Disclaimer: Nein, vergesst es, ich werde es nicht noch mal sagen. Ihr wisst ganz genau, wie das mit dem Copyright aussieht!!!

Anmerkung: Ich weiß, ich weiß, das hat dieses mal wirklich lange gedauert, aber ich war in den Ferien weg und Kristina hat sich mit der Beta nicht ausgegekst, dafür ist es aber auch mal ein gutes Kapitel!!!

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Kapitel 14: Zufall oder Schicksal?

Der Morgen graute und hüllte den Vergessenen Wald in ein fahles, graues Licht. Das wenige Sonnenlicht, dass die Wolken durchbrechen konnte fiel durch die Bäume auf den feuchten Waldboden. Auf der großen Lichtung mit dem Brunnen stand das Volk der Maer Côr Feia und ihre Herrin und verabschiedeten die Besucher. „Ich habe euch versprochen euch etwas zu geben, was euch auf dem weiteren Weg helfen wird. Es sind Geschenke, deren Wert ein Sterblicher kaum ermessen kann." Sie bekamen alle eine neue, warme Kleidung, die der der Elben aus Lórien ähnlich war, wie Legolas und Gimli fanden. Sie war aus einem weiß und silbern schimmernden Stoff, der sie fas wie Geister aussehen ließ. „Der Schutz meines Volkes soll euch begleiten..." sagte die Herrin des Waldes. „..und so gebe ich euch dies zum Schutz mit. Die Kraft meiner Töchter steckt darin und wird euch nützlicher sein, als jede Waffe, ob von Zwergen-, Menschen- oder Elbenhand geschmiedet. Die Herrinnen der Tiere, des Brunnens und der Bäume traten vor und hielten alle drei einen großen Edelstein in der Hand. Die Herrin der Tiere trat zu Farawyn und übergab ihr einen rotbraunen Edelstein in Form einer Kralle, der an einer lange Kette aus Gold hing, Farawyn blickte sie überrascht an. „Dich habe ich auserwählt meinen Stein zu tragen, denn du bist wild wie die Tiere dieses Waldes und deine Augen sind schön wie die eines Rehs." Farawyn sprach kein Wort, sondern verneigte sich und nahm das Geschenk an. Die Herrin des Brunnens trat zu Elena und hielt ihr einen tiefblauen Edelstein in Form eines Wassertropfens an einer silbernen Kette entgegen. „Dich habe ich auserwählt meinen Stein zu tragen, den du bist rein wie das Wasser dieses Waldes und deine Augen sind tiefer als der Grund meines Brunnens." Auch Elena verneigte sich und die Herrin des Brunnens legte ihr die Kette mit dem Stein an. Die Herrin der Bäume schließlich trat zu Legolas und blickte ihn lange an. „Du bist der Führer dieser Gruppe und deshalb habe ich dich auserwählt meinen Stein zu tragen. Du bist so alt wie die Bäume dieses Waldes und deine Augen sind leuchtender als jedes Grün, dass im Frühling hier zu finden ist." Legolas nahm den Stein, der wie ein Blatt geformt war, dankend an und wand sich noch einmal an die Herrin des Waldes.

„Ich möchte euch danken für eure Großzügigkeit. Nie werden wir euch und euer Volk vergessen."

„Das weiß ich und darum möchte ich um etwas bitten. Wenn eure Aufgabe erfüllt ist, dann bringt meine Tochter Eriassa zurück, die Steine werden euch dabei helfen."

Leoglas nickte und dann verabschiedeten sie sich. Ihre Reise musste weitergehen, die Zeit drängte.



Zur gleichen Zeit erwachte ein junger Hobbit in einem ihm immer noch fremden Land. Er hatte herausgefunden, dass er sich in einem riesigen Wald befinden musste und er hatte herausgefunden, dass fast nur Elben hier lebten. Doch sie waren ihm meist nur unheimlich, denn sie schienen kalt zu sein und scherten sich nicht um ihn. Nur Leijana begleitete ihn ab und zu. Er war in einem Palast, konnte gehen wohin er wollte, durfte aber nie aus dem dunklen Wald hinaus.

Er ging allein zum Frühstück und versuchte auch erst gar nicht Leijana auf sich aufmerksam zu machen. Er musste einen Weg finden zu fliehen. Heimlich packte er sich ein paar Äpfel, Brot und Wasser ein und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang. Keine Wache schien heute hier zu sein, das war ihm ganz recht, denn so konnte er ungesehen in den Wald huschen. Die Bäume waren hoch und dunkel. Kaum ein Fetzen Licht fiel auf den Waldboden. Bilbo lief weiter, bald konnte er den Palast nicht mehr sehen. Seine kurzen Beine trugen ihn immer geradeaus, obwohl er keine Ahnung hatte wohin er lief. Er hielt kurz an um sich umzusehen, doch alles was er erblickte waren noch mehr dunkle Bäume, deren Äste bedrohlich hinab hingen. Langsam bekam Bilbo Angst, hastig lief er weiter, immer tiefer in den Wald oder vielleicht auch heraus, er wusste es nicht genau. Plötzlich sah er ein Licht aufflackern. „Die Sonne" flüsterte er und rannte so schnell er konnte auf den hellen Lichtschein zu. Die Bäume wurden lichter und es wurde heller. Fast hatte der kleine Hobbit sein Ziel erreicht, da verdunkelte eine schwarze Gestalt seine Hoffnung. Ehe er sich versah hatten zwei kräftige Arme ihn gepackt. Es waren die eines großen Orks. „Was hab ich dir gesagt, Bilbo? Versuche nicht aus dem Wald zu fliehen!" Ein vertrautes, kaltes Lachen drang an Bilbos Ohren. Der Mann, den er seit seiner Entführung mehr als alles andere hasste trat vor ihn. „Du hättest ein schönes Leben im Palast gehabt, aber nun wirst du deine restliche Zeit leider an einem etwas unangenehmeren Ort verbringen müssen. Sperrt ihn in das unterste Verlies, nur Wasser und Brot!" sagte der Mann schließlich zu den widerwärtigen Geschöpfen. Ihr Gestank raubte Bilbo die Sinne und er verlor das Bewusstsein.



Legolas und die anderen hatten den vergessenen Wald verlassen und wanderten nun durch die dunklen Lande von Angmar. Es war unheimlich hier und merkwürdig kalt. „Ich habe kein gutes Gefühl, Gefahr liegt in der Luft" sagte Aradil und blickte Legolas misstrauisch an. „Ich fühle wie du, aber es gibt keinen anderen Weg, oder doch Bered?" fragte der Elb und blickte Bered, der schon den ganzen Tag kein Wort gesprochen hatte fragend an. „Nein" sagte er knapp und ging weiter. Elena spürte dass er ihnen etwas verschwieg. Ihre Sinne waren geschärft und sie spürte, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. „Wohin führst du uns eigentlich?" fragte Billy Bered. „Zu Bilbo!" antwortete dieser grimmig und blickte sich suchend um, so als würde er etwas oder jemanden erwarten. „Mann, der ist ja richtig gesprächig!" sagte Filly und schüttelte nur den Kopf. „Wir sollten nicht so viel schwätzen, sondern lieber weitergehen, ich hab das Gefühl, dass es in diesem Land schnell Nacht wird!" sagte Gimli und setzte sich wieder in Bewegung. Farawyn trottete hinterher. Sie war die meiste Zeit damit beschäftigt den Stein, der um ihren Hals hing zu betrachten. Elena und Legolas schienen sich aus ihren nicht viel zu machen, aber die waren ja auch Elben. „So hübsch ist das Ding ja auch wieder nicht, dass du deine Augen nicht mehr auf den Weg richten kannst!" sagte Aradil spöttisch. Farawyn zuckte nur mit den Schultern. „Wenn du meinst!" sagte sie und beschleunigte ihre Schritte wieder.

Gimli hatte mit seiner Vermutung recht, der Abend brach schneller herein, als sie vermutet hätten und auch die Nacht ließ nicht lange auf sich warten. Die Sterne und der halbvolle Mond spendeten ein wenig fahles Licht und sie gingen noch ein Stück. Immer wieder drehte sich Bered um und hielt Ausschau. Schließlich hielt er an. „Wir sollten ein Nachtlager errichten, ich werde Wach halten!" Die anderen waren einverstanden. Bald hatten es sich alle mehr oder weniger bequem gemacht und Bered hielt alleine die erste Wache.

Farawyn öffnete träge die Augen, sie hatte Stimmen gehört. Als ihre Sicht klarer wurde und sie ihr Nachtlager überblicken konnte sah sie, wie eine Horde Orks gerade dabei war ihre Freunde zu bedrängen. Schnell griff sie nach Pfeil und Bogen und schoss einem der Widerlinge in die Kehle. „Ich dachte schon du wachst nie auf, komm und hilf uns!" rief Boromir und erschlug gleichzeitig einen der kleineren Orks. Farawyn griff nach ihrem Schwert, wenn auch ungern und hieb auf die ekelhaften Biester ein. Plötzlich bemerkte sie, wie der Stein um ihren Hals anfing zu glühen und im nächsten Moment fühlte sie sich stärker und kämpfte sich durch die Reihen der Feinde. Auch Legolas bemerkte, dass der Stein ihm zusätzliche Kraft verlieh und blickte zu Farawyn, die nur nickte. In diesem Moment fiel ihr etwas auf. „Elena?" schrie sie, doch ihr Ruf schien in dem Stimmenmeer unterzugehen. Hecktisch blickte sie sich um und sah schließlich, wie Elena in den nahegelegenen Wald gezogen wurde. Ein großer Uruk-hai hatte sie in der Gewalt und mehrer kleine halfen ihm, doch da war noch jemand.

So schnell sie konnte lief sie der kleinen Gruppe nach. Legoals und Aradil wollten ihr folgen, doch sie waren zu sehr von Orks umzingelt.

Im Näherkommen erkannte Farawyn die Gestalt, die mit den Orks ging, es war Bered. „Dieser verfluchte Verräter!" brummte Farawyn und warf ein Messer nach ihm. Doch es traf nur eines der kleineren Biester. Sofort fand sich Farawyn von Orks umzingelt. „Was sollen wir mit der tun, Herr?" frage einer von ihnen, während Farawyn gerade einem anderen den Kopf abhackte. „Nehmt sie auch gefangen!" sagte Bered kühl. „Du elender Bastard!" schrie ihn Farawyn an, als ein großer Uruk-hai sie schließlich packte und fortschleppte. „Das wirst du büßen, Verräter wie du werden bei uns gemmhh..." Sie konnte ihren Satz nicht vollenden, denn der Uruk-hai hielt ihr den Mund zu. Plötzlich stieß ein weiterer Mann zu ihnen. Er war sehr wuchtig, hatte ein zernarbtes Gesicht und kalte, emotionslose Augen.

„Na endlich, wurde auch Zeit, das du kommst Bered, der Herr ist ungeduldig, wie du weißt!" sagte er mit tiefer, rauer Stimme. „Ja das weiß ich und jetzt stör mich nicht weiter, sind die Pferde bereit?" fragte Bered. „Ja!" antwortete der andere knapp. „Wohin sollen wir sie eigentlich bringen?" Bered blickte den anderen fragend an, so als wüsste er es wirklich nicht. „Na in den Düsterwald! Hat dir das Elbenweib den Geist vernebelt oder leidest du neuerdings unter Gedächtnisschwund?" Bered antwortete darauf nicht. Sie hatten nun die Pferde erreicht. Farawyns Augen blickten sich panisch um, irgendwer musste doch bemerkt haben, dass sie verschwunden waren. Sie versuchte zu schreien und zappelte wild umher, aber die Orks hatten sie mittlerweile gefesselt und geknebelt, genau wie Elena, die sehr bleich und geschockt aussah. „Was machen wir jetzt mit der da?" fragte einer der Orks und deutete auf Farawyn. „Wir nehmen sie mit, du Idiot, eine Jungfrau des Feindes mehr kann nicht schaden und die da kann uns vielleicht noch nützlich sein!"

Farawyn wurde vor den kräftigen Kerl aufs Pferd gesetzt, als sie versuchte sich zu wehren und ihn zu treten, schlug er ihr heftig ins Gesicht, dass sie bewusstlos wurde und schlaff zusammensackte. „Schlafende Frauen sind mir die liebsten!" sagte der fiese Kerl und Bered lächelte kühl. Er nahm Elena vor sich aufs Pferd und dann ritten sie los. Gefolgt von drei Dutzend Orks und Uruk-Hais.



Legolas hatte es doch noch geschafft Farawyn zu folgen, doch er musste schnell feststellen, dass er ihr und seiner Schwester nicht mehr helfen konnte, oder er wäre selbst in Gefangenschaft geraten. Nach Düsterwald also, er hätte es wissen müssen. Er saß immer noch in seinem Versteck, von dem aus er die Gruppe beobachtet hatte, die mittlerweile aus seinem Sichtfeld verschwunden war„Legolas?" Boromirs Hand legte sich auf seine Schulter. „Was ist geschehen? Wo ist Farawyn?" fragte er. „Verraten!" war alles, was Legolas herausbrachte. Dann ging er mit Boromir zu den anderen zurück und berichtete, was er gesehen hatte.

„Wir müssen diesen Hunden folgen, wir können sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen!" sagte Aradil, als Legolas geendet hatte. „Er hat recht, ich zumindest werde meine Schwester nicht diesen Bastarden überlassen." Boromir schien entschlossen. Legolas jedoch schwieg. „Was können wir hier schon groß ausrichten, Bered hat uns verraten, ich möchte wetten Bilbo ist nicht mehr in Angmar, vielleicht war er es nie. Wir sollten der Spur folgen, die wir haben" warf Gimli ein und stütze sich auf seine Axt.

Legolas blickte auf. „Ihr habt recht. Hier werden wir nichts mehr finden. Düsterwald ist unser Ziel. Wir haben schon genug Zeit verloren, durch diesen Verräter. Aber er hat einen Fehler gemacht, er und der Rest von dieser Bande. Sie haben sich in meinem Reich versteckt. Glaubt mir, das werden sie noch bereuen!



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Uiii, so böse kennen wir unseren Leggi doch gar nicht. Na wenn da mal nicht übertrieben handelt!

Habt ihr Ideen wie es weitergeht??? Dann sagt es, ich bin immer offen, auch wenn in meinem hübschen (*ggg*) Köpfchen schon die Schlussszene steht.

Ach ja, ich hab eine neue HP, schaut mal vorbei!!! http://www.nikolaswelt.de.vu!!!

Grüße aus Mittelerde

Nikola