Das hier ist dann für Chichi-Pan, ich denke mal du freust dich jetzt.



Part 6 „Der große Tag"

by Yamachi



Pikachu wachte langsam auf, Togepi lag neben ihm, ansonsten war das Bett leer.

„( ) Ash?"

Keine Antwort.

Pikachu stand auf und lief zur Tür. Es hatte einen Verdacht, wo Ash zu finden war. Leise öffnete es die Tür zu Mistys Zimmer.

Wie vermutet fand es dort seinen Trainer. Von nebenan hörte Pikachu Mrs. Ketchum*. „Ash, bist du schon Auf? Ash, wo bist du?", jetzt war Ash wach, er zog sich einen Bademantel über und kam aus der Tür.

„Wer will das wissen?", fragte er verschlafen. Mrs. Ketchum* musste sich das Lachen verkneifen. „Sag Misty Bescheid, es gibt Frühstück", sagte sie und verschwand wieder. Ash ging zurück ins Zimmer, weckte Misty, zog sich an und ging nach unten.



Sofort nach dem Frühstück hatten sie sich auf den Weg gemacht.

Nach der Eröffnungszeremonie wollten unsere Freunde einchecken, es gab keine Schwierigkeiten. „Also gut Satoshi, du und deine Begleiter, ihr wohnt in Haus 38", sagte eine junge Frau und gab Ash seinen Pokedex zurück. Also gingen sie zum Haus 38, denn sie hatten noch gut eine Stunde Zeit, bevor Ash als Erstes auf dem Pflanzenfeld antreten musste. Pikachu und Pikachu* wurden losgeschickt um sich umzusehen und um herauszufinden, wo sich Team Rocket aufhielt.

Ash stellte seine eigenen Nachforschungen an und der Rest machte es sich im Haus gemütlich. Schnell hatte Ash gefunden, was er suchte. Team Rocket war im Haus 40 untergebracht. Durch die Fenster konnte er sehen, was drinnen passierte. Giovanni* schien gut gelaunt zu sein, was man von Ash* nicht behaupten konnte, er zuckte bei jedem zweiten Wort von Giovanni*. Er hatte Togepi* im Arm.

Dann wurde Giovanni* sauer und fuchtelte mit dem Türöffnerähnlichen Gegenstand herum. Er knallte Ash* seine Hand ins Gesicht.



Plötzlich berührte Ash etwas von hinten. Er erschrak. „Ich bin es nur, was gefunden?", fragte Misty neugierig.

„Allerdings", sagte Ash und schob Misty vor sich her. „Ich hatte recht, sie sind alle hier und es geht ihm gut", erklärte Ash, bevor zurück zum Haus gingen.



Ash kämpfte in seinem ersten Kampf gegen jemanden aus Azuria City. Sie war nicht schlecht, so dass beide Trainer nur noch ein Pokemon übrig hatten. Clarissa kämpfte mit Digdri.

Ash überlegte kurz. „Pikachu, ich wähle dich", rief er dann. Sofort hüpfte sein kleines Pokemon, und mittlerweile sein bester Freund, an ihm vorbei auf das Kampffeld.

„Liebes Publikum, das sieht nach einer klassischen Fehlentscheidung aus. Elektropokemon sind gegen Bodenpokemon sehr stark im Nachteil", verkündete der Reporter.

„Jetzt hast du verloren, dein Pikachu hat nicht den Hauch einer Chance, Elektroattacken können Digdri nicht schaden. Aber wenn du willst gehe ich nach dem Kampf mit dir aus", Clarissa grinste bis über beide Ohren, sie war sich ihres Sieges absolut sicher.

Ash überlegte, ob Gary sich seine Freundinnen mit der selben Masche angelte. Dann sah er Clarissa ins Gesicht und grinste.

„Tut mir wircklich leid das ich deine Einladung ablehnen muss, aber ich bin schon vergeben und außerdem habe ich nicht die Absicht zu verlieren", gab Ash entschlossen zurück.

Er hörte Misty von der Tribüne rufen: „Hey, du versuch dich ja nicht an meinen Freund ranzumachen, sonst bekommst du es mit mir zu tun", Rocko* hatte sichtlich Mühe sie zurück zu halten.

Ash seufzte.



Oberhalb der normalen Tribüne saß Giovanni* mit Ash*. „Sieh ihn dir gut an junge, er ist sehr stark, die Kleine hat keine Chance", sagte er.

Ash* war inzwischen starr vor Schreck, er hatte genau gemerkt, wer dort unten kämpfte, er selbst, oder besser gesagt ein zweiter Ash. Er hatte auch Professor Eich* , seine Mutter* , sein Pikachu* und seine Misty* gesehen. Und dass sein Ebenbild ebenfalls eine Misty hatte war ja deutlichts zu hören gewesen. Ash* war sichtlich verunsichert.



Ash wartete. Digdri griff Pikachu immer wieder an, doch das kleine Elektropokemon wehrte sich tapfer mit Händen und Füßen.

„ Es sieht so aus, als hätte sich Satoshi überschätzt, er weiß nicht mehr weiter, es ist mir ein Rätsel, warum sein Pokemon ihm immer noch gehorcht, da es doch keine Chance mehr hat und von seinem Trainer in so einen unsinnigen Kampf geführt wurde", kam es nun über die Lautsprecher.

„Halt besser deinen Mund, niemand beleidigt meinen Freund, kapiert?", mischte sich nun Misty wieder ins Geschehen ein.

Ash sah ihr in die Augen, dann beruhigte sie sich wieder. Innerlich fragte er sich ob es bei Misty mal wieder diese gewisse Zeit im Monat war, in der man ihr besser nicht krumm kam, wenn man noch etwas weiter leben wollte.

Dann schaute Ash den Reporter strafend an. „( )Es ist so weit", rief Pikachu laut. Das Stadion verstummte. Ash drehte sich um „Pikachu, Donnerblitzagilität", rief er. Pikachu setzte zu einer Agilitätsattacke an. Doch sie war anders als sonst. Während Pikachu Digdri umrundete verteilte es Donnerblitz mit so einer gewaltigen Kraft, dass man meinen konnte unter dem gelben Fell würde sich ein Raichu verstecken.

Digdri war sofort erledigt, und Clarissa am Boden zerstört. Ash lächelte, er war sehr stolz auf sein kleines Pokemon. Er erinnerte sich daran, wie viel Mühe es ihn und Pikachu gekostet hatte diese Technik zu entwickeln. Kurz bevor er das Kampffeld verlassen hatte, lief ihm Misty entgegen und fiel ihm um den Hals.

„Das war großartig", sagte sie, während sie damit beschäftigt war dem Reporter die Zunge rauszustrecken, dann verließ sie mit Ash das Stadion.

„Der Sieg geht an Satoshi Fukata und sein Pikachu", erklärte der Reporter, als er die Sprache wiedergefunden hatte. Ash gesellte sich zu Professor Eich und dem Rest.

„So, kommen wir jetzt zu unserem zweiten Kampf. Es kämpfen Ash* Ketchum aus Alabastia und Peter Miller aus Fuchsiania City." Ash* setzte Donfujan ein. „Was ist das liebes Publikum? Dieses ist ein äußerst seltenes Pokemon, allein das bedeutet schon, dass es ein netter Kampf wird", erklärte der Reporter.

Durch diese Taktik war Ash* eindeutig im Vorteil, er gewann, ohne auch nur ein anderes Pokemon einzusetzen.

Ash`s* Blick streifte die Tribüne, traf Ash und Pikachu* und sank wieder zu Boden. „( ) Er hat uns gesehen", sagte Pikachu leise zu Ash. „Ja, ich weiß", gab dieser nur zurück.



Am Nachmittag fanden noch einige interessante Kämpfe statt. Unter anderem mussten Ash und Ash* noch auf dem Wasserfeld kämpfen.

Gegen Abend gingen alle etwas essen, nur Ash war nicht dabei. Er hatte sich Pikachu* geschnappt und war mit den beiden Pikachus weggegangen.

„Er hat nur gesagt, dass er noch etwas erledigen muss", meinte Professor Eich*. Misty fing an sich Sorgen zu machen.



Ash war auf dem Weg zum Haus Nummer 40. Er hatte sich so zurecht gemacht, dass Giovanni* ihn nicht sofort erkennen würde.

„( ) Willst du das wirklich tun? Das ist ziemlich riskant", sagte Pikachu

„Keine Sorge, ich passe auf. Ihr zwei geht jetzt runter zum See und wartet dort", sagte Ash und schickte die beiden Pokemon fort.

Dann ging er zu Tür des Hauses. Ihm zitterten die Knie, aber er riss sich zusammen und klopfte. Ein großer Mann mit Sonnenbrille öffnete die Tür. „Ja, bitte?"

„Guten Tag, ich bin Satoshi Fukata und soll Ash* Ketchum zu einer Kontrolle seiner Pokemon abholen", sagte Ash sichtlich nervös. „Einen Moment", sagte der Mann. Er verschwand im Haus und kehrte nach kurzer Zeit mit Ash* zurück. „So, ihr könnt gehen, aber bring ihn bitte persönlich wieder zurück, er verläuft sich so leicht", meinte der Mann und warf Ash* einen warnenden Blick zu. „Komm mit!", sagte Ash und schleifte einen ziemlich konfusen Pokemon Trainer hinter sich her. Ash* hatte schon gemerkt, wer er war. „Nicht so schnell, du weckst Togepi* auf", rief Ash*, der das kleine Eipokemon in seinen Armen hielt. Doch sie waren schon am See angekommen.



„Wo ist jetzt diese Versammlung, was machen wir hier?", fragte Ash*. „Diese Versammlung gibt es überhaupt nicht, ich musste dich einfach sprechen", sagte Ash und stieß einen grellen Pfiff aus.

Sofort kamen die beiden, gelben Pokemon angelaufen. Pikachu sprang auf Ash`s Schulter und musterte Ash*. Pikachu* blieb kurz vor seinem Trainer stehen, es war nicht in der Lage etwas zu sagen.

„Pi, Pikachu* ?", fragte Ash* ungläubig, setzte Togepi* ab und kniete sich zu Pikachu* . Er hatte Tränen in den Augen. Für einen Moment herrschte Absolute Stille, dann lockerte sich die Atmosphäre, durch Ash*, der seine Arme ausbreitete, als würde er Pikachu* dazu auffordern zu ihm zu kommen. Diese Geste brauchte Ash* nicht zu wiederholen, das kleine Pokemon verstand sie auf anhieb und lief los. Die beiden waren überglücklich wieder zusammen zu sein. Ash* stand mit Pikachu* im Arm wieder auf. „Wie kann ich dir dafür danken?", fragte Ash* und seine Stimme zitterte förmlich unter der Last der Emotionen, die darin lagen.

Nun trat Ash auf ihn zu und gab sich endgültig zu erkennen. „Ich hatte also recht", sagte Ash*, mehr zu sich als zu seinem Gegenüber. Nach einem langen ausgiebigen Gespräch ließ Ash* den Kopf hängen. „Es ist unmöglich, dass ich Giovanni* entkomme", sagte Ash* betrübt. „Das ist nicht war", entgegnete Ash. Er hob sein T-Shirt hoch, so dass man die Narbe sehen konnte.

„Aber dafür haben wir jetzt zu wenig Zeit, ich werde versuchen dir so bald, wie möglich zu helfen. Wir werden dann einfach Rollen tauschen, denn ich bin gegen Giovanni* im Vorteil", sagte Ash. „Wissen die Anderen davon?", fragte Ash* etwas nervös. „Nein, damit alles perfekt klappt, dürfen sie nichts wissen", gab Ash zurück. Dann sah er auf die Uhr. „Wir müssen zurück", sagte er, sammelte Togepi* ein und schob Ash* vor sich her.

„Keine Angst, bald ist alles vorbei, dann seht ihr euch ja wieder", sagte Ash zu Ash* und Pikachu* , da sie sich einfach nicht trennen konnten. Schließlich ließen sie doch voneinander ab. Ash brachte seinen neu gewonnenen Freund zurück zum Haus Nr. 40. Der große Mann mit der Sonnenbrille öffnete die Tür und zog die Beiden sofort hinein. Sie wurden zu Giovanni* gebracht.

„So und jetzt erklärst du was du von Ash* wolltest, es gab nämlich gar keine Pokemon Kontrolle", Giovanni* kochte vor Wut. Ash`s Herz klopfte bis zum Hals. „Nun, also...", begann er. „Keine Ausflüchte, raus damit", brüllte Giovanni* . „Gut, sie haben mich erwischt Sir. Ich wollte Ash nur etwas besser kennen lernen, ich habe ihn kämpfen sehen und war beeindruckt, allerdings hütet ihr euren Schatz ja wie einen Augapfel und da habe ich mir gedacht ich erzähle das mit der Kontrolle, um mal mit ihm allein zu sein", Ash verstummte.

„Über was habt ihr geredet?", fragte Giovanni* Ash* neugierig. „Über unsere Pokemon und wie wir sie trainiert haben", log er. Giovanni lachte. Ash lief ein Schauer über den Rücken.

„Schlaues Bürschchen, so etwas sollte allerdings nicht noch einmal vorkommen, denn wir lassen uns nicht gerne hintergehen", sagte Giovanni* . „Oh ja, das nächste Mal komme ich gleich und sage die Wahrheit„, sagte Ash. Er wurde zum Ausgang geführt. „Alles Gute für deinen nächsten Kampf", rief er noch über den Rücken. Dann war er draußen.



Ohne die beiden Pikachus zu beachten war Ash gleich zu seinem Haus gegangen. Alle waren schon wieder da, als er das Haus betrat. „Hallo Ash", sagte Misty und kam auf ihn zu. Ash beachtete sie gar nicht, sondern ging sofort nach oben.

„Was ist denn mit ihm los, er ist ja ganz blass", bemerkte Rocko*. „Hoffentlich hat er sich nichts eingefangen", gab Melinda* noch dazu. Misty* sah Pikachu* an. „( ) Wir waren...", weiter kam es nicht, weil Pikachu es zur Seite schob. „( ) Wir waren unten am See, vielleicht war es dort zu kalt", sagte es schnell.



Ash lag auf seinem Zimmer und starrte an die Decke. „Das war verdammt knapp. Fast wäre es aus gewesen. Wir müssen ihn so schnell wie möglich da raus holen."

Ash drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. Misty betrat den Raum. Langsam ging sie zu Ash und setzte sich. Er sah sie an, langsam verschwand die Blässe aus seinem Gesicht.

„Was habt ihr gemacht?", wollte Misty wissen. Ash sagte nichts. Misty rückte näher und merkte, dass sein Herz raste.

„Ist alles in Ordnung?", fragte sie sanft. Langsam entspannte sich Ash. „Ja, es ist alles OK, ich glaube ich habe mich erkältet", log Ash. Misty fühlte seine Stirn. „Du hast etwas Fieber, glaube ich. Bleibe etwas liegen, ich mache dir eine Suppe. Wir wollen doch nicht, dass du uns krank wirst", sagte Misty, deckte Ash zu und verschwand zur Tür hinaus. Ash schlief fast augenblicklich ein.



Er war im Stadion der Pokemon League mitten auf dem Kampffeld. Ash blickte auf sein Gegenüber, als ob er in sein Spiegelbild gucken würde, doch dann bemerkte er die unterschiedlichen Klamotten.

Sein Gegenüber begann den Kampf. Bisasam* betrat das Kampffeld. Ash konterte mit Glurak und gewann.

Dann betrat ein großer, in einen Anzug gekleideter, Mann die Tribüne und zog ein Türöffner ähnliches Ding aus seiner Tasche. Er drückte einen Knopf. Ash`s Ebenbild explodierte, dann wurde alles schwarz.

„Rette ihn, nur du kannst es tun", kam eine Stimme von scheinbar überall her. „Aber wie??", rief Ash in den leeren Raum. Es kam keine Antwort. Statt dessen sah Ash wieder das Bild der widerlichen Explosion.



Abrupt schlug Ash die Augen auf. Schweißperlen liefen ihm über sein Gesicht. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Er erschrak ein wenig, als er etwas kaltes auf seiner Stirn fühlte. Misty stand besorgt neben ihm und kühlte seine heiße Stirn mit einem nassen, kalten Tuch. „Na aufgewacht?", fragte sie liebevoll.

Ash schloss noch einmal die Augen und vertrieb die letzten Erinnerungen an seinen Alptraum. Dann setzte er sich auf. „Alles in Ordnung?", hörte er nun wieder Mistys besorgter Stimme.

„Ja, alles OK, nur ein Alptraum", antwortete er und nahm einen tiefen Atemzug um sich selbst zu beruhigen. Danach schaute er auf die Uhr. 2.00Uhr. „Es ist ja mitten in der Nacht, warum bist du noch auf?", fragte Ash verwundert.

„Wir haben uns Sorgen gemacht, du hattest etwas Fieber, aber jetzt scheint es weg zu sein", sagte Misty und nahm Pikachu, das neben Ash saß, in den Arm.

„Danke", war alles, was Ash herausbrachte. „Ist schon gut, aber jetzt erzähl mir doch mal, was ihr heute Nachmittag bei Giovanni* gemacht habt", fragte Misty weiter.

Ash sah Pikachu strafend an. „( ) Ich war besorgt um dich, da habe ich es ihr erzählt, bist du jetzt sauer?", gab das kleine Pokemon von sich. Es hüpfte aus Mistys Arm zu Ash und sah ihn mit seinen runden, schokoladenfarbenen Augen an.

Er nahm es in den Arm. „Wie könnte ich denn meinem besten Freund böse sein?", fragte Ash und lächelte das kleine Nagetier an. „Ja, es stimmt, wir waren bei Giovanni* ", wandte sich Ash nun an Misty. Er erzählte jedes noch so kleine Detail, aber das mit dem Rollentausch ließ er sicherheitshalber aus.





Misty sah ihn an, nachdem er seine Erzählung beendete hatte. „Ich kann mir vorstellen, wie er sich jetzt fühlt, allein und vielleicht ängstlich. Wenn ich ohne dich auskommen müsste...Ich bemitleide Misty*", gab Misty von sich, rückte näher zu Ash und umarmte ihn.

Ash zog Misty zu sich ins Bett. „Wir sollten schlafen, morgen sieht alles schon viel besser aus", flüsterte Ash in Mistys Ohr. Er bedeckte ihren Körper mit einem Teil seiner Decke, schlang seine Arme um sie und beide schliefen ein.

To be contenued



So, diesmal ohne große Worte und ohne dumme Kommentare ( Alle, die sie von sich geben könnten sind nämlich gerade im Urlaub) lese los und hab Spaß dabei Tschau.