Plötzlich fiel eine Träne zu Boden.
„Seph....aber..."stammelte Zack. Weder er noch irgendwann jemand anders hatte Sephiroth jemals weinen sehen, geschweige denn daran geglaubt, dass er dazu in der Lage wäre.
Cloud nahm ihn in die Arme. „Ganz ruhig...es ist vorbei. Bitte beruhige dich" flüsterte sie und streichelte ihn beruhigend über den Rücken.
„Tränen....." Sephiroth richtete sich auf und betrachtete eine der Tränen auf seinem Finger - und er...lächelte. Cloud und die anderen sahen ihn erstaunt an. „Ich hätte.,.. nicht gedacht, dass ich das kann. Weinen – bevor ich Cloud kannte habe ich nicht einmal gewußt, was das ist. Ich hab nie geweint, nie gewußt was das für ein Gefühl ist, nicht einmal gewußt, dass ich das kann" sagte er leise.
Sanft wischte die junge Frau die Tränen von Sephs Wangen und lächelte nun ebenfalls. „Aber du kannst es. Das zeigt doch, dass du nicht mehr so ein gefühlloses Monster bist. Du bist wieder der Seph den ich kenne und den ich liebe. Ich bin jetzt deine Familie, du bist nicht mehr allein"
„JA, wir sind alle eine groooße Familie" gröhlte Zack, der aufgesprungen war und nun jeden knuddelte, den er nicht rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte – im Klartext alle.
Auch Cloud und Seph mußten dran glauben. „Ich sehs ganz genau vor mir – ein großes Haus, viele kleine Kinder und wir alle zusammen" schwärmte Zack und grinste dabei, als wenn er nicht mehr ganz dicht wäre.
„Wusste gar nicht, dass du Kinder kriegen kannst" meinte Cloud und sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. Dieser kam nun zu ihr und legte einen Arm um sie. „Wer spricht denn von mir?" grinste Zack. „Ich dachte da eigentlich mehr an dich, Cloudylein"
„Sonst noch was?"
„Also wenn du schon so fragst also...." setzte Zack an, wurde aber von Clouds Faust unterbrochen, die ihn mitten ins Gesicht traf. „Ouch!!"
Allerdings erfüllte sich Zacks Schwärmerei tatsächlich. Die Gruppe blieb zusammen – sie hatten sich im Cosmo Canyon, Nanakis Heimat, niedergelassen.
Sogar kleine Kinder waren dort, wenn es auch nicht solche waren die zur Gruppe gehörten, sondern zu anderen, die dort lebten.
Der junge SOLDIER war kinderlieb, er spielte immer und verstand sich prächtig mit ihnen. Cloud beobachtete ihn oft und konnte sich nie ein Lächeln verkneifen, wenn er ihn so spielen sah. „Man hat das Gefühl, als wenn er selbst noch ein Kind ist" hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich und im nächsten Moment trat Tifa an ihre Seite. „Das stimmt, aber ich finds niedlich. Er war schon immer so „verspielt", man kann gar nicht glauben, dass er auch ernst und traurig sein kann, wenn man ihn so sieht."
„Nein, das kann man wirklich nicht." Tifa schwieg einen Moment ehe sie fortfuhr. „Cloud?" „Ja?" Sie wandte ihren Blick nun von Zack ab und ihrer Freundin zu. „Warum hast du dich dein Leben lang als Mann ausgegeben?"
„Es war wegen meinem Vater...."
Ein Dorf auf dem mittleren Kontinent vor 16 Jahren.
Cloud war zu dem Zeitpunkt gerade 9 Jahre alt.
Der Junge wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen, es war schon nachts und er wußte im ersten Moment auch nicht, was ihn geweckt hatte.
Doch dann hörte er seinen Vater schreiben, er stand auf und schlich die Treppe runter, auf der er sitzen blieb, einmal weil er nicht wollte, dass eine Eltern ihn entdeckten, aber auch weil er von dort aus alles sehen konnte.
Im Zimmer standen sein Vater und sein Mutter. Sein Vater war dabei seine Mutter anzuschreiben, die angefangen hatte zu weinen und sich die Hände vors Gesicht geschlagen.
„Was soll ich mit einer Tochter!! Sowas hilft mir auch nicht weiter!! Wer soll meine Arbeit später übernehmen? Hast du darüber überhaupt mal nachgedacht, du dummes Huhn??"
„Ich...ich kann nicht mehr schwanger werden...das...das weißt du doch. Und....ich...kann doch auch nichts...." schluchzte Mrs. Strife wurde aber harsch von ihrem Mann unterbrochen.
„Alles Ausreden!!" schrie er und scheuerte ihr eine.
Cloud zuckte zusammen als er das Klatschen hörte, als die Hand seiner Vaters das Gesicht seiner Mutter traf – auch er weinte.
Gegenwart.
„Von da an hab ich mich entschlossen als Junge zu leben – ich hatte das Gefühl, dass es für alle das Beste war. Meine Mutter hat meine Entscheidung akzeptiert und mein Vater war glücklich wie nie zuvor. Er hat mich behandelt wie einen Jungen, ein Mädchen hätte er nie geschlagen....mich schon. Nur kurze Zeit später ist er bei der Arbeit im Reaktor umgekommen, ich dachte meine Mutter würde weinen und wollte sie trösten, doch sie tat es nicht, es war als wenn sie sogar froh war, dass er nicht mehr da war."
„Und dann seid ihr nach Nibelheim gezogen, oder?" fragte Tifa leise. „Ja, das sind wir. Dort habe ich genauso wenig Anschluss gefunden, wie da wo ich herkam. Ich bin eben ein Einzelgänger" Cloud lächelte bitter.
Plötzlich wurde er hochgehoben und fand sich auf Zacks Schultern wieder. „Red nich solchen Stuss, du hast doch mich" grinste er und tanzte mit Cloud die Treppe runter.
Unten ließ er ihn wieder runter, der Junge wußte gar nicht, was ihm geschah und schaute Zack nur verwirrt an. (Man hatte sich, auch auf Clouds Bitte hin, geeinigt ihn weiterhin als Mann zu behandeln).
„Ey komm, schau nich so. Du bist doch nich mehr allein, du hast soo viele Freunde und auch noch Seph" belehrte Zack ihn und plötzlich, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. Zacks grinsen erstarb und er nahm Cloud in die Arme „Hey..es tut mir leid...ich" „Was denn? Es brauch dir doch nich leid zu tun" jetzt sah er auf und Zack konnte ihn lächeln sehn. „Ich weine aus Freude nicht mehr allein zu sein"
„Guck mal da" Cloud zeigte nach oben und Zack folgte seinem Finger. Sofort spürte er ein kräftiges Ziehen an seinen Haaren und fuhr herum „Reingefallen" lachte Cloud und lief ihm die Zunge rausstreckend davon. „Na warte" auch Zack mußte lachen und lief ihm hinterher.
Sephiroth beobachtete die beiden von dem Fenster seines Zimmers aus. Er hatte sich zurückgezogen um nachzudenken. Über sein Leben, seine Vergangenheit – einfach über alles.
Seit einiger Zeit hört er immer wieder eine Stimme, die ihn rief – war es Jenova? War sie doch noch nicht vernichtet? Seph hatte Angst, dass sie ihn wieder in ihre Gewalt brachte und gegen seine Freunde richtete, wie damals.
Er hoffte diesmal stark genug zu sein, um nicht wieder ihrem Einfluss zu erliegen.
Zack lief noch immer hinter Cloud her, er hatte es nicht geschafft ihn einzuholen und kam langsam ins Schwitzen und aus der Puste.
Schließlich gab er auf und blieb keuchend stehen. „Hey....Cloud....ich...gebe auf" Dieser kam zu ihm zurück. „Du wirst alt mein Lieber, kann das sein?" „Komm du erstmal in mein Alter" meinte Zack noch immer außer Atem.
Cloud sah ihn etwas merkwürdig an „Ähm..ich will dich ja nicht kritisieren.,..aber du bist nur ein Jahr älter als ich"
„Und dann meinst du, ich werde alt." Cloud grinste nur. „Tatsache du kannst nich mit mir mithalten" freute er sich und machte sich auf den Weg zu den Treppen um nach oben zu gehen, als ihm plötzlich schwindelig wurde. Er fasste sich an den Kopf und spürte wie ihn jemand festhielt. „Hey, was hast du?" hörte er Zacks besorgte Stimme. „Geht schon wieder, mir war ein bißchen schwindelig" beruhigte Cloud ihn. „Nach ein bißchen sah mir das aber nicht aus" meinte der junge SOLDIER. „Egal, es ist wieder vorbei. Aber danke" lächelte Cloud und drehte sich zu Zack um.
„Du hast bestimmt deine...na du weißt schon....ich hätte dich nicht so scheuchen dürfen du hast dich überanstrengt und...." begann Zack, wurde aber von Cloud unterbrochen. „Nein hab ich nicht" dann flüsterte sie in Zacks Ohr. „Ich hab sie schon seit 3 Monaten nicht mehr" Der junge Mann wußte gar nicht was er sagen sollte. „Du...du bist...." Cloud nickte lächelnd. „Ja, ich war schon beim Arzt um mich zu vergewissern. Sieht so aus, als würdest du deine kleinen Kinder doch noch bekommen"
„Hast dus Seph schon gesagt?" „Nein, hab ich noch nicht. Ich wollte den richtigen Zeitpunkt abwarten und im Moment sollte ich ihm sowas besser nicht sagen, er hat genug mit sich selbst zu tun" Zack sah zu Sephs Zimmer auf. „Er hört wieder Stimmen, oder?" „Ja...... Zack ich hab Angst, dass es wieder passiert. Ich will ihn nicht wieder verlieren..... ihn nicht noch mal töten müssen" Diesmal weinte sie wirklich weil sie traurig war und Zack nahm sie abermals in die Arme um sie zu trösten. „Es wird nicht wieder passieren, da bin ich sicher. Hab keine Angst, er ist stärker geworden und allein der Gedanke an dich, wird ihn stark genug machen, dem zu wiederstehen. Jenova wird ihn nicht noch einmal bekommen." Cloud er gab sich in ihre Tränen und war froh, dass Zack bei ihr war.
Weitere drei Wochen waren ins Land gegangen und Sephiroth war immer komischer und zurückgezogener geworden. Cloud weinte sich jede Nacht in den Schlaf, aus Angst ihn zu verlieren.
Zack konnte das nicht mehr mit ansehen und wollte mit Seph reden. Er ging zu dem Zimmer, dass er eigentlich mit Cloud teilte und klopfte an die Tür. „Nicht jetzt" hörte er die Stimme des Mannes, doch Zack achtete nicht auf seine Worte und riß die Tür einfach auf und ging hinein.
Wütend fuhr Seph herum „Sag mal, bist du taub? Ich sagte jetzt nicht!" „Das erzählst du Cloud jetzt schon seit über drei Wochen .Jede Nacht weint sie sich in den Schlaf. Es reicht mir mit dir weißt du das? Du hast gesagt du willst ihr nich noch mal weh tun und ihr treu sein, und was machst du jetzt? Genau das!!" schrie er den Mann an. „Sie ist wieder da, Zack. Ich muß einen Weg finden, sie entgültig zu vernichten, damit sie nicht noch einmal solchen Schaden anrichten kann, begreif das doch endlich!"
„Dann sag ihr das, verdammt! Sie wird krank werden, wenn das so weitergeht. Und eins schwöre ich dir, wenn das nicht bald aufhört, wirst du dich nicht einmal mehr an deinen eigenen Namen erinnern, wenn ich mit dir fertig bin" drohte Zack und verließ das Zimmer.
Seph seufzte und setzte sich auf einen der Stühle, er wußte nicht, was er tun sollte, fasste dann aber einen Entschluß, von dem er hoffte, dass es der richtige war.
In der Nacht, als er sicher war, dass alle schliefen, verließ Seph leise das Haus und ging genauso leise die Treppe nach unten auf den großen Platz, auf den das große Lagerfeuer noch immer brannte.
‚Es tut mir leid Cloud, aber wenn ich zurückkomme, ist alles vorbei und wir können endlich glücklich werden. Das verspreche ich dir' dachte Seph bei sich und verließ auch das Dorf. Er wanderte weiter in den Cosmo Canyon hinein, denn er hatte das Gefühl, dass Jenova nicht weit war – sie war ganz in der Nähe und er würde sie finden und töten.
„So sieht man sich wieder – Sephiroth – mein Sohn!" hörte er Jenovas Stimme und fuhr herum, das Masamune hatte er gezogen.
1 „Nana, wer wird denn? Willst du deine Mutter töten?"
„Nein, das werde ich nicht...... denn du bist nicht meine Mutter!" knurrte Sephiroth und brachte sich in eine Angriffsstellung – der Kampf begann!
Cloud schreckte aus dem Schlaf hoch. „Sephy...." hauchte sie und sprang aus dem Bett. Auch Zack war nun aufgewacht und setzte sich im Bett auf. „Cloud was is los?" murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen, während Cloud sich bereits angezogen hatte und ohne ein Wort aus dem Zimmer lief.
Sie war zu Sephs Zimmer gelaufen und riß die Tür auf, um es leer vorzufinden. „Seph.....nein....." Schnell lief sie wieder zurück ins andere Zimmer und riss ihr Schwert hinter dem Stuhl hervor. Auch Zack war mittlerweile aufgestanden. „Was ist denn los? Was ist mit Seph?" „Er ist weg....... bestimmt ist er Jenova suchen gegangen........ sie wird ihn töten, ich muß ihm helfen!"
„Aber du gehst nicht allein, ich komme mit" ‚befahl' Zack und zog sich schnell um. Nachdem auch sein Schwert seinen Platz auf Zacks Rücken gefunden hatte, machten sich die beiden auf den Weg, um Sephiroth zu suchen.
Der Kampf zwischen Sephiroth und Jenova tobte derweil mit aller Macht nicht weit entfernt vom Dorf des Cosmo Canyon.
Die beiden schenkten sich wirklich nichts und es sah aus, als wenn keiner von beiden gewinnen könnte, doch dann machte Sephiroth einen Fehler – er passte nur eine Sekunde lang nicht auf und es gelang Jenova ihm sein Masamune aus der Hand zu reißen. Es wurde einige Meter weit geschleudert und das Monster positionierte sich genau zwischen Sephiroth und der Waffe, so dass er keine Chance mehr hatte sie sich zurück zu holen.
„Scheisse...." knurrte Seph.
„Jetzt, da du dein Schwert nicht mehr hast, hast du keine Möglichkeit mehr mich zu besiegen, du hast verloren mein lieber Sohn. Komm.... lass uns noch einmal von vorn beginnen, diesmal werden wir es besser machen, niemand wird uns aufhalten können, wir werden unbesiegbar sein. Na? Klingt das nicht gut?" frohlockte Jenova.
Sephiroth stand nur da und starrte auf das Monster, das vorgab seine Mutter zu sein – aber dank Cloud und den anderen hatte er eingesehen, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
„Du bist nicht meine Mutter!!! Du warst es nie und wirst es auch nie sein!!" schrie er sie an.
„Dieser junge SOLDIER war es, hab ich recht? Er hat dir den Kopf verdreht und dir das eingeredet. Ich werde ihn aus dem Weg räumen, dann hat das endlich ein Ende und wir sind ungestört – dann kann uns niemand mehr unsere Pläne durchkreuzen" grummelte Jenova und man hörte genau, dass das nicht nur eine Drohung war, sondern sie es ernst meinte.
„Du lässt ihn in Ruhe!!"
„Als wenn ich mir von dir Befehle erteilen lassen würde" erklärte sie kalt.
Zack und Cloud hatten die Stelle, an der Sephiroth und Jenova aufeinander getroffen waren erreicht.
„Er hat sein Schwert verloren, toller Schwertkämpfer,,," maulte Zack. „Ich geh da hin" erklärte Cloud und war verschwunden, ehe Zack noch was sagen konnte.
„Cloud nicht........ah verdammt..." grummelte er und lief ihm nach.
„Jenova!" hörten sie plötzlich eine Stimme und als Seph sich umdrehte, sah er Cloud mit gezogenem Schwert vor sich.
„Cloud was tust du hier?" fragte er leicht entsetzt.
Ohne auf Sephs Frage zu reagieren, ging er an ihm vorbei und auf Jenova zu. „Du hast uns das letzte Mal dazwischen gefunkt. Jetzt wirst du sterben!" erklärte Cloud mit lauter Stimme und brachte sich in eine Angriffshaltung.
2 „Ich denke es wird eher umgekehrt sein......du wirst gleich sterben!" gab sie zurück und griff an. Cloud dachte, dass dieser Angriff Sephiroth und Zack galt, der gerade hinter den Steinen hervor gekommen war und wandte sich an die beiden um, um ihnen zu helfen, doch der Jenova hatte ihn getäuscht. Der Angriff hatte die ganze Zeit ihm gegolten und dadurch, dass er nun nicht mehr auf sie achtete, sondern nur noch auf seine Freunde, hatte sie leichtes Spiel.
„Cloud pass auf!" schrie Zack und Cloud drehte sich um. Ausweichen konnte er nicht mehr, Jenova war zu schnell – die Attacke traf ihn voll.
Sie hatte mit einem ihrer tentakelartigen Arme zugeschlagen und den jungen SOLDIER mit aller Wucht in den Magen getroffen.
Er wurde gegen den Felsen geschleudert, Blut lief aus seinem Mund, als er zusammenbrach und reglos liegen blieb.
Seph und Zack starrten auf ihren Freund. „Gib mir dein Schwert" forderte Sephiroth seinen Freund auf, der das geforderte Objekt ohne zögern rausgab und dann zu Cloud lief.
Sephiroth hielt das Buster Sword in seinen Händen und stellte sich Jenova. „Das war ein großer Fehler! Jetzt mußt du sterben!!" rief er und kam zu seinem stärksten Limit Break.
Mit nur einem Schlag vernichtete er damit Jenova – und diesmal war es entgültig.
Zack kniete neben Cloud und hatte ihn vorsichtig in eine sitzende Haltung gehoben und ihm notdürftig das Blut aus dem Gesicht gewischt.
Auch Sephiroth kam so schnell er konnte zu ihm und ließ sich neben den beiden auf die Knie fallen. Ängstlich beugte er sich über seine Freundin „Cloud?...Hörst du mich?" fragte er mit zittriger Stimme und strich ihr vorsichtig über die Wange. Tränen liefen über Sephiroths Wangen. „Ich habe versagt..... ich konnte dich nicht beschützen..." schluchzte er und hielt dabei ihre Hand in seinen. „Ich konnte.... sie wieder nicht beschützen Zack......"
„Sie wird wieder gesund Seph...... niemand hätte sie in diesem Moment beschützen können, es war nicht deine Schuld" versuchte er seinen Freund zu beruhigen. Zack hatte den dunklen Fleck auf Clouds Hose gesehen und wußte, was passiert war, aber wagte es nicht es Seph zu sagen.
Stattdessen hob er sie hoch. „Lass uns zurückgehen, damit wir sie versorgen können" „Ja" war alles, was er von Seph zu hören bekam, er sein Masamune holte und ihm zurück ins Dorf folgte.
„Seph....aber..."stammelte Zack. Weder er noch irgendwann jemand anders hatte Sephiroth jemals weinen sehen, geschweige denn daran geglaubt, dass er dazu in der Lage wäre.
Cloud nahm ihn in die Arme. „Ganz ruhig...es ist vorbei. Bitte beruhige dich" flüsterte sie und streichelte ihn beruhigend über den Rücken.
„Tränen....." Sephiroth richtete sich auf und betrachtete eine der Tränen auf seinem Finger - und er...lächelte. Cloud und die anderen sahen ihn erstaunt an. „Ich hätte.,.. nicht gedacht, dass ich das kann. Weinen – bevor ich Cloud kannte habe ich nicht einmal gewußt, was das ist. Ich hab nie geweint, nie gewußt was das für ein Gefühl ist, nicht einmal gewußt, dass ich das kann" sagte er leise.
Sanft wischte die junge Frau die Tränen von Sephs Wangen und lächelte nun ebenfalls. „Aber du kannst es. Das zeigt doch, dass du nicht mehr so ein gefühlloses Monster bist. Du bist wieder der Seph den ich kenne und den ich liebe. Ich bin jetzt deine Familie, du bist nicht mehr allein"
„JA, wir sind alle eine groooße Familie" gröhlte Zack, der aufgesprungen war und nun jeden knuddelte, den er nicht rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte – im Klartext alle.
Auch Cloud und Seph mußten dran glauben. „Ich sehs ganz genau vor mir – ein großes Haus, viele kleine Kinder und wir alle zusammen" schwärmte Zack und grinste dabei, als wenn er nicht mehr ganz dicht wäre.
„Wusste gar nicht, dass du Kinder kriegen kannst" meinte Cloud und sah ihren Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. Dieser kam nun zu ihr und legte einen Arm um sie. „Wer spricht denn von mir?" grinste Zack. „Ich dachte da eigentlich mehr an dich, Cloudylein"
„Sonst noch was?"
„Also wenn du schon so fragst also...." setzte Zack an, wurde aber von Clouds Faust unterbrochen, die ihn mitten ins Gesicht traf. „Ouch!!"
Allerdings erfüllte sich Zacks Schwärmerei tatsächlich. Die Gruppe blieb zusammen – sie hatten sich im Cosmo Canyon, Nanakis Heimat, niedergelassen.
Sogar kleine Kinder waren dort, wenn es auch nicht solche waren die zur Gruppe gehörten, sondern zu anderen, die dort lebten.
Der junge SOLDIER war kinderlieb, er spielte immer und verstand sich prächtig mit ihnen. Cloud beobachtete ihn oft und konnte sich nie ein Lächeln verkneifen, wenn er ihn so spielen sah. „Man hat das Gefühl, als wenn er selbst noch ein Kind ist" hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich und im nächsten Moment trat Tifa an ihre Seite. „Das stimmt, aber ich finds niedlich. Er war schon immer so „verspielt", man kann gar nicht glauben, dass er auch ernst und traurig sein kann, wenn man ihn so sieht."
„Nein, das kann man wirklich nicht." Tifa schwieg einen Moment ehe sie fortfuhr. „Cloud?" „Ja?" Sie wandte ihren Blick nun von Zack ab und ihrer Freundin zu. „Warum hast du dich dein Leben lang als Mann ausgegeben?"
„Es war wegen meinem Vater...."
Ein Dorf auf dem mittleren Kontinent vor 16 Jahren.
Cloud war zu dem Zeitpunkt gerade 9 Jahre alt.
Der Junge wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen, es war schon nachts und er wußte im ersten Moment auch nicht, was ihn geweckt hatte.
Doch dann hörte er seinen Vater schreiben, er stand auf und schlich die Treppe runter, auf der er sitzen blieb, einmal weil er nicht wollte, dass eine Eltern ihn entdeckten, aber auch weil er von dort aus alles sehen konnte.
Im Zimmer standen sein Vater und sein Mutter. Sein Vater war dabei seine Mutter anzuschreiben, die angefangen hatte zu weinen und sich die Hände vors Gesicht geschlagen.
„Was soll ich mit einer Tochter!! Sowas hilft mir auch nicht weiter!! Wer soll meine Arbeit später übernehmen? Hast du darüber überhaupt mal nachgedacht, du dummes Huhn??"
„Ich...ich kann nicht mehr schwanger werden...das...das weißt du doch. Und....ich...kann doch auch nichts...." schluchzte Mrs. Strife wurde aber harsch von ihrem Mann unterbrochen.
„Alles Ausreden!!" schrie er und scheuerte ihr eine.
Cloud zuckte zusammen als er das Klatschen hörte, als die Hand seiner Vaters das Gesicht seiner Mutter traf – auch er weinte.
Gegenwart.
„Von da an hab ich mich entschlossen als Junge zu leben – ich hatte das Gefühl, dass es für alle das Beste war. Meine Mutter hat meine Entscheidung akzeptiert und mein Vater war glücklich wie nie zuvor. Er hat mich behandelt wie einen Jungen, ein Mädchen hätte er nie geschlagen....mich schon. Nur kurze Zeit später ist er bei der Arbeit im Reaktor umgekommen, ich dachte meine Mutter würde weinen und wollte sie trösten, doch sie tat es nicht, es war als wenn sie sogar froh war, dass er nicht mehr da war."
„Und dann seid ihr nach Nibelheim gezogen, oder?" fragte Tifa leise. „Ja, das sind wir. Dort habe ich genauso wenig Anschluss gefunden, wie da wo ich herkam. Ich bin eben ein Einzelgänger" Cloud lächelte bitter.
Plötzlich wurde er hochgehoben und fand sich auf Zacks Schultern wieder. „Red nich solchen Stuss, du hast doch mich" grinste er und tanzte mit Cloud die Treppe runter.
Unten ließ er ihn wieder runter, der Junge wußte gar nicht, was ihm geschah und schaute Zack nur verwirrt an. (Man hatte sich, auch auf Clouds Bitte hin, geeinigt ihn weiterhin als Mann zu behandeln).
„Ey komm, schau nich so. Du bist doch nich mehr allein, du hast soo viele Freunde und auch noch Seph" belehrte Zack ihn und plötzlich, dass ihm Tränen über die Wangen liefen. Zacks grinsen erstarb und er nahm Cloud in die Arme „Hey..es tut mir leid...ich" „Was denn? Es brauch dir doch nich leid zu tun" jetzt sah er auf und Zack konnte ihn lächeln sehn. „Ich weine aus Freude nicht mehr allein zu sein"
„Guck mal da" Cloud zeigte nach oben und Zack folgte seinem Finger. Sofort spürte er ein kräftiges Ziehen an seinen Haaren und fuhr herum „Reingefallen" lachte Cloud und lief ihm die Zunge rausstreckend davon. „Na warte" auch Zack mußte lachen und lief ihm hinterher.
Sephiroth beobachtete die beiden von dem Fenster seines Zimmers aus. Er hatte sich zurückgezogen um nachzudenken. Über sein Leben, seine Vergangenheit – einfach über alles.
Seit einiger Zeit hört er immer wieder eine Stimme, die ihn rief – war es Jenova? War sie doch noch nicht vernichtet? Seph hatte Angst, dass sie ihn wieder in ihre Gewalt brachte und gegen seine Freunde richtete, wie damals.
Er hoffte diesmal stark genug zu sein, um nicht wieder ihrem Einfluss zu erliegen.
Zack lief noch immer hinter Cloud her, er hatte es nicht geschafft ihn einzuholen und kam langsam ins Schwitzen und aus der Puste.
Schließlich gab er auf und blieb keuchend stehen. „Hey....Cloud....ich...gebe auf" Dieser kam zu ihm zurück. „Du wirst alt mein Lieber, kann das sein?" „Komm du erstmal in mein Alter" meinte Zack noch immer außer Atem.
Cloud sah ihn etwas merkwürdig an „Ähm..ich will dich ja nicht kritisieren.,..aber du bist nur ein Jahr älter als ich"
„Und dann meinst du, ich werde alt." Cloud grinste nur. „Tatsache du kannst nich mit mir mithalten" freute er sich und machte sich auf den Weg zu den Treppen um nach oben zu gehen, als ihm plötzlich schwindelig wurde. Er fasste sich an den Kopf und spürte wie ihn jemand festhielt. „Hey, was hast du?" hörte er Zacks besorgte Stimme. „Geht schon wieder, mir war ein bißchen schwindelig" beruhigte Cloud ihn. „Nach ein bißchen sah mir das aber nicht aus" meinte der junge SOLDIER. „Egal, es ist wieder vorbei. Aber danke" lächelte Cloud und drehte sich zu Zack um.
„Du hast bestimmt deine...na du weißt schon....ich hätte dich nicht so scheuchen dürfen du hast dich überanstrengt und...." begann Zack, wurde aber von Cloud unterbrochen. „Nein hab ich nicht" dann flüsterte sie in Zacks Ohr. „Ich hab sie schon seit 3 Monaten nicht mehr" Der junge Mann wußte gar nicht was er sagen sollte. „Du...du bist...." Cloud nickte lächelnd. „Ja, ich war schon beim Arzt um mich zu vergewissern. Sieht so aus, als würdest du deine kleinen Kinder doch noch bekommen"
„Hast dus Seph schon gesagt?" „Nein, hab ich noch nicht. Ich wollte den richtigen Zeitpunkt abwarten und im Moment sollte ich ihm sowas besser nicht sagen, er hat genug mit sich selbst zu tun" Zack sah zu Sephs Zimmer auf. „Er hört wieder Stimmen, oder?" „Ja...... Zack ich hab Angst, dass es wieder passiert. Ich will ihn nicht wieder verlieren..... ihn nicht noch mal töten müssen" Diesmal weinte sie wirklich weil sie traurig war und Zack nahm sie abermals in die Arme um sie zu trösten. „Es wird nicht wieder passieren, da bin ich sicher. Hab keine Angst, er ist stärker geworden und allein der Gedanke an dich, wird ihn stark genug machen, dem zu wiederstehen. Jenova wird ihn nicht noch einmal bekommen." Cloud er gab sich in ihre Tränen und war froh, dass Zack bei ihr war.
Weitere drei Wochen waren ins Land gegangen und Sephiroth war immer komischer und zurückgezogener geworden. Cloud weinte sich jede Nacht in den Schlaf, aus Angst ihn zu verlieren.
Zack konnte das nicht mehr mit ansehen und wollte mit Seph reden. Er ging zu dem Zimmer, dass er eigentlich mit Cloud teilte und klopfte an die Tür. „Nicht jetzt" hörte er die Stimme des Mannes, doch Zack achtete nicht auf seine Worte und riß die Tür einfach auf und ging hinein.
Wütend fuhr Seph herum „Sag mal, bist du taub? Ich sagte jetzt nicht!" „Das erzählst du Cloud jetzt schon seit über drei Wochen .Jede Nacht weint sie sich in den Schlaf. Es reicht mir mit dir weißt du das? Du hast gesagt du willst ihr nich noch mal weh tun und ihr treu sein, und was machst du jetzt? Genau das!!" schrie er den Mann an. „Sie ist wieder da, Zack. Ich muß einen Weg finden, sie entgültig zu vernichten, damit sie nicht noch einmal solchen Schaden anrichten kann, begreif das doch endlich!"
„Dann sag ihr das, verdammt! Sie wird krank werden, wenn das so weitergeht. Und eins schwöre ich dir, wenn das nicht bald aufhört, wirst du dich nicht einmal mehr an deinen eigenen Namen erinnern, wenn ich mit dir fertig bin" drohte Zack und verließ das Zimmer.
Seph seufzte und setzte sich auf einen der Stühle, er wußte nicht, was er tun sollte, fasste dann aber einen Entschluß, von dem er hoffte, dass es der richtige war.
In der Nacht, als er sicher war, dass alle schliefen, verließ Seph leise das Haus und ging genauso leise die Treppe nach unten auf den großen Platz, auf den das große Lagerfeuer noch immer brannte.
‚Es tut mir leid Cloud, aber wenn ich zurückkomme, ist alles vorbei und wir können endlich glücklich werden. Das verspreche ich dir' dachte Seph bei sich und verließ auch das Dorf. Er wanderte weiter in den Cosmo Canyon hinein, denn er hatte das Gefühl, dass Jenova nicht weit war – sie war ganz in der Nähe und er würde sie finden und töten.
„So sieht man sich wieder – Sephiroth – mein Sohn!" hörte er Jenovas Stimme und fuhr herum, das Masamune hatte er gezogen.
1 „Nana, wer wird denn? Willst du deine Mutter töten?"
„Nein, das werde ich nicht...... denn du bist nicht meine Mutter!" knurrte Sephiroth und brachte sich in eine Angriffsstellung – der Kampf begann!
Cloud schreckte aus dem Schlaf hoch. „Sephy...." hauchte sie und sprang aus dem Bett. Auch Zack war nun aufgewacht und setzte sich im Bett auf. „Cloud was is los?" murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen, während Cloud sich bereits angezogen hatte und ohne ein Wort aus dem Zimmer lief.
Sie war zu Sephs Zimmer gelaufen und riß die Tür auf, um es leer vorzufinden. „Seph.....nein....." Schnell lief sie wieder zurück ins andere Zimmer und riss ihr Schwert hinter dem Stuhl hervor. Auch Zack war mittlerweile aufgestanden. „Was ist denn los? Was ist mit Seph?" „Er ist weg....... bestimmt ist er Jenova suchen gegangen........ sie wird ihn töten, ich muß ihm helfen!"
„Aber du gehst nicht allein, ich komme mit" ‚befahl' Zack und zog sich schnell um. Nachdem auch sein Schwert seinen Platz auf Zacks Rücken gefunden hatte, machten sich die beiden auf den Weg, um Sephiroth zu suchen.
Der Kampf zwischen Sephiroth und Jenova tobte derweil mit aller Macht nicht weit entfernt vom Dorf des Cosmo Canyon.
Die beiden schenkten sich wirklich nichts und es sah aus, als wenn keiner von beiden gewinnen könnte, doch dann machte Sephiroth einen Fehler – er passte nur eine Sekunde lang nicht auf und es gelang Jenova ihm sein Masamune aus der Hand zu reißen. Es wurde einige Meter weit geschleudert und das Monster positionierte sich genau zwischen Sephiroth und der Waffe, so dass er keine Chance mehr hatte sie sich zurück zu holen.
„Scheisse...." knurrte Seph.
„Jetzt, da du dein Schwert nicht mehr hast, hast du keine Möglichkeit mehr mich zu besiegen, du hast verloren mein lieber Sohn. Komm.... lass uns noch einmal von vorn beginnen, diesmal werden wir es besser machen, niemand wird uns aufhalten können, wir werden unbesiegbar sein. Na? Klingt das nicht gut?" frohlockte Jenova.
Sephiroth stand nur da und starrte auf das Monster, das vorgab seine Mutter zu sein – aber dank Cloud und den anderen hatte er eingesehen, dass dies nicht der Wahrheit entsprach.
„Du bist nicht meine Mutter!!! Du warst es nie und wirst es auch nie sein!!" schrie er sie an.
„Dieser junge SOLDIER war es, hab ich recht? Er hat dir den Kopf verdreht und dir das eingeredet. Ich werde ihn aus dem Weg räumen, dann hat das endlich ein Ende und wir sind ungestört – dann kann uns niemand mehr unsere Pläne durchkreuzen" grummelte Jenova und man hörte genau, dass das nicht nur eine Drohung war, sondern sie es ernst meinte.
„Du lässt ihn in Ruhe!!"
„Als wenn ich mir von dir Befehle erteilen lassen würde" erklärte sie kalt.
Zack und Cloud hatten die Stelle, an der Sephiroth und Jenova aufeinander getroffen waren erreicht.
„Er hat sein Schwert verloren, toller Schwertkämpfer,,," maulte Zack. „Ich geh da hin" erklärte Cloud und war verschwunden, ehe Zack noch was sagen konnte.
„Cloud nicht........ah verdammt..." grummelte er und lief ihm nach.
„Jenova!" hörten sie plötzlich eine Stimme und als Seph sich umdrehte, sah er Cloud mit gezogenem Schwert vor sich.
„Cloud was tust du hier?" fragte er leicht entsetzt.
Ohne auf Sephs Frage zu reagieren, ging er an ihm vorbei und auf Jenova zu. „Du hast uns das letzte Mal dazwischen gefunkt. Jetzt wirst du sterben!" erklärte Cloud mit lauter Stimme und brachte sich in eine Angriffshaltung.
2 „Ich denke es wird eher umgekehrt sein......du wirst gleich sterben!" gab sie zurück und griff an. Cloud dachte, dass dieser Angriff Sephiroth und Zack galt, der gerade hinter den Steinen hervor gekommen war und wandte sich an die beiden um, um ihnen zu helfen, doch der Jenova hatte ihn getäuscht. Der Angriff hatte die ganze Zeit ihm gegolten und dadurch, dass er nun nicht mehr auf sie achtete, sondern nur noch auf seine Freunde, hatte sie leichtes Spiel.
„Cloud pass auf!" schrie Zack und Cloud drehte sich um. Ausweichen konnte er nicht mehr, Jenova war zu schnell – die Attacke traf ihn voll.
Sie hatte mit einem ihrer tentakelartigen Arme zugeschlagen und den jungen SOLDIER mit aller Wucht in den Magen getroffen.
Er wurde gegen den Felsen geschleudert, Blut lief aus seinem Mund, als er zusammenbrach und reglos liegen blieb.
Seph und Zack starrten auf ihren Freund. „Gib mir dein Schwert" forderte Sephiroth seinen Freund auf, der das geforderte Objekt ohne zögern rausgab und dann zu Cloud lief.
Sephiroth hielt das Buster Sword in seinen Händen und stellte sich Jenova. „Das war ein großer Fehler! Jetzt mußt du sterben!!" rief er und kam zu seinem stärksten Limit Break.
Mit nur einem Schlag vernichtete er damit Jenova – und diesmal war es entgültig.
Zack kniete neben Cloud und hatte ihn vorsichtig in eine sitzende Haltung gehoben und ihm notdürftig das Blut aus dem Gesicht gewischt.
Auch Sephiroth kam so schnell er konnte zu ihm und ließ sich neben den beiden auf die Knie fallen. Ängstlich beugte er sich über seine Freundin „Cloud?...Hörst du mich?" fragte er mit zittriger Stimme und strich ihr vorsichtig über die Wange. Tränen liefen über Sephiroths Wangen. „Ich habe versagt..... ich konnte dich nicht beschützen..." schluchzte er und hielt dabei ihre Hand in seinen. „Ich konnte.... sie wieder nicht beschützen Zack......"
„Sie wird wieder gesund Seph...... niemand hätte sie in diesem Moment beschützen können, es war nicht deine Schuld" versuchte er seinen Freund zu beruhigen. Zack hatte den dunklen Fleck auf Clouds Hose gesehen und wußte, was passiert war, aber wagte es nicht es Seph zu sagen.
Stattdessen hob er sie hoch. „Lass uns zurückgehen, damit wir sie versorgen können" „Ja" war alles, was er von Seph zu hören bekam, er sein Masamune holte und ihm zurück ins Dorf folgte.
