STORY: Kathryn unterhält sich über alte Zeiten. Das Gespräch sollte ursprünglich in eine andere Richtung gehen, aber sei's drum. DISCLAIMER: Also. Es ist groß...abba viehl grössa wie als ein Elephant, aba nicht wie ein Berch. Abba ein Berch gipts da auch...Und gans viele Sternä...Richtig, Paramount! Ihr kennt doch Dingsda, odda? AUTHER`S NOTE: Ja, ich habe Mosaik gelesen, kenne es auswendig und ich weiß, dass von den von mir beschriebenen Jugenderlebnissen von Kathy nichts drin steht. Aber wisst ihr, ihre Jugend war so wild, das wollte Jeri Taylor nicht schreiben...DEDICATION: Für die, die am letzen Videoabend da waren, es sind doch immer die gleichen! Und für Branko, hoffentlich verzeiht er mir, was ich mit ihm gemacht habe...
Der CaptainTom/Kathy die 2.!
By Nicole
Landurlaub. Endlich. Das halbe Schiff befand sich auf dem Planeten und genoss die Gastfreundlichkeit der fremden Rasse. Der Planet war zugegeben nicht gerade der schönste Planet, den sie je besuchten, aber er hatte seine Vorzüge. Die Abende waren recht mild, ein Großteil der Oberfläche bestand aus Wasser, etwa hundert Inseln, die in der Größe zwischen Europa und Malta lagen, bildeten den bewohnten Landteil des Planeten, dann gab es noch zahlreiche Gebirge die aus dem Wasser ragten, sowie zwei Eisbedeckte Pole. Dadurch, dass die Bewohner Jahrtausende isoliert auf Inseln wohnten, und es erst mit der Seefahrt möglich wurde, die Inseln zu wechseln, hatte jede Insel ihre eigene Kultur entwickelt, und heute lebten diese knapp hundert Kulturen friedlich miteinander.
Kathryn hatte genug von den Feierlichkeiten die in der Hauptstadt der größten Insel stattfanden. Sie entfernte sich von der Masse und lief die geschwungenen Treppen hinunter. Vor ihr lag ein kleiner Park. Der Weg, den sie lief bestand aus großen und kleinen Platten, die den Eindruck erweckten, dass sie eher willkürlich gelegt worden waren. Der ganze Park sah eher zufällig aus, die Pflanzen wucherten wild und hoch, die Bäume und Büsche wuchsen hoch, Kletterpflanzen und Flechten schlängelten sich an den Gebäuden entlang. Und doch hatte dieser Park etwas wundervolles. Es war ruhig, Vogelartige Tiere besangen die Nacht, immer wieder liefen Katzen ähnliche Tiere vor Kathryn her, strichen ihr um die Beine. Sie erreichte einen Balkon, der einen schönen Ausblick auf einen kleinen See bot. Auf einer Bank sah sie Tom Paris sitzen.
„Darf ich mich zu ihnen gesellen?" fragte sie Tom.
Als Tom den Captain bemerkte sprang er auf. „Captain...Natürlich...bitte nehmen Sie Platz..."
„Tom...Ich trage keine Uniform...Was halten Sie davon, wenn wir die Ränge einfach vergessen? Nennen Sie mich Kathryn." Sie setzte sich.
Tom stockte herum, er wusste nicht, wie er auf dieses Angebot reagieren sollte.
„Wieso haben nur alle ein Problem mit diesem Angebot?" Sagte Kathryn mehr zu sich selbst.
„Nun...Es kommt etwas plötzlich. Verstehen Sie mich nicht falsch, aber Sie mischen sich nicht gerade oft unter die Leute, deshalb ist es schwer."
„Sie meinen, ich sollte öfter auf Partys erscheinen?"
„Zum Beispiel."
„Kommen Sie Tom, Sie wissen selber wie sehr meine Anwesenheit die Stimmung einer Party beeinträchtigt. Ich sehe es jedes Mal wenn ich das Kasino betrete. Es wird leiser und jeder achtet darauf nichts Auffälliges zu tun."
„Sie haben recht. Dummer Vorschlag."
„Vielleicht ist es der Preis den ein Captain bezahlen muss."
„Es sind viele Preise. Harte Preise."
„Ja, das stimmt. Manchmal frage ich mich, warum ich nur auf ihren Vater gehört habe und eine Kommandolaufbahn eingeschlagen habe."
„Tja, unsere Familie ist voller schwarzer Schafe." Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen.
„Schicksal. Ich habe es mir anders vorgestellt."
„Was?"
„Ein Captain zu sein. Im Alpha Quadranten würde ich es genießen, diesen Rang zu bekleiden. Zumindest hätte ich ein paar Gleichrangige mit denen ich gelegentlich die Sau raus lassen könnte."
„Man munkelt etwas über einen geheimen Sternenflottenparagraphen, der besagt, das ein Captain gegenüber seiner Crew geschlechtslos und ohne menschliche Bedürfnisse zu sein hat."
„Paragraph 47 des inoffiziellen Regelbuches für Sternenflottencaptains, Absatz 29, Abschnitt 2, Zeile 3. Sie glauben nicht, wie oft ich mir diesen Paragraphen angesehen habe und mir nichts sehnlicher wünschte, als ihn einfach abzuschaffen oder zu ignorieren."
„Tun Sie es einfach."
„Wie meinen Sie das?"
„Es gibt genug Beispiele, in denen gegen diese Regel verstoßen wurde. Warum tun Sie es nicht auch einfach?"
„Ich weiß es nicht." Sie sprach ganz leise. „Vielleicht habe ich Angst."
„Wovor?"
„Ich neige leicht dazu übertreiben. Es gab da so ein paar Vorfälle, während meiner Akademiezeit, die ich nicht unbedingt wiederholen möchte. Und genau das würde ohne diese Regel passieren."
„Wie sahen diese Vorfälle aus?"
„Tun Sie nicht so, Tom. Ich wurde nicht als Captain geboren. Es gab durchaus Zeiten in denen ich zu denjenigen gehörte, die auf Studentenpartys lasziv in der Gegend herumlagen, oder die auf ihre Zimmer getragen werden mussten."
Er pfiff erstaunt. „Und ich dachte immer Sie wären gut erzogen!" Sagte er übertrieben entsetzt.
„Tja, das war mir damals egal. Sehr zum Leid meiner Eltern. Sie waren kurz davor mich von der Akademie zu nehmen."
„Das werde ich mir merken."
„Ich glaube, heute würde ich alles geben, um noch einmal an einer Party richtig mitzufeiern."
„Jeden zweiten Dienstag des Monats im Kasino!"
Sie lachte leise. „ Ich meine mitfeiern, Tom. Ich bin mir nicht sicher, ob es der Moral der Crew gut tun würde, wenn der Captain persönlich sternhagelblau mit dem nächst Besten in eine dunkle Ecke verschwinden würde..."
„Das haben Sie getan?" Jetzt war er geschockt.
„Soll vorgekommen sein, obwohl ich mich nur an zwei dieser Vorfälle erinnern kann..."
„Ich wünschte das hätte ich erlebt."
„Tja, ich bin froh diese Zeit hinter mir zu haben. Und doch, es würde Spaß machen mit den alten Freunden noch einmal eine solche Party zu feiern."
„Kann ich mir vorstellen."
Für ein paar lange Sekunden wurde es still zwischen den beiden.
„Ich möchte nicht mit ihnen tauschen." Brach Tom die nachdenkliche Stille.
„Was?"
„Am Anfang der Reise wünschte ich mir mit ihnen zu tauschen. Selber Captain zu sein. Aber jetzt glaube ich nicht, dass mir das noch gefallen würde."
„Warum nicht?"
„Es wäre mir zu isoliert. Ich meine....verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich würde es nicht aushalten zu sehen, wie die anderen ihren Spaß haben. Sie haben eigentlich niemanden, mit dem Sie sich über ihre Probleme unterhalten können. Demgegenüber Sie nicht der Captain sein müssen."
„Ich habe Chakotay. Außerdem wäre es im Alpha Quadranten wieder eine andere Sache. Aber es ist schwer, glauben Sie mir. Unter diesen Umständen darf ich mir so etwas nicht erlauben. Ich muss Tag und Nacht bereit sein, meinen Kopf für die Crew zu riskieren. Ein Privatleben oder gar Freizeit habe ich eigentlich nicht. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich liebe diese Aufgabe, aber es gibt Zeiten, in denen ich einfach alles hinschmeißen möchte."
„Das glaube ich ihnen. Aber wissen Sie was? Sie machen ihre Sache gut. In den Jahren in denen wir jetzt schon unterwegs sind, waren wir oft davor aufzugeben. Aber Sie haben uns immer wieder daran erinnert, das wir nach Hause müssen. Sie standen wie ein Fels in der Brandung. Wie eine Löwin ihre Jungen vor Feinden schützt haben Sie jedem feindlichen Fremden die Zähne gezeigt. Auch wenn es nicht danach aussieht, ich bin froh, dass Sie mich auf dieses Schiff geholt haben. Glauben Sie mir, ich habe schon oft Stimmen gehört, die sich wünschen, Sie auf einer dieser Partys zu sehen, nicht als Captain, sondern einfach nur als Kathryn."
Ein Grinsen bedeckte ihr Gesicht. „Es würde ihnen nicht gefallen...Ich glaube ich würde alles wegtrinken..."
Er grinste ebenfalls. „Ich hoffe es ist ihnen klar, dass Sie soeben gegen diesen geheimen Paragraphen verstoßen indem Sie sich mit einem Untergebenen unterhalten?"
Sie stand grinsend auf, stellte sich vor Tom und zeigte auf ihr Kleid. „Das ist ein Abendkleid, Tom, keine Uniform!"
„Oh, natürlich."
„Schlafen Sie gut. Ich werde sehen, was ich an Getränken auftreiben kann."
„Ich werde Sie in drei Stunden aufsammeln und in ihr Quartier bringen. Alleine."
„Dann muss ich mich ja beeilen!" Sie lachten beide. „Schlafen Sie gut, Tom!"
„Sie auch...Kathryn." Er lächelte.
Sie lächelte zurück und verschwand in der Dunkelheit.
***Finis***
Tja, eigentlich sollte es ganz anders verlaufen...Vielleicht interesanter *g*
