Kapitel 8: „Ein Wochenende zum Relaxen"
Als Jenny in Trunks Bett geschlafen hatte, konnte sie ihn die ganze Zeit in ihrer Nähe fühlen. Alleine das Wissen, dass er da war, ließ sie friedlicher schlafen. Sie wachte erst langsam auf, als sie fühlte, dass Trunks sie küsste und in ihr Ohr flüsterte, dass er bald wiederkommen würde und sie wachte schließlich ganz auf, als sie seine Gegenwart nicht mehr im Zimmer fühlen konnte. So stand sie auf und ging zum Esszimmer, von wo sie Stimmen hörte.
~*~
Die Personen in dem Zimmer starrten sie an, als sie gehört hatten, was sie gesagt hatte. Trunks ging zu ihr. Er umarmte sie und küsste sie zärtlich auf ihre Stirn. „Willst du wirklich jetzt anfangen?" Das Mädchen in seinen Armen schaute ihm direkt in die Augen und nickte. Er beugte seinen Kopf so, dass sie ihre Stirne berührten. „Wenn es das ist, was du wünschst, bin ich bereit."
„Das kommt überhaupt nicht in Frage!" rief ChiChi plötzlich. Alle schauten sie überrascht an. „Du wirst nicht heute anfangen! Ihr zwei und Goten werdet heute Abend ausgehen und euch ausruhen!"
„Aber Mom!"
„Ich denke sie hat recht, Goten. Der Tag war hart für uns alle, aber ich glaube besonders für euch drei. Ihr müsst auf andere Gedanken kommen. Warum ruft ihr nicht ein paar Freunde an und geht dann ins Kino oder in einen Club? Ihr jungen Leute solltet Spaß haben," fügte Bulma hinzu.
„Aber Mrs. Briefs, ich muss trainieren."
„Du kannst nächste Woche anfangen. Und ich glaube ChiChi stimmt mir zu, wenn ich sage, dass wir euch dieses Wochenende nicht erlauben zu trainieren. Das ist mein letztes Wort! Verstanden?!" sagte Bulma ihnen, verschränkte ihre Arme, so dass sie aussah wie Vegeta.
„Jenny, ich glaube wir haben keine andere Wahl. Wenn Trunks Mutter so ist wie jetzt, haben wir keine andere Möglichkeit als ihr zu gehorchen. Es ist noch schlimmer, wenn meine, äh, unsere Mutter auf ihrer Seite ist. Wir haben keine Chance gegen sie."
„Goten hat recht. Es sieht so aus, als ob wir bis nächste Woche warten müssen," gab Trunks geschlagen zu.
Jenny schaute erst zu ChiChi, dann zu Bulma und seufzte. „Okay, ich glaube ihr habt recht. Wir werden irgendwo hingehen. Aber erst brauch ich etwas zu essen. Ich verhungere," fügte sie mit einem schelmischen Grinsen hinzu.
„Jetzt glaub ich wirklich, dass du ein Saiyajin bist," sagte Videl lachend. „Komm schon, Essen ist fertig." Sie leitete sie zum Tisch und alle anderen setzten sich auch hin. Während dem Essen erzählten sie Jenny verschiedene Geschichten aus ihrem Leben. Aber hauptsächlich die lustigen, weil sie es am einfachsten wie möglich für Jenny machen wollten.
Nach dem Essen befahlen die Frauen ihren Ehemännern, das heißt Gohan, Goku und Vegeta den Abwasch zu machen, weil sie mit den Teenagern über ihre Pläne für den Abend besprechen wollten. Zuerst beschwerten sich die Männer, besonders Vegeta, weil den Abwasch machen keine Arbeit für den Prinzen der Saiyajins ist, aber Bulma überzeugte ihn, indem sie ihm damit drohte, dass er für eine Woche auf der Couch schlafen sollte. „So, habt ihr schon entschieden, was ihr heute Abend machen wollt?" fragte Bulma.
„Ich glaube ins Kino zu gehen ist eine gut Idee, und ich glaube auch, dass wir ein paar Freunde mitbringen sollten," sagte Goten.
„Ich werde Diana anrufen. Vielleicht wollen sie und ihr Freund Jenson kommen. Ich weiß nicht, ob Gina oder Alexandra kommen können, weil sie keine Möglichkeit haben hierher zu kommen, aber ich kann Naomi, Isabel und Shana auch anrufen. Was meint ihr?" wollte Jenny wissen.
„Das ist eine sehr gute Idee!" sagte ChiChi fröhlich.
„Okay, dann fahre ich jetzt nach Hause und wir treffen uns dann um halb 8 vorm Kino!" sagte das Mädchen ihnen, stand auf und ging zur Tür.
„Warte! Wir bringen dich runter!" riefen Trunks und Goten gleichzeitig und folgten ihr sofort. Jenny rief tschüß zu den Frauen und verließ das Zimmer.
„So Bulma, glaubst du, dass Trunks mit Jenny eine gute Wahl getroffen hat?" fragte Videl.
Bulma nickte. „Sie ist ein nettes Mädchen und sie hat einen extrem starken Willen. Sie ist die Richtige für einen Jungen wie Trunks. Und ChiChi, bist du neugierig auf das Mädchen Shana?"
„Was? Warum?"
„Och, komm schon. Hast du nicht den Blick in den Augen von deinem Sohn gesehen, als Jenny den Namen genannt hat? Ich glaube er hat sich in sie verliebt," erzählte die jüngere dunkelhaarige Frau ihr.
Als Jenny nach Hause fuhr, winkten die Jungs ihr nach. „Okay Goten, wir haben noch eine Stunde. Was willst du tun, bis wir uns fertig machen müssen?"
„Ich glaube, wir können noch für 30 Minuten trainieren und dann sollten wir uns fertig machen." Sein Freund nickte und bald waren sie in einem Trainingskampf.
~*~
Im Auto ließ Jenny den Tag noch mal Revue passieren. Sie wusste nicht, wie sie noch bei Verstand sein konnte mit dem Wissen, was sie heute erhalten hatte. Vielleicht war es ihr Saiyanblut, was sie geistig stark machte, ihr Schicksal zu akzeptieren, aber sie wusste es nicht. „Hör nun auf daran zu denken! Heute abend sollst du dich Entspannen und du darfst nicht daran denken!" sagte sie zu sich selbst.
Als sie zu Hause ankam, wunderte sich, warum der Wagen von ihren Eltern draußen stand, weil sie bis zum nächsten Tag weg sein sollten. Ihre Eltern sollten einige alte Freunde besuchen, die weggezogen waren. Jenny parkte ihr Auto neben dem von ihren Eltern und ging ins Haus. Ihre Eltern saßen in der Küche. „Hi Mom, hi Dad! Was macht ihr schon hier? Ich dachte ihr würdet nicht vor morgen wiederkommen."
„Lynn wurde krank, deswegen sind wir einen Tag früher nach Hause gefahren als geplant. Aber wo warst du den ganzen Tag?" fragte ihre Mutter.
„Ich war den ganzen Tag bei Tom und Glenn. Und nun wollen wir mit ein paar anderen Freunden ins Kino gehen. Das ist der Grund, warum ich hier bin. Ich muss die anderen anrufen und duschen."
„Tu das. Möchtest du noch etwas essen, bevor du gehst?"
„Nein, danke. Ich hab schon gegessen." Plötzlich hörte sie ihr Telefon klingeln und stürmte die Treppe hoch, um zu versuchen den Anruf anzunehmen, bevor ihr Anrufbeantworter das tat. Sie erreichte den Hörer gerade rechtzeitig und nahm ab. „Hallo?"
„Hey Jenny! Was ist los? Wo bist du den ganzen Tag gewesen? Ich hab versucht dich zu erreichen, sogar auf deinem Handy, aber du hast nicht geantwortet."
„'tschuldigung Diana, aber ich hab es vergessen, als ich heute morgen zu Tom ging."
„Du warst bei Tom? Den ganzen Tag? Okay, leg los! Ich will alles hören!" befahl ihre Freundin.
„Wenn du Zeit hast, kann ich dir alles heute Abend erzählen. Beim Abendessen haben wir uns entschieden ins Kino zu gehen. Ich wollte dich und die anderen anrufen und fragen ob ihr auch kommen wollt. So, willst du? Du kannst auch Jenson mitnehmen, wenn du willst."
„Klingt gut. Er ist zwar noch nicht hier, aber ich sag ihm bescheid, wenn er kommt. Und wen wolltest du noch anrufen?"
„Gina, Alexandra, Shana, Isabel und Naomi."
"Weißt du was? Ich rufe Alexandra und Shana an. Dann kannst du dich um den Rest kümmern. Wann wollen wir uns treffen?"
„Das ist gut. Wir wollten uns um halb 8 vor dem Kino treffen. Und übrigens! Sag Shana, dass Glenn da sein wird! Ich bin sicher sie wird kommen, wenn sie das weiß!" sagte Jenny grinsend.
„Okay, bye!"
„Bye." Nachdem Jenny ihre Anrufe erledigt hatte, ging sie unter die Dusche, legte ein bisschen Make-up auf, was sie nur macht, wenn sie irgendwo hinging und fuhr dann zum Kino.
~*~
Als sie dort ankam schaute sie auf ihre Uhr. ‚19 Uhr 28. Gut, ich bin nicht spät.' Sie schaute sich um und sah bald Trunks und Goten in einer Ecke stehen. Sie ging zu ihnen. „Hallo ihr beide!"
„Hey Jenny!" grüßte Goten sie.
„Hey," sagte Trunks nur und küsste sie auf die Lippen.
„So, werden wir drei die einzigen sein, oder werden da mehr kommen?" fragte der dunkel-haarige Junge leicht nervös.
„Nein, wir werden nicht die einzigsten sein. Diana und ihr Freund stimmten zu, nein, Diana stimmte zu und sagte ihrem Freund, dass er mit ihr kommen soll. Gina konnte nicht kommen, weil sie nicht wusste, wie sie hierher kommen sollte und Isabel und Naomi hatten keine Zeit."
„Und was ist mit Alexandra und... Shana?" fragte der Junge, nervöser werdend.
„Alexandra kann wegen dem gleichen Grund nicht kommen wie Gina und Shana müsste jede Minute hier auftauchen. Aber hallo erst mal," sagte Diana, als sie und ihr Freund erschienen.
„Hey," grüßten die drei gleichzeitig.
„Jenson, das sind Glenn und Tom. Glenn, Tom, das ist mein Freund Jenson. Jenny? Kann ich dich mal kurz sprechen?" Bevor Jenny antworten konnte, zerrte Diana sie weg von den Jungs.
„Okay, Diana. Das ist weit genug."
„Okay, also, ich will, dass du ehrlich bist. Ist etwas zwischen Tom und dir passiert?" Jenny nickte lächelnd. „Und was?"
„Ich glaube, du kannst uns jetzt ein Paar nennen."
„Wow! Das ist großartig!" sagte ihre Freundin ein bisschen laut.
„Ich glaube, wir sollten jetzt reingehen. Shana ist da," sagte Jenny und zeigte zu der Gruppe im gleichen Moment, als Goten Shana zärtlich umarmte.
„Glaubst du, wir können sie auch ein Paar nennen?" fragte Diana ihre beste Freundin.
Jenny grinste und zuckte mit ihren Schultern. „Vielleicht... aber komm rein. Wir müssen noch sehen, welchen Film wir uns angucken wollen." So gingen sie zurück zur Gruppe und in die Halle. Sie entschieden sich „Was Frauen wollen" mit Mel Gibson anzuschauen, obwohl den schon alle gesehen hatten, aber sie wollten keinen der anderen Filme sehen.
Die Gruppe setzte sich in der letzten Reihe in der Ecke des Saals. Da waren genau sechs Sitze. Auf der rechten und auf der linken Seite der Reihe waren Wände. Jenson nahm den Sitz an der Wand auf der linken Seite. Neben ihm setzte sich Diana, dann Jenny, Trunks, Goten und Shana an der anderen Wand. Während dem Film, hielten die Paare meistens Händchen, aber ab und zu streichelte Trunks zärtlich Jennys Wange oder sie tauschten Küsse aus. Er wollte, dass sie sich gut fühlte nach diesem Tag und er dachte, der einzige Weg um sie so fühlen zu lassen, war ihr zu zeigen, wie sehr er sie liebte. Für Goten war es durchaus schwieriger, weil Jenny alles über ihn, Trunks und deren Familien wusste. Aber Shana wusste gar nichts. Der Junge wusste nicht einmal, wie sie reagieren würde. Er schaute sie an. ‚Wie kann ich dir das nur alles erklären?' dachte er.
„Mir was erklären?" flüsterte sie ihm zu.
„Was?" fragte er überrascht.
„Du hast mich grad gefragt, wie du mir etwas erklären kannst."
„Ich habe nichts gesagt."
„Bist du dir sicher?"
„Ja."
„Oh, dann muss ich mir das eingebildet haben."
„Das glaub ich auch," sagte Goten und küsste sie auf die Wange.
Etwa zwei Stunden später verließ die Gruppe das Kino. Diana und Jenson mussten nach Hause und die anderen vier entschieden sich einen Spaziergang durch den Park zu machen. Jenny konnte sich nicht daran erinnern, wann sie jemals so glücklich in ihrem Leben war, obwohl es immer noch schwer war die Dinge zu akzeptieren, die ihr den Tag erzählt wurden. Dem Lächeln auf Shana's Gesicht nach, konnte sie sehen, dass sie auch sehr glücklich war. Als Goten und Shana eine Bank in der Nähe erblickten, sagten sie ihren Freunden, dass sie sich ein bisschen hinsetzen würden, aber dass die zwei nicht warten sollten. Trunks und Jenny waren einverstanden und gingen weiter. Circa 10 Minuten später hielt Trunks plötzlich an und schaute zu Jenny. „Jenny? Darf ich dich etwas fragen?"
„Natürlich."
„Wo ist der schönste Platz, an dem du jemals gewesen bist?"
„Der schönste Platz wo ich jemals gewesen bin?" Sie dachte für einen Moment nach. „Ich glaube das war der Algonquin Provinzial Park in Kanada, wo wir ein Picknick hatten, als ich letzten Herbstferien da war. Warum fragst du?"
„Das ist nicht so wichtig." Wenn sie wüsste, warum er sie das gefragt hat.
~*~
Als sie zurück bei Jennys Auto waren, fragte Trunks sie, ob sie am nächsten Tag mit ihm auf ein Picknick gehen wollte und sie war einverstanden. Nachdem sie sich gute Nacht gesagt haben, ging Trunks auch heim. Auf dem Weg traf er Goten, der auch Shana zu ihrem Wagen gebracht hat. So gingen sie zusammen nach Hause.
~*~
Den nächsten Tag wachte Jenny relativ früh und hatte sehr gute Laune. „Hattest du Spaß gestern?" fragte ihre Mutter sie beim Frühstück. Das Mädchen nickte. „Und hast du was für heute geplant?"
„Ja, hab ich. Tom hat mich zu einem Picknick eingeladen," antwortete sie fröhlich.
„Ich freu mich für dich. Wann holt er dich ab?"
„Um 12 Uhr rum."
„Und wohin werdet ihr gehen?"
„Ich weiß nicht. Er sagte, es wird eine Überraschung sein." Damit beendete Jenny ihr Frühstück und ging hoch um sich fertig zu machen.
~*~
Währenddessen saßen Trunks und Bulma auch beim Frühstück. Vegeta war irgendwo trainieren mit Goku and Bra war unten bei Pan. Bulma bemerkte, dass ihr Sohn irgendwie nervös war. „Bist du okay, Liebling?"
„Es ist alles in Ordnung. Ich bin nur ein bisschen nervös."
„Nervös? Weswegen?"
„Ich werde Jenny heute zum Picknick ausführen. Und ich weiß nicht, was sie zu dem Platz sagen wird, wo wir hingehen. Ich will sie überraschen."
„Und darf ich fragen, wo dieser Platz ist?" Seine Mutter wurde neugierig.
„Es ist der Algonquin Provinzial Park in Kanada."
„Kanada???"
„Ja, ich hab sie gestern Abend gefragt, wo der schönste Platz war, wo sie jemals gewesen ist, und sie antwortete mir, dass es dieser Park war. So hab ich mich entschieden, sie zu überraschen und sie da heute hinzubringen."
„Und wie willst du dahin kommen?"
„Ich hab mir die gleiche Frage gestellt. Zuerst wollte ich, dass Goku uns dahin bringt, aber ich habe mich dagegen entschieden und nun will ich ihr einen ersten Eindruck geben, wie es ist zu fliegen." Als Trunks den besorgten Blick auf dem Gesicht seiner Mutter sah, sprach er weiter. „Aber mach dir keine Sorgen. Ich werde erst irgendwo hinfahren, wo niemand ist und von da an werden wir fliegen. Ich passe auf, dass uns niemand sieht."
Bulma seufzte. „Okay, aber sei vorsichtig."
~*~
Genau um 12 Uhr stand Trunks vor dem Haus, wo Jenny wohnte. Er klingelte und ihre Mutter öffnete dir Tür. „Hallo!"
„Guten Morgen."
„Oh, du musst Tom sein. Ich freue mich, dich zu treffen. Jenny wird in einer Minute unten sein. Willst du reinkommen, bis sie fertig ist?"
„Ja, danke. Es ist eine Ehre Sie kennen zu lernen." Er verbeugte sich leicht. In diesem Moment stürmte Jenny die Treppe runter. Sie trug dunkelblaue Jeans und eine enges rotes T-Shirt.
„Hey Tom!" grüßte sie ihn.
„Hallo Jenny." ‚Wow, sie ist hinreißend.'
„So, habt viel Spaß!" sagte Jenny's Mutter und gab Jenny ihre dunkelblaue Jeansjacke.
„Tschüß Mom!"
„Tschüß Mrs. Collin!"
„Und wo fahren wir jetzt hin?" fragte Jenny.
„Wirst du dann sehen," antwortete Trunks als er verschiedene Feldwege entlang fuhr, bis sie mitten in der Walapampa ankamen. Als Trunks anhielt, fragte Jenny, ob das der Platz war, so sie picknicken wollten. Der Junge antwortete nicht, aber sagte ihr stattdessen, aus dem Auto auszusteigen. Trunks drückte einen Knopf an seinem Auto und *puff* war es in einer Kapsel.
„Was war das? Wo ist das Auto?" fragte eine verwirrte Jenny.
„Das ist die Technologie, die mein Großvater in unserer Dimension entwickelt hat. Die Kapsel-Technologie. Indem man einen kleinen Knopf drückt, kann man alles in diese kleinen Kapseln tun," antwortete er seiner Freundin und zeigte ihr die Kapsel, wo das Auto jetzt drinnen war.
„Aha, kann ich dich noch was anderes fragen?"
„Sicher."
„Wie soll ich dich nennen? Ich meine, welchen Namen soll ich benutzen?"
„Wenn wir in der Öffentlichkeit sind, nenn mich Tom, und wenn wir unter uns sind, liegt es an dir, welchen Namen du nimmst."
„Gut, also nenn ich dich Trunks. Irgendwie mag ich diesen Namen."
„Okay, nun da wir das Problem nicht mehr haben, schließ bitte deine Augen."
„Was?"
„Schließ deine Augen, vertrau mir, bitte." Jenny schloss ihre Augen und Trunks hob sie hoch und hob langsam ab in den Himmel.
„Kann ich meine Augen jetzt aufmachen?"
„Ja, kannst du. Aber krieg keine Angst," sagte er zu ihr, fies grinsend.
„Och komm schon. Wovor sollte ich denn Angst kriegen. Ich bin hier in deinen Armen und ... Iiiiiieeeeeeek.... Wir fliegen!" rief sie den letzten Teil des Satzes und schlang ihre Arme instinktiv um seinen Hals.
„Darum hab ich dir gesagt, dass du keine Angst kriegen sollst," sagte Trunks jetzt lachend.
„Du Idiot! Und wo FLIEGEN wir jetzt hin?" Sie boxte ihm spielerisch in den Arm.
„Das ist ein Geheimnis. Und nun meine Dame, möchte ich Sie bitten Ihren Flug zu genießen. Ich werde jetzt schneller." Trunks erhöhte sein Ki und flog direkt Richtung Kanada.
„Wow! Das ist großartig!" rief Jenny aufgeregt.
„Das kannst du auch bald machen!"
„Das meinst du nicht ernst!"
„Und ob! Ich verspreche dir, bald muss ich dich nicht mehr in meinen Armen tragen, wenn wir irgendwo hin fliegen wollen." So flogen sie für etwa eine halbe Stunde. „So, wir sind fast da. Ich will jetzt, dass du deine Augen wieder schließt."
„Okay." Ein paar Minuten später landeten sie.
‚Gut, es ist niemand anderes hier,' dachte er. He ließ Jenny runter und sagte ihr ihre Augen wieder zu öffnen.
„Oh mein Gott... Das kann nicht wahr sein." Sie standen an einem See, mitten in einem Wald. Jenny traute ihren Augen kaum. Sie standen an dem gleichen See in dem Algonquin Provinzial Park, wo sie auch letzten Herbst war. Sie war einfach sprachlos und als Trunks sie von hinten umarmte murmelte sie nur: „Dankeschön."
Sie standen da so für eine Weile, bis Trunks sie umdrehte und sie sich tief in die Augen sahen. Jenny küsste Trunks zärtlich auf die Lippen und als sie sich trennten, fragte Trunks Jenny, ob sie hungrig war. Genau in diesem Moment knurrte ihr Magen. „Ich nehme das als ein ja," sagte er lächelnd und nahm eine Kapsel heraus. Er drückte den Knopf und warf sie weg. Ein paar Sekunden später lag eine Decke mit einem riesigen Haufen Essen auf dem Gras.
„Also, du kannst auch Essen in diese Kapseln packen? Ich glaube ich fang an deinen Großvater zu mögen, obwohl ich ihn nicht kenne," lachte sie und setzte sich auf die Decke. Trunks setzte sich ihr gegenüber und sie fingen an zu essen. Etwa eine halbe Stunde später war das Essen verschwunden und das Paar lag auf der Decke. „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier noch mal herkommen würde. Es ist so wunderschön. Ich weiß nicht, wie ich dir dafür danken kann."
„Du musst mir dafür nicht danken. Ich will nur, dass du glücklich bist."
„Gerade jetzt bin ich die glücklichste Person auf diesem Planeten."
Für den Rest des Tages redeten sie nur oder lagen nur da in Stille. Nach ein paar Stunden entschieden sie, dass es das beste sein würde, nach Hause zu fliegen, weil beide noch etwas für die Schule machen mussten. Als sie auf dem Feldweg ankamen, von wo aus sie losgeflogen sind, nahm Trunks die Kapsel und *puff* stand das Auto vor ihnen. Also stiegen sie in das Auto und Trunks fuhr Jenny nach Hause. Etwa 20 Minuten später kamen sie bei ihr an und Trunks gab ihr einen langen und leidenschaftlichen Guten Nacht Kuss. „Aber morgen fangen wir mit dem Training an, oder?"
„Genau."
„Okay, ich sehe dich in der Schule! Gute Nacht!"
„Gute Nacht Jenny." Er gab ihr einen letzten Kuss, als sie aus dem Wagen ausstieg.
Mrs. und Mr. Collin grüßten Jenny, als sie ins Haus kam. „Hallo Jenny! Und? Wie war's?" fragte ihre Mutter sie.
„Großartig!"
„Und wo wart ihr?" wollte Jennys Vater wissen.
„Tom hat einen See in einem Wald gefunden, frag mich nicht wo, und da hatten wir viel Spaß. Aber nun bin ich müde und ich muss noch ein paar Hausaufgaben erledigen. So, entschuldigt mich bitte." Damit ging Jenny hoch und machte schnell ihre Hausaufgaben. Nachdem sie damit fertig war, ging sie wieder runter, um ihren Eltern gute Nacht zu sagen und ging zu Bett. Ihr letzter Gedanke bevor sie einschlief war, wie unglaublich doch dieser Tag war.
