Smaragdgrün und Meeresblau
Titel: Smaragdgrün und Meeresblau
Autor: Rikuchan
Serie: Weißkreuz
Pairing: Omi und Yohji
Anmerkung: Weder gehören mir die Figuren, noch verdiene ich Geld mit dieser Story. Noch nicht einmal den Pulizer krieg ich hierfür. Warum eigentlich nicht? ^_^
... Hier musste ich einfach mal meinen Senf dazu abgeben.
'...' Einer der Figuren denkt gerade.
"..." Internationales Zeichen für wörtliche Rede.
Ach ja, ein bisschen Lemon ist mit drin.
Omi blinzelte, gähnte laut und streckte sich noch einmal mit dem Ergebnis, dass er sich ins Bett zurückkuschelte. Er hatte eben so schön geträumt. Leider wußte er nicht mehr genau, was er genau geträumt hatte. Er glaubte, sich an smaragdgrüne Augen erinnern zu können. 'Vielleicht, wenn ich ganz fest an diese Augen denke und die meinen ganz fest schließe, vielleicht schlaf ich dann wieder ein. Wenigstens sind endlich Ferien, da kann ich ja noch eine Runde schlafen.'
"Guten Morgen!"
Yohji kam gutgelaunt wie immer ins Zimmer gerauscht und riss den Rolladen hoch. Sofort war das Zimmer von Licht durchflutet.
"Ey, kannst du nicht anklopfen? Ich könnte hier werweißwas machen. Ausserdem hab ich Ferien. Ich will ausschlafen. Mach den Rolladen wieder runter."
"Also erstens. Was willst du denn hier schon machen. Das würde mich auch einmal interessieren. Und solange du nichts tust, was ich nicht auch tun würde, schockst du mich nicht. Dann gibt's bestimmt nicht viel, was dich schockt.^_^ Und zweitens. Natürlich hast du Recht. Du hast Ferien. Und du würdest auch bestimmt gerne ausschlafen. Aber das tust du nicht. Du bewegst dich sofort aus deinem Bett. Und weißt du auch warum. Weil wir heut vormittag Schicht haben. Und ich keine Lust hab, mich alleine mit den Mädels herumzuschlagen. Auch wenn das sehr, sehr vergnüglich klingt."
Omi verkroch sich immer tiefer unter die Decke.
'Mit Yohji Dienst. Das heißt hunderte Mädchen stehen um ihn herum und er versprüht seinen Charme, welcher nicht nur die Mädchen begeistert.'
"Kommst du heut noch mal raus aus dem Bett, oder soll ich reinkommen? In meinem Bett ist auch noch Platz!!!"
'Meint er das jetzt ernst? Ach was soll's.'
"Klingt verführerisch, aber ich steh ja schon auf."
~~~
Eine halbe Stunde später schlurfte Omi in die Küche. Er schaffte es noch nicht einmal seinen Tee zu trinken, als Yohji ihn schon in den Laden zerrte. Vor der Tür stand schon ein ganzer Pulk von Mädchen. Yohji schloss auf und die Mädchen hatten ihn innerhalb von Sekunden umringt. Omi liebte es ihm dabei zuzusehen, wie er mit ihnen flirtete.
'Was ist denn mit Omi los? Er schaut so komisch. Seine Augen scheinen mich fast aufschlingen zu wollen. Er wird doch wohl nicht etwa... Nein, Omi doch nicht. Oder vielleicht doch? Dem sollte ich mal nachgehen.'
Gesagt - Getan.
Gegen mittag wurden die beiden Assasinen von Aya und Ken abgelöst. Jetzt saßen die beiden sich am Küchentisch gegenüber. Omi hielt den Kopf gesenkt, um Yohji nicht ansehen zu müssen, da dieser ihn genau musterte. Er hatte sein Kinn auf seine Hände gestützt.
'Hab ich was verbrochen? Was ist nur mit Yohji los? Warum schaut er mich so an? So, wie auf dem Prüfstand.'
"Du Omi. Ich hab da mal eine Frage."
"Frag nur."
"Weißt du, jeden Tag kommen Dutzende von Mädchen in den Shop. Und einige scheinen dich auch zu mögen. Trotzdem gehst du nie mit einer aus. Ich will jetzt wissen warum. Bist du vielleicht schwul?"
Omi wurde auf der Stelle rot.
'Kami-sama. Yohji hält mich für schwul. Was soll ich sagen? Ich weiß doch selbst nicht, ob ich es bin. Freilich, wenn ich ihn sehe, werden meine Knie ganz zittrig und ich werde erregt. Aber bin ich dann gleich schwul? Ausserdem kann ich ihm ja nicht sagen, dass ich jede Nacht von ihm träume. Was mach ich nur?'
'Warum antwortet er nicht? Okay, ich hätte nicht mit der Tür ins Haus fallen dürfen, aber wie hätte ich es sonst sagen sollen? Hach, er ist ja so süß, wenn er verlegen ist.' Oooh ja. Dem kann ich nur zustimmen.
"Yohji... ähm, wie kommst du auf diese Idee?"
"Ich weiß nicht genau. Ich glaube, dass das irgendwie daran liegt, wie du mich ansiehst. Ich meine ich kann es dir nicht verdenken. Schließlich bin ich sehr attraktiv. Wenn ich du wär, dann würde ich mich auch attraktiv finden. Ach was, ich finde mich attraktiv."Ich dich auch.
'Shit. Was mach ich jetzt? Er hat's gemerkt. Vielleicht, wenn ich...'
"Naja. Weißt du, ähm ich... ich bewundere es, wie du mit Mädchen umgehst. Also ich trau mich nie richtig, mich mit einem zu verabreden, da ich nie weiß, was ich sagen soll. Und du hast ja so viele Freundinnen.'
"Ach so. Und wahrscheinlich hast du nur deinen Mut gesammelt, um mich zu fragen, ob ich dir Nachhilfe geben könnte. Kami, bist du schüchtern. Wenn wir gegen Schwarz kämpfen, bist du doch auch nicht so. Liegt wahrscheinlich daran, dass du erst 17 bist. Gibt es etwas bestimmtes, was dich interessiert? Ich bin im Thema Mädchen weit bewandert."
'Etwas bestimmtes... Wie fühlt es sich an, deine Lippen auf meinen Körper zu spüren. Deine Zunge, die meinen Oberkörper entlangfährt. STOP! Nicht daran denken. In meiner Hose regt sich schon etwas. Ach ja? Was denn? Okay, was interessiert mich?'
"Mich interessiert, ähm, alles?"
"Alles? Na dann komm mal mit. Wir müssen das ja nicht unbedingt hier machen."
'Was hat er vor? Was will er machen?'
Yohji führte Omi in sein Zimmer und schloss die Tür.
"Also Omi. Das hier ist ein Kondom. Das brauchst du, um mit einem Mädchen intim zu werden."
Das ist einer der Augenblicke, in denen Anime- und Mangafiguren wegen zerstörter Spannung umkippen, oder ein riesiger Tautropfen auf ihrem Hinterkopf erscheint. So ähnlich erging es auch Omi.
"Yohji, ich bin zwar bei weitem nicht so erfahren wie du, aber gewisse Grundkenntnisse hab ich dann doch. Wenn sie auch nur theoretischer Natur sind. Ausserdem, bevor ich mit einem Mädchen intim werde, müsste ich sie doch erst noch ansprechen, sie ausführen und sowas. Und das war ja mein Problem. Erinnerst du dich?"
"Ach ja. Jetzt wo du es sagst. Also gut. Pass auf. Stell dir vor: Ich wäre ein Mädchen. Natürlich ein sehr attraktives Mädchen. Das Objekt deiner Begierde."
'Letzteres wird mir ja nicht sehr schwer fallen. Du bist das Objekt meiner Begierde.'
"Okay. Und jetzt sprich mich an. Sag etwas nettes. Über meine Frisur beispielsweise. Oder meine Augen. Irgendetwas."
"Hai. Okay. Du... du hast die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Es sind so wunderschöne smaragdgrüne Augen, dass man die Welt vergisst, während man sie betrachtet, da man in ihnen versinkt. Geht das so?"
Ich bin total gerührt. Also, ich würde dich sofort vernaschen. Aber das hätte ich auch schon vorher liebend gern getan. Wer nicht? ^_^
"Hai, das war schon ganz gut. Aber wenn du nur so steif dastehst, wirkt es nicht. Du musst mehr aus dir rausgehen. Geh nah an das Mädchen ran, mit dem du flirtest. Schau ihr tief in die Augen. Berühr sie flüchtig. Los gleich noch mal."
Und Omi probierte es noch einmal. Und noch einmal. Erst nach gut zwei Stunden war Yohji zufrieden. Omi schien aber irgendwie immer nervöser zu werden. Er hatte Yohji dauernd in die Augen sehen müssen und immer wenn er ihn berührt hatte, war es wie ein kleiner elektrischer Schlag. Da er seine Erregung nicht mehr länger aushielt und sich fühlte, als würde er gleich platzen, verschwand er schnell ins Bad. Yohji lehnte sich zurück und zündete sich eine Zigarette an.
'O Kami. Omi macht mich total verrückt. Es macht zwar Spass, ihm etwas beizubringen, da er schnell lernt, aber seine Augen. Die machen mich noch irre. Sie sind so... so... so intensiv. Und dieses Blau. Wie das Meer. Man sieht ihn an und hat sofort dieses Verlangen, sich nackt auszuziehen und in sie hinein zuspringen. Und erst sein Gesicht. Man sieht ihm nicht an, wieviel er in seinem kurzen Leben schon durchgemacht hat und wie viele Menschen durch seine Hand gestorben sind. Mit diesem Gesicht wirkt er so zerbrechlich, wie ein Kind. Wenn er lacht, dann ist er es, als sei er ein Sonnenstrahl, der die dunklen Wolken nach einem Regenschauer durchbricht. Er ist so süß. Ganz meiner Meinung. Halt! Ich muss mich zusammenreißen. Er ist erst 17. Und er ist... ein er! was ist dein Problem? Ich meine, ich hab nichts gegen Schwule, aber ich war eigentlich immer der Meinung, dass ich hetero bin. Vielleicht liegt es an seinem femininen Gesicht, dass er mich so verwirrt.'
"Ähm, Yohji? Ich soll ausliefern. Ich glaub, wir müssen ein anderes Mal weitermachen."
'Kami sei dank hat Aya mich im Flur getroffen und mich ausliefern geschickt. Wer weiß, wie lange ich es noch in Yohjis Nähe ausgehalten hätte, ohne ihn zu gestehen, was ich für ihn empfinde. Warum sieht er auch nur so gut aus? Das frage ich mich auch. Ich meine, die vier sehen alle so sexy aus, dass man sich für keinen entscheiden kann. Ich versteh das nicht. Vorher hatte ich doch auch keine solchen Gefühle für ihn. Aber vor einem Jahr hat sich das alles geändert. Damals hatten wir einen Auftrag. Alles ging gut, aber dann hab ich mich verletzt. Yohji trug mich nach Hause und hat mich hingebungsvoll gepflegt. Er war so zärtlich dabei. Das hab ich bei ihm zuvor noch nie erlebt. Naja, außer wenn er mit einem Mädchen flirtet. Aber seitdem hab ich immer so ein Kribbeln im Bauch, wenn ich in seiner Nähe bin.'
Oh Kami-sama. Ist das romantisch, oder was?
~~~
Yohji lag diese Nacht noch lange wach. Er konnte nicht einschlafen. Immer wieder musste er an diese blauen Augen denken.
'Ach Omi. Heute hast du mir den Rest gegeben. Mir hat ja vorher schon immer das Herz wie wild geklopft. Aber nachdem du mich heute so oft angesehen und berührt hattest, ist es jetzt fast ganz mit meiner Selbstbeherrschung vorbei. Ich glaube irgendwann in nächster Zeit werde ich über dich herfallen und dich erstmal gründlichst vernaschen. Au ja!!! Auf was wartest du denn noch? Steh auf, beweg deinen A... in sein Zimmer und vernasch ihn! Und ich will mit! Warum bist du nur so süß? Jeder Fleck auf deinem Körber ist das reinste Paradies. Deine Haare und dein Lächeln sind die Sonne, deine Augen das Meer. Deine Haut ist so samtweich. Wenn ich mir vorstelle, wie meine Zunge deinen Körper erkundet, immer wieder von vorne beginnend, da ich es nicht lassen kann, dich zu küssen. Deine Lippen auf den Meinen zu spüren. Meine Zunge im Spiel mit der Deinen. Wie schmeckst du wohl? Bestimmt süß, da du dauernd irgendwelche Süßigkeiten naschst. Und wenn ich es endlich mal geschafft habe, bei deinem Bauchnabel anzukommen, werde ich ihn zärtlich umkreisen in ihn hineintauchen und langsam weiterwandern. Am Ziel angekommen, werde ich jeden einzelnen Zentimeter küssen um ihn dann in mir aufzunehmen. Ich werde dich ganz genau beobachten, jedes Zittern deines Körpers genießen, da ich es verursache und ich werde deinen Höhepunkt immer wieder hinauszögern, damit er am Ende unbeschreiblich geil sein wird. Danach wirst du schweißüberströmt, aber lächelnd auf dem Bett liegen und allein dein Lächeln wird mir Lohn genug sein. Nach einer Weile würdest du dich aufrichten und anfangen mich zu küssen. Auf dem Mund, den Hals. Du würdest tiefer wandern, an meinen Brustwarzen saugen bis zu meiner Besinnungslosigkeit. Deine Hände wären inzwischen weitergewandert, hätten meine Erregung gespürt. Deine süßen Hände hätten meine Männlichkeit gestreichelt. Zusammen mit deiner göttlichen Zunge würden sie mich mehr als einmal zum Höhepunkt bringen. Oh Omi, mein kleiner anbetungswürdiger Kami.'
Ich brauch eine Zigarette! Ach nein, ich bin ja Nichtraucher. Was Omi wohl jetzt macht?
~~~
Omi lag in seinem Bett. Er war schweißüberströmt. Anscheinend hatte er eben an etwas ähnliches wie Yohji gedacht. Er stand auf, um noch einmal duschen zu gehen. Er mochte es nicht, wenn überall an seinem Körper Schweißperlen klebten. Als er im Bad stand, merkte er, dass keine Badehandtücher da hingen und er entschloss sich, noch welche zu holen. Als er dieTür öffnete, stand Yohji vor ihm.
"Was machst du denn hier?"
"Ich wollte duschen."
"Ich auch. Es sind aber keine Badehandtücher da. Ich wollte gerade welche holen. "
Die beiden standen sich eine Weile verlegen und nur in Boxershorts gekleidet, gegenüber. Yohji fasste einen Entschluss. Er ging einen Schritt auf Omi zu und nahm dessen Gesicht in seine Hände um sich dann zu diesem herunterzubeugen und ihn zu küssen. Er war überrascht und glücklich darüber, dass Omi den Kuss erwiderte und schloss die Tür, nur für den Fall, dass Ken oder Aya auch auf die Idee kommen sollten, duschen zu wollen. Ihre Zungen fingen an sich zu necken, den Mund des anderen zu erkunden. Nach fünf Minuten, die nie zuende gehen schienen, lösten sich ihre Lippen wieder voneinander und sie sahen sich tief in die Augen.
"Yohji... ich..."
"Pssssst. Nicht jetzt. Du glaubst ja nicht, wie sehr ich dich in diesem Augenblick begehre. Ich will dich. Jetzt. Du weißt ja gar nicht, wie verrückt mich deine blauen Augen machen. Und dein Lächeln erst. Und dein Körper ist so sexy. Oh Kami, ich will dich!"
Yohji fing wieder an Omi zu küssen. Omi hatte seine Arme um die Taille von Yohji gelegt und fing an mit seiner Zunge tiefer zu wandern. Wie Yohji es sich vorgestellt hatte, saugte er an seinen Brustwarzen und brachte ihn fast um den Verstand. Yohji lehnte sich an die kalte Fliesenwand und seufzte auf. Omi hielt kurz an mud musste lächeln, als er hörte, das Yohji anfing schwerer zu atmen. Er wollte diesen aber nicht verärgern und setzte die Erkundungsreise, die seine Zunge auf Yohji's Körper veranstaltete, fort. Dabei wanderte er immer mehr nach Süden, wo es auch immer heißer wurde. Inzwischen kniete er vor Yohji. Diesem standen schon die Haare zu Berge.
'Er macht das, als sei er Profi. Aber hatte er nicht gesagt, dass er in solchen Sachen nur theoretisch bewandert ist? Ach, scheiß egal. Hauptsache er macht es. O Kami. Ist er gut. Jede Faser meines Körpers ist zum Reißen gespannt. Lange halte ich es nicht mehr aus. Omi, was machst du da nur mit mir?'
'Er ist kurz vorm Höhepunkt. Ich muss vorsichtig sein. Oh, Yohji, deine Haut ist so geil. Aber diese Hose stört. Schon besser.'
Nachdem Omi ihn von dieser störenden Hose befreit hatte, wußte Yohji, was der Kleine vorhatte. Er sah nach unten, wo ihn leuchtend blaue Augen ansahen. Yohji schloss die Augen und liess Omi machen. Omi nahm die geschwollene Männlichkeit von Yohji in den Mund und saugte sanft daran. Yohji atmete immer schwerer und schneller.
"Omi... hör bloß nie auf damit. Bitte... bitte... nie..."
Yohji warf den Kopf in den Nacken und musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut zu schreien und am Ende Aya oder Ken heranzulocken. Als Omi fertig war, sackte Yohji in die Knie und die beiden sahen sich an.
"Yohji... Aishiteru."
"..."
'Wusste ich es doch. Ich bin doch nur eine Abwechslung für ihn."
"Ich dich auch, Omi."
~~~OWARI~~~
Ein allerletzter Kommentar von mir: Okay, das war meine allererste Fanfic. Und dafür ist sie doch gar nicht mal so schlecht geworden. Oder? Ich finde die beiden so süß miteinander.
Titel: Smaragdgrün und Meeresblau
Autor: Rikuchan
Serie: Weißkreuz
Pairing: Omi und Yohji
Anmerkung: Weder gehören mir die Figuren, noch verdiene ich Geld mit dieser Story. Noch nicht einmal den Pulizer krieg ich hierfür. Warum eigentlich nicht? ^_^
... Hier musste ich einfach mal meinen Senf dazu abgeben.
'...' Einer der Figuren denkt gerade.
"..." Internationales Zeichen für wörtliche Rede.
Ach ja, ein bisschen Lemon ist mit drin.
Omi blinzelte, gähnte laut und streckte sich noch einmal mit dem Ergebnis, dass er sich ins Bett zurückkuschelte. Er hatte eben so schön geträumt. Leider wußte er nicht mehr genau, was er genau geträumt hatte. Er glaubte, sich an smaragdgrüne Augen erinnern zu können. 'Vielleicht, wenn ich ganz fest an diese Augen denke und die meinen ganz fest schließe, vielleicht schlaf ich dann wieder ein. Wenigstens sind endlich Ferien, da kann ich ja noch eine Runde schlafen.'
"Guten Morgen!"
Yohji kam gutgelaunt wie immer ins Zimmer gerauscht und riss den Rolladen hoch. Sofort war das Zimmer von Licht durchflutet.
"Ey, kannst du nicht anklopfen? Ich könnte hier werweißwas machen. Ausserdem hab ich Ferien. Ich will ausschlafen. Mach den Rolladen wieder runter."
"Also erstens. Was willst du denn hier schon machen. Das würde mich auch einmal interessieren. Und solange du nichts tust, was ich nicht auch tun würde, schockst du mich nicht. Dann gibt's bestimmt nicht viel, was dich schockt.^_^ Und zweitens. Natürlich hast du Recht. Du hast Ferien. Und du würdest auch bestimmt gerne ausschlafen. Aber das tust du nicht. Du bewegst dich sofort aus deinem Bett. Und weißt du auch warum. Weil wir heut vormittag Schicht haben. Und ich keine Lust hab, mich alleine mit den Mädels herumzuschlagen. Auch wenn das sehr, sehr vergnüglich klingt."
Omi verkroch sich immer tiefer unter die Decke.
'Mit Yohji Dienst. Das heißt hunderte Mädchen stehen um ihn herum und er versprüht seinen Charme, welcher nicht nur die Mädchen begeistert.'
"Kommst du heut noch mal raus aus dem Bett, oder soll ich reinkommen? In meinem Bett ist auch noch Platz!!!"
'Meint er das jetzt ernst? Ach was soll's.'
"Klingt verführerisch, aber ich steh ja schon auf."
~~~
Eine halbe Stunde später schlurfte Omi in die Küche. Er schaffte es noch nicht einmal seinen Tee zu trinken, als Yohji ihn schon in den Laden zerrte. Vor der Tür stand schon ein ganzer Pulk von Mädchen. Yohji schloss auf und die Mädchen hatten ihn innerhalb von Sekunden umringt. Omi liebte es ihm dabei zuzusehen, wie er mit ihnen flirtete.
'Was ist denn mit Omi los? Er schaut so komisch. Seine Augen scheinen mich fast aufschlingen zu wollen. Er wird doch wohl nicht etwa... Nein, Omi doch nicht. Oder vielleicht doch? Dem sollte ich mal nachgehen.'
Gesagt - Getan.
Gegen mittag wurden die beiden Assasinen von Aya und Ken abgelöst. Jetzt saßen die beiden sich am Küchentisch gegenüber. Omi hielt den Kopf gesenkt, um Yohji nicht ansehen zu müssen, da dieser ihn genau musterte. Er hatte sein Kinn auf seine Hände gestützt.
'Hab ich was verbrochen? Was ist nur mit Yohji los? Warum schaut er mich so an? So, wie auf dem Prüfstand.'
"Du Omi. Ich hab da mal eine Frage."
"Frag nur."
"Weißt du, jeden Tag kommen Dutzende von Mädchen in den Shop. Und einige scheinen dich auch zu mögen. Trotzdem gehst du nie mit einer aus. Ich will jetzt wissen warum. Bist du vielleicht schwul?"
Omi wurde auf der Stelle rot.
'Kami-sama. Yohji hält mich für schwul. Was soll ich sagen? Ich weiß doch selbst nicht, ob ich es bin. Freilich, wenn ich ihn sehe, werden meine Knie ganz zittrig und ich werde erregt. Aber bin ich dann gleich schwul? Ausserdem kann ich ihm ja nicht sagen, dass ich jede Nacht von ihm träume. Was mach ich nur?'
'Warum antwortet er nicht? Okay, ich hätte nicht mit der Tür ins Haus fallen dürfen, aber wie hätte ich es sonst sagen sollen? Hach, er ist ja so süß, wenn er verlegen ist.' Oooh ja. Dem kann ich nur zustimmen.
"Yohji... ähm, wie kommst du auf diese Idee?"
"Ich weiß nicht genau. Ich glaube, dass das irgendwie daran liegt, wie du mich ansiehst. Ich meine ich kann es dir nicht verdenken. Schließlich bin ich sehr attraktiv. Wenn ich du wär, dann würde ich mich auch attraktiv finden. Ach was, ich finde mich attraktiv."Ich dich auch.
'Shit. Was mach ich jetzt? Er hat's gemerkt. Vielleicht, wenn ich...'
"Naja. Weißt du, ähm ich... ich bewundere es, wie du mit Mädchen umgehst. Also ich trau mich nie richtig, mich mit einem zu verabreden, da ich nie weiß, was ich sagen soll. Und du hast ja so viele Freundinnen.'
"Ach so. Und wahrscheinlich hast du nur deinen Mut gesammelt, um mich zu fragen, ob ich dir Nachhilfe geben könnte. Kami, bist du schüchtern. Wenn wir gegen Schwarz kämpfen, bist du doch auch nicht so. Liegt wahrscheinlich daran, dass du erst 17 bist. Gibt es etwas bestimmtes, was dich interessiert? Ich bin im Thema Mädchen weit bewandert."
'Etwas bestimmtes... Wie fühlt es sich an, deine Lippen auf meinen Körper zu spüren. Deine Zunge, die meinen Oberkörper entlangfährt. STOP! Nicht daran denken. In meiner Hose regt sich schon etwas. Ach ja? Was denn? Okay, was interessiert mich?'
"Mich interessiert, ähm, alles?"
"Alles? Na dann komm mal mit. Wir müssen das ja nicht unbedingt hier machen."
'Was hat er vor? Was will er machen?'
Yohji führte Omi in sein Zimmer und schloss die Tür.
"Also Omi. Das hier ist ein Kondom. Das brauchst du, um mit einem Mädchen intim zu werden."
Das ist einer der Augenblicke, in denen Anime- und Mangafiguren wegen zerstörter Spannung umkippen, oder ein riesiger Tautropfen auf ihrem Hinterkopf erscheint. So ähnlich erging es auch Omi.
"Yohji, ich bin zwar bei weitem nicht so erfahren wie du, aber gewisse Grundkenntnisse hab ich dann doch. Wenn sie auch nur theoretischer Natur sind. Ausserdem, bevor ich mit einem Mädchen intim werde, müsste ich sie doch erst noch ansprechen, sie ausführen und sowas. Und das war ja mein Problem. Erinnerst du dich?"
"Ach ja. Jetzt wo du es sagst. Also gut. Pass auf. Stell dir vor: Ich wäre ein Mädchen. Natürlich ein sehr attraktives Mädchen. Das Objekt deiner Begierde."
'Letzteres wird mir ja nicht sehr schwer fallen. Du bist das Objekt meiner Begierde.'
"Okay. Und jetzt sprich mich an. Sag etwas nettes. Über meine Frisur beispielsweise. Oder meine Augen. Irgendetwas."
"Hai. Okay. Du... du hast die schönsten Augen, die ich je gesehen habe. Es sind so wunderschöne smaragdgrüne Augen, dass man die Welt vergisst, während man sie betrachtet, da man in ihnen versinkt. Geht das so?"
Ich bin total gerührt. Also, ich würde dich sofort vernaschen. Aber das hätte ich auch schon vorher liebend gern getan. Wer nicht? ^_^
"Hai, das war schon ganz gut. Aber wenn du nur so steif dastehst, wirkt es nicht. Du musst mehr aus dir rausgehen. Geh nah an das Mädchen ran, mit dem du flirtest. Schau ihr tief in die Augen. Berühr sie flüchtig. Los gleich noch mal."
Und Omi probierte es noch einmal. Und noch einmal. Erst nach gut zwei Stunden war Yohji zufrieden. Omi schien aber irgendwie immer nervöser zu werden. Er hatte Yohji dauernd in die Augen sehen müssen und immer wenn er ihn berührt hatte, war es wie ein kleiner elektrischer Schlag. Da er seine Erregung nicht mehr länger aushielt und sich fühlte, als würde er gleich platzen, verschwand er schnell ins Bad. Yohji lehnte sich zurück und zündete sich eine Zigarette an.
'O Kami. Omi macht mich total verrückt. Es macht zwar Spass, ihm etwas beizubringen, da er schnell lernt, aber seine Augen. Die machen mich noch irre. Sie sind so... so... so intensiv. Und dieses Blau. Wie das Meer. Man sieht ihn an und hat sofort dieses Verlangen, sich nackt auszuziehen und in sie hinein zuspringen. Und erst sein Gesicht. Man sieht ihm nicht an, wieviel er in seinem kurzen Leben schon durchgemacht hat und wie viele Menschen durch seine Hand gestorben sind. Mit diesem Gesicht wirkt er so zerbrechlich, wie ein Kind. Wenn er lacht, dann ist er es, als sei er ein Sonnenstrahl, der die dunklen Wolken nach einem Regenschauer durchbricht. Er ist so süß. Ganz meiner Meinung. Halt! Ich muss mich zusammenreißen. Er ist erst 17. Und er ist... ein er! was ist dein Problem? Ich meine, ich hab nichts gegen Schwule, aber ich war eigentlich immer der Meinung, dass ich hetero bin. Vielleicht liegt es an seinem femininen Gesicht, dass er mich so verwirrt.'
"Ähm, Yohji? Ich soll ausliefern. Ich glaub, wir müssen ein anderes Mal weitermachen."
'Kami sei dank hat Aya mich im Flur getroffen und mich ausliefern geschickt. Wer weiß, wie lange ich es noch in Yohjis Nähe ausgehalten hätte, ohne ihn zu gestehen, was ich für ihn empfinde. Warum sieht er auch nur so gut aus? Das frage ich mich auch. Ich meine, die vier sehen alle so sexy aus, dass man sich für keinen entscheiden kann. Ich versteh das nicht. Vorher hatte ich doch auch keine solchen Gefühle für ihn. Aber vor einem Jahr hat sich das alles geändert. Damals hatten wir einen Auftrag. Alles ging gut, aber dann hab ich mich verletzt. Yohji trug mich nach Hause und hat mich hingebungsvoll gepflegt. Er war so zärtlich dabei. Das hab ich bei ihm zuvor noch nie erlebt. Naja, außer wenn er mit einem Mädchen flirtet. Aber seitdem hab ich immer so ein Kribbeln im Bauch, wenn ich in seiner Nähe bin.'
Oh Kami-sama. Ist das romantisch, oder was?
~~~
Yohji lag diese Nacht noch lange wach. Er konnte nicht einschlafen. Immer wieder musste er an diese blauen Augen denken.
'Ach Omi. Heute hast du mir den Rest gegeben. Mir hat ja vorher schon immer das Herz wie wild geklopft. Aber nachdem du mich heute so oft angesehen und berührt hattest, ist es jetzt fast ganz mit meiner Selbstbeherrschung vorbei. Ich glaube irgendwann in nächster Zeit werde ich über dich herfallen und dich erstmal gründlichst vernaschen. Au ja!!! Auf was wartest du denn noch? Steh auf, beweg deinen A... in sein Zimmer und vernasch ihn! Und ich will mit! Warum bist du nur so süß? Jeder Fleck auf deinem Körber ist das reinste Paradies. Deine Haare und dein Lächeln sind die Sonne, deine Augen das Meer. Deine Haut ist so samtweich. Wenn ich mir vorstelle, wie meine Zunge deinen Körper erkundet, immer wieder von vorne beginnend, da ich es nicht lassen kann, dich zu küssen. Deine Lippen auf den Meinen zu spüren. Meine Zunge im Spiel mit der Deinen. Wie schmeckst du wohl? Bestimmt süß, da du dauernd irgendwelche Süßigkeiten naschst. Und wenn ich es endlich mal geschafft habe, bei deinem Bauchnabel anzukommen, werde ich ihn zärtlich umkreisen in ihn hineintauchen und langsam weiterwandern. Am Ziel angekommen, werde ich jeden einzelnen Zentimeter küssen um ihn dann in mir aufzunehmen. Ich werde dich ganz genau beobachten, jedes Zittern deines Körpers genießen, da ich es verursache und ich werde deinen Höhepunkt immer wieder hinauszögern, damit er am Ende unbeschreiblich geil sein wird. Danach wirst du schweißüberströmt, aber lächelnd auf dem Bett liegen und allein dein Lächeln wird mir Lohn genug sein. Nach einer Weile würdest du dich aufrichten und anfangen mich zu küssen. Auf dem Mund, den Hals. Du würdest tiefer wandern, an meinen Brustwarzen saugen bis zu meiner Besinnungslosigkeit. Deine Hände wären inzwischen weitergewandert, hätten meine Erregung gespürt. Deine süßen Hände hätten meine Männlichkeit gestreichelt. Zusammen mit deiner göttlichen Zunge würden sie mich mehr als einmal zum Höhepunkt bringen. Oh Omi, mein kleiner anbetungswürdiger Kami.'
Ich brauch eine Zigarette! Ach nein, ich bin ja Nichtraucher. Was Omi wohl jetzt macht?
~~~
Omi lag in seinem Bett. Er war schweißüberströmt. Anscheinend hatte er eben an etwas ähnliches wie Yohji gedacht. Er stand auf, um noch einmal duschen zu gehen. Er mochte es nicht, wenn überall an seinem Körper Schweißperlen klebten. Als er im Bad stand, merkte er, dass keine Badehandtücher da hingen und er entschloss sich, noch welche zu holen. Als er dieTür öffnete, stand Yohji vor ihm.
"Was machst du denn hier?"
"Ich wollte duschen."
"Ich auch. Es sind aber keine Badehandtücher da. Ich wollte gerade welche holen. "
Die beiden standen sich eine Weile verlegen und nur in Boxershorts gekleidet, gegenüber. Yohji fasste einen Entschluss. Er ging einen Schritt auf Omi zu und nahm dessen Gesicht in seine Hände um sich dann zu diesem herunterzubeugen und ihn zu küssen. Er war überrascht und glücklich darüber, dass Omi den Kuss erwiderte und schloss die Tür, nur für den Fall, dass Ken oder Aya auch auf die Idee kommen sollten, duschen zu wollen. Ihre Zungen fingen an sich zu necken, den Mund des anderen zu erkunden. Nach fünf Minuten, die nie zuende gehen schienen, lösten sich ihre Lippen wieder voneinander und sie sahen sich tief in die Augen.
"Yohji... ich..."
"Pssssst. Nicht jetzt. Du glaubst ja nicht, wie sehr ich dich in diesem Augenblick begehre. Ich will dich. Jetzt. Du weißt ja gar nicht, wie verrückt mich deine blauen Augen machen. Und dein Lächeln erst. Und dein Körper ist so sexy. Oh Kami, ich will dich!"
Yohji fing wieder an Omi zu küssen. Omi hatte seine Arme um die Taille von Yohji gelegt und fing an mit seiner Zunge tiefer zu wandern. Wie Yohji es sich vorgestellt hatte, saugte er an seinen Brustwarzen und brachte ihn fast um den Verstand. Yohji lehnte sich an die kalte Fliesenwand und seufzte auf. Omi hielt kurz an mud musste lächeln, als er hörte, das Yohji anfing schwerer zu atmen. Er wollte diesen aber nicht verärgern und setzte die Erkundungsreise, die seine Zunge auf Yohji's Körper veranstaltete, fort. Dabei wanderte er immer mehr nach Süden, wo es auch immer heißer wurde. Inzwischen kniete er vor Yohji. Diesem standen schon die Haare zu Berge.
'Er macht das, als sei er Profi. Aber hatte er nicht gesagt, dass er in solchen Sachen nur theoretisch bewandert ist? Ach, scheiß egal. Hauptsache er macht es. O Kami. Ist er gut. Jede Faser meines Körpers ist zum Reißen gespannt. Lange halte ich es nicht mehr aus. Omi, was machst du da nur mit mir?'
'Er ist kurz vorm Höhepunkt. Ich muss vorsichtig sein. Oh, Yohji, deine Haut ist so geil. Aber diese Hose stört. Schon besser.'
Nachdem Omi ihn von dieser störenden Hose befreit hatte, wußte Yohji, was der Kleine vorhatte. Er sah nach unten, wo ihn leuchtend blaue Augen ansahen. Yohji schloss die Augen und liess Omi machen. Omi nahm die geschwollene Männlichkeit von Yohji in den Mund und saugte sanft daran. Yohji atmete immer schwerer und schneller.
"Omi... hör bloß nie auf damit. Bitte... bitte... nie..."
Yohji warf den Kopf in den Nacken und musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut zu schreien und am Ende Aya oder Ken heranzulocken. Als Omi fertig war, sackte Yohji in die Knie und die beiden sahen sich an.
"Yohji... Aishiteru."
"..."
'Wusste ich es doch. Ich bin doch nur eine Abwechslung für ihn."
"Ich dich auch, Omi."
~~~OWARI~~~
Ein allerletzter Kommentar von mir: Okay, das war meine allererste Fanfic. Und dafür ist sie doch gar nicht mal so schlecht geworden. Oder? Ich finde die beiden so süß miteinander.
