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"Ziehen Sie das endlich an und springen Sie ins Meer. Machen Sie
endlich!" schrie Ed Foxburr ihn erneut an.
Ins Meer springen? Severus haßte das Wasser. Er würde auf keinen
Fall springen. Unter gar keinen Umständen. Das war doch alles nur ein
schlechter Scherz.
Während er darüber nachdachte, wie er dem kalten, nassen Etwas rings
um ihn herum entgehen konnte, schlüpfte er in den Anzug, der völlig
unbequem war. Wie konnte man nur so etwas anziehen! Und die Farbe...
weiß! Wie er diese Farbe verabscheute.
Neben ihm hörte er ein Platschen, dann, wie etwas aufgeblasen wurde.
Automatisch schaute er in die Richtung, aus der dieses Geräusch kam
und erkannte, wie im Meer ein kleines rundes Boot schwamm.
Severus schlüpfte nun endgültig in den Anzug, blieb stehen und
beobachtete die anderen, die, einer nach dem anderen, schnell ins Wasser
sprangen, als wenn es das Natürlichste auf der Welt wäre.
Severus beobachtete alle und schließlich blieben nur noch er und Ed
Foxburr übrig.
"Los, jetzt, Mr Snape, machen Sie schon!" schrie Ed Foxburr und schob
Severus Richtung Reling, an der ein kleines Tor offen war, so daß man
nicht extra drüber klettern mußte. "Springen Sie!"
Nie im Leben, dachte sich Severus und machte keine Anstalten, über Bord
zu springen.
"Verdammt, seien Sie nicht so stur!" fluchte Ed Foxburr, packte Severus an
den Schultern und warf ihn eigenhändig von Bord.
Severus schrie, warf im Fallen Ed Foxburr lauter Flüche entgegen, die
allerdings überhaupt keine Wirkung zeigten, da sich Severus' Zauberstab gut
in der Innentasche seines Pullovers befand und er nicht daran kam.
Der Fall dauerte nur knapp zwei Sekunden und Severus schlug hart auf das
Wasser auf. Das Salzwasser floß in seinen Mund und hinterließ einen
ekelhaften Nachgeschmack. Ein kurzer Schmerz durchzog ihn. Er
verschwand nur, um dann Platz für den nächsten zu machen, dessen
Ursprung das eiskalte Wasser war. Es stach auf Severus ein wie tausend
Nadeln und raubte ihm fast den Atmen. Obwohl es Frühjahr war, hatte
die Temperatur der Nordsee so weit draußen nicht gerade
Badetemperaturen, nein, sie bewegten sich weit unter 10°Celicius.
Neben ihm ertönte ein Platschen, Wasser spritze ihm ins Gesicht und
ein sich relativ schnell fortbewegender Ed Foxburr schwamm an ihm
vorbei. "Kommen Sie schon", rief er ihm im Vorbeischwimmen zu. Dann war er
auch schon wieder aus Severus' eingeschränktem Blickfeld.
Daraufhin bekam er einen leichten Anfall von Panik in dieser ihm
völlig unbekannten Situation. Er hatte in seinem Leben gewiß schon
sehr viel Schlimmes durchgemacht, oft genug war es die Hölle und
Schmerzen, die ein normaler Mensch nie aushalten würde, hatte er
über sich ergehen lassen, jahrelang. Aber das hier war etwas völlig
Anderes und zutiefst Beängstigendes. Und etwas völlig Neues. Er
hatte Angst. Er fühlte sich, als sei er der See hilflos ausgeliefert.
Jeden Moment würde sie ihren riesigen Schlund öffnen und ihn mit
einem Male verschlingen.
Severus versuchte, sich von der Stelle zu bewegen, aber er hatte nie
schwimmen gelernt. Würde er diesen Anzug nicht tragen, wäre er
vermutlich schon lange untergegangen.
"Mr Snape, kommen Sie hierher! Wir sind alle auf der Insel. Kommen Sie
schnell, bevor das Schiff sinkt und Sie in seinem Sog mitreißt!",
schrie ihm jemand zu.
Dieser Satz weckte in Severus ungeahnte Kräfte. Er hatte zwar keine
Ahnung, was man ihm gerade zugerufen hatte und wie lebensbedrohlich
seine augenblickliche Position war, aber alleine der Gedanke,
schnellstens wieder aus dem Wasser zu kommen, reichte vollends aus, um
sich selbst in Bewegung zu setzen.
Severus ruderte mit den Armen, schlug mit den Beinen um sich, gebrauchte
all seine letzten mobilisierten Kräfte, um langsam, aber sicher, voran zu
kommen. Es mußte lächerlich aussehen, was er da tat, aber das war
ihm in diesem Augenblick egal. Er kam vorwärts, das war ihm wichtig. Die
Rettungsinsel kam immer näher und schließlich erreichte er sie auch. Jemand
packte seine Arme und zog ihn hoch. Severus war völlig am Ende und sein
letzter Gedanke, bevor er das Bewußtsein vor lauter Erschöpfung verlor,
war, daß er die nächsten Jahre wohl nicht mehr zu duschen brauchte.
"Ziehen Sie das endlich an und springen Sie ins Meer. Machen Sie
endlich!" schrie Ed Foxburr ihn erneut an.
Ins Meer springen? Severus haßte das Wasser. Er würde auf keinen
Fall springen. Unter gar keinen Umständen. Das war doch alles nur ein
schlechter Scherz.
Während er darüber nachdachte, wie er dem kalten, nassen Etwas rings
um ihn herum entgehen konnte, schlüpfte er in den Anzug, der völlig
unbequem war. Wie konnte man nur so etwas anziehen! Und die Farbe...
weiß! Wie er diese Farbe verabscheute.
Neben ihm hörte er ein Platschen, dann, wie etwas aufgeblasen wurde.
Automatisch schaute er in die Richtung, aus der dieses Geräusch kam
und erkannte, wie im Meer ein kleines rundes Boot schwamm.
Severus schlüpfte nun endgültig in den Anzug, blieb stehen und
beobachtete die anderen, die, einer nach dem anderen, schnell ins Wasser
sprangen, als wenn es das Natürlichste auf der Welt wäre.
Severus beobachtete alle und schließlich blieben nur noch er und Ed
Foxburr übrig.
"Los, jetzt, Mr Snape, machen Sie schon!" schrie Ed Foxburr und schob
Severus Richtung Reling, an der ein kleines Tor offen war, so daß man
nicht extra drüber klettern mußte. "Springen Sie!"
Nie im Leben, dachte sich Severus und machte keine Anstalten, über Bord
zu springen.
"Verdammt, seien Sie nicht so stur!" fluchte Ed Foxburr, packte Severus an
den Schultern und warf ihn eigenhändig von Bord.
Severus schrie, warf im Fallen Ed Foxburr lauter Flüche entgegen, die
allerdings überhaupt keine Wirkung zeigten, da sich Severus' Zauberstab gut
in der Innentasche seines Pullovers befand und er nicht daran kam.
Der Fall dauerte nur knapp zwei Sekunden und Severus schlug hart auf das
Wasser auf. Das Salzwasser floß in seinen Mund und hinterließ einen
ekelhaften Nachgeschmack. Ein kurzer Schmerz durchzog ihn. Er
verschwand nur, um dann Platz für den nächsten zu machen, dessen
Ursprung das eiskalte Wasser war. Es stach auf Severus ein wie tausend
Nadeln und raubte ihm fast den Atmen. Obwohl es Frühjahr war, hatte
die Temperatur der Nordsee so weit draußen nicht gerade
Badetemperaturen, nein, sie bewegten sich weit unter 10°Celicius.
Neben ihm ertönte ein Platschen, Wasser spritze ihm ins Gesicht und
ein sich relativ schnell fortbewegender Ed Foxburr schwamm an ihm
vorbei. "Kommen Sie schon", rief er ihm im Vorbeischwimmen zu. Dann war er
auch schon wieder aus Severus' eingeschränktem Blickfeld.
Daraufhin bekam er einen leichten Anfall von Panik in dieser ihm
völlig unbekannten Situation. Er hatte in seinem Leben gewiß schon
sehr viel Schlimmes durchgemacht, oft genug war es die Hölle und
Schmerzen, die ein normaler Mensch nie aushalten würde, hatte er
über sich ergehen lassen, jahrelang. Aber das hier war etwas völlig
Anderes und zutiefst Beängstigendes. Und etwas völlig Neues. Er
hatte Angst. Er fühlte sich, als sei er der See hilflos ausgeliefert.
Jeden Moment würde sie ihren riesigen Schlund öffnen und ihn mit
einem Male verschlingen.
Severus versuchte, sich von der Stelle zu bewegen, aber er hatte nie
schwimmen gelernt. Würde er diesen Anzug nicht tragen, wäre er
vermutlich schon lange untergegangen.
"Mr Snape, kommen Sie hierher! Wir sind alle auf der Insel. Kommen Sie
schnell, bevor das Schiff sinkt und Sie in seinem Sog mitreißt!",
schrie ihm jemand zu.
Dieser Satz weckte in Severus ungeahnte Kräfte. Er hatte zwar keine
Ahnung, was man ihm gerade zugerufen hatte und wie lebensbedrohlich
seine augenblickliche Position war, aber alleine der Gedanke,
schnellstens wieder aus dem Wasser zu kommen, reichte vollends aus, um
sich selbst in Bewegung zu setzen.
Severus ruderte mit den Armen, schlug mit den Beinen um sich, gebrauchte
all seine letzten mobilisierten Kräfte, um langsam, aber sicher, voran zu
kommen. Es mußte lächerlich aussehen, was er da tat, aber das war
ihm in diesem Augenblick egal. Er kam vorwärts, das war ihm wichtig. Die
Rettungsinsel kam immer näher und schließlich erreichte er sie auch. Jemand
packte seine Arme und zog ihn hoch. Severus war völlig am Ende und sein
letzter Gedanke, bevor er das Bewußtsein vor lauter Erschöpfung verlor,
war, daß er die nächsten Jahre wohl nicht mehr zu duschen brauchte.
