Disclaimer: Mir gehört kein Chara aus LOTR, ich hab' sie mir kurz von
Tolkien geborgt, wenn sie mir gehören würden, dann würde ich aus ihnen
meinen Harem zusammenstellen.
Note: Nur als kleine allgemeine Information: Diese Geschichte habe ich mir zwar ausgedacht, aber eigentlich nicht bewusst. Das, was ihr hier lest, ist ein Traum, den ich irgendwann einmal geträumt habe, also nicht wundern, wenn die Geschichte ein bisschen konfus ist!
Am nächsten Tag brachen sie in aller Frühe auf. Boromir wich Kylies Blicken aus, er wollte nicht darüber reden, was in der vergangenen Nacht geschehen war. Auch Legolas redete kein Wort mit Goun, aber sie konnte erahnen, dass ihn ihre Geschichte beschäftigte.
Er schielte auch teilweise zu Goun und Gimli, die sich an das Verladen des Gepäcks gemacht hatten, als wie wenn er aufpassen müsste, dass Goun Gimli nichts tat. Doch er schien mit keinem gesprochen zu haben, und Goun hoffte, dass das so bleiben würde.
„Seid ihr dann endlich mal fertig?? Wir wollen heute noch an Isengard vorbei!"
Gandalf saß schon wieder auf seinem Pferd und drängte zur Eile.
Gimli baute sich breitbeinig vor Gandalf auf:
„Dann pack' du doch beim nächsten Mal alles zusammen, wenn du meinst, dass du es besser kannst!"
„Gimli, würdest du bitte mal einmal deine Klappe halten und lieber arbeiten????!!! Streiten kannst du dich auch noch, wenn wir reiten!"
Diese Aussage kam von Goun, die immer noch mit Gepäck zusammenschnüren beschäftigt war.
Doch schließlich saßen sie alle auf ihren Pferden und ritten in Richtung Isengard.
Gimli maulte zwar immer noch, vor allem wurmte ihn, dass er mit Aragorn auf einem Pferd sitzen musste. Er wollte lieber bei Legolas sein, doch der hatte nur noch Augen für Goun. Er rannte ihr zwar nicht überall hin nach, und wich ihren Blicken auch nicht aus, doch das da mehr sein musste als Freundschaft, das spürte Gimli.
Aber sein ganzes Maulen brachte Aragorn nur dazu, ihm den Mund zuzuhalten, und trotz Gimlis Protests ließ Aragorn ihn auch nicht mehr los.
Nachdem sich Gimli nun überlegte, was er denn tun sollte, sah er nur die Möglichkeit, vom Pferd zu springen, und er wollte dann doch nicht die Strecke zu Fuß laufen. Irgendwann schlief er ein.
Die Anderen kümmerten sich nicht um Gimli, alle schwiegen, sie fühlten die Präsenz von Saurons Macht. Aragorn war besonders schweigsam, er fühlte, wie der Ring ihn nach unten zog. Er hatte von Frodo schon so etwas gehört, aber er wollte es nie wahrhaben, dass es auch einem Menschen so gehen könnte.
Gandalf bemerkte das sicher auch, doch er sagte nichts, sondern musterte Aragorn nur still von der Seite.
Saruman war ebenfalls mit sich beschäftigt, er redete auch nichts.
Auch Goun und Kylie waren schweigsam, sie redeten kein Wort miteinander, obwohl sie sonst immer um sich die Zeit zu vertreiben ein Gespräch angefangen hatten.
Boromir und Legolas redeten erst gar nicht, sie hatten nur Augen für die beiden Halbistari, die vor ihnen ritten.
So kam also ein schweigender Zug nach Isengard. Saruman stieß einen wehmütigen Seufzer aus:
„Isengard war schön, majestätisch ragte es einst in den Nachthimmel. Keiner seiner Feinde konnte es je einnehmen, selbst Gandalf hätte nie fliehen können, hätte ich ihm das nicht erlaubt. Und nun liegt der Orthanc in Trümmern, Bäume überwuchern die schwarzen Mauerreste, die Ents haben sich hier niedergelassen. Nie mehr wird es eine Verbindung zwischen den beiden Türmen, Isengard und Barad-Dûr geben! Es schmerzt mich, den einst so stolzen Turm in Trümmern zu sehen!"
Saruman blickte auf den Schädel seines Pferdes, als Kylie neben ihn ritt, die die Worte ihres Vaters mitangehört hatte:
„Du musst dich gar nicht beschweren! Du bist doch selbst schuld! Hättest du dich nicht Sauron zugewandt, würde der Orthanc und Isengard noch stehen, mit all seinen Bäumen, Mauern und seinen Wegen! Du wolltest in einem Anfall von Größenwahn Sauron jeden Gefallen tun, um ihn eines Tages vielleicht besiegen zu können. Und jetzt beschwerst du dich! Du hättest die Geschichte ändern können, wenn du gewollt hättest! Oft genug hat Gandalf etwas geahnt und dich darauf angesprochen, doch du hast ihn ignoriert! Also beschwer' dich nicht!"
Das saß! Saruman starrte betreten auf den Boden, während Boromir und Legolas zu kichern anfingen. Kylie indes drückte ihre Fersen in die Flanke ihres Pferdes und stob davon.
Goun überlegte sich eine Weile, ob sie bei den Anderen bleiben sollte, doch dann warf sie Boromir und Legolas einen wütenden Blick zu und galoppierte Kylie nach.
Gandalf übernahm nun die Führung und erhöhte das Tempo, doch so schnell sahen sie Kylie und Goun nicht wieder, erst bei der Pforte von Rohan begegneten sie sich erneut, als die Nacht hereinbrach.
Kylie und Goun saßen wartend auf ihren Pferden, doch Kylie würdigte Saruman keines Blickes.
Nach einer kurzen Diskussion entschieden sie sich, noch ein Stück weiter zu reiten, mitten auf dem Feld wären sie leichte Beute für die Nazgûl.
Als sie schließlich nach einer ganzen Weile Helms Klamm erreichten, stand der Mond schon hoch am Himmel.
Sie stiegen von ihren Pferden, Gimli wurde sogar sanft heruntergehoben und auf den Boden gelegt, wo er ungerührt weiterschlief.
Lagerfeuer wurde keines angezündet, dazu waren sie alles zu müde, Essen gab es nur ein spärliches, das zum größten Teil aus Lembas bestand.
Goun stand als erste auf und legte sich unter einem großen Baum zum Schlafen. Kylie nahm neben ihr Platz, Boromir und Legolas hielten jedoch Abstand und suchten die Nähme zur Felswand.
Aragorn blieb in seinen Mantel gehüllt an der Stelle sitzen, an der er saß und starrte auf den Boden. Gandalf und Saruman schliefen bei ihren Pferden.
Mitten in der Nacht erwachte Goun. Aragorn saß immer noch genauso da, wie er sich in der Nacht hingesetzt hatte. Langsam ging Goun zu ihm und setzte sich wortlos neben ihn.
„Seine Macht wird stärker!"
„Ja, ich weiß!"
Aragorn warf Goun einen verwunderten Blick zu:
„Wieso?"
„Bilde dir selbst eine Meinung!"
Damit wollte Goun aufstehen, doch Aragorn erwiderte leise, ohne sich umzudrehen:
„Es hängt mit deiner Narbe am Hals zusammen, habe ich recht?"
„Versuch', noch ein bisschen Schlaf zu bekommen! Wir brechen früh auf, und wahrscheinlich wieder ohne Frühstück, was Gimli wieder bedauern wird. Du wirst also deine ganze Kraft brauchen!"
Ohne ein weiteres Wort verschwand Goun in der Dunkelheit, und Aragorn zerbrach sich noch lange den Kopf über ihre Äußerung.
Note: Nur als kleine allgemeine Information: Diese Geschichte habe ich mir zwar ausgedacht, aber eigentlich nicht bewusst. Das, was ihr hier lest, ist ein Traum, den ich irgendwann einmal geträumt habe, also nicht wundern, wenn die Geschichte ein bisschen konfus ist!
Am nächsten Tag brachen sie in aller Frühe auf. Boromir wich Kylies Blicken aus, er wollte nicht darüber reden, was in der vergangenen Nacht geschehen war. Auch Legolas redete kein Wort mit Goun, aber sie konnte erahnen, dass ihn ihre Geschichte beschäftigte.
Er schielte auch teilweise zu Goun und Gimli, die sich an das Verladen des Gepäcks gemacht hatten, als wie wenn er aufpassen müsste, dass Goun Gimli nichts tat. Doch er schien mit keinem gesprochen zu haben, und Goun hoffte, dass das so bleiben würde.
„Seid ihr dann endlich mal fertig?? Wir wollen heute noch an Isengard vorbei!"
Gandalf saß schon wieder auf seinem Pferd und drängte zur Eile.
Gimli baute sich breitbeinig vor Gandalf auf:
„Dann pack' du doch beim nächsten Mal alles zusammen, wenn du meinst, dass du es besser kannst!"
„Gimli, würdest du bitte mal einmal deine Klappe halten und lieber arbeiten????!!! Streiten kannst du dich auch noch, wenn wir reiten!"
Diese Aussage kam von Goun, die immer noch mit Gepäck zusammenschnüren beschäftigt war.
Doch schließlich saßen sie alle auf ihren Pferden und ritten in Richtung Isengard.
Gimli maulte zwar immer noch, vor allem wurmte ihn, dass er mit Aragorn auf einem Pferd sitzen musste. Er wollte lieber bei Legolas sein, doch der hatte nur noch Augen für Goun. Er rannte ihr zwar nicht überall hin nach, und wich ihren Blicken auch nicht aus, doch das da mehr sein musste als Freundschaft, das spürte Gimli.
Aber sein ganzes Maulen brachte Aragorn nur dazu, ihm den Mund zuzuhalten, und trotz Gimlis Protests ließ Aragorn ihn auch nicht mehr los.
Nachdem sich Gimli nun überlegte, was er denn tun sollte, sah er nur die Möglichkeit, vom Pferd zu springen, und er wollte dann doch nicht die Strecke zu Fuß laufen. Irgendwann schlief er ein.
Die Anderen kümmerten sich nicht um Gimli, alle schwiegen, sie fühlten die Präsenz von Saurons Macht. Aragorn war besonders schweigsam, er fühlte, wie der Ring ihn nach unten zog. Er hatte von Frodo schon so etwas gehört, aber er wollte es nie wahrhaben, dass es auch einem Menschen so gehen könnte.
Gandalf bemerkte das sicher auch, doch er sagte nichts, sondern musterte Aragorn nur still von der Seite.
Saruman war ebenfalls mit sich beschäftigt, er redete auch nichts.
Auch Goun und Kylie waren schweigsam, sie redeten kein Wort miteinander, obwohl sie sonst immer um sich die Zeit zu vertreiben ein Gespräch angefangen hatten.
Boromir und Legolas redeten erst gar nicht, sie hatten nur Augen für die beiden Halbistari, die vor ihnen ritten.
So kam also ein schweigender Zug nach Isengard. Saruman stieß einen wehmütigen Seufzer aus:
„Isengard war schön, majestätisch ragte es einst in den Nachthimmel. Keiner seiner Feinde konnte es je einnehmen, selbst Gandalf hätte nie fliehen können, hätte ich ihm das nicht erlaubt. Und nun liegt der Orthanc in Trümmern, Bäume überwuchern die schwarzen Mauerreste, die Ents haben sich hier niedergelassen. Nie mehr wird es eine Verbindung zwischen den beiden Türmen, Isengard und Barad-Dûr geben! Es schmerzt mich, den einst so stolzen Turm in Trümmern zu sehen!"
Saruman blickte auf den Schädel seines Pferdes, als Kylie neben ihn ritt, die die Worte ihres Vaters mitangehört hatte:
„Du musst dich gar nicht beschweren! Du bist doch selbst schuld! Hättest du dich nicht Sauron zugewandt, würde der Orthanc und Isengard noch stehen, mit all seinen Bäumen, Mauern und seinen Wegen! Du wolltest in einem Anfall von Größenwahn Sauron jeden Gefallen tun, um ihn eines Tages vielleicht besiegen zu können. Und jetzt beschwerst du dich! Du hättest die Geschichte ändern können, wenn du gewollt hättest! Oft genug hat Gandalf etwas geahnt und dich darauf angesprochen, doch du hast ihn ignoriert! Also beschwer' dich nicht!"
Das saß! Saruman starrte betreten auf den Boden, während Boromir und Legolas zu kichern anfingen. Kylie indes drückte ihre Fersen in die Flanke ihres Pferdes und stob davon.
Goun überlegte sich eine Weile, ob sie bei den Anderen bleiben sollte, doch dann warf sie Boromir und Legolas einen wütenden Blick zu und galoppierte Kylie nach.
Gandalf übernahm nun die Führung und erhöhte das Tempo, doch so schnell sahen sie Kylie und Goun nicht wieder, erst bei der Pforte von Rohan begegneten sie sich erneut, als die Nacht hereinbrach.
Kylie und Goun saßen wartend auf ihren Pferden, doch Kylie würdigte Saruman keines Blickes.
Nach einer kurzen Diskussion entschieden sie sich, noch ein Stück weiter zu reiten, mitten auf dem Feld wären sie leichte Beute für die Nazgûl.
Als sie schließlich nach einer ganzen Weile Helms Klamm erreichten, stand der Mond schon hoch am Himmel.
Sie stiegen von ihren Pferden, Gimli wurde sogar sanft heruntergehoben und auf den Boden gelegt, wo er ungerührt weiterschlief.
Lagerfeuer wurde keines angezündet, dazu waren sie alles zu müde, Essen gab es nur ein spärliches, das zum größten Teil aus Lembas bestand.
Goun stand als erste auf und legte sich unter einem großen Baum zum Schlafen. Kylie nahm neben ihr Platz, Boromir und Legolas hielten jedoch Abstand und suchten die Nähme zur Felswand.
Aragorn blieb in seinen Mantel gehüllt an der Stelle sitzen, an der er saß und starrte auf den Boden. Gandalf und Saruman schliefen bei ihren Pferden.
Mitten in der Nacht erwachte Goun. Aragorn saß immer noch genauso da, wie er sich in der Nacht hingesetzt hatte. Langsam ging Goun zu ihm und setzte sich wortlos neben ihn.
„Seine Macht wird stärker!"
„Ja, ich weiß!"
Aragorn warf Goun einen verwunderten Blick zu:
„Wieso?"
„Bilde dir selbst eine Meinung!"
Damit wollte Goun aufstehen, doch Aragorn erwiderte leise, ohne sich umzudrehen:
„Es hängt mit deiner Narbe am Hals zusammen, habe ich recht?"
„Versuch', noch ein bisschen Schlaf zu bekommen! Wir brechen früh auf, und wahrscheinlich wieder ohne Frühstück, was Gimli wieder bedauern wird. Du wirst also deine ganze Kraft brauchen!"
Ohne ein weiteres Wort verschwand Goun in der Dunkelheit, und Aragorn zerbrach sich noch lange den Kopf über ihre Äußerung.
