moty und einem neuentwickelten Dragonir an ihrer Seite scheint ihre Zukunft unter einem guten Stern zu stehen." Ich begebe mich außerhalb des Vulkans und bemerke, daß es schon dunkel ist. „Ich für meinen Teil, gönne mir jetzt noch ein schönes Bad im Mondschein. Bis zum nächsten Mal, Freunde."

Anmerkungen des Autors

Puh, das war wieder länger als geplant. Noch nie habe ich einen so langen Kampf beschrieben, das war sicher eine gute Probe für die Pokémon Ligaspiele.

O-k... Misty Kasumi Waterflower... Ja, ja, ich weiß. Alle denen der Name schon mal aufgefallen ist, brauchen das nicht unbedingt zu lesen. Dies ist ein typischer voller Name für Misty in englischen Fanfics und ist auch nur ein Produkt aus solchen. Die Alternative hierzu lautet Misty Williams. Warum ich nun diesen Namen genommen habe. Für mich ist er klangvoller und das Wortspiel gefiel mir so gut. versucht mal selbst es herauszufinden, ist nicht allzu schwierig. Sicher wird nicht jeder den Namen mögen aber das ist Geschmackssache.

Vielleicht ein kurzer Ausblick noch, was folgen wird. Vorsicht, nur für die, die es wissen wollen!

Das nächste Kapitel sollte klar sein. Dann geht's quer rüber nach Azuria mit einer weiteren Zwischenfolge. Hier beginnt die Stimmung schon etwas tragisch/dramatischer zu werden, was sich dann bei Zapdos und dem nachfolgenden Teil intensiviert. Nach diesem Abschnitt, über den ich noch nichts verrate, geht es dann, sofern es unsere Helden natürlich überstehen (das überleg ich mir noch... Nein, nein, war ein Scherz) Richtung Indigo Plateau und Pokémon Liga, was dann den dritten Abschnitt darstellt. Ich habe vor das recht ausführlich zu machen.

Das war's jetzt endgültig. Ich hoffe, daß ich euch wieder mal die Zeit versüßen konnte.

Bis bald, euer

Matthias

The Final Step to the Master©2000-2002 by Matthias Engel

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