Titel: Breaking Walls
Teil: 2/? ( werden bestimmt nicht allzuviele...4? )
Autor: Mi Su.
E-Mail: yumekoe@web.de
Fanfic: zu Kickers
Rating: PG
Warnung: keine ( NOCH...hehehe...^^)
Disclaimer: Die Charas von Kickers gehören mir nicht, sondern
jemand anderem. Ich verdiene nichts hiermit und will
auch mit Sicherheit das Copyright nicht verletzen.
Pairing: Victor/Harry ^_^
Note: Was soll ich sagen? Es wird in einem der nächsten Teile
hundertpro Lemon geben und ich hab keine Ahnung, wie ich das
hinkriegen werde! ^^'
Aber ich bin ja erst noch bei Teil 2. Puh. *ausatme*
Sorry, dass es länger gedauert hat, PC war futsch und meine Mutter hat mir Internetverbot verpasst gehabt! *snif*
Enjoy!!
Breaking Walls
~ Teil 2 ~
Wie gerädert erwachte Harry am nächsten Morgen und zog sich die
Decke abermals um seinen Körper, wickelte sich in sie. Er hatte
nicht die geringste Lust aufzustehen, bei dem was heute passieren
würde. Von hier wegzuziehen, jetzt, wo er endlich seine Liebe
gefunden hatte.
"Victor..." flüsterte der Junge und starrte traurig an die
Zimmerdecke. Was sollte er in dieser neuen Stadt?
Früher war es ihm sowieso egal gewesen, wo er lebte. Nie hatte er
feste Freundschaften, geschweige den Beziehungen gehabt, weil sie
ständig erneut umgezogen waren. Es hatte ihn nicht einmal
gekümmert, aber nun...
"Harry?" Seine Mutter steckte vorsichtig ihren Kopf durch den
Türspalt und blickte ihren Sohn lächelnd an.
"Wir frühstücken gleich, steh auf, ja? Nach dem Essen müssen wir
schon losfahren. Aber das weißt du ja."
Harry zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Wie gequält es war,
bemerkte seine Mutter nicht.
"Ich weiß...Und ich werde auch gleich aufstehen."
Seine Mutter nickte ihm freundlich zu und dann hörte der Junge die
Tür ins Schloss fallen.
Seufzend erhob er sich und wischte sich ärgerlich die Tränen aus
den Augen, die sich zum hundertsten Male ihren Weg gebahnt hatte,
seit er sich von dem Torwart verabschiedet hatte. So schnell, viel
zu schnell.
"Verdammt." Er bereute es, Victor einfach so stehen gelassen zu
haben, schließlich war es für ihn doch auch nicht leicht gewesen.
Er hätte sich nur allzu gern von ihm in den Armen halten lassen,
ihn geküsst...Warum war er nur so stürmisch davongerannt?
Missmütig stapfte Harry zu seinem Schrank und machte sich fertig.
Immer wieder schweiften seine Gedanken ab, und immer wieder
verschleierte sich ihm die Sicht, als nasse Tränen seine Wangen
hinab liefen.
~*~
Für Victor hatte der Tag ebenfalls schrecklich begonnen. Die
restliche Nacht über hatte er nicht eine Sekunde geschlafen und sah
nun auch dementsprechend aus. Gegen seinen Willen fielen ihm fast
alle 2 Sekunden die Augen zu und er musste sich zusammenreißen auf
dem Schulweg nicht plötzlich umzufallen und einfach auf dem Asphalt
ein langes Nickerchen zu machen.
"Ob er schon weg ist...?" Fragte er sich betrübt und kickte einen
kleinen Stein gegen einen Zaun.
"Wer denn?"
Der Torwart drehte sich überrascht um und erblickte schließlich
Elsa, die Schwester von Gregor.
Er brachte ein schwaches Lächeln zustande und senkte leicht seinen
Kopf. Er versuchte es, aber dennoch klang seine Stimme, als würde
sie jeden Moment zusammenbrechen und er anfangen zu weinen.
"Harry."
Dem Mädchen fiel es nicht schwer, dies zu erraten. Es dämmerte ihr
sofort.
"Ach so! Er fährt gleich, wenn du dich beeilst kannst du ihn
vielleicht noch erwischen!"
Mit geweiteten Augen starrte er Elsa an. Was war denn plötzlich mit
ihr? Erst als das Mädchen ihm zuzwinkert, begriff er und errötete.
Woher konnte sie das denn wissen?
"Sieh am Fluss nach." Verständnisvoll lächelte sie ihn an.
Victor nickte automatisch und lief ohne länger darüber nachzudenken
los. Er musste ihn einfach noch einmal sehen!
Sobald er aus ihrer Sichtweite verschwunden war, lächelte das
Mädchen wissend. Seit einiger Zeit hatte sie sich ihre Gedanken
gemacht und neugierig jede einzelne Bewegung der beiden beobachtet.
Genau wie letzte Nacht. [1]
"Viel Glück."
--------------------
Vor fünf Minuten waren sie losgefahren und seitdem spielte Harry
auf seiner Mundharmonika. Und immer wieder dasselbe melancholische
Lied. Träge ließ er seine Blicke wandern, hoffte, Victor doch noch
sehen zu können, bevor er letztendlich diese Stadt und ihn
verlassen musste.
"Hey Harry!!!"
Der Angesprochene schreckte aus seinen Gedanken und blickte hinüber
auf die andere Seite des kleinen Flusses, den sie gerade entlang
fuhren.
//Die Kickers.// Obwohl er es kaum glauben konnte, freute er sich
doch und bat seinen Vater den Wagen anzuhalten.
"Wieso hast du denn nichts gesagt, Harry?" Hörte er Mario´s Stimme
und auch die anderen sahen ihn fragend an. Aber er wusste nicht den
Grund, seine Gedanken zogen doch woanders ihre Bahnen...
"Hier, damit du uns auch ja nicht vergisst!"
Etwas wurde von Gregor in die Luft geschossen und landete sicher in
Harry´s Händen. Verwundert betrachtete er sich dieses Ding...
//Das Trikot der Kickers!// Verwundert streifte er es von dem
Fußball und sah es für einen Augenblick nur an.
Und mit einem Mal wusste er, diese Freunde würde er nie verlieren,
wie die anderen, sie waren anders.
Gerührt schaute er zu ihnen.
"Danke."
"Du kannst jederzeit wiederkommen!" Rief Gregor lächelnd, die
restliche Mannschaft nickte zustimmend.
Mit einem gezielten Schuss erreichte der Fußball wieder die Gruppe
der Kickers, die ihm nun zuwinkten.
"Vergiss uns nicht! Viel Glück!"
Der Motor brummte kurz auf und Harry´s Vater drehte sich zu seinem
Sohn.
"Können wir?"
Stumm nickte Harry, aber dann fiel sein Blick auf einen Jungen, der
im Schatten eines Baumes stand und ihn stetig ansah.
Harry schluckte und kämpfte gegen die Tränen an, als sich diese
Person, die ihm so bekannt war von dem Schatten löste und ins Licht
trat.
"Victor." Mit tränengefüllten Augen klammerte er sich an den Ball
in seinen Händen, wand seinen Blick nicht einen Moment von dem
langhaarigen Torwart.
//Du bist gekommen...//
Victor sagte nicht ein Wort. Allein diesen Jungen zu sehen, schien
ihm genug.
Selbst von dieser Entfernung konnte er erkennen, wie Tränen die
weichen Wangen hinabperlten und er hätte nichts lieber getan, als
Harry in diesem Augenblick in den Armen halten zu können.
Seine Augen strahlten pure Wärme und Liebe aus, als er ihm ein
Lächeln schenkte und es brach ihm beinah das Herz, als die
Schultern des Jungen zu beben begannen.
Harry schluchzte unaufhörlich, konnte nichts gegen diesen elenden
Schmerz in seinem Inneren tun. Er konnte nicht gehen, er konnte
nicht gehen...
//Ich liebe dich...Ich liebe dich so sehr...!// Aber die Worten
fanden ihren Weg über seine Lippen nicht. Wieso konnte er es nicht
sagen? Warum konnte er es ihm jetzt nicht sagen, sagen, was seinen
Verstand benebelte und nicht mehr klar denken ließ?
Nicht einmal in diesem Moment?
Verzweifelt sah er zu ihm, formte mit den Lippen lautlos Victor´s
Namen. Er wollte zu ihm. Schon jetzt sehnte er sich nach ihm, dass
es ihn fast zerriss.
Mit brennenden Augen ging Victor einige Schritte weiter nach vorn,
näherte sich seinem Geliebten so weit wie möglich. Wäre dieses
verfluchte Flüsschen nicht, wäre er längst zu ihm gerannt und hätte
ihn nie wieder losgelassen.
Er wollte dieses schönen Gesicht nicht traurig sehen und nahm sich
krampfhaft zusammen, lächelte ihn voller Liebe an. Harry sollte
nicht aufgeben, er sollte an ein Wiedersehen glauben, dass Victor
erfüllen würde, sobald es ihm möglich war. Und so schwer es auch
für ihn war, er musste für sie beide stark sein.
"Ich liebe dich." Hauchte er und sah Harry fest in die Augen.
//E-Er liebt mich...?// Er hatte sich so sehr auf diese
wundervollen Lippen konzentriert, wollte so gern von ihnen geküsst
werden. Und dann, las er diese Worte von ihnen. Die Worte, die ihm
selbst auf der Seele brannten. Und er konnte nicht...
Aber, Victor schien ihn zu verstehen und nickte. Natürlich wusste
er es, würde es gern von ihm hören, aber auch ohne diese vier Worte
begriff er.
Mit zitternden Knieen setzte sich Harry wieder und ihm wurde erst
bewusst, dass sie weiterfuhren, als er Victor immer kleiner werden
sah. Panisch rief er noch ein letztes Mal seinen Namen, bevor er
sich aufgelöst zurück lehnte und seine Augen schloss, aus denen
weiterhin Tränen flossen.
//Ich liebe dich auch...//
Und schließlich fiel er in die Arme eines unruhigen Schlafes.
Victor sah dem Wagen noch eine Weile nach, bis er nichts mehr war,
als ein dunkler Punkt in der Ferne. Er wand sich zum gehen um und
reagierte nicht auf die Fragen der Kickers, die ihn mit großen Augen
anschauten und nicht wirklich begreifen konnten, was los war.
Gregor wollte ihm schon nachrennen, aber die Hand von Mario auf seiner
Schulter hielt ihn davon ab. Überrascht blickte er den Kapitän an.
"Lass ihn jetzt lieber für eine Weile allein." Sagte dieser und bedeutete
dem Rest seiner Mannschft zu gehen.
Gregor lief neben ihm her und sah ihn von der Seite an.
"Was ist denn mit Victor? Er sah so traurig aus."
Ohne seinen Blick zu dem Kleineren zu wenden, überlegte sich Mario
seine Antwort und fing schließlich an ruhig zu reden.
"Wie würdest du dich fühlen, wenn dich der Mensch verlässt, den
du liebst?"
Um ein Haar wäre Gregor über seine eigenen Füße gestolpert und sah
Mario mit geweiteten Augen an.
"Victor liebt Harry??"
Bedauernd nickte der Torwart.
Grübelnd verlangsamte sich Gregor´s Schritt. Wieso hatte er davon nie
etwas mitbekommen?
"Seit wann denn?" fragte er also.
"Ich weiß nicht. Zwischen den beiden schien schon immer etwas zu sein,
aber selbst sie haben es nicht wirklich verstanden. Tja...und jetzt war
es wohl an der Zeit und leider auch zu spät."
"Woher weißt du das denn?"
Mario lächelte.
"Von Elsa, sie hatte das schon seit längerem im Gefühl und mich gefragt,
ob ich etwas wüsste. Hab ich natürlich nicht."
"Meinst du, sie werden sich trotz der Entfernung wiedersehen?"
"Bestimmt, das wünsche ich ihnen."
Gregor nickte lächelnd.
"Ich ihnen auch."
§ Fortsetzung folgt §
[1] ^.~
Author´s note: Der zweite Teil ist jetzt leider doch nur genauso
kurz geworden, wie der Erste. ^^'
Im Dritten könnte sogar schon das versprochene
Lemon kommen, mal sehen, was ich zurechtzauber. *g*
Übrigens, hättet ihr Interesse an einer Fiction mit
Victor/Gregor Pairing? Schwebt mir nämlich im Kopf
umher. ^_^ Und wie sieht es mit einem Mario/Gregor
aus? Na? Oder Harry/Gregor? ^_____________^
C&C please!!!!
Mi Su ^.~
Teil: 2/? ( werden bestimmt nicht allzuviele...4? )
Autor: Mi Su.
E-Mail: yumekoe@web.de
Fanfic: zu Kickers
Rating: PG
Warnung: keine ( NOCH...hehehe...^^)
Disclaimer: Die Charas von Kickers gehören mir nicht, sondern
jemand anderem. Ich verdiene nichts hiermit und will
auch mit Sicherheit das Copyright nicht verletzen.
Pairing: Victor/Harry ^_^
Note: Was soll ich sagen? Es wird in einem der nächsten Teile
hundertpro Lemon geben und ich hab keine Ahnung, wie ich das
hinkriegen werde! ^^'
Aber ich bin ja erst noch bei Teil 2. Puh. *ausatme*
Sorry, dass es länger gedauert hat, PC war futsch und meine Mutter hat mir Internetverbot verpasst gehabt! *snif*
Enjoy!!
Breaking Walls
~ Teil 2 ~
Wie gerädert erwachte Harry am nächsten Morgen und zog sich die
Decke abermals um seinen Körper, wickelte sich in sie. Er hatte
nicht die geringste Lust aufzustehen, bei dem was heute passieren
würde. Von hier wegzuziehen, jetzt, wo er endlich seine Liebe
gefunden hatte.
"Victor..." flüsterte der Junge und starrte traurig an die
Zimmerdecke. Was sollte er in dieser neuen Stadt?
Früher war es ihm sowieso egal gewesen, wo er lebte. Nie hatte er
feste Freundschaften, geschweige den Beziehungen gehabt, weil sie
ständig erneut umgezogen waren. Es hatte ihn nicht einmal
gekümmert, aber nun...
"Harry?" Seine Mutter steckte vorsichtig ihren Kopf durch den
Türspalt und blickte ihren Sohn lächelnd an.
"Wir frühstücken gleich, steh auf, ja? Nach dem Essen müssen wir
schon losfahren. Aber das weißt du ja."
Harry zwang sich ein Lächeln auf die Lippen. Wie gequält es war,
bemerkte seine Mutter nicht.
"Ich weiß...Und ich werde auch gleich aufstehen."
Seine Mutter nickte ihm freundlich zu und dann hörte der Junge die
Tür ins Schloss fallen.
Seufzend erhob er sich und wischte sich ärgerlich die Tränen aus
den Augen, die sich zum hundertsten Male ihren Weg gebahnt hatte,
seit er sich von dem Torwart verabschiedet hatte. So schnell, viel
zu schnell.
"Verdammt." Er bereute es, Victor einfach so stehen gelassen zu
haben, schließlich war es für ihn doch auch nicht leicht gewesen.
Er hätte sich nur allzu gern von ihm in den Armen halten lassen,
ihn geküsst...Warum war er nur so stürmisch davongerannt?
Missmütig stapfte Harry zu seinem Schrank und machte sich fertig.
Immer wieder schweiften seine Gedanken ab, und immer wieder
verschleierte sich ihm die Sicht, als nasse Tränen seine Wangen
hinab liefen.
~*~
Für Victor hatte der Tag ebenfalls schrecklich begonnen. Die
restliche Nacht über hatte er nicht eine Sekunde geschlafen und sah
nun auch dementsprechend aus. Gegen seinen Willen fielen ihm fast
alle 2 Sekunden die Augen zu und er musste sich zusammenreißen auf
dem Schulweg nicht plötzlich umzufallen und einfach auf dem Asphalt
ein langes Nickerchen zu machen.
"Ob er schon weg ist...?" Fragte er sich betrübt und kickte einen
kleinen Stein gegen einen Zaun.
"Wer denn?"
Der Torwart drehte sich überrascht um und erblickte schließlich
Elsa, die Schwester von Gregor.
Er brachte ein schwaches Lächeln zustande und senkte leicht seinen
Kopf. Er versuchte es, aber dennoch klang seine Stimme, als würde
sie jeden Moment zusammenbrechen und er anfangen zu weinen.
"Harry."
Dem Mädchen fiel es nicht schwer, dies zu erraten. Es dämmerte ihr
sofort.
"Ach so! Er fährt gleich, wenn du dich beeilst kannst du ihn
vielleicht noch erwischen!"
Mit geweiteten Augen starrte er Elsa an. Was war denn plötzlich mit
ihr? Erst als das Mädchen ihm zuzwinkert, begriff er und errötete.
Woher konnte sie das denn wissen?
"Sieh am Fluss nach." Verständnisvoll lächelte sie ihn an.
Victor nickte automatisch und lief ohne länger darüber nachzudenken
los. Er musste ihn einfach noch einmal sehen!
Sobald er aus ihrer Sichtweite verschwunden war, lächelte das
Mädchen wissend. Seit einiger Zeit hatte sie sich ihre Gedanken
gemacht und neugierig jede einzelne Bewegung der beiden beobachtet.
Genau wie letzte Nacht. [1]
"Viel Glück."
--------------------
Vor fünf Minuten waren sie losgefahren und seitdem spielte Harry
auf seiner Mundharmonika. Und immer wieder dasselbe melancholische
Lied. Träge ließ er seine Blicke wandern, hoffte, Victor doch noch
sehen zu können, bevor er letztendlich diese Stadt und ihn
verlassen musste.
"Hey Harry!!!"
Der Angesprochene schreckte aus seinen Gedanken und blickte hinüber
auf die andere Seite des kleinen Flusses, den sie gerade entlang
fuhren.
//Die Kickers.// Obwohl er es kaum glauben konnte, freute er sich
doch und bat seinen Vater den Wagen anzuhalten.
"Wieso hast du denn nichts gesagt, Harry?" Hörte er Mario´s Stimme
und auch die anderen sahen ihn fragend an. Aber er wusste nicht den
Grund, seine Gedanken zogen doch woanders ihre Bahnen...
"Hier, damit du uns auch ja nicht vergisst!"
Etwas wurde von Gregor in die Luft geschossen und landete sicher in
Harry´s Händen. Verwundert betrachtete er sich dieses Ding...
//Das Trikot der Kickers!// Verwundert streifte er es von dem
Fußball und sah es für einen Augenblick nur an.
Und mit einem Mal wusste er, diese Freunde würde er nie verlieren,
wie die anderen, sie waren anders.
Gerührt schaute er zu ihnen.
"Danke."
"Du kannst jederzeit wiederkommen!" Rief Gregor lächelnd, die
restliche Mannschaft nickte zustimmend.
Mit einem gezielten Schuss erreichte der Fußball wieder die Gruppe
der Kickers, die ihm nun zuwinkten.
"Vergiss uns nicht! Viel Glück!"
Der Motor brummte kurz auf und Harry´s Vater drehte sich zu seinem
Sohn.
"Können wir?"
Stumm nickte Harry, aber dann fiel sein Blick auf einen Jungen, der
im Schatten eines Baumes stand und ihn stetig ansah.
Harry schluckte und kämpfte gegen die Tränen an, als sich diese
Person, die ihm so bekannt war von dem Schatten löste und ins Licht
trat.
"Victor." Mit tränengefüllten Augen klammerte er sich an den Ball
in seinen Händen, wand seinen Blick nicht einen Moment von dem
langhaarigen Torwart.
//Du bist gekommen...//
Victor sagte nicht ein Wort. Allein diesen Jungen zu sehen, schien
ihm genug.
Selbst von dieser Entfernung konnte er erkennen, wie Tränen die
weichen Wangen hinabperlten und er hätte nichts lieber getan, als
Harry in diesem Augenblick in den Armen halten zu können.
Seine Augen strahlten pure Wärme und Liebe aus, als er ihm ein
Lächeln schenkte und es brach ihm beinah das Herz, als die
Schultern des Jungen zu beben begannen.
Harry schluchzte unaufhörlich, konnte nichts gegen diesen elenden
Schmerz in seinem Inneren tun. Er konnte nicht gehen, er konnte
nicht gehen...
//Ich liebe dich...Ich liebe dich so sehr...!// Aber die Worten
fanden ihren Weg über seine Lippen nicht. Wieso konnte er es nicht
sagen? Warum konnte er es ihm jetzt nicht sagen, sagen, was seinen
Verstand benebelte und nicht mehr klar denken ließ?
Nicht einmal in diesem Moment?
Verzweifelt sah er zu ihm, formte mit den Lippen lautlos Victor´s
Namen. Er wollte zu ihm. Schon jetzt sehnte er sich nach ihm, dass
es ihn fast zerriss.
Mit brennenden Augen ging Victor einige Schritte weiter nach vorn,
näherte sich seinem Geliebten so weit wie möglich. Wäre dieses
verfluchte Flüsschen nicht, wäre er längst zu ihm gerannt und hätte
ihn nie wieder losgelassen.
Er wollte dieses schönen Gesicht nicht traurig sehen und nahm sich
krampfhaft zusammen, lächelte ihn voller Liebe an. Harry sollte
nicht aufgeben, er sollte an ein Wiedersehen glauben, dass Victor
erfüllen würde, sobald es ihm möglich war. Und so schwer es auch
für ihn war, er musste für sie beide stark sein.
"Ich liebe dich." Hauchte er und sah Harry fest in die Augen.
//E-Er liebt mich...?// Er hatte sich so sehr auf diese
wundervollen Lippen konzentriert, wollte so gern von ihnen geküsst
werden. Und dann, las er diese Worte von ihnen. Die Worte, die ihm
selbst auf der Seele brannten. Und er konnte nicht...
Aber, Victor schien ihn zu verstehen und nickte. Natürlich wusste
er es, würde es gern von ihm hören, aber auch ohne diese vier Worte
begriff er.
Mit zitternden Knieen setzte sich Harry wieder und ihm wurde erst
bewusst, dass sie weiterfuhren, als er Victor immer kleiner werden
sah. Panisch rief er noch ein letztes Mal seinen Namen, bevor er
sich aufgelöst zurück lehnte und seine Augen schloss, aus denen
weiterhin Tränen flossen.
//Ich liebe dich auch...//
Und schließlich fiel er in die Arme eines unruhigen Schlafes.
Victor sah dem Wagen noch eine Weile nach, bis er nichts mehr war,
als ein dunkler Punkt in der Ferne. Er wand sich zum gehen um und
reagierte nicht auf die Fragen der Kickers, die ihn mit großen Augen
anschauten und nicht wirklich begreifen konnten, was los war.
Gregor wollte ihm schon nachrennen, aber die Hand von Mario auf seiner
Schulter hielt ihn davon ab. Überrascht blickte er den Kapitän an.
"Lass ihn jetzt lieber für eine Weile allein." Sagte dieser und bedeutete
dem Rest seiner Mannschft zu gehen.
Gregor lief neben ihm her und sah ihn von der Seite an.
"Was ist denn mit Victor? Er sah so traurig aus."
Ohne seinen Blick zu dem Kleineren zu wenden, überlegte sich Mario
seine Antwort und fing schließlich an ruhig zu reden.
"Wie würdest du dich fühlen, wenn dich der Mensch verlässt, den
du liebst?"
Um ein Haar wäre Gregor über seine eigenen Füße gestolpert und sah
Mario mit geweiteten Augen an.
"Victor liebt Harry??"
Bedauernd nickte der Torwart.
Grübelnd verlangsamte sich Gregor´s Schritt. Wieso hatte er davon nie
etwas mitbekommen?
"Seit wann denn?" fragte er also.
"Ich weiß nicht. Zwischen den beiden schien schon immer etwas zu sein,
aber selbst sie haben es nicht wirklich verstanden. Tja...und jetzt war
es wohl an der Zeit und leider auch zu spät."
"Woher weißt du das denn?"
Mario lächelte.
"Von Elsa, sie hatte das schon seit längerem im Gefühl und mich gefragt,
ob ich etwas wüsste. Hab ich natürlich nicht."
"Meinst du, sie werden sich trotz der Entfernung wiedersehen?"
"Bestimmt, das wünsche ich ihnen."
Gregor nickte lächelnd.
"Ich ihnen auch."
§ Fortsetzung folgt §
[1] ^.~
Author´s note: Der zweite Teil ist jetzt leider doch nur genauso
kurz geworden, wie der Erste. ^^'
Im Dritten könnte sogar schon das versprochene
Lemon kommen, mal sehen, was ich zurechtzauber. *g*
Übrigens, hättet ihr Interesse an einer Fiction mit
Victor/Gregor Pairing? Schwebt mir nämlich im Kopf
umher. ^_^ Und wie sieht es mit einem Mario/Gregor
aus? Na? Oder Harry/Gregor? ^_____________^
C&C please!!!!
Mi Su ^.~
