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„He Jo, ich hab frischen Kaffe und einen Gast mitgebracht", sagte Goldie Hardbottle, als sie dir Tür zur Brücke geöffnet hatte.
Severus folgte ihr und hatte kurz vor Betreten der Brücke noch einmal Glück gehabt. Die Decke oberhalb der Treppe war ebenfalls sehr niedrig, wie fast alle sauf dem Schiff und Severus hätte sich wieder fast den Kopf angeschlagen. Da man ja aus Schaden bekanntermaßen klug wird, hatte Severus diesmal aufgepaßt und sich rechtzeitig geduckt.
Die Brücke machte erst einmal einen recht befremdeten Eindruck auf ihn.
Er hatte schon öfters gehört, daß Muggel fast ausschließlich nur technische Geräte benutzen und er hatte auch schon welche gesehen (nicht zuletzt in Lewis Auto) aber das, was er hier sah übertraf doch alles.
Überall blinkten Lichter auf und alles stand voll mit Bildschirmen und Amaturen voll mit Knöpfen und Displays. Severus hatte keine Ahnung, was wofür war. Es war alles vollkommen neu für ihn. Das einzige, was er selbst ableiten konnte, war das Steuer. Ein junger Mann saß auf einem Stuhl und hielt das Steuer in der Hand und drehte daran. Keine Sekunde lag es ruhig da. Es sah nach viel Arbeit aus.
„Oh Goldie, das ist gut. Da kann ich grad mal die neue Karte raus suchen und eine Peilung machen", sagte der junge Mann am Steuer ohne auch nur zu Goldie aufzusehen."
„Geht in Ordnung." Goldie lief zum Steuer und innerhalb einer Sekunde saß sie auf dem Stuhl und der Mann war hinter einer Tür verschwunden, die er auch sofort schloß.
„Setzen Sie sich doch, hier gleich neben an, am Flußradar. Der Stuhl ist sehr bequem."
Severus stockte einen Augenblick. Er sah zwei freie Stühle, auf die er sich hätte setzen können, aber welcher der beim Flußradar war wußte er nicht, da er gerade eben zum ersten Mal dieses Wort gehört hatte.
Severus war am Überlegen, ob er nicht einfach auf den Stuhl direkt neben sich sitzen sollte, egal, ob es der war, den Goldie Hardbottle meinte, oder nicht, als diese sich wieder zu Wort meldete. „Oh verzeihen Sie, ich habe vergessen, daß Sie von Seefahrt keine Ahnung haben. Ich meine den Stuhl rechts neben mir."
Severus lief zu dem Stuhl und ließ sich darin nieder.
„Sagen Sie mal, ist es eigentlich schwer dieses Schiff zu steuern?" fragte er plötzlich Goldie Hardbottle.
Goldie Hardbottle überraschte die Frage. Sie wußte im ersten Moment nicht wie sie darauf antworten sollte und somit herrschte kurzes Schweigen ehe sie „Kommt drauf an" von sich gab.
„Auf was kommt es denn drauf an?" fragte Snape direkt.
„Ob Sie schon mal ein Schiff gesteuert haben und ob Sie Gefühl für das Schiff haben. Wie ihre Kenntnisse in Navigation sind. Wie gut Sie die Geräte kennen. Eigentlich viel Faktoren, aber von vornherein kann man das nicht sagen. Sie müssen es erst einmal ausprobiert haben."
Ein paar Sekunden Schweigen, dann fügte sie hinzu: „Wollen Sie mal?"
„Ich weiß nicht, ich habe gar keine Ahnung von so was?" sagte Snape etwas unsicher.
Goldie erlaubte sich eine Sekunde vom Kompaß weg zuschauen und blickte Snape direkt an.
„Ach da gibt es eine einfache Methode, um erst Mal etwas Gefühl zu bekommen. Na los, trauen Sie sich. Stellen Sie sich hinter mich und legen Sie ihre Hände auf die meinen."
Snape zögerte, ehe er sich entschied, das Angebot anzunehmen.
„Wie Sie sicher selbst erkennen, gibt es bei einem Schiff fahren einen erheblichen Nachteil wie beim Auto fahren. Man hat nichts auf dem Meer woran man sich groß orientieren kann.
Und nachts ist es noch Schwieriger. Da sieht man nämlich fast nichts. Dafür haben wir den Kompaß und die Seekarte. Hier links sehen Sie eine elektronische, die unseren Weg als Linie anzeigt. Wir sind der Pfeil. Daneben ist noch das Radar, das zeigt uns an, ob irgendwelche andere Schiffe oder sonstige Sachen in der Nähe sind. Hier sind wir der Punkt in der Mitte. Auf dem Kompaß direkt vor uns sehen wir, welchen Kurs wir zu steuern haben. Momentan sollten wir 80° fahren. Drehen Sie das Ruder nach Steuerbord wird der Kurs größer, bei Backbord kleiner. So und jetzt legen Sie mal sanft ihre Hände auf meine und dann steuern sie das Schiff zusammen mit mir."
Goldie spürte Snapes kalte Hände sanft auf den ihren und hatte im ersten Moment Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Irgend etwas magisches (es gab keinen anderen Ausdruck dafür) ging von diesem Mann hinter ihr aus.
„Sehen Sie, das Schiff bewegt sich leicht nach Backbord. Das liegt daran, daß einer der Propeller weniger Leistung bringt als der andere. Deswegen geht das Schiff ständig nach Backbord. So und jetzt muß man das Ruder hart Steuerbord legen und sobald das Schiff dahin geht dreht ,man das Ruder wieder Mittschiffs, das nennt man Auffangen. "
Goldie sagte daraufhin nichts mehr sondern steuerte mit Snape zusammen das Schiff. Sie spürte seinen Oberkörper an ihrem Rücken und seine Arme auf den ihren. Es war ein sonderbares Gefühl, ungewohnt, befremdend und doch irgendwie aufregend, verbindend.
Goldie hatte Schwierigkeiten sich auf den Kompaß zu konzentrieren. Hier ging etwas vor sich, daß nicht von dieser Welt zu sein schien.
Dann kam es ihr plötzlich vor, als würden Snapes Hände nicht mehr nur auf ihren ruhen, nein, sie spürte, wie er sie sanft streichelte. Aber das war nicht alles. Als nächstes hatte sie das Gefühl, daß Snape sich etwas zu ihr herunter gebeugt hatte und mit seinem Gesicht immer näher kam. Sie spürte seinen Atem in ihre Nacken, warme ausgeatmete Luft, dann hatte sie das Gefühl, seine Wange an ihrer zu spüren. Seine Finger umfaßten nun ihre Hände und Goldie ahnte, was als nächstes kommen würde. Sie drehte ihren Kopf langsam nach links, schloß die Augen und wartete. Sie spürte seinen warmen Atmen nun nicht mehr auf ihre Wange sondern keine zwei Zentimeter von ihrem Mund entfernt. Gleich würde seinen Mund den ihrigen berühren, jeden Augenblick würde ein Mann sie küssen, von dem sie nichts weiter wußte als seinen Namen. Gleich, nur noch wenige Sekunden.
„Ähem Miß Hardbottle, haben Sie nicht gesagt, wir sollen einen Kurs von 80° fahren? Ich lese auf dem Kompaß aber 60°!"
Goldie Hardbottle schreckte hoch. Das Ganze eben war nur eine kleine Halluzination gewesen. Es hatte sich nicht wirklich zugetragen. Snape hatte nie wirklich ihre Hand gestreichelt und alles andere auch nicht. Sie war froh, daß er nicht sehen konnte, wie ihr die röte ins Gesicht stieg, während die das Ruder hart Steuerbord legte.
„He Jo, ich hab frischen Kaffe und einen Gast mitgebracht", sagte Goldie Hardbottle, als sie dir Tür zur Brücke geöffnet hatte.
Severus folgte ihr und hatte kurz vor Betreten der Brücke noch einmal Glück gehabt. Die Decke oberhalb der Treppe war ebenfalls sehr niedrig, wie fast alle sauf dem Schiff und Severus hätte sich wieder fast den Kopf angeschlagen. Da man ja aus Schaden bekanntermaßen klug wird, hatte Severus diesmal aufgepaßt und sich rechtzeitig geduckt.
Die Brücke machte erst einmal einen recht befremdeten Eindruck auf ihn.
Er hatte schon öfters gehört, daß Muggel fast ausschließlich nur technische Geräte benutzen und er hatte auch schon welche gesehen (nicht zuletzt in Lewis Auto) aber das, was er hier sah übertraf doch alles.
Überall blinkten Lichter auf und alles stand voll mit Bildschirmen und Amaturen voll mit Knöpfen und Displays. Severus hatte keine Ahnung, was wofür war. Es war alles vollkommen neu für ihn. Das einzige, was er selbst ableiten konnte, war das Steuer. Ein junger Mann saß auf einem Stuhl und hielt das Steuer in der Hand und drehte daran. Keine Sekunde lag es ruhig da. Es sah nach viel Arbeit aus.
„Oh Goldie, das ist gut. Da kann ich grad mal die neue Karte raus suchen und eine Peilung machen", sagte der junge Mann am Steuer ohne auch nur zu Goldie aufzusehen."
„Geht in Ordnung." Goldie lief zum Steuer und innerhalb einer Sekunde saß sie auf dem Stuhl und der Mann war hinter einer Tür verschwunden, die er auch sofort schloß.
„Setzen Sie sich doch, hier gleich neben an, am Flußradar. Der Stuhl ist sehr bequem."
Severus stockte einen Augenblick. Er sah zwei freie Stühle, auf die er sich hätte setzen können, aber welcher der beim Flußradar war wußte er nicht, da er gerade eben zum ersten Mal dieses Wort gehört hatte.
Severus war am Überlegen, ob er nicht einfach auf den Stuhl direkt neben sich sitzen sollte, egal, ob es der war, den Goldie Hardbottle meinte, oder nicht, als diese sich wieder zu Wort meldete. „Oh verzeihen Sie, ich habe vergessen, daß Sie von Seefahrt keine Ahnung haben. Ich meine den Stuhl rechts neben mir."
Severus lief zu dem Stuhl und ließ sich darin nieder.
„Sagen Sie mal, ist es eigentlich schwer dieses Schiff zu steuern?" fragte er plötzlich Goldie Hardbottle.
Goldie Hardbottle überraschte die Frage. Sie wußte im ersten Moment nicht wie sie darauf antworten sollte und somit herrschte kurzes Schweigen ehe sie „Kommt drauf an" von sich gab.
„Auf was kommt es denn drauf an?" fragte Snape direkt.
„Ob Sie schon mal ein Schiff gesteuert haben und ob Sie Gefühl für das Schiff haben. Wie ihre Kenntnisse in Navigation sind. Wie gut Sie die Geräte kennen. Eigentlich viel Faktoren, aber von vornherein kann man das nicht sagen. Sie müssen es erst einmal ausprobiert haben."
Ein paar Sekunden Schweigen, dann fügte sie hinzu: „Wollen Sie mal?"
„Ich weiß nicht, ich habe gar keine Ahnung von so was?" sagte Snape etwas unsicher.
Goldie erlaubte sich eine Sekunde vom Kompaß weg zuschauen und blickte Snape direkt an.
„Ach da gibt es eine einfache Methode, um erst Mal etwas Gefühl zu bekommen. Na los, trauen Sie sich. Stellen Sie sich hinter mich und legen Sie ihre Hände auf die meinen."
Snape zögerte, ehe er sich entschied, das Angebot anzunehmen.
„Wie Sie sicher selbst erkennen, gibt es bei einem Schiff fahren einen erheblichen Nachteil wie beim Auto fahren. Man hat nichts auf dem Meer woran man sich groß orientieren kann.
Und nachts ist es noch Schwieriger. Da sieht man nämlich fast nichts. Dafür haben wir den Kompaß und die Seekarte. Hier links sehen Sie eine elektronische, die unseren Weg als Linie anzeigt. Wir sind der Pfeil. Daneben ist noch das Radar, das zeigt uns an, ob irgendwelche andere Schiffe oder sonstige Sachen in der Nähe sind. Hier sind wir der Punkt in der Mitte. Auf dem Kompaß direkt vor uns sehen wir, welchen Kurs wir zu steuern haben. Momentan sollten wir 80° fahren. Drehen Sie das Ruder nach Steuerbord wird der Kurs größer, bei Backbord kleiner. So und jetzt legen Sie mal sanft ihre Hände auf meine und dann steuern sie das Schiff zusammen mit mir."
Goldie spürte Snapes kalte Hände sanft auf den ihren und hatte im ersten Moment Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Irgend etwas magisches (es gab keinen anderen Ausdruck dafür) ging von diesem Mann hinter ihr aus.
„Sehen Sie, das Schiff bewegt sich leicht nach Backbord. Das liegt daran, daß einer der Propeller weniger Leistung bringt als der andere. Deswegen geht das Schiff ständig nach Backbord. So und jetzt muß man das Ruder hart Steuerbord legen und sobald das Schiff dahin geht dreht ,man das Ruder wieder Mittschiffs, das nennt man Auffangen. "
Goldie sagte daraufhin nichts mehr sondern steuerte mit Snape zusammen das Schiff. Sie spürte seinen Oberkörper an ihrem Rücken und seine Arme auf den ihren. Es war ein sonderbares Gefühl, ungewohnt, befremdend und doch irgendwie aufregend, verbindend.
Goldie hatte Schwierigkeiten sich auf den Kompaß zu konzentrieren. Hier ging etwas vor sich, daß nicht von dieser Welt zu sein schien.
Dann kam es ihr plötzlich vor, als würden Snapes Hände nicht mehr nur auf ihren ruhen, nein, sie spürte, wie er sie sanft streichelte. Aber das war nicht alles. Als nächstes hatte sie das Gefühl, daß Snape sich etwas zu ihr herunter gebeugt hatte und mit seinem Gesicht immer näher kam. Sie spürte seinen Atem in ihre Nacken, warme ausgeatmete Luft, dann hatte sie das Gefühl, seine Wange an ihrer zu spüren. Seine Finger umfaßten nun ihre Hände und Goldie ahnte, was als nächstes kommen würde. Sie drehte ihren Kopf langsam nach links, schloß die Augen und wartete. Sie spürte seinen warmen Atmen nun nicht mehr auf ihre Wange sondern keine zwei Zentimeter von ihrem Mund entfernt. Gleich würde seinen Mund den ihrigen berühren, jeden Augenblick würde ein Mann sie küssen, von dem sie nichts weiter wußte als seinen Namen. Gleich, nur noch wenige Sekunden.
„Ähem Miß Hardbottle, haben Sie nicht gesagt, wir sollen einen Kurs von 80° fahren? Ich lese auf dem Kompaß aber 60°!"
Goldie Hardbottle schreckte hoch. Das Ganze eben war nur eine kleine Halluzination gewesen. Es hatte sich nicht wirklich zugetragen. Snape hatte nie wirklich ihre Hand gestreichelt und alles andere auch nicht. Sie war froh, daß er nicht sehen konnte, wie ihr die röte ins Gesicht stieg, während die das Ruder hart Steuerbord legte.
