STORY: Wieder ein Kathy/Tom Gespräch. Diesmal geht es um eine Wette. Diese Kombination gefällt mir. Wieder ging das Gespräch in eine andere Richtung, als es sollte. DISCLAIMER: Jaja, Paramount würde niemals eine solche Wette bringen. DEDICATION: Für Branko. Und Thomas Gottschalk.
WETTEN
Tom/Kathy die 1.!
By Nicole
Nach drei Stunden hatte Kathryn genug von den Feierlichkeiten. Sie verließ den Saal und das mächtige Gebäude. Vor vier Tagen hatten sie diesen kleinen Planeten entdeckt. Die Bewohner waren recht freundlich, es gab Landurlaub und jeden Tag eine Feier in dem Saal, der ihnen zur Verfügung gestellt worden war. Neelix sprühte geradezu vor Ideen, es wurden ihm Mittel zur Verfügung gestellt von denen er bislang nur zu träumen wagte. Nahrungsmittel im Überfluss, die exotischsten Früchte und Getränke und eine Dekoration mit der er sich selbst übertroffen hatte. Die Voyager schwebte gemütlich im Orbit und unterstand dem Schutz der militärischen Einheit des Planeten, welche sie vor Feinden schützte. An Bord befand sich nur einen Minimalbesatzung, der Rest genoss die Feiern.
Kathryn selbst hatte den Abend wie immer mit Chakotay verbracht, und damit die Gerüchteküche wieder kräftig ins Brodeln gebracht. Immer wieder wurden ihnen verstohlene Blicke zugeworfen, es wurden Köpfe zusammengesteckt und getuschelt. Und davon hatte sie nun genug. Chakotay wollte noch etwas bleiben, etwas trinken und so. Deshalb ging sie alleine. Die Nacht war warm und die zwei Monde tauchten die kleine Stadt in ein geheimnisvolles Licht. Der See vor dem Gebäude schimmerte. Sie wanderte durch einen Park, der einen verwahrlosten und doch schönen Eindruck machte. Das Gras wuchs kniehoch, die Bäume und Büsche wild.
Auf einer Bank sah sie Tom Paris sitzen. Sie setzte sich neben ihn.
„Na, Tom, wie stehen die Wetten?"
Er wusste welche Wetten sie meinte. Es war ihm peinlich von ihr darauf angesprochen zu werden. „Welche Wetten?" fragte er und versuchte möglichst unschuldig zu klingen.
„Diese Unschuld steht ihnen nicht. Ich meine diese Wann-werden-sie-sich-endlich-küssen-Wetten die in letzter Zeit immer beliebter geworden sind."
„Sie wissen von diesen Wetten?" Jetzt war er überrascht. Er hatte sich alle Mühe gegeben, es geheim zu halten. Kein Ton über die Wetten wenn sich Captain oder Commander in Reichweite befanden. Anscheinend hatte es nichts genützt.
„Ich bin nicht blöd, Tom. Davon hätte ich sogar etwas gemerkt, wenn ich es nicht gewollt hätte. Sagen Sie nicht, das Sie immer noch glauben, ich weiß von nichts. Wie oft haben Chakotay und ich diese Wetten manipuliert."
„Sie meinen, diese kleinen Flirts in der Öffentlichkeit, alles nur ein Spiel?"
Sie schüttelte den Kopf. „Oje Tom. Das haben Sie nicht gemerkt?"
Er sah betreten aus. „Scheinbar nicht."
„In letzter Zeit sind die Wetten wieder gesunken, nicht war? Wir haben wieder Abstand von einander genommen. Nicht gut fürs Geschäft, so eine Trennung, hm?"
„Trennung?" Seine Augen weiteten sich immer weiter.
Sie schüttelte ungläubig den Kopf. „Sie sind ein schlechter Beobachter. Es ist ihnen nicht aufgefallen, dass Chakotay und ich fast drei Monate eine Beziehung hatten?"
Er schluckte hart. „Sie versuchen mich zu täuschen, Captain...Das kann alles gar nicht stimmen...Das ist nur ein Scherz."
„Sie waren so sehr mit Verkupplungsversuchen beschäftigt, dass Sie es nicht bemerkten? Das ist traurig."
„Dann sind die Wetten wohl überflüssig." Sagte er kleinlaut.
„Tja. Schade. Es hat Spaß gemacht. Nach dem heutigen Abend wären die Wetten sicher wieder gestiegen."
„Ja!" er lachte leise auf. „Ich habe schon einige Einsatzerhöhungen erhalten."
„Ich hätte mitbieten sollen. Ein paar zusätzliche Replikatorrationen könnte ich gut gebrauchen."
„Diese Wetten...Sie haben Sie nicht gestört, oder? Ich meine, es hat ihnen nichts ausgemacht, Grund für einen Wette gewesen zu sein?"
„Anfangs ja. Diese verstohlenen Blicke, das Getuschel, all die kleinen versteckten Anspielungen. Aber dann entdeckten wir, welchen Spaß es machen kann, mit ihnen zu spielen, die Einsätze zu manipulieren."
„Ich werde mir etwas neues einfallen lassen müssen."
„Tut mir leid, wenn ich ihnen den Spaß verdorben habe."
„Ich bin ihnen dankbar! Wenn ich mir vorstelle, es hätte jemand anders die Wahrheit herausgefunden...Undenkbar. So habe ich immer noch die Chance, die Wetten selber zu beenden und einen Teil des Gewinnes zu behalten. Um ehrlich zu sein, ich habe gegen Sie gewettet."
„Hätte ich vermutlich auch. Die Zeit mit Chakotay war schön, aber es gab zu viele Probleme. Was halten Sie davon, als Gegenleistung für diese Informationen einen Teil des Gewinns an mich abzutreten? Wie viele haben gegen uns gewettet?"
„Nur ich und Fähnrich Wildman."
„Fähnrich Wildman? Na ja. Ich hätte doch nicht mit ihr darüber reden dürfen..."
„Was soll das heißen? Sam wusste von ihrer Beziehung? Und sie hat diese Informationen ausgenutzt?"
„Kommen Sie Tom, das hätten Sie auch getan! Also, Zehn Rationen für mich und Chakotay, dann ist die Sache vergessen."
„Ferengi. Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig."
„Abgemacht?"
Sie reichte ihm die Hand, er nahm sie und schüttelte sie.
„Abgemacht."
„Informieren Sie mich über die neue Wette, ich denke ich werde mich daran beteiligen."
„Das mache ich."
„Noch etwas, Tom, Sie wissen nichts von dieser Beziehung, ja?"
„Warum nicht?"
„Wenn Sie es wagen etwas davon weiterzuerzählen, sei es nur B´Elanna, dann kenne ich mich nicht mehr, das verspreche ich ihnen." Sie meinte diese Drohung ernst.
„Das wird hart."
„Das wäre doch ein hübsches Thema für eine kleine Wette!"
„Nein danke. Ich werde mir etwas einfallen lassen."
Sie stand auf und verließ die Bank.
„Ich erwarte eine gute Wette, Lieutenant!"
„Aye Captain!"~~~~~Finito~~~~~~
Werde jetzt weiter meine Spanisch Vokabeln pauken. Hoffe auf ein bizzele Feedback! Arachnia@gmx.li
