Disclaimer: Ist immer noch der Selbe: alle Charaktere, Handlungsorte usw. die wir (meine Co-Autorin Kristina und ich) nicht selbst erfunden habe, gehören selbstverständlich J.R.R. Tolkien bzw. den Verlagen bzw. den Leuten, denen sie eben gehören!
Kapitel 1: Aufbruch aus Düsterwald
Weit entfernt von alldem, nichts vom Auenland und seinen Bewohnern wissend blickte Elena in den Nachthimmel über Düsterwald. Sie fragte die Sterne um Rat, doch sie wollten nicht antworten. Ein tiefer Schatten lag auf Elenas Gesicht, was ungewöhnlich für das Gesicht einer Elbe war. Sie war Prinzessin der Waldelben aus dem Norden Düsterwalds. Ihr Vater König Thranduil hatte nach dem Ringkrieg ihr die Herrschaft übertragen, doch der eigentliche König war ihr Bruder, Legolas. Wie sehr sie sich danach sehnte Legolas wiederzusehen, doch er war schon zu lange fort, als das sie hätte sagen können, wann er zurückkäme. Ihr Herz wurde schwerer, als sie den Blick nach Südosten wandte. Dort, in dieser Richtung lag Mordor, weit entfernt und doch nicht zu weit, als das sie das Unheil, dass von diesem Land ausging nicht spüren konnte. Etwas zog sich zusammen. Noch war es eine kleine Flamme des Hasses, die angezündet wurden war, doch bald, so hatte Elena das Gefühl würde es ein Feuer sein
und wenn es einmal brannte, würde nichts es so schnell löschen können. Der Geist Saurons, des Schrecklichen war immer noch spürbar, auch wenn er vernichtet und seine Macht gebrochen war. Der Eine Ring war zerstört, doch Elena hatte von Menschen gehört, die den dunklen Herrscher immer noch anbeteten, die ihm Opfer brachten und auf seine Rückkehr hofften. "Prinzessin, wie schön Euch zu sehen, ich hörte Euch sei nicht wohl" holte eine tiefe, schmeichelnde Stimme Elena zurück in die Wirklichkeit. Ein weiterer Grund für ihr sorgenvolles Gesicht war zurückgekehrt. "Nein Onkel, ihr hörtet falsch. Mir ist gut. Ich danke euch." Sie blickte ihren Onkel an. Diese Augen, diese Augen waren so kalt, das man hätte glauben können, dies wäre kein Elb. "Ich hoffe ihr seit gut von eurer Reise zurückgekehrt!" sagte Elena höflich. Ihr Onkel trachtete ihr nach dem Thron und solange sie nicht entgültig Königin war würde er nicht aufhören gegen sie zu intrigieren. Er nickte nur leicht und dann
endlich ließ er sie wieder allein. Elena drehte sich um und blickte erneut in den Nachthimmel, an dem der Mond soeben aufging. Sie atmete tief ein und lauschte in die Stille hinein. Da waren Stimmen in der Luft. Leise, doch nicht leise genug, als dass Elena sie nicht gehört hätte. Sie erzählten ihr von der Welt, von Abenteuern und von ihrem Bruder. Lange schon dachte Elena darüber nach fortzugehen. Ihr Land zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen, doch was würde aus ihrem Volk? Ihr Onkel hatte die meisten von ihnen schon verdorben, doch was würde werden, wenn sie fort war? Sie ließ ihren Gedanken freien Lauf und dann fällte sie einen Entschluss. Schnellen Schrittes kletterte sie die Stufen hinunter, die an ihrem Lieblingsbaum befestigt waren und ging zu ihrem Pferd Morgenstern. Die weiße Stute schien schon auf sie gewartet zu haben. "Ihr wollt fortgehen, ohne mich mitzunehmen?" eine vertraute Stimme ließ Elena aufblicken "Turwen!" rief sie erfreut aus. "Woher?" "Ich
kenne Euch seid meiner Kindheit Prinzessin, ich weiß was in Euch vorgeht!" fiel ihr Turwen ins Wort. "Aber glaubt nicht, dass ich Euch einfach so gehen lasse, Majestät." Elena folgte Turwen zu ihrem gemeinsamen Platz unter einer großen Trauerweide, die mitten zwischen den hohen Eichen und Buchen an einem kleinen Bach stand. Ihre langen, geschmeidigen Äste wurden von der kühlen Nachtluft zum singen gebracht und einige Zweigen berührten das Wasser, so dass die Gesichter, die eben noch von ihm gespiegelt wurden, verwischten "Warum wollt ihr fortgehen?" fragte Turwen nach einer Weile des Schweigens. "Ich...ich hörte von Unruhen im Süden und ich wollte..." "Versuch erst gar nicht dich rauszureden, Elena. Ich weiß was dein Herz bedrückt. Ich weiß welches Spiel er spielt. Doch das ist kein Grund mitten in der Nacht einfach zu verschwinden." Elena dachte lange über Turwens Worte nach. "Du hast Recht. Ich werde nicht feige verschwinden. Ich werde gehen, wie eine Prinzessin." Damit
stand sie auf und verließ Turwen.
Der nächste Tag kam und die Sonne warf einige Schatten auf den Waldboden, auf dem Elena schritt. "Ihr wollt ihm euer Land anvertrauen?" fragte Turwen besorgt. "Ich werde gehen, Turwen und ich werde meinem Onkel die Aufsicht über mein Land erteilen, solange ich nicht da bin." "Ihr flieht? Ihr gebt auf? Prinzessin, dies ist euer Land..." "Nein Turwen, die ist nicht mein Land, es ist das Land meines Bruders und ich werde gehen und ihn suchen und solange wird es unter der Herrschaft unseres Onkels stehen!" Elena ging stolz und anmutig zu dem großen Baum, in dessen Krone der Thron Düsterwalds war. Sie stieg empor und wurde von ein paar alten und weisen Elben empfangen. Darunter ihr Onkel, Tolnar. "Ich werde eine Reise machen, ich weiß nicht wohin und wie lange, doch ich werde zurückkehren mit meinem Bruder, dem König dieses Landes, Legolas. Für die Zeit meiner Abwesenheit bestimme ich meinen Onkel zu meinem Vertreter. Er wird das Land in meinem Sinne regieren und mein Volk auf
die Rückkehr meines Bruders, ihres Königs vorbereiten." Elena nickte und die weisen, alten Elben taten es ihr gleich. Hoch erhobenen Hauptes stieg sie den Baum hinunter. Am Fuße der Treppe wartete eine kleine Schar Elbenkrieger, die ihre Begleitung waren. Turwen stand mitten unter ihnen. "Was tut ihr noch hier, Turwen?" fragte Elena erstaunt. "Ihr dachtet ich würde euch einfach so gehen lassen und hier bleiben?"
Elena lächelte. "Wie könnte ich fortgehen, ohne dich an meiner Seite zu wissen?" Dann bestieg sie ihr Pferd Morgenstern und Turwen bekam eins, dessen Fell goldbraun war. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum alten Elbenweg, dem sie bis zur Flussgabelung folgen würden. Dann würden sie in Richtung des Nachtwaldgebirges reiten. Sie würden es überqueren und dann auf der alten Waldstraße weitergehen, bis sie den Großen Strom, den Anduin überqueren würden. Ihre Reise sollte zunächst nach Lórien gehen, wo sich Elena Rat von Galadriel erhoffte. Doch das Ziel lag noch fern und die Gefahren vor ihnen. Denn in Düsterwald gab es genug Unheil. Dunkle Geschöpfe lebten südlich von Elenas Reich. Orks, die ihm Nachtwaldgebirge lebten, waren ein Problem. Doch Elena wusste, dass auch der Wald seinen eigenen Willen hatte und würden sie und ihre Begleiter nicht aufpassen, dann würden sie sich vielleicht verlieren. Doch schließlich waren sie alle Waldelben und sie wussten um alle Gefahren
dieses Waldes und sie waren gerüstet. Zehn erfahrene Elbenkrieger umgaben Elena und Turwen konnte ebenfalls mit dem Schwert umgehen. Elena war wie ihr Bruder eine gute Bogenschützin, ihre Augen waren scharf, so dass der Pfeil selten sein Ziel verfehlte. Je weiter die Gesellschaft in den Wald hineinritt, desto dunkler wurde es, doch noch war Elena in ihrem Reich und die Macht ihres Volkes beschützte sie. Auch wenn Elena nicht wusste was sie erwartete, es würde besser sein, als das was sie zurückließ...
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Kapitel 1: Aufbruch aus Düsterwald
Weit entfernt von alldem, nichts vom Auenland und seinen Bewohnern wissend blickte Elena in den Nachthimmel über Düsterwald. Sie fragte die Sterne um Rat, doch sie wollten nicht antworten. Ein tiefer Schatten lag auf Elenas Gesicht, was ungewöhnlich für das Gesicht einer Elbe war. Sie war Prinzessin der Waldelben aus dem Norden Düsterwalds. Ihr Vater König Thranduil hatte nach dem Ringkrieg ihr die Herrschaft übertragen, doch der eigentliche König war ihr Bruder, Legolas. Wie sehr sie sich danach sehnte Legolas wiederzusehen, doch er war schon zu lange fort, als das sie hätte sagen können, wann er zurückkäme. Ihr Herz wurde schwerer, als sie den Blick nach Südosten wandte. Dort, in dieser Richtung lag Mordor, weit entfernt und doch nicht zu weit, als das sie das Unheil, dass von diesem Land ausging nicht spüren konnte. Etwas zog sich zusammen. Noch war es eine kleine Flamme des Hasses, die angezündet wurden war, doch bald, so hatte Elena das Gefühl würde es ein Feuer sein
und wenn es einmal brannte, würde nichts es so schnell löschen können. Der Geist Saurons, des Schrecklichen war immer noch spürbar, auch wenn er vernichtet und seine Macht gebrochen war. Der Eine Ring war zerstört, doch Elena hatte von Menschen gehört, die den dunklen Herrscher immer noch anbeteten, die ihm Opfer brachten und auf seine Rückkehr hofften. "Prinzessin, wie schön Euch zu sehen, ich hörte Euch sei nicht wohl" holte eine tiefe, schmeichelnde Stimme Elena zurück in die Wirklichkeit. Ein weiterer Grund für ihr sorgenvolles Gesicht war zurückgekehrt. "Nein Onkel, ihr hörtet falsch. Mir ist gut. Ich danke euch." Sie blickte ihren Onkel an. Diese Augen, diese Augen waren so kalt, das man hätte glauben können, dies wäre kein Elb. "Ich hoffe ihr seit gut von eurer Reise zurückgekehrt!" sagte Elena höflich. Ihr Onkel trachtete ihr nach dem Thron und solange sie nicht entgültig Königin war würde er nicht aufhören gegen sie zu intrigieren. Er nickte nur leicht und dann
endlich ließ er sie wieder allein. Elena drehte sich um und blickte erneut in den Nachthimmel, an dem der Mond soeben aufging. Sie atmete tief ein und lauschte in die Stille hinein. Da waren Stimmen in der Luft. Leise, doch nicht leise genug, als dass Elena sie nicht gehört hätte. Sie erzählten ihr von der Welt, von Abenteuern und von ihrem Bruder. Lange schon dachte Elena darüber nach fortzugehen. Ihr Land zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen, doch was würde aus ihrem Volk? Ihr Onkel hatte die meisten von ihnen schon verdorben, doch was würde werden, wenn sie fort war? Sie ließ ihren Gedanken freien Lauf und dann fällte sie einen Entschluss. Schnellen Schrittes kletterte sie die Stufen hinunter, die an ihrem Lieblingsbaum befestigt waren und ging zu ihrem Pferd Morgenstern. Die weiße Stute schien schon auf sie gewartet zu haben. "Ihr wollt fortgehen, ohne mich mitzunehmen?" eine vertraute Stimme ließ Elena aufblicken "Turwen!" rief sie erfreut aus. "Woher?" "Ich
kenne Euch seid meiner Kindheit Prinzessin, ich weiß was in Euch vorgeht!" fiel ihr Turwen ins Wort. "Aber glaubt nicht, dass ich Euch einfach so gehen lasse, Majestät." Elena folgte Turwen zu ihrem gemeinsamen Platz unter einer großen Trauerweide, die mitten zwischen den hohen Eichen und Buchen an einem kleinen Bach stand. Ihre langen, geschmeidigen Äste wurden von der kühlen Nachtluft zum singen gebracht und einige Zweigen berührten das Wasser, so dass die Gesichter, die eben noch von ihm gespiegelt wurden, verwischten "Warum wollt ihr fortgehen?" fragte Turwen nach einer Weile des Schweigens. "Ich...ich hörte von Unruhen im Süden und ich wollte..." "Versuch erst gar nicht dich rauszureden, Elena. Ich weiß was dein Herz bedrückt. Ich weiß welches Spiel er spielt. Doch das ist kein Grund mitten in der Nacht einfach zu verschwinden." Elena dachte lange über Turwens Worte nach. "Du hast Recht. Ich werde nicht feige verschwinden. Ich werde gehen, wie eine Prinzessin." Damit
stand sie auf und verließ Turwen.
Der nächste Tag kam und die Sonne warf einige Schatten auf den Waldboden, auf dem Elena schritt. "Ihr wollt ihm euer Land anvertrauen?" fragte Turwen besorgt. "Ich werde gehen, Turwen und ich werde meinem Onkel die Aufsicht über mein Land erteilen, solange ich nicht da bin." "Ihr flieht? Ihr gebt auf? Prinzessin, dies ist euer Land..." "Nein Turwen, die ist nicht mein Land, es ist das Land meines Bruders und ich werde gehen und ihn suchen und solange wird es unter der Herrschaft unseres Onkels stehen!" Elena ging stolz und anmutig zu dem großen Baum, in dessen Krone der Thron Düsterwalds war. Sie stieg empor und wurde von ein paar alten und weisen Elben empfangen. Darunter ihr Onkel, Tolnar. "Ich werde eine Reise machen, ich weiß nicht wohin und wie lange, doch ich werde zurückkehren mit meinem Bruder, dem König dieses Landes, Legolas. Für die Zeit meiner Abwesenheit bestimme ich meinen Onkel zu meinem Vertreter. Er wird das Land in meinem Sinne regieren und mein Volk auf
die Rückkehr meines Bruders, ihres Königs vorbereiten." Elena nickte und die weisen, alten Elben taten es ihr gleich. Hoch erhobenen Hauptes stieg sie den Baum hinunter. Am Fuße der Treppe wartete eine kleine Schar Elbenkrieger, die ihre Begleitung waren. Turwen stand mitten unter ihnen. "Was tut ihr noch hier, Turwen?" fragte Elena erstaunt. "Ihr dachtet ich würde euch einfach so gehen lassen und hier bleiben?"
Elena lächelte. "Wie könnte ich fortgehen, ohne dich an meiner Seite zu wissen?" Dann bestieg sie ihr Pferd Morgenstern und Turwen bekam eins, dessen Fell goldbraun war. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum alten Elbenweg, dem sie bis zur Flussgabelung folgen würden. Dann würden sie in Richtung des Nachtwaldgebirges reiten. Sie würden es überqueren und dann auf der alten Waldstraße weitergehen, bis sie den Großen Strom, den Anduin überqueren würden. Ihre Reise sollte zunächst nach Lórien gehen, wo sich Elena Rat von Galadriel erhoffte. Doch das Ziel lag noch fern und die Gefahren vor ihnen. Denn in Düsterwald gab es genug Unheil. Dunkle Geschöpfe lebten südlich von Elenas Reich. Orks, die ihm Nachtwaldgebirge lebten, waren ein Problem. Doch Elena wusste, dass auch der Wald seinen eigenen Willen hatte und würden sie und ihre Begleiter nicht aufpassen, dann würden sie sich vielleicht verlieren. Doch schließlich waren sie alle Waldelben und sie wussten um alle Gefahren
dieses Waldes und sie waren gerüstet. Zehn erfahrene Elbenkrieger umgaben Elena und Turwen konnte ebenfalls mit dem Schwert umgehen. Elena war wie ihr Bruder eine gute Bogenschützin, ihre Augen waren scharf, so dass der Pfeil selten sein Ziel verfehlte. Je weiter die Gesellschaft in den Wald hineinritt, desto dunkler wurde es, doch noch war Elena in ihrem Reich und die Macht ihres Volkes beschützte sie. Auch wenn Elena nicht wusste was sie erwartete, es würde besser sein, als das was sie zurückließ...
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