Part 7 „Eine glückliche Fügung?"

by Yamachi

Am nächsten Morgen wurde Ash von den Sonnenstrahlen in seinem Gesicht geweckt. Vorsichtig stand er auf, darauf bedacht, Misty und Pikachu nicht zu wecken, die neben ihm lagen.

Ash schlüpfte in seinen Bademantel und machte sich auf den Weg in die Küche. Er hörte Gespräche und Gelächter, doch als er die Küche betrat, kam er nicht dazu zu sehen von wem diese Stimmen stammten.

„Ash, ist wieder alles in Ordnung? Geht es dir gut?", fragte eine Stimme und streichelte ihm über deine zerzausten Haare. Die Stimme gehörte der Person, die ihm die Sicht auf die Küche versperrte, da sie ihn umarmte. „Uh, Mom, mir geht es gut, solange du mich nicht zerdrückst", gab Ash lachend zurück.

„Seien sie nicht traurig Mrs. Ketchum* , aber ich bin sicher Ash würde eine Umarmung von Misty vorziehen", kam es nun von Melinda* . Mrs. Ketchum* ließ von Ash ab.

Auch wenn es nicht „ihr" Ash war, sorgte sie sich sehr um den Jungen und sie war überglücklich, dass er ihrem Sohn helfen wollte. Seit seinem Verschwinden war Ash der einzige Lichtblick den sie, Misty* ,Rocko* und nun auch Melinda* hatten.

Ash war in der Zwischenzeit rot angelaufen.

„Ash, du und Misty ihr bekommt Probleme, wenn ihr wieder draußen schlafen sollt, dann gibt es kein gemeinsames Kuscheln mehr, dafür sind die Schlafsäcke zu klein. Aber solltet ihr mal wieder an einem Hotel vorbeikommen, dann wird das Übernachten jetzt günstiger, da ihr nur noch ein Zimmer braucht", Rocko* lag vor lachen am Boden und auch Melinda* konnte sich kaum noch halten.

Ash`s Gesicht hatte jetzt die Farbe einer reifen Kirsche.

Plötzlich kam Misty ins Zimmer. „Was ist denn hier so lustig?", fragte sie verschlafen. „Ach nichts, aber sag mal, was hat Ash mit dir denn angestellt? Du siehst total zerzaust aus Misty", kam es nun von Misty* , die mit Pikachu* die Küche von der anderen Seite betreten hatte.

Im Gegensatz zu Ash, der immer noch knallrot mitten im Raum stand, unfähig etwas zu sagen, war Misty schlagfertiger.

„Na, was glaubst du denn, was nachts so passiert, wenn zwei junge Leute alleine in einem Bett...", weiter kam sie nicht, weil Rocko* und Melinda* sich nun beide vor lachen kringelten.

Auch Misty, Misty* , Ash, Pikachu* und Mrs. Ketchum* konnten sich nicht mehr halten. Nach dieser morgendlichen Lachattacke frühstückten alle.

Es war wie sonst auch. Die Mädchen und Mrs. Ketchum* unterhielten sich, Rocko* kochte, Ash verschlang das Essen schneller als man gucken konnte und Pikachu, Pikachu* und Togepi tuschelten eifrig.

Nach dem Frühstück hatte Ash seinen ersten Kampf für diesen Tag, er musste auf das Eisfeld. Aber für Glurak war das gegnerische Rossana kein Hindernis. Auch Jugong und Lapras schlug es eindeutig. Nach der dritten Runde wurde die Aufstellung für die 4. Runde bekanntgegeben.

Misty wartete gespannt am Ausgang auf Ash, sie wusste, dass er nachsehen war, gegen wen er als nächstes kämpfen musste um vorbereitet zu sein.

Er hatte sich stark verändert, seit dem Anfang seiner Reise und noch mehr, seit sie hier waren, stellte Misty erstaunt fest.

Früher hätte er einfach drauf los gekämpft, auf das Glück vertraut und niemals an morgen gedacht. Jetzt war er wesentlich besonnener und vorausschauender.

Ein klein wenig vermisste sie dieser leicht arroganten von sich selbst überzeugten Ash, mit dem sie so gut hatte streiten können. Aber dann schüttelte sie sich, als müsste sie diesen Gedanken unbedingt loswerden.

Ash war der Junge, ohne den sie sich ihr Leben nicht mehr vorstellen konnte, so oft hatte er ihr geholfen. So lange hatte sie nicht gewusst, ob er ihre Gefühle erwiderte. So lange hatte sie ihre Gefühle versteckt, genau wie er. Jetzt wo sie sich ihre Liebe endlich gestanden hatten wollte sie das Gefühl seiner Nähe um kein Geld der Welt missen.

Misty spürte einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen und sah auf. Ash kam aus der Tür. Sein Gesicht hatte sich verfinstert und Pikachu saß mucksmäuschenstill auf seiner Schulter.

Misty wusste was das bedeuten musste. „Es ist soweit?", fragte sie nur.

Ash nickte.

Sie gingen zum Haus. „Gegen wen kämpft Ash als nächstes?", fragte Melinda* neugierig.

„Gegen mein Spiegelbild würde ich sagen", gab Ash zurück. Es wurde still im Raum. „Also ihr wisst was ihr zu tun habt, er wird das Stadion zuerst verlassen, trennt ihn von den Rockets, dann wird alles gut", sagte Ash noch, dann drehte er sich zu Misty und gab ihr einen Abschiedskuss.

„Bis dann, ich sehe euch nach dem Kampf", danach war Ash verschwunden. Misty hatte ein ungutes Gefühl.

Der Kampf ging los. „Das wird ein spannender Kampf auf dem Felsenfeld. Die beiden Kämpfer Satoshi Fukata und Ash Ketchum* haben uns schon gestern und heute morgen mit ihren Fähigkeiten erstaunt", verkündete der Reporter.

Ash fing an. „Bisasam, ich wähle dich", rief er und ein kampfbereites Pokemon stand in der Arena. Misty sah dem Kampf gespannt zu, irgend ein komisches Gefühl durchfuhr sie, als sie sich „ihren" Ash ansah. Er verhielt sich seltsam. Er zog einen Pokeball. „Glurak, du bist dran", rief er. Glurak machte seine Sache gut, gehorchte seinem Trainer und besiegte Bisasam.

Fröhlich kamen die beiden Pikachus auf Misty zugelaufen und sprangen auf ihren Schoß. „Was macht ihr denn hier?", fragte Misty erstaunt.

„( ) Ich habe Ash gebeten nicht kämpfen zu müssen. Ich wollte meinen Freund äh, ich meine jemanden der genau so aussieht und handelt wie er nicht bekämpfen", gab Pikachu von sich. Misty schaute erst etwas verwirrt, dann streichelte sie Pikachu.

„Das kann ich gut verstehen", sagte sie und richtete ihre Aufmerksamkeit zurück auf das Kampffeld. Satoshi`s Glurak hatte gerade Ash`s Schiggy besiegt und das obwohl Wasserpokemon gegen Feuer im Vorteil waren. „Meine Damen und Herren Ash kann nur noch ein Pokemon einsetzen, welches wird er wählen um Satoshi`s Glurak zu besiegen." Ash zog einen Pokeball und ließ Donfujan erscheinen. Ohne größere Probleme besiegte es Glurak und auch Tauboga.

Doch dann holte Satoshi Sleimok heraus. Es heftete sich an Donfujan, bis dieses schließlich aufgab. Satoshi hatte gewonnen. Ash sah zu Giovanni* und dieser sah absolut nicht fröhlich aus, wenn er gekonnt hätte, hätte er Ash sofort ungespitzt in den Boden gerammt.

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