Disclaimer: Tja leider gehören mir immer noch NUR meine Charas und Handlungsorte...
Kapitel 4: Ein Retter in der Not
Lange waren Elena und ihre kleine Gruppe nun schon unterwegs. Sie waren nun schon sehr dicht am Nachtwaldgebirge und es war erst früh am morgen. Sie hatten gute Aussichten das Gebirge noch vor Einbruch der Nacht zu erreichen. Elena spürte, wie die Macht ihres Volkes immer schwächer wurde, je weiter sie in den südlichen Teil ritten. Turwen ritt dicht neben ihr, doch sprach kein Wort und überließ Elena ihren Gedanken. Wohin würde sie gehen, wenn sie in Lorién nicht das finden würde, wonach sie suchte. Vor einiger Zeit hatte sie gehört, dass die Elben dieses Landes anfingen nach Westen zu ziehen und irgendwie war das beunruhigend. War es richtig gewesen weg zu gehen? Und was wäre, wenn Legolas gar nicht vor hatte mit ihr zurück in den Düsterwald zu gehen? Was wäre, wenn er schon längst fort, im alten Westen, war? Den ganzen Tag grübelte Elena und ihr hübsches Elbengesicht, dass zum Lächeln geschaffen war, wurde immer finsterer. Jetzt waren sie am Fuße des Gebirges angekommen
und schlugen ein kleines Nachtlager auf einer kleinen Lichtung auf. Nicht das die Elben Schlaf gebraucht hätten, aber ein Gebirge in der Nacht zu überqueren wäre selbst mit Elbenaugen unmöglich gewesen. Elena hatte sich etwas von der kleinen Gruppe entfernt und lauschte in die Nacht. Es war seltsam still und Elena spürte den Hauch einer Vorahnung. Sie lauschte angestrengter und ihr Stirn legte sich in Falten. Dann schrak sie auf und lief schnell zurück zu ihrer Gruppe. "Orks" rief sie und schon verfehlte ein Pfeil sie knapp. Als sie bei dem kleinen Lager war musste sie feststellen, dass zwei ihrer Begleiter von hinten erschossen worden waren. Die anderen waren verschwunden. "Turwen!" rief Elana, doch von ihrer Freundin war nichts zu sehen. Ein zweiter Pfeil schoss an Elenas Kopf vorbei. Schnell griff sie sich ihren Bogen, legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss in die Dunkelheit. Ein kleiner Schrei war zu hören und dann kam ein Dutzend schwarzer Pfeile aus dem Wald. Elena
sprang auf ihr Pferd und ritt blindlings davon, dann und wann ein paar Pfeile in den Wald schießend. Doch die Orks folgten ihr dicht auf den Fersen. Sie trieb ihr Pferd an schneller zu reiten, doch in dem unwegsamen Gelände in dem sie sich jetzt befand war das kaum möglich. Plötzlich sah sie eine riesige Felswand vor sich. Die Bäume lichteten sich etwas und Elena konnte eine Gruppe Orks vor sich sehen, die am Fuße der Felswand auf sie warteten. Elena stoppte und blickte hinter sich. Eine weitere Gruppe der kleinen, trollähnlichen Geschöpfe kam kreischend und stinkend näher. Elena schoss ein paar Elebenpfeile ab und einige stürzten zu Boden. Doch ein gut platzierter Orkpfeil traf Elenas Pferd, das treue Tier bäumte sich auf, warf seine Reiterin ab und galoppierte davon. Die Orks kamen näher und lachten höhnisch, ihr widerlicher Geruch raubte Elena fast die Sinne. Sie sprang auf, zog ein langes, scharfes Messer und hieb einem, der ihr am nächsten stand den Kopf ab, doch das
Messer war dazu nicht geeignet und brach ab. Umzingelt von Orks griff Elena nach ihrem Bogen, doch all ihre Pfeile waren verschossen. Was sollte sie nur tun? Sie stach noch einem Ork mit dem abgebrochenen Messer das Auge aus, doch nun war es vollkommen unbrauchbar. "Elbereth Githoniel" rief sie verzweifelt und die Orks wichen einen Schritt zurück. Doch als sie merkten, das der Ruf nichts bewirkte griffen sie wieder an. Plötzlich sprang ein dunkles Pferd aus den Bäumen und Elena wurde nach oben gehoben. Alles ging so schnell, dass sie zuerst nicht wusste, wie ihr geschah. Das Pferd war schnell und die Orks zu verwirrt und so war die Elbenprinzessin außer Gefahr. Aber war sie das wirklich?
Der Reiter ließ das Pferd im Trab gehen und jetzt erkante Elena, das es weder Zaumzeug, noch Zügel hatte. Es war das Pferd eines ihrer Begleiter. Sie drehte sich um, doch was sie sah, war nicht das Gesicht eines Elben. "Ihr seid ein Mensch!" brach Elena die Stille und der Reiter blickte sie an, als hätte sie etwas Verbotenes getan. "Ja, und ihr seid eine Elbe und das da hinten waren Orks!" antwortete er mit tiefer, warmer Stimme. "Wer seid ihr und wohin wollt ihr mit mir?" fragte die Elbin misstrauisch. "Mein Name ist Bered und ich bin auf dem Weg ein Held zu werden!" antwortete er und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Elena lachte und es klang wie das Läuten kleiner Glöckchen. "Was ist daran so komisch? Schließlich habe ich eine Elbenprinzessin gerettet." "Ihr wisst wer ich bin?" fragte Elena erstaunt. "Nein, aber eure Schönheit kann nur die einer Prinzessin sein!" antwortete der Reiter. "Ihr schmeichelt mir und ich will euch sagen wer ich bin. Mein Name ist Elena von
den Sternen und ich bin Prinzessin der Waldelben Düsterwaldes. Ich stehe tief in eurer Schuld, Bered!"
Lange war nur das rauschen der Bäume zu hören, dann ergriff Bered das Wort. "Was führt eine Elbenprinzessin in diese Gegend? Solltet ihr nicht in eurem Palast sein?" fragte er. "Was mich in diese Gegend führt soll euch egal sein! Ich bin euch zu tiefstem Dank verpflichtet, doch frage ich mich woher ihr das Pferd meines Begleiters habt." Bered betrachtete das dunkelbraune Tier. "Das ist ein Elbenpferd? Nun ja, ich fand es herrenlos mitten im Wald, es schien sehr aufgeregt, ließ mich aber aufsitzen. Ich wollte eigentlich in eine andere Richtung, aber es führte mich direkt zu euch und den kleinen Stinkern." "Wohin wolltet ihr denn?" wollte Elena wissen "Ich bin, nein ich war, auf dem Weg in meine Heimat Seestadt, oder Esgaroth, wie ihr es nennt. Doch jetzt werd ich euch wahrscheinlich erst einmal begleiten müssen!" sagte Bered. "Ich glaube nicht!" antwortete Elena, als sie zurück zu der Lichtung kamen, wo die Elben ihr Lager aufgeschlagen hatten. "Dort ist meine Pferd!" setzte
Elena hinzu und Bered hielt sein Pferd an, um Elena absteigen zu lassen. Sie rannte freudig hinüber zu Morgenstern, doch auf halber Strecke wurde sie von einem unterdrückten Schrei Bereds aufgehalten. Sie drehte sich um und sah ihn umzingelt von ihren Begleitern, die ihre Pfeile auf ihn richteten. Kurz lachte Elena auf, dann ging sie zu der kleinen Gruppe hinüber. "Lasst ihn in Ruhe, er ist kein Feind!" rief sie ihren Freunden zu. Turwen war die letzte, die den Bogen sinken ließ. "Wer ist das, Herrin?" fragte sie "und wieso reitet er auf einem unserer Pferde? Was ist geschehen, wir haben euch überall gesucht!" "Mein Name ist Bered und ich reite auf eurem Pferd, weil es sich von mir reiten lässt, verehrte Dame, doch dürfte ich erfahren, warum ihr mich erschießen wolltet?" antwortete der Mensch und blickte Turwen an. "Mach dir keine Sorgen Turwen, er ist nicht böse und er rettete mir das Leben!" mischte sich nun Elena ein. Ihre Begleiter waren sichtlich überrascht. "Der Tag
bricht an Prinzessin, wir sollten weiterreiten!" sagte einer von ihnen und zeigte in Richtung Osten, wo ein schmaler rosa Streifen zu erkennen war. "Du hast recht, Thindas!" antwortete Elena und wandte sich an Bered, der vom Pferd gestiegen war. "Ich danke euch für eure Taten. Sagt mir was ich zum Abschied für euch tun kann? Ich schenke euch Braunohr, das Pferd, das ihr fandet, wenn ihr es wünscht" "Nicht das Pferd wünsche ich" fiel er ihr ins Wort "doch ich werde es brauchen, wenn ihr mir meinen Wunsch erfüllt. Nehmt mich mit, wohin eure Fahrt euch auch führt. Mit gutem Gewissen könnte ich nicht nach hause reiten!" Elena war verblüfft und musste kurz überlegen, bevor sie eine Antwort gab. "Ich kann nicht von euch verlangen, mich auf eine Reise zu begleiten, deren Ziel ich nicht kenne" sagte sie schließlich. "Was ihr von mir verlangen könnt lasst mich entscheiden, doch bitte lasst mich nicht allein zurück. Ich werde keine Last sein!" Elena lächelte. "Wie könntet ihr eine
Last sein? Ihr habt mich vor den Orks bewahrt und wenn es wirklich euer Wunsch ist mich zu begleiten, so will ich ihn euch erfüllen."
So ritten sie, nachdem sie ihre erschlagenen Freunde begraben hatten, weiter in Richtung Süden, immer der Sonne entgegen, bis sie auf die Alte Waldstraße kamen, die im Gegensatz zum Wald richtig hell und freundlich war. Viele Meile lagen noch vor ihnen bis Lorién, doch ritten sie, und vor allem Elena, frohen Mutes, jetzt wo ein neuer Freund gefunden war.
Kapitel 4: Ein Retter in der Not
Lange waren Elena und ihre kleine Gruppe nun schon unterwegs. Sie waren nun schon sehr dicht am Nachtwaldgebirge und es war erst früh am morgen. Sie hatten gute Aussichten das Gebirge noch vor Einbruch der Nacht zu erreichen. Elena spürte, wie die Macht ihres Volkes immer schwächer wurde, je weiter sie in den südlichen Teil ritten. Turwen ritt dicht neben ihr, doch sprach kein Wort und überließ Elena ihren Gedanken. Wohin würde sie gehen, wenn sie in Lorién nicht das finden würde, wonach sie suchte. Vor einiger Zeit hatte sie gehört, dass die Elben dieses Landes anfingen nach Westen zu ziehen und irgendwie war das beunruhigend. War es richtig gewesen weg zu gehen? Und was wäre, wenn Legolas gar nicht vor hatte mit ihr zurück in den Düsterwald zu gehen? Was wäre, wenn er schon längst fort, im alten Westen, war? Den ganzen Tag grübelte Elena und ihr hübsches Elbengesicht, dass zum Lächeln geschaffen war, wurde immer finsterer. Jetzt waren sie am Fuße des Gebirges angekommen
und schlugen ein kleines Nachtlager auf einer kleinen Lichtung auf. Nicht das die Elben Schlaf gebraucht hätten, aber ein Gebirge in der Nacht zu überqueren wäre selbst mit Elbenaugen unmöglich gewesen. Elena hatte sich etwas von der kleinen Gruppe entfernt und lauschte in die Nacht. Es war seltsam still und Elena spürte den Hauch einer Vorahnung. Sie lauschte angestrengter und ihr Stirn legte sich in Falten. Dann schrak sie auf und lief schnell zurück zu ihrer Gruppe. "Orks" rief sie und schon verfehlte ein Pfeil sie knapp. Als sie bei dem kleinen Lager war musste sie feststellen, dass zwei ihrer Begleiter von hinten erschossen worden waren. Die anderen waren verschwunden. "Turwen!" rief Elana, doch von ihrer Freundin war nichts zu sehen. Ein zweiter Pfeil schoss an Elenas Kopf vorbei. Schnell griff sie sich ihren Bogen, legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss in die Dunkelheit. Ein kleiner Schrei war zu hören und dann kam ein Dutzend schwarzer Pfeile aus dem Wald. Elena
sprang auf ihr Pferd und ritt blindlings davon, dann und wann ein paar Pfeile in den Wald schießend. Doch die Orks folgten ihr dicht auf den Fersen. Sie trieb ihr Pferd an schneller zu reiten, doch in dem unwegsamen Gelände in dem sie sich jetzt befand war das kaum möglich. Plötzlich sah sie eine riesige Felswand vor sich. Die Bäume lichteten sich etwas und Elena konnte eine Gruppe Orks vor sich sehen, die am Fuße der Felswand auf sie warteten. Elena stoppte und blickte hinter sich. Eine weitere Gruppe der kleinen, trollähnlichen Geschöpfe kam kreischend und stinkend näher. Elena schoss ein paar Elebenpfeile ab und einige stürzten zu Boden. Doch ein gut platzierter Orkpfeil traf Elenas Pferd, das treue Tier bäumte sich auf, warf seine Reiterin ab und galoppierte davon. Die Orks kamen näher und lachten höhnisch, ihr widerlicher Geruch raubte Elena fast die Sinne. Sie sprang auf, zog ein langes, scharfes Messer und hieb einem, der ihr am nächsten stand den Kopf ab, doch das
Messer war dazu nicht geeignet und brach ab. Umzingelt von Orks griff Elena nach ihrem Bogen, doch all ihre Pfeile waren verschossen. Was sollte sie nur tun? Sie stach noch einem Ork mit dem abgebrochenen Messer das Auge aus, doch nun war es vollkommen unbrauchbar. "Elbereth Githoniel" rief sie verzweifelt und die Orks wichen einen Schritt zurück. Doch als sie merkten, das der Ruf nichts bewirkte griffen sie wieder an. Plötzlich sprang ein dunkles Pferd aus den Bäumen und Elena wurde nach oben gehoben. Alles ging so schnell, dass sie zuerst nicht wusste, wie ihr geschah. Das Pferd war schnell und die Orks zu verwirrt und so war die Elbenprinzessin außer Gefahr. Aber war sie das wirklich?
Der Reiter ließ das Pferd im Trab gehen und jetzt erkante Elena, das es weder Zaumzeug, noch Zügel hatte. Es war das Pferd eines ihrer Begleiter. Sie drehte sich um, doch was sie sah, war nicht das Gesicht eines Elben. "Ihr seid ein Mensch!" brach Elena die Stille und der Reiter blickte sie an, als hätte sie etwas Verbotenes getan. "Ja, und ihr seid eine Elbe und das da hinten waren Orks!" antwortete er mit tiefer, warmer Stimme. "Wer seid ihr und wohin wollt ihr mit mir?" fragte die Elbin misstrauisch. "Mein Name ist Bered und ich bin auf dem Weg ein Held zu werden!" antwortete er und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Elena lachte und es klang wie das Läuten kleiner Glöckchen. "Was ist daran so komisch? Schließlich habe ich eine Elbenprinzessin gerettet." "Ihr wisst wer ich bin?" fragte Elena erstaunt. "Nein, aber eure Schönheit kann nur die einer Prinzessin sein!" antwortete der Reiter. "Ihr schmeichelt mir und ich will euch sagen wer ich bin. Mein Name ist Elena von
den Sternen und ich bin Prinzessin der Waldelben Düsterwaldes. Ich stehe tief in eurer Schuld, Bered!"
Lange war nur das rauschen der Bäume zu hören, dann ergriff Bered das Wort. "Was führt eine Elbenprinzessin in diese Gegend? Solltet ihr nicht in eurem Palast sein?" fragte er. "Was mich in diese Gegend führt soll euch egal sein! Ich bin euch zu tiefstem Dank verpflichtet, doch frage ich mich woher ihr das Pferd meines Begleiters habt." Bered betrachtete das dunkelbraune Tier. "Das ist ein Elbenpferd? Nun ja, ich fand es herrenlos mitten im Wald, es schien sehr aufgeregt, ließ mich aber aufsitzen. Ich wollte eigentlich in eine andere Richtung, aber es führte mich direkt zu euch und den kleinen Stinkern." "Wohin wolltet ihr denn?" wollte Elena wissen "Ich bin, nein ich war, auf dem Weg in meine Heimat Seestadt, oder Esgaroth, wie ihr es nennt. Doch jetzt werd ich euch wahrscheinlich erst einmal begleiten müssen!" sagte Bered. "Ich glaube nicht!" antwortete Elena, als sie zurück zu der Lichtung kamen, wo die Elben ihr Lager aufgeschlagen hatten. "Dort ist meine Pferd!" setzte
Elena hinzu und Bered hielt sein Pferd an, um Elena absteigen zu lassen. Sie rannte freudig hinüber zu Morgenstern, doch auf halber Strecke wurde sie von einem unterdrückten Schrei Bereds aufgehalten. Sie drehte sich um und sah ihn umzingelt von ihren Begleitern, die ihre Pfeile auf ihn richteten. Kurz lachte Elena auf, dann ging sie zu der kleinen Gruppe hinüber. "Lasst ihn in Ruhe, er ist kein Feind!" rief sie ihren Freunden zu. Turwen war die letzte, die den Bogen sinken ließ. "Wer ist das, Herrin?" fragte sie "und wieso reitet er auf einem unserer Pferde? Was ist geschehen, wir haben euch überall gesucht!" "Mein Name ist Bered und ich reite auf eurem Pferd, weil es sich von mir reiten lässt, verehrte Dame, doch dürfte ich erfahren, warum ihr mich erschießen wolltet?" antwortete der Mensch und blickte Turwen an. "Mach dir keine Sorgen Turwen, er ist nicht böse und er rettete mir das Leben!" mischte sich nun Elena ein. Ihre Begleiter waren sichtlich überrascht. "Der Tag
bricht an Prinzessin, wir sollten weiterreiten!" sagte einer von ihnen und zeigte in Richtung Osten, wo ein schmaler rosa Streifen zu erkennen war. "Du hast recht, Thindas!" antwortete Elena und wandte sich an Bered, der vom Pferd gestiegen war. "Ich danke euch für eure Taten. Sagt mir was ich zum Abschied für euch tun kann? Ich schenke euch Braunohr, das Pferd, das ihr fandet, wenn ihr es wünscht" "Nicht das Pferd wünsche ich" fiel er ihr ins Wort "doch ich werde es brauchen, wenn ihr mir meinen Wunsch erfüllt. Nehmt mich mit, wohin eure Fahrt euch auch führt. Mit gutem Gewissen könnte ich nicht nach hause reiten!" Elena war verblüfft und musste kurz überlegen, bevor sie eine Antwort gab. "Ich kann nicht von euch verlangen, mich auf eine Reise zu begleiten, deren Ziel ich nicht kenne" sagte sie schließlich. "Was ihr von mir verlangen könnt lasst mich entscheiden, doch bitte lasst mich nicht allein zurück. Ich werde keine Last sein!" Elena lächelte. "Wie könntet ihr eine
Last sein? Ihr habt mich vor den Orks bewahrt und wenn es wirklich euer Wunsch ist mich zu begleiten, so will ich ihn euch erfüllen."
So ritten sie, nachdem sie ihre erschlagenen Freunde begraben hatten, weiter in Richtung Süden, immer der Sonne entgegen, bis sie auf die Alte Waldstraße kamen, die im Gegensatz zum Wald richtig hell und freundlich war. Viele Meile lagen noch vor ihnen bis Lorién, doch ritten sie, und vor allem Elena, frohen Mutes, jetzt wo ein neuer Freund gefunden war.
