Part 5 ,,Warten auf die Chance"

by Yamachi



Es war etwa 6.00 Uhr, als Misty die Treppe des Hauses herunter kam, sie hatte wunderbar geschlafen, das erste Mal seit sie hier waren. Das lag nicht zuletzt daran, dass es Ash zusehends besser ging, auch wenn er noch nicht aufstehen konnte, dass würde auch nicht mehr lange dauern.

Misty dachte einige Nächte zurück, als sie neben Ash gesessen hatte, in der Hoffnung, er würde bald wieder auf dem Damm sein. Misty dachte weiter nach, seit sie hier waren, gab es eine eigenartige Verbindung zwischen ihnen. Sie hatte ganz deutlich die Freude in seinem Gesicht sehen können, als er sie nach seinem ersten Aufwachen angesehen hatte. Dieses Glück, als wollte er sagen:,, Gott sei dank ist dir nichts passiert, Misty." Was war bloß zwischen ihnen passiert?

Misty wurde abrupt aus ihren Gedanken gerissen, als sie die Couch, Ash`s Stammplatz in den letzten Tagen, leer vorfand. ,,Ash", flüsterte sie ängstlich. Misty lief durch das gesamte Haus, aber konnte Ash nirgendwo finden.

Als Misty wieder ins Wohnzimmer kam, hüpfte Pikachu gerade von der Terrasse hinein ins Zimmer. ,,( )Was ist denn das für ein Krach am frühen Morgen?" ,,Ash ist weg", gab Misty bedrückt zurück. ,,( )Weg? Wie hat er den das gemacht, hat er sich unter mir verflüssigt?", fragte sich das kleine Pokemon verwundert, dann drehte es sich abrupt um ,,( )Ash bist du noch da?", fragte es in Richtung Terrasse. Misty zog eine Augenbraue hoch. Als keine Antwort kam rannte Pikachu auf die Terrasse, Misty folgte ihm.

Als sie auf der Terrasse ankam, sah Misty Ash auf einer Bank sitzen, eingewickelt in eine Decke und schlafend. Misty setzte sich neben ihn auf die Bank. Langsam wachte er auf. ,,Was? Wer?", brachte Ash heraus. ,,Na, was machst du denn hier?", fragte Misty nun, während sie Pikachu auf ihren Schoß setzte. Als Ash Misty hörte bekam er einen Schreck und wäre beinahe von der Bank gefallen. ,,Hey, nun mal langsam", sagte Misty und hielt Ash fest. ,,Also noch mal, was machst du hier und warum jagst du mir einen solchen Schrecken ein, ich wäre fast gestorben vor Angst um dich, als ich die Couch leer vorfand", nun hatte Mistys Stimme einen besorgten Unterton.

,,Ich wollte mir doch nur den Sonnenaufgang ansehen und ich brauchte nach all den Tagen etwas Bewegung", gab Ash nun wieder zurück. ,,Ach und das ohne Genehmigung deiner Krankenschwester, ja?", fragte Misty mit leicht gereizter, als fühlte sie sich übergangen. Nun nahm Ash ihre Hand. ,,Bitte, bitte Miss, darf ich?", bettelte Ash nun mit kindlicher Stimme. ,,Kommt garnicht in Frage", spielte Misty weiter mit. ,,Ach so, vielleicht sollte ich meiner Krankenschwester anbieten sich den Sonnenaufgang gemeinsam mit mir anzusehen", sagte Ash sanft wickelte einen Teil seiner Decke um Misty und nahm sie in den Arm.

,,Würde sich meine Krankenschwester dazu bereit erklären?", fragte Ash weiter und spielte mit einer Locke von Mistys Haaren. ,,Das würde sie sehr gerne tun", flüsterte Misty und küsste Ash, es war ihr erster richtiger Kuss und als sie wieder voneinander abließen überrollten schon die ersten Sonnenstrahlen die in der Ferne Schneebedeckten Berggipfel. Misty und Ash genossen das Schauspiel. Dann verfinsterte sich Ash`s Blick.

,,Was hast du ?", fragte Misty. ,,Ich dachte gerade an *Ihn* , ich kann mir gut ausmalen, was Giovanni* alles mit ihm anstellt und er ist Giovanni* hilflos ausgeliefert." ,,Ihm geht es bestimmt gut, er ist ja schließlich genauso eine Kämpfernatur, wie du", sagte Misty, mehr um sich selbst zu beruhigen, als um Ash Mut zu machen. Dann sah sie Ash an, es schien so als kämpfte er mit etwas, als rang er nach Worten, die sich einfach nicht finden ließen. Er verheimlichte etwas, eindeutig, aber warum? ,,Misty, ich ,ich...", Ash beendete den Satz nicht, sondern starrte weiter in den Sonnenaufgang. Misty nahm sanft seine Hand. Er zitterte.

Dann trafen sich ihre Augen. ,,Misty, ich weiß in welchen Schwierigkeiten Ash* steckt, brachte Ash nun heraus. ,,Ash, aber woher?", Misty war sichtlich geschockt. ,,Eine...Eine schmerzhafte Erinnerung, die ich am liebsten vergessen hätte. Eine Erinnerung, die mir viele Alpträume beschert hat, ich hatte versucht sie zu verdrängen, aber anscheinend muss ich mich ihr stellen", sagte Ash und ließ den Kopf hängen. ,,Vielleicht hilft es wenn du mit jemandem darüber sprichst ", bot Misty an und rückte noch etwas näher zu Ash. Er atmete tief durch.

,, Es begann alles vor etwa zwei Monaten, als wir diesen großen, nebeligen Wald durchquerten. Wir verloren uns aus den Augen und wurden getrennt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht was für ein Glück ich hatte, dass Pikachu bei mir war. Pikachu verkroch sich in meinem Rucksack.

Wir irrten stundenlang durch den Wald, dann weiß ich nur noch, wie mich jemand niederschlug. Als ich das nächste Mal erwachte, war ich im Hauptquartier von Team Rocket. Ihr Boss Giovanni saß direkt vor mir. ,,Da haben wir die kleine Mistkröte ja endlich, die meine ehemaligen besten Mitarbeiter aussehen lässt wie Vollidioten. Du bist uns direkt in die Falle gegangen. Schade, das wir dieses kleine, gelbe Nagetier nicht geschnappt haben", säuselte Giovanni in einem Ton, der mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Ich fasste mit einer Hand an meinen Rucksack, er war leer. Instinktiv rannte ich, alles, was ich dachte war:,, Weg, bloß weg hier."

,,So nicht Freundchen", sagte Giovanni und drückte auf etwas, das aussah wie ein Türöffner. Ein Ruck durchfuhr meinen Körper, dann ging ich zu Boden. Mein ganzer Körper schmerzte fürchterlich. Zwei von Giovannis Männern brachten mich zurück. ,,Das solltest du nicht noch einmal versuchen, kleiner. Wir haben dir ein Implantat verpasst, das auf Knopfdruck elektrische Wellen in deinen Körper sendet, das ist sehr schmerzlich und wenn ich will, kann ich dich damit umbringen. Du wirst eine prima Verstärkung für unser Team sein und du solltest nicht mal versuchen, das Implantat zu entfernen, denn dann explodiert es", sagte Giovanni lachen.

Seine Männer brachten mich in eine Zelle. Dort fing ich sofort an, das Implantat zu suchen, ich fand es schließlich. Dann bewegte sich etwas in meiner Zelle. Ich horchte auf. Aus dem Schatten kam Pikachu. Es war aus meinem Rucksack gekrochen und hatte die Männer von Team Rocket hier hin verfolgt. Ich nahm es in den Arm. ,,( )Ash ist bei dir alles in Ordnung?", fragte es. Ich erzählte Pikachu alles. Dann kam mir ein Einfall. ,,Pikachu, vielleicht kannst du mir helfen, dann kommen wir hier weg", sagte ich zu Pikachu. ,,( )Wie", fragte es neugierig. ,,Dieses Implantat ist doch ein elektrisches Gerät, wenn du deinen Donnerblitz mit konzentrierter Energie auf es richtest, müsste es sich überladen, dann kann ich es entfernen und wir können gefahrlos hier verschwinden", sagte ich zu Pikachu.

Das kleine Pokemon sah mich verständnislos an. ,,( )Aber, das wird dir bestimmt weh tun und das will ich nicht", gab es dann von sich. Ich nahm es noch einmal in den Arm. ,,Keine Angst, Pikachu, ich halte das schon aus und im Übrigen, ist es dir lieber, wenn ich Giovannis Sklave bleibe?", ich redete beschwörend auf Pikachu ein. Es schüttelte seinen Kopf. Pikachu setzte zu einem Donnerblitz an. Das Implantat überlud sich tatsächlich, dabei entwickelte sich Hitze. Die Hitze verbrannte die Haut darüber, so dass ich es nur noch heraus nehmen musste, allerdings brannte es nicht schlecht.

Danach sprengte Pikachu die Zellenmauer in die Luft, wir rannte in den nebeligen Wald zurück, auch Giovanni konnte uns nun nicht mehr aufhalten. Ich rannte mit Pikachu so lange, bis ich mich erschöpft auf einer Wiese fallen ließ und einschlief. Da habt ihr uns dann am nächsten Tag gefunden."

Ash beendete seine Erzählung und sah nun wieder zu Misty auf. Diese hatte sich während der Erzählung immer dichter an Ash geschmiegt und streichelte nun über seine linke Seite, kurz über dem Hüftknochen, wo das Implantat einst gesessen hatte. ,,Du hast uns nie erzählen wollen, wo du gewesen bist und du hast auch nie erzählt, wie du zu dieser Wunde gekommen bist", sagte Misty nun leise. Ash sah sie an.

,,Weißt, ich wollte das alles nur vergessen und ich dachte, es geht am besten, wenn ich einfach nicht mehr daran denke. Ich konnte einfach nicht darüber reden", nun liefen Ash Tränen über sein Gesicht. Misty wischte ihm die Tränen aus seinen Augen und nahm ihn in ihren Arm. ,,Schh, jetzt ist ja alles gut. Wir werden Giovanni* aufhalten, das verspreche ich, niemand hat es verdient so eine Erfahrung zu machen." Beide schmiegte sich wieder aneinander um die gegenseitige Wärme zu genießen.

Misty half Ash wieder ins Wohnzimmer, wo Rocko* schon den Tisch gedeckt hatte. „Na ihr zwei, ihr habt euch ja ganz schön Zeit gelassen mit eurer Turtellei, freut mich, dass es dir wieder gut geht Ash", sagte Rocko*, als die beiden den Raum betraten. ,,Ach ja, und wo hast du Melinda* gelassen, etwa noch bei dir im Bett, was Rocko*?", konterte Misty nun, nachdem sie und Ash rot wie zwei Tomaten geworden waren.

Schlagartig wurde nun auch Rocko* rot. Misty ließ Ash abrupt los um ein Kissen zu greifen und es Rocko* ins Gesicht zu schmeißen. Mit diesem plötzlichen Verlust seiner Stützfläche hatte Ash nicht gerechnet, schwankte einige Male und fiel schließlich zurück auf die Couch hinter ihnen, wobei er Misty mitriss. Sie landete direkt auf ihm. In diesem Moment kam Mrs. Ketchum* mit dem Frühstück zur Tür herein. Bei diesem Anblick hätte sie das Tablett beinahe fallen gelassen, beherrschte sich aber und kicherte statt dessen.

Misty richtete sich wieder auf und sah direkt in Ash`s Augen, sie lächelte ihn an, gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf. „Und jetzt Rocko*, stirbst du", rief sie und rannte mit einem Kissen hinter Rocko* her. Ash schwebte einige Sekunden auf seiner kleinen Wolke, bis Mrs. Ketchum* das Frühstück neben ihm abstellte und sein Hunger siegte.

Im Hintergrund hörte man Misty* telefonieren. Misty kam zu Ash und setzte sich. Dann kam Mrs. Ketchum* auf die Beiden zu, mit frischer Wäsche in ihren Händen. „So, ihr zwei, ihr geht jetzt duschen und euch ein paar frische Sachen anziehen", danach sah sie Ash an. „Meinst du, es geht bis zur Dusche?", fragte sie dann doch etwas besorgt. Ash stand auf. „Natürlich geht das", gab er zurück. „Und ansonsten bin ich ja auch noch da", kam es nun von Misty, bevor sie beide den Raum verließen.

„Sind sie nicht süß?, ein richtig schönes Pärchen", meinte nun Melinda* . Sie hörten eine Tür knallen.

Misty* betrat den Raum.

„Ich glaube Ash ist zu lange nicht mehr hier gewesen Mrs. Ketchum* ", sagte sie. „Wieso?", fragte diese verdutzt. „Na ja, er weiß ja noch nicht mal mehr, dass das Haus zwei Badezimmer hat, oder warum sollte er sonst mit Misty in eines gehen", antwortete Misty* mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. Rocko* und Melinda* lachten.

Ash kam als Erster wieder in Wohnzimmer. Misty* schluckte einmal, dann sah sie ihn an, er sah großartig aus. Er trug seine Turnschuhe, dazu dunkelblaue Jeans. Der Gürtel mit den Pokebällen daran war nun braun. In der Hose steckte ein ebenfalls dunkelblaues T-Shirt. Seine Haare standen in arrangierter Unordnung zu allen Seiten ab. Ash setzte sich neben Rocko* und Melinda* , dann begann er mit dem Frühstück.

Etwa eine Viertelstunde später betrat Misty den Raum. Sie trug nun zu ihren roten Turnschuhen einen roten Minirock. Darüber ein bauchfreies Top in azurblau. Ihre Haare waren offen und hingen ihr weit über den Rücken hinab. „ Wow ", brachte Ash nur heraus, bevor sie sich neben ich nieder ließ.

„Ich habe vorhin mit Professor Eich telefoniert, wir können gleich nach dem Frühstück zu ihm", begann Misty* die Unterhaltung. „Da du nun wieder fit bist, musst du anfangen dich auf die League vorzubereiten", schob Rocko* nun ein. „Keine Sorge Rocko*, wir werden ihn schon auf Trab halten", sagte Melinda* und liebkoste Rocko*.

„Er kann froh sein, wenn er sein Bett heute Nacht noch findet", meinte Misty spielerisch. Ash verschluckte sich bei diesen Worten und fing an zu husten. Der Rest lachte.

Nach dem Frühstück machten sie sich auf den Weg. Allzuweit war es zu Professor Eich* ja nicht.

Er staunte nicht schlecht, als er Ash und Misty zu Gesicht bekam, aber nachdem alles erklärt war, half er unseren Freunden gerne. Ash `s Pokemon wurden alle einmal untersucht und topfit gemacht, während Professor Eich* den Namen in Ash`s Pokedex änderte.

,,So, ab nun heißt du Satoshi Fukata. Das solltest du dir gut merken", sagte Professor Eich* und gab Ash seinen Pokedex zurück.

„Und passt ja auf euch auf, mit Giovanni* und Team Rocket ist nicht zu spaßen, ach ja, Ash, viel Glück", sagte Professor Eich* noch bevor sich alle wieder auf den Weg machten.

Ash war mit Misty im Garten der Ketchums* . Er wollte seine übrigen Pokemon in den Plan einweihen.

Bis auf Glurak waren alle einverstanden. „Warum kannst du dich nicht mit dem Plan anfreunden?", fragte Misty das orangene Feuerpokemon.

„Es ist nicht meine Art einfach nur zu kämpfen. Wenn du nur zur Pokemon League gehst um einfach auf günstige Gelegenheiten zu warten und nicht um zu gewinnen, dann musst du auf mich verzichten", damit wandte sich Glurak zum Gehen.

Ash kochte.

Er lief vor Glurak und schnitt diesem den weg ab. „So, du denkst also bin nicht mit ganzem Herzen bei der Sache. Ich werde dir mal etwas erzählen, ich gehe keinesfalls einfach nur so zur League, wenn ich das tun würde, würde ich alles verraten, an das ich bis jetzt geglaubt habe.", dann sprühten die Funken förmlich aus Ash`s Augen.

„Ich garantiere dir, wir werden sie alle schlagen, egal ob in unserer Welt oder hier", beendete Ash seinen kleinen Vortrag. „Mehr wollte ich garnicht hören", sagte Glurak und verschwand in seinen Pokeball. Pikachu und der Rest mit Ausnahme von Misty grinste.

Ash seufzte:

„Langsam sollte ich mich daran gewöhnt haben", sagte er dann. „Gewöhnt? An was denn bitte schön?", kam es nun von Misty.

„Na, daran, dass Glurak immer prüft, ob ich das, was ich vorhabe auch wirklich ernst meine, würde ich etwas nur halbherzig tun, würde es mir nicht mehr folgen, und mir so zeigen, dass ich etwas falsch mache", antwortete Ash. Nun grinste auch Misty.



Die nächsten drei Wochen trainierten Ash, Misty, Misty*, Rocko* und Melinda* sehr hart.

Am Abend vor der Eröffnungszeremonie der Pokemon League saßen noch einmal alle zusammen im Wohnzimmer, um die letzten Einzelheiten zu besprechen.

„Also, wir versuchen ihn von Team Rocket zu trennen, ja?", fragte Rocko* noch einmal. „Ja, wenn wir das schaffen, ist alles in Ordnung", kam es von Misty*.

Ash dachte nach.

„Das wird nicht klappen, wenn Giovanni* mir diesem Türöffner herumfuchtelt, ist alles aus. Ich muss mir etwas Anderes einfallen lassen..." Langsam gingen alle ins Bett. Pikachu und Togepi schliefen in Ash`s Zimmer Und Misty* nahm Pikachu* mit ins Bett.

Misty half Rocko* und Melinda* noch in der Küche. Ash döste auf der Couch. Nachdem Rocko* und Melinda* ins Bett gegangen waren gesellte sich Misty zu Ash.

„Du solltest nicht so viel grübeln, davon wird nur dein Kopf ganz heiß", sagte Misty und gab Ash einen Kuss auf die Stirn. „Ach es ist nichts, lass uns über etwas anderes reden", schlug Ash vor.

„Vorschläge?", fragte Misty nun.

„Zum Beispiel über uns." Ash stand auf und zog Misty hinter sich her auf die Terrasse.

„Ash", hauchte sie leise.

„Misty, bitte hör mir einen Augenblick zu. Seit wir hier sind ist so viel passiert und ich finde es hat sich zwischen uns etwas verändert. Also... Ich habe diese Gefühle schon sehr lange für dich, ich habe sie schon viel zu lange ignoriert. Immer und immer wieder wollte ich es dir erzählen, aber ich hatte nie den Mut dazu."

Misty schloss die Augen und hielt die Luft an, sie hoffte, dass dies der Augenblick sein würde, von dem sie immer geträumt hatte, sie hoffte von Ash gleich die Worte zu hören, die er in ihren Träumen schon so oft zu ihr gesagt hatte.

Misty öffnete ihre Augen wieder.

Ash rang sichtlich mit den Worten, dann sah er sie an und nahm ihre Hand. „Misty, ich liebe dich und ich kann und will mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben", beendete Ash und schaute Misty nun erwartungsvoll an. Misty schwebte auf Wolke 7, es war noch schöner gewesen, als sie es sich immer ausgemalt hatte, sie war so überglücklich, dass sie zuerst keine Worte fand. Sie schaute Ash in die Augen, dann gab sie ihm die einzige Antwort, die sich nicht in Worte fassen ließ und doch alles nötige sagte. „Ash, du kannst dir ja gar nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe und wie oft ich dir genau das selbe schon erzählen wollte. Ich hatte Angst, du würdest diese Gefühle nicht erwidern und mir das Herz brechen. Jetzt bin ich der glücklichste Mensch auf dieser Erde", sagte Misty leise, nachdem sie wieder voneinander abgelassen hatten.

Die Beiden schwebten noch etwa eine Stunde auf dieser Ebene, dann wurde ihnen bewusst, dass es schon sehr spät war und sie wollten ins Bett gehen. Doch sie verharrten noch etwa eine weitere halbe Stunde im Flur zwischen ihren Zimmern, da sie es einfach nicht schafften sich voneinander zu trennen. Misty machte den Anfang. „Ash, bitte lass mich heute Nacht nicht allein. Ich möchte deine Nähe spüren", flüsterte Misty. Ash nickte. Langsam ging das Pärchen in Mistys Zimmer. Doch auch dort angekommen kamen sie noch lange nicht zum schlafen, sie zogen sich langsam gegenseitig aus und genossen die Nähe des Anderen. Dann zog Ash Misty sanft ins Bett. Alles ging ganz leise von statten. Nur einige Lustgefühle verließen den Raum und drangen an die Ohren eines anderen verschmitzt grinsenden Pärchens, welches die Tür zu Mistys Zimmer nun vorsichtig schloss.

To be contenued

Na, was nun? Ach ihr findet, das war zu wenig. Alles was ich noch dazu sagen kann ist „Gesegnet seien jene, die eine so blühende Fantasie besitzen um sich alles weiter auszumalen." Tut mir leid, dass dieses Kapitel so lang geworden ist, aber ich konnte es wirklich nicht noch einmal teilen. Für alle, die sich fragen, war mit Ash* passiert ist, nur so viel, er ist schon bald wieder an der Reihe. (Leider!!) Hey!, was soll das heißen leider??(Na ja, Störelemente mag ich nicht, da stell ich mir ja viel lieber die letzte Szene noch einmal vor) Ha, von wegen Störelemente, du wirst schon sehen. ***(Ich bin doch kein Störelement, SCHNIF)*** Ahh! Jetzt hör auf hier herum zu heulen, Ashie-boy* , ich habe dir doch gesagt, das du bald wieder auftauchst, aber im Moment ruinierst du meinen Computer und dann kann ich die Geschichte nicht weiter schreiben