~*~ Drugs control – the letter ~*~

Titel: Drugs control – the letter

Autor: Yamachi

e-mail: yama-chan@web.de

Warnung: Yaoi, Shonen-ai

Pairing: Taito/Yamachi (Taichi + Yamato)

Feedback: Ist immer gern gesehen, entweder unter yama-chan@web.de oder hier in die Kommentare

Disclaimer: Leider gehören die beiden Süßen nicht mir, sondern Toei und Bandai (aber dat wisst ihr ja). Obwohl ich Taichi schon ganz gerne als Voodoo- Doll hätte. Ich mache auch kein Geld damit, sondern diene nur der Unterhaltung.

Kommentar: Nach langem Hin und Her nun endlich die Fortsetzung (wenn man das so sehen kann). Ich wünsch allen viel Spaß damit.

Widmung: Geht dieses Mal an alle, die mir fleißig ihre Meinung gesagt haben. Extra erwähnen muss ich jetzt alle Lieben aus dem TTF. Ihr seid super! knuddel Und auch meine beste Freundin Mickey, die mir gezeigt hat, dass es auch ein Leben ohne die Sucht gibt! Ich danke dir.



Liebster Yamato,

Abschied nehmen ist schwer. Vor allem von dir. Du sollst wissen, dass ich dich liebe, immer geliebt habe und immer lieben werde. Ohne dich bin ich nichts. Einfach nichts. Und ohne dich will ich nicht sein. Ich hoffe, du verstehst das.

Abschied nehmen ist schwer. Doch es geht nicht anders. Ich kann nicht anders. Ich gebe auf. Lasse andere gewinnen. Und dabei wollte ich siegen. Wollte ganz oben stehen. Jetzt werde ich es nie erfahren. Vielleicht ist das besser so, vielleicht ist das gewollt. Von Gott. Wenn es sie überhaupt gibt. Aber das nehme ich jetzt einfach mal an. Wieso sollte es sie nicht geben. Schließlich gibt es ja auch die Bibel. Aber ich schweife ab. Ich sollte mich zusammenreißen um dir Dinge zu sagen, die ich dir immer noch sagen wollte.

Bitte sei mir nicht böse. Ich hatte dir versprochen, aufzuhören. Ich wollte es auch. Hatte es mir fest vorgenommen. Es schmerzt mich, dass ich mein Versprechen nicht einhalte. Doch jetzt, nachdem, was war. Da sehe ich keinen Ausweg mehr. Und ich will lieber sterben als ohne dich zu sein. Und du bist besser dran ohne mich, glaub mir. Sei nicht böse, das ist mein letzter Wunsch. Ich könnte auch anders sterben, aber ich will mit dem Gefühl der Freiheit, die nicht wirklich existiert, sterben. Bitte versteh' das.

Wenn ich zurückblicke, auf das, was sich mein Leben nennt, so sehe ich nur Scherben. Ich habe nicht mehr die Kraft und den Willen sie wieder zusammenzuflicken. Sie gehen sowieso wieder kaputt. Alles ist kaputt oder wird kaputtgemacht. Mein Leben, meine Familie, meine Liebe, meine Träume. Zerstört von dem Menschen, der mich eigentlich unterstützen sollte.

Ich möchte nicht sagen, was passiert ist. Du weißt es sowieso. Glaube ich.

Ich bin froh dich kennen- und liebengelernt. Du bist ein wundervoller Mensch. Wenn ich noch einmal die Chance habe, will ich so werden wie du. Ich liebe dich. Und ich werde dich vermissen.

Irgendjemand sagte einmal „Menschen die wir lieben, sterben nie. Denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen". Ich hoffe, dass auch Spuren von mir in deinem Herzen sind und das du mich nie vergisst. Denk immer an unsere schöne, wenn auch sehr kurze, gemeinsame Zeit, die wir hatten. Und sei nicht traurig, dass ich gegangen bin. Du bist ein so wunderbarer Mensch, da wäre es schade drum. Ich mag deine liebevolle und sorgende Art. Aber deine kalte Seite ist auch ganz schön. Bleib so, wie du bist.

Abschied nehmen ist schwer. Aber es ist die einzige Möglichkeit zu entkommen. Wieder frei zu sein. Wie ein Vogel. Wie der Wind. Wie alles. Dieses Gefühl hatte ich lange nicht mehr. Ich sehne mich danach. Und freue mich, es wieder zu finden. Ich habe keine Angst. Es kann nur besser werden. Glaub mir. Auch wenn es schwer ist, von dir Abschied zu nehmen und dich zurückzulassen. Doch du musst bleiben, erfolgreich werden. Und singen, so laut es geht. Damit ich es da noch höre, wo ich sein werden. Versprochen?

Abschied nehmen ist schwer. Doch bevor ich gehe sollst du die Wahrheit kennen. Ich habe mich bei unserer ersten Begegnung in dich verliebt. Noch heute spüre ich dieses Kribbeln im Bauch und meine zittrigen Knie. Ich hatte nie vorher den Mut dir all meine Gefühle zu gestehen. Ich war nie wirklich mutig. Nur leichtsinnig und schwach. Eigentlich bin ich nicht würdig das Wappen zu tragen. Ich glaub, da hat jemand einen Fehler gemacht. Aber was soll's. Das ist geschehen, es ist vorbei. Wie alles irgendwann vorbei sein wird.

Abschied nehmen ist schwer. Aber manchmal auch nicht. Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte. Habe alles geklärt. Ich werde mich jetzt aufmachen, um diese Welt zu verlassen. Denn sie braucht mich nicht. Ich werde alle vermissen. Ach Yamato, du warst immer da, hast mir immer geholfen. Ich danke dir dafür. Ohne dich hätte ich bestimmt schon eher aufgeben. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich. Und danke für alles. Ich weiß jetzt, dass ich nie mehr alleine sein werde.

In Liebe und Dankbarkeit Taichi

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Ich falte den Brief zusammen, stecke ihn wieder in den Umschlag. Nein, ich bin dir nicht böse. Wie könnte ich. Denn ich weiß, dass es dir jetzt besser geht. Und das du wieder frei bist.

Ich danke dir für deine Liebe.