The Final Step to the Master
Episode 16
Geheimes Team Rocket HQ (Giovanni)
„Sir, die Ziele näheren sich dem Zielgebiet." Ich lehnte mich in meinem Arbeitssessel nach vorne und starrte auf den Bildschirm. Der junge Mann auf der anderen Seite, schrumpfte reflexartig etwas zusammen. Gut, ich hatte also nichts von meiner alten Wirkung verloren.
„Sehr gut. Dann setzten sie den Plan in Gang. Ich werde mich auf dem schnellsten Wege zu ihnen begeben." Der Mann stutzte. „Sie kommen hierher, Sir?" Ich lächelte finster. „Ja, ich möchte diesen Triumph persönlich miterleben. Ich habe nicht umsonst Jahrzehnte meines Lebens darauf verwandt die seltensten Pokémon dieser Welt zu fangen. Heute werden wir Geschichte schreiben, denn heute vollführen wir den größten Coup in der Geschichte des Verbrechens." Einen Moment hielt ich inne und ließ die Worte wirken. „Gehen sie jetzt an die Arbeit. Die Rache wird unser sein." Der Mann nickte grimmig und der Bildschirm wurde Schwarz.
Ich lehnte mich wieder zurück und dachte einen Moment nach. Fast zwanzig Jahre war ich nun dem Mythos Mews und der alten Legende nachgejagt. Seit diesem Tag, an dem ES zu mir gekommen war. ES hatte mir die Augen geöffnet, mir Macht verliehen und mir die seltensten Pokémon versprochen. Die einzige Bedingung war, daß ich ihm half seinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. Doch unsere Wünsche bedingten einander. Also war es einfach gewesen.
„Der Tag ist gekommen, wo wir beide unser Ziel erreichen", sagte ich in die Stille des Raumes. Ein leises Kräuseln war in der Luft zu bemerken. Niemand würde es sehen, wenn er nicht darauf achtete. Aber ich war nach all den Jahren gewöhnt daran. „Ja, die Zeit ist ganz nah. Ein neues Zeitalter wird bald beginnen", zischte die mittlerweile vertraute Stimme leise und eindringlich, wie eine Schlange, die auf ihr Opfer lauerte...
(Erzähler)
„Hey, stopp! Fangt nicht schon wieder ohne mich an!" Ich sehe mich hektisch um und wundere mich, warum ich niemanden sehe. „Hey, wo sind denn alle... Ach ja, die wollten ja zum Kraftwerk..." Ich laufe schnell in diese Richtung. „Während ich unseren Helden hinterher renne, kann ich euch ja erzählen, was in der letzten Episode passiert ist.
Also Misty und die anderen kamen auf ihrem Weg erneut in Azuria vorbei. Misty wollte nur ihre Schwestern besuchen, doch traf dort überraschend auf ihre verschollen und todgeglaubte Mutter. Leider hatte diese sich anscheinend grundlegend geändert und verbot ihrer Tochter ihre Reise fortzusetzen. In einem harten Kampf bezwang Misty mit Hilfe von Starmie und Dragonir schließlich ihre Mutter und wählte somit ihren eigenen Weg. Ihr Zuhause war nun bei ihren Freunden. Was werden sie wohl noch erleben?"
Während ich laufe, bewölkt sich der Himmel zunehmend. „Es scheint einen Sturm zu geben. Ich beeile mich lieber." Die ersten Blitze zucken gewaltig hernieder. Die Silhouette eines Vogels fegt über das Land...
Donnerschlag und Blitzgewitter – Neue Antworten, neue FragenNahe dem Kraftwerk der Ostküste (Duplica)
Es war ein schöner lauer Spätsommertag. Die Sonne war angenehm und so genossen wir den Marsch einigermaßen. Am Anfang war die Stimmung noch etwas bedrückt gewesen, besonders von Mistys Seite, doch je weiter wir Azuria hinter uns gelassen hatten, um so mehr hatte sie sich gelockert und jetzt war sie recht heiter. Ich bewunderte Misty wirklich für ihre Willensstärke. Ich wußte nicht, ob ich soviel Mut gehabt hatte, gegen meine eigene Mutter anzugehen und meine Familie hinter mir zu lassen. Das war wahrlich sehr mutig gewesen. Ich war froh, daß sie Ash als Rückhalt hatte.
Ein Blick zurück sagte mir, daß es nicht mehr lange so schön bleiben würde. Dunkle Gewitterwolken bildeten sich rasend schnell am fernen Horizont und trieben in diese Richtung. „Hey, Leute! Diese Wolken dahinten sehen gefährlich aus. Wir sollten uns schnellstens einen Unterschlupf suchen." Die ganze Gruppe drehte sich um und beobachtete eine Weile die aufziehenden Wolken.
„Einverstanden", meinte Ash schließlich kopfnickend. „Das sieht nach was Größerem aus." Sabrina runzelte die Stirn und schloß kurz die Augen. „Ich hab ein komisches Gefühl", meinte sie langsam, Mew nickte zustimmend. Nicht schon wieder. Ich stöhnte. „Ach, kommt schon. Es ist ein Gewitter, nicht mehr."
„Trotzdem, wo finden wir hier einen Unterschlupf?" bemerkte Rocko neben mir und warf einen besorgten Blick umher. Misty sah sich ebenfalls um. „Wir sind fast da. Etwas weiter südöstlich müßte ein Pokémon Center sein", erklärte sie. Ash sah verwundert von seiner Karte auf. (Anm. des Autors: Ja, er hat die Karte aber Misty führt eh in dieser Gegend.) „Es gibt hier ein Center?" Richie antwortete für Misty. „Ja, da viele Trainer hier durch den Felsentunnel kommen, gibt es dieses Center kurz davor. Ich bin selber ein paar Mal vorbeigekommen."
Damit war alles geklärt und wir beschleunigten unsere Schritte etwas. Tatsächlich kam schon nach wenigen Minuten das besagte Pokémon Center in Sicht. Nicht zu spät, denn die ersten Wolken hatten uns bereits eingeholt.
(Richie)
„Und da sind wir also." Ich ließ die Türen auffahren und trat ein. Schwester Joy sah von ihrem Pult auf, ein etwas hektischer und gestreßter Blick wie ich bemerkte. „Oh, ich dachte es wäre gerade niemand in der Gegend... Richie? Misty?" Ich nickte und Misty lächelte. „Wir haben eigentlich nur Zuflucht vor dem Sturm gesucht" erklärte ich. „Bitte kommt doch rein... Moment, sagtest du es gibt einen Sturm?" Angst lag in ihrer Stimme. „Ja, Schwester Joy. Er ist sehr schnell aufgezogen und..." setzte Rocko an aber da zuckte schon der erste Blitz gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donner.
„Verdammt!" fluchte Joy. „Nicht schon wieder!" Sie erteilte einer Gruppe Chaneias schnell ein paar Befehle und jagte dann blitzschnell von einem Raum zum anderen. Als sie nach einer Minute wieder einmal an uns vorbeikam, hielt sie kurz inne. „Was macht ihr noch hier? Geht in die Schutzräume und wartet da!" Wir sahen uns perplex an. „Es ist doch nur ein..." setzte Duplica erneut an aber Sabrina brachte sie zum Schweigen. „Gehen wir."
Gerade als wir uns anschickten der Aufforderung nachzukommen, gab es einen weiteren noch lauteren Knall. Ich meinte einen schrillen Schrei vernommen zu haben. Die Beleuchtung flackerte kurz auf und fiel dann ganz aus. Joy verharrte. „Es kommt", flüsterte sie ängstlich und ein wenig bleich. „Was...?" setzte Ash an. „Kommt mit!"
Joy führte uns in einen abgeschirmten und gesicherten Raum. Es war ein Sicherheitsraum aber mit großen Fenstern, was mich wunderte. „Keine Angst, die sind gepanzert", erklärte Joy, die meinen fragenden Ausdruck wohl aufgefangen hatte. „Was um alles in der Welt geht hier vor und warum diese Aufregung", verlangte Duplica zu wissen und langsam hätte ich auch gerne eine Antwort gehabt.
„Pst, seid still und schaut", meinte Joy nur und stellte sich ans Fenster. Wir postierten uns neben ihr und warteten. Draußen schossen Kaskaden von Blitzen über das Land, das war ganz sicher nicht natürlich... Ich warf einen Blick zur Seite und stutzte: „Sparky?" Ash folgte alarmiert: „Pikachu?" Beide Pikachus hatten ihre Ohren gespitzt und starrten, ihre Schwänze bis zum Anschlag in die Höhe gerichtet, in das Unwetter hinaus. Ihre Elektrobacken spieen kleine Funken.
„Was zum...?" begann ich, fuhr dann aber herum, als ein Schatten über das matte Licht der Blitze fegte. Ich sah nach oben und erblickte die beeindruckende Silhouette eines Vogels hoch oben in der Luft. Blitze zuckten von ihm hinab. Man könnte fast meinen, er wäre das Gewitter! „Aber das ist doch..." Ash schnappte nach Luft. Mew schloß kurz die Augen und nickte dann.
So schnell wie es gekommen war, verzog sich das Gewitter wieder als der Vogel nach einer Weile wieder verschwand und weiter zum offenen Meer hinausflog. Es war eine ganze Weile bedrückend still im Raum. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die Beleuchtung flackerte wieder ein wenig und sprang dann, anscheinend auf Notstrom, wieder an.
„Und?" wandte Ash sich schließlich an Mew, die immer noch unsichtbar war. „Kein Zweifel", meinte diese und flackerte kurz auf, womit sie ihre Tarnung aufgab. „Zapdos."
(Anm. des Autors: Zum 2. Mal der folgende Teil. Da ich manchmal auch in der Pause bei der Arbeit oder wenn ich nichts zu tun habe, etwas schreibe, schick ich mir die Teile meistens per Mail rüber. So fange ich heute Morgen an und speichere diesen Part halt nicht bei mir -- halbe Seite Arbeit futsch... Ich will jetzt am liebsten irgend jemanden schlagen, gut daß niemand da ist. *Seufz*, ok weiter mit der Story.)
(Rocko)
Und da waren wir wieder. Der gleiche Punkt, das gleiche Theater. Ein paar Sekunden starren, dann schreien mit irgendeinem heiligen Ausruf, Erklärung, das würde dauern...
Joy blinzelte kurz, sah noch mal hin und deutete eine leichte Verbeugung an. „Willkommen, Mistress." Mew verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. „Bitte, Tina. Du weißt doch, du brauchst das nicht tun..." Sie unterbrach sich, als sie sah wie diesmal wir alle mit offenen Mund dastanden und zwischen Joy... Tina und Mew hin- und herschauten. „Sorry, manchmal vergesse ich einfach, daß ich getarnt bin. Hab mich schon gewundert, warum Tina nichts zu mir gesagt hat. Wir kennen uns schon eine Weile." *Schweißtropfen* (Anm. des Autors: Ich schreib das jetzt immer so, wenn es mal wieder zu einem typischen Anime-Produkt kommt. Hört sich einfach blöd an, es den Charakter beschreiben zu lassen.)
„Tina?" wiederholte Misty. „Das hast du mir nie..." Joy... äh, Tina lächelte verlegen. „Spitznamen aus der Kindheit, damit wir uns gegenseitig unterhalten konnten. Ich glaube die Rockys haben ähnliches", erklärte sie. Ein verstehendes „Oh" kam von allen. Ich malte mir die Szene aus, wie sich alle Joys mit Joy anredeten... und ließ es gleich wieder sein. „Verständlich", murmelte ich nur.
Joy... ah verdammt, Tinas Gesicht wurde wieder ernst. „Was war das mit Zapdos, Mistr... äh, Mew?" Diese sah nochmals nach draußen, wo die Wolken sich mittlerweile gelichtet hatten und die Sonne wieder schien, als wäre nichts geschehen! „Das eben... Ich denke, es war Zapdos."
„Pika! Pikachu! (Es war Zapdos!)" korrigierten Pikachu und Sparky. „Uhm, ich sehe das als ein Definitiv. Elektrotypen sollten das wissen, soweit ich in Erfahrung gebracht hatte", ergänzte Duplica. Ich nickte nur. „Aber, aber... das macht keinen Sinn!" stotterte Tina. „Zapdos bewacht dieses Gebiet seit das Kraftwerk hier steht und wie Mew meinte schon lange bevor! Warum sollte es wie ein wildgewordenes Garados herumfliegen und Blitzgewitter erzeugen!"
Eine Weile Stille, dann fragte Sabrina, wie immer formal und ausgeglichen: „Wie lange geht das jetzt schon, Miss." Joy seufzte und ihre Stimme wurde SEHR düster. „Tina, bitte... Zwei Monate."
„ZWEI MONATE?" kam es wie ein Echo. „Laßt mich versuchen es zu erklären... Dieses Ding... ich meine Zapdos, kam das erste Mal vor gut zwei Monaten. Wir hätten beinahe zwei Pokémon in kritischer Verfassung verloren. Nach jedem Auftauchen haben wir erheblich Stromschwankungen. Seit einigen Wochen laufen wir nur noch auf Notstrom unserer Generatoren. Das ganze Gebiet bis Azuria scheint keinen Strom mehr vom Kraftwerk zu bekommen. Ab Azuria scheint alles normal..."
Ash, der auf der Lehne eines Sofas hockte, stieß sich von diesem ab und fragte: „Habt ihr nicht versucht der Sache auf den Grund..." Tina unterbrach ihn schnell. „Das haben wir... Der Seeweg ist total blockiert und zu fliegen traut sich keiner wegen – na, ihr wißt schon." Duplica ließ sich in einen Sessel fallen. „Heißt das, wir müssen doch fliegen? Ditto ist überanstrengt. Wir sind einmal quer von Südwest nach Nordost geflogen." Ich konnte ihr nicht widersprechen. Ich glaubte, daß es Zippo ähnlich gehen mußte.
„Wir haben noch andere Flugpokémon", gab Ash zu bedenken. Richie sah nachdenklich aus und blickte schließlich auf. „Inwiefern ist der Seeweg blockiert?" Tina sah ihn entgeistert an. „Kann ich nicht beschreiben. Das muß man gesehen haben." Ash nahm ein paar seiner Pokébälle. „Das läßt sich einrichten."
(Arktos)
Der Wind blies durch meine Flügel, als ich im Gleitflug etwas tiefer ging wie die Joy auf ihrem Ibitak es gesagt hatte. Seltsamerweise schien mich keiner einzuweihen, was los war. *Du findest es früh genug raus* bekam ich auch prompt meine Antwort. *Das ist nervig, weißt du? Nicht mal ich bin so gut da drin.* Das gedankliches Äquivalent eines Kicherns folgte. *Ich weiß. Darum macht es ja solchen Spaß.* Ich stöhnte leise. *Ihr seid unmöglich, Mistress*, entgegnete ich, mir durchaus bewußt Mew damit zu nerven.
„Ich glaube es nicht. Daß ich tatsächlich einmal das legendäre Arktos sehen darf", rief die Joy über den Wind. „Nur schade, daß ich nicht mitfliegen darf." Ich stöhnte erneut und Misty sprach aus, was ich dachte. „Du siehst, Tina. Es würde ein bißchen voll hier. Außerdem ist der zweite Platz reserviert und ich glaube kaum, daß Arktos jemand anders als Ash fliegen lassen würde." Ich stimmte ihr in Gedanken zu, setze jedoch ein Aber dran. Mit Ausnahme von ihr. Ich mochte Misty, nicht nur weil sie mit oben war... Ich konnte es nicht erklären, es war halt so.
„Ist es das?" kam die immer ruhige und gemäßigte Stimme Sabrinas von rechts, die zusammen mit Richie Ashs Glurak flogen, was ich persönlich als Meisterleistung ansah. Die anderen zwei waren auf Ashs Tauboss. Das kleine bißchen... Erstaunen drang zu mir durch und ich blickte neugierig nach unten. Bereute es aber wieder.
Ich blinzelte und sah noch einmal hin. Dann endlich erkannte ich die Präsenz, die schon eine lange Zeit unidentifiziert in der Luft hing. *Oh nein, bitte nicht...* flehte ich. Ein Schrei entkam mir, Bilder zuckten vor meinem geistigen Auge, zu schnell, um welche zu erkennen. Dann verschwamm mein Blick zunehmend. Ich hörte nur noch die angsterfüllten Schreie von meinen Passagieren...
Eine ganze Weile später, hatte ich mich wieder halbwegs unter Kontrolle. Ich blickte mich um, wir waren wieder an der Küste. „Was...?" begann ich, diesmal hörbar für jeden. „Du bist beinah durchgedreht da draußen. Das hat einiges an Aufwand gekostet dich in diesem Zustand wieder zurückzubringen." Reue schoß durch meinen ganzen Körper. „Entschuldigt, ich weiß nicht, warum..." Misty unterbrach mich. „Schon gut. Wir hätten dich einweihen sollen aber Mew bestand darauf es nicht zu tun."
Ich landete vor dem Pokémon Center als es in Sicht kam. „Nun, braucht irgend jemand noch eine bessere Bestätigung, daß hier irgendwas definitiv nicht stimmt", fragte Ash in die Runde. Niemand antwortete.
(Sabrina)
„Bist du sicher, das klappt?" zweifelte Richie etwas. Wir hatten darüber diskutiert und waren zu dem Schluß gekommen, daß etwas beim Kraftwerk schlichtweg nicht stimmte. Die Ansammlung von Lanturns waren sicher Zapdos Werk. Doch von alleine würde es so etwas nicht tun, also mußte jemand oder etwas dahinterstecken. Das schloß einen erneuten Flug aus, da ein solcher nur wie eine riesige Alarmglocke gewirkt hätte. Also mußten wir uns etwas anderes einfallen lassen.
„Vertraut mir. Ich bin sicher das funktioniert." Das schien zu wirken und Richie lächelte zuverlässig. Wir standen alle in einem engen Kreis vor dem Pokémon Center. Ein wenig hatte ich schon Zweifel. Noch nie hatte ich solch eine große Gruppe befördert. Nun ich hatte ja Hilfe. Bestimmt trat ich in die Mitte des Kreises zu Mew und meinem Simsala. „Sind alle bereit." Ein stummes Nicken kam von allen. Wir waren auf alles vorbereitet jeder von uns hatte seine sechs stärksten Pokémon dabei – respektive Ash mit acht, da Mew und Arktos seltsamerweise nicht unter die Regel fielen wie wir entdeckt hatten.
„Gut", begann ich und baute einen mentalen Link mit Mew und Simsala auf, „dann schließt eure Augen und konzentriert euch." Die Gruppe hatte sich bei der Hand genommen und folgte nun meiner Anweisung. „Laßt eure Gedanken fließen, denkt an nichts und wehrt euch vor allen Dingen nicht", schloß Mew. Eine Weile war es still und ich fühlte nur die Konzentration und die mentale Energie um mich herum ansteigen. Dann versank ich voll in der Vereinigung und in der nächsten Sekunde spürte ich wie der Raum sich verzerrte und wieder normalisierte. Ich öffnete die Augen und erblickte das beeindruckende Kraftwerk der Ostküste vor uns. Es war vollbracht.
(Misty)
Im Moment der Teleportation verschwamm mein Blick etwas und einige Bilder zogen an mir vorbei. Erst sah ich ganz undeutlich einen großen Vogel – Zapdos? – an eine seltsame aussehende Apparatur angeschlossen. Das Bild wechselte und zeigte nun ein blaues und ein weißes Licht, wobei das weiße Licht, dem aus meinem Traum ähnelte. Es versetzte mir einen stechenden Schmerz im Herzen, als beide Lichter von einer undefinierbaren Kraft auseinandergerissen wurden. Das Blaue wurde kurzzeitig eingehüllt, das Weiße wehrte sich gegen den Widerstand und huschte zu dem anderen, was nur dazu führte, daß es selbst eingehüllt wurde, doch das Blaue war frei.
Ich fühlte mich, als ob ich schreien wollte, heraus kam aber nur ein schwaches Stöhnen, als wir vor dem Kraftwerk wieder, uhm... materialisierten. Sogleich wandte ich meinen Kopf zu Ash, fing seinen Blick auf und wußte, daß er schon wieder dasselbe erlebt hatte.
„Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Laßt uns reingehen und Zapdos suchen", erklärte er schließlich. Während wir uns vorsichtig dem Gebäude von einem Seiteneingang über eine Feuertreppe näherten, erkundigte Mew sich schnell gedanklich, was los war. *Ich habe eine mieses Gefühl*, meinte sie schließlich nur. Doch jetzt war es eh zu spät umzukehren.
Als wir das Kraftwerk betraten, fühlte es sich eher an, als betraten wir ein Spukschloß. Das Innere sah aus, als wäre es mindestens fünf Jahre nicht mehr benutzt worden – und nicht, wenn überhaupt, zwei Monate. Einige Rohen waren bereits undicht, Kühlflüssigkeit und andere Chemikalien tropften hier und da auf den dreckigen Boden, über den hin und wieder ein Nagetier huschte. Ich entdeckte die ein oder andere Motte und auch hin und wieder ein Zubat in den lichtlosen Ecken. Es war kein menschliches Lebewesen weit und breit in den schier endlosen Gängen zu sehen.
„Es ist kalt", stellte ich schließlich fest, selber erstaunt über die Aussage. Ash wie immer fürsorglich, wollte mir schon wieder seine Jacke reichen. Ich wehrte schnell ab. „Nein, ich meine keine physische Kälte, mehr..." Ich stockte und suchte nach dem Wort. „Die ganze Atmosphäre?" bot Moty neben mir an und nickte sogleich. „Ja, es ist so leer und leblos." Duplica klammerte sich etwas ängstlich an Rocko. „Es würde mich nicht wundern, wenn gleich ein Geist um die Ecke kommt."
Mew hielt kurz inne, wie um sich zu orientieren. Auch Pikachu und Sparky richteten ihre Schwänze auf. „Die Richtung", meinte Mew schließlich und zeigte in einen Gang auf der linken Richtung, beide Pikachus nickten zustimmend.
(Moty)
Wir durchquerten schweigend den Gang. Es war so still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Die Atmosphäre spiegelte dies wieder. Ein Mix aus herzzerreißender Kälte und bis zum Bersten gespannter... Elektrizität.
Endlich, nach einem schier endlosen Marsch, immer Richtung Kern, immer den einen Gang entlang, kamen wir an eine Wendung, dann eine schwere Sicherheitstür. Mew stoppte kurz, nickte und ließ die Tür gewaltsam aus den Angeln fliegen. Ash wollte etwas sagen aber sein humoristischer Kommentar blieb ihm sprichwörtlich im Halse sticken.
Die ganze Gruppe gefror an Ort und Stelle, als wir in die riesige Kammer traten. Dies war eindeutig der Kern aber das war der unwichtigste Aspekt daran. Überall piepsten Computer und andere technische Geräte, Maschinen und Pumpen arbeiteten, Elektrizität raste über diverse Kabel durch Öffnungen. Alles in allem der totale Kontrast zum Rest der Anlage, als wäre alles um diese Kammer herum nur Fassade – unnütz halt.
Doch das, was uns am meisten schockierte, war die zentrale Struktur. Ein Gewirr aus Kabeln, Leitungen und Streben, bildete ein metallisches, entfernt kugelähnliches Behältnis. In dessen Mitte, wie ein Kern, von dem und in dem alle Verbindungen zusammenliefen, hing ein majestätischer Vogel mit goldgelben Gefieder und einigen schwarzen Schattierungen. Das Gefieder war gezackt wie Blitze und sicher scharf wie die Nadeln eines Blitzas. Zapdos!
„Oh mein Gott", stieß meine Trainerin geschockt aus und befreite uns damit alle etwas aus unserer mentalen Starre. Ich spürte die immensen Energiewellen, noch bevor sie sich in blutroten Flammen um Mews Körper materialisierte. Kurz schloß ich die Augen und festigte mein erstes Gefühl beim Eintreten. Ein Gefühl der... Kontrolle.
„Warte!" zischte ich in einem Ton, wie es wohl noch nie ein Pokémon tieferen Status gewagt hatte mit Mew zu sprechen. Dementsprechend wirbelte sie mit einer Mixtur von Ärger und Unglauben, sowie Erstaunen und Überraschung herum. Schon seltsam wie manche Pokémon sich in ihrer Ehre gekränkt fühlen konnten, obwohl sie sich ständig über das untertänigen Gehabe aufregten... Instinkt und Gewohnheit, beantwortete ich meine eigene unausgesprochene Folge.
Ohne Mews bohrende Blicke zu beachten, suchte ich weiter. Meine Blicke glitten an Zapdos hinauf. schweiften über seinen Nacken und verharrten. Mit einer Geste bedeutete ich Mew meinem Blick zu folgen. Verstehen füllte ihre Augen und auch ein wenig Schuldgefühl für ihre fast überimpulsive Handlungsweise.
Ein Blick über meine Schulter und sofort erkannte ich die tiefe Konzentration, sowohl bei Pikachu, als auch bei Sparky, was ihre Trainer dementsprechend verwirrte. Ich war froh, daß Ash meine Schwester noch nicht draußen hatte. Auch ich spürte bereits Zapdos unweigerlichen Ruf an meiner Transformationseigenschaft zerren. Bevor es vollkommen Kontrolle bekommen konnte, ließ ich meine Kräfte kurz aufflackern, wechselte zur hier wesentlich resistenteren Form eines Psiana und schirmte mich sofort mental ab.
„Das ist gar nicht gut. Haltet eure Elektrotypen ja zurück", sprach Mew meine stille Warnung aus und machte die Gruppe gestikulierend auf die kleine, unscheinbare, schwarze Box aufmerksam. „Verdammt, wir müssen es davon befreien", erzürnte Ash sich und war schon recht schwer zurückzuhalten. „Ich hab Angst", kommentierte Duplica, die schon den ganzen Tag so sensitiv war, kein guter Zeitpunkt für ihre ansonsten starke Persönlichkeit einen Einbruch zu bekommen. „Es muß hier doch irgendwo Kontrollen für das Ding da geben", schlug Rocko vor und blickte sich um.
„Ah, sucht ihr die hier?" unterbrach uns eine weibliche Stimme in unserem Ansatz den Raum zu durchforsten. Ich wirbelte herum und war augenblicklich in Angriffsposition. Ohne es zu bemerken waren wir weiter vom Eingang weg und näher an Zapdos herangekommen. Im Eingang standen zwei Menschen, eine Frau mit langen, offenen dunkelblauen Haaren und einer von den Farben her metallischwirkenden Uniform. Neben ihr stand ein muskulös gebauter Mann, sehr groß und bedrohlich aussehend mit einem armeeähnlichen Kampfanzug und den schweren Stiefeln. Was mir als erstes auffiel waren die immensen Emotionen aus Überraschung und Unglauben, sowie Terror und Abscheu, gerade von Ash und Duplica.
„Dana", grollte Duplica dementsprechend, verflogen sämtliche Sensibilität von zuvor. „Léon", ergänzte Ash tonlos. Jetzt verstand ich. Das waren die beiden Kopfgeldjäger, welche die Gruppe auf dem Indigo Plateau getroffen und eingebuchtet hatte – scheinbar eingebuchtet...
Ich realisierte Danas Worte und erblickte die kleine Handfernbedienung in ihrer Hand, ein Finger darüber haltend, bereit sie jeden Moment zu aktivieren. „Sieh an, wen wir da haben, das Möchtegernteam", höhnte Léon und fuhr abwertend durch seine goldbraunen Haare. „Laßt Zapdos sofort frei", forderte Misty nachdrücklich. Dana schüttelte den Kopf. „Aber, aber... Wer wird denn gleich die Beherrschung verlieren. Wie wär's mit einem Tausch. Ihr gebt uns unsere Flamme zurück und wir... nun lassen euch gehen." Ash grollte etwas. „Vergeßt es!" Léon lächelte selbstsicher. „Wie ihr wollt." Er nickte Dana zu. „Wir lassen Zapdos frei..." Dana drückte einen Knopf.
Das Bersten von Metall und das Knirschen und Ächzen hinter uns, ließ uns erneut herumfahren. Zapdos Augen waren geöffnet, kalt und emotionslos oder besser willenlos. Elektrizität schoß durch die Leitungen und Kabel in Zapdos Körper. Mit einem gewaltigen Lichtblitz barst das Gestrüpp um ihn herum. „Runter!" brüllte Sabrina über den Lärm. Ich warf mich instinktiv zu Boden und hüllte mich in eine schützende Blase von Energie ein. Sabrina, ihr Simsala und Mew würden sich um die anderen kümmern, das reichte gerade mal für mich. Zapdos schoß eine Millisekunde später über uns hinweg und brach mit raketenähnlicher Geschwindigkeit durch die Stahlwand, eine breite Schneise in die vermeintliche Freiheit hinterlassend.
„Raus hier, es jagt uns sonst alle in die Luft!" beorderte Mew und schickte einen Psystrahl auf die beiden Kopfgeldjäger, der sie zur Seite hechten ließ. Schnell stürzten wir durch den Gang nach draußen, nur, um uns von einer scheinbar endlosen Zahl Rockets und ihren Pokémon umgeben zu sehen. Wir waren verdammt...
(Anm. des Autors: Ich wechsle im Folgenden schnell zwischen den Personen, inklusive Pokémon. Sollte ich bei einem Pokémon sein, übersetzte ich dessen/deren Sprache automatisch)
(Sabrina)
In fließender Bewegung flogen gut drei Dutzend Pokébälle auf das „freie" Feld vor uns. Freilich waren wir vollkommen eingeschlossen.
Sofort brachten sich sämtliche Pokémon in Kampfposition, sich in Gruppen zusammenfindend, die sie gewohnt waren oder zu denen sie sich zugehörig fühlten. Dann ohne weiteren Kommandos spritzen sie auseinander, uns Trainer direkt dazwischen. Meine sechs Psychopokémon formten zusammen mit Ashs Mew und Mistys Starmie eine Gruppe, die ich versuchte halbwegs zu dirigieren, wobei ich immer wieder sorgenvolle Blicke in Richtung Richie warf, der jedoch selber in seiner eigenen Konzentration versunken war. Also beschränkte ich mich auf meine Aufgabe.
(Mew)
Und verdammt ja! Wir richteten eine Menge Schaden, als Psywelle nach Psywelle, diversen Psystrahlen und kombinierte Psychokineseattacken durch die Reihen unserer Gegner jagten. Doch das Problem war, daß ich TRs Pokémon nie so stark erwartet hatte. Irgendwie war es ihnen gelungen die „Sechs Pokémon"-Regel zu umgehen und so hatte scheinbar jeder unserer Gegner die doppelte Anzahl zur Hand. Und das waren nicht irgendwelche miserablen Möchtegernagenten, diese hier verstanden ihr Handwerk und ihre Pokémon dazu.
Erneut schloß ich die Augen und ließ Sabrinas Pokémon ihre Kräfte auf mich fokussieren, während Starmie – größtenteils unfähig zu effektiven Psychoattacken – die Angreifer mit Wellen von Elektrizität und Wasser eindeckte. Wir brauchten untereinander keine verbale Verständigung, der Bund war schon längst geschlossen. Intensität, wieder war der Höhepunkt erreicht, soweit ich mit ihnen gehen konnte – und das war sehr weit mit Psychotypen. In einer Kaskade aus roten Licht, entließ ich die gesammelte Energie auf die Angreifer, nur, um sofort einen Salto in der Luft zu machen und in Deckung zu tauchen, als Zapdos wieder einmal im Tiefflug durch unsere Reihen jagte. Angesengt brach Sabrinas Slowking zusammen und Starmies Juwel blinkte bereits bedenklich. Das war nicht gut, gar nicht gut...
(Rocko)
Meine Gruppe bestand aus meinen Pokémon, exklusive Kira, die mit ihren Schwestern kämpfte, und Richies Fighter, Rocky und dem etwas seltsamen aber sehr effektiven Sniebel. Erneut ein Tiefflug, instinktiv tauchte ich hinter einen Felsen. Onix, Georock, Rizeros und Rocky blockten die Elektrizität für den Rest ab. Eine Hydropumpe traf mein Rizeros und ließ es zusammensacken. Ich hatte die böse Befürchtung, daß dies hier nicht gut ausgehen würde, wenn wir uns nicht bald etwas einfallen lassen würden.
(Vulpix)
Ein Flammenwurf auf das hilflose Sarzenia und es war ausgeschaltet. Ich gönnte mir einen Moment des Durchatmens, was im Nachhinein ein Fehler war. Ich sah, daß Tentoxa hinter mir zu spät. Ein eisiger Wind, gefolgt von einer Serie schneller Klauenstiche, addiert durch einen Sternschauer von mir. Wieder einer weniger. Richies Sniebel war etwas eigensinnig aber es hatte sich in den wenigen Minuten, die diese Schlacht bereits dauerte, schon meinen Respekt erarbeitet.
(Tandy)
Erneut richtete ich meine Nadeln aus und feuerte einem Nachtara direkt in den Lauf, daß sich auf die ungeschützte Seite meiner ältesten Schwester stürzen wollte. Moty revanchierte sich mit einem Psystrahl gegen das Knockchan hinter mir.
Ich schüttelte erneut die rufende Wellen von Zapdos ab und sprang mit einem Satz aus dem Weg des unkontrollierten Vogelgottes. Aki fiel, einen Blitz als Volltreffer einsteckend. Ein Trampeln. Nein nicht schon wieder! Danas Despotar rollte erneut wie ein Berserker durch die Reihen, kaum auf Freund oder Feind achtend, trotzdem meistens nur unsere Seite beeinflussend. Jetzt kam es genau in unsere Richtung und meine Agilität war am Rand des Zusammenbruchs. Ich wußte nicht, woher es kam aber ich war dankbar für den Rasierblattsturm des Bisaflor hinter uns, der Tyranitar vorerst in eine andere Richtung lenkte. Erst als ich das Pixi – Duplicas Pixi – neben dem Bisaflor entdeckte, verstand ich. „Danke."
(Richie)
Ash, Misty und ich kämpften größtenteils zusammen, stets die Gruppen wechselnd und variierend. Ich rammte einen weiteren Rocket meinen Ellbogen in den Unterleib und ließ ihn stöhnend zusammenbrechen. Mittlerweile waren sowohl Ash, als auch ich von hartem Pokémontraining in beachtlicher Verfassung, was man von den Mädchen weniger sagen konnten. Mittlerweile waren wir schon längst über das pure Kommandos geben heraus, unsere Pokémon wußten sich selbst zu verteidigen und wir hatten selber genug zu tun. Ein Schrei von Misty bekam meine Aufmerksamkeit, als sie nur knapp unter einem Schlag weggetaucht war. Ash tackelte den Rocket im nächsten Moment zu Boden.
Ein Kreischen. Verdammt, schon wieder Zapdos. Das wurde nervig. Ash empfand wohl ähnlich. Tauboss, Smettbo und Happy fielen elektrisiert zu Boden und jetzt war es um seine Geduld endgültig geschehen. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er Arktos Pokéball in der Hand und entließ das Pokémon. Kurz danach hätte er sich sicher gewünscht, es nicht getan zu haben. Beide Vögel starrten sich eine ganze Weile in Schweigen an und als irgend jemand ein unausgesprochenes Signal gegeben hatte, prallten Eis und Elektrizität aufeinander. Der Himmel verwandelte sich abrupt in ein Inferno aus Blitzen und Kälte, inmitten schwarzer Wolken eines tobenden Gewitters, die zu allem Überfluß auch noch Regenschauer auf uns niederprasseln ließen.
(Glurak)
Resignierend gab ich meine Flugfähigkeit auf und beschränkte mich auf den Kampf am Boden. Ein Fliegen in dem Sturm war – mit Ausnahme der beiden Auslöser und Mews vielleicht – ein Ding der Unmöglichkeit. „Kopf runter!" Instinktiv folgte ich dem Kommando meines Generals. Ich hatte nie aufgehört sie damit aufzuziehen, war einfach ein zu amüsantes Thema.
Donner grollte und ein mächtiger gekoppelte Blitz fegte über mich hinweg, das arme Aerodactyl hinter mir beinahe in seine Bestandteile zerlegend. (Anm. des Autors: Denkt, euch jetzt selbst, von wem das kam). Ich revanchierte mich mit einem Feuersturm, in die Reihe Bisaknosps, die sich uns langsam näherten. Der Regen zog jedoch weiter an meinen Kräften, meine Flamme brannte bereits auf Sparstufe, es waren schlichtweg zu viele. Ein Blitz streifte meinen Flügel und ein unkontrollierter Eisstrahl zischte Millimeter an mir vorbei, einen eisigen Hauch hinterlassend...
(Duplica)
Das war drastisch. Jetzt, wo der Regen einsetzte, schadete er uns eher, als er uns zu Beginn geholfen hätte. Sämtliche Wassertypen waren bereits zu Beginn ausgeschaltet worden – zu fünfundneunzig Prozent durch Zapdos. Jetzt war der Regen nur eine stetig zunehmende Bedrohung unserer restlichen Pokémon, größtenteils Feuer und Gestein.
Die Gruppen waren mittlerweile zusammengeschrumpft und wir standen fast schon Schulter an Schulter mit dem, was übrig war. Mew, zwei Pikachus, zwei Gluraks, Ashs stures Bisasam, das eigentlich schon zuviel Treffer eingesteckt hatte, Richies Geowaz, Mistys Dragonir und Moty. Rockos Onix, Vulpix, wenn auch kaum noch in der Lage zu kämpfen, Georock, sowie Kira. Dazu kamen noch Sabrinas Psycho, exklusive Slowking, die jedoch alle durch die konstanten Kombinationsattacken schon sehr ermüdet waren und mehr Zeit auf Genesung, denn auf Angriff konzentrierten.
Ich selber hatte nur noch Ditto, das von Pokémon zu Pokémon wechselte und half, wo es eben konnte. Wobei es gerade jetzt ziemlich erschöpft in sich zusammensackte. Ich korrigierte mich. Ich persönlich hatte keines mehr, was kämpfen konnte. Seufzend rief ich Ditto in den Pokéball zurück und schickte gleichzeitig mit einem gepflegten Tritt puren Frust den Rocket zu Boden, der es gewagt hatte mir zu nahe zu kommen.
Ein ohrenbetäubender Knall echote über das Schlachtfeld, als die beiden streitenden Götter wieder einmal ihre Elemente aufeinanderprallen ließen. Keiner von ihnen gewillt auch nur einen Zentimeter nachzugeben...
Ich wagte einen Blick rüber zu Ash, der größtenteils damit beschäftigt war, Misty aus der Gefahrenzone zu halten. Der erneute Aufeinanderprall der Pokémon, die er eigentlich einen sollte, hatte ihn für einen Moment inne halte lassen. Ich erkannte Wut und Verzweiflung in seinen Augen, der unausgesprochene Schrei nach einer Lösung. Und – ich hielt den Atem an – sah ich da wirklich... Tränen?
(Ash)
Meine Nerven hingen eh schon auf halb Acht und dieser nervtötende Knall, ließ sie jäh ineinander fallen. Mein Kopf schoß in die Höhe und ich sah wie Arktos und Zapdos mittlerweile fest ineinander verkeilt waren, jetzt wieder freibrachen, nur, um erneut aufeinander loszugehen.
Bisasm fiel, die letzte Reserve an Solarenergie für einen verhältnismäßig lächerlich kleinen Solarstrahl verbrauchend...
Ich sah zu Misty, die sich so gut in dem ganzen Durcheinander hielt wie es eben ging. Ich mußte sie beschützen, einen Weg finden, das zu beenden. Verdammt, warum kam dieses ganze Auserwähltending nicht mit irgendwelche Kräften?
Onix, Georock und Rocky mußten schließlich dem konstanten Regen nachgeben...
Warum kämpften sie? Ich wußte von Arktos, daß alle Drei nur danach trachteten in Frieden vereint zu sein. Warum wurde Zapdos kontrolliert? Warum dieses Aufgebot nur unseretwegen? In verwirrter Frustration schüttelte ich meinen Kopf.
Kira und Vulpix waren am Ende und Sabrinas Psychos mit Ausnahme Simsala unfähig auch nur einen Plastiklöffel zu verbiegen...
Ich spürte die Trauer, jedoch war es mehr Pein, die meine Seele füllte. Das mußte enden, hier und jetzt. Es konnte nicht mehr so weitergehen. Das war mehr als jedes Lebewesen ertragen sollte.
Glurak und Zippo schlitterten zu Boden, ausgelaugt und vom Regen geschwächt. Pikachu, Sparky, Moty, Dragonir, Simsala und Mew zogen ihren Kreis enger um uns. Ein gutes Dutzend Rockets plus Pokémon um uns herum, Dana und Léon hämisch grinsend im Hintergrund...
Wie in Trance griff ich unter meine Jacke und zog die wohlbehütete, kleine Glaskuppel heraus, in der eine ewig warme Flamme loderte. Es war nicht ich der meine Bewegungen kontrollierte, und gleichzeitig doch wieder schon. Es war wie bei Mew und doch anders.
„GENUG!" Meine Stimme hallte, mich selbst erschreckend, über den ganzen Kampfplatz, als ich das Gefäß mit enormer Wucht zwischen die kämpfenden Vögel katapultierte. Der Kampflärm ebbte ab, bis hin zu beinahe erstickender Stille, Arktos und Zapdos gefroren an Ort und Stelle. Ein lauer Windhauch fegte über das Gebiet, flüsternd, eindringlich. Dann barst das Gefäß in einem Flammenmeer und an einen Phoenix erinnernd, der der Asche entstieg, entstand Lavados aus seiner eigenen Flamme...
(Lavados)
Mit außerordentlicher Erleichterung und Aufregung folgte ich dem Ruf meines Schicksals. Endlich, nach all diesen Jahren frei. Entkommen meiner Flamme, fand ich mich wie erwartet zwischen meinen Seelenpartnern wieder, mit denen ich das gleiche Schicksal teilte. Doch hatte ich weder erwartet in einem solchen Ort des Chaos und der Pein zu erwachen, noch unter einer solch gefrorenen Atmosphäre.
Arktos starrte ungläubig, scheinbar beschämt über seine eigenen Handlungen, Zapdos schrak ungläubig ein Stück zurück. Meine sensiblen Sinne verrieten mir den Ernst der Lage und ich verlor keine Zeit. Wie amüsant, als man mir prophezeit hatte wie ich zurückkehren würde, hatte ich es nicht geglaubt. Ich tat es jetzt.
Meine Flügel ausbreitend hüllte ich uns alle Drei in den heiligen Flammenschein meines Feuers ein. Reinigte Arktos Schuld, befreite Zapdos aus seiner Kontrolle und ließ dann wie mir von Anfang der Zeit aufgetragen meine Gedanken mit denen der anderen zwei verschmelzen – die Zeremonie der Weihung beginnend...
(Misty)
Ein wirbelnder Tornado aus weißem, reinem Licht hatte sich um Arktos, Lavados und Zapdos gelegt. Die Wolken brachen auf und Sonnenschein erwärmte uns, das fast unerträgliche Licht noch verstärkend. Drei scharfe Augenpaare richteten sich simultan auf Ash, der erwartend zurückblickte. Mir kam nie in den Sinn, daß das vielleicht gefährlich sein könnte. Es fühlte sich einfach so... richtig an. Der Sturm aus Licht raste in großen Ringen hernieder und legte sich um Ash. Weißes Licht explodierte regelrecht in einer hellen Stichflamme...
(Ash)
Macht! Nicht verlangend, nicht zwingend. Nein, leise und wärmend, wie eine Umarmung und mit einer inneren Ruhe erfüllend, die ich noch nie zuvor gespürt hatte. Alles um mich herum war Weiß. Nicht grell, nicht blendend, nur... Licht. Ich befand mich inmitten eines Ozeans aus Licht und lauschte den eindringlich und warmen Flüstertönen.
*Ash Ketchum. Auserwählter. Du hast deine Aufgabe erfüllt und unsere Prüfung bestanden. Nimmst du nun die Kräfte und damit verbunden Pflichten eines Meisters des höheren Elementes an?* Pflichten? Ja, diese Pflichten. Ich verstand, verstand, wer ich war und daß ich, auch wenn ich es wollte, nicht davonlaufen konnte. *Wie das Schicksal es will und bestimmte, soll Licht in die Welt zurückkehren und sie mit seiner Wärme erfüllen* formten die Worte sich in meinen Gedanken, wie selbstverständlich. *So sei es denn.*
(Giovanni)
Bis zu diesem Punkt war alles nach Plan verlaufen. Doch die impulsive Geste des jungen Trainers kam unerwartet, so unerwartet, daß keine Möglichkeit mehr für eine Reaktion blieb. ES schrie in Agonie, als der Lichtsturm der drei Vögel ihr Ziel erfaßte. Das war nicht gut. Das war simpel gesagt, verdammt schlecht und vollkommen uneingeplant.
„Verdammt", fluchte ich leise und aktivierte das Funkgerät, Dana kontaktierend. „Änderung des Plans, Ausweichplan C." Ich hörte eine dumpfe Bestätigung und machte dem Piloten meines Kampfhubschraubers gestikulierend klar runterzugehen.
(Pikachu)
Das Licht um meinen Freund wurde zu einer konstanten weißflackernden Aura und hinterließ eine Figur, die kaum noch etwas von dem jahrelangen Begleiter hatte, den ich kannte. Seine Haare waren ein Stück länger und glatter. Er trug eine hellgelbe Kutte, kaum noch von dem strahlenden Weiß zu unterscheiden. Drei achtzackige Sterne - Symbole des Lichts - waren auf ihr in V-Form aufgenäht. Die beiden oberen in Blau und Gelb und der verbindende unten in Rot. Zur Kutte trug Ash weiße, leichtfüßige Sandalen und ein ebenso schneeweißer Umhang hing über seine Schultern das gleiche Symbol tragend.
Die drei Vögel flogen in einem engen Kreis über Ash, erneut einen Wirbel kreierend. Ein unscheinbarer, winziger Ring fiel hinab und fand seinen Weg an Ashs rechten Ringfinger. Er war golden mit einem in Rot, Blau und Gelb schimmernden Edelstein, die Farben zur Mitte hin in einem weißen Stern verschmelzend.
Vorsichtig berührte Ash den Ring und erneut breitete sich eine Welle von Licht aus und im nächsten Augenblick realisierte ich, daß sie für mich bestimmt war.
Ich badete in dem Licht meine Augen geschlossen. Dann fühlte ich die Veränderung. Die Kräfte an mir zehrend, die ich nie gedacht und gehofft hatte zu spüren. Die Kräfte der Evolution. Ein Schauder überkam mich, Angst und Terror flammten nur für einen kurzen Moment auf. Doch das umarmende, beinah mütterliche Licht beruhigte mich. Mein Zweifel verflogen. Es war so richtig. So außerordentlich richtig...
(Misty)
Fasziniert bewunderte ich Ashs Verwandlung. Mit weiten Augen sog ich jedes einzelne Detail in mir auf. Er schien so ruhig und gelassen, ohne jede Hektik. So wissend und stark, nicht mehr der kleine Junge, den ich vor über vier Jahren aus dem See geangelt hatte. Ich fragte mich in diesem Moment, ob es Schicksal gewesen war und beantwortete mir die Frage im Stillen bereits jetzt.
Das Licht entsprang nun dem kleinen Ring erneut und hüllte nun Pikachu ein. Mit einer Mischung aus Erstaunen und Verwirrtheit, beobachtete ich beeindruckt eine Evolution, die so wohl noch nie ein Lebewesen vorher erlebt oder erfahren hatte.
In einem multikolorierten Leuchten, das wie ein Regenbogen quer über ihren kleinen Körper lief, wuchs Pikachu an, in etwa auf die Größe eines Raichu. Ihr Körper wurde etwas schlanker und die Ohren, wenn das überhaupt möglich war, noch ein Stück spitzer. Ihr Schwanz verschmälerte sich und wurde zu dem eines Raichus, nur mit dem achtzackigen Stern anstatt des Blitzes an seinem Ende.
Das Licht verblaßte und ließ weißes Fell mit einem goldenen, einem silbernen und einem purpurnen Streifen zurück. Ihre Augen waren ein leuchtendes Smaragdgrün, mehr wie bei einer Katze funkelnd, als bei einem Nager.
Pikachu – oder wie auch immer man sie jetzt nennen sollte – blinzelte einen Augenblick, sah dann aber an sich herunter. Ungläubiges Staunen lag in ihren Augen und ich wollte gar nicht wissen, was geschah, wenn sie sich das erste Mal im Spiegel sah...
Ich – wir waren alle so fasziniert, daß wir nicht mehr merkten, was um uns herumgeschah. Niemand achtete auf die fehlenden, doch eigentlich so auffallenden Figuren inmitten der erstarrten Reihen, niemand achtete auf das eigentlich doch unüberhörbare Geräusch der Rottorblätter eines landenden Hubschraubers inmitten des Lichtsturms... bis es zu spät war.
Ich spürte zwei starke Arme, sich wie ein Schraubstock um mich legend. Einer direkt um meinen Körper, mich festhaltend, und der andere bedeckte mit der Hand meinen Mund, so daß nur noch ein erstickter Schrei herauskam, den keiner hören konnte. Dann Dunkelheit...
(Dana)
Gewaltsam riß ich mich aus dem Bann des Schauspiels vor uns ab, als mein Kommunikator losging. Ich erahnte die Planänderung noch bevor sie erteilt wurde. Schnell sah ich mich um. Ich war zwar recht nah an dem Trainer, der gerade mitten in dem Licht gebadet hatte, aber ich hing an meinem Leben und so verwarf ich den Gedanken gleich wieder.
Wenn du deinen Gegner nicht ausschalten kannst, schade ihm. Und der beste Weg war emotionaler Schaden. Meine Augen fingen die immer noch vollkommen gebannte rothaarige Trainerin ein. Perfekt. Ich signalisierte Léon mich zu decken und war mit zwei schnellen Schritten hinter ihr. Einen Arm schlang ich unerbittlich um ihre Hüfte. Schnell bedeckte ich mit meiner freien Hand ihren Mund und unterdrückte damit ihren überraschten Aufschrei. Sie war stärker als sie aussah und ich hatte keine Zeit für Ringkämpfe. Also injizierte ich ihr schnell ein Beruhigungsmittel. Léon half mir sie hochzuheben, da ging Giovannis Helikopter bereits hinter uns nieder.
Niemand schien uns zu bemerken, doch in diesem Moment drehte das blauhaarige Mädchen, durch irgendwas aufmerksam geworden, ihren Kopf herum und ihr Körper folgte der Bewegung wirbelnd. „Misty!" Der gellende Schrei brach den Bann abrupt. Instinktiv sprangen Léon und ich, Misty immer noch in den Armen, in die geöffnete Tür des Helis, der sogleich abzuheben begann. Der ach so machtvolle Trainer sprang abrupt in einen Galopp, das seltsame Pikachu an seiner Seite. Er rief schreckerfüllt den Namen seiner kleinen Freundin.
„Tja, eigentlich sollte das anders laufen aber vorerst begnügen wir uns mit der kleinen Schlampe hier", rief ich stichelnd hinunter und schloß die Tür. Es war ein Wunder und ein Beweis der überlegenden Konstruktionen Team Rockets, daß wir den folgenden Hagel aus Eis, Feuer, Donner und Blitzen überstanden und entkommen konnten.
(Ash)
Duplicas stechender Schrei nach Misty fuhr mir durch Mark und Bein. Ich suchte nach ihr aber Misty war nicht mehr, wo sie gestanden hatte. Meine neuen, verstärkten metaphysischen Sinne führten meinen Blick zu dem nur gut einen halben Meter über dem Boden schwebenden Helikopter. Wie konnte ich den nicht bemerkt haben?
Mit Schrecken und herzzerreißendem Terror erblickte ich Misty schlaff in den Armen von Dana und Léon. „Misty, nein!" Ich rannte, wie ein Gallopa in vollem Galopp. Dana warf mir noch einen höhnischen Kommentar zu, der tief in meine Seele schnitt und dort eine brennende Wut erzeugte, und die seitliche Tür fuhr zu, als der Helikopter bereits mit erstaunlicher Geschwindigkeit abzuheben begann.
Pikachu lud sich mit einem Schwall von Elektrizität auf und feuerte ihn in einem Blitz ab, schneller als das Auge sehen konnte, und härter als Donner doppelter Schlagkraft. Wie ein weißer gebündelter Speer, an Zeus' Waffe erinnernd, jagte das Geschoß in Richtung Rotorblätter und... verfehlte um Haaresbreite.
„MISTY!" Mittlerweile setzte der Helikopter bereits zu einer Wendungskurve zum offenen Meer hin an. Arktos, Zapdos und Lavados sandten Salven aus Blizzards, Donnern und Feuerstürmen auf den Helikopter. Doch erstens schien der Pilot sein Handwerk zu verstehen und zweitens die Konstrukteure noch wesentlich mehr.
Unfähig etwas zu unternehmen starrte ich mit fassungsloser Wut in den Augen dem langsamen am Horizont über das offene Meer entkommenden Hubschrauber hinterher. Hilflos mitansehend wie meine erste und einzige Liebe über ihr eigenes Element davongetragen wurde. Weg von mir, weg aus meinen schützenden Armen in die rauhe Hölle einer brutalen Verbrecherorganisation.
Die Hände hatte ich zu Fäusten geballt, meine Augen mußten blitzen vor Wut und Verzweiflung. Bitternis und ungläubige Hilflosigkeit mischten sich in einen letzten langgezogenen Schrei, der alle anderen Geräusche verstummen ließ. „MISTY!"
Ich streckte eine Hand aus, in der sinnlosen Hoffnung sie zu erreichen. Einfach nur durch die Bewegung sie wieder zu mir zurückzuholen. Es war vergebens. Tränen füllten meine Augen, mein Herz sackte unerreichbar tief, als der Helikopter aus meinem Blickfeld entschwand. Ich fühlte wie meine Beine nachgaben und ich schluchzend auf die Knie sackte. Wütend und frustriert blickte ich auf meine Hände, die immer noch in einem lauen Weiß glühten. Wofür war das überhaupt alles gut, wenn nicht um Misty zu beschützen? Wofür hatte ich all das auf mich genommen? War es nicht auch zu einem großen Teil ihretwegen gewesen, um sie vor dem schützen zu können, was vielleicht bald kommen würde. Ich hatte sie in all das hineingezogen, meinetwegen, dieser ganzen verfluchten Sache wegen hatte sie sogar ihre Familie hinter sich gelassen.
Und was hatte ich gemacht? In einem einzigem, sinnlosen Moment des egoistischen Genießens des Erfolges, dem Lohn der Anstrengungen hatte ich nicht achtgegeben. Und sie hatten sie mir genommen. Die Einzige, die mich immer dazu gebracht hatte weiterzumachen und nicht aufzugeben. Das Einzige, was mir mein Wunsch nach Kraft gebracht hatte, war der Verlust meiner Misty, meines Engels, meines Sonnenscheins und zu guter Letzt – und das war wohl das Wichtige – meiner... Seele.
(Erzähler)
„Die Realität langsam erfassend, wurde ein Tag des Triumphs für unsere Helden, urplötzlich in einen Tag des Verlustes verwandelt. All die Ereignisse scheinen nichts für Ash, im Vergleich zu seinem blutenden Herzen. Wird er fähig sein seine Liebe zu retten? Was hat Giovanni mit Misty vor und wer ist diese dunkle Präsenz. Erfahrt es in den nächsten Episoden."
Anmerkungen des Autors
*Tiefdurchatmend* So, jetzt alles schön nacheinander.
Ich habe die Schwestern beim Namen genannt. Zur Orientierung:
Tandy = Blitza
Aki = Aquana
Kira = Flamara
Moty = Evoli
Pikachus Entwicklungsstufe. Sie ist eigentlich immer noch ein Pikachu nur, nun ja... verbessert. Light Pikachu ist ein Elektro-/Lichttyp, die meisten ihrer Attacken meistens eine ähnliche Kombination. Näheres dazu in den folgenden Kapiteln. Ich plane euch irgendwann mal einen kleinen Pokédex zu bescheren, wo sämtliche Neuerfindungen vermerkt sind (ja, es wird noch mehr geben).
Ich habe selbes Zeichen für Licht verwendet, wie auch bei Karis Wappen in Digimon, bitte da nachschauen.
Ich sagte ja schon, daß ich mich ein wenig von PKM Master inspirieren hab lassen, nun das ist der Beginn des Ergebnisses. Ich hoffe, ich habe die Emotionen in diesem Kapitel gerade gegen Ende gut dargestellt. Bei solch wichtigen Kapiteln, zweifle ich meist unnötig viel an mir selbst...
In Übereinkunft mit meinem Testleser weiß ich das Ashs Reaktion auf Mistys Entführung nicht ganz so rübergekommen ist, wie sie sollte. Zufrieden bin ich nicht damit aber ich weiß momentan nichts um es besser zu schreiben. Ich denke, ihr habt trotzdem verstanden, was ich ausdrücken wollte. Hoffe ich zumindest... (Anm. zur Überarbeitung: Ich habe den Schluß leicht ergänzt. Mir gefällt es jetzt schon viel besser, euch hoffentlich auch.)
Eigentlich liegt das Kapitel jetzt schon nahezu ewig hier bei mir rum. Es gab ein dummes Mißverständnis (Fehler meinerseits) zwischen meinem Testleser und mir und daher kommt dieses Kapitel erst jetzt. Bei den ganzen kleinen Rechtschreibfehlern in diesem langen Kapitel war das aber auch besser so.
Also, ich hoffe, es hat euch gefallen.
Bis zum nächsten Mal.
Euer
Matthias
The Final Step to the Master©2000-2002 by Matthias Engel
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